FlintPaper - Kommentare
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Alle Kommentare von FlintPaper
Europäisches Märchen-Kuddelmuddel, produziert in Russland. Technisch okay, allerdings ist das Charakterdesign eher langweilig und die Animationen wirken lange nicht so lebendig wie bei der Konkurrenz, dafür gibt es jedoch ein detailverliebtes, buntes Weltendesign. Abgesehen davon, dass Hänsel und Gretel sich nicht leiden können, fehlt dem Film irgendwie ein Schwerpunkt und er kommt nicht zu Gange. Die Gags sind höchstens zum Schmunzeln. Für die Kids ist das aber ein größtenteils harmloses Abenteuer, also guckbar.
Für eine dreiste ALADDIN-Kopie mit China-Kulisse macht WISH DRAGON 'ne halbwegs gute Figur. Am Anfang wirken Figuren und Plotaufhänger wie aus der Retorte, ein paar der Gags sind sogar 1:1 aus dem Disney-Klassiker übernommen, doch dann kriegt Regisseur und Autor Chris Appelhans (! der als Nächstes schon die Fortsetzung zu diesem Film entwickelt und ein Projekt namens 'K-Pop: Demon Hunters') unter der Fichtel von Netflix und Sony Pictures Animations doch noch ein paar originellere, eigene Töne im dritten Akt unter. Als Slapstick-Höhepunkt gilt der Drachentanz/kampf und das Finale ist schön kitschig und emotional aufgeladen. Also ganz okay dann doch. Nur visuell (und auch musikalisch) bietet der Film ausschließlich Generisches.
Ein schwitziger Chris Rock nach der Botex-OP watet durch ein Meer von Blut. Die korrupten Polizisten-Kollegen an seiner Seite fallen der Reihe nach einem Serienmörder zum Opfer, dessen Vorgehensweise an die Jigsaw-Fälle erinnern. Ein ziemlich überflüssiger Aufguss für das Franchise. Plot und Figuren sind eigentlich nur Fassade, die Geschichte ist ein kruder Flickenteppich und gehaltlos. Die Darsteller geben sich kaum Mühe, Chris Rock schon eher, doch der spielt sowas prinzipiell furchtbar. Samuel L. Jackson wird wortwörtlich das Schauspielblut aus den Adern gezogen; Es gibt hier keine Performance die Spaß macht oder gar Spannung erzeugt. Die ganzen Fallen und Splattersequenzen wirken ein bißchen wie von der Resterampe. Ein nur kaum sinnvoller Film.
Fand es eigentlich relativ gut. Sieht ziemlich teuer aus und gibt sich Mühe mit der Besetzung. Das sich die erste Staffel viel Zeit mit der Einführung der zahlreichen Hauptiguren lässt, fand ich eigentlich begrüssenswert. Da wird der Grundstein für die nötige Schwere späterer Kapitel gelegt. Die wird es nun leider nicht geben, zumindest erstmal nicht in Serienform. Netflix war die Serie zu teuer und das Projekt ist mehr oder weniger gestorben. Schade drum, so bleibt es bei einem sehenswerten Prolog - alles Weitere muss im Comic nachgelesen werden.
Guckbarer, generischer Sonnabendfilm mit Mark Wahlberg in einer mal wieder typischen Sympathieträgerrolle (Ex-Cop, Ex-Sträfling, im Verlauf des Films dann Hobby-Detektiv mit 2-Meter-Sidekick). Die meiste Zeit wird gelabert und rumgealbert, die Action ist relativ sparsam, doch hier und da wirft Peter Berg mal ein bißchen handgemachten Krawall dazu (nur leider wesentlich weniger als in seinen vergleichbaren Filmen). Als Krimi taugt SPENSER CONFIDENTIAL natürlich garnicht, nach spätestens 30 Minuten liegen wirklich alle Karten auf dem Tisch und generell ist das ein Abhaken von Genreklischees. Am Ende tut man trotzdem so, als sei jetzt ein neues Detektiv-Franchise aus den Angeln gehoben. Kommt da eigentlich noch was? Ich denke nicht... (okay, wahrscheinlich schon lol).
Etwas zu lauter Klamaukfilm, welcher Glenn Close erneut Raum zum Abdrehen gibt und insbesondere in den Nebenrollen sympathisch besetzt ist. Das Hauptdarstellerpärchen ist dagegen furchtbar öde, im Vergleich zum Vorgängerfilm schindet hier auch generell nichts mehr Eindruck; die Tiere sind ganz knuffig, doch die ganze Produktion verlässt sich schon allzusehr auf die Performance von Glenn Close & den Vierbeiner-Anhang.
Teils ganz schön aufwändige Verfilmung, von der Zusammenarbeit der unzähligen Tiere bis hin zu den Fahrrad-Stunts im dichten Straßenverkehr. Tolle Disney-Kulissen und Glenn Close kniet sich ganz schön rein in ihre Rolle. Der Rest ist fragwürdig und konservativ, insbesondere wie hier Heiratskitsch gegen Karriere ausgespielt wird. Fand ich natürlich trotzdem rührend.
Géla Babluani macht ein Remake seines eigenen Debutfilms für Hollywood und scheitert an sich selbst (oder hatte einfach keine Lust, bzw. hat es nur für die Kohle gemacht?). Die US-Version bietet zwar so einige bekannte Darsteller, doch schmeckt generell eher nach FastFood und das obwohl man sich inhaltlich schon relativ sklavisch an die Vorlage hält. Guckbar, aber letzten Endes ziemlich schlaff.
In Staffel 6, Folge 21 ("Docket No. 11-19-41-73") der ARROW TV-Serie wird Oliver Queen vor Gericht angeklagt, der Green Arrow zu sein. Die Gerichtsverhandlung ist zudem von korrupten Beamten unterwandert, welche vom Gangsterboss Ricardo Diaz bezahlt werden.
Zwei Gründe, diesen Film immer noch zu gucken: Dolph Lundgren am Höhepunkt seiner Physis. Außerdem: Richtig viele Explosionen mit Krawall. Der Rest ist immer ein bißchen dröge, immer ein wenig blöde und wenn doch mal gut gemeint, dann trotzdem noch scheiße plakativ. Aber immerhin geht was kaputt und Lundgren sieht gut aus.
Schwüles Drama in merkenswerten s/w-Bildern; Protagonist und Zuschauer werden hier gleichermaßen in eine zunächst unbekannte Extremsituation geworfen, dessen drückende Anspannung mit zunehmender Laufzeit an den Nerven aller Figuren zehrt. Der Debutfilm von Géla Babluani ist menschlicher Terror in Bildern, etwas, was man mitfüht und sonst nichts.
Zwei kranke Menschen können einander nicht helfen. Doppelbödiges, manchmal schwarzhumoriges, oft bitteres Found-Footage-Psychodrama, in dem Melinda Page Hamilton (ausnahmsweise mal eine richtige Schauspielerin in sowas) eine verstörte Mutter spielt, welche ihren vermeintlich verstörteren Sohn und dessen Schandtaten auf Überwachungskameras festhält. Auch wenn man vermuten kann, wohin die Reise geht, bleibt das ein gruseliger Trip in menschliche Zerrissenheit.
Die 'coole' Version von LE CONVOYEUR. Die erste halbe Stunde ist schon ziemlich konzentriert und hat Druck. Danach schaltet WRATH OF MAN einen Gang zurück und verschachtelt Rückblicke und verschiedene Erzählperspektiven zu einer kleinen, griechischen Tragödie voller raubeiniger Kerle. Jason Statham als eiskalter Fels in der Brandung. Das Finale im Depot hat auch ziemlich Pfeffer. Kommt schon gut.
Trotz der mittelprächtigen Action und der mäßig getricksten One-Shot-Sequenzen hätte ich diesen südkoreanischen Selbstjustizreißer fast noch okay gefunden, wenn Figuren und Plot nicht so unheimlich plump gewesen wären. Die zu rettende, geistig beschränkte Schwester stolpert von einem garstigen Perversen zum Nächsten und irgendwie guckt die ganze Welt nur zu. Die Inszenierung begreift sich dabei weniger als emanzipierter Befreiungsschlag sondern mehr als notgeiler Spanner, was den ganzen Film am Ende halt doch ziemlich heuchlerisch wirken lässt.
Kann man getrost Abstand von nehmen. Ideenloser Found-Footage-Quatsch, in dem eine Gruppe unsympathischer und schlecht gespielter Urban Explorer im Wald an einen Psychopathen mit Kamera gerät. Manchmal gibt es visuell einen lichten Moment zu bestaunen, aber Figuren und Darsteller sind dafür doppelt furchtbar. Sonst ist auch alles doof - höchstens unfreiwillig komisch, aber das auch nur alle zehn Minuten, dazwischen ist eher Qual angesagt.
Filmstudent braucht ein Filmprojekt: ein vermeintlich Bekloppter und sein Glauben an ein absurdes Monster auf dem Campus bieten sich an. Doch natürlich gibt es Reibungen. Fängt okay an und die Darsteller spielen ihre Rollen auch verhältnismäßig überzeugend, leider ist das Finale 'ne Nullnummer und enttäuscht.
Größtenteils Interview-Segmente und Handyclips. Vermissten-Mockumentary verwandelt sich langsam in Spukgeschichte. Oder doch nicht? Es gibt nix zu sehen und eigentlich auch nix zu hören, außer Erzählungen und gruselige Monologe auf dem Tonband, eine große, konkrete Enthüllung bleibt aus, auch ein Showdown, dafür entsteht ein ungemütliches und weniger fassbares Gruselfeeling und dazwischen gibt es emotionale Diskurse über Freundschaft, Familie und Verlust. Unerwarteterweise hat mich WE ARE THE MISSING nach eine gewissen Laufzeit aber irgendwie gekriegt.
Mischung aus VICE-Mockumentary und Bigfoot-Found-Footage. Schlägt ungefähr neben dieselbe Kerbe wie THE BIGFOOT PROJECT. Ist teilweise schon witzig und die meiste Zeit milde unterhaltsam, hält plottechnisch keine großartigen Überraschungen bereit, ist jedoch sympathisch und mit einem großen Augenzwinkern gespielt. Enthusiasten vom Fach werden den mögen oder - so wie ich - immerhin ganz okay finden. Der Horror-Anteil liegt allerdings bei Null.
Mochte die Figurenkonstellation und der Film kann im Mittelteil auch ein paar Spannungsspitzen für sich verbuchen. Bis zum Finale tritt das titelgebende Ungetüm nur selten in Erscheinung, dafür jedoch umso effektiver und die Bedrohung ist stets spürbar. Die meiste Zeit über ist das auch mehr so 'ne Psychokiste, in der die Figuren sich aufgrund der lebensbedrohlichen Situation gegenseitig an die Gurgel gehen. Leider gibt es am Ende ein relativ überzogenes Finale, welches nur noch mäßig funktioniert. Für den routinierten Haifisch-Gucker durchaus guckbar.
Der Abstieg einer Verbrecherfamilie. B-Movie Starbesetzung: Lundgren macht eine Hauptfigur und das Voice-Over, Vinnie Jones gibt mal wieder den Psycho, Billy Zane macht schmutzige Geschäfte und Robert Davi hängt auch noch irgendwie mit im Bild rum. Für diese Art Schundfilm ist das eigentlich ziemlich hochwertig, von den Darstellern stinkt eigentlich auch nur Gianni Capaldi extrem ab, dem kauft man ja keine Zeile ab. Da das Niveau so aber trotzdem noch zu hoch ist, wird der Rest mit Pornodarstellern besetzt. Der Plot ist relativ unspannend, aber leider das Herzstück des Films und voller irrelevanter Twists. Die Action ist auch eher dürftig, doch wenn man die Besetzung mag, geht BLOOD OF REDEMPTION immerhin als sympathisches Klassentreffen alter Herren durch: "Why did you kill him!?" "I'm sorry, I didn't know!".
Ein verurteilter Mörder wird aus den Knast gelassen, um Jagd auf einen virtuellen Serienkiller zu machen. Denzel Washington und insbesondere Russel Crowe chargieren wunderbar durch diesen hanebüchenden Cyberthriller-Plot, welcher zwar kaum Spannung oder Inhalt mit sich bringt, aber eine Handvoll witziger Ideen und ein paar schön-bekloppte CG-Effekte aus den 90ern. Laut & unterhaltsam. So richtig gut wäre VIRTUOSITY, wenn die Action bißchen griffiger wäre; Die einarmige Rückblicksequenz entschädigt dafür wenigstens ein bißchen.
Fand ich teilweise okay, das liegt u.A. an Sebastian Stan und der regelmäßigen Actioneinlagen, wobei Letzteres manchmal schon ein bißchen nach Geplänkel aussieht - immerhin halbwegs teuer und stilsicher mit der Kamera eingefangen. Ansonsten ist der Plot zwanghaft konstruiert und steuert doch recht oberflächlich auf seine politische Intention zu, ohne Vorwissen des MCUs funktioniert die Hälfte auch mal wieder nicht und ein bißchen aufgesetzt ist das ganze Drama um diese Terroristen dann ja auch noch. Da war WANDAVISION eigentlich interessanter, zumindest zwischenzeitlich, aber für mich fühlt sich das alles immer zu kalkuliert an.
Wenn MORTAL KOMBAT sich mehr auf die Einzelkämpfe und die visuell doch recht gelungene Umsetzung der Gewaltverherrlichung konzentriert hätte, wäre dieser vermeintliche Auftakt einer Filmreihe sicherlich besser weggekommen. So bleibt es bei einem milde unterhaltsamen Prügelfilm mit kurzen, überzogenen Splattereinlagen und einem Drehbuch, welches direkt aus den 90ern eingeflogen wurde und sich nur kaum für Figuren und Rahmenhandlung interessiert. Immerhin finden sich unter den Darstellern Hiroyuki Sanada und Joe Taslim.
Schräge und stückweise ziemlich düstere Nickelodeon-Trickserie mit einem größtenteils unfähigen, außerirdischen Invasoren als Titelhelden. Dieser tarnt sich als vermeintlich unschuldiges Schulkind und nimmt so am menschlichen Leben teil, treibt dabei jedoch die Unterjochung der Erde für seine großen Meister voran. Ist inzwischen und schon länger eigentlich Kult, wurde damals jedoch nach zwei Staffeln abgesägt. Ein Beispiel für die wunderbaren kuriosen Ideen dieser hibbeligen Serie: In der Episode 'Dark Harvest' gilt es die Generaluntersuchung beim Schularzt zu überstehen: Um nicht als Außerirdischer entarnt zu werden, entnimmt INVADER ZIM reihenweise Organe von Mitschülern (um sie sich selbst einzuverleiben) und ersetzt diese mit wahllosen Gegenständen. Das arme, dicke Kind mit dem Heizkörper als Niere :/...
Bis jetzt einer der spaßigsten Filme des Jahres. Die Darsteller sind gut gelaunt und Bob Odenkirk kniet sich für sein Alter ganz schön rein. Die ziemlich saloppe Storyline ist zwar selten glaubwürdig, bzw. gelinde gesagt für den Arsch, doch NOBODY ist stets mit einem Augenzwinkern inszeniert und verweigert jeglichen Anflug von Ernsthaftigkeit. Die Szene im Bus ist der Hammer und Christopher Lloyd darf auch noch mal so richtig auf die Kacke hauen - das ist ja wohl mehr als genug. Ist übrigens das neue Spielzeug von Ilya Naischuller (HARCORDE HENRY).