FlintPaper - Kommentare

Alle Kommentare von FlintPaper

  • 6

    Ist ganz süß. Als viel zu späte Fortsetzung mehr versöhnlich als "geil", auch nicht sonderlich originell oder gar inhaltsreich, aber Samara Weaving ist ja mal (wieder) mega. Das Ende ist leider (?) harter Kitsch mit einem beschissenen Soundtrack, welcher mir die gute Laune fast vermasselte (alles davor ist o.k.) - aber heutzutage kriegt man halt nicht nochmal sowas wie 'Play with Me' von Extreme serviert.

    3
    • 6

      Gemischte Gefühle. Das beginnt schon mit den computeranimierten Autos in diesen dusseligen Actionszenen: eine Mischung aus drolliger Videospiel-Ästhetik und 'ne Menge unfassbarer, misslungener Quatsch. Immerhin sind die Settings ganz cool (allerdings hat der Film prinzipiell nur zwei: Containerhaften bei Nacht und ein zur Arena umfunktioniertes Einkaufszentrum). Die (guten) Figuren könnten was taugen, werden aber mit Melodrama überzogen und langweilen auf Dauer, die Bösewichter sind wesentlich witziger/unterhaltsamer, kommen aber auch nicht wirklich zum Punkt. Die Zombies und einige, einzelne Ideen sind jedoch ganz nett und ich hatte meinen Spaß, desöfteren aber auch einfach nur weil ich peinlich berührt war.

      5
      • 6
        über Pokiri

        War so ein dicker Erfolg, dass es in den darauffolgenden Jahren drei Remakes gab (u.A. die relativ bekannte Hindi-Version WANTED mit Salman Khan). Das Original spricht Telugu und bietet Mahesh Babu als Gangster/Draufgängertype in der Hauptrolle, während Ileana D'Cruz die bildschöne Angebetete verköpert. Das Ganze ist 164 Minuten lang und hat mindestens zwei Subplots zuviel (das mit den Bettlern und dem Onkel z.B.?) und so einige, ziemlich bescheuerte Gags; Die Actionszenen sind allerdings relativ pfiffig und originell, die Kamera gibt konsequent Vollgas und bei den Shootouts splattert es sogar. Natürlich ganz schön kitschig und die Rolle von Ileana D'Cruz ist rein inhaltlich eigentlich zum Davonlaufen, der fiese Bulle kommt aber ganz gut und der Twist zum Ende ist immer noch 'ne Bombe.

        3
        • 3 .5

          Huch? Der ist ja höchstens als obskure Absurdität noch guckbar? Die Idee ist ja ganz nett, aber das Konzept geht ja zu keiner Sekunde auf. Diese lauten, meist völlig unwitzgen Gags überspielen auch den ganzen Rest? Die Herzstücke des Films (wenn er eine Komödie sein will) sind diese komischen Szenen, in denen Eddie Murphy 5 Tonnen Make-Up und Maske auf dem Gesicht hat und sich in andere Menschen verwandelt. Das ist - wie gesagt - total absurd und ziemlich laut, aber nie wirklich witzig. Der Rest ist diese typische Vampir-Erotik, aber zwischen Eddie Murphy und Angela Bassett geht ja mal garnichts? Effekte und Kostüme sind relativ aufwändig, aber wirken im Kontext wie Geldverschwendung.

          2
          • 4 .5
            über Sputnik

            Die kargen Sets (passt zu Sci-Fi halt schon) und das Alienviech kommen ganz gut, ansonsten ist SPUTNIK aber nicht nur herzlich unoriginell, sondern erzählt auch noch eine abseits der extraterrestrischen Begegnungen völlig uninteressante Geschichte mit relativ langweiligen Figuren. Der Soundtrack dröhnt dabei immer schön. aber so richtig passieren tut dann lange nichts - im Finale gibt es das obligatorische Gemetzel, doch wenn der Rest so gleichgültig ist?

            4
            • 6

              Wesentlich trashiger als der Vorgänger und ein geradezu absurd erzwungener Handlungsverlauf, aber hey, das Sequel zu ANGEL macht teilweise trotzdem (unfreiwillig) viel Spaß und ein paar Sequenzen sind essentielle B-Movie-Kunst (wie z.B. die Montage mit den Kerlen in der Karre, während die Undercover-Polizistin beim Umkleiden ist). Ein paar mal an den Kopf fassen kann man sich auch während der Sichtung. Sympathischer Quatsch.

              3
              • Da das Mitmachmodul leider noch zu ist :/

                Kann jemand bitte bitte MURDER DEATH KOREATOWN (ein guter Found-Footage-Beitrag, inzwischen draußen) adden :D?

                • 7 .5

                  Spult zuersteinmal die üblichen Cop-Klischees aus dem Ghetto runter, bringt dann aber in den letzten zwanzig Minuten - nachdem das Teil gefühlt schon zu Ende ist - noch einen originellen Meta-Twist mit 'nem 'provocateur'-Ende für die 'modern society'. Der Film erzählt da dann eigentlich auch nix Neues, aber zumindest etwas Essentielles, was leider allzu oft unter den Teppich der Ignoranz gekehrt wird.

                  4
                  • 7

                    Solider Bären/Monster-Horror mit der üblichen, aber völlig vertretbaren Öko-Botschaft und einigen nicht wirklich teuren, aber äußerst effektiven Ekeleffekten. Bevor der Horror so richtig eskaliert und das Monster seinen großen Auftritt hat, kümmert sich PROPHECY vor allem um seine Figuren: Robert Foxworth macht sich um die Umwelt Sorgen, Talia Shire um ihr heranwachsendes Baby, während Armand Assante den bösen Baumfällern Paroli bietet. Sobald der Film dann aber eskaliert, werden Leute wie wild durch die Gegend geschmissen und in der Luft zerrissen - das Geschrei ist laut und zahlreich. Schön.

                    7
                    • 5 .5
                      FlintPaper 14.08.2020, 14:04 Geändert 14.08.2020, 14:59

                      Ziemlich angestaubte, damals noch teuer produzierte Tom Clancy Verfilmung mit namhaften Darstellern in den Hauptrollen. Guckt man eigentlich nur noch, weil Sean Bean so einen frenetischen Bösewicht abgibt und es im Finale eine tolle, nächtliche Verfolgungsjagd mit Booten gibt. Ansonsten erinnert man sich an das Irische und die fiesen CIA- und Dronen-Aktionen. So richtig sympathisch ist mir diese Ryan-Familie sowieso nicht: Harrison Ford ist okay, aber wirkt auch ein bißchen dröge, Anne Archer finde ich jedoch geradezu gruselig. THE HUNT FOR RED OCTOBER gefällt mir aus der Reihe konsequent besser.

                      4
                      • 9

                        Mega! Straff erzählt, toll inszeniert und spannend gespielt. Für mich war dieser militärkritische Film über authoritären Mißbrauch und Irrsinn in einem sandigen Gefangenlager Nervenkitzel von der ersten bis zur letzten Szene! Schweiß, Blut und brütende Hitze inklusive - THE HILL lässt zu keiner Sekunde locker.

                        6
                        • 4 .5
                          FlintPaper 11.08.2020, 17:10 Geändert 11.08.2020, 17:10

                          Total holer Film mit teils ziemlich blöden Dialogen, in denen die ewig gleichen Themen ("La familia") noch plumper als jemals zuvor verhandelt werden. Hat bis auf einen Shootout, eine ganz kurze Slow-Mo-Ballerei und Prügelei im Finale auch nicht gerade viel Action, bzw. kaum nennenswerte. Kann man wegen Shia LaBeouf aber trotzdem gucken (ist jedoch nur Nebendarsteller) und die erste Hälfte hat so 'ne okayische, typische Ayer-Ghetto-Roadtrip-Atmosphäre.

                          8
                          • 4

                            Fängt eigentlich ganz gut an, bietet auf Dauer dann aber doch nur trübe Gewässer, zu wenig Haie und seltsame Figuren, welche sich die meiste Zeit auch noch miteinander prügeln, anstatt im Wasser gemeinsam ums Überleben zu kämpfen. Immerhin sind ein paar davon grundsätzlich nicht verkehrt besetzt und zwischendurch (auch im Finale) macht der Film manchmal (ganz kurz) etwas Sinn & Spaß - drumherum leider zu viel Geplänkel ohne Mehrwert. Besser als den direkten Vorgänger fand ich DEEP BLUE SEA 3 aber sicherlich. Natürlich kein Vergleich mit dem Erstling.

                            6
                            • 5

                              Mantel- und Degen-Abenteuerfilm im fernen Orient, mit einem fliegenden Teppich und einem eher öden Hauptdarsteller. Lucille Ball ist aber ganz geil und Raymond Burr ist auch dabei. Effekte gibt es immer dann, wenn mal kurz auf dem Teppich rumgeflogen wird und die Szenen sind weder zahlreich noch besonders eindrucksvoll. Der Rest sind kurze Scharmützel mit dem Schwert vor kostengünstigen, aber sympathischen Wüsten-, Gassen- und Palastkulissen. Größtenteils interessiert sich dieser natürlich altmodische Streifen aber sowieso eher für das Erobern der abenteuerlustigen, aber generell und gern dem Patriarchat ergebenen Herzdame. Wenn man in der Stimmung für sowas Angestaubtes ist, taugt THE MAGIC CARPET durchaus als billiger Aladdin-Ersatz aus den 50ern für lahme Sonntage, aber die Ansprüche dürfen auch dann nicht zu hoch sein.

                              • 3 .5

                                DELHI SAFARI ist mehr oder weniger die Bollywood-Version von THE LION KING in Kombination mit der Öko-Botschaft aus FERN GULLY. Unorigineller geht ja schon fast nicht mehr. Zudem sieht das Teil auch noch relativ preisgünstig aus und ist stocksteif animiert. Im O-Ton sind die Songs zumindest ein billiger Ohrwurm und wahrscheinlich der Höhepunkt des Films. Abgesehen davon, gibt es echt ein paar furchtbare Dialoge und zweifelhafte Plotmomente.

                                • 6

                                  Ich fand den ganz gut. Mal abgesehen von der (meiner Meinung nach durchaus amüsanten) Liebesnot der beiden Hauptfiguren ist dieser Teil auch ziemlich nah am Comic dran (im Prinzip werden hier natürlich 2 Comics verfilmt, aber das haben die Zeichentrickfilme ebenso gern getan). Edouard Baer ist auch ein besserer Astérix als dieser Unsympath aus Teil 3. Keine Ahnung, wie schlimm die deutsche Vertonung ist, aber anhand der sonstigen Bewertungen auf moviepilot vermute ich mal 'ziemlich schlimm'.

                                  3
                                  • Die Dragon's Heaven OVA, einen sehr kurzen und relativ inhaltslosen, dafür aber total schick gezeichneten Mecha-Anime gibt es auf youtube (und fast sonst nirgendswo):

                                    https://www.youtube.com/watch?v=4vqRjVQhjBw

                                    2
                                    • 4

                                      Ein schauspielernde Kuh, ein kiffender Hase, ein zuckersüchtiger Hund und eine Schnecke machen sich auf, um ein vereistes Karussel zu entzaubern. Das Original LE MANÈGE ENCHANTÉ hat dank der handgemachten Puppen auch heute noch einen gewissen Charme, dagegen sieht diese englische CG-Version in Filmform leider ziemlich mäßig aus. Immerhin hat der Film dank doppeldeutigen Dialoge und anderen, merkwürdigen Absurditäten einen gewissen Humor.

                                      2
                                      • 6

                                        Romantische Abenteuer-Komödie mit Matthew McConaughey als unverbesserlicher Schwerenöter und Kate Hudson als unverbesserlich-verliebte Ex-Frau auf der Suche nach einem versunkenen Schatz. Der Film hat einen tollen Auftakt und 'ne durch die Bank weg unterhaltsame Besetzung (Donald Sutherland, Ray Winstone, Kevin Hart, Alexis Dziena - alle optimal einegesetzt), ansonsten noch ein paar spritzige Wasserstunts (mit Booten, Jetskis und Wasserflugzeugen). Der Humor ist manchmal etwas viel, doch da die meisten Szenen einfach solide geschrieben sind, bleibt der Film durchgehend unterhaltsam.

                                        5
                                        • 3 .5

                                          Leider ziemlich schwach. Das Gute zuerst: Gérard Depardieu ist immer noch ein kleiner Höhepunkt als Obelix und im inzwischen dritten Teil der Realfilm-Reihe darf sogar Alain Delon den Caesar geben! Delon und dieser ganze Subplot mit Brutus inklusive seinen misslungenen Attentaten ist somit fast besser als der ganze Rest. Die Gags sind größtenteils furchtbar unwitzig und gehen auffällig oft auf Kosten irgendwelcher Tiere (immerhin bleibt Idéfix verschont). Der neue Astérix-Darsteller (Clovis Cornillac) ist irgendwie ziemlich unsympathisch: Das der jetzt wesentlich jünger (also quasi besser) aussieht bringt mir auch nix, bzw. brauchte doch bei diesen Filmen keiner? Die Spezialeffekte und Kostüme wirken inzwischen schon etwas billiger und die erzwungenen Gastauftritte sind too much.

                                          4
                                          • 6 .5

                                            Scott Adkins und Louis Mandylor treiben Geldschulden ein, die Fortsetzung. Diesmal schaut man u.A. bei Marina Sirtis vorbei! Fand den tatsächlich noch mal besser als den Vorgänger. Und die Action kommt auch gut. Für die Fans ein echter Gewinn!

                                            4
                                            • 5

                                              MISSION CLÉOPATRE's größtes Problem ist garnicht der auf unbeholfene Weise modernisierte Blödel-Klamauk, sondern die Tatsache, dass das diesmal (mehr im Groben als im Ganzen) eine 1:1-Adaption der altbekannten Vorlage ist. Sowohl Comic als auch Zeichentrickversion sind super und haben im eigenen Mikrokosmos Klassikerstatus - die Realverfilmung erzählt nun nochmal exakt dieselbe Geschichte; Ein paar bessere Gags fehlen, ein paar schlechtere kamen dazu und der Rest kommt im direkten Vergleich einfach viel schlechter weg.

                                              3
                                              • 6 .5

                                                Von den Kulissen bis zu den überzeichneten Kostümen und Maskierungen hin bietet ASTÉRIX ET OBÉLIX CONTRE CÉSAR ein visuell abwechslungsreiches Erlebnis, dessen veraltete CG-Effekte mehr drollig als schlecht sind. Die vielen Anspielungen an Szenen und Plots aus den Comics sorgen für ausreichend Unterhaltung und die neuen, eigenständigen Ideen wirken bis auf eins, zwei Ausnahmen durchaus gelungen. Gottfried John als guter, alter Julius ist auch was wert. Nur mit Claude Piéplu als altbekannter Druide bin ich nicht so richtig warm geworden. Den direkten Vergleich mit den unheimlich charismatischen, früheren Zeichentrick-Adaptionen sollte man natürlich vermeiden.

                                                4
                                                • 6 .5
                                                  FlintPaper 25.07.2020, 11:19 Geändert 25.07.2020, 11:19

                                                  Eine 15jährige, unabhängige Prostituierte, welche tagsüber die unschuldige Schülerin spielt und desnachts vom Straßenstrich profitiert, gerät an einen nekrophilen Serienmörder. ANGEL besticht durch seine farbenfrohen Charaktere und punktet vor allem auch mit seinen teils unerwartet emotionalen Zwischentönen. Wirklich süß: Hier raufen sich ein abgehalfterter Cowboy, ein Bulle mit Glasauge, eine deutsche Künstlerin im Exil und ein Transvestit zu einer kleinen (Anti-)Heldengruppe zusammen.

                                                  9
                                                  • Den länger verschollenen, aber vor nicht ganz so langer Zeit wieder aufgetauchten DEUX ROMAINS EN GAULE (Zwei Römer in Gallien) gibt es auch. Das ist quasi der erste Asterix-Realfilm auf französisch von 1967.

                                                    https://www.youtube.com/watch?v=ZOD4MgBz3Q8

                                                    1