FlintPaper - Kommentare

Alle Kommentare von FlintPaper

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    FlintPaper 21.07.2021, 23:47 Geändert 22.07.2021, 08:31

    Die offizielle Fortsetzung zum Original. Ja, inoffizielle gibt es auch sozusagen auch noch: MASTER OF THE FLYING GUILLOTINES (1976) und eine "Alternative" aus Taiwan namens FATAL FLYING GUILLOTINES (1997) - muss man so hinnehmen. Dieser knüpft - trotz Besetzungswechsel und größtenteils neuen Hauptfiguren - mehr oder weniger am Vorgänger an, nimmt sich jedoch mit seinen zahllosen Figuren, welche schon zu Beginn mit Hilfe von Schrifttafeln eingeführt werden müssen, ganz schön viel vor. Die Shaw Brothers haben schon flüssigere Drehbücher produziert, doch dafür kulminieren Drama und Tragik relativ hart im Finale. Die Action und die teils kreativen Einfälle sind da auch wieder sehenswert!

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      über Pig

      Schrödingers Schwein und Köche, welche nicht von dieser Welt sind.

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        David & Peter Paul, die zwei Bodybuilder-Zwillinge, dank dieses Films auch bekannt als die BARBARIAN BROTHERS. Herzlich kindischer Fantasymurks aus der Cannon-Schmiede, relativ üppig mit Kostümen, Landschaften und Kulissen bestückt. Mit Richard Lynch (bekloppte Frisur hier) und Eva Larue gibt es auch zwei halbwegs fähige Darsteller an Bord, während das Schauspiel der titelgebenden Muskelprotze dagegen wohl kaum Preise gewinnt; Deren stumpfe und naive Art sorgt dafür jedoch für ein breites Grinsen beim Zuschauer.

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          Shaw Brothers Klassiker mit der gewohnten Qualität an farbenfrohen Kostümen sowie Kulissen, aber vorallem dem titelgebenden Killerinstrument als herausragendes Merkmal. Während der Plot fast schon epische Tragweiten erreicht, werden die fiesen Schergen links sowie rechts enthauptet und zappeln daraufhin kopflos durch die Gegend.

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            Dolph Lundgren rettet diesen Film nur kaum. Regisseur Jean-Marc Piché, um dessen Debut es sich hier handelt, hat danach auch noch genau einen Film gemacht und der gilt eigentlich nicht. Was Piché irgendwie hinkriegt: Den kurzen Ausflug nach Israel nicht komplett scheiße aussehen zu lassen (in den fünf Minuten, wo man was von Tel Aviv zu Gesicht kriegt) und manchmal einen guten Griff in die Soundtrack-Kiste (eher aus Versehen allerdings, meistens ist die Musik in THE MINION nämlich eher schlecht). Für Action hat der Mann kein Verständnis, die 3 Millionen Dollar Budget werden für heilloses Chaos verpulvert. Für einen Thriller, in dem das Schicksal der Welt durch einen bald erwachenden Dämonen bedroht wird, gibt es außerdem ganz schön viele Verschnaufspausen zwischen der behaupteten Hetzjagd, inklusive doofer Erklärbär-Sequenzen und langweilig zitierem Hintergrundwissen über den Templerorden. Festhalten muss man allerdings: Dolph Lundgren ist 'ne coole Socke und die ganze Grundidee, ihn als Supersoldaten des Vatikans gegen dämonische Mächte antreten zu lassen, geht völlig in Ordnung. Françoise Robertson ist außerdem ein brauchbarer Sidekick, doch der Rest der Besetzung, das ganze Drehbuch und leider halt vorallem auch die Krawallszenen machen wenig her.

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              • 6 .5

                Ritter des Templerorden auf Abwegen im 14. Jahrhundert. Auf eine größtenteils schwermütige sowie langweilige, erste Staffel folgt ein etwas gehetzter, jedoch ansonsten unterhaltsamer und überraschend dramatischer Abschluß. Die zweite Staffel ist wider aller Erwarten wesentlich besser und ziemlich fokussiert, gewinnt außerdem stark durch die neue Besetzung mit Mark Hamill und Ed Stoppards Transformation zum tragischen Über-Bösewicht! Lässt fast den doofen Rest vergessen. In irgendeiner Paralleldimension ist König Philip vermutlicherweise mit Ben Affleck besetzt.

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                  Eher deprimierender, postnuklearer Endzeitfilm aus der Zeit des Kalten Krieges. Eine kleine Gruppe von Amerikanern überlebte den Atomkrieg. Dank der radioaktiven Verseuchung ist das Leben jedoch dem Untergang geweiht. Größtenteils reflektiert der Film über die Unsäglichkeit einer gestorbenen Zukunft anhand seiner zahlreichen Hauptfiguren: Im Zentrum stehen vorallem zwei Beziehungsgeschichten, während parallel dazu die Hoffnung und die Suche nach neuem/übriggebliebenen Leben verhandelt wird. Gregory Peck kommandiert das U-Boot, welches auf Erkundungstour geht, während Ava Gardner daheim auf ihn wartet und das junge Pärchen Anthony Perkins und Donna Anderson unterstützt. Fred Astaire gibt den zynischen Single im Quintett und will nur seine Karre für ein letztes, großes Wettrennen zusammenschrauben. Letzteres ist übrigens das große Finale des Films und ist ganz schön waghalsig gefilmt! Kleiner Gag: Inhaltlich schließt der Film ungefähr da an, wo DR. STRANGELOVE aufhörte. Die Starbesetzung ist auch ein Hingucker.

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                  • 6 .5

                    Die Fortsetzung des Feature Films von 1991. Onkel Fester wird von einer mörderischen Heiratsschwindlerin (Joan Cusack) verführt, Gomez und Morticia kriegen ein Baby und die großen Kids müssen ins Ferienlager. Drei relativ abwechslungsreiche Handlungsstränge, gut besetzt und witzig genug. Hat mir besser gefallen als der Vorgänger, fand diese ganze Inszenierung des Feriencamps als Fascholager, in dem die Außenseiterkids konsequent ausgeschlossen werden, schon sehr treffend.

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                    • 7 .5

                      Mochte ich ungefähr genauso gern wie FANTASTIC MR. FOX, der ausgeklügelte Stop-Motion-Look und die tolle Besetzung machen auch ISLE OF DOGS wieder zu einem Genuß für Fans. Ich muss aber zugeben, dass ich dieser Hundetruppe auch 'ner Stunde beim Pokern zugesehen hätte.

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                        Der eigentliche Höhepunkt waren für mich die Theaterinszenierungen von Jason Schwartzmans Figur, das und auch der Rest ist generell süß, die Besetzung ist gut und Bill Murray herzallerliebst, es geht um Liebe und Freundschaft und das Erwachsenwerden von und ausschließlich Besserverdienern, was der Film zu Beginn auch witzigerweise ausspricht. Der lakonische Humor gefällt mir, insgesamt dümpelt das Teil aber auch ziemlich vor sich hin und im Gegensatz zu anderen Anderson-Filmen blieben die Figuren mir eher verschlossen, bzw. ich mochte die Hauptfigur auch nicht so richtig leiden. Wes Andersons unverkennbarer Stil (Geschmackssache natürlich) nimmt hier so langsam erkennbare Formen an, in BOTTLE ROCKET war das in meiner Erinnerung noch schwächer.

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                          FlintPaper 08.07.2021, 22:44 Geändert 09.07.2021, 11:35

                          Der bis dato letzte Teil der PUPPET MASTER Reihe ist mehr ein Spin-Off und handelt ausschließlich vom Fanliebling "Blade", so versprechen es jedenfalls Poster & Titel. Im Prinzip geht es aber mehr um irgendwelche Nazi-Doktoren (wieder) und Elisa, welche man aus Teil 11 (?) oder so noch kennt (oder eher nicht). Die Handlung ist ziemlich schwach, die Darsteller sind wieder auf Porno-Niveau angekommen, immerhin macht Tania Fox in dem Schlamassel dann eine halbwegs gute Figur ("unter den Blinden ist die Einäugige Königin"). Der Puppen-Horror ist marginal, dafür gibt es viel Nacktheit - insgesamt geht das Teil aber auch nur 60 Minuten. Sonst kann man dazu auch nicht viel sagen.

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                              Irgendwo in einem Nationalpark lauert ein gruseliger Baum. Wenn du um ihn herum tanzt, dann verschwindest du in einer anderen Dimension. Drei SocialMediaKünstler dritter Klasse wollen der Sache auf den Grund gehen und landen zwar nicht wirklich in einer anderen Dimension, dafür jedoch in einem der faulesten Mysteryfilme mit Found-Footage-Ästhetik überhaupt. In den letzten fünf Minuten gibt es noch "Spezialeffekte", davor ausschließlich eine hohlbrotige Waldwanderung inklusive einer schlecht gespielten, ollen Dreiecksbeziehung.

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                              • 5 .5

                                Einer der wenigen deutschen U-Boot-Filme aus der Nachkriegszeit. Davor gibt es mit U-BOOTE WESTWÄRTS! höchstens noch einen Nazi-Propagandafilm und zum Glück auch noch den relativ unbekannten HAIE UND KLEINE FISCHE (1957). U47 - KAPITÄNLEUTNANT PRIEN versteht sich durchaus als Anti-Kriegsfilm, was besonders in der zweiten Hälfte zum Vorschein kommt. Diese schwächelt allerdings auch gerade dadurch, dass die historische Titelfigur zum späten Helden eines Widerstandes sterilisiert wird. Prien war wohl eher ein kaltschnäuziger NSDAP-Anhänger und hat sich auch am Ende des Krieges nicht vom Nazitum distanziert. Ansonsten meint es der Film natürlich gut. Eine Szene, in der Schiffbrüchige eines versunkenen, allierten Schiffes sich als deutsche Gefangene eines KZs herausstellen, verfehlt nicht ihre Wirkung. Der nur kurzzeitig Gerettete springt lieber wieder zurück in die eiskalten Wellen und ertrinkt, als an einem deutschen U-Boot zurück ins Heimatland zu kehren. Ein junger Harald Juhnke in einer frühen Rolle als Schiffskoch.

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                                  FlintPaper 04.07.2021, 10:14 Geändert 04.07.2021, 10:15

                                  Im 19. Jahrhundert stranden drei Engländer auf einer mysteriösen Insel, auf der nur eine Handvoll verschwiegener Bewohner zu leben scheint. Ein dunkles Geheimnis wartet darauf, entdeckt zu werden. Hat mit Eilean Shona in Schottland zumindest einen schönen Drehort in hochauflösenden Bildern zu bieten, kann aber sonst nur kaum überzeugen. Für ein Horrormär' ist THE ISLE nicht gruselig genug und nur wenig spannend, für ein tragisches Drama ist das alles zu altbackend, wenig involvierend geschrieben und schon fast zu bemüht von den mäßigen Darstellern gespielt. Ich weiß eigentlich nicht, für welches Publikum sowas überhaupt gemacht wird. Wenn Hallmark sowas drehen würde, könnte das auf deren Channel laufen vielleicht.

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                                    "The Boy Who Cried Wolf" als Geister-SocialMedia-Drama. Ein bißchen mit dem Holzhammer und immer wenn der Film versucht gruselig zu werden, verkackt er es eigentlich vollends. Wie hier Fake-Twist auf Fake-Twist folgt, ist aber nicht völlig witzlos.

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                                      Wahrscheinlich die beste MORTAL KOMBAT Verfilmung. Die zweite Staffel ist auch nochmal ein Stückchen besser. Die Darstellerwahl ist für sowas exzellent. Die dritte Staffel wurde gedreht, ist aber leider seit Jahren unter Verschluss, bzw. in der Post-Produktionshölle? Schade.

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                                      • In Staffel 4, Folge 10 ("The Trial of the Flash") der FLASH TV-Serie wird Barry Allen des Mordes wegen vor Gericht angeklagt. Natürlich ein abgekatertes Spiel!

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                                          Die 90er. Videospiele. Fernsehserien. Martial-Arts. Techno. MORTAL KOMBAT: CONQUEST ist eine TV-Serie, der man zu jeder Sekunde anmerkt, aus welchem Jahrzehnt sie stammt. Die schlechten CG-Effekte, mehr Stuntmänner als Schauspieler und viel Wirework. Unabhängig von der Videospielvorlage: Die durchwachsene Plotline und die Figuren brauchen eine Weile, um sich einzuspielen, doch die Intrigen und das Ränkeschmieden der verschiedenen Fraktionen rund um das anstehende, tödliche Turnier, sind eigentlich ganz drollig und unterhaltsam. Die Kämpfe sind größtenteils uninteressant, teilweise auch einfach mäßig, doch ein paar wenige Zusammenstöße sind relativ gut (Quan Chi vs Shang Tsung). Insgesamt wird die Serie gegen Ende deutlich besser und bietet mit dem abrupten Finale einen ganz schön düsteren Cliffhanger, welcher nie aufgelöst wurde. Hatte ich damals im Fernsehen gesehen und blieb bis heute in Erinnerung. Nicht schlecht auch die "Beehive"-Episode, das hatte schon fast Horror-Vibes. Was den Videospiel-Faktor angeht: Die Serie erfand immerhin die Figur von Quan Chi, welche später in die Games integriert wurde. Sub-Zero, Scorpion, Reptile und sogar Smoke sind dabei. Und die Version von Raiden ist eigentlich völlig in Ordnung. Insgesamt sympathischer, schlechter Quatsch.

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                                          • 6 .5

                                            Wirft das Erfolgsduo Taapsee Pannu und Amitabh Bachchan aus PINK nochmals in eine verstrickte Krimigeschichte, welche sich diesmal allerdings nicht hauptsächlich in einem Gerichtssaal, sondern viel mehr in einem handelsüblichen Appartement und anhand von Rückblicken abspielt. Letztere bieten mit einer verschneiten Hotelanlage auch ein kleines, visuelles Schmankerl, während der Rest des Films sich auf die zahlreichen, inhaltlichen Wendungen und die Leistungen seiner zwei Hauptdarsteller konzentriert. Nicht perfekt, aber durchaus unterhaltsam.

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                                            • 6 .5

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                                                FlintPaper 25.06.2021, 00:34 Geändert 25.06.2021, 12:05

                                                Klassischer Zweiter Weltkriegsfilm, in dem insgesamt drei Mini-U-Boote auf abenteuerliche Mission Richtung Norwegen aufbrechen, um die Tirpitz zu versenken. Typisch für einen britischen Film dieser Klasse, sind alle Figuren höfliche, ehrvolle Männer - selbst die bösen Nazis. Dramaturgisch fällt der Film mittig einmal völlig ins Wasser, weil Plot und Spannungskurve da theoretisch nochmal auf den Anfang zurückgesetzt werden. Die zweite Hälfte bis zum Finale bietet jedoch einigermaßen spannende Unterhaltung. Um einiges besser als der spätere SUBMARINE X-1 mit James Caan, der im Prinzip dieselbe Geschichte adaptiert.

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                                                    über War

                                                    WAR ist die ultimative Visualisierung einer tragischen Bromance im Action-Format. Hrithik Roshan und Tiger Shroff dürfen gegeneinander, miteinander und füreinander um die Wette posieren. Eine Szene ist eigentlich perfekt: Roshan steigt gefühlte fünf Minuten (natürlich in Zeitlupe und mit Sonnenbrille) aus einem Helikopter aus und Shroff himmelt ihn mit seinen Augen an. Und die Szene hört einfach nicht auf, während dramatische Musik dazuspielt. Wenn Shroff später endlich von seinem Mentor akzeptiert wird, geht die erste große Songnummer los. Abgesehen davon, gibt es mindestens eine Haudrauf-Sequenz, die ist einfach schön, dazu die überzogene Flugzeugsequenz und im Finale ein Duett der Fäuste, ein Tanz im Kugelhagel, gemeinsam, bis sich der Kreis aus trügerischen Rückblicken und schicksalshaften Wendungen zur großen, griechischen Tragödie schließt. Wann kommt endlich das RAMBO-Remake mit dem Tiger?

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