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Alle Kommentare von geroellheimer
David Doyle
1.12.1929-26.2.1997
Wie so viele seiner Kollegen war David Doyle auch auf der Theaterbühne als Darsteller tätig. Hauptsächlich im Fernsehen tätig, gab es für ihn, hi und wieder, auch Ausflüge ins Kino. Seine erst, kleine Rolle, auf der Leinwand spielte er 1959 in "Ehegeheimnisse". Andere Filmen, in denen er dabei war, waren u.a. "Der Tiger schlägt zurück", "Coogans großer Bluff", "Bizarre Morde", "Darling, lass dich scheiden", "Ein Trottel kommt selten allein", "Loving", "Keiner killt so schlecht wie ich" und der Verschwörungsthriller "Unternehmen Capricorn". Ende der 80er Anfang der 90er war er dann nochmal ein ein paar harmlosen Filmen wie "Salomes letzter Tanz", "Ghost Writer" (mit "Dallas" Star Audrey Landers und ihrer Schwester Judy) oder "Liebe, Geld und alles Andere" dabei. Aber das sind Streifen, die heutzutage eher nicht mehr häufig irgendwo "auftauchen".
Was das Fernsehen betrifft, ist David Doyle für eine Rolle praktisch unvergessen: Als John Bosley in allen Folgen von "Drei Engel für Charlie". Zuvor hatte er eine Hauptrolle in der Comedy Serie "Bridget und Bernie" (neben Meredith Baxter und David Birney). Eine dritte Serie, die Sitcom "Sweet Surrender" wurde nach 6 Folgen wieder eingestellt.
Ganz frühe Gastrollen gab es bereits in "77 Sunset Strip", "Gnadenlose Stadt", "Preston & Preston" über Serien wie "The Patty Duke Show" und "The Trials of O'Brien", bis hin zu "Hawaii Fünf-Null", "Banacek", "All in the Family", "Petrocelli", "Kojak", "Hart aber herzlich", "Die Blauen und die Grauen", "Fantasy Island", "Ein Colt für alle Fälle", "Mord ist ihr Hobby", "Love Boat" oder "Der Mann vom anderen Stern". Eine seiner letzten "Realen" Gastrollen spielte er in "Superman - Die Abenteuer von Lois & Clark" in der Folge "Die Hochzeitsfalle", jene Folge, in der Lois & Clark endlich heiraten. David Doyle spielt einen Schutzengel, der die Trauung vollzieht.
Ab Mitte der 1980er, Anfang der 90er lieh David Doyle in diversen Zeichentrickserien vermehrt seine Stimme. Mal länger, mal in als Gast. Darunter waren Serien wie "Foofur", "Käpt'n Balu & seine tollkühne Crew", "Darkwing Duck", "Goofy und Max" und "Mighty Ducks". Seine längste Sprechrolle war die des Opa Lou Pickles in "Rugrats".
David Doyle erhielt für seine Rolle als Bosley in "Drei Engel für Charlie" je eine "Golden Globe" Nominierung (1980) und eine "Primetime Emmy Award" Nominierung (1977).
Zu seinen Synchronsprechern gehören u.a.: Gerd Duwner, Wolf Rahtjen, Wolfgang Völz, Claus Wilcke, Gerd Holtenau, Peter Schiff, Dieter Kursawe, F.G. Beckhaus, Klaus Jepsen, Helmut Krauss, Hans Korte und Horst Keitel.
David Doyle starb am 26.2.1997 im Alter von 67 Jahren.
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Julián Mateos
15.1.1938-27.12.1996
Julián Mateos stand hauptsächlich in seiner Heimat Spanien vor der Kamera. So sind von denen einige nicht nach Deutschland oder die USA gekommen. Seine bekannteste Rolle spielte er dann auch in „Die Rückkehr der glorreichen Sieben“ als Chico, weil Horst Buchholz, der ihn in „Die glorreichen Sieben“ gespielt hatte, nicht mehr dabei war. Mit „Catlow – Leben ums Verecken“ (wie schon „Die Rückkehr...“ auch mit Yul Brynner) findet sich dann noch ein weiterer, recht bekannter Film, in seiner Filmographie. Filme wie „Cyrano und D'Artagnan“, „Halb elf in einer Sommernacht“, „Die Grausamen“ (mit Joseph Cotten), „Mein Leben hängt an einem Dollar“, „Frühstück mit dem Killer“ (a.a. „Geier können warten“) oder „Der Exorzist und die Kindhexe“ sind Filme die höchstens mal im Nachtprogramm laufen, wenn überhaupt.
Ein paar Mal war Julián Mateos auch im Fernsehen zu sehen. Am bekanntesten davon ist die Mini-Serie „Cervantes“, in der es um Miguel de Cervantes, dem „Vater“ von Don Quichotte geht. Mateos spielte die Hauptrolle. Es wurde auch seine letzte. 1983 schaffte es die Serie ins Fernsehen der DDR.
Julián Mateos hat in Spanien diverse Preise gewonnen. Darunter auch 1987 den „Goya Award“ als bester Hauptdarsteller.
Bis zu seinem Tod war er mit Schauspielerin Maribel Martin verheiratet. Mit ihr hat er sich wohl den erwähnten „Goya“, als Gewinn, geteilt.
Zu seinen Synchronsprechern gehören: Edwin Noel, Thomas Danneberg, Claus Jurichs, Thomas Braut, Christian Brückner und Jürgen Thormann.
Julián Mateos starb am 27.12.1996 im Alter von 58 Jahren.
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Alexander Knox
16.01.1907-25.4.1995
Der gebürtige Kanadier stand sowohl in England als auch in den USA immer wieder in Haupt und Nebenrollen vor der Kamera. Wobei die Rolle des US- Präsidenten Woodrow Wilson in „Wilson“ (1944) seine größte und bekannteste war. 1938 spielte er in „The Gaunt Stranger“ den Dr. Lomond. Hierbei handelt es sich um eine Verfilmung von Edgar Wallace Theater/Roman Klassiker „Der Hexer“. 1941 war er dann neben Edward G. Robinson, als Wolf Larson, in „Der Seewolf“ der Humphrey Van Weyden. Im Laufe der Jahre drehte er u.a. „Zwei von einer Sorte“, „Die zwei Gesichter des Dr. Jekyll“, „Mann im Sattel“, „Sie waren 13“, „Flüsternde Schatten“, „Die Wikinger“, „Die den Tod nicht fürchten“, „Der längste Tag“, „Die Strohpuppe“ (als Inspektor Lomer), „Modesty Blaise“, „Man nennt mich Shalako“ oder „Nikolaus und Alexandra“. Seine letzten Kinorollen spielte er in „Gorky Park“ und in „Eine Liebe in Montreal“.
Auch Fernsehzuschauer, besonders die Britischen, konnten ihn öfters sehen. Sowohl in ein paar TV-Filmen („Vergiß oder stirb“ mit Louis Jourdan ) oder als Serien Gast. „The Edgar Wallace Mystery Theater“, „Suspense“, „Simon Templar“ oder in der Krimiserie „Lovejoy“ mit Ian McShane.
Hauptrollen hatte er in den, kurzlebigen Krimi Serien „Opportunity Murder„ (1956) und „The Hidden Truth“ (als Chef eines Forensiker Teams/1963). In drei Folgen der Mini-Serie „Dame, König, As, Spion“ (1979 mit Alec Guinness) spielte er den Control. In „Wettlauf zum Pol“ (1985) einer Mini-Serie mit Martin Shaw war er Sir Clements Markham.
Für die Hauptrolle in „Wilson“ erhielt er eine Oscar Nominierung. Während er bei den Oscars dafür leer ausging, gewann er immerhin den „Golden Globe“.
Von 1944, bis zu seinem Tod, war er mit Schauspielerin Doris Nolan (18 Stunden bis zur Ewigkeit“) verheiratet.
Zu seinen Synchronsprecher gehören u.a. Hans Paetsch, Wilhelm Borchert, Friedrich Joloff, , Klaus W. Krause, Siegfried Schürenberg, Curt Ackermann, Anton Reimer, Paul Esser und Konrad Wagner.
Alexander Knox starb am 25.4.1995 im Alter von 88 Jahren.
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Valerie French
11.3.1928-3.11.1990
Eine erste, kleine Rolle, spielte Valerie French in dem Drama „Magdalena – Tagebuch einer Verlorenen“ (1954). Weitere, größere Nebenrollen spielte sie in dem Western „Der Mann ohne Furcht“ (mit Glenn Ford), dem Thriller Drama „Ums nackte Leben“ und der Sean Connery Western „Man nennt mich Shalako“. Hauptrollen hatte Valerie French in den Filmen „Secret of Treasure Mountain“ (einem Western mit Raymond Burr), der SF-Film „Der 27. Tag“, die Western „Reif für den Galgen“ und „Fahrkarte ins Jenseits“ (ein Randolph Scott Klassiker) und in dem kultigen Horrorstreifen „Die vier Schädel des Jonathan Drake“.
Serien Hauptrollen spielte Valerie French in den Daily Soaps „The Edge of Night“ (1965 als Kitty DeSena und von 1972 bis 1974 als Angela), „The Nurses“ (1966), „Liebe, Lüge, Leidenschaft“ (1977) und in „All My Children“, ebenfalls 1977. Wie umfangreich läßt sich heute schlecht sagen, was bei Daily Soaps ja nicht ungewöhnlich ist.
Für ein paar Gastauftritte, meistens die üblichen Anthologie Serien, reichte es auch. „Rheingold Theater“, „The Ford Television Theater“, „The George Sanders Mystery Theater“, „Trackdown“, „The Third Man“, „Gold in Alaska“ (mit Roger Moore), „Have Gun – Will Travel“ und „Nummer 6“, die Kultserie mit Patrick McGoohan, sowie noch eine Handvoll anderer. 1959 war sie Teil der Besetzung des TV-Films „Ten Little Indians“, nach dem gleichnamigen Roman von Agatha Christie.
Von 1952 bis 1959 war sie mit Drehbuchautor Michael Pertwee (dem Bruder von Jon und Onkel von „Gotham“ Star Sean) verheiratet.
Von 1970 bis 1975 war sie mit Schauspieler Thayer David („Little Big Man“) verheiratet.
Synchronisiert wurde sie von Arianne Bornbach, Marion Degler, Maria Körber, Anneliese Priefert und Beate Hasenau.
Valerie French starb am 3.11.1990 im Alter von 62 Jahren.
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Woody Strode
25.7.1914-31.12.1994
Vor seiner Karriere als Schauspieler war Woody Strode Footballspieler und profesioneller Wrestler. Wobei er allerdings, Anfang der 1940er ein paar Minirollen hatte. So 1941 in „Die Waffenschmuggler von Kenia“ oder 1943 in „Keine Zeit für Liebe“. Ab 1951 war er dann regelmäßig auf der Leinwand dabei. Mal größere mal kleiner Nebenrollen. „Die Braut des Gorilla“, „Die Geliebte des Korsaren“, „Androkles und der Löwe“, „Die Stadt unter dem Meer“, „Die zehn Gebote“, „Tarzans Kampf ums Leben“, „König der Freibeuter“, „Mit Blut geschrieben“, „Höllenfahrt“ und, nicht zu vergessen, neben Kirk Douglas in „Spartacus“. Filme wie „Der Mann der Liberty Valance erschoss“, „Tarzans Todesduell“, „Die gefürchteten Vier“ und „Man nennt mich Shalako“ sind auch heute noch bekannte Streifen. Sein „Cameo“ Auftritt in „Spiel mir das Lied vom Tod“ war dann auch einer der letzten echten großen in dem er dabei war. Einzige Ausnahmen vielleicht noch „Hügel der blutigen Stiefel“ (1969), „Der schwarze Hengst kehrt zurück“ (1983), „Cotton Club“ (1984) und „Schneller als der Tod“ (1995). Die Filme dazwischen, u.a. „Die Höllenhunde“, „The Gatling Gun – Das Maschinengewehr“, „Des Teufels verlorene Söhne“, „Mörderspinnen“, „Söldner des Todes“, „Angkor – Das Tor zur Hölle“ oder „Söldner Attack“ sind eher der B-Film Kategorie (oder noch schlimmer) zu zu Ordnen.
Seine vielleicht größte Rolle spielte er allerdings in John Fords Western Klassiker „Der schwarze Sergeant“ („Sergeant Rutledge“/1960)
Einige Male trat Woody Strode auch als Serien Gast auf. So u.a. in „Jungle Jim“, „The Man from Blackhawk“, „Tausend Meilen Staub“, „Daniel Boone“, „Tarzan“, „Batman“, „Das war der Wilde Westen“, „Buck Rogers“, „Ein Duke kommt selten allein“ und in „Fantasy Island“. Zu seinen bekanntesten TV-Filmen gehört Volker Schlöndorffs „Ein Aufstand alter Männer“ 81987)
Für „Spartacus“ erhielt er eine „Golden Globe“ Nominierung.
Zu seinen Synchronsprechern gehören u.a. Gerd Duwner, Friedrich Joloff, Alexander Welbat, Edgar Ott, Helmut Krauss oder Klaus Sonnenschein
Woody Strode starb am 31.12.1994 im Alter von 80 Jahren.
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Jack Hawkins 14.9.2010-18.7.1973
Jack Hawkins stand bereits 1930 das erste Mal vor der Kinokamera und bereits mit knappen 12 Jahren auf der Theaterbühne. In den 30er Jahren spielte er kleinere und größere Rollen in u.a Filmen wie „The Lodger“ (1931 mit Ivor Novello), „Beauty and the Barge“, „Murder Will Out“ und in den britischen Edgar Wallace Verfilmungen „The Jewel“ (nach „Das Juwel aus Paris“), „The Frog“ (nach „Der Frosch mit der Maske“) und „The Flying Squad“ (nach „Übefallkommando“). Nach dem Krieg startete seine Karriere richtig durch. Auch hier wechselten sich die Größen der Rollen ab. (Ein paar Hauptrollen waren auch dabei) Egal ob in „Kleines Herz in Not“ (1948), einem kleinen Thriller-Klassiker, „Experten aus dem Hinterzimmer“, „Die schwarze Rose“, „Der große Atlantik“, als Pharao Khufu in „Das Land der Pharaonen“, „Dämonen der Südsee“ oder die Klassiker „Die Brücke am Kwai“, „Ben Hur“ und „Lawrence von Arabien“.
1966 wurde bei Jack Hawkins Speiseröhrenkrebs diagnostiziert und sein Kehlkopf entfernt. Interessantes Detail, eben wegen des fehlenden Kehlkopfs, war seine Stimme kaum noch verständlich. Dennoch blieb er der Schauspielerei treu. Und er bekam auch immer noch Sprechrollen, wenn auch nicht mehr ganz so umfangreich wie früher. In diesen Fällen wurde er von seinen Kollegen Charles Grey (der Blofeld in „Diamantenfieber“) und Robert Rietti synchronisiert. In dieser Zeit drehte er Filme wie „Der Mohn ist auch eine Blume“, „Man nennt mich Shalako“, „Monte Carlo Rallye“, „Waterloo“, „Das Mörderschiff“, „Nikolaus und Alexandra“, „Entführt“ oder der wunderbare Vincent Price Horror-Klassiker „Theater des Grauens“.
Gelegentlich sah man Jack Hawkins auch im Fernsehen. Von 1959 bis 1960 spielte er eine der Hauptrollen in der Krimiserie „Die vier Gerechten“, nach dem gleichnamigen Roman von Edgar Wallace. Gastrollen gab es in ein den Anthologie Serien „Producers' Showcase“, „BBC Sunday-Night Theatre“, „The Wolrd Our Stage“, „The DuPont Show of the Month“, „The DuPont Show of the Week“, „ITV Television Playhouse“ oder „The Wednesday Play“. 1966 war er in 6, aufeinander folgenden Episoden der Arzt Serie „Dr. Kildare“ (mit Richard Chamberlain) dabei. Seine letzter Kinofilm war „Geschichten, die zum Wahnsinn führen“. Seine letzte Rolle überhaupt, spielte er in einer Folge der 3-Teiligen Mini-Serie „QB VII“, ebenfalls 1973. Für letztere erhielt er übrigens, wenn auch Posthum, eine Emmy Nominierung als bester Nebendarsteller.
Von 1932 bis 1940 war er mit Schauspielerin Jessica Tandy verheiratet.
Zu seinen Synchronsprechern gehören u.a. Walter Sussenguth, Curt Ackermann, Heinz Engelmann, Siegfried Schürenberg, Arnold Marquis, Wolfgang Lukschy, Siegmar Schneider oder Wilhelm Borchert.
Jack Hawkins starb am 18.7.1973 im Alter von 62 Jahren.
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Fred Strittmatter 10.7.1923-12.9.1985
Fred Strittmatter war Komponist von Film- und Serienmusik. In den 1960er und 1970er komponierte er die Musik für „Erotik“ Filme wie „Gestatten...Vöglein im Dienst“, „Gefährlicher Sex frühreifer Mädchen“, „Gefährlicher Sex frühreifer Mädchen 2: Höllisch heiße Mädchen“, „Geilermanns Töchter“ oder „Unterm Dirndl wird gejodelt „ und „Beim Jodeln juckt die Lederhose“. Mit „Oh, du lieber Fridolin“ (1952) und „Ein Sarg aus Hongkong“ waren immerhin auch zwei „normale“ Kinofilme dabei.
Unvergessen wird Fred Strittmatter aber eher als Komponist von etlichen Serien Melodien sein. Oft auch zusammen mit Quirin Amper Jr. (22.2.1935-23.12.1998). Dabei waren es sowohl Titelmelodien, als auch Untermalung während einer Folge. Letzteres u.a. bei „Mein Onkel vom Mars“, „Verliebt in eine Hexe“ und „Bezaubernde Jeannie“. Gerade bei „Jeannie“ fällt einem eben diese Untermalung auf. Seine zwei berühmtesten Titelmelodien dürften dann „Wer hat an der Uhr gedreht?“ aus der Zeichentrickserie „Der rosarote Panther“ und die Titelmelodie von „Western von gestern“ sein. Eben jene ZDF-Kult „Serie“ in der Uralte, meist im Original 60 Minütige Western, als „Zweiteiler“ zu je 25 Minuten liefen. (Darunter die ersten Filme von John Wayne, aber auch welche mit Roy Rogers oder Gene Autrey und, nicht zu vergessen Al, „Fuzzy“, St. John.
Weitere Kultige Melodien/Untermalungen sind „Dick und Doof“, „Väter deer Klamotte“, „Lachen Sie mit Stan und Olli“, „Kimba, der weiße Löwe“, „Die schnellste Maus von Mexico“, „Fenn – Hong Kong Pfui“, „Männer ohne Nerven“, „Lassie“ oder „Die verlorenen Inseln“
Fred Strittmatter starb am 12.9. 1985 im Alter von 62 Jahren.
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Karin Eickelbaum 10.11.1937-16.4.2004
Hautsächlich war Karin Eickelbaum Theaterschauspielerin, weswegen, wie in dieser "Kathegorie" üblich, etliche ihrer TV-Filme, Aufzeichnungen eben dieser Stücke sind. Egal ob "So war Herr Brummell", "Die aufrichtige Lügnerin", "Szenen aus dem Eheleben", "Diplomatengepäck" oder "Scheidung auf französisch". Zu sehen war sie auch 1974 in Wolfgang Petersens TV-Film Klassiker "Vier gegen die Bank".
Die Meisten Fernsehzuschauer werden Karin Eickelbaum jedoch am ehesten als Ingrid Haferkamp, die Ex-Ehefrau von "Tatort"-Kommissar Heinz Haferkamp (Hansjörg Felmy) kennen. Aber neben Gastrollen in Serien wie "Schwäbische Geschichten", "Pater Brown" (mit Josef Meinrad), "Gestern gelesen", "Die Fälle des Herrn Konstantin", "Sonderdezernat K1", "Das Traumschiff", "Ravioli" und "Insel der Träume", hatte Karin Eickelbaum auch ein paar Serien Hauptrollen bzw. Wiederkehrende Rollen. Zusammen mit Gerhard Friedrich und Arnold Marquis spielte sie die Hauptrolle in der, kurzlebigen (13 Folgen) "Tanzschule Kaiser". Wiederkehrend war sie noch bei "Lukas und Sohn", "Forstinspektor Buchholz", "Immer wieder Sonntag" oder "Elbflorenz" und "Der Nelkenkönig" dabei. Mal länger (das läßt sich teilweise schwer feststellen) mal nur als Gast, bis zu ihrem Tod dann noch bei "Kommissar Klefisch", "Der Alte", "Klinik unter Palmen", "Ein Bayer auf Rügen", "So ein Zirkus", "Für alle Fälle Stefanie", "SOKO München" und "Der Landarzt". Ihre letzte Rolle spielte sie in dem TV-Film "Glück auf halber Treppe" (2005).
Karin Eickelbaum hat auch mal kurz synchronisiert. Für Marlene Dietrich in "Marokko" und in einer, für das Fernsehen entstandene Synchronisation von "Der große Bluff". 1983 sprach sie für Maureen Anderman in dem Drama "Herzen in Aufruhr". Un der 1976 Neuauflage von "Mit Schirm, Charme und Melone" ("The New Avengers") mit Patrick Macnee, Joanna Lumley & Gareth Hunt sprach sie in der Folge "Doppelgänger" die Schauspielerin Annabel Leverton und bei der Folge "Mandanten verzweifelt gesucht" aus der Sitcom "Dharma & Greg" sprach sie für Kathryn Joosten.
Die Chemie zwischen ihr und "Tatort" Partner Hansjörg Felmy stimmte scheinbar so gut, das es immer wieder Leute gab, die dachten, beide währen auch im wahren Leben ein Ehepaar. Was natürlich nicht stimmte.
Ihr erster Ehemann war Schauspieler Hans Korte.
Karin Eickelbaum starb am 15.4.2004 im Alter von 66 Jahren.
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Hanne Wieder
8.5.1925-11.5.1990
Hanne Wieder war Schauspielerin, Kabarettistin & Sängerin. Ihre erste Rolle spielte sie in „Das Mädchen Rosemarie“. Für eben diese Rolle erhielt sie den „Preis der deutschen Filmkritik“. In der 1976 gezeigten Fortsetzung „Rosemaries Tochter“ war sie ebenfalls wieder dabei, wenn auch in einer anderen Rolle. Weitere Kinofilme in denen sie Ende der 50er bis in die frühen 60er Jahre hinein mitwirkte waren u.a. „Mit Eva fing die Sünde an“, „Heiße Ware“, „Labyrinth“, als lasziv-freches Gespenst Katrin Apfelböck in „Das Spukschloß im Spessart“, „Mörderspiel“ (mit u.a. Götz George), „Chilita ihr klein Häuschen“ sowie „Das Haus in Montevideo“ (die Version von 1963 mit Heinz Rühmann) und in „Es war mir ein Vergnügen“. Danach war Hanne Wieder zunächst nur auf dem Fernsehschirm zu sehen. Erst 1966 kehrte sie in „Graf Bobby, der Schrecken des wilden Westenss“ (mit Peter Alexander) und „Grieche sucht Griechin“ (mit Heinz Rühmann) zurück auf die Leinwand. Weitere, sporadische Auftritte in Kinofilmen waren in „O Happy Day“ (1970), der bereits erwähnte „Rosemaries Tochter“, „Trauma“ (1984) und 1986 in „Paradise“, gleichzeitig auch ihre letzte Rolle überhaupt. Die üblichen TV-Filme/Theateradaptionen wie „Towarisch“, „Talente und Verehrer“, „Doddy und die Musketiere“, „Die Fliege und der Frosch“ und „Das Feuerwerk“ folgten.
In dem Francis Durbridge Kult-3-Teiler „Melissa“ spielte Hanne Wieder die Paula Hepburn. In „Die Katze im Sack“, einer weiteren, 2-Teiligen Mini-Serie spielte sie ebenfalls mit. Gastrollen gab es für sie in „Detektiv Quarles“, „Dem Täter auf der Spur“, „Eine Frau bleibt eine Frau“, „Der Alte“, „Ein Mann für alle Fälle“, „Georg Thomallas Geschichten“, „Locker vom Hocker“ und in „Polizeinspektion 1“.
Synchronisiert hat sie auch. Zunächst in der Mystery Serie „ Belphégor oder Das Geheimnis des Louvre“ (1965). Dort sprach sie für Juliette Gréco als Laurence Hiquet. Ganz interessant dürfte zu Wissen sein: Sie ist die deutsche Stimme des Dämons Pazuzu in der 1973 Synchronisation von “Der Exorzist”.
Hanne Wieder starb am 11.5.1990 im Alter von 65 Jahren.
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Tilo von Berlepsch
30.12.1913-8.4.1991
Tilo von Berlepsch stand auf unzähligen Theaterbühnen und war, meist in größeren und kleineren Nebenrollen im Kino zu sehen. Erstmals 1949 in dem Film „Liebe '47“. gefolgt von „Amico“ und „Unsterbliche Geliebte“. Die 1950er füllte er mit Rollen in „Hab Sonne im Herzen“, „Unter den Sternen von Capri“, „Königliche Hoheit“, „Die Mädels vom Immenhof“, „Die Barrings“, „Vater macht Karriere“ und „Das Mädchen Rosemarie“, sowie „Alt Heidelberg“ u.a. Mit Nebenrollen in „Der Hexer“, „Der Bucklige von Soho“, als Polizeiarzt Dr. Shinewood (von Sir John „liebevoll“ als „Dr. Scheintot“ bezeichnet) in „Der Mönch mit der Peitsche“, "Der Hund von Blackwood Castle“ und „Der Mann mit dem Glasauge“ bereicherte er die Edgar Wallace Filme. Damit dürfte der Part als Lord Henry Beverton im „Hund“ seine größte Rolle innerhalb der Reihe gewesen sein. Immer wieder tauchte er danach gelegentlich auf der Leinwand auf. So auch im Remake „Die Feuerzangenbowle“ (1970) und dem „Fliegenden Klassenzimmer“ (1973) mit Joachim Fuchsberger und der späten „Mädchen Rosemarie“ Fortsetzung „Rosemaries Tochter“ (1976). Was im Übrigen auch seine letzte Kinorolle war. Den eine oder andere TV-Film („Der Fall Harry Domela“, „Der Nebbich“ oder „Standgericht“ u.a.) machte er ebenso wie die üblichen Gastrollen. Dazu zählen „Meine Frau Susanne“, „Förster Horn“, „Alle Hunde lieben Theobald“, „Graf Yoster gibt sich die Ehre“, „Arsène Lupin“, dem „Kommissariat 9“ sowie jeweils Zweimal beim „Tatort“ (einmal bei Ernst Jacobi als Kommissar Pflüger & einmal bei Heinz Schimmelpfennig als Kommissar Gerber) und bei Eric Ode als „Der Kommissar“. Seinen letzten Auftritt hatte er in dem TV-Film „Achsensprung“ (1977) an der Seite von Herbert Fleischmann, Christof Wackernagel und Rosemarie Fendel.
Nicht ganz unnormal, aber dennoch immer wieder mal vorkommend: In zwei seiner Kinofilme wurde er synchronisiert. In „Das Liebeskarussel“ (1965) von Wolf Rahtjen un in „Tätowierung“ (1967) von Curt Ackermann.
Tilo von Berlepsch starb am 8.4.1991 im Alter von 77 Jahren.
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Werner Peters
7.7.1918-30.3.1971 Werner Peters war Schauspieler und Synchronsprecher. Zu Beginn seiner Karriere stand er sowohl auf Ost- als auch auf West Deutschen Bühnen bzw. vor der Kamera. Sein bekanntester Film aus dieser Zeit war „Der Untertan“ (1951), welcher für die DEFA entstand. Ebenfalls für die DEFA drehte er „Der Biberpelz“ oder „Die Geschichte vom kleinen Muck“. Ab Mitte der 1950er lebte er in West Deutschland und begann dort zahlreiche Filme zu drehen und spielte dort meist größere Nebenrollen. Da gehören, an erster Stelle „Hotel Adlon“ und „Der 20. Juli“ genannt. Im Laufe der Jahre drehte Werner Peters die unterschiedlichsten Genres, meist auf der Seite der „Bösen“ - Ausnahmen gab es allerdings durchaus. Man sah ihn in „Nachts, wenn der Teufel kam“, „Das Herz von St. Pauli“, „Madeleine und der Legionär“, „Der Greifer“, „Das Mädchen Rosemarie“, „13 kleine Esel auf dem Sonnenhof“, „Rosen für den Staatsanwalt“ oder „Der Schatz vom Toplitzsee“. Ab den 1960ern stand er für ein paar Edgar Wallace-Filme bzw. derer Nachahmer vor der Kamera. „Die 100 Augen des Dr. Mabuse“, „Die unsichtbaren Krallen des Dr. Mabuse“ und „Scotland Yard jagt Dr. Mabsue“, in jeweils anderen Rollen, aber dafür immerhin zweimal auf der Seite der „Guten“. Sein erste Wallace-Film war „Die Tür mit den 7 Schlössern“. Dann kamen „Der schwarze Abt“ und „Die Gruft mit dem Rätselschloß“ sowie Wallace-Nachahmer wie „Das Phantom von Soho“, „Das Geheimnis der schwarzen Witwe“, „Die weiße Spinne“ und „Das 7. Opfer“. Europäische Co-Produktionen wie „Geheimnisse in goldenen Nylons“ oder „Die Hölle von Macao“ gehören zu seinem Filmschaffen. Auch in dem Karl May Film „Durchs wilde Kurdistan“ hatte er eine kleine, aber feine, Rolle.
Werner Peters drehte sogar ein paar amerikanische Filme. Darunter „Die letzte Schlacht“, „Simson ist nicht zu schlagen“ (mit Sean Connery) oder der Spionage-Thriller „36 Stunden“ mit James Garner und Rod Taylor. Auch auf dem TV Schirm gab er sich gelegentlich die Ehre. So z. B. In den TV-Filmen „Der Tod auf dem Rummelplatz“, „Der Hauptmann von Köpenick“, dem u.a. für die USA produzierten „Istanbul Express“ (mit Gene Barry, John Saxon & Senta Berger) und die Agatha Christie Adaption „Zehn kleine Negerlein“, wo er den William Blore spielte. Gastrollen gab es in „Hafenpolizei“, der US-Serie „Blue Light“, „Das Kriminalmuseum“, „Der rasende Lokalreporter“, „Dem Täter auf der Spur“ und in „Pater Brown“ mit Josef Meinrad in der Titelrolle. Seine letzter Kinofilm war dann noch mal ein Edgar Wallace Film. „Die Tote au der Themse“. Er starb während der Premierentour. Sein allerletzte Rolle war ein Gastauftritt in der Serie „Graf Luckner“ mit Heinz Weiss.
Werner Peters gründete 1958 nicht nur das Berliner Synchronstudio Rondo-Film, sonder war auch als Sprecher recht aktiv.
Robert Newton („In 80 Tagen um die Welt“), George C. Scott („Anatomie eines Mordes“), Karl Malden („Alle lieben Pollyana“), Norman Fell („Die Reifeprüfung“/“Bullitt“), Donald Pleasence („Die schwarze 13“) sind nur ein paar davon. In „Mit Schirm, Charme und Melone“ sprach er mehrfache Gastrollen, was daran lag, das die damalige erst Synchro von seiner „Rondo-Film“ gemacht wurde. In der SF-Serie „UFO“ war er die erste Stimme von Grant Taylor als General Henderson.
https://www.synchronkartei.de/sprecher/503/2
Werner Peters starb am 30.3.1971 im Alter von 52 Jahren.
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Peter van Eyck
16.7.1911-15.7.1969 Ende der 1930er kam Peter van Eyck nach Amerika und kam, dank Regisseur Billy Wilder Anfang/Mitte der 1940er Jahren zu ersten kleinen Rollen im Film. Oft als der „böse Deutsche“. Eine seiner ersten Rollen war 1943 in „The Moon is Down“. In dem kleine Klassiker „Fünf Gräber bis Kairo“ spielte er dann bereits eine recht größere Rolle. Weitere Streifen in diesem Zeitraum waren „Strange Confession“ und „Adresse Unknown“. Van Eyck, der zu diesem Zeitpunkt bereits amerikanischer Staatsbürger war, wurde in Deutschland , nach Ende des Krieges, zu einem sogenannter „Kontrolloffizier des deutschen Films“. So kam er zu seiner ersten Rolle in einem deutschen Film: „Hallo, Fräulein!“ (1949). Weitere deutschsprachige Filme wie „Export in Blond“, „Königskinder“ oder „Die Dritte von rechts“ folgten. Mit „Au coeur de la Casbah“ war er erstmalig in einem französischen Film zu sehen. Es sollte nicht sein letzter sein. Bereits im darauffolgenden Jahr, 1953, sah man ihn in dem Film, der ihn international Bekannt machen sollte. In „Lohn der Angst“ neben Yves Montand in der Hauptrolle. Europäische, immer wieder auch US-Filme folgten. Filme wie „Single-Handed“, „Alerte au sud“, „La chair et le diable“, „Das unsichtbare Netz“, „Tarzan und der schwarze Dämon“, „Dem Satan ins Gesicht geschpuckt“, „Das Mädchen Rosemarie“ oder „Doktor Crippen lebt“. In dem Thriller „Der Schnorchel“ durfte er dann 1958 mal so richtig Böse sein. Dann war da noch „Schwarze Nylons – heiße Nächte“. 1960 spielte er den Helden in Fritz Langs „Comeback“ Film „Die 1000 Augen des Dr. Mabuse“. In „Scotland Yard jagt Dr. Mabuse“ und „Die Todesstrahlen des Dr. Mabuse“ legte er sich wieder it dem Superschurken an – wenn auch in jeweils anderen Rollen. Zwischenzeitlich waren dann noch Filme wie „Unter Ausschluß der Öffentlichkeit“, „Ein Alibi zerbricht“, „Duell vor Sonnenuntergang“ (ein Italo-Western mit deutscher Beteiligung), „Kennwort: Reiher“, die Trash-Perle „Ein Toter sucht seinen Mörder“ und „Sein gefährlichster Auftrag“. 1962 war er einer von unzähligen Stars in „Der längste Tag“. 1968 spielte er in „Man nennt mich Shalako“ neben Sean Connery und Brigitte Bardot.
Gelegentlich gab Peter van Eyck auch Serien Gastspiele. Hauptsächlich in US-Serien. Darunter „Public Defender“ (1954), „The Adventures of Ellery Queen“, „Alfred Hitchcock präsentiert“, „Casablanca“ (dem ersten, gefloppten Versuch den Kinoklassiker zu einer Serie zu verwursten) und in „Code 3“.
Seine letzte TV Rolle spielte Peter van Eyck in der Folge „Die Pistole im Park“ aus der Serie „Der Kommissar“, an der Seite von Marianne Koch, mit der er zuvor schon drei Kinofilme gedreht hatte und sein letzter Kinofilm war „Die Brücke von Remagen“. Dessen Ur-Aufführung er weder in den USA noch in Deutschland erleben konnte.
In einigen Filmen aus den 50er Jahren, wurde er von anderen Schauspielern synchronisiert. Teilweise wohl auch, weil eben diese Filme erst lange nach seinem Tod synchronisiert wurden. Zu den Sprechern gehören u.a.: John Pauls-Harding, Friedrich Joloff, Gert Günther Hoffmann, , Christian Marshall, Horst Niendorf, Klaus Miedel, Arnold Marquis, Wolf Ackva und Heinz Engelmann.
Seine erste Frau war die Schauspielerin Ruth Ford.
Seine Tochter ist die Schauspielerin Kristina van Eyck (zusammen mit Ehefrau Inge von Voris)
Peter van Eyck starb am 15.7.1969 im Alter von 57 Jahren.
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Hubert von Meyerinck
23.8.1896-13.5.1971
Hubert von Meyerinck stand bereits Anfang der 1920 vor der Kamera, wie auch auf der Theaterbühne. Die Filme aus den 30er bzw. 40er Jahren trugen Titel wie „Rosenmontag“, „Der Traum vom Rhein“, „Wenn die Liebe Mode macht“, „Des jungen Dessauers große Liebe“, „Der Flüchtling aus Chicago“, „Ich heirate meine Frau“, „Ein falscher Fuffziger“, „Der Gefangene des Königs“, „Königstiger“, „Stern von Rio“ oder „Münchhausen“ (mit Hans Albers). Zum größten Teil, wie auch in den 50er und 60er Jahren, spielte er in Komödien mit. Mal kleine, mal große Rollen. „Knall und Fall als Detektive“, „Fanfaren der Ehe“, „An der schönen blauen Donau“, „Liebe Tanz und tausend Schlager“, „Dany, bitte schreiben Sie“, „Manöverball“, „Der tolle Bomberg“, „Ferien auf Immenhof“, „Das Mädchen Rosemarie“, „Der Stern von Santa Clara“ oder „Allotria in Zell am See“.
„Hubsi“, wie er von Freunden genannt wurde, war auch in 5 Edgar Wallace dabei. Zuerst in „Neues vom Hexer“, in der kleinen Rolle des Richters Matthews und dann als, Kriegsschlachten nachspielender General Perkins in „Der Bucklige von Soho“. Für „Im Banne des Unheimlichen“, „Der Gorilla von Soho“ und „Der Mann mit dem Glasauge“ schlüpfte er in die Rolle des, völlig inkompetenten Scotland Yard Chefs Sir Arthur, dem Nachfolger von Siegfried Schürnebergs Sir John.
Mehrere TV Auftritte hatte Hubert von Meyerinck ebenfalls. Schätzungsweise die üblichen Aufzeichnungen von Theaterstücken. „Stiftungsfest der fleißigen Bienen“, „Frauen sind keine Engel“ oder „Die Safeknacker-Suite“. Seriengastrollen waren eine Seltenheit. So in einer Folge der Antholgie Reihe „Das Kriminalmuseum“, der Show „Garden-Party“, Der Rate-Krimi-Serie „Dem Täter auf der Spur“ sowie in der Comedy Serie „Hei-Wi-Tip-Top“ trotz Heidi Kabel & Willy Millowitsch einer der größten Flops der deutschen TV Geschichte) und der Serie „Frei nach mark Twain“. Letztere war dann auch seine letzte Rolle überhaupt. Laut der IMDb wirkte Hubert von Meyerinck in knapp 305 Rollen im Kino und Fernsehen mit.
Seine Nichte war die Schauspielerin Gudrun Genest (Frl. Glaubrecht in „Die Wicherts von nebenan“). Seine Großnichte ist Schauspielerin Corinna Genest (Paula in „Liebling Kreuzberg“)
Hubert von Meyerinck starb am 13.5.1971 im Alter von 74 Jahren.
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Carl Raddatz
13.3.1912-19.5.2004
Carl Raddatz war Schauspieler und, gelegentlich, Synchronsprecher.
Er war bereits Ende der 1930 im Film aktiv. Wobei er allerdings auch in mehreren Propaganda-Filmen mitwirkte. Zu seinen ersten Filmen gehörten Produktionen wie „Silvesternacht am Alexanderplatz“, „Zwölf Minuten nach Zwölf“, „Wir tanzen um die Welt“, „Wunschkonzert“, „Der fünfte Juni“, „Unter den Brücken“ oder „Wohin die Züge fahren“. Mitte der 1950er entwickelte er sich zu einem der beliebtesten deutschen Schauspieler. Wobei es sich dabei um Dramen wie „“Geständnis unter vier Augen“, „Oase“, „Rosen im Herbst“, „Nacht der Entscheidung“, „Preis der Nationen“ oder „Made in Germany – Die dramatische Geschichte des Hauses Zeiss“ handelte. 1958 war er dann einer der Hauptdarsteller des Films „Das Mädchen Rosemarie“. Ab Anfang der 1960er Jahre wurde es stiller um Carl Raddatz und er war eher selten vor der Kamera zu sehen. (Dafür mehr auf den Theaterbühnen). Darunter 1961 der amerikanische Kriegsfilm „Verrat auf Befehl“ mit William Holden, in dem zahlreiche andere deutsche Stars wie u.a. Lili Palmer, Klaus Kinski oder Werner Peters dabei waren. Sein letzter Kinofilm war 1979 „Jeder stirbt für sich allein“ mit Hildegard Knef. In dieser Zeit tauchte er ab und zu auch auf dem Fernsehschirm auf. So in den TV-Filmen „Die Pariser Komödie“, „Der Mann, der sich Abel nannte“, „Schmutzige Hände“ oder in „Die preußische Heirat“ und „Warten auf Godot“. Sein letzter TV-Film war 1988 „Rosinenbomber“. Seine letzte große Rolle war die des Konsul Johann Buddenbrook sen. in der 11-Teiligen Serie „Buddenbrooks“. 1985 hatte er in einer Folge von „Ein Heim für Tiere“ eine Gastrolle. Seine letzte Rolle überhaupt spielte er dann 1990 in der Folge „Solo für Vier“ aus der Krimiserie „Derrick“.
Carl Raddatz hat auch einige Filme synchronisiert. Unter anderem Robert Taylor („Der letzte Bandit“, „Karawane der Frauen“, „Die Ritter der Tafelrunde“ u.a.), Henry Fonda („Faustrecht der Prärie“), Burt Lancaster („Du lebst noch 105 Minuten“, „Der Gefangene von Alcatraz“), Kirk Douglas („Stadt der Illusionen“), José Ferrer („Das Narrenschiff“), Lee Marvin „Westwärts zieht der Wind“) und George Kennedy als Joe Patroni in „Airport“.
https://www.synchronkartei.de/sprecher/530/2
Carl Raddatz war dreimal verheiratet. U.a. auch mit Schauspielerin Hannelore Schroth („Der Hauptmann von Köpenick“)
Carl Raddatz starb am 19.5.2004 im Alter von 92 Jahren.
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Volker Eckstein
5.6.1946-26.3.1993
Auf der Kinoleinwand war Volker Eckstein nur in einer Handvoll kleiner Nebenrollen zu sehen. Nämlich in „Lili Marleen“, „Die Jäger“, „Der Mann auf der Mauer“ dem Thriller „Tausend Augen“ und in Dominik Grafs „Spieler“.
Er war mehr das Fernsehgesicht. So spielte er 1971 die Hauptrolle in der Mini-Serie „Jörn Drescher – 19 Jahre“. 1974 war er einer der Hauptdarsteller der Deutsch/Britisch/Australischen Serie „Die Überlebenden der Mary Jane“. Als Studienrat Bruhns war er dann einer der Hauptdarsteller in der Jugendserie „Eine Klasse für sich – Geschichten aus einem Internat“ (1984). Weitere wiederkehrende Rollen hatte er in „Auto Fritze“ und „Wenn Engel reisen“ (beide 1993).
Und neben den üblichen TV-Filmen wie „Das System Fabrizzi“, „Das Klavier“, „Schließfach 736“ oder „Drohung bei Mondlicht“ wurde Volker Eckstein auch gerne in Gastrollen besetzt. Immerhin 10 Mal war er bei „Derrick“ zu Gast. Aber auch „Der Kommissar“, „Sonderdezernat K1“, „Gesucht wird...“, „Der Anwalt“, „Tatort“, „Direktion City“, „Freiwillige Feuerwehr“, „Köberle kommt“, „Der Alte“, „Es muß nicht immer Mord sein“, „Der Fahnder“ oder „Praxis Bülowbogen“ stattete er Besuche ab. Natürlich auch als Patient der „Schwarzwaldklinik“. Einmal wurde es für Volker Eckstein auch international. Eine kleine Gastrolle Reitlehrer in der Folge „Die Prinzessin auf dem Eis“ („Vienna, November 1908“) aus „Die Abenteuer des jungen Indiana Jones“. Mit Max von Sydow sehr prominent besetzt.
Bis zu seinem Tod war er mit Schauspielerin Karin Baal („Die Halbstarken“, „Die toten Augen von London“) verheiratet.
Volker Eckstein starb am 26.3.1993 im Alter von 46 Jahren.
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Monika Gabriel
15.10.1943-7.3.2007 Monika Gabriel war Schauspielerin, Synchron- und Hörspielsprecherin. Bevor sie 1971 in die BRD übersiedelte, stand sie auf Theaterbühnen der DDR und stand für diverse DEFA Produktionen vor der Kamera.
Sie spielte Gastrollen in Westdeutschen Serien wie „Dem Täter auf der Spur“, „Gestern gelesen“, „Tatort“ (die Titelrolle in der 1975er Folge „Schöne Belinda“), „Pariser Geschichten“, „Derrick“, „St. Pauli-Landungsbrücken“, „Auf Achse“, „Sonderdezernat K1“ und „Ein Klasse für sich – Geschichten aus einem Internat“ (unter der Regie ihres „Tatort: Schöne Belinda“ Kollegen Frank Strecker). 1982 spielte sie die weibliche Hauptrolle in der, aus 10 Folgen bestehenden, Serie „Kreisbrandmeister Felix Martin“ mit ihrem damaligen Ehemann Wolfgang Kieling.
Als Synchronsprecherin wear sie u.a. für Liv Ullman („Die Neubürger“), Charlotte Rampling („“Heinrich VIII. Und seine sechs Frauen“), Susan Strasberg („Frankenstein“/1973), Suzanne Pleshett („Die Frau ohne Gedächtnis“) oder Jill Clayburgh („Ein Montag im Oktober“) zu hören. Für Strasberg und Pleshette sprach sie auch in anderen Fällen.
Feste Serien Rollen waren Julie Newmar (als Catwoman) in „Batman“, welche sie wunderbar "verführerisch sprach, Belinda Montgomery (als Dr. Elizabeth Merrill) in „Der Mann aus Atlantis“ und Jenny Sullivan (als Kristine Walsh) in „V – Die Außerirdischen Besucher kommen“. Und natürlich ein paar Gastsprechrollen
https://www.synchronkartei.de/sprecher/1649/2
Monika Gabriel war auch in diversen Hörspielproduktionen von EUROPA tätig. So war sie in „Masters of the Universe“ die Teela und in „She-Ra – Princess of Power“ die Frosta. In den Edgar Wallace Vertonungen „Der rote Kreis“ (als Thalia Drummond) und „Der schwarze Abt“ (als Leslie Gines) sprach sie die weibliche Hauptfigur. Auch in „Die drei ??? und der weinende Sarg“ sprach sie eine Rolle. MARITIM holte sie sich für deren Wallace-Adaption von „Der grüne Bogenschütze“ (als Valerie Howett).
Monika Gabriel war mehrfach verheiratet. Ihr erster Ehemann war der DDR-Schauspieler Stefan Liesewski, gefolgt von Armin Mueller-Stahl, Wolfgang Kieling und, bis zu dessen Tod, mit dem Regisseur Wilfried Dotzel.
Monika Gabriel starb am 7.3.2007 im Alter von 63 Jahren.
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Werner Bruhns
10.10.1928-16.10.1977 Werner Bruhns war Schauspieler und Synchronsprecher. Neben zahlreichen Theaterauftritten spielte er in ein paar Kinofilmen mit. In“Der Stern von Afrika“ hatte er seine erste Rolle. Mit „Wenn süß das Mondlicht auf den Hügeln schläft“ und „Der Pfarrer von St. Pauli“ finden sich dann noch zwei weitere, recht bekannte Filme in seiner Filmographie. Und mit „Die Akte Odessa“ und „1900“ sogar zwei Internationale Streifen.
Wie schon bei einigen, von mir beschrieben seiner Kollegen, dürfte einige der zahlreichen TV-Filme, wenn auch nicht nur Aufzeichnungen von Theaterstücken sein. Die Serien bei den denen er zu Gast war, waren u.a. „Hafenpolizei“, Stahlnetz“, „Die fünfte Kolonne“, „Polizeifunk ruft“, „Hamburg Transit“, „Okay S.I.R.“, „Der Kommissar“, „Tatort“ und „Derrick“. 1970 war er in dem 3-Teiler „11 Uhr 20“ (der dritte von 3 ZDF-Dreiteilern aus der Feder von Herbert Reinecker) neben u.a. Joachim Fuchsberger, Friedrich Joloff, Christiane Krüger & Götz George als Minotti zu sehen.
Werner Bruhns hat auch in einigen Filmen & Serien Synchronisiert. So für Randolph Scott in den 1974 Synchros von „Der Nevada-Mann“ & „Der Mann im Anzug“, für Hugh O'Brian in „Geheimnis im blauen Schloß“, Robert Wagner („Früchte einer Leidenschaft“), Stephen Boyd oder („Mohn ist auch eine Blume“). Serien Fans kennen seine Stimme für Hugh O'Brian (als Wyatt Earp) in „Wyatt Earp greift ein“, Mike Connors (als Joe Mannix/1. Stimme) in „Mannix“ und Moray Watson (als Lord Collingford) in der 2. Staffel der Kultserie „Catweazle“. Einzelne Gastrollen sprach er u.a. in „Rauchende Colts“, „Bonanza“, „Kennziffer 01“ oder „Auf der Flucht“. In der „Columbo“ Folge „Der Schlaf, der nie endet“ sprach er Ryan MacDonald in der Rolle des Chalres Whelan. Bei Columbo (zu ARD Zeiten) schrieb er die Dialogbücher & führte dort auch Regie, bei diversen Folgen.
https://www.synchronkartei.de/sprecher/1004/2
Werner Bruhns starb am 16.10.1977 im Alter von 49 Jahren.
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Frank Strecker
15.6.1941-27.3.2000 Frank Strecker war Schauspieler und Regisseur. Somit stand er mehr hinter der Kamera als davor. Seine bekannteste Rolle ist die des Richard Wagner, Assistent von SDR „Tatort“ Kommissar Eugen Lutz (Werner Schumacher), den er von 1975 bis 1986 spielte. Kleines Kuriosum in der Folge „Stuttgarter Blüten“ (1973) war er bereits Assistent von Lutz, hieß dort aber Glöckle. Sonst konnte man ihn noch als Gast bei „Pfarrerin Lenau“ und bei „Ein Fall für Zwei“ sehen.
Frank Strecker war bereits seit Anfang der 1970er als Regisseur aktiv. Allen voran für die Spielshows „Wer dreimal lügt“ (mit Wolfgang Spier) und „Schnickschnack“ (mit Klaus Wildbolz). Einige Serien bzw. einzelne Folgen, gehen ebenfalls auf sein Konto. So die Mini-Serie „Die Kur“ (1978), die komplette Jugendserie „Ein Klasse für sich – Geschichten aus einem Internat“ (1984 mit u.a. Oliver Korittke, Christina Plate & Oliver Rohrbeck), einige Folgen von „Das Nest“, „Zur Freiheit“, „Vera Wesskamp“, „Marienhof“, „Ein Fall für Zwei“, „Mit einem Bein im Grab“ oder der „Tatort“ „Fürstenschüler“. Und das waren nur ein paar davon. Eine ganz besondere Erwähnung gebührt den ZDF Weihnachtsserien „Anna“ (mit Silvia Seidel & Patrick Bach) und „Laura und Luis“ für die Frank Strecker ebenfalls verantwortlich war. Ihm gebührt auch die „Ehre“ den ersten und einzigen Kinofilm, welcher als Fortsetzung einer solchen Serie entstand, gedreht zu haben. Nämlich „Anna – Der Film“.
Sein Vater war der Schauspieler Max Strecker.
Frank Strecker starb am 27.3.2000 im Alter von 58 Jahren.
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Werner Schumacher
4.5.1921-18.4.2004 Werner Schumacher war Schauspieler und Synchronsprecher. Seine Rollen auf der Kinoleinwand waren immer eher klein. Egal ob in „Des Teufels General“, „Der Hauptmann von Köpenick“, „Drei Birken auf der Heide“, „Doktor Crippen lebt“, „Der Schinderhannes“, „Der Rest ist Schweigen“ oder in „Der Lügner“. Aber auch auf dem Fernsehschirm waren es für Werner Schumacher, zum größten Teil mehr Nebenrollen in TV-Filmen und Gastrollen in Serien. Zu den TV-Filmen, in denen er mitwirkte zählen u.a. „Das Geld, das auf der Straße, liegt“, „Der erste Frühlingstag“, „Der stumme Diener“, „Tote ohne Begräbnis“, „Das Feuerzeichen“ oder „Doppelagent George Blake“. Und wie üblich dürfte es sich bei einigen dieser Filme um Aufzeichnungen von Theaterstücken handeln.
Neben Gastrollen in „Stahlnetz“, „Inspektor Hornleigh greift ein... „, „Hafenpolizei“, „Ein Fall für Titus Bunge“ oder „Percy Stuart“ und „Im Auftrag von madame“ wirkte Werner Schumacher auch in einer Handvoll Mini-Serien mit. Allen voran in „Der Andere“ (1959), der allererste Francis Durbridge Mehrteiler der ARD, welche sich ja zu legendären „Straßenfegern“ entwickeln sollten. Auch in „Affaire Dreyfus“ und der ZDF Weihnachtsserie „Anna“ (mit Silvia Seidel) war er in 3 Folgen dabei. In der kurzlebigen Serie (nur 8 Folgen) „Großer Mann was nun?“ spielte er, an der Seite von Gustav Knuth, den Chauffeuer Czarski, während er in der Anthologie Reihe „Unheimliche Geschichten“ (1982) als Erzähler fungierte.
Seine bekannteste Rolle ist allerdings, ohne Zweifel (jeweils einmal im Jahr), die des „Tatort“ Kommissars Eugen Lutz, welche er von 1971 („Offene Straße“) bis 1986 („Einer sah den Mörder“) in 21 Folgen verkörperte. Wobei er in „Tod eines Einbrechers“ nur als „Gastkommissar“ dabei war. Eine damals übliche Tradition beim „Tatort“, einen Ermittler eines anderen Senders in einem kurzen „Cameo“ dabei zu haben.
Weniger in Erinnerung dürfte sein, das Werner Schumacher gelegentlich auch als Synchronsprecher tätig war. Darunter ein paar Rollen bei „Columbo“, wobei von den ARD Synchros, bei denen er verpflichtet wurde, heute nur noch „Schreib oder stirb“ gezeigt wird, bzw. auf DVD zu finden ist. Dort spricht er das von Mickey Spillane gespielte Mordopfer.. In „Tödliche Tricks“, einem „Columbo“ der „zweiten Ära“, spricht er für Alan Fudge. Neben ein paar anderen Serienfolgen & Kinofilmen dürfte noch erwähnenswert sein das er in „Unsere kleine Farm“ für Kevin Hagen (als Dr. Baker) der dritte Sprecher war und in „Batman: Die Zeichentrickserie“ (also die Kultige aus den 90er) für Michael Ansara als Mr. Freeze im Einsatz war. Ebenso im, direkt für den Video-Markt entstanden Film „Batman & Mr. Freeze: Eiszeit“
https://www.synchronkartei.de/sprecher/1255/2
Werner Schumacher starb am 18.4.2004 im Alter von 82 Jahren.
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Kay Sabban 26.7.1952-6.8.1992
Seine bekannteste Rolle war die des Motorradpolizisten Neithardt Köhler in der ARD-Vorabendserie „Großstadtrevier“. Er war in der Rolle von 1987 bis 1993 zu sehen. (Die restlichen Folgen wurden nach seinem Tod, im Jahre 1992, ausgestrahlt). Ansonsten hatte er größere bzw. kleinere Gastrollen in den Serien „Schaurige Geschichten“, „Steckbriefe“, „Unheimliche Geschichten“, „St. Pauli-Landungsbrücken“, „Helga und die Nordlichter“ (mit Helga Feddersen), „Detektivbüro Roth“, „Hotel Paradies“, „Ein Heim für Tiere“, „Insel der Träume“ und, bis kurz vor seinem Tod in „Donauprinzessin“. Auch in 7 „Tatorten“ hatte er Auftritte. 6 vom NDR Mit Erik Schumann als Kommissar Greve, Horst Bollmann als Delius und Manfred Krug als Stoever. Einmal stand für den SFB vor der „Tatort“ Kamera. An der Seite von „Edgar Wallace“-Urgestein Heinz Drache.
Die „Großstadtrevier“ Folge (55: „Zapfenstreich“), während deren Dreharbeiten er unerwartet verstarb, wurde ihm gewidmet.
Von 1983 bis 1985 war er mit Schauspielerin Carolin van Bergen verheiratet.
Kay Sabban starb am 6.8.1992 im Alter von 50 Jahren.
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Carolin van Bergen 27.3.1964-26.10.1990
Carolin van Bergen war Schauspielerin, Hörspiel- und Synchronsprecherin. Carolin van Bergens „Heimat“ war das Fernsehen. Ihre bekannteste Rolle, war die der Uschi Berger in der Comedy Serie „Eigener Herd ist Goldes wert“ (1985) mit Stephan Orlac („Die Wicherts von nebenan“) & Marie-Luise Marjan („Lindenstraße“) als ihre Eltern. Zuvor (1983) hatte sie eine Hauptrolle in der 13 Teiligen Comedy Serie „Der Paragraphenwirt“. Von 1987 bis 1990 war sie in der ZDF Serie „Der Landarzt“ (da noch mit Christian Quadflieg) die Doris. Zwischenzeitlich gab es Gastauftritte in der Krimiserie „Schwarz Rot Gold“ (neben Uwe Friedrichsen), „Das Traumschiff“ (unter Kapitän Heinz Weiss), „Detektivbüro Roth“ (mit Manfred Krug) und „Wie gut, daß es Maria gibt“ (mit Thekla Carola Wied)
Ihre bekannteste Hörspielrolle war übrigens die Titelrolle in „She-Ra – Princess of Power“.
Bei ihren Synchronrollen kommen ein paar Überraschungen zu Tage. Im Kino u.a. Jennifer Cooke in „Freitag der 13. - Jason lebt!“, Michelle Pfeiffer in „Amazonen auf dem Mond“, Kirstie Alley in „Summer School“, Emmanuelle Seigner in „Frantic“, Nia Pebles in „Deep Star Six“ oder Madonna in „Bluthunde am Broadway“. Auch Serien Zuschauer haben Carolin van Bergen schon mal gehört. Für Holly Robinson (als 1. Stimme) als Judy Hoffs in „21 Jump Street“, Kimberly Foster (1.Stimme) als Michelle Stevens in „Dallas“, Alfre Woodard in „Detektei mit Hexerei“ oder für Denise Crosby als Tasha Yar in der damaligen VHS-Erst Synchro von „Raumschiff Enterprise – Das nächste Jahrhundert“. Wer sich die „Columbo“ Folge „Mord per Telefon“ anschaut, kann sie als Stimme von Kim Cattral hören. Und in „Die Rückkehr der Roboter“ („The Return of the Six Million Dollar Man & The Bionic Woman“), der TV-Reunion Movie zum „6-Millionen-Dollar Mann“ & deer „7 Millionen-Dollar Frau“ spricht sie Lindsay Wagner in der Titelrolle.
Ihre Mutter ist Schauspielerin Ingrid van Bergen. Ihr Vater war der Schauspieler Michael Hinz (Onkel Quentin in „Fünf Freunde“/1978). Ihr Großvater Schauspieler Werner Hinz. Ihr Onkel ist Schauspieler Knut Hinz. Von 1983 bis 1985 war sie mit Schauspieler Kay Sabban verheiratet.
Bei einem Routineeingriff für eine Gewebeentnahme wurde festgestellt, dass ihr Körper von Metastasen befallen war. Sie starb noch während der Operation.
Carolin van Bergen starb am 26.10.1990 im Alter von 26 Jahren.
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Michael Hinz 28.12.1939-6.11.2008
Seinen ersten Auftritt in einem Kinofilm hatte, der auch auf der Theaterbühne aktive, Michael Hinz 1959 in „Die Brücke“. Mit Filmen wie „Lampenfieber“, „Das Erbe von Björndal“, „Und sowas nennt sich Leben“, „Toller Hecht auf krummer Tour“, „Der längste Tag“, „Jack und Jenny“, „Lana – Königin der Amazonen“, „Das Feuerschiff“ oder „Tante Frieda – Neue Lausbubengeschichten“ und „Onkel Filser – Allerneuste Lausbubengeschichten“ ging die Rollenbreite auf der Leinwand weiter. Mit „Beichtet Freunde, Halleluja kommt „ findet sich sogar ein Italo-Western in seiner Filmographie. Von ca. 1963 bis 1993 finden sich dort auch einige TV-Filme wie „Geliebt in Rom“, „Der Richter von London“, „Die grünen Nacht vom Ziegenberg“, „Besiuch auf einem kleinen Planeten“ oder „Ausgetrickst“.
Michael Hinz hatte auch mehrere Serien Hauptrollen. Zuallererst in „Hauptstraße Glück“, gefolgt von „Fußballtrainer Wulff“ un dann neben seinem Vater und seinem Bruder in „Eichholz und Söhne“. Von 1978 bis 1979 war er Onkel Quentin Kirrin in der Kultserie „Fünf Freunde“. 1987 hatte er eine wiederkehrende Rolle in „Eine glückliche Familie“ (mit Siegfried Rauch, Maria Schell & Maria Furtwängler). Seine letzte, wiederkehrende Rolle war, als Butler Domröse in der Serie „Fünf Sterne“. Und natürlich war auch Michael Hinz immer wieder zu Gast. Seine erste Gastrolle spielte rs bei Josef Meinrad als „Pater Brown“ (1969). Danach kamen Serien wie „Das Kriminalmuseum“, „Butler Parker“, „Gestern gelesen“, „Okay S.I.R.“, „Der Kommissar“, „Inspektion Lauenstadt“, „Der Gerichtsvollzieher“, „Es muß nicht immer Mord sein“, „Ein Fall für Zwei“, „Derrick“, „Forsthaus Falkenau“, „Der Landarzt“, „Wildbach“ oder „Der letzte Zeuge“.
Michael Hinz hat auch ein paar Mal synchronisiert. Darunter Lou Castel in „Töte Amigo“, Peter Lee Lawrence in „Garringo – Der Henker“, Ringo Star in „Magic Christian“ und „Mark Blum in „Presidio“. In der kurzlebigen James earl Jones Krimiserie „Captain paris“ hat er Hank Garrett als Deputy Chief Jerome Bench gesprochen.
Seine Eltern waren die Schauspieler Ehmi Bessel und Werner Hinz. Sein Bruder ist Schauspieler Knut Hinz („Lindenstraße“), seine Halbschwester war die Schauspielerin Dinah Hinz.
In erster Ehe war er mit Schauspielerin Ingrid van Bergen verheiratet. Beider Tochter war Schauspielerin Carolin van Bergen.
Von 1967 bis zu seinem Tod, war er mit Schauspielerin & Synchronsprecherin Viktoria Brams verheiratet.
Michael Hinz starb am 6.11.2008 im Alter von 68 Jahren.
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Mathias Einert 22.5.54-1.6.2004
Mathias Einert war Schauspieler und Synchronsprecher. Wie viele seiner Synchonkollegen war er vor der Kamera weniger zu sehen. So war er, mit ca. 12 Jahren, in 7 Folgen der Serie „Jedermannstraße 11“ dabei. Er hatte Gastrollen in „Hafenpolizei“ (1964), „Die Kramer“, „Sprungbrett“, „Aktenzeichen XY...ungelöst!“, „Fußballtrainer Wulff“, „Hamburg Transit“, „Direktion City“, zweimal im „Tatort“, nämlich in „Wer anderen eine Grube gräbt“ (1977) mit Manfred Heidmann als Kommissar Schäfermann und 1978 in „Himmelfahrt“ mit Klaus Schwarzkopf als Kommissar Finke. 1980 spielte er dann in „Jauche und Levkojen“ den Erwachsenen Joachim Quint, witzigerweise, wie in „Jedermannstraße 11“ waren es wieder 7 Folgen bei denen er dabei war. Zwischenzeitlich noch zwei Kinofilme“Das Freudenhaus“ (1971) und „Der Pfingstausflug“ (1978) und ein paar TV-Filme wie „Die Flucht nach Ägypten“ oder „Jugend einer Studienrätin“.
Wie so oft ist Mathias Einert mehr durch seine Synchronarbeit bekannt. Wenn auch weniger durch seinen Namen, als durch seine Stimme. Man hörte ihn auf unzähligen Gastrollen in unzähligen Serien. Daher sollen, an dieser Stelle, seine, nicht ganz so vielen, festen Serienrollen genannt werden. An erster Stelle, wenn auch erst später erst gesprochen, gehört zweifellos Dirk Benedict als Templeton, „Face“, Peck, in der RTL-Synchronisation von „Das A-Team“. Aber Mathias Einert sprach auch mehrfach für Mark Harmon. Nämlich in „Flamingo Road“, „Chefarzt Dr. Westphall“ und in „Charlie Grace – Der Schnüffler“. Interessante Vorstellung, er hätte ihn auch in „NCIS“ sprechen können. Weitere feste Serien Rollen waren Kin Shriner in der Daily Soap „General Hospital“, Ryonosuke Minegishi in „Die Rebellen von Liang Shan-Po“, Frank Welker in „Scooby und Scrappy Doo“ oder Andrew McFarlane in „Die fliegenden Ärzte“. Auch seine Kinosprechrollen sind zahlreich. Bereits mitte der 1960er, z.B. in „Winnetou und das Halbblut Apanatschi“. Unter anderem waren da noch Keith Gordon („Der weiße Hai 2“), Sam Bottoms („Apocalypse Now“), Daniel Stern“ („Das fliegende Auge“), Tom Cruise (in der 1. Synchro von „Die Outsider“), James Spader („Wall Street“), Mark Harmon („Presidio“), Robert Patrick („Stirb langsam 2“) und, von allem vielleicht am bekanntesten für Anthony Edwards als Goose in „Top Gun“.
Mathias Einert starb am 1.6.2004 im Alter von 50 Jahren.
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Marianne Wischmann 20.10.1921-6.11.2009 Marianne Wischmann war Schauspielerin und Synchronsprecherin.
In den 1950er Jahren war sie in ein paar Kinofilmen zu sehen. Darunter „Der fidele Bauer“, „Das weiße Abenteuer“, „Im Weissen Rössl“ (die Johannes Heesters, Johanna Matz-Version) oder 1956 in „San Salvatore“. Danach folgten einige TV-Filme und eine Handvoll Gastrollen.
Bekannter ist sie für ihre Stimme. Seit Mitte der 50er war sie eine dauerhafte Präsenz im Synchronstudio. Wobei sie im, zumindest im Kino, keine feste Schauspielerin hatte. Am bekanntesten vielleicht noch Anita Ekberg in „Das süße Leben“, Gina Lollobridgida in „Die Strohpuppe“, Olivia de Havilland in „Wiegenlied für eine Leiche“ und „Der tödliche Schwarm“ oder Jennifer Jones in der Original-Synchro von „Flammendes Inferno“.
Im Gegensatz zum Fernsehen, wo ihre Stimme einfach nicht weg zu denken ist. An allerserster Stelle natürlich als Ameisenbär blaue Elise in der „Rosarote Panther“ Trickserie (dabei ist die Figur im Original männlich), und natürlich als Miss Piggy in der „Muppet-Show“. Somit hat sie zwei Kultfiguren gesprochen, welche im amerikanischen Original, von Männern gesprochen wurden. Genauso wenig weg zu denken ist sie aus den Animationsserien „Niklaas, ein Junge aus Flandern“ (als Erzählerin), „Doctor Snuggles“ (als Wilma Weinessig) und als Herzkönigin in „Alice im Wunderland“. Und die deutschen Versionen der Sitcoms „Alf“ (für Liz Sheridan als Rachel Ochmonek), „Roseanne“ (für Shelley Winters als Nana Mary (ab Staffel 4), „Die Nanny“ (für Renée Taylor als Sylvia Fine) und „Auf Schlimmer und Ewig“ (für Joyce Van Patten als Maureen Slattery) wären ohne sie kaum vorstellbar. Zwischenzeitlich sprach sie auch einige Gastsprechrollen. Davon dürften die zwei für Columbo, die berühmtesten sein. Das erste Mal für Lee Grant in „Lösegeld für einen Toten“ und dann für Vera Miles in „Ein Hauch von Mord“. Beide Male für die Mörderin.
Marianne Wischmann starb am 6.11.2009 im Alter von 88 Jahren
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Stephen Boyd 4.7.1931-2.6.1977
Eine erste, ungenannte, Rolle spielte Stephen Boyd in dem Krimidrama „Wer ist Kendall Brown?“ (1953). In „Ein Alligator namens Daisy“ (1955) war es dann schon eine größere Nebenrolle. In Filmen wie „Der Mann, den es nie gab“, „An vorderster Front“, „Die Angst hat tausend Namen“ oder „Heiße Erde“ wurden sie immer größer. Mit „The Beasts of Marseilles“ stieß er dann so langsam in die Hauptrollen Kategorie vor. Wenn es auch öfters die zweite männliche Hauptrolle war. Der Western „Bravados“, das Drama „Ungebändigt“ und natürlich seine berühmteste Rolle. Als Tribun Messala, der Gegenspieler von Charlton Heston als „Ben Hur“. Ab da sah man Stephen Boyd in amerikanischen, aber auch in europäsischen Produktionen. „Das große Wagnis“, „Kaiserliche Venus“, „Der Untergang des Römischen Reiches“ (Teile der Handlung verwendete Ridley Scott übrigens für „Gladiator“), „Dschinghis Khan“, „Mohn ist auch eine Blume“ und der SF-Klassiker „Die phantastische Reise“ oder als Bösewicht in Sean Connerys einzigem Western „Man nennt mich Shalako“, in dem Stephen Boyd nach „In ihren Augen ist immer Nacht“ wieder mit Brigitte Bardot vor der Kamera stand.
Er blieb dem Europäischen Film relativ treu und spielte dort, wie auch in den Staaten danach vermehrt in Filmen mit, die eher der Kategorie B-Film zu zu ordnen sind. Solche wie „Sklaven“, „African Story“, „Historia de una traicion“, „Die Diamantenlady“, „Mil millones para una rubia“ oder „Der Mann aus El Paso“ oder der „berühmt -berüchtigte“ „Lady Dracula“. Seiine letzten Filme waren dann „Der aus der Hölle kam“, der deutsche Ärzte Schinken „Frauenstation“ und das spanische Drama „Casa Manchada“. Alle waren von 1977.
Im Fernsehen war Stephen Boyd weniger zu sehen. In den damals üblichen Anthologie Serien wie “BBC Sunday-Night Theatre“, “London Playhouse“, „General Electric Theatre“ oder in „Bob Hope Presents the Chrysler Theater“. Er drehte ein paar TV-Filme und tauchte dann, ebenfalls 1977, in einer Folge der kurzlebigen James Franciscus Serie „Hunter“ (nicht zu verwechseln mit der aus den 90er Jahren) auf. Seine letzte überhaupt spielte er dann in der Folge „Insel der Rebellen“ aus „Hawaii Fünf-Null“. Es war die erste Folge der 10. Staffel.
Stephen Boyd war übrigens ursprünglich als Marcus Antonius in „Cleopatra“ vorgesehen. Als diese vor Drehbeginn jedoch erkrankte, stand er, nach ihrer Rückkehr, nicht mehr zur Verfügung.
Für seine Rolle in „Ben Hur“ gewann er den „Golden Globe“.
Zu seinen Synchronsprechern gehören u.a. Gert Günther Hoffmann, Lothar Blumhagen, Horst Niendorf, Jürgen Goslar, Heinz Giese, Jürgen Thormann, Michael Cramer, Weerner Bruhns, Rainer Brandt, Lutz Riedel, Claus Biederstaedt, Martin Hirthe, Heinz Petruo und Hartmut Reck.
Stephen Boyd starb am 2.6.1977 im Alter von 45 Jahren.
(Weil die Personen Kommentare gestrichen wurden nun halt hier)