FlintPaper - Kommentare
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Alle Kommentare von FlintPaper
Film ist (leider) generisches Mittelmaß. Da werden ein Haufen Storyelemente aus großen Vorbildern zusammengeklaut und bis auf die Hauptfigur sind die meisten Charaktere relativ blass. Die Gags sind eher schwach und wirken manchmal auch forciert, also im Großen und Ganzen ist das tatsächlich eine etwas ernstere Geschichte, aber ohne Fallhöhe, niemand stirbt, Leute werden höchstens versteinert (und können natürlich auch zurückkehren) und der Film ist so wenig düster, dass er zur Sicherheit in der Einführung nochmal die Worte "dystopian world" erwähnt - falls man das sonst verpennen würde. Visuell ist der Film aber relativ super, könnte hier und da aber ruhig noch mehr von seiner Welt preisgeben. Soundtrack ist ebenfalls okay, Songs fehlen diesmal völlig, was wohl den ernsteren Grundton unterstreichen soll. Insgesamt ist das trotzdem eher das Niveau von BIG HERO 6 oder FROZEN 2 und kein MOANA, kein COCO, kein SOUL und noch nicht mal sowas wie ONWARD.
Die CG-Action kann sich durchaus sehen lassen und wartet auch mit dem ein oder anderen tollen Kameramoment auf, das ganze Gekloppe zu hoher See ist ziemlich toll und der Anfang vom Ende in Hong Kong auch. Den Plot und das grundsätzliche Konzept find ich allerdings eher hohl-dreist, im Prinzip geht da spannungstechnisch nix und die Figuren sind mal wieder völlig gleichgültig, während das Finale dann endgültig in der Nichtigkeit verpufft. Außerdem: der hässlichste Mecha-Godzilla jemals. Trotzdem natürlich spaßig genug.
Ganz nette Trick-Comedyserie, in der Jake Johnson einen abgehalfterten Basketball-Coach in der Midlife-Crisis spricht und eine Horde jugendlicher Außenseiter unter seine Fittiche nimmt. Es geht nie wirklich um Basketball, mehr um allerhand alltäglichen Schabernack und pubertäre Verzweiflung. In der ersten Hälfte gibt es durchaus ein paar amüsante Episoden mit sympathischen Momenten, in der zweiten Hälfte wirkt die dramaturgische Zuspitzung des vermeintlich roten Fadens eher erzwungen und das Finale ist mehr oder weniger ein offenes Ende, da eine zweite Staffel nie in Auftrag gegeben wurde.
Russel Crowe spielt Roger Ailes, den ehemaligen Boss von FOX News. Propaganda- und Wahlkrieg auf höchster Ebene, während die Frauen im heimischen Büro belästigt werden, prägt Ailes die öffentliche Meinung, legt sich mit Obama an und unterstützt Trump tatkräftig im kommenden Wahlkampf. Machtspiele, Medienrummel und andere Grausamkeiten. Sehenswerte Mini-Serie mit guter Besetzung.
Hart auf die Message reduzierte 'Murmeltier'-Variation, in der man sich u.A. auf den Mord an George Floyd (oder von mir aus auch Eric Garner) bezieht und im Finale gleich eine ganze Liste an Opfern über den Bildschirm ziehen lässt. Die Polizei hat ein Problem mit der schwarzen Bevölkerung in den USA. Und dieser ewige Kreislauf hört nicht auf. Mehr passiert in diesem Kurzfilm dann auch nicht (ca. 30 Minuten?) und so richtig geben oder helfen tut das am Ende ja auch Niemanden? Bißchen wenig überlegt und ein bißchen prätentiös, aber irgendwie nett gemeint und zumindest sind die Darsteller gut gewählt.
Echt flaches Drehbuch ohne jegliche Innovation. Melissa McCarthy schummelt sich da gerade so durch, hat aber schon deutlich bessere Leistungen (und Filme) hingelegt. Die meisten Gags sind müde, ein paar wenige davon immerhin auch einen müden Lacher wert, dramaturgisch ist THUNDER FORCER jedoch grundsätzlich eine krasse Niete und leider auch nie so richtig spaßig.
Langgezogenes Justizdrama von Hirokazu Koreeda (NOBODY KNOWS). Garnicht kurzweilig, viele Pausen zwischen den sowieso schon kurzen Sätzen, die langen Minuten dafür aber in edlen Bildern, z.B. vom zugeschneiten Hokkaido. In der zweiten Hälfte kommen dann die großen Enthüllungen und Wendungen. Wenn der Film schließlich zum Kern des japanischen Justizsystems vorstößt, wird es richtig bitter. Das Tempo wird dem ein oder anderen Zuschauer aber Probleme bereiten. Am Ende viel mehr ein (sehr japanisches) Gesellschaftsdrama mit einem starken Schwerpunkt auf Anti-Vaterfiguren und weniger ein Krimi- oder Justizthriller.
Tarsem Singhs sehr eigenwillige Version von Theseus, dem Minotauros und dem Kampf der Titanen. Aufwändig gestaltetes Götter-Epos mit teuren Bildern und blutigen Schlachten. Visuell ist das manchmal ein Genuss, die gewollte Sterilität der Hauptfiguren - von einem genussvoll grimmigen Mickey Rourke mal abgesehen - machte mir persönlich aber weniger Spaß.
Das müsste der inzwischen dritte CG-Film zum RESIDENT EVIL Franchise sein (?). Wie gewohnt ordentlich animiert und relativ kurzweilig - zumindest für Fans der Reihe; Die Action ist schön bekloppt, geht ruck-zuck voran und ist auch halbwegs blutig. Die Hauptfiguren sind altbekannte Gesichter wie Leon, Chris Redfield und allen voran Rebecca Chambers - Letztere geht mir hier ein bißchen auf den Keks, aber dafür gibt es diesen bekloppten Plot mit dem rachsüchtigen Bösewicht und seiner geplatzten Hochzeit. Das hat schon ein paar schöne Momente und die Figuren sind total drüber, dabei macht der Film auch nicht immer Sinn, aber gerade das macht dieses generische CG-Fest schlussendlich unterhaltsam(er) als es sein sollte.
Ein Beagle wie Snoopy ist das beste Antidepressiva der Welt.
Wahrscheinlich fast vergessener Disney-Kinderfilm und das obwohl THE CAT FROM OUTER SPACE die Blaupause zu E.T. ist. Anstatt eines schrumpeligen Außerirdischen gibt es hier jedoch eine außerirdische Katze und die Kinder sind hier noch drollige Wissenschaftler, mit Ken Berry und Sandy Duncan ("auch ein hübscher Rücken kann entzücken") ordentlich besetzt. Roddy McDowall spielt so eine Witzfigur, die wahrscheinlich eine Parodie auf Roger Moore seinen James Bond sein soll. Der Film ist mit seinen fast zwei Stunden nur etwas zu lang und auf Dauer dröge, hat aber im Finale einen tollkühnen Flugzeugstunt zu bieten und irgendwie ist das halt alles recht niedlich. Für die Tierfreunde: Die Katze wird mindestens von zwei Tieren gespielt, die meisten Szenen sind relativ harmlos und waren wahrscheinlich ungefährlich, in den Actionszenen wird das Tier desöfteren durch eine Plüschattrappe ersetzt. In mindestens einer Szene scheint die Katze betäubt, nachzulesen gibt es zu den Produktionshintergründen allerdings nichts.
Bis zum letzten Akt ganz putzig, am Besten kommen die kurzen Höhepunkte im Mittelteil, sobald sich dieser schleichende, surreale Horror in WANDAVISIONs Fernseh-Idylle einnistet. Dann wird die Geschichte zunehmends auf bekannte Schienen zurückgelegt, die letzte Überraschung kommt so früh wie faul und das Finale stellt sich als handelsüblicher Marvel-Showdown heraus, welcher wieder nur die Brücke zum nächsten Franchise-Projekt schlagen soll. Was am Anfang noch die Postcredit-Szene eines ganzen Films war, sind nun mehrere Folgen einer immerhin ordentlich gemachten Fernsehserie.
Der letzte Teil der Reihe ist quasi eine Parodie der GOD OF GAMBLERS Filme. Abgesehen von einer Menge bekannter Darsteller (auch Sammo Hung darf nochmal einen Gastauftritt liefern) gibt es hier nicht viel zu berichten, außer: der episodenartige Plot mit all seinen Sketchen geht ganze zwei Stunden lang, im Prinzip viel zu lang für so einen Quatsch. Die Gags sind relativ harmlos, aber auch müde, die Blödeltruppe ist alt geworden und bis auf ein (ganz kleines) bißchen Action wird größtenteils am Kartentisch gesitzt und gespielt. Kim Penn spielt aber mit - also immerhin.
Der frz. Ableger des LAW & ORDER Franchises hat eher eine ruppige Entstehungsgeschichte hinter sich und brachte es auch nur auf 3 Staffeln mit insgesamt 20 Folgen. Mit Vincent Perez bemühte man einen nationalen Star für die Hauptrolle und mit Paris gab es den entsprechenden Schauplatz, doch grundsätzlich werden hier nur alte Drehbücher aus LAW & ORDER: CRIMINAL INTENT recyclet, während Regie und Darsteller meistens überfordert sind. Selbst wenn man die Vorlagen nicht kennt, wirkt PARIS ENQUÊTES CRIMINELLES (so heißt die Serie im Heimatland) wie unattraktive Krimikost auf durchschnittlichem TV-Niveau. Geplant war wohl ein Gastauftritt von Detective Munch aus SVU, bzw. HOMICIDE, da Richard Belzer während seiner Drehpausen in Frankreich lebte. Dazu kam es aber nie.
Laut Netflix neulich wird es ja keine zweite Staffel geben. Schade natürlich. Alleine vom Detailgrad der Produktion her war das sehr schön anzusehen. Inhaltlich ein bißchen lahmarschig vielleicht, doch gerade mittig der ersten Staffel geht AGE OF RESISTANCE schon ganz gut ab. Führt nur mal wieder nirgendwo hin, jetzt mit dem Abbruch bei Netflix erst recht nicht.
"What's the time on that bitch?! Sorry - I meant badge... I was thinking about your mother again."
Schrullige Vaterfigur baut mit seiner unverhältnismäßig enthusiastischen Tochter die lebendigen Puppen aus PUPPET MASTER zusammen. Ein böser Spielzeugkonzern versäumte den Mann unter Vertrag zu nehmen und möchte nun aber trotzdem dessen Arbeit für sich gewinnen. Dafür werden notfalls auch die Puppen aus DEMONIC TOYS beschworen und fertig ist das kostengünstige Crossover-Event vom SyFy-Channel. Corey Feldman und Vanessa Angel werten diesen Schrott etwas auf. Ansonsten ziemlich langweilig und halt echt billig. Zwischendurch gibt es jetzt auch mal CG-Effekte, was es echt nicht besser macht.
Eher überflüssige Fortsetzung zu einem sowieso nur mittelprächtigen CG-Animationsfilm. Die in Teil 1 zusammengefundene Kernfamilie darf nun Flora und Fauna in Alaska retten, wo ein fadenscheiniger Ölkonzern für Ärger sorgt. Die Ökomessage ist wirklich altbackend und herzlich gleichgültig rübergebracht, Handlung findet zwar viel und zügig statt, doch langweilig bleibt die Geschichte mitsamt ihren Figuren trotzdem. Kitschige Popmusik gibt es obendrein, rein visuell ist BIGFOOT FAMILY aber durchaus ansprechend und manchmal sogar aufregend inszeniert - zumindest für die Kids.
Zeigt im Gegensatz zu den anderen Filmen über das Hitler-Attentat am 20. Juli auch mal die Vorgeschichte von Stauffenberg, was genau genommen bedeutet, man sieht ihn mal einen Heiratsantrag in der Oper machen und danach hängt er bereits desillusioniert im Afrika-Feldzug fest, wo er Arm und Auge verliert. Auch dieser Film nimmt deutlich an Spannung zu, wenn es zu den Sequenzen in der Wolfsschanze kommt. Sebastian Koch macht Routine, die anderen Darsteller machen mit, wobei Olli Dittrich - kommt nicht so gut, zieht auch irgendwie die selbe Nummer ab wie Willy Krause als Goebbels, nur schlechter - und Remo Girone jeweils Anfang und Ender des Qualitätsspektrums darstellen. Letzterer mimt Generaloberst Ludwig Beck, dessen Selbstmord hier mal nicht abseits der Kamera stattfindet. Eine grausige Szene, die ein bißchen im Halse stecken bleibt.
Falk Harnacks Verfilmung des Stauffenberg-Attentats steht unberechtigterweise im Schatten von Georg W. Pabst Adaption, welche nur drei Tage zuvor in Deutschland erschien und die womöglich namhaftere Besetzung bot. Allerdings hat DER 20. JULI - DAS ATTENTAT AUF HITLER die bessere Dramturgie, richtige Figuren und verzichtet auf eine Erzählerstimme und den dokumentarischen Rahmen. Außerdem: Ernst Schröder spielt einen wirklich angsteinflössenden SS-Beamten, der in seiner Eifer für die Diktatur nicht nur symbolisch eine spannende Figur ist, sondern auch ein furchteinflössender Antagonist.
Eine Mischung aus Dokumentar- und Spielfilm, wobei Letzteres deutlich überwiegt. Zudem die erste Verfilmung des Stauffenberg-Attentats. Die Figuren werden stark heroisiert, allerdings beschränkt man sich auf Eckdaten und meistens auch Fakten, eine wirkliche Erzählung - gerade auch in Bezug auf die Protagonisten - passiert weniger, eher ein Abarbeiten der historischen Zwischenstationen. Am Interessantesten vielleicht noch die Szene mit Goebbels im Propaganda-Palast, auch weil sie in der nur drei Tage später erschienen Verfilmung von Falk Harnack ausbleibt und dort im Off passiert.
In Staffel 2, Folge 7 von MIRACLE WORKERS klagt eine der Hauptfiguren die köngliche Ziege vor Gericht an, weil sie die komplette Ernte eines Bauern gefressen hat.
Auch bekannt als LUCKY STARS GHOST ENCOUNTER und der bereits sechste Teil in der Reihe. Natürlich geht es auch hier wieder darum, dass die altbekannte Männerbande irgendwelchen Damen hinterherstellt, was nicht selten mit geschmacklosen Gags und Pointen endet. Zugegeben, über den ein oder anderen dummen Spaß muss man dann doch grinsen (die Schlafpillen-Packung in der Suppe), doch dieses ständige Geschimpfe über Frauen und die gewohnte Date-Rape-Verharmlosung ist eigentlich nur aushaltbar, weil hier wenigstens ein paar starke Frauen auf der Gegenseite präsentiert werden. Immerhin ist auch Sammo Hung wieder mit dabei, wenn auch nur kurz und hauptsächlich für die zwei größeren Actionszenen anwesend, von denen beide Sequenzen aber erstklassig sind. Das Finale ist 'ne Martial-Arts-Bombe, da quält man sich fast gerne durch den Rest.
Kostengünstiges Crossover zwischen den Full Moon Produktionen DOLLMAN, DEMONIC TOYS und dann auch noch BAD CHANNELS. Ein großer Teil der Szenen stammt auch einfach mal aus diesen Vorgänger-Filmen, der Rest ist zumindest teilweise recht herzlich inszeniert, aber auch relativ ereignislos und eher plump zusammengeschraubt. Aufgrund der kurzen Laufzeit kommt aber auch keine Langeweile auf.
Die erste Verfilmung von Alice. Existiert nur noch stückweise und ich bin mir garnicht sicher, wieviel von dem ursprünglichen Film fehlt? Historisch durchaus interessant und hier und da hat der Film ein paar drollige Ideen, die man aber in späteren Verfilmungen besser serviert bekommt. Es existiert auch noch eine etwas vollständigere Verfilmung aus dem Jahr 1910, die hier auf moviepilot nicht zu finden ist (so wie einige andere, spätere Versionen ebenfalls). Die ist eigentlich geringfügig besser.
Die 1903-Version kann man hier gucken: http://www.youtube.com/watch?v=zeIXfdogJbA
Lässt leider absolut kalt. Handlung und Figuren befinden sich jenseits jeglicher Interessen. Muss man ja auch erstmal hinkriegen so. Die Action geht eigentlich zur Sache und es gibt Robo-Soldaten - immerhin; Aber auch hier ist der Film insgeheim 'ne Niete, der voreilige Schnitt in den Krawallszenen nimmt regelmäßig den Druck vom Kessel. So gibt es zwar viele Explosionen zu sehen, doch zu spüren sind die beim Zusehen nie.