fujay - Kommentare

Das passiert also, wenn Noé eine Party feiert. Und leider wurden meine Erwartungen voll erfüllt. Das einzig Positive, was ich diesem Machwerk entlocken kann, ist die profane Message: Drogen haben noch jeden verbogen. Aber dafür brauche ich nicht in die Abgründe von Vollspacken zu schauen. Immerhin war die Musik streckenweise gut.

Vorgemerkt, klingt genau nach meinem Geschmack.

Mein erster oder zweiter Film, den ich je im Kino sah. Er weckte früh in mir die Liebe für's Kino. Und entgegen allen Unkenrufen halte ich den ersten Teil für eine grandiose Verfilmung, auch wenn das Buch natürlich um Längen besser ist.

Meiner Frau zu Liebe habe ich mir gestern Abend mit ihr den Film angesehen. Ich war überrascht, dass der jetzt mal gar nicht so schlecht war, wie ich dachte. Hatte hier und da echt ein paar schöne Gags zu bieten, auch wenn es sich ansonsten um eine typische 08/15 Made in Germany Produktion handelt. Ohne der "Musik" von Eko Fresh hätte mir das Ganze noch ein wenig besser gefallen.

Ich finde es toll, dass ich mittlerweile eine 8.5 er Wertung abgeben kann und den Film trotzdem als Lieblingsfilm werten kann. Denn das ist er. Die Mischung aus Fantasy, Historienfilm und 80er Action gepaart mit einem der besten Soundtracks, die je produziert wurden (danke, Queen), macht diesen Film einfach zu einem absoluten Klassiker. Ja, die Kampfszenen sind teilweise echt kitschig, die Dialoge streckenweise echter Edeltrash. Aber trotzdem: das ist einfach Kult.

Billiger Trash, aber irgendwie niedlich

Aus Breakfast Club: "Don't You (forget about me) von den Simple Minds

Aus Desperado: "Cancion del Mariachi" von Antonio Banderas

Aus A Star Is Born: "Maybe It's Time" von Bradley Cooper

Aus Barfuß: "Hallelujah" von Rea Garvey

Aus A Walk To Remember: "Only Hope" von Mandy Moore

Aus Fluch der Karibik: "He's a Pirate" von Klaus Badelt

Aus Elizabethtown: „My father‘s gun“ von Elton John

Aus Highlander: „Who wants to live forever” von Queen

Aus The Beach: "Porcelain" von Moby

Aus The Crow: "It can't rain all the time" von Jane Siberry

Aus The Jacket: "We have all the time in the world" von David Arnold

Aus Léon - Der Profi: "Shape of my Heart" von Sting

Aus The Matrix: "Wake Up!" von Rage Against The Machine

Aus Sweet November: "Only Time" von Enya

Aus Sleepwalkers: "Boadicea" von Enya

Aus Die unendliche Geschichte: "Flug auf dem Glücksdrachen" von Klaus Doldinger

Aus Das Leben des Brian: "Always Look On The Bright Side Of Life" von Monty Python

Aus Ruby Sparks: "Ca plane pour moi" von Plastic Bertrand

Aus Donnie Darko: "Mad World" von Michael Andrews

Aus Donnie Darko: "The Killing Moon" von Echo & The Bunnymen

Aus Donnie Darko: "Under the Milky Way" von The Church

Aus Pulp Fiction: "Son of a Preacherman" von Dusty Springfield

Aus True Romance: "You're So Cool" von Hans Zimmer

... to be continued

Schade, die Tatsache, dass die beiden hervorragenden Trilogien um Indiana Jones und Jason Bourne nicht aufgenommen wurden, weil sie durch spätere Filme erweitert wurden (was ursprünglich nicht geplant war), verzerrt das Bild aus meiner Sicht. Abgesehen davon, dass ich sowieso (wie jeder Pilot hier) ein ganz anderes Ranking hätte, ist Euer Ranking für mich einfach nicht valide und daher selbst für einen Vergleich unbrauchbar.

Verdammt gute Ideen, ruhig und sehr authentisch verfilmt. Eine wundervolle Indie-Perle. Das sind Filme, die ich liebe.
P.S.: die Inhaltsangabe hier bei mp ist Murks, die bei Kino.de richtig.

Keanu Reeves, Du bist gerade in meiner Achtung sehr weit gestiegen. Auch wenn Du bei mir schon vorher ein gutes Standing hattest.

I freu mi :-)

Auch wenn der Film ein wenig vom wahren Leben von Freddie Mercury abweicht, haben wir hier trotzdem eine schöne Hommage an diesen außergewöhnlichen Künstler. Mich hat ein wenig gestört, dass in vielen Szenen offensichtlich wird, dass Rami Malek eine Schiene im Mund hat. Andererseits: wie hätte man es anders darstellen sollen? Was ich wirklich etwas schade fand, war der unbedingte Wille, diesen Film ab 6 Jahren freigeben zu müssen. Was dazu führt, dass einige Szenen in dem Film einfach nicht in ihrer vollen Schönheit bzw. Dekadenz dargestellt werden. Das finde ich schade. Trotzdem: es bleibt eine tolle Hommage und die Tatsache, dass es mit dem Live Aid Auftritt endet, finde ich durchaus passend...

In schönen Bildern wird hier der klassische Roman "Far From The Madding Crowd" verfilmt. Dramaturgisch zieht es sich teilweise, gerade zu Beginn. Die Landschaftsaufnahmen sind aber wirklich toll. Bei einigen Einstellungungen hätte ich dem Kameramann aber gerne die Arbeit abgenommen und mehr auf die Natur gehalten.

Tatsächlich fängt kein Film von Cameron Crowe belangloser und langweiliger an, als dieser hier. Mein Durchhaltevermögen hat sich aber gelohnt. Das letzte Drittel holt aus meiner Sicht alles wieder raus. Am Anfang stimmten weder Pacing noch Timing. Schade, hätte so viel besser sein können. Trotzdem sehenswert.

Jetzt weiß ich, warum ich den so lange vor mir her geschoben habe. Bis auf ein paar nette Gags und jeder Menge Action bietet dieser Film nichts sehenswertes. Der Plot ist selten dämlich, die Dialoge teilweise schmerzhaft schlecht. Dann brüstet sich der Film mit dem "großartigsten Actioncast aller Zeiten", Bruce Willis und Arnold Schwarzenegger haben aber nur einen Cameo-Auftritt. Also mehr als ein (aus Respekt vor Sly) wohlwollendes "Geht so" ist hier nicht drin.

Ich fand die Perspektive, einen ganzen Film ausschließlich über Desktops zu sehen, anfänglich gewöhnungsbedürftig. Aber das hat sich schnell gelegt. Der Nachteil an dieser Erzählweise ist, dass die Spannung leidet, der Vorteil ist die Möglichkeit, die Detektivarbeiten sehr dezidiert nachzuvollziehen und in dem Bereich mitzufiebern. Ist wirklich mal was anderes. Der Plot ist zudem durchaus intelligent. Insgesamt eine sehenswerte Sache.

Ein toller Film mit vielen kleinen Erleuchtungen für mich. Will Smith entfaltet seine schauspielerische Größe am allerbesten in den ernsteren Filmen, so auch hier. Und wenn die Story an einigen Stellen doch etwas konstruiert wirkt, so hat der Film trotzdem seine Wirkung bei mir voll entfaltet. Wunderbare Botschaft.

Bin hier zufällig über diesen Film gestolpert. Den habe ich vor einer gefühlten Ewigkeit mal gesehen. Ich erinnere mich nur noch sehr schwach daran, weil er einfach belanglos für mich ist. Er wird wohl ganz gut gewesen sein. Mehr definitiv nicht.

Nettes schauriges Fantasy-Filmchen. Leider mit nicht besonders origineller und stringenter Story, dafür gut gespielt.

Der teilweise sehr gute Cast kann leider nicht über das schwache Drehbuch und die noch schwächere Story hinwegtäuschen. Schade.

Das komplette Setting von den ersten beiden Staffeln von Twin Peaks.
Das Fluch der Karibik Setting.
Das liebevolle Setting in Zurück in die Zukunft Teil 1.
Alle Indiana Jones Settings.
Alien 1.
Die unendliche Geschichte - einfach fabelhaft.
Blade Runner.
Blade Runner 2049.

Das ist ein schöner Musikfilm, welcher als Neuinterpretation des Klassikers gut funktioniert. Lady Gaga und Bradley Cooper spielen hervorragend, die Musik ist teilweise echt spitze. Die Oscar Nominierung für Lady Gaga geht für mich vollkommen in Ordnung. Ich hätte nie gedacht, dass ich sowas mal schreiben würde, ist aber so.
Nichtsdestotrotz hätte der Film mit einem anderen Ende eine höhere Bewertung von mir bekommen. Achtung, SPOILER: Ich fand es einfach komplett unpassend, dass sie nach seinem Tod seinen Song vor einem riesigen Publikum spielt. Irgendwie machte es das Ganze kitschig und realitätsfremd.

Grundsätzlich gefällt mir das neue Design sehr gut. Genau so wie die neuen Funktionen und Infos. Wichtig wäre mir nur, dass die Fonts verkleinert werden. So artet das jetzt immer in eine Scrollorgie aus. Das nervt.
Mit dieser kleinen Verbesserung wäre ich sehr glücklich.

Warum zum Geier der durchaus gelungene, aber keineswegs herausragende Buster Scruggs drei Oscar-Nominierungen erhält (bestes adaptiertes Drehbuch?? bester Filmsong??) ist mir echt schleierhaft.

Leider kann sich dieser Film nicht entscheiden was er sein will. Wir schauen hier zwei Teenagern klischeehaft bei ihren tapsigen Versuchen der Selbstfindung zu. Das ist streckenweise ganz niedlich bis komisch, streckenweise aber auch anstrengend dämlich. So wie Ecto1 habe ich mich am Ende gefragt, was uns dieser Film eigentlich sagen will. Eine wirkliche Entwicklung ist bei keiner der beiden Mädels festzustellen. Es fehlen Erkenntnisse jeglicher Art. Ich habe nichts gegen ein offenes Ende, aber das Ende in diesem Film ist sehr unpassend und zu artifiziell dafür, dass sonst alles möglichst realistisch gehalten wird. Für einen Arthaus Film viel zu flach, für eine Komödie nicht witzig genug, für einen Coming-of-Age Film fehlt die Message.