Gearbreaker - Kommentare

Alle Kommentare von Gearbreaker

  • 6 .5

    Für Liebhaber von (historisierenden) Politthrillern garantiert ein super Geheimtipp. Für mich leider doch ein wenig arg zäh

    • 2 .5

      Evangelion ist vollkommen im Bereich der Selbstparodie angekommen und hat gleichzeitig die Grenze zur Unansehbarkeit überschritten. Damit meine ich nicht die Qualität der Animationen oder gar der Kämpfe. Anzuschauen ist der dritte Film der Remake-Reihe nämlich mehr als hübsch. Aber alle Chancen ein von vielen geliebtes alterndes Anime-Franchise tatsächlich aus einem neuen Blickwinkel zu betrachten, Plot und Figuren neue Dimensionen abzugewinnen, ersaufen im bildgewaltigen Spektakel getrieben von unendlich prätenziösen Nonsens-Dialogen. Das einzige Argument, die Remake-Filme statt der originalen Serie zu sehen, ist dabei der Wunsch nach Überwältigung mit ästhetischen Werten und ein Desinteresse an dem, was diese Ästhetik eigentlich zum Ausdruck bringen sollte.
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      Alles in allem kann ich damit Evangelion 3.33 nur 2,5 von 10 Blutmonden als Note ausstellen. Sehr bedauerlich, aber meiner Meinung nach noch immer mehr als gnädig.

      • 3 .5
        über Medea

        Wow, was für eine Vergeudung von einem absolut wunderbaren griechischen Mythos. Ebenso öde und karg wie die Landschaften, in denen dieser Film gedreht wurde. Nur für die härtesten aller Pasolini-Fans.

        • 6

          So etwa muss Donald Trumps Klo aussehen ... Jegliche gute Idee, egal ob an Plot, Schauspiel, Kameraarbeit oder sonstigem ersäuft in unerträglich überzogener Opulenz

          1
          • 4 .5
            über Moon 44

            So schön und dabei so unerträglich ((und) langweilig)

            • 6

              Auf Maximum aufgedrehtes Remake des zweiten Haufens an Folgen der Kult-Animeserie. Dadurch, dass alles, was die Serie für mich spannend und interessant gemacht hat, auf EXTREEEEEM gedreht wird, macht mir Evangelion 2.22 die Suspension of Disbelief quasi unmöglich. Die aufgedrehten Actionszenen rissen mich jedes Mal förmlich aus dem Film raus. Ach ja ... Action darf keinerlei Form an Subtilität mehr haben. Ein riesiges Gewehr für einen überdimensionierten Mecha reicht nicht mehr, es müssen vier sein. Ach ja ...
              Auch die deutsche Synchro ist nicht übermäßig berauschend, gerade wenn die Figuren Englisch sprechen.
              Das ist alles umso bedauerlicher, sind die Animationen doch mehr als hervorragend. Auch die Musik gibt sich wirklich alle Mühe, mein Interesse zu wecken. Doch Evangelion 2.22 verschenkt mir zu viel Potential. Die Schwächen der Serie (verschwurbeltes Storytelling dem man als Anfänger eigentlich nur durch stetes Pausieren und im-Wiki-Nachschlagen folgen kann) werden konsequent nicht ausgemerzt, dafür werden die bereits zuvor übertriebenen Actionszenen bis in den Bereich der vollkommenen Unglaubwürdigkeit nahezu karikiert. Meiner Meinung nach ein schlechter Trade-Off.

              • 7

                Wenig interessanter Zusammenschnitt/Alternative Form der ersten Folgen der Kultserie.

                • 3

                  Neil Breens Filme kann man bekanntermaßen nur ironisch gucken, am besten mit einem Bier, ein paar Freunden und einer Karte für "Breengo". Aber Double Down funktioniert selbst dann nicht, weil der Film zu träge ist. Die wahnwitzige Persona Breens strahlt in diesem Film kaum durch und hinterlässt den/die Zuschauenden mit einem miserablen, schier inkompetentem Machwerk, das kaum camp-Unterhaltung bietet. Stattdessen sollte man sich die späteren Filme des Regisseurs vorknöpfen. Cheers!

                  • 6

                    Auf ironische Art und Weise, mit Freunden und was zu trinken durchaus erträglich.

                    • 10

                      Zu Cowboy Bebop ist hier eigentlich schon alles gesagt worden. Daher wollte ich an dieser Stelle eine explizite Empfehlung aussprechen:
                      -
                      Outlaw Star
                      -
                      Warum ich das *hier* empfehle?
                      1. ich habe hier mal die Kommentare durchgekämmt (kommt schon, her mit euren Spaceballs-Witzen! :D ) und konnte keine Referenz an Outlaw Star finden. Das finde ich interessant, wo die beiden Serien sich in vielen Facetten sehr ähnlich sind und sich ein Vergleich in der Kommentarsektion anbieten würde. D.h. vielleicht hat hier sonst niemand diese Serie gesehen? Ich beispielsweise habe in den vergangenen zwanzig Jahren Cowboy Bebop immer wieder ausgepackt und neu durchgesehen. Und dennoch brauchte es einen Lockdown und ein dringendes Bedürfnis nach "etwas neuem", damit ich Outlaw Star überhaupt fand.
                      2. Die Kommentare hier sind überwiegend von Leuten, die Cowboy Bebop toll fanden. Daher denke ich, dass es vielen da wie mir gehen könnte. Fanden das eine super und werden später sagen "warum hat mir niemand von der anderen Serie erzählt? Die ist auch toll!" - You're welcome! :D
                      3. Ich kann mir vorstellen, dass es genügend Leute gibt, die Cowboy Bebop vom Konzept her spannend finden, aber denen die Ausführung nicht liegt. Sie wollen es abenteuerlicher, jugendlicher? Dann wäre Outlaw Star einen Blick wert.
                      4. Abgesehen von mir hat noch niemand Outlaw Star auf Moviepilot bewertet. Und da ich hier schon genügend Science-Fiction und Anime-Fans gesehen habe, finde ich das fast schon ein wenig bedauerlich.
                      5. Die Serie ist auf Youtube, d.h. die Hürde, sich mal anzusehen, was die Cowboy Bebop-Konkurrenz so in den späten 1990ern trieb, ist recht gering.
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                      Okay, was bleibt mir sonst noch zu sagen? Cowboy Bebop definitiv 10 von 10 Weltraum-Lassos! :D Bleibt gesund, allerseits!

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                      • 7

                        mein Jugendliches-Ich hätte diese Serie tierisch abgefeiert. Aber in meinem jetzigen, nicht mehr gar so jugendlichen Alter, kann ich diesem schrägen Weltraum-Abenteuer und seiner Magie doch noch so einiges abgewöhnen. Im Allgemeinen ist "Cowboy Bebop" die Sci-Fi-Anime-Serie, die "Outlaw Star" in den Schatten stellt. Ganz gerecht ist das nicht, da "Outlaw Star" eher eine jugendlich-abenteuerliche Geschichte erzählt, wobei "Cowboy Bebop" kontemplativer ist, die Figuren erwachsener, vom Leben gezeichneter.
                        Doch auch "Outlaw Star", in seiner Überzeichnetheit, bietet genügend Geschichten, in denen die Figuren auf durchaus ansprechende Art über sich und ihr Verhalten reflektieren.
                        Das größte Problem ist jedoch Erreichbarkeit. Cowboy Bebop ist in unzähligen Sprachen lokalisiert worden, doch "Outlaw Star" konnte ich nur auf Englisch finden. Dafür aber immerhin nicht nur als Blu-Ray von "AlltheAnime", sondern auch auf Youtube. D.h. wer des Englischen mächtig ist und Spaß an einem Weltraum-Abenteuer hätte, sollte schnell auf die Video-Plattform gehen.
                        Von mir gibt es 7 von 10 Caster-Shells für diesen Space-Spaß!

                        • 3 .5

                          wow... so bad!
                          -
                          An dieser Serie stimmt auch wirklich so gar nichts! Die Schauspieler sind hölzern, die Dialoge sind lachhaft. Style over Substance pur, aber dabei ist der Style auf Niveau eines Präpubertären hängengeblieben. So ziemlich jedes Klischee dessen, was cool sein könnte wird den Zuschauenden permanent und übertrieben in Augen und Ohren gerieben. Pacing kommt so kaum auf. Und das ewige übertrieben-kommentierende Gedudel des Soundtracks sorgt nur für Augenrollen auf meiner Seite.
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                          Ich mag koreanisches Drama grundsätzlich gerne, ich mag Mafia-Geschichten und ich höre sowohl die koreanische, als auch die italienische Sprache sehr gerne. Weswegen es mich umso mehr plagt, dass "Vincenzo" weder eine gute Mafia-Story ist, noch ein gutes K-Drama. Das gesprochene Italienisch gerade des Hauptdarstellers ist purer Cringe. Da wäre es besser gewesen, den Herren von einem Italienisch-Muttersprachler nachzuvertonen.
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                          All das, obwohl ich das Setting sehr spannend finde. Eine Art Fusion-Kitchen von koreanischen und italienischen Gangster-Dramen. Umso bedauerlicher, dass es nicht funktioniert. Und dabei ist das Problem *nicht*, dass es nicht realistisch ist.
                          Wer un-realistische Gangster-Geschichten mag ist mit "A Better Tomorrow", "A Bittersweet Life" oder einer Serie wie "Philip Marlowe - Private Eye" besser beraten. Die, die realistische Mafia-Geschichten sehen wollen, *ohne* Dokus heranziehen zu müssen, können sich auch "Allein gegen die Mafia" (aka "La Piovra") zu Gemüte führen. Von "Vincenzo" würde ich aber tunlichst abraten.
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                          3.5 von 10 kaum verständlichen Sätzen auf Italienisch für diese sorry excuse for a gangster story. Sono spiacente!

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                          • 7

                            Der zäheste Kubrick Film, den George Lucas je gemacht hat. Die ersten ca. 50/60 Minuten stecken zwar voller spannender Ideen und teilweise phantastischer Bildgestaltung, ziehen sich aber auch überraschend stark in die Länge. Der letzte Akt stolpert nicht gar so daher, wie die beiden vorherigen, so dass mMn der Film dadurch nochmals interessanter wird. Die ersten zwei Drittel erhalten von mir 6,5 Punkte, das letzte hebt das auf ordentliche 7 von 10 Punkten an.

                            • 7

                              Sehr gutes Film-Noir Lehrstück und wie der vorherigen Kommentar sagt dabei wunderbar frei von Klischees und - das möchte ich ergänzen - "angenehm" zu gucken (wenn man das bei einem Film mit dieser Thematik sagen kann). Was ich mit "angenehm" sagen möchte ist, dass der Film es schafft seine Message klar rüberzubringen, ohne dem Publikum seine Werte dabei von der Kanzel zu predigen, wie es bei Themen wie Rassismus nur leider allzu oft geschieht.
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                              Einziger Kritikpunkt für mich war das Plot-Device, das den letzten Akt auslöst. Da verhalten sich Figuren dumm, "because the plot needs them to". Aber von diesen zwei Minuten abgesehen war ich von der ersten bis zur letzten Minute auf eine Art gefesselt, die zunehmend nur noch diese alten, versteckten Geheimtipps bei mir hinkriegen.
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                              7 von 10 Lumbar punctures für Mankiewicz' "No way out" - Ohne den obigen Kritikpunkt wären es 7,5 von 10.

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                              • 7

                                Jedenfalls besser als der Anime XD

                                • 4

                                  Beim Ansehen tatsächlich unangenehm.

                                  • 10

                                    Man lade ein halbes Dutzend Freunde ein, drucke für jeden eine (unterschiedliche) Breengo-Karte, habe Alkohol zur Hand, davon nicht zu knapp. So kann der Spaß losgehen. Enjoy!

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                                    • 6 .5

                                      nach dem positiven aber action-losen Ende der Serie forderten die Fans eine "richtige Auflösung" mit schön viel Action. Den Kommentar der Schöpfer darauf findet man in der ersten Szene von "End of Evangelion". Ich denke das beschreibt den Film ziemlich gut und warum ich die Serie nach wie vor bevorzuge.

                                      • 5 .5

                                        ****Achtung Spoiler****

                                        Zwei Probleme:
                                        1. zu viel Wackel-Kamera, selbst für eine Mockumentary
                                        2. der "Twist" am Ende war ... inkompetent in seiner dramaturgischen Umsetzung

                                        Abgesehen von den beiden Problemen war es ein ganz netter Film

                                        • 1

                                          wenn der erste Schnitt einer Serie bereits ein MASSIVER Anschlussfehler ist ... -.-

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                                          • 5 .5

                                            immer noch besser als Nu-Trek ... leider aber ähnliche Probleme. Zu viele Tropes, zu viel Pathos, zu viele irrwitzige Zufälle

                                            • 3 .5

                                              mit Hollywood-Klischees künstlich aufgepumpte, aber gleichzeitig unglaublich flach bleibende, Adaption eines klassischen Stoffes. Für enttäuschte Zuseher bleibt zu sagen: Die britische Serie mit David Suchet ist vorzüglich und leicht zu erhalten. Die Adaptionen aus den 70ern u.a. mit Sir Peter Ustinov ebenso. Beides sind gleichzeitig gelungenere, eigenständige Werke und zeitgleich großartige Adaptionen des Ausgangsmaterials.
                                              - Für die Verfilmung von Kenneth Branagh kann ich lediglich dreikommafünf von 10 möglichen Kimonos locker machen. Cheers!

                                              • Ich habe Golden Boy als Teenager echt gefeirt. Nun, einige Jahre später, bin ich zurückgekehrt und es fiel mir unglaublich schwierig nur wenige Episoden zu gucken. Nach #metoo und #gamergate fand ich sehr viel daran unerwartet unangenehm. Geht es nur mir so? Oder haben andere, die die Serie "noch von damals" kennen ein ähnliches Gefühl?

                                                • 7

                                                  dicke, dickköpfige, egoistische, bequeme, ausbeuterische Weiße wollen nichts davon hören, dass sie ihren Lebensstil ändern müssen, da sie ansonsten ihre Erde an wildes Wasser verlieren … nahezu unheimlich im Kontext unserer Zeit. Gutes Drama seiner Zeit. 7 von 10 Stauseen für Elia Kazans "Wild River"

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                                                  • 5 .5

                                                    Nicht Fisch, nicht Fleisch.
                                                    Disenchantment weiß nicht, ob es momentgetriebener Klamauk oder halbwegs ernstnehmbares (wenn auch gezeichnetes und mit Scherzen durchzogenes) Drama sein möchte. Das, gepaart mit den (mMn) absolut unausstehlichen Figuren sorgt meinerseits für ein grundsätzliches Desinteresse. Frustrierend finde ich dabei jedoch, dass die Autoren eindeutig viel über ihr Setting nachgedacht haben und deren Kreativität sowohl im gesprochenen Wort, als auch im gezeichneten Scherz klar ersichtlich ist.
                                                    Bis zur letzten Folge hielt mich die Spannung zwischen diesen beiden Extremen interessiert genug um mir zu sagen "ah jo, bis zum Ende kann ichs noch gucken, so nebenher halt." Dann, mit Beginn der letzten Folge, zieht mir jedoch eine derartig absurde Entscheidung des königlichen Ratgebers den Boden vollkommen unter den Füßen weg. Die Frustration nimmt Überhand. Denn die Figuren *könnten* bloße Stereotypen sein, um einen Witz nach dem anderen zu rechtfertigen. Sie *könnten* ausdifferenzierte Charaktere sein, um ein komplexes Drama in einem karikaturesken Märchenschloss zu bevölkern. Da sich Disenchantment jedoch nicht entscheiden kann, was davon es sein möchte, kollabiert das wackelige Konstrukt aus beidem wiederholt in den Momenten, in denen es besonders dramatisch sein möchte.
                                                    Dieser Augenblick ließ Disenchantment für mich von einer soliden 6 / 6.5 auf 5.5 fallen. Bedauerlich … aber immerhin immer noch besser als die Witcher-Serie. Achja … dann les ich halt über den Rest der Quarantäne

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