FlintPaper - Kommentare

Alle Kommentare von FlintPaper

  • 5 .5

    Ist doch ganz süß. Natürlich zu verlabert und die meisten Gags sind eher ein müdes Lächeln, aber FREE GUY parodiert die 08/15-Videospielwelt halbwegs ordentlich und die Besetzung passt für so 'nen Quatsch. Ist grundsätzlich eh 'ne Romanze.

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    • 5

      Als gut besetzte und ordentlich gemachte Märchenadaption erstmal in Ordnung, doch das Drehbuch fällt in der zweiten Hälfte irgendwie auseinander, bzw. gibt einfach auf. Schneewittchen kann sich als positive Hauptfigur nie ausreichend herausstellen, bzw. endet zum Schluss auch einfach da, wo die böse Königin zu Beginn des Films ist: auf dem Thron, schön, aber auch leicht fies und ebenso oberflächlich? Da MIRROR, MIRROR gerade dann relativ treffsicher wirkt, wenn er seine bissige Satire über hohle Schönheitsideale ausspielt, wirkt die Inkonsequenz diesbezüglich schon etwas ärgerlich, bzw. mindestens wie ein fauler Kompromiss. Bleibt somit ein wirkunsloser Film, was schade ist.

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      • 6

        VIVO ist wahrscheinlich nicht der originellste Film und nach einem ereignis- sowie emotionsreichen Einstieg fährt die Geschichte ausschließlich auf Schienen, doch die Songs wirken lebendig und machen Spaß. Lin-Manuel Miranda geht ganz gut ab, am Ende finden alle ein wenig mehr zueinander und das auch noch über die Musik. Hab keine Beschwerden zu melden.

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        • 3 .5

          Unausgegorener Versuch einer Franchise-Wiederbelebung in Form einer eher langweiligen Originstory, für die sich so auch kaum einer interessiert hat. Dank einem eher schwachen und wenig ausgeglichenem Figurenensemble sowie teils überforderten, teils unterforderten Darstellern, die dem generell müdem Drehbuch kaum mehr Leben einhauchen können, wird das jetzt erstmal auch so bleiben. Iko Uwais ist beispielsweise dabei, trägt aber im ersten Kampf halt 'ne Wasserschale rum und darf im zweiten Kampf nur ganz kurz ran; Im Finale posiert er eigentlich ausschließlich. Generell ist die Action unbefriedigend, hört meistens auf, bevor sie richtig losgeht und geschätzt macht SNAKE EYES auch erst in der letzten halben Stunde ein wenig Druck; Das ist ein bißchen ärgerlich, denn für die Geschichte und das Charakterdrama guckt man sich sowas ja nicht an? Positiv in Erinnerung bleiben die kurzen Darstellungen/Bilder aus Japan und der Ansatz von Verfolgungsjagd zum Finale hin, auch wenn das schon ein ziemliches Greenscreen-Schlamassel ist.

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          • 6
            FlintPaper 20.09.2021, 17:48 Geändert 20.09.2021, 17:49

            ESCAPE ROOM ist wahrscheinlich die familienfreundlichere Variante von SAW; Letzteres ein Franchise, welches Schöpfung und Erfolg der hier als Vorlage dienenden, interaktiven Zuschauerattraktionen, in denen ein Team von Spielern aus einem geschlossenen Raum flüchten und dafür (meist unter Zeitdruck) Rätsel oder andere knifflige Aufgaben lösen muss, maßgeblich beeinflusste. Insofern schließt sich hier schonmal ein Kreis. Ansonsten ist das ein simpler und nach bewährten Mustern konzipierter Horror-Thriller ohne Verschnaufspausen. Dank der halbwegs interessanten Figuren (die für sowas auch relativ sympathisch besetzt sind) und der abwechslungsreich gestalteten Räume, kann der Film durchaus Spaß machen, solange man sich mit dem Gameshow-Feeling (natürlich versäumt der Film nicht, dem Zuschauer da kurz den Spiegel vorzuhalten) abfindet und das inhaltlich nicht viel erzählt wird, außer Survival-Trauma und ein halb-offenes Ende mit verstohlenem Blick Richtung Fortsetzung. Außerdem sind die Darsteller im Epilog grottig. Zum Glück nur da.

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              FlintPaper 20.09.2021, 15:29 Geändert 20.09.2021, 16:41

              Patrick Wilson und Vera Farmiga geben wieder ihre mehr als vorteilhafte Darstellung der Warrens zum Besten, diesmal in einem okkulten Krimistück, dessen Fährtensuche nach dem wahren Übeltäter von dämonischen Flüche mit zunehmender Laufzeit fahriger und langweiliger wird. Eine aufgeblähte Wasserleiche gibt es auch noch. Die Tonspur weiß jedoch zu überzeugen und inszenatorisch ist der Film keine Niete, doch der ganze Plot kommt nie richtig in Fahrt und immer wenn so ein religiöser Spruch von dem fanatischen Ehepaar dazwischen gestreut wird, kipp ich fast vom Stuhl.

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              • 6

                Eher weniger was für die Puristen-Abteilung, sondern mehr was für die 'Superfreunde' von BATMAN & Co. Bruce Wayne spielt in dieser Kung-Fu-Hommage sowieso die zweite Geige, der eigentliche Held von SOUL OF THE DRAGON trägt den Namen Richard Dragon, ist quasi ein Bruce Lee Verschnitt und wird von Mark Dacascos (!) gesprochen. Außerdem sind auch Michael Jai White und Kelly Hu mit dabei. Prinzipiell erstmal eine edle Besetzung, dazu gibt es einen funky Soundtrack direkt aus den Siebzigern. Animationen und Zeichnungen könnten besser sein, doch das Budget war sicherlich nicht besonders umfangreich. Sobald Shiva antritt, geht die Qualität der Kampfszenen zumindest auch nach oben. Unterhaltsamer, spaßiger Trip in eine andere Ära.

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                • 3

                  Ist mehr oder weniger eine direkte Fortsetzung, hat aber mit der deutlich schwächeren Regie von Richard Martin zu kämpfen und bietet zudem auch die wesentlich langweiligere Besetzung: Wendy Makkena fehlt und Bill Cobbs mischt auch nicht mehr mit; Erwähnenswert - weil sympathisch - wäre höchstens noch Robert Costanzo als neuer Coach. Basketball wird übrigens auch nicht mehr gespielt, Hundestar Buddy muss sich nun auf dem Footballfeld beweisen. GOLDEN RECEIVER ist deutlich unspektakulärer und liebloser in Szene gesetzt, außerdem gibt es zwei furchtbar nervtötende Antagonisten. Der Hund dürfte die Herzen der Zuschauer immer noch erobern, doch der Rest des Films ist ein lauwarmer Aufguss.

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                  • 5 .5

                    Altmodisches Abenteuer im Amazonas. Teilweise sind die klassischen Vibes ganz süß, doch der Plot ist trotzdem eher gleichgültig. Die Besetzung ist solide, Dwayne Johnson ist halt ein Fels in der Brandung und zwischen ihm und Emily Blunt stimmt die Chemie so halbwegs; So richtig in Spiellaune ist trotzdem nur Jesse Plemons als Prinz Joachim. Hier ist natürlich fast alles digital und wahrscheinlich hält einzig und alleine die Regie von Jaume Collet-Serra diese Rummelplatzattraktion so wirklich am Laufen.

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                    • 5 .5
                      FlintPaper 12.09.2021, 22:46 Geändert 13.09.2021, 07:32

                      Letzten Endes überraschend oberflächlicher Film über die Hintergründe von THE ROOM und dessen Schöpfer Tommy Wiseau. Als unterhaltsame Tragik-Komödie mit guten Darstellern zwar goutierbar, doch witzig ist THE DISASTER ARTIST vorallem deshalb, weil Wiseau's THE ROOM so unerhört komisch ist und viel mehr als die spärlichen, jedoch allseits bekannten Eckdaten der Produktionsgeschichte abzuhaken und das komplexe Dilemma als seichtes Buddy-Drama sowie Clown-Katharsis zu verkaufen, macht James Franco's Herzensprojekt dann ja doch nicht. Trotzdem süß.

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                      • 6

                        THE AMAZING SPIDER-MAN aus dem Jahr 1977 ist ein Zusammenschnitt der Pilotfolge der gleichnamigen TV-Serie von CBS. Die Effekte sind dementsprechend eher kostengünstig, allerdings liebenswert und im schlimmsten Falle komisch. Der TV-Film gleicht das zudem mit teils aufregenden Kamerafahrten in schwindelerregenden Höhen aus. Da war man im Gegensatz zu den lahmarschigen Kampfchoreographien schon ziemlich originell. Die Besetzung taugt zudem: Nicholas Hammond ist ein sympathischer Peter Parker und Michael Pataki gibt 'nen guten, grantigen Polizisten ab.

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                        • 4

                          Zwei Männer umgarnen dieselbe, reiche Frau, weniger der Liebe wegen, sondern eher des Geldes halber: Der zukünftige Schwiegervater muss ebenfalls überzeugt werden, andere Widersacher ausgestochen und nebenbei wird auch noch ein Komplott gegen die gemeinsame Angebetete vereitelt.

                          Zwei der großen Khans in einem Film, dann noch Raveena Tandon und Karisma Kapoor (spielen sich quasi selbst) und viele weitere, bekannte Darsteller. ANDAZ APNA APNA hat nicht nur eine top Besetzung, sondern ist auch eine der populärsten, indischen Komödien der 90er und hat sich im Nachhinein zum Kulthit der Nation entwickelt. Wer kein Hindi spricht oder sich zumindest gut mit den gängigen Klischees von Bollywoodfilmen in und vor dieser Zeit auskennt, wird bei der Sichtung jedoch an gewisse Grenzen stoßen. Ein Großteil des sowieso etwas fragwürdigen Humors sind Wortwitze und -spielereien, der Rest ist ein ganzes Konzept an Parodien von Film- und Kulturklischees aus der Zeit. Während mir Drehbuch und Idee eigentlich halbwegs gut gefallen haben, fand ich die schauspielerische Umsetzung eher schwer aushaltbar, mit Ausnahme von Raveena Tandon. Die macht sich auch in so 'nem Kasperletheater ganz gut. Am Schlimmsten sind diese drei Ganoven inklusive Shakti Kapoor als "Crime Master Gogo" und der ganze Benny-Hill-Slapstick, welcher schon damals altbackend war.

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                          • 6

                            Das abgedroschene Drehbuch von Richard Wenk macht nicht viel her, Martin Campbell inszeniert das aber relativ edel und obendrein gibt es 'ne super Performance von Maggie Q und Michael Keaton. Beide retten den Film vor der Belanglosigkeit. In der Mitte geht die Action auch ganz gut ab, allerdings sind das alles eher kleine Geplänkel und zum Finale hin fehlt der Höhepunkt.

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                            • 3 .5
                              FlintPaper 11.09.2021, 12:23 Geändert 11.09.2021, 13:08

                              Spielt im Vergleich zu Teil 1 in schöneren Kulissen, ist aber genauso kindisch und albern, lässt irgendwie jegliche Doppelbödigkeit vermissen und man muss Billy Connolly als eine Art billige Version von John Cleese ertragen. Bill Murray hat die Erfahrung vom ersten Teil so traumatisiert, dass er jetzt auch nur noch die Hälfte der Laufzeit dabei ist; Für die andere springt genau jener Mann ein, welcher immer den billigen Ersatz in solchen Filme geben darf: Tim Curry.

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                              • 2 .5

                                Obsessiver Indie-Filmemacher möchte einen Slasherfilm drehen. Die Hauptdarstellerin weiß er auch schon, in die ist er nämlich verknallt und eigentlich sind die Dreharbeiten auch nur so ein halber Vorwand, um die Schauspielerin zu umgarnen. Ein alter Fluch am Drehort macht der Filmcrew jedoch das Leben schwer.

                                40 Minuten dauert es, bevor sich der Film am eigentlichen Schauplatz (Wald, aber immerhin ein ganz schöner) einfindet, nur um dann festzustellen, dass das Geld für die Spezialeffekte fehlt. Neben dem überzogenem Schauspiel der Darsteller nerven nämlich vorallem die wirklich fürchterlichen CG-Effekte im Finale. Die wortwörtlichen Greenscreen-Abgründe sind grenzenlos. Die Tonspur ist im Vergleich zum Rest ganz okay.

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                                • 3 .5

                                  Tatsächlich übernimmt diese GARFIELD-Verfilmung Teile des Plots der ersten Zeichentrickadaption (HERE COMES GARFIELD von 1982, im Übrigen empfehlenswerte 25 Minuten) und hat mit Bill Murray auch noch eine gelungene Besetzung an Bord, doch leider sind die meisten Nebendarsteller viel zu albern eingesetzt und einige der Gags relativ mies. Technisch ist das solide, doch so richtig aufregend ist das Zusammenspiel von CG-Katze und echtem Hundi dann halt doch nicht. Letzten Endes eine Mischung aus nett gemeint, aber meistens fade und ganz selten sogar nervtötend.

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                                  • 6

                                    Diese LOONEY TUNES Parodie von FANTASY ISLAND, in der Daffy Duck und Speedy Gonzalez in die Rollen von Mr. Roarke und Tattoo aus der alten Fernsehserie schlüpfen, ist natürlich auch nur ein Compilation-Film und empfiehlt sich daher nur bedingt. Die Qualität der ausgesuchten Segmente ist allerdings relativ hoch, nur auf Bugs Bunny muss man größtenteils verzichten. Die Rahmenhandlung auf der Insel und die einzelnen Kurzgeschichten wurden zudem besser aufeinander zugeschnitten, gerade auch im Vergleich zu den beiden vorherigen Filmen. Neues Orginalmaterial findet sich ebenfalls häufiger (auch wenn das jetzt alles nicht so toll ist). Insgesamt also immerhin ein runderes Filmerlebnis.

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                                    • 5 .5

                                      Die etwas zu schnell produzierte Fortsetzung bietet weniger schicke Hintergründe, weniger kreative Animationseinfälle, dafür jedoch eine nicht selten dämliche Handlung, in der Liu Kang am Ende den Super-Saiyajin gibt. BATTLE OF THE REALMS ist auf primitive Art dennoch unterhaltsam und bietet wahrscheinlich sogar mehr blutige Gewaltausbrüche als der Vorgänger, abgesehen davon lässt man hier qualitativ jedoch stark nach. Bei Teil 3 bitte wieder etwas mehr Mühe.

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                                      • 6 .5

                                        Klammheimlich schickt Warner Bros seine neue animierte MORTAL KOMBAT Reihe auf den Markt und startet mit einem blutigen Rohdiamant. Story und Charaktere sind ungefähr so, wie man sie in so einem Fantasy-Turnier haben will und die Animationen während der gewalttätigen Actionszenen sind flüssig genug, während das Storyboard sich hier und da um ein paar kreative Einstellungen bemüht. Für die Fans ist das ein sehr unterhaltsamer Film.

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                                        • 5 .5

                                          Hat die selben Probleme wie der Vorgängerfilm und ist ja fast noch dreister zusammengestellt. Auch 1001 RABBIT TALES ist wieder eine Art Best-Of-Compilation, diesmal mit einer Rahmenhandlung im fernen Orient (in welcher Bugs dazu gezwungen wird, dem verzogenen Sohn von Yosemite Sam Geschichten vorzulesen) und einem Fokus auf klassische Märchen (Rotkäppchen, Der Rattenfänger von Hameln, Goldlökchen und die drei Bären u.v.m.). Auch hier gibt es die ursprünglichen Kurzgeschichten meist in einer veränderten, editierten, gekürzten Fassung zu sehen - da empfehlen sich auch wieder die Originale von Warner Bros. Immerhin wirkt das Konzept hier etwas runder umgesetzt, ist aber wie gesagt trotzdem dreister, weil eine der Kurzgeschichten aus dem ersten Best-Of-Film ('Ali Baba Bunny') hier NOCHMALS umgeschnitten wird, um die reichlich bescheuerte Rahmenhandlung zusammenzustellen. Da wird sich also schon darauf verlassen, dass man das alles vorher nicht gesehen oder zumindest bereits vergessen hat.

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                                          • 7

                                            In einer düsteren Welt voller Krieg wird ein Pferd namens "Pferd" von seiner Reiterin getrennt und landet in einer abscheulich-bunten Welt voller farbenfroher Freunde und Musik. Es beginnt ein Selbstfindungs-Trip inklusive Bodyhorror, PTSD, Depression, Existenzangst und Selbstaufgabe. Als Kinderserie getarntes, düsteres Broadway-Musical, teilweise auch scheiße witzig; Somit ist diese erste Staffel ein Höhepunkt des aktuellen Jahres, mindestens für Exoten und Musicalfans. Deswegen auch mal als Empfehlung schon vorab ein Hinweis hier :D.

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                                            • 5 .5

                                              Der erste LOONEY TUNES Film war eine besser Kurzfilm-Zusammenstellung. Dieser hier besteht aus insgesamt drei Akten und animierte Intermezzos fehlen diesmal, man kopiert nur das Konzept der historischen s/w-Clips, kombiniert mit einem diesmal halbherzigen Voiceover. Akt 1 ist teilweise ein Remake von DEVIL'S FEUD CAKE und stellt direkt den Höhepunkt dar, zumindest wenn es um klassische LOONEY TUNES Unterhaltung geht; Zu empfehlen ist da trotzdem eher die Urfassung. Akt 2 konzentriert sich auf Kurzgeschichten mit der Gangsterkariktur Rocky. Den Anfang macht die schon halbwegs witzige Elliot Ness Parodie. Den Rest fand ich eher öde. Das Finale ist eine Oscar-Parodie, in der dann auch nur wieder alte Clips halbherzig eingebunden werden. Auch hier empfiehlt es sich, einfach die ursprünglichen Kurzfilme zu schauen. Jedesmal wenn hier zwanghaft ein Clip mit dem Anderen verbunden wurde, hat mich das aus der eigentlichen Geschichte geworfen.

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                                              • 4

                                                Zweiter Teil der italienischen ATOR-Reihe. Gefällt mir eigentlich fast besser als Teil 1. Der Film ist nochmal 'ne Nummer schlampiger inszeniert, was den Spaßfaktor jedoch eher nach oben treibt. Das geile Haarteil und der falsche Schnurrbart des Bösewichts ist unglaublich! Dazu noch dieser angeblich chinesische Sidekick von Miles O'Keeffe. Ein ganz schönes Trashfest. Diesmal gibt es anstatt 'ner billigen Riesenspinne im Finale 'ne nochmal kostengünstigere Riesenschlange.

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                                                • 6 .5

                                                  Was mir einfach auf die Nerven ging: Sir Gawain hätte am Anfang ruhig mal sein Schwert strecken und dem grünen Ritter 'ne Umarmung spendieren können. War ja schließlich Weihnachten! Dann hättes es im darauffolgenden Jahr einfach 'ne Umarmung zurück gegeben? Problem gelöst.

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                                                  • 2 .5

                                                    Josiah Wisper findet seine Familie tot auf und gerät in den Verdacht, die schändliche Tat selbst begangen zu haben. Eine Freundin folgt Wisper auf der Suche nach der Wahrheit mit einer Kamera. AMERICAN WISPER basiert auf wahren Begebenheiten, ist allerdings verhältnismäßig eigenwillig dramatisiert. Das größte Problem ist das narzisstische Arschloch von Hauptfigur. Natürlich ist das auch der eigentliche Dreh- und Angelpunkt der Geschichte, bzw. der Twist, doch da sich das bereits nach zehn Minuten festmacht, bleibt so nur noch die hintergeschobene Auflösung sowie unterdurchschnittliches Schauspiel in unorigineller Handkamera-Ästhetik.

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