FlintPaper - Kommentare
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Alle Kommentare von FlintPaper
Fast jeder ist hier ein Arschloch, insbesondere der Weihnachtsmann selbst! Nett werden die erst dann, sobald sie von Rudolph und seiner roten Nase Gebrauch machen können. Unverschämte Bande! Subtile Gesellschaftskritik als altmodischer Stop-Motion-Kinderfilm zum Weihnachtsabend oder doch nur fehlgeleiteter Klassiker mit süßen Figürchen und inzwischen von der Zeit überholt?
Ungeschliffener Rohdiamant. Alfred Hitchcocks früher Whodunit-Thriller hat ein paar Makel, der Film verheddert sich regelmäßig in komischen Details und der Storyfluss kommt so fast zum Stillstand, doch zwischendurch blitzen immer wieder großartige Sequenzen hervor; Mal ganz zu schweigen davon, dass dieser Film für seine Zeit ein provokantes, gewagtes Thema anspricht und passend dazu psychologisch komplexe Figuren entwirft, anstatt nur einen simplen Krimi zu gestalten. Der Teil mit den zwölf Geschworenen nach der Gerichtsverhandlung ist außerdem mega spannend! Kein Wunder, das Sidney Lumet über zwanzig Jahre später daraus einen eigenen Film namens 12 ANGRY MEN gebastelt hat.
Immer noch ein ganz süßer Kinderfilm mit Hund: AIR BUD sieht halbwegs anständig aus und ist für sowas ganz gut besetzt: Bill Cobbs und insbesondere Wendy Makkena werten diese Gefühlsbombe von Disney deutlich auf. Der Hund ist natürlich auch Zucker. Ansonsten gemächliche Routine und relativ harmlos. Und ich glaube, der Hund kann garnicht wirklich Basketball spielen...
"I'm Baby Oopsie Daisy! I can walk, I can talk, I can even shit my pants. Can you shit your pants?"
DEMONIC TOYS bietet Rahmenhandlung und Figuren aus der Ramschabteilung, bringt aber mit fortschreitender Laufzeit ein paar ikonische sowie äußerst unterhaltsame Horror-Momente zustande. Die sprechende Babypuppe ist der Brüller und auch die restlichen Spielzeuge sind ganz schön fies sowie mordlustig. Lohnt sich für den gediegenen Genrefan sicherlich.
So zuckersüß wie hohl. Drei schlecht zusammengekupferte, weihnachtliche Kurzgeschichten im üblichen Disney DTV-Look. Donald's Kinder wünschen sich am Weihnachtsabend, dass der Tag nie aufhört und kriegen ihren persönlichen "Murmeltier"-Tag. Goofy und Max entdecken, dass es den Weihnachtmann nicht gibt und sind traurig. Mickey hilft Minnie an Weihnachten ihre Schulden zu bezahlen. Eine Geschichte magischer als die andere!
Ganz schön alt geworden inzwischen - der Humor manchmal grenzwertig. Und tatsächlich gefallen mir die Szenen mit Harpo und Chico am Besten. Dieser Agenten-Slapstick ist schön doof - also unterhaltsam! Und der Slapstick ist teilweise wirklich gelungen. Groucho Marx selbst ist mir dagegen fast zu laut und gemein. Wie er so unnötig und vorallem oberflächlich auf der armen Margaret Dumont rumhackt!? Nicht selten bekommt man das Gefühl, dass der Typ nicht nur das Establishment nicht leiden kann, sondern Menschen generell scheiße findet. Das hat dann manchmal einen unangenehmen Beigeschmack. Stellenweise ist DUCK SOUP aber dann doch wieder verdammt witzig. Die Spiegel-Routine ist allerdings abgekupfert, wenn ich mich nicht irre...
Ist ja furchtbar. Der Film funktioniert noch am Besten als Genderswitch-Drama, aber auch da nur assoziativ und szenenweise, Figuren und Handlung taugen nämlich nicht viel und kommen direkt vom Reißbrett - generell wirkt die Realfilm-Version von Disney's MULAN so herzlos wie steif, kalkuliert und künstlich, letzten Endes auch einfach überflüssig. Selbst die manchmal so gelobten Landschaftsbilder kommen ja zum Großteil aus dem Computer - authentisch wirkt hier mal garnichts und für ein farbenfrohes Märchen ist dieser Film dann wiederum zu ernst und trist; Humor gibt es diesmal auch kaum, dafür Magie und Gestaltwandlerei. Die Action ist hohl und ohne Schmackes. Die Hauptdarstellerin eine Katastrophe für sich, aber immerhin spielen Jet Li und Donnie Yen als alte Säcke mit. Alles bißchen erzwungen zusammengebastelt und fast gänzlich ohne Spaß beim Zuschauen.
Bißchen verschwurbelter Thriller, der immer dann ein bißchen edel wirken darf, wenn Anthony Hopkins seine üblichen, arroganten Manierlichkeiten vorführen darf. Al Pacino geht auch klar. Beide holen sich natürlich nur den Gehaltscheck ab und der reichte ausschließlich für drei bis vier Szenen; ansonsten gibt es Josh Duhamel zu sehen und der ist echt öde, egal was er macht. Byung-hun Lee hat sich da auch irgendwie reingeschlichen, macht aber nicht wirklich was. Bis zum Finale hin ist der Film manchmal halbwegs unterhaltsam, aber nie gut; Dann kommt das bescheuerte, schon viel zu oft gesehene Ende und ein Twist nach dem Twist, welcher auch nix mehr rettet. Guckbar, wenn man es so richtig nötig hat, aber empfehlen kann man den nicht.
Wer Bock auf einen Thriller im Gerichtssaal mit Keanu Reeves als Hauptdarsteller hat, kann bei THE WHOLE TRUTH getrost einschalten. Ansonsten ist das ein etwas blasser Film, solide inszeniert, aber ohne visuelle Besonderheiten oder irgendwelche einprägsamen Bilder. Die Besetzung ist gerade so okay, am Meisten sticht noch James Belushi als hassenswertes Familienoberhaupt hervor. Selbst die großen Twists zum Ende hin geben dramaturgisch nicht viel her, der Film ist die meiste Zeit über milde spannend, bzw. unterhaltsam, aber wird leider nie zum großen Reißer. Für den Krimi zum Sonnabend reicht das natürlich immer noch locker und gefällt auch.
Ganz schön lahm und unoriginell. Seine vermeintlich beste Idee haut der Film direkt am Anfang raus. Danach hören sogar die Gags auf und es geht rein garnichts mehr, außer die übliche Kinderfilm-Moral (Miteinander ist besser als Gegeneinander = Freundschaft rulez). Allerdings bringt JUNGLE BEAT seine Botschaft so unverschämt zusammenhanglos und forciert rüber, dass das nun wirklich keine Freude mehr macht. Rein visuell hat der Animationsfilm aus Mauritius ebensowenig zu bieten und kann mit der großen Konkurrenz keinesfalls mithalten.
DOLLS fehlt es ein bißchen an einer richtigen Handlung. Im Prinzip werden hier nur eine Menge Figuren in ein Horror-Gasthaus voller lebendiger Mörderpuppen gekarrt und das war's. Zugegeben, mehr braucht es auch nicht, wenn im Finale die Effekte so aus dem Häuschen und die Figuren so unterhaltsam-überzeichnet sind wie hier. Die letzten 30 Minuten sind richtig toll (und auch verhältnismäßig heftig) und der Rest ist immerhin lustiger Kinder-Grusel.
Eigentlich ist das nur so ein TV-Krimi vom Drehbuch her, doch die Idee, einen gut aufgelegten Anthony Hopkins gegen einen jungen, relativ arrogant wirkenden Ryan Gosling antreten zu lassen, ist spitze! Dank der Performance der beiden Hauptdarsteller werden die intimeren Szenen dieses konstruierten Mordfalls zu kleinen Sehenswürdigkeiten. Durchaus unterhaltsam!
YOUNG MR. LINCOLN erzählt vom Werdegang des jungen Abraham Lincolns, insbesondere seiner Arbeit als Rechtsanwalt an einem Mordfall. Das tragische Ereignis passiert erst relativ spät und die durchaus spannende Gerichtsverhandlung nimmt dann nur noch das letzte Drittel dieser partiellen Biographie ein. Davor muss man sich schon mit einer reichlich symbolhafte Darstellung des späteren US-Präsidenten zurechtinden, von Henry Fonda allerdings einnehmend gespielt. Wer in einem Film von 1939 nach irgendwelchen Ecken und Kanten abseits des vorgetragenen Idealismus sucht, findet diese höchstens in einigen wenigen Bemerkungen, welche inzwischen unfreiwillig dem Zahn der Zeit zum Opfer fielen.
Spannende Aufarbeitung des DuPont-Skandals, dessen Chefetage über Jahrzehnte verschwieg, wie giftig die in ihren Haushaltsprodukten (Teflon-Pfannen & Co.) verwendete Chemikalie PFOA wirklich ist. Mark Ruffalo spielt (und produziert) das ohne viel Tamtam, immer schön auf den Punkt und faktennah inklusive Paranoia-Subplot. Ganz schön skandalöse Geschichte!
Außerirdischer Polizist bruchlandet mit Alien-Sträfling auf der Erde. Problem: Beide sind hierzulande nur ein paar Dutzend Zentimeter groß. Ist so ein typischer Pyun-Film; Hier wurde mal wieder eine ambitionierte Idee mit viel zu wenig Geld umgesetzt. Das Wenige, was da war, hat man aber ordentlich angelegt. Zum Beispiel in ein paar fantasievolle Rückprojektionen, ein kleines Raumschiff-Modell (ein ziemlich schlechtes, aber immerhin) und ein paar ordentliche Splattereffekte (billig, aber gut). Die staubtrockenen-komischen Sprüche von Tim Thomerson sind schon ganz witzig und der Bösewicht ist ein fliegender und ziemlich hässlicher Kopf (wortwörtlich, einfach nur ein Kopf - der Körper fehlt) - kann man schon mal machen. Die Szene mit dem Fenstersturz ist mega! Solider Trash.
Schlimmer geht immer. Zusammen mit LEGACY ist das hier wohl der langweiligste Ableger der PUPPET MASTER Reihe. Obwohl es sich bei AXIS TERMINATION um keinen Zusammenschnitt alter Szenen handelt und sogar die Geschichte des Vorgängers (wieder) nahtlos weitererzählt wird (aber auch nur, um die alten Hauptfiguren direkt abzuservieren und dann neue Charaktere vorzustellen), geht hier einfach mal garnichts. Das Drehbuch verschwendet langgezogene Minuten an die furchtbaren Darsteller und eine komische, dröge Geschichte voller schlechter Spezialeffekte.
Fängt schon dämlich an (banales Voice-Over, Vorgriff des Finales und der Rest des Films als Rückblick angelegt), doch die erste Stunde lang wird das Teil noch von seiner namhaften Besetzung getragen - ganz unterhaltsam. Der Plot selbst lässt allerdings kaum Geheimnisse zu, was für so 'nen Mystery-Thriller doch eher ungünstig ist? Als Zuschauer sieht man schon direkt zu Beginn, was Sache ist, so bleibt nur dabei zuzusehen, wie Hauptdarsteller Denzel Washington die Nuss noch am Knacken ist. Wenn dann die Katze offiziell aus dem Sack geholt und gleichzeitig auch tot-erklärt wird, ist der Ofen aber aus. Die zweite Stunde endet in Folter. Wer in der 90er-Welle an Serienkiller-Filmen gedacht hat: Scheiße, sowas wie SEVEN wäre echt noch geiler mit mehr Religion, Dämonen und Blabla, für den ist FALLEN vielleicht einen Blick wert.
Inzwischen sieht die PUPPET MASTER Reihe garnicht mehr aus wie billiges Fernsehen, sondern schon eher wie 'ne Cutscene aus 'nem Westwood Studios (RIP) Produkt der 90er. Teil Zehn (!) knüpft direkt an den Vorgänger an und spielt weiterhin im Zweiten Weltkrieg - wovon man abseits der schlecht besetzten Japaner und Nazis natürlich nichts mitkriegt. Die Hauptfigur ist ebenso dieselbe, aber "neu" besetzt und der Film trödelt trotz einiger schrulliger C-Movie-Momente auch wieder ganz schön rum. Im Finale geht dann aber plötzlich die Luzie ab - da dürfen sich die altbekannten Puppen mit den hier neu vorgestellten, garnicht so unwitzigen Nazi-Puppen kloppen und der Film macht für 15 Minuten ausreichend Spaß. Der Opa und die vollbusige Nazibraut kommen auch ganz gut.
Edler Gerichts-Thriller mit toll aufgelegten Darstellern und einem soliden Drehbuch. Der Rest ist schon fast zweitrangig, da man hier mit den spannenden Leistungen von Richard Gere und Edward Norton absolut ausreichend bedient wird.
An die erwachsenen Animations- und Comicfans: Diese Serie von Genndy Tartakovsky braucht mehr Hype, bevor sie hinterher wieder ausläuft und keiner was gemerkt hat :D! Gibt es offiziell auf youtube (https://youtu.be/BHyyqWwX-O0).
Der dritte UNLIMITED-Film des BATMAN-Franchises und immer noch 'ne ziemliche Müllhalde. Plot: Mr. Freeze und der Pinguin sammeln eine Bande von Handlangern (darunter z.B. Clayface und Bane), um Gotham City zur Eisstadt zur machen. Nach 40 Minuten offenbart sich auch hier wieder der eigentliche Produktionsgrund dieser 'originellen' Storyline: Das neue Batman-Spielzeug (diesmal ein Mech) muss dem Kunden (den Kids) vorgestellt werden. Diese ganze UNLIMITED-Chose ist eigentlich für die Katz, auf hässliche Art viel zu bunt und dann auch noch dieses grundsätzlich dröge Design. Ganz selten sind diese Filme (unfreiwillig) komisch, jedenfalls wenn man die Schmerzgrenze schon mehrmals durchbrochen hat. Für die Kids prinzipiell auch nicht gut, weil - wie gesagt - eigentlich und vorallem furchtbares Spielzeug-Zubehör unter'm Deckmantel beworben wird.
Auf den ersten Blick furchtbar. Zu Beginn werden erstmal alte Szenen aus dem Original wiederverwertet, während wenig homogene, neue Szenen dazugeschnitten werden, um eine Art Parallelhandlung zu entwerfen. Die neue Storyline ist dann auch nicht besonders fetzig und trödelt ganz schön rum, wirft aber immerhin mit bösen Japanern und Nazis um sich, als ob es 1940 wäre. So richtig ernst nimmt sich das Drehbuch dabei zum Glück nicht und die Puppen kommen hier wieder vermehrt zum Einsatz. Über die neue Ninja-Puppe musste ich auch mehrmals grinsen. Insgesamt geht AXIS OF EVIL schon deutlich mehr ab als seine direkten Vorgänger - besonders im überzogenen Finale, doch billig bleibt billig.
Ist kein richtiger Film, sondern eine Best-Of/Clip-Zusammenstellungen der vorherigen Teile. Insofern kriegt man hier nur "das Beste" der PUPPET MASTER zu sehen, aber eine überflüssige Wiederholung stellt dieses recyclete Produkt trotzdem dar. Die wenigen, neuen Szenen sind einen total schlimme, nur aus zwei Darstellern bestehende Rahmenhandlung ohne Mehrwert. Ich kann mit sowas leider nichts anfangen.
Immerhin gibt es im siebten Teil der PUPPET MASTER Reihe wieder ein paar "neue" Puppenszenen zu bestaunen und nicht nur altes Archivmaterial, doch dem Versuch einer weiteren Origin-Story (welche u.A. in furchtbar billigen Paris-Kulissen des 19. Jahrhunderts spielt - natürlich nicht wirklich Paris) habe ich trotzdem nicht entgegen gesehnt. Hier kriegt man nicht nur die schlimmste Filmkulisse zu sehen, welche ein Zugabteil darstellen soll, sondern auch eine Unmenge an falschen, französischen Akzenten und kostengünstigen Darstellern. Guy Rolfe ist hier zum letzten Mal 'live' mit dabei. Schlechte CG-Effekte aus dem Fernsehen leider auch!
Der ist schon wieder so ultrabillig, dass ich den zwar schlecht, aber doch sympathisch fand. Storytechnisch ist das mehr oder weniger ein Neubeginn, irgendwie hat ein gewisser Dr. Magrew nun die altbekannten Puppen in seinen Besitz gebracht und arbeitet daran, weitere Seelen in leblose Marionetten zu transferieren. Als seine Tochter vom College zu Besuch kommt, wirft diese ein Auge auf das Mobbingopfer der benachbarten Kleinstadt: einen Automechaniker, welcher gut mit seinen Händen ist. Dr. Magrew braucht zufällig einen neuen Assistenten (der letzte ist unter mysteriösen Umständen verschwunden) und eine Person mit geschickten Händen ist da natürlich äußerst willkommen.
CURSE OF THE PUPPET MASTER, der inzwischen sechste Teil der Reihe, sieht wirklich nur noch aus wie ein schlechter TV-Film und ist auch demenstprechend seifig besetzt. Budget gab es quasi nicht mehr, wenn die Puppen sich mal richtig bewegen sollen, müssen oftmals Archivaufnahmen aus dem Vorgänger herhalten, ansonsten sind das leblose Objekte vor der Kamera, was nicht selten mal besonders komisch wirkt. Gesplattert wird erst nach geschlagenen 50 Minuten, davon sind zwei Szenen immerhin ganz amüsant, doch der Film bleibt konsequent billig. Bis hin zu dieser bescheuerten Stimme am Telefon im Finale und der plötzlichen Abblende, ist das alles wunderbar schrottig zusammengesetzt. Schon ein Tiefpunkt (wieder), aber irgendwie hab ich den lieber als Teil 5.