FlintPaper - Kommentare

Alle Kommentare von FlintPaper

  • 5 .5

    Schrecklicher und ultimativ trashiger Détente Film, der ziemlich zusammengestöpselt daherkommt und mehrmals völlig am Ziel vorbeirrauscht. Aber witzig. Dazu reicht schon die Origin Story von Nuclear Man - wer denkt sich den so einen Bullcrap aus? Da kürzer und verrückter als Teil 3, immerhin kurzweiliger und amüsanter. Ebenso erstaunlich, dass Christopher Reeve während Teil 3 und 4 nichts von seiner Würde als Superman einbüßen musste. Guter Schauspieler.

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    • 4 .5

      Superman, Teil 3. Anstatt Lex Luthor gibt es einen sogenannten Ross Webster, garnicht mies gespielt von Robert Vaughn, der aber im Prinzip dieselbe Funktion wie Hackman aus den Vorteilen erfüllt: Er ist klug sowie kriminell und hat ganz viele dumme Sidekicks. Warum also nicht gleich Luthor? Weiteres Problem: Die dämliche und total infantile Figur des Gus Gorman, gespielt von Richard Pryor, die auf mich wie die Stepin Fetchit Version der 80er wirkte. Also nicht gut. Ansonsten hat Superman 3 generell viel zu viele Gags und viel zu wenig Vernünftiges zu bieten. Der Film ist zu lang, die Geschichte doof sowie relativ witzlos und als Bad Guy hält ein Computer her, aber nicht Brainiac. Naja. Dem generell schlechten Eindruck trotzen zwar ein paar amüsante Momente und schöne Bilder (die Ski-Hütte auf dem Wolkenkratzer, Supermans Momente als Fiesling und halt der Endkampf gegen den Computer). Der Höhepunkt ist sogar ansatzweise virtuos, gemeint ist der Kampf Superman vs. Kent auf der Schrotthalde. Doch letztendlich bleibt es bei einem relativ uninteressanten Filmchen.

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      • 6 .5

        Im ursprünglichen Cut viel zu witzig und willkürlich, besonders das Ende. Im Donner Cut etwas runder und konsequenter, doch auch hier stört das Ende; Dieselbe Idee aus Teil 1 nochmals zu verwenden mag zwar stringent erscheinen, ist aber vorallem auch faul. Ansonsten ein gutes Ding, unter anderem weil Sarah Douglas und Terence Stamp perfekte Bösewichter abgeben. Zudem ein schöner Action Showdown zum Finale hin. Im Endeffekt einen Tick besser als Teil 1.

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        • 6

          Ernstgemeinte und optisch mehr als gelungene Superman Adaption, dessen (besonders im Nachhinein) leichter Trashfaktor das Ganze nur noch sympathischer macht. Christopher Reeve perfekt, Marlon Brando erhaben. Margot Kidder als Lois Lane erinnerungswürdig, aber mir persönlich unsympathisch. Gene Hackman als Lex Luthor ganz amüsant, doch auch ziemlich dämlich. Überhaupt mangelt es dem Film an einem richtigen Bösewicht, Luthor stellt keine wirkliche Bedrohung, seine Slapstick-Sidekicks noch viel weniger. Der Showdown ist trotzdem 'ne bombastische Effektschau, der finale Twist irgendwo zwischen episch, kitschig und total daneben und so Sprüche wie "I'm here to fight for the american way." total gaga. Bunte Tüte mit süßen und sauren Früchten halt.

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          • 4 .5

            Belanglose 08/15 Superhelden Trick-Blaxploitation: Ein chemischer Zwischenfall ruft eine ganze Reihe von Mutationen und somit Superhelden sowie Superbösewichter hevor. Am Anfang furchtbar langweilig animiert und gezeichnet, keine Schatten, doofe Farben. Mit der Zeit wird's besser. Zwischendurch gibt's dann sogar richtig gute Animationen und ab Staffel 2 endlich auch Schatten und somit mehr Räumlichkeit im Bild. Storytechnisch ist das Ding leider ein Zwischending aus nett und mißlungen. Die Figuren entwickeln sich erstaunlich gut, dafür, dass die Meisten davon zu Beginn absolut dämlich und flach wirken - letzten Endes gibt's aber doch zuviel Moral mit Zeigefinger und abgegriffene Plots. Nett und Grund zum Anschauen: Die Crossover Episoden mit Superman, Batman, bzw. Justice League. Aber gerade die, können szenenweise schon etwas peinlich sein.

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            • 10

              Spätestens in der vierten Episode (Old Cases), während zwei Hauptfiguren einen alten Tatort besichtigen und ihr darauffolgender 'Dialog' ausschließlich aus dem Wort 'Fuck' besteht, lässt die HBO-Produktion alle bisher dagewesenen Krimiserien, Dramen und Milieustudien meilenweit hinter sich. Nicht, weil hier geschimpft, geflucht, gemordet, gefickt und wildes Zeugs durch Nasenhöhlen und Venen gepumpt wird, nein, sondern weil nur ein Wort, gerade auch etwas Profanes, soviel mehr bedeuten kann als nur ein Ausdruck von Wut. Wenn Fernseher auf Bullenautos geschmissen werden, ist das eben nicht nur einfach Gewalt, Mob und Pöbel, sondern ein irrsinniger Komplex aus menschlichen Unzulänglichkeiten. The Wire versucht sich an einer Darbietung der Zusammenhänge, Kriminalität gegen Recht, Staffel für Staffel, Umgebung für Umgebung werden vielschichtige Umstände entschlüsselt, intensive Figuren entwickelt und Hypothesen erforscht, alles so authentisch inszeniert, dass es einem unter die Haut geht, unter die Haut gehen muß. Großartig gespielt, unglaublich gut geschrieben und somit auch hochspannend - The Wire ist und bleibt ein kleiner Meilenstein in der TV-Landschaft.

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              • 5 .5

                Nett, unterhaltsam, routiniert gespielt und getrickst, mit Sicherheit kein totaler Reinfall, vorallem auch weil Josh Brolin echt gut und Tommy Lee Jones ein verdammt lustiges Knautschgesicht hat. Trotzdem bleibt - von kleineren, kostbaren Momenten abgesehen - das Gefühl von Inhaltsleere, Sterilität und Lieblosigkeit; Men in Black 3 fehlt der richtige Kick. Hinterher hatte ich vorallem das Gefühl, einen belanglosen TV-Film gesehen zu haben und das trotz der gewohnt guten Effekte. Nicht schlecht, nicht langweilig, aber halt egal.

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                • 6

                  Schöne Geschichte, stellenweise ein wenig wie Casablanca, timingmäßig jedoch völlig verpatzt. Die vielen Figuren und ein wackeliger Erzählstil helfen ebenso nicht. Die gewohnte Charlie Chan Routine bleibt zwar sympathisch und Kulissen sowie charmante Einzelszenen sind ebenfalls nett anzusehen, doch bleibt es beim Fazit einer verschenkten Idee.

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                  • 6

                    Sci-Fi Horror Anime Mix mit toller Ausgangsidee, nicht so toll umgesetzt; Bedient sich gerne bei anderen Werken, offenbart gegen Ende aber dann doch eine eigenständige Idee, welche schön abgedreht daherkommt und zum Glück keine der vermuteten Auflösungen anbietet. Dazu die nötige Prise Tragik, schöne Hintergründe und ein toller Soundtrack. Minuspunkte jedoch: Furchtbare 3D Effekte und ein manchmal konfuser und nicht immer gelungener Erzählstil, der abseits seiner guten Ideen vorallem ziellos und überzogen schwermütig wirkt.

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                    • 6

                      Agenten-Charade mit vorhersehbarem, aber amüsanten Twist und netten Kulissen. Außerdem der Charlie Chan Teil, der den Running Gag mit Victor Sen Yung bis zum Geht nicht mehr überreizt. Wer die Reihe mag, wird allerdings - wie immer - seinen Spaß haben. Wer jedoch nach Innovationen und Überraschungen sucht, sollte so langsam aufhören, die Serie zu verfolgen.

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                      • 7

                        Eine verregnete Nacht, ein Kabinett voller Wachsfiguren und ein Mörder auf der Flucht. Aufgrund seiner abgedrehten Geschichten, der guten Regie und einer tollen Atmosphäre, ein kleiner Höhepunkt der Reihe. Da verzeiht man gerne die kriminologischen Schwächen des Falls.

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                        • 6 .5

                          Charlie Chan auf Kreuzfahrt und ein Mörder geht um. Routinefall, der sich an die gewohnten Eckpunkte der Serie hält und kaum Besonderes bieten. Als Höhepunkt könnte man die hohe Anzahl an amüsanten Nebendarstellern aufzählen. Ansonsten das Übliche - für den Kriminologen immer noch mehr als genießbar.

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                          • 7

                            1939, World Exposition, Treasure Island, San Francisco. Fliegende Tambourine, schwebende Tische, Geistergesichter unter Plastiktüten und ein fieser Zauberer. Sehr netter Charlie Chan Teil mit straighter und doch abwechslungsreicher Storyline, die ausnahmsweise nur selten an Zugkraft verliert. Neben den inzwischen gewohnt guten Kulissen gibt es in diesem Part auch einen sympathischen und noch relativ jungen Cesar Romero zu begutachten. Bis jetzt der Beste mit Sidney Toler.

                            • 6 .5

                              Frauengeschichten im verrückten Reno, Scheidungen, Eifersüchteleien und ein Mordfall. Netter, zweiter Fall für Sidney Toler. Diesmal schon sympathischer. Höhepunkte in dieser Episode: Kulissen, wie die Geisterstadt oder Bilder von Reno aus den 30er Jahren. Neben der schönen Regie bleibt's auch inhaltlich einigermaßen spannend. Besser als der erste Toler, wenn auch noch kein richtiger Höhepunkt.

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                              • 6 .5

                                Charlie Chan - die zweite Generation: Warner Oland wird durch Sidney Toler und Keye Luke durch Victor Sen Yung ersetzt. Nachdem man sich an Olands Art gewöhnt hat, fällt der Umstieg natürlich ersteinmal schwer; Toler kommt noch nicht mal halb so sympathisch rüber. Als Entschädigung punktet der Film jedoch durch einen makaberen George Zucco und merkwürdige Gruselgeschichten über lebende Hirne und Reanimationen á la Frankenstein. Geht durchaus in Ordnung.

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                                • 6 .5

                                  Besonders amüsant: Harold Huber als übereifriger, französischer Chief of Police Joubert. Witzig. Ansonsten gibt es ein paar hübsche Kulissen und viel Keye Luke, der in den letzten Teilen sowieso mehr und mehr in den Vordergrund zu rücken scheint. Oland wird halt nicht jünger. Leider auch sein letzter Charlie Chan. Der Fall an sich wieder relativ routiniert - dem Fan wird's sowieso gefallen.

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                                  • 6

                                    Wieder ein routinierter Fall mit einem langsam schwächelnden, aber immer noch mehr als sympathischen Warner Oland; Leider wird jeder mal alt. Interessant: Die Bilder aus dem New York der 30er, guter Twist und eine nette Darstellerleistungen von J. Edward Bromberg und Harold Huber. Der Rest ist Standard.

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                                    • 5 .5
                                      über Moon

                                      Gleichgültiges Filmchen. Sam Rockwells generell nicht schlechte Performance geht willkürlich daneben, die Dialoge (Monologe?) wirken fuchtbar zusammengestöpselt. Immerhin spielt das Ganze in hübschen Sci-Fi Kulissen und Kevin Spacey gibt eine Krankenschwester in Roboterverkleidung. Ansätze des Plots sind durchaus interessant und die Idee an sich nicht schlecht, jedoch mangelt es an Spannung. Oder Tiefgang. Eins von Beiden jedenfalls. Doch das eigentlich Interessante an der Geschichte bleibt relativ unberührt, letztendlich endet es in einem linearen Abklappern von emotionalen Schaltern und berechenbaren Handlungsschritten; Bis hin zum unspektakulären und gefühlstechnisch leider auch belanglosen Finale. Gute Idee in meist schönen Bildern gleichgültig umgesetzt. Allerhöchstens eine gelungene Fingerübung.

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                                      • Hat eigentlich jmd. diesen Jonas Film gesehen? Wie ist der eigentlich?

                                        • 6 .5

                                          "This can not happen in Berlin!". Ein weiteres, ganz nettes Charlie Chan Abenteuer, dessen Höhepunkt wohl Warner Olands Schauspiel ist (bzw. bleibt). Diesmal wird's nämlich etwas persönlicher. Der Fall selbst ist routiniert und gehört nicht zu den eigentlichen Höhepunkten, dafür ist die generelle Darstellung der Deutschen ganz interessant - auch und gerade im zeitlichen Kontext. Das eigentliche Potential der Idee ist trotzdem leicht verschenkt.

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                                          • 6
                                            über Krull

                                            Schön anzusehender Sci-Fi Fantasy Mix mit tollen Sets und Kostümen, aber leider einer passionslos runtergeratterten Geschichte, welche nicht zu greifen vermag. Nicht zuletzt wirkt das Ganze auch wie ein planlos zusammengeklaubter Mix aus populären Blockbustern und Fantasygeschichten der vorhergegangenen Jahre. Trotzdem - irgendwo jedenfalls - ein noch ganz liebenswürdiger Fehlschlag. Ken Marshalls enges Höschen und sein Sixpack gehen auch gut ab. Liam Neeson als Wegelagerer war ebenso eine amüsante Überraschung.

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                                            • 8 .5

                                              Schwarzenegger ist John Matrix und verhandelt nicht mit Terroristen. Charles Meshack ist todmüde, fliegt aber immerhin erste Klasse. David Patrick Kelly hat den dollsten Schneider der Welt und kennt Kneipen, die früher geil zum Weiber aufreißen waren. Vernon Wells nur echt mit Kettenhemd. Dan Hedaya will König von Val Verde werden. Telefonzellen aus der Verankerung reißen ist garnicht so schwer, Autositze sogar noch viel leichter. Fluffige Blumenbeete schützen dich notfalls vor'm feindlichen Kugelhagel. Bizeps in Nahaufnahmen, Mr. Universe beginnt den dritten Weltkrieg halbnackt im Schlauchboot; Im Notfall auch mit Werkzeug aus dem Gartenschuppen. Was auch noch mit muss: Raketenwerfer, Sprengstoff und Kriegsbemalung. Wenn Commando kein geiler Film ist, dann weiß ich auch nicht weiter. Sprüche so trocken, da wird jedes Auge feucht. Evergreen.

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                                              • 7

                                                Der bisher beste Gegenspieler Charlie Chans: Boris Karloff als entflohener Wahnsinniger eines Irrenhaus. Saustarke Performance, zusammen mit Warner Oland gibt es einen wirklich tollen Moment - wesentlich treffsicherer inszeniert als beispielsweise das Zusammentreffen von Oland und Bela Lugosi in einer der früheren Filme. Der Fall selbst macht auch Spaß und offenbart mit der Zeit eine tragische Hintergrundgeschichte, welche dem ganzen Szenario die richtige Würze gibt. Charlotte Henry fand ich auch ganz niedlich. Sicherlich einer der besseren Charlie Chan Episoden. Nur die letzten fünf Minuten sind nicht ganz so gelungen.

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                                                • 6

                                                  Pferderennen, illegale Wetten, moderne Fototechnik und leider wieder Stepin Fetchit. Zum Glück ist der Humor nicht ganz so nervig wie in Charlie Chans Ägypten Episode, doch immer noch präsent genug - inklusive des nicht wegzukriegenden Rassismus. Abgesehen davon, handelt es sich um einen relativ routinierten Fall, nur leidlich spannend, aber gerade unterhaltsam genug - auch dank der gewohnt guten Performance von Warner Oland. Für Fans okay.

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                                                  • 7

                                                    Nicht schlecht, nicht schlecht. Beginnt zwar etwas lahmarschig und braucht seine Zeit, um so richtig in Fahrt zu kommen, serviert dann aber genau die richtige Portion Action, Größe XXL. Effekttechnisch meist auf höherem Niveau, überzeugen auch die sympathischen Darsteller, allen voran wieder Downeys Ego-Protzerei und Chris Hemsworth göttliche Erhabenheit. Höhepunkt jedoch Tom Hiddleston ironisches Schauspiel als Ober-Fiesling. Amüsant, mächtig, kurzweilig, kommt hier jedenfalls kein Popcorn-Konsument zu kurz. Kleinere Beschwerden und Makel gibt es immer, doch zum einwandfrei unterhaltsamen Blockbuster reicht es bei The Avengers allemal.

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