FlintPaper - Kommentare
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Alle Kommentare von FlintPaper
Walter Hills Buddy-Cop-Action Variation der Neuzeit; Könnte auch gut aus den 80ern kommen. Routiniert inszeniert, gute Sprüche, passend besetzt, Höhepunkte: Das Wiedersehen mit Jon Seda und Akinnuoye-Agbaje, vorallem aber auch Jason Momoa als unsympathischer Fiesling und natürlich Stallone selbst. Die Action lässt den Größenwahnsinn der 08/15 Blockbuster vermissen und punktet stattdessen mit eher minimalistischen, aber wirkungsvollen Prügeleien und Shoot-Outs in Bars und Lagerhallen. Für Genrefreunde ein kleiner, jedoch lang ersehnter Höhepunkt.
Seth MacFarlanes stiefmütterlich behandeltes, drittes Kind nach Family Guy und American Dad scheint nach der aktuell letzten Staffel - vier Stück waren es insgesamt - bereits abgesetzt. Kein Wunder, die erneute Variation von Family-Sitcom, medialer Hommage und Zeichentrick wirkte neben seinen nicht viel älteren Geschwistern mehr als überflüssig. Pointen und Anspielungen gingen hier auch wesentlich öfter daneben als gewohnt, die Serie schluderte ziellos hin- und her, fand keinen eigenen und zugleich witzigen Ton - die wenigen Höhepunkte waren größtenteils Kevin Michael Richardson und seiner Rolle als Cleveland Jr. zu verdanken. Fazit: Papa Cleveland war vielleicht doch keine so gute Wahl für die Hauptfigur des Family Guy Spin-Offs. Viel wahrscheinlicher jedoch: Das Spin-Off an sich war schon keine so gute Idee.
Jugendliche auf Drogenentzug in einer bruchreifen Hütte im Wald, höllisches Buch beschwört fiese Dämonen-Invasion, infernalisches Finale. Evil Dead erfindet das Rad nicht neu, punktet aber durch eine solide Inszenierung mit guter Atmosphäre und tollen, handgemachten Splattereffekten, bei dessen Sichtung man am Liebsten die Hände vor's Gesicht schlagen möchte; Letzteres ist für einen Film dieser Gangart natürlich ein eindeutiger Pluspunkt. Ordentliche Genrekost also, akzeptables Remake. Fortsetzungsfähig!
Als geschmackloser Monster-Schlock mit hohem Body-Count und ein paar guten Effekten noch erträglich. Das Drehbuch ist allerdings eine Schande; Die menschlichen Figuren sind so flach wie Pappaufsteller, der Plot an sich sowieso völlig schnuppe und bis auf ein paar wunderschöne Ekel-Momente bietet der Film generell nichts Interessantes. Hinzu kommt, dass die könnerlose Regie die seltenen, guten Ansätze in viel zu dunklen sowie chaotisch geschnittenen Bildern versteckt: Der Zuschauer hat Mühe & Not mal was zu erkennen. Unterdurchschnittlicher High-Budget Trash.
Actionkino wie aus den 80ern. Gerard Butler gibt den unsympathischen Anti-Helden, der das weiße Haus aus den Klauen brutaler Terroristen befreien muß. Klingt ziemlich dämlich, also eigentlich super, ist aber leider dann doch nicht so super: Der Film verbrät seine beste und größte Actionszene direkt zu Beginn. Der Sturmangriff auf das weiße Haus hat ordentlich Druck & Pfeffer oder anders gesagt: Amerika kriegt da mal so richtig schön auf die Fresse. Dannach passiert leider nicht mehr viel - bis auf ein paar gute Sprüche und kurze Action-Momente, besticht Olympus Has Fallen nach den ersten, durchaus aufregenden zwanzig Minuten vorallem durch eine bescheuerte Geschichte und zu wenig Action. Ein purer Anti-Climax also. Ideologisch dagegen ziemlich ungefährlich - dafür ist der Film doch viel zu stumpf.
Die inhaltlich relativ belanglose Fortsetzung erzählt zwar nix Neues mehr, punktet aber durch Fiesling David Frankham und ein paar gemeine Schocker-Momente zum Finale hin. Trotz der ansonsten uninteressanten Darsteller - auch Vincent Price gibt sich relativ unbemüht - bleibt es durch den zügigen Plot und die netten Verstrickungen kurzweilig genug, um den altmodischen Genrefan an der Stange zu halten. Nur das Ende kommt mir hier zu versöhnlich und zügig daher.
Unterhaltsamer Horror-Klassiker mit einem sympathischen Vincent Price in einer größeren Nebenrolle. Die altmodischen Effekte, die gruselige Atmosphäre und einige hübsche Set-Ideen machen den Film auch heute noch sehenswert. Der leichte Trash-Faktor schadet ebenso wenig. Zum Finale wird's dann nochmal richtig bombig: Die denkwürdige, letzte Szene setzt dem Spektakel einen unvergesslich grausigen Schlußpunkt. Nettes Teil.
Okay, mit einem hat der Artikel ja glasklar recht: Der Typ und vorallem seine Filme kriegen nicht die verdiente Aufmerksamkeit. Nur 4 Comments ><. Immerhin hat er zwei der besten Seagal Filme gemacht (wenn auch nicht die Besten). Leute, Leute :D. Aber ist heiß heute und Sonntag, also sei euch verziehen.
Andrew Davis ist ein langweiliger Regisseur. Alle seine Filme hätten noch viel besser sein können. Under Siege z.B. ist ein super Teil, aber mit 'nem ordentlichen Regisseur wär's ja noch viel geiler gewesen - siehe z.B. die Helikopter-Explosion auf Deck (unspektakulärer kann man sowas ja wohl nicht auf Bild bannen). Die Filme von ihm sind jedenfalls nicht so sehenswert (viele sind es ja auch garnicht, z.B. Collateral Damage), weil die Regie so super war. PS: Man muss ihm aber dankbar sein, für die Produktionsgelder, die er in die guten Dinger gesteckt hat XD.
Batman Beyond (oder Batman of the Future von mir aus ><) war super. Soll kommen. Keaton kann seine Rolle als Bruce Wayne ja einfach wieder machen. Ist ja jetzt alt genug für die Story.
[...]Alternatives Ende der TV-Serie und Hassbotschaft. Apokalyptisches und nihilistisches Meisterwerk mit einem abgehobenem Finale der Extraklasse. End of Evangelion macht keine Gefangenen, hier findet alles und jeder auf möglichst grausame Art sein Ende. Tränen und Schlimmeres garantiert, die schon in der TV-Serie demontierten Charaktere bekommen nun den letztendlichen Gnadenschuss verpasst. Die Handlung, obwohl kaum in Worte zu fassen - da besonders in der zweiten Hälfte extremer Surrealismus angesagt ist, passt dabei wie die Faust aufs Auge: Konsequenter kann man die Geschichte eigentlich nicht zu Ende erzählen, ein wunderbarer Abschluss. Voller Existenzialismus, Poesie und bitteren Wirklichkeiten, voller Persönlichkeit und Seele, abstrakt und elegant, befreiend und gleichzeitig beängstigend. Schon alleine deshalb lobens- und sehenswert, weil der komplette Film ziemlich abseits normaler Anime-Routinen funktioniert; So wirft Hideaki Anno in späteren Szenen beispielsweise mit Realfilmsequenzen um sich. Im Prinzip sprengt End of Evangelion die letzten Grenzen, die nach dem Pionier von TV-Serie noch übrig geblieben waren und distanziert sich somit noch ein ganzes Stück weiter von der üblichen Standardkost. Bis heute und manche Aspekte betreffend ein unerreichtes Machwerk des Genre.[...]
[...]Spätestens seit dem Erscheinen des Directors Cut ist die Death & Rebirth Sichtung zu einem ziemlich sinnlosen Unterfangen verkümmert. Die wenigen neuen und interessanten Szenen gibt es seit der Überarbeitung nämlich bereits in der regulären TV-Serie zu sehen; Mal abgesehen von dieser surrealen Streichquartett-Szene, die im Groben und Ganzen aber auch keinen großen Sinn macht. Und anstatt die zweite Hälfte zu gucken, sollte man lieber direkt End of Evangelion anschauen - da spart man sich auch den fiesen Cliffhanger. Für Kenner von TV-Serie und Kinofilm dürfte Death & Rebirth somit belanglos sein. Allerhöchstens für Komplettisten oder 16:9 Bildformat-Fanatiker interessant. Ansonsten ein ziemlich wirres und vorallem auch langweiliges Flashbackspektakel.[...]
[...]Unschuldige Kinder, riesige Roboter, obskure Hintermänner, enigmatische Feinde: Beginnend als simpler Mecha-Plot, entwickelt sich die Serie im Laufe der 26 Episoden fast schleichend zum psychologischen Über-Drama biblischen Ausmaßes. Gestörte Charaktere, undurchsichtige Motive, ein surrealer, unbekannter Feind und Symbole aus allen Weltreligionen - für Analytiker ist Neon Genesis Evangelion eine wahre Fundgrube unterschiedlichster Interpretationsansätze. So verfügt der komplexe Plot gleich über ein Dutzend funktionierender Handlungsebenen: Der Zuschauer bekommt nicht nur Einblick in die Vorgänge innerhalb des NERV Hauptquartierts, sondern auch Zugang zu den politischen, teils internationalen Ereignissen. Mehr und mehr werden dann jedoch die persönlichen Ereignisse der jungen Piloten in den Vordergrund gerückt, allen voran die des Hauptcharakters Shinji, welcher mit seiner ultimativen Unsicherheit und der unbedingten, wirren Sehnsucht nach Akzeptanz sowie Liebe die Identifikationsfigur schlechthin ist. Überhaupt geht es in Neon Genesis Evangelion viel weniger um den eigentlichen Sci-Fi Plot, sondern mehr um Shinjis geschädigte Psyche, welche quasi Sinnbild für die allgemeine, wachsende Perspektivlosigkeit und den offenkundigen, kaum noch zu verkraftenden Weltschmerz ist. Das es dem geistigen Vater der Serie, Hideaki Anno, tatsächlich mehr um das erkrankte Ego des Menschen geht, als um aufregende Robo-Action, kristallisiert sich spätestens im abstrakten Finale heraus, in dessem Rahmen Shinjis Geist eine letztendliche, alle Ketten sprengende Katharsis erfährt - während der eigentliche Plot um NERV & Co. völlig im Nichts verschwindet. Eine zweischneidige Angelegenheit[...]
Sympathisch besetzte, aber fuchtbar geschriebene Parodie auf die Charlie Chan Filme der 30er und 40er. Peter Ustinov ist völlig grenzwertig, Richard Hatch stolpert ständig durch anscheinend liebevoll konstruierte, jedoch ultra-dämliche Slapstick-Sequenzen. Kurz gesagt: Die Gags wirken antik. Und Roddy McDowall im Rollstuhl als Running Gag ist zuersteinmal nur irritierend. Immerhin ist Angie Dickinson toll, kommt aber letztlich nur kaum vor. Für Fans des schlechten Films halbwegs sehenswert. Für Charlie Chan Freunde aber mindestens teilweise eine Enttäuschung. Insgesamt eine verschenkte Chance.
Über vier Stunden lange Nachstellung der dreitägigen Schlacht von Gettysburg, Höhe- und Wendepunkt des amerikanischen Bürgerkrieges. Detailverliebtes Denkmal der Beteiligten beider Seiten, Martin Sheen gibt einen theatralischen General Lee, Jeff Daniels brilliert als Colonel Chamberlain auf der Gegenseite. Ein knautschiger Sam Elliot stellt einen weiteren Höhepunkt dar, überhaupt ist der Film mit einem ganzen Haufen guter bis exzellenter Darsteller gesegnet. Was bleibt sonst: Ein Dutzend falscher Bärte, Pathos und Gloria, viel Dialog und eine Regie, welche die eigentlich spektakulären Massenszenen fast inspirationslos inszeniert. Ohne spezielles Interesse an den eigentlichen Persönlichkeiten ist Gettysburg somit leider nicht mehr als eine relativ langatmige Ergänzung einer Geschichtsstunde, ja, Ergänzung, denn ohne Kontext meiner Meinung nach weniger spannend. In einigen herzlich bemühten Szenen wird immerhin Verständniss für beide Parteien ersucht, dem Gegenüber steht jedoch die überzogene Fokussierung auf die mit Sicherheit nicht einzige Motivation der United States Army: Die Beendigung der Sklaverei. Damit das auch alle kapieren, wird gegen Ende dann auch noch ein gequälter Sklave ins Bild geschoben. American Civil War Reenactment auf höchstem Niveau.
Haha, Asano hat 0% aber 2 Stimmen und Persbrandt hat 1% und 0 Stimmen :D. BTW Helen Mirren büdde.
Für Fans sehenswert, da durchaus ordentlich besetzt und hübsch anzusehen - insbesondere die teils gelungenen Schwertkämpfe. Ansonsten wirkt dieses Kapitel der Kenshin Geschichte leider ziemlich überfrachtet: Zuviele Figuren in zuwenig Zeit, für Neueinsteiger deshalb wohl nur kaum interessant und letzten Endes auch einfach zu unübersichtlich. Bleibt die nette Action. Als Historienfilm übrigens gänzlich ungeeignet, aber das sollte von vornerein klar sein.
Haha Zombieland. Als Platz 1 im wahrsten Sinne des Wortes lächerlich.
Darkseid, Doomsday, Brainiac und Metallo! Mister Mxyzptlk bitte nur, wenn irgendso'n Arthouse Regisseur das macht ;)
Wehrmacht vs. Allierte - das Fußball-Match des Jahrhunderts oder doch nur Quatschfilm hoch 10? Ein bißchen von Beidem. John Huston inszeniert seine Hommage an tolle Fußballer in schönen Bildern und mit guten Darstellern - die prominenten Profi-Gaststars wie Pelé und Bobby Moore müssen zum Glück nicht allzuviel schauspielern. Größtenteils kurzweilig und teilweise sogar spannend, macht 'Victory' aber den großen Fehler, sein Fußball-Märchen als Kriegsfilm, bzw. Gefangenen-Drama zu verpacken. Die gut gemeinte Botschaft verkommt vor den historischen Fakten leider zur Farce. Nett naiv, gut daneben, kein schlechter Film, aber eine beschissene Geschichtsstunde.
Zu Beginn gibt es eine ausladende Verfolgungsjagd mit massig Blechschaden. Den Rest des Films kann man aber getrost in die Tonne kloppen. Die Geschichte bleibt relativ spannungsarm, die Action ist genauso zahlreich wie beliebig, Willis wirkt steif, die Sache mit seinem Sohn ist totaler Unsinn und die Kulissen sind furchtbar trist. Vom ehemaligen Charme der Reihe ist nicht viel zu spüren, die sich ständig wiederholenden Sprüche nerven viel mehr und das beliebige sowie betont witzige Niederbretzeln der russischen Bevölkerung wirkt irgendwo furchtbar daneben. Vorallem weil Papa & Sohnemann ihre Neufindung familiärer Zuneigung mit dem Blut ihrer gefallenen Feinde zu besiegeln scheinen. Die furchtbare Regie mit ihren ständigen Nahaufnahmen darf auch nicht unerwähnt bleiben. Der fünfte Teil passt im Regal leider perfekt neben schlechtere Seagal Filme. Da wollte ich das Franchise aber nie sehen.
Solide gespieltes Krimi-Rätsel. Die konzentrierte Regie holt aus dem doch relativ unspektakulären Drehbuch ein paar äußerst spannende Momente heraus. Besonders deutlich wird das zum stummen Auftakt des Films und in der finalen Actionsequenz. Zwischendurch gibt's noch eine Verfolgungsjagd. Unterhaltsam.
Rätselhafter Fall für Charlie Chan, welcher sich mehr oder weniger ausschließlich im mysteriösen Haus eines ermordeten Wissenschaftler abspielt. Dort gibt es bis auf die verdächtigen Familienmitglieder des Verflossenen auch unendlich viele Geheimgänge in versteckte Labore und weiteres. Eine schöne Kulisse für kurzweilige Ermittlungen jedenfalls. Ansonsten die übliche Charlie Chan Routine.
Schlangengift und Charlie Chan mittendrin. Teilweise ziemlich undurchsichtiger Fall für den Haudegen aus Honolulu und deshalb nicht gänzlich ohne Reiz, vorallem auch aufgrund einer ziemlich merkwürdigen Inszenierungs-Idee zu Beginn, welche zuersteinmal für einiges an Verwirrung beim Zuschauer sorgt. Die Auflösung gegen Ende überzeugte mich dann aber doch nicht ganz und insgesamt bleibt es so bei einem weniger kurzweiligen Ableger der Reihe. Für Fans aber immer noch sehenswert.
Die actionreiche Adaption treibt die Modernisierung seiner Vorlage mit wahnwitziger Konsequenz voran: Hänsel hat immer noch Diabetes vom Zuckerhaus-Trauma und Gadgets wie mittelalterliche Elektroschocker sowie Armbanduhren stehen an der Tagesordnung. Die schönen Kulissen und Kostüme schaffen es jedoch nicht ganz über die extrem dünne Story hinwegzutäuschen, welche selbst für einen anspruchslosen Popcorn-Film schon ziemlich grenzdebil daherkommt. Macht aber nichts, die nicht selten ironische Inszenierung, die aberwitzigen Splatter-Effekte und ein paar fiese Hexen sorgen für allerhand Kurzweil; Wenn schon Fantasy-Ramsch nach Schema F, dann wenigstens so hübsch anzuschauen wie dieses belanglose Werk hier.