FlintPaper - Kommentare

Alle Kommentare von FlintPaper

  • In der Folge "Addams Family in Court" aus der Addams Family TV-Serie (1964-1966), muss Gomez die eigene Großmutter als Anwalt vor Gericht verteidigen.

    • 6

      Das etwas zähe Finale lässt fast vergessen, das HART'S WAR in den ersten zwanzig Minuten nicht nur einen waghalsigen Autostunt und großartig getrickste Explosionen mit viel Wumms bietet, sondern seine Geschichte auch mit ausreichend spannenden Figuren und Konflikten anreichert.

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      • 6 .5

        Dystopische Familie trifft auf UFC-Kloppfilm. Konzentriert sich weniger auf den brutalen Sport als viel mehr auf die brutal-zerrüttenden Familienverhältnisse der Hauptfiguren. Von Stephen Dorff gibt es eine besonders eindrucksvoll gespielte, hässliche Vaterfigur. Im 20minütigen Prügelfinale entlädt sich die volle Kraft roher Gefühle und der Film steigt in ganz andere Gefilde auf.

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        • 6

          Sieht aus wie ein Gerichtsthriller, ist aber viel mehr ein persönliches (Ehe-)Drama, in dem ein leidenschaftlicher Anwalt von seiner Mandantin verführt wird. Dadurch droht nicht nur der Verlust von Objektivität in dem zu bearbeitenden Fall, sondern ebenso der Verlust der eigenen Gattin. Die erste Hälfte ist ein wenig dröge und mir persönlich dann doch zu altmodisch und das trotz einer doch sehr gelungenen Inszenierung. Das Finale vor Gericht zieht ordentlich an, u.A. weil Charles Laughton als Richter für zusätzliches Schmunzeln sorgen kann.

          • 6 .5

            Ein Unikat. Die Geschichte ist völlig irrsinnig und glaubt kein Mensch, wird allerdings so schön entschleunigt und wenig transparent erzählt, dass das Ganze eine gewisse Sogkraft entwickelt. Dazu kommt diese tolle Performance von Cher. Ein Krimi zwischen bekloppt und traumhaft.

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            • 5 .5

              Gehört schon eher zu den grenzwertig konstruierten Grisham-Verfilmungen, ist aber dafür wesentlich schmieriger und hat dank Regisseur Robert Altman eine tolle Atmosphäre, auch weil das Drehbuch sich vor dem Hintergrund eines tropischen Wirbelsturms abspielt. In den Nebenrollen teilweise ganz schick besetzt, z.B. mit Famke Janssen, Tom Berenger oder auch Robert Downey Jr. und mehr. Kenneth Branagh find ich dagegen gewöhnungsbedürftig. Ansonsten ein durchweg unterhaltsamer und spannender Film mit einer Geschichte, die mit zunehmender Laufzeit immer dämlicher wird.

              • 6

                Schön gediegener, investigativer Paranoia-Thriller mit einem süßen Hauptdarsteller-Duo und teils toll gefilmten Schauplätzen mit Menschenmassen, zum Beispiel die Mardi-Gras-Szenen in New Orleans. Der Rest ist Malen-nach-Zahlen in gewohnter Grisham-Tradition.

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                • 5

                  Alleine schon die Szene, in der Sub-Zero auf seiner selbstkonstruierten Eisbahn ins Bild schlittert, ist die Sichtung des Films eigentlich wert. Das Teil hat aber noch mehr davon! Eine hirnrissige Idee nach der anderen mit schön-schlampigen Effekten umgesetzt. Dazu Darsteller von der AMERICAN GLADIATOR Resterampe. Aber immerhin ist das Gewaltlevel diesmal deutlich höher. Das eine der Hauptfiguren aus dem Vorgänger in den ersten zehn Minuten unschön abserviert wird, juckt mich auch nicht die Bohne. Der große, bemerkenswerte Unterschied aber: Teil 1 hatte mit Paul W.S. Anderson eben einen richtigen Regisseur am Steuer. ANNIHILATION hat dagegen John R. Leonetti. Merkt man leider. Abgesehen davon, eigentlich geil und schön lustig.

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                  • 8 .5

                    Der hier angeprangerte Rassismus wirkt auf den Zuschauer nur umso eindringlicher, weil er durch die Augen unschuldiger Kinder erfahren wird. Gregory Peck spielt das zudem richtig toll und dann noch diese Musik. TO KILL A MOCKINGBIRD schleicht sich leise in's Gewissen und bleibt da hängen. Klassiker.

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                    • 5 .5
                      FlintPaper 11.01.2021, 07:57 Geändert 11.01.2021, 08:37

                      Völlig triviale Videospiel-Hommage mit Lieblings-Prügelknabe Scott Adkins, nicht unbedingt konsequent zu Ende gedacht, aber szenenweise ganz süß, liebevoll inszeniert (viel Geld hat das Teil bestimmt nicht gekostet) und sympathisch besetzt. Sally Collett würde ich öfters gucken, nicht nur wegen der Frisur! Größtenteils ist das eine flapsige Komödie, diesbezüglich nur mittelmäßig erfolgreich, manchmal ist das digitaler Action-Quatsch mit mindestens einer halbwegs amüsanten Szene an Bord (in der Mitte des Films). Tut keinem weh, die Leute werden's aber wohl trotzdem doof finden.

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                      • 3

                        Das Bonusvideo zum "großen" MORTAL KOMBAT Kinofilm. Ist unglaublich schlecht. Kriegt die Punkte nur, weil es wirklich bahnbrechend schlecht ist - also irgendwie eine Kuriosität. Der Film fusioniert u.A. miese 2D-Animationen mit 3D-Animationen aus der Steinzeit. Da passt vorne und hinten nichts. Auch die Soundeffekte sind generell daneben und zum Grinsen. Der Plot ist im Prinzip nur ein Teaser zum Kinofilm, es gibt quasi eine alternative Version der Schiffsreise und dann einen ersten Kampf vor dem Turnier auf der Insel - dann endet das Debakel abrupt.

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                        • 5
                          FlintPaper 10.01.2021, 13:10 Geändert 10.01.2021, 16:34

                          Schöner 90er-Videospiel-Trash, von Paul W.S. Anderson in schönen Landschaften und manchmal recht kreativen Sets stilgerecht in Szene gesetzt. Mit einem Nonsense-Drehbuch aus dem Nimmermeer. Mit jedem Schnitt verdoppelt sich der Unsinn. Die Besetzung ist auch so richtig bekloppt. Christopher Lambert und wie er seine Stimme verstellt - haha! Natürlich sind die meisten Prügelszenen total lahmarschig, doch die Auftritte und Präsentation der aus dem Videospiel bekannten Figuren ist szenenweise fast gelungen. Der Kampf zwischen Johnny Cage und Scorpion hat sogar ein bißchen Pfeffer. Der Brüller sind teilweise die schlampigen Effekte. Ein Höhepunkt ist schon die Szene mit dem Treppensteigen, wenn da die Koffer runterkullern. Unglaublich!

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                          • 7 .5
                            FlintPaper 10.01.2021, 10:36 Geändert 10.01.2021, 16:34

                            In seiner scheinbar ursprünglichen Intention - der Klärung einer Schuldfrage im Falle eines moralisch fragwürdigen Befehls mit fatalem Ausgang - etwas diffus und letzten Endes schwach auf der Brust, vielleicht rein vom Prinzip her schon oberflächlich angelegt, weil sich A FEW GOOD MEN primär nunmal eher für die Inszenierung eines edlen und spannenden Gerichtsdramas inklusive Militärjargon interessiert. Dort spielt der Film nicht nur seine starke Besetzung voll aus, sondern kann auch mit unaufdringlich-schönen Herbststraßen in so mancher Zwischenszene aufwarten. Der Kragenplatzer von Jack "You can't handle the truth!" Nicholson im Finale bleibt zudem unvergessen! Das Beste was Demi Moore dagegen im Film machen darf, ist Tom Cruises Ballschläger im Schrank zu verstecken!? Ach, die 90er.

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                            • 6

                              Softcore-Abenteuer mit vollbusigen, meist nackten Damen, oft zu Pferde, manchmal im Dschungel und im letzten Drittel fast ausschließlich nur noch in einer eher langweiligen Höhle, dessen Besuch vor allem Folter und Peitschenhiebe inkludieren. Die Darsteller muss man aber quasi mögen und pro Schnitt gibt es mindestens einen unfreiwilligen Gag, ob es nun die billigen Kulissen und Kostüme sind oder eine weitere, naive Dialogzeile - szenenweise habe ich mich da schon sehr amüsiert und aus der Schublade gibt es nunmal auch bedeutend Langweiligeres.

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                              • 6 .5

                                Eine der ersten (?) Horror-Anthologien, welche von fünf mehr oder weniger (eher weniger) gruseligen Träumen erzählt. Die meisten Geschichten wirken inzwischen eher drollig als furchteinflößend, doch DEAD OF NIGHT haut dann kurz vor dem Finale noch die Episode über die fiese Bauchredner-Puppe Hugo raus und brennt sich damit auf ewig ins Gedächtnis.

                                • 6

                                  Natürlich glattgebügelter und kaum origineller Justizthriller mit Rassismus-Komponente - am nächsten Tag ist MARSHALL auch schon wieder vergessen, doch das Teil ist immerhin durchweg solide oder zumindest sympathisch besetzt und die meiste Zeit über unterhaltsam, vielleicht sogar spannend. Wahrscheinlich hätte die Titelperson aber einen besseren Film verdient.

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                                  • 5

                                    Notgeiler Schizo-Bengel findet ein Erdloch voller fleischfressender Goblins und redet außerdem mit seinem Teddy, während gleichzeitig der eigenen Babysitterin hinterher-gespannt wird. THE PIT spielt in seiner eigenen, komischen Sphäre. Eher billig gemacht und fast schon bodenlos schlecht gespielt, sind es vorallem die merkwürdige Voyeur-Geschichte und einzelne, obskure Plotelemente, welche an der Stange halten. Der Film ist so eine Mischung aus träge, schmierig und merkwürdig, als Kuriosität nicht schlecht, als psychologischer Horrortrip eher ziellos und querbeet.

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                                    • 6

                                      Humphrey Bogart gibt einen knallharten Staatsanwalt. Wenn der wichtigste (und einzige) Kronzeuge im Prozess gegen den fiesen Mafiaboss Panik kriegt und plötzlich nicht aussagen will, setzt es bspw. erstmal Prügel! THE ENFORCER ist ein ganz guter Thriller mit einem richtigen Knaller-Auftakt und vielen Rückblicken. Die folgen nicht nur nacheinander, sondern es gibt auch Rückblicke während der Rückblicke. Ansonsten keine Beschwerden, selbst für heutige Verhältnisse ist dieser nächtliche Krimi noch ziemlich raubeinig - das Drehbuch macht keine Gefangene.

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                                      • 5 .5

                                        Origineller, aber dafür auch furchtbar konstruierter und deshalb nicht immer glaubwürdiger Gerichtssaal-Thriller mit solider Starbesetzung. Am Ende bleibt es mal wieder an Gene Hackman hängen, einen mittelprächtigen Film auf ein höheres Niveau zu hieven. Klappt hier ganz gut.

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                                        • 5

                                          Zugegeben, der Film sieht eher scheiße aus, ist aber immerhin gut besetzt (Kevin James, Danny Glover und Sam Elliot!) und hat dank Autor Steve Oedekerk auch den ein oder anderen Schmunzler mit an Bord. Der Humor ist für so einen CG-Kinderfilm ungewohnt anarchisch.

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                                          • 9

                                            Herzkranker Anwalt verteidigt einen vermeintlich unschuldigen Mörder vor Gericht. Ein Film voller Schauspielgewicht! Charles Laughton ist ja mal unglaublich gut. Und einer der besten Prozessverhandlungen auf Zelluloid obendrein. Der Twist ist so drollig wie dreist, funktioniert aber immer noch.

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                                              Touristen aller Art landen auf der Raptor-Farm und müssen sich dem entflohenen Pseudo-Nutztier erwehren. Ganz schön billig-dreiste Produktion ohne Handlung oder richtige Figuren. Ist immer dann kurz mal witzig, wenn auf die schlechte CG verzichtet und die billigen Attrappen rausgeholt werden. Also nicht allzu oft.

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                                              • 5 .5

                                                Dolly ist die weibliche Version von Chucky. Hier wird nur kein Serienmörder in eine Puppe verbannt, sondern irgendein mexikanischer Dämon. Der Film ist schon fast zu gemächlich, da passiert szenenweise einfach mal nicht viel. Die Besetzung bereitet auch nicht gerade Freude. Immerhin: Rip Torn! Und Denise Crosby aus STAR TREK (ist allerdings langweilig). So bleibt es bei einem sehr trockenen Horrorspaß und das obwohl die titelgebende Puppe schon ganz gut abgeht - nur leider etwas zu selten, bzw. spät.

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                                                • 6 .5

                                                  Tolle Ensemble-Serie, welche mit zwanzig Jahren Laufzeit und einer Vielzahl an Spin-Offs und Remakes schon rein statistisch Fernsehgeschichte geschrieben hat. Das Konzept ist auch einfach spannend: Alltägliche Polizeiarbeit und die daraus resultierenden Fälle vor Gericht gehen hier Hand in Hand, so ergibt sich ein gelungenes Konglomerat aus Fernsehkrimi und Justizdrama. Die ersten Staffeln sind fast schon rohe, frühe 90er-Kost mit authentischer Stadt-Atmosphäre und teils superb geschriebenen TV-Episoden inklusive einer sympathischen, sich regelmäßig wechselnden Cast. Bis inklusive Staffel 10 gibt es immer wieder Sehenswertes. Danach bleibt die Serie solide, hat aber schon vereinzelt Ausfälle. Staffel 18, 19 und 20 kommen eher von der Resterampe, wobei die finale Staffel dann doch noch ein paar halbe Höhepunkte serviert, allerdings inklusive einer eher müden und/oder langweilig wirkenden Besetzung. Die ersten zehn Jahre lohnen sich aber wie sonst was und danach ist man wahrscheinlich eh schon süchtig.

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                                                  • 8
                                                    FlintPaper 26.12.2020, 21:40 Geändert 26.12.2020, 23:55

                                                    Weihnachten steht vor der Tür. Junge baut Schneemann. Schneemann wird lebendig. Zusammen erleben sie ein kleines Abenteuer nach dem nächsten. Und dann taut der Schnee. So simpel wie rührend. Wie ein Bilderbuch inszeniert und in der Form irgendwie einmalig.

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