FlintPaper - Kommentare
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Alle Kommentare von FlintPaper
Geschmackssache. Tobey Maguire funktioniert immer dann, wenn seine Figur in witzige, romantische oder dämliche Situationen gerät. Sobald die Action anfängt, offenbart sich Maguire leider als Niete. Ansonsten erinnert der Film stellenweise an die Batman Filme von Joel Schumacher. Die teils geilen Sets gehen im knallbunten Comic- und CG-verseuchten Look leider etwas unter, da hilft auch Raimis durchaus brauchbare Regie nicht mehr viel - das Kostüm des grünen Kobolds wirkt wie aus Power Rangers entliehen. Immerhin ist der Showdown ziemlich finster und letzten Endes auch großartig gemacht.
Sieht manchmal ganz hübsch, bzw. gruselig aus, kann aber im Endeffekt überhaupt nix. Die total verdrehte Story nervt spätestens bei der dritten Erklärbärsequenz und die teils netten Darsteller humpeln da nur noch mit Mühe und Not durch ihre Auftritte. Die Regie setzt die noch übriggebliebenen guten Ansätze schließlich völlig in den Sand; Gruselig ist hier nur das ungenutzte Potenzial der tollen Vorlage - gemeint sind die Videospiele.
Was für ein Saufgelage. Das sympathische Ehepaar Nick und Nora Charles trinkt sich hier größtenteils durch einen nur durchschnittlich spannenden, dafür jedoch ungewöhnlich unterhaltsamen Kriminalfall - basierend auf dem gleichnamigen Roman von Dashiell Hammett. Schuld an dem Spaß ist nicht nur eine gute Regie, sondern vorallem auch Hauptdarsteller William Powell, der beschwipst und leichtfüßig zugleich von Szene zu Szene agiert. Zusammen mit der berauschten Myrna Loy ein unschlagbares Pärchen der Dekadenz. Zeitloser Klassiker.
Teil 2 der Frank Miller Adaption besticht durch den wahnsinnigen Joker; Die gesamte Sequenz mit der Fernsehshow und der darauffolgenden Jagd durch den Liebestunnel ist einfach nur wahnsinnig finster. Ansonsten wird hier ein bißchen viel in den Topf geworfen, auch wenn es letzten Endes bei einer relativ erfolgreichen Umsetzung bleibt.
Guter erster Teil der apokalyptischen Frank Miller Adaption, welche besonders durch das professionelle Voice Acting und das aufregende "...It's an operating table." Finale besticht. Der Soundtrack ist ebenso toll, nur Animationen und Zeichenstil sind wie immer eine Sache für sich.
Erfolgreiche erste Fingerübung für Regisseur Patrick Hughes, der hier ein paar schöne Bilder hervorzaubert. Inhaltlich bleibt der Film jedoch zwischen innovationsloser Hommage und belanglosem Neuzeit-Western stecken. Der Plot ist fad und nach wenigen Minuten durchschaubar, da helfen dann auch die immerhin mittelklassigen Darsteller nichts mehr. Action ist vorhanden, jedoch kein Höhepunkt des Films. Zum Finale hin leider auch optisch nicht mehr einwandfrei, da man ja nicht auf den langweiligen Twist mit CG-Effekt verzichten wollte.
Lorbeerblätter und andere Gräser, hier so nah wie noch nie zuvor. Erzählt nicht von epischen Abenteuer und bietet keine allzu tiefsinnige Botschaft, inszeniert jedoch einen kleinen, magischen Ort voller Gemütlichkeit, in dem man sich von der ersten Minute an wie zu Hause fühlen möchte. Simpel, doch fantasievoll und wunderbar unaufgeregt, emotional trotzdem nie berührungslos - eine schöne Version der Original-Idee, optisch perfekt verpackt und musikalisch einwandfrei untermalt.
Gelungene Adaption, welche diesmal besonders durch die Vertonung gewinnt: Robin Atkin Downes gibt den anarchistischen Manchester Black im englischen Slang-Modus. Sehr schöne Kombination. Für Fans wie immer sehenswert; Alle Anderen müssen erstmal über den Zeichenstil hinwegkommen.
Land-Stadt Migration, der Wertewandel in der japanischen Gesellschaft - vom Samurai und Bauer zum Salary Man, schneller war's nirgendwo; Anpassen oder Sterben, verzweifelter Ökoterrorismus oder Assimilation? Doch was ist mit denen, welche die schnelle Industrialisierung hinter sich zurück lässt? Der lässt die Hoden schwingen. Tan Tan Tanuki no kintama wa, kaze mo nai no ni, Bura bura! Verkanntes Ghibli Meisterwerk, in dem soviel drin steckt, dass der Durchschnittszuschauer zurecht überfordert wird. Tapferes, kleines Tanuki - kämpfe weiter.
Ein schöner Bond Film, der sich diesmal ganz auf seine Protagonisten verlässt und ein stilles Drama in malerischen Bildern entwirft. Ein besonderer Gewinn auch Bösewicht Javier Bardem, der Skyfall seine ganz eigene Note aufdrückt. Die Momente auf Javiers Insel und die kompletten Sequenzen auf dem Sykfall Anwesen sind von Regisseur Sam Mendes unglaublich gut in Szene gesetzt. Actiontechnisch spätestens im Finale auch nicht von schlechten Eltern. Rein inhaltlich ist Skyfall zwar ziemlich konstruiert und einen Tick zu abgehoben - die Intro-Sequenz und die darauffolgende, faule Auflösung der Situation ist schon einen Tick zu absurd - genauso die Tatsache, dass hier mehr oder weniger blind in offensichtliche Fallen getappt wird, aber wirklich stören tut das bei soviel hoher Qualität auch nicht mehr.
"Maybe it's just my time in hell."
Tolle Adaption des Frank Miller Comics mit Hauptaugenmerk auf die Entwicklung Gordons in seinem ersten Jahr in Gotham; Batman selbst tritt eher hintergründig in Erscheinung. Die Miller-typischen Monologe wurden wunderbar umgesetzt, die Sprecher leisten wieder allesamt gute Arbeit. Animationstechnisch vielleicht die beste Produktion bis jetzt. Inhaltlich konsequent und voller Abgründe.
"If I let them go, my wife and son are dead."
Weiterer, ausgezeichneter Beitrag zur DC Animations Batman Saga; Teilweise wunderbar wahnsinnig und düster - dem Joker sei Dank. Überraschend gut zudem: Neil Patrick Harris als Nightwing. Sehr sympathische Dialog- und Comedymomente. Abgesehen davon, jedoch ein konsequent ernstes Ding.
Episodenfilm über Gothams Rächer mit unterschiedlich starken Einzelsegmenten. Teil 1 'Have I Got A Story For You' ist kaum Geschichte, als viel mehr nur eine gute Idee mit einer ausgezeichneten, visuellen Umsetzung. Teil 2 'Crossfire' ist furchtbar. Hat ein paar ganz schlimme Dialoge und ist visuell völlig uninteressant. Teil 3 'Field Test' ist sehr amüsant. Batman ist in bester Bishōnen-Manier inszeniert und inhaltlich ist die Geschichte immerhin solide. Dann kommt die Killer-Croc Episode "In Darkness Dwells" - nett, aber auch belanglos. Teil 5 'Working Through Pain' ist vielleicht mein persönlicher Höhepunkt. Originelle, visuelle Umsetzung treffen ein großes und komplexes Thema. Die letzte Episode 'Deadshot' ist ebenso nicht schlecht, wenn auch insgesamt weniger herausstechend. Fazit also: Netter Episodenfilm mit ein paar wirklich sehenswerten, jedoch auch ein paar eher vergessenswerten Momenten.
Ziemlich episch. Besonders der Auftakt und das überraschende Finale, in dem es brachial und unaufhaltsam auf die Fresse gibt, überzeugen auf ganzer Linie. Natürlich liegt das Ganze auch vorallem am Original "The Supergirl from Krypton" aus der Feder von Loeb und Turner. Zeichenstil der Umsetzung, wie bei eigentlich so gut wie allen dieser DC Animationen, stark vom Geschmack abhängig. Animationen sind hier aber wirklich gut; Zusätzlich sticht jedoch noch das gesamte Storyboarding hervor - das ist szenenweise exzellent.
Batman und Superman gegen den Rest der Welt. Unterhaltsames Non-Stop Monster- und Heldenbashing ohne viel Drumherum. Hier geht's die ganze Zeit ab und das der sexy Zeichenstil auch noch homosexuelle Untertöne zulässt, ist ja wohl das Beste. "I could have carried you." "Between you and me. I hate that." Konstantes Grinsen möglich.
Leider kein Sequel zum ersten Green Lantern Film, sondern "nur" eine Ansammlung von Kurzgeschichten, welche wiederum auf einzelne Figuren des Corps eingehen. Hat man sich damit abgefunden, kriegt man in jedem FAll ein paar äußerst aufregende und auch sehr fantasievolle Sci-Fi Geschichten serviert, gut inszeniert und abwechslungsreich. Sehenswert für Fans und solche, die mal reinschnuppern wollen.
Wieder ein routinierter Charlie Chan Fall. Besonders gut macht sich diesmal der titelgebende Schauplatz mit all seinen schön gemachten Kulissen, welche ausnahmslos gut in Szene gesetzt wurden. Die teils spannenden Nebenfiguren und gut pointierten Comedyeinlagen sorgen für zusätzliche Unterhaltung. Von den Sidney Toler Filmen einer meiner Favoriten.
"I was alive and dead at the same time. My god!" "It's okay. I've got you. Come on. We're going dancing."
Abgedrehter geht's ja wohl nicht mehr. Auch wenn das Original nochmal tausendmal besser ist, schafft es die Verfilmung die wichtigsten Merkmale der außergewöhnlichen Geschichte umzusetzen. Mit Sicherheit auch eine der ernstgemeintesten Umsetzungen von DC Animations. Außerdem mit einem ausgezeichneten Voice Acting von Anthony LaPaglia gesegnet. Zum Finale hin wird's immer epischer, bis schließlich die Männerträne drückt. Fuck war das schön.
"He's not dead. He's up there fixing the sun. And when he's done, he'll be back."
Bad Guy Lex Luthor ist gar kein Bad Guy. Zumindest nicht in irgendeiner der unzähligen Paralleldimensionen. Und der braucht Hilfe. Somit entwickelt sich Crisis on Two Earths bald zu einem Justice League Clash zwischen den Welten; Leider nicht ganz so geil wie auf dem Papier - einige Dialoge und Momente wirken schon ziemlich dämlich - aber die wahre Stärke des Plots wird im Finale dann doch nochmal ausgespielt: Fiesling The Owlman. Was für ein Wahnsinniger. Was für eine großartige, letzte Szene.
Teilweise basierend auf 'Crisis on Infinite Earths', erzählt Wonder Woman die Vor- und Herkunftsgeschichte seiner attraktiven Titelheldin, welche schon bald den Schutz ihrer Heimat verlassen muß, um den rachsüchtigen Kriegergott Ares aufzuhalten. Schön altmodisch und "griechisch", mit einer groß angelegten, epischen Storyline, die zum Ende hin vielleicht etwas enttäuschen mag, im Großen und Ganzen aber ihr Versprechen einer brauchbaren Adaption der Wonder Woman Origin Story einhalten kann. Besonders amüsant auch das Techtelmechtel zwischen dem hilflosen US-Fliegerpiloten und Wonder Woman.
DC-Animations Version von Green Lanterns - in diesem Fall Hal Jordan - Origin Story. Mehr oder weniger eine Einführung in das Universum der Guardians - Sinestro arbeitet hier noch für sie - und eine Art Trainingsstunde für Protagonist Jordan. Meiner Meinung nach relativ erfolgreich, mochte besonders auch das Wiedersehen mit vielen altbekannten Gesichtern im Corps auf Oa. Mehr Science-Fiction als Fantasy diesmal. Macht Spaß, wenn man drauf steht.
Erzählt die kompakte Version von "The Death of Superman" und ist somit auch ziemlich dramatisch und während der Actionsequenzen äußerst furios. Vom Zeichenstil her ist das Geschmackssache, die Animationen sind jedoch relativ gut. Storytechnisch sowieso eine Fundgrube, aber bei der Vorlage auch kein Wunder. Die Conclusio kommt zu zügig und generell sind siebzig Minuten arg kurz geraten, aber hier wird halt von Höhepunkt zu Höhepunkt geflogen. Macht Spaß.
Hätte gut sein können, wenn der Film nicht nach vierzig Minuten an Fahrt verlieren würde. Vor dem Nullpunkt ist das nämlich ein ganz nettes Actionvehikel mit einem starken Steve Austin und einem immerhin wieder brauchbaren Seagal. Ein paar Prügeleien und Shoot-Outs später, merkt man aber, dass die ganze Inszenierung relativ zügig in die Belanglosigkeit abdriftet. Da es auch keinen Schauplatzwechsel gibt und sich fast alles innerhalb enger Gänge und Flure eines Hochsicherheitstraktes abspielt, bleibt da nicht viel Raum für Spielereien. Der wenige, scheint bereits nach kurzer Zeit ausgenutzt. Immerhin gibt es zwei bis drei nette One-Liner.
Sopranos gehört meiner Meinung nach nicht dazu.
Nette Ausgangsidee für eine nicht so nette Fortsetzung, die sich leider durch ein furchtbar löchriges Drehbuch ins Abseits schießt. Spätestens wenn Neeson die eigene Filmtochter dazu beauftragt, sein patentiertes Granaten GPS in den scheinbar toten Kulissen von Istanbul auszuprobieren, geht's mit der Glaubwürdigkeit den Bach runter. Die Action ist szenenweise okay, die Regie schwankt zwischen zufällig gut und gekonnt daneben. Niedlich, wie der Film während einer tödlichen Verfolgungsjagd wieder zur lieblichen Fahrstunde zwischen Vater und Tochter zurückführt; Dementsprechend auch das vorprogrammierte Ende. Erträglich und teilweise amüsant, aber nicht gut.