FlintPaper - Kommentare

Alle Kommentare von FlintPaper

  • 4 .5
    über Glory

    Über alle Maßen hinaus verklärte und glorifzierte Bedeutungslosigkeit des amerikanischen Bürgerkrieges, unterstrichen durch extrem ätzende Musik, die wirklich jede Szene emotional erdrücken möchte. Alle paar Szenen wird's dann nochmal - zu Gunsten der Symbolik - extrem schwülstig und teilweise auch unfreiwllig komisch. Immerhin hat der Film ein wenig Liebe fürs historische Detail, Kostüme, Kulissen, alles ganz hübsch. Der Plot selbst jedoch, welcher sich sowieso nur an mager zusammengefriemelten Eckpunkten aufhält und abseits einiger überraschend guter Dialoge einfach mal garnichts zu erzählen hat, verfehlt sein Ziel. Um bei all dem heroischen Pathos doch noch die Grausamkeit des Krieges zu zeigen, wird's halt ab und zu relativ brutal und blutig - jedoch auf ziemlich plumpe Art. Morgan Freeman schon damals erstaunlich uninteressant, Denzel Washington dagegen erstaunlich gut. Matthew Broderick irgendwie bemüht, aber das reicht halt nicht immer. Ziemliche Enttäuschung.

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    • 6
      über Airport

      Eheprobleme, im Schnee feststeckende Flugzeuge, vielleicht eine Abtreibung und eine Bombe; Alles in einer Nacht, alles unter dem Dach eines Flughafens. Höhepunkte: Die bombigen Technicolor Farben, die tollen Kulissen und vielleicht noch die Darsteller - allen voran ein sympathischer George Kennedy, der Rest läuft im Autopiloten. Okay, Lancasters Figur und seine Eheprobleme, zu Beginn mit einer grandiosen Sequenz gesegnet, sind auch noch gut. Ansonsten leider viel Leerlauf, die Dramaturgie erschlafft nicht gerade selten und rein inhaltlich kommt auch nur wenig rüber; In seinen schlechteren Momenten ist Airport sogar unglaublich flach, überholt altmodisch und peinlich. Die wenigen Höhepunkte und die hübschen Bilder helfen leider nur knapp über die sonstige Belanglosigkeit hinweg. Nicht zuletzt wirkt das Ganze auch noch wie ein Werbefilm für die Boeing 707. Seiner Zeit ein Kassenschlager. Es gab drei indirekte Fortsetzungen.

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      • 7

        Keye Luke in Frauenklamotten, Babys mit Zigarren, große Menschen, kleine Menschen, wütende Tiere in Käfigen; Charlie Chans Zirkusepisode ist zwar kriminologisch kein Reißbrett, punktet aber durch merkwürdige sowie einzigartige Momente, die man so vielleicht kein zweites Mal sieht. Eigentlich nur mittelmäßig, doch aufgrund seiner unterhaltsamen Absurditäten eine willkommene Abwechslung.

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        • 7

          Mysteriöser und teils gruseliger Krimispaß inklusive Séancen und anderem Hokus-Pokus. Schöne Bilder, ein gut aufgelegter Oland, brauchbare Kulissen und Bilder. Aufgrund seiner Atmosphäre und der straighten Rätselkiste einer der besseren Charlie Chan Filme und mit Sicherheit nicht ohne Unterhaltungswert. Der Twist - irgendwo zwar vorhersehbar - macht auch was her. Empfehlenswert.

          • 6

            Drogenschmuggel in Shanghai und Charlie Chan mittendrin. Routinierter Fall in leider nur selten exotischen Kulissen, ansonsten alles wie gewohnt. Bis auf das relativ actionreiche Finale, das ist wirklich außergewöhnlich nett. Davor leider schon fast zuviel Routine.

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            • 5 .5

              Schöne Bilder, Rita Hayworth, gruselige Geschichte. Wirkt wie die Charlie Chan Version von The Mummy - vielleicht sogar in denselben Kulissen gedreht? In diesem Sinne ein nettes Ding. Leider spielt auch Stepin Fetchit als witziger Sidekick mit - seine Figur ist mehr als peinlich. Zieht den Film leider runter.

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              • 7

                Der Beste Charlie Chan bis jetzt. Spannende Geschichte mit Twist (und dabei geht's zuersteinmal nur um gefälschte Anleihenpapiere), gute Nebendarsteller, toller Auftakt mit einer grandiosen Tanzsequenz in einer Pariser Kneipe. Das atmosphärische Finale in der finsteren Kanalisation der Weltmetropole macht auch was her. Ein willkommener Höhepunkt der unterhaltsamen Krimireihe.

                • 6 .5

                  Englisches Landhaus, ein Mord, ein Verurteilter, eine verzweifelte Schwester, zig Verdächtige und eine Fuchsjagd zum Finale. Warner Oland inzwischen in die Rolle eingelebt, der Plot greifbarer und spannend, macht der eigentlich bereits sechste Teil der Reihe vieles besser als noch The Black Camel. Bildtechnisch auch ein Schritt nach vorne, hier und da bietet der Film tatsächlich ein paar hübsche Aufnahmen. Gefällt mir schon besser.

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                  • 6 .5

                    Erster Charlie Chan Film mit Warner Oland, jedenfalls wenn man von dem inzwischen verschollenen Charlie Chan Carries On absieht. Größter Reiz der kriminologischen Rätselgeschichte: Das Zusammentreffen von Oland und Bela Lugosi. Die Beiden machen Spaß. Der Rest ist relativ uninteressant. Die Geschichte ist ziemlich diffus und mit einem furchtbar unwitzigen Sidekick gewürzt. Es kommt keine richtige Chemie zwischen den Figuren zustande, die Dialoge sind teilweise etwas hölzern. Immerhin macht die Honolulu Atmosphäre noch was her.

                    • Hä? Was hat den China mit Battleship zu tun? Das sind doch Japaner da. Oder was ist gemeint?

                      • 5

                        Unnötig sowie überflüssig und mindestens genauso ernüchternd. Die Geschichte zudem erschreckend routinert und überraschungsarm. Tricktechnisch jedoch auf höchstem Niveau und atmosphärisch zumindest halbwegs erfolgreich, selbst wenn sich dieses Prequel unglaublich weit weg von der Bedrohlichkeit seines Ursprungs bewegt. Terror fühlt man hier nicht, man hofft nur darauf. Dafür wird nicht selten über Gott und die Welt geredet, was irgendwie leicht befremdlich wirkt - überhaupt wird erschreckend viel ausformuliert; Hinweise auf 'versteckte' Handlungsentwicklungen gleich zwei Mal gegeben, damit es auch jeder mitbekommt. So sieht leider kein Meisterwerk aus. Aber Kulissen, Sound und die (leider) wenigen Creature Horror Momente sorgen für ausreichend Interesse und Spaß während der Sichtung. Oder anders gesagt: Prometheus habe ich trotz seiner Defizite gerne angesehen.

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                        • 6

                          Technisch einwandfrei, die selbstgebastelte Piratenwelt ist Aardman mehr als gelungen. Der Plot, abgesehen von ein paar originellen, aber auch eher nebensächlichen Kniffen, verläuft jedoch nach Schema F und wird der sonstigen Detailliebe des Films nicht ganz gerecht. Mit einer besseren Geschichte wäre Band of Misfits ein wahrliches Vergnügen geworden. Die Gags sind ebenso relativ brav, wenn auch nicht daneben pointiert. So bleibt es immerhin bei einer unterhaltsamen Routine in tollen Kulissen mit teils nett ausgeklügelten Figuren. Für Fans solcher Produktionen aber mehr als nur sehenswert.

                          • 7 .5
                            über Redline

                            GORI RIDER MOTHERFUCKER! Ultracooles Design, witzig, guter Soundtrack und geile Action. Sobald in Redline Motoren heißlaufen und die Nitros gezündet werden, hält den Film nichts mehr. Leider gibt es nur zwei (wenn auch längere) Rennsequenzen in dem Film, der Mittelteil begnügt sich doch tatsächlich mit chaotischen Figurenkonstellationen und angerissenen Handlungselementen. Eigentlich auch super, vorallem da die Geschichte im Herzen eine traumhafte Romanze ist, jedoch wirkt mir das Finale zu sehr wie eine Mischung aus aufgedrehtem Hommage und Genre-Parodie - in jedem Fall zu viel des Guten. Trotzdem bleibt Redline ein einzigartiges Erlebniss und alleine deshalb schon sehenswert.

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                            • 7

                              Total dämlich, peinlich, gemein, strunzdoof - in jedem Fall schonmal politisch unkorrekt. Aber hinter den zotigen und kindischen Witzeleien verstecken sich hier und da doch tatsächlich interessante Ansätze und Weisheiten bis hin zu bitteren Wahrheiten; In einigen Szenen drängen sich doch tatsächlich Parallelen zu The Great Dictator auf. Tiefsinn hin- oder her, Hauptsache ist aber vorallem, dass der Film auf unverklemmte Art tatsächlich auch witzig ist. Nicht immer, aber doch oft genug.

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                              • 5

                                Strunzdoofe Effektschau und US-Army Promotion, aber die Invasions Nummer zieht bei mir irgendwie immer. Actiontechnisch zumindest nicht völlig lahmarschig, die Effekte sehen ganz gut aus, selbst wenn das komplette Sci-Fi Design mal wieder aus dem nächstbesten Computerspiel zusammengebastelt scheint. Liam Neeson ist nur sehr selten zu sehen. Der ganze Vorbau zum eigentlichen Spektakel scheint komplett aus Armageddon abgekupfert. Wenn die Veteranen im Finale zur AC/DC Mucke aufmarschieren, ist das Ganze so unglaublich mies, dass ich mir ein Grinsen nicht verkneifen konnte. In dem Sinne also kein kompletter Reinfall und trotz mülliger Propaganda immer noch besser als Battle Los Angeles - wenn auch nicht viel.

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                                • 6

                                  Nord- und südkoreanische Soldaten landen während des Krieges in einem abgelegenen Bergdorf, dessen merkwürdige Bewohner nichts von den gegenwärtigen Zuständen mitbekommen haben. In seine besten Momenten äußerst fantasievolle und nett gemeinte Aufarbeitung des Bruderkriegs-Trauma, szenenweise exzellent geschrieben und mit überraschenden Ideen gewürzt. Ein großer Pluspunkt sind zudem die starken Kulissen und andere visuelle Schmankerl - mal abgesehen von den manchmal miesen Computereffekten. Das schwere Thema und der typisch koreanische Mix aus Drama und Komödie lassen jedoch keinen befriedigenden Ausgang zu, die ganze Geschichte bewegt sich auf ein relativ beklopptes Finale zu; Hinzu kommt, dass des Ding außerhalb seines titelgebenden und hauptsächlichen Schauplatzes völlig dämlich wird, so gut wie jede Szene in den Hauptquartieren der Allierten ist strunzdoof.

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                                  • 6

                                    So lang, so zweischneidig, soviele Pros und Contras - ein Wechselbad der (Nicht-)Gefühle. Der Plot ist überfrachtet und wirkt arg konstruiert, die Action ist furchtbar in Szene gesetzt - Nolan hat echt kein Gespür für sowas. Alleine der Auftakt, die Entführung im Flugzeug - eigentlich eine vorzügliche Idee, ist dreist verschenkt, da todlangweilig in Szene gesetzt. Ähnliches gilt auch für die ganzen Auseinandersetzungen zwischen Bane und Batman; Die Prügeleien haben keinen Druck, kein Tempo, kein garnichts, finden aber immerhin in schönen Kulissen statt. Christian Bale bleibt auch im dritten Teil farblos, Michael Caine spielt den Mann generell an die Wand. Tom Hardy ebenso, überraschenderweise gefällt mir sein Bane. Zumindest ein bißchen. In diesem Zusammenhang gefallen mir auch die meisten Szenen mit ihm, die Übernahme der Börse hat etwas Aufregendes. Weniger aufregend leider Gary Oldman, der langweilt mich in der Rolle plötzlich. Dem ständig bedeutungsschwangeren Ton, dem mißlungenen Versuch einen Epos zu schaffen und einer uninspirierenden Selina Kyle zum Trotz, stehen jedoch ein paar Ideen und Zugeständnisse entgegen, die zumindest einigen Fanboys gefallen könnten - inklusive mir. Tatsache bleibt jedoch die Enttäuschung. Und die finale Sequenz hätte man auch weniger offensichtlich gestalten können.

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                                    • 4 .5

                                      Schöner, ausufernder Vorbau zu einer relativ perversen Survival Geschichte - alles im Rahmen einer dystopischen Sci-Fi Welt, welche sich vorallem durch furchtbare Mode und nervige Medienereignisse auszeichnet; Parallelen zur realen TV-Landschaft sind mit Sicherheit beabsichtigt. Die zwar auffälligen Satire und Kritik-Ansätze bleiben aber eben nur das, Ansätze nämlich. Somit verkommt das Finale - die titelgebenden Spiele - zum unreflketiven und lieblosen Abschlachten von belanglosen Figuren. In den wenigen gut inszenierten Momenten wirkt das Szenario ernst und bitter, vorallem nicht völlig uninteressant. Im Endeffekt bleibt es jedoch bei einem Battle Royale Lite ohne viel Sinn für Sinnvolles.

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                                      • Warum steht da "da Finale von..." wenn es doch nur um Staffel 3 geht. Das Staffelfinale hat mir nämlich auch ganz gut gefallen. Aber das tatsächliche Serien-Finale war doof ><.

                                        • 7 .5

                                          Sagenhaftes Voice-Acting, toll animiert, die beste Origin Story (die Idee mit Brainiac ist goldwert); Superman TAS rockt über alle Maßen hinaus und hebt sich durch seine wunderbaren Sci-Fi Elemente deutlich vom indirekten Produktionsvorgänger Batman ab. Leider nimmt die Serie spätestens im letzten Drittel etwas ab; Zuviele Crossover Episoden, zuviel Nebensächliches, zu wenig Superman und seine geliebten Antagonisten. Das Darkseid und Apokolips Finale wirkt zudem überstürzt und unbefriedigend. Trotzdem ein tolles Erlebniss.

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                                          • 7

                                            J. Edgar Hoover hätte sich während der Sichtung des Films wahrscheinlich die noch kaum vorhandenen Haare vom Kopf gerissen und alleine deswegen ist Eastwoods bis dato letzte Regiearbeit eine willkommene Abwechslung unter den hollywoodianischen Figurenportraits amerikanischer Ikonen. Zum Glück kein Lobeslied, aber auch noch lange kein Abgesang, sondern eher eine überraschend menschliche Interpretation einer zweifelhaften und interessanten Persönlichkeit. In diesem Sinne toll, andererseits schwächeln furchtbare Make-Up Effekte, der etwas inkohärente Erzählstil und Leonardo DiCaprios Schauspiel, hier und da übertreibt er mir etwas und wirkt aufgesetzt, dem positiven Gesamteindruck etwas entgegen.

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                                            • Tom Hardy gefällt mir aber garnicht als Shinzon :P.

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                                                • 5

                                                  Leider keine Geschichte, sondern nur eine besonders faule Idee, die zwar nicht uninteressant, aber für eine fast 2-stündige Laufzeit zu unterentwickelt bleibt. Nach spätestens zehn Minuten passiert quasi nichts Unvorhersehbares mehr - den flachen Figuren sei Dank. Als trashiger Spaß über ein besonders perverses Dystopia geht In Time aber gerade noch so durch; Die hübschen Bilder von trendigen Mob-Hipstern und High Society Yuppies geben dem ganzen Ereigniss etwas wunderbar Merkwürdiges. Ebenso dazu gehören die inzestuösen Familienverhältnisse; Ich liebe die Szene, in der Vincent Kartheisers Figur Mutter und Tochter präsentiert. Ansonsten aber ein überflüssiges Ding.

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                                                  • Ich hasse die Listen ><... sie verstopfen mein Dashboard wie die Pest. Kann man die nicht "optional" machen - also das Anzeigen auf dem Board? Wenn hier alle 20 Sekunden neue "Beste Filme" Listen reinschneien, macht das bald keinen Spaß mehr ><...