geroellheimer - Kommentare

Alle Kommentare von geroellheimer

  • 10

    Jack Cassidy 5.3.1927-12.12.1976
    Neben seinen Auftritten vor der Kamera, war Jack Cassidy außerdem noch ein erfolgreicher Musical Star am Broadway. War er mal in einem Kinofilm zu sehen, waren es meistens Nebenrollen. „Im Taumel der Sinne“ (1961) war sein erster Kinofilm. Erst 1970 in „Eine Frau für Charley“ ging es für ihn wieder auf die Leinwand. Die einzig anderen Filme in denen er mitwirkte waren „Bunny und Bill“, der, leicht Kultige, Auftritt in Clint Eastwoods „Im Auftrag des Drachen“, „W.C. Fields and Me“ und „Ich bin der Boss“ („The Private Files of J. Edgar Hoover“), der dann auch sein letzter Auftritt überhaupt werden sollte.
    1976-1977 spielte er eine Hauptrolle in der Comedy Serie „Er und sie“.
    Jack Cassidy spielte auch etliche Gastrollen. Und davon sind seine drei in „Columbo“, jeweils als Mörder, absolute Highlights der Reihe. Angefangen mit „Tödliche Trennung“ (unter der Regie des aufstrebenden talents Steven Spielberg), „Schreib oder stirb“ und natürlich „Wenn der Schein trügt“.
    Ansonsten gastierte Jack Cassidy u.a. bei „Rauchende Colts“, „Privatdetektiv Richard Diamond“, „Alfred Hitchcock präsentiert“, „Maverick“, „77 Sunset Strip“, „Tennisschläger und Kanonen“, „Dancer für U.N.C.L.E.“, „Mini-Max oder die unglaublichen Abenteuer des Maxwell Smart“, „Bonanza“, „Kobra, übernehmen Sie!“, „Cannon“, „Hawaii Fünf-Null“ oder „Ein Sheriff in New York“. Es gibt auch ein paar TV-Filme. Davon ist „Das Phantom von Hollywood“ (1974), eine Variation von „Das Phantom der Oper“, der Bekannteste und vielleicht auch noch der Beste.

    Jack Cassidy war zweimal verheiratet. Zunächst mit Schauspielerin Evelyn Ward.(1923-2012). Der gemeinsame Sohn ist Schauspieler und Teenie-Idol der 70er Jahre David Cassidy.
    Seine zweite Ehefrau war Schauspielerin Shirley Jones mit der er die Söhne (ebenfalls als Schauspieler tätig) Shaun, Ryan und Patrick Cassidy hatte.

    Zu seinen Synchronsprechern zählen Henry Kielmann, Reinhard Glemnitz, Günter König, Peter Fricke, Christian Rode, Lothar Blumhagen, Hans-Werner Bussinger u.a.

    Jack Cassidy starb am 12.12.1976 im Alter von 49 Jahren.

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    4
    • 9

      Nina Foch 20.4.1924-5.12.2008
      Nina Foch (geboren in den Niederlanden) spielte ihre erste Filmrolle 1943 in „Die Rückkehr der Vampire“ neben Bela Lugosi. Und gleich eine der Hauptrollen. In den Jahren 1944 und 1945 war sie innerhalb der jeweiligen Jahre gleich 5 bis 7 Mal zu sehen. „She's a Soldier Too“, „Shadows in the Night“, „Cry of the Werewolf“, „Escape in the Fog“ und „Mein Name ist Julia Ross“ waren ein paar davon. Haupt-und Nebenrollen wechselten sich dabei ab. Bis 1951 „jagte“ ein Film den nächsten. Dann kam 1951 „Ein Amerikaner in Paris“ - seit vielen Jahren ein Klassiker. Seit dieser Zeit machte Nina Foch auch vermehrt Fernsehen. Es gab aber nach wie vor Auftritte auf dr Leinwand. „Scaramouch – Der galante Marquis“, „Die Intriganten“, „Man ist niemals zu jung“, „Die zehn Gebote“, „Eine Frau für zwei Millionen“, „Spartacus“, „Skin Deep“ oder der Thriller „Sliver“ gehören zu den Bekanntesten. Allerdings waren es nun Hauptsächlich erst größere, später kleinere Nebenrollen. Ihre letzte Kinorolle war als Großmutter in „How to Deal – Wer braucht schon Liebe?“ (2003).
      Nicht unüblich für die erste Fernseh- bzw. Serientätigkeit Anfang der 50er, sind die Gastrollen in den damals Gängigen Anthologie Serien wie auch bei unzähligen ihrer Kollegen). „The Philco Televison Playhouse“, „The Chevrolet Tele-Theatre“, „Lights Out“, „The Schlitz Playhouse“. Die Reihen sind zahlreich. Mit „Wagon Train“ spielte sie 1957 erstmals in einer „regulären“ Serie eine Gastrolle. Aber auch den Anthologie-Serien blieb sie „erhalten“. Man möchte meinen Nina Foch wäre darauf spezialisiert gewesen.
      Mit u.a „Tausend Meilen Staub“, „Gnadenlose Stadt“, „Die Leute von der Shilo-Ranch“, „Tennisschläger und Kanonen“, „Bonanza“, „Ein Sheriff in New York“, „Hawaii Fünf-Null“, „Lou Grant“, „L.A. Law“, „Mord ist ihr Hobby“ und „The Closer“ finden sich dann noch zahlreiche Hit-Serien der 1960er bis 200er in ihrem Schaffen. Der Auftritt in „The Closer“ war dann auch ihr letzter überhaupt. Zuvor hatte Nina Foch dann noch zwei besondere Gastauftritte in „NCIS. Als Victoria Mallard, der Mutter von Rechtsmediziner Dr. Donald „Ducky“ Mallard.
      Und noch etwas ist an Nina Foch „besonders“. Sie ist war das erste „Columbo-Mordopfer“ überhaupt. Nämlich im ersten Pilotfilm „Mord nach Rezept“.
      1960 bekam sie einen Stern auf dem „Hollywood Walk of Fame“. Sowohl für Kino als auch für Fernsehen. Und 1955 eine Oscar Nominierung als beste Nebendarstellerin für „Die Intriganten“.

      Schauspieler & Drehbuchautor James Lipton war, von 1954 bis 1959, mit ihr verheiratet.

      Für "Die Intriganten" gab es 1954 eine Oscar Nominierung als beste Nebendarstellerin.

      Bettina Schön, Bruni Löbel, Evelyn Gressmann, Tilly Lauenstein, Gisela Trowe, Edith Schneider, Ursula Traun, Gisela Fritsch, Inge Wolffberg oder Rosemarie Fendel gehören zu ihren Synchronsprecherinnen.

      Nina Foch starb am 5.12.2008 im Alter von 84 Jahren.

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      4
      • 6

        Virginia Gregg 6.3.1916-15.9.1986
        Virginia Gregg stand für viele größere, aber auch unzählige kleinere Nebenrollen vor der Kamera. Eine der ersten für das Kino war 1948 „Casbah – Verbotene Gassen“, sowie „Alle Herrlichkeit auf Erden“, „Terror“ („Terror at Midnight“), „Entfesselte Jugend“, „Die erste Kugel trifft“, „Hart am Wind“ oder Klassiker wie „Der Galgenbaum“, „Unternehmen Petticoat“ und „Nur noch 72 Stunden“. 1960 übernahm sie im englischen Original die Stimme von „Mutter“ in Alfred Hitchcocks „Psycho“. (Ihre erste ,wenn auch nicht genannte Rolle, spielte sie auch für Hitchcock. In „Berüchtigt“). Für die 1983 und 1986 gedrehten Fortsetzungen „Psycho II“ und „Psycho III“ sprach sie Norma Bates erneut.
        Mit zahlreiche Gastrollen in Serien zwischen den 1950er und 10980er Jahren bescherten ihr immer wieder regelmäßige Arbeit. „Alfred Hitchcok präsentiert“, „Lassie“, „Privatdetektiv Richard Diamond“, „Dezernat M“, „Maverick“, „77 Sunset Strip“, „Columbo“, „Tausend Meilen Staub“, „Bonanza“, „Auf der Flucht“, „Perry Mason“, „Rauchende Colts“, „Die Leute von der Shilo Ranch“, „Kobra, übernehmen Sie“, „Happy Days“ oder „Der sechs Millionen Dollar Mann“ und „Der Mann aus Atlantis“ und „Die Waltons“. Irgendwo hat man sie garantiert schon einmal gesehen. Apropos Waltons. In dem Film „Sommer der Erwartung“ („Spencer's Mountain“/1963), aus dem schließlich die Waltons entwickelt wurden, spielte Virginia Gregg auch mit.
        Ihre letzte Rolle vor der Kamera spielte 1983 in einer Folge von „Der Denver-Clan“. Als Krankenschwester in der 1 Folge der 4 Staffel.

        U.a. gaben ihr Marianne Lutz, Ingeborg Wellmann, Almut Eggert, Marianne Wischmann, Inge Landgut, Eva Pflug, Freidel Schuster, Tilly Lauenstein, Lola Müthel, Inge Landgut oder Alice Treff ihr, ihre deutschen Stimmen.

        Virginia Gregg starb am 15.9.1986 im Alter von 70 Jahren.

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        4
        • 10

          Michele Galaghar 4.4.1964-?.3.2001
          Michelle Gallaghers (auch Michele Gallagher) einzige Rolle war die der George(ina) Kirrin in der kultigen britischen Serie „Fünf Freunde“ von 1978.

          Synchronisiert wurde sie in der Serie von Maud Ackermann.

          Nach dem Ende der Serie arbeitete sie offenbar nicht mehr als Schauspielerin. Überhaupt ist über Michelle Gallaghers weiteres Leben nicht viel Bekannt.
          Im November 2006 ging das Gerücht um sie sei verstorben, nachdem sie zuvor, nach einem Motorradunfall, teilweise gelähmt sei. So heißt es einmal 2000 und einmal März 2001.
          Recherchen zu, u.a. DVD-Veröffentlichungen der Serie, sowie Interviews mit ihrem Serien Kollegen Marcus Harris (Julian) und Gail Renard, einer Drehbuchautorin der Serie, scheinen dies zu Bestätigen.

          Michele Galagher starb, vermutlich, im März 2001 im Alter von 36 Jahren.

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          4
          • Gene Barry 14.6.1919-9.12.2009
            Schauspieler, die ihre Karriere, auf der Leinwand, direkt mit einer Hauptrolle beginnen, die gibt es durchaus. Und Gene Barry war einer davon. Nach einer Handvoll kleinerer Gastauftritte in Anthologie-Serien (1950/1951) spielte er bereits 1952 in dem Krimi-Drama „Stadt der 1000 Gefahren“, wie gesagt seinem ersten Kinofilm überhaupt, gleich die Hauptrolle. Und es dürfte nicht all zuviel Stars geben, die von sich behaupten können, das ihr dritte Film und gleichzeitig auch die Hauptrolle, seit Jahrzehnten zu einem DER Science-Fiction Klassiker überhaupt gehört. Nämlich „Kampf der Welten“ von 1953. Allerdings blieb dies auch Gene Barrys bekanntester Film. Was danach kam wie „Those Redheads from Seattle“, „Weißer Tod in Alaska“, „Red Garters“, „Schwaches Alibi“, „Treffpunkt Hongkong“ (immerhin neben Clark Gable & Susan Hayward) oder „Die purpurrote Maske“ werden, mittlerweile, selbst den Älteren unter uns, nicht mehr viel sagen. Auch wenn er sich, Mitte der 50er Jahre, mehr auf seine TV Arbeit konzentrierte, den einen oder anderen Kinostreifen drehte Gene Barry nach wie vor. „Alarm an Ölturm 3“, „Zurück aus der Ewigkeit“, „Vierzig Gewehre“ oder neben Robert Mitchum in „Die letzte Fahrt nach Memphis“ a.k.a. „Kilometerstein 375“. Seine letzte Rolle überhaupt, spielte er dann 2005 in Steven Spielbergs „Kampf der Welten“ Remake „Krieg der Welten“. Er war der Großvater. An seiner Seite: Seine damalige Filmpartnerin Ann Robinson als die Großmutter.
            Etwas „erfolgreicher“ als seine Kinoarbeit, war Gene Barrys Fernsehschaffen. Immerhin 5 (!) Serienhauptrollen. Westernheld „Bat Masterson“ spielte er 3 Staffeln lang, „Amos Burke“ (bzw. „Burkes Gesetz“) und „The Name of the Game“, beides Krimi Serien, ebenfalls auf 3. Wobei er in letzerer nicht in jeder Folge dabei war, was am Konzept der Show lag. Dann war er noch, eine Staffel lang, „Gene Bradley in geheimer Mission“ und kehrte, 1994, für eine Staffel als Amos Burke in einer Neuauflage von „Burkes Gesetz“, in seiner zweiten bekanntesten Rolle zurück. Den Bat Masterson hatte Gene Barry in einem der „Spieler“ Filme mit Kenny Rogers zuvor ebenfalls noch einmal gespielt.
            In etlichen TV-Filmen präsentierte er sich ebenfalls. Und konnte von sich behaupten, der allererste Mörder zu sein, den Lt. „Columbo“ (Peter Falk) jemals zur Strecke brachte. Im ersten „Columbo“ Pilotfilm „Mord nach Rezept“ (1968). Natürlich blieb es nicht bei dem einen Film. „Istanbul Express“, „Do You Take This Stranger?“, „The Devil and Miss Sarah“, „Geheiratet wird später“, „Perry Mason und die verlorene Liebe“ und „Mord um Mitternacht“ (1983 mit Connie Sellecca) sind ein paar davon.
            Nicht fehlen dürfen natürlich auch seine Gastrollen. Hauptsächlich in zahlreichen Antholgie-Reihen wie „Ihr Star: Loretta Young“ , „Stage 7“, „Studio 57“ oder „Alfred Hitchcock präsentiert“. Erste große „Ausnahmen“ waren „The Feather and Father Gang“ und „Drei Engel für Charlie“ (beide 1977), „Die Fälle des Hatty Fox“, „Hotel“, „Ultraman – Mein geheimes Ich“, „“Paradise – Ein Mann, ein Colt, vier Kinder“ und „Mord ist ihr Hobby“. 1978, 1981 & 1982 brachten dann noch je drei Auftritte bei den „unvermeidlichen“ Hit Serien „Love Boat“ und "Fantasy Island“.
            Für seine Rolle als Amos Burke gewann Gene Barry 1966 den Golden Globe als bester Hauptdarsteller.

            Herbert Weicker, Klaus Sonnenschein, Horst Niendorf, Helmo Kindermann, Friedrich Schoenfelder, Gert Günther Hoffmann, Lothar Blumhagen und Harry Wüstenhagen sind ein paar seiner Synchronsprecher.

            Gene Barry starb am 9.12.2009 im Alter von 90 Jahren.

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            • Owen Hart 7.5.1965-23.5.1999
              Owen Hart war ein kanadischer Wrestler und Mitglied der Wrestling-Familie Hart. Neben Auftritten bei den Ligen CWA (einer ehemaligen Deutsch/österreichischen Liga), USWA oder NJPW, war sein langjähriger Arbeitgeber die World Wrestling Federation (WWF heute WWE). Dort trat er zunächst als der Maskierte „Blue Blazer“ auf, bevor er als „The Rocket“ Owen Hart durch startete.
              Damals schrieben ihm die Drehbuchautoren eine der besten Storylines in dem er sich, von Neid zerfressen, gegen seinen, erfolgreicheren Bruder Bret Hart wendete. Somit begann einer der legendärsten Fehden beim Wrestling, welche von 1993 bis 1997 lief. In diesem Zeitraum lieferten sich die Brüder einige der Besten Kämpfe. Das Käfigmatch beim SummerSlam 1994 bekam vom berühmten Wrestling Kritiker Dave Meltzer die 5-Sterne-Höchstpunktzahl. Eine „Auszeichnung“ welche dieser wohl eher selten vergibt.
              Nachdem Owen Hart dann 1994 das „King of the Ring“ Turnier gewann, nannte er sich fortan „The King of Harts“. Als er sich Brets „Erzfeind“ Yokozuna zum Tag-Team Partner holte, „schockierte“ Owen die Wrestling-Fans weltweit.
              Als die Fehde der Brüder schließlich beigelegt wurde & Bret zum „Heel“ (also zur Bösen Seite) wechselte, gruppierten sie sich, zusammen mit ihren Schwägern Jim Neidhart (1955-2018) und Davey Boy Smith (1992-2002) und Brian Pillman (1962-1997), zur wieder Gegründeten „Hart Foundation“. Nachdem Bret und Davey Boy die WWF Richtung WCW verließen, blieb Owen hier.
              Im Dezember 1997 wurde er erstmals, nach Jahren, wieder zum „Face“ (einer der Guten).

              Owen Hart kam schließlich bei einem schrecklichen Unfall ums Leben, als ein Stunt, er sollte im „Blue Blazer“ Outfit, an einem Seil in die Halle hinunter schweben, nicht richtig funktionierte.Obwohl eben dieser Stunt vorher bereits immer wieder, problemlos, funktioniert hatte.
              Ein Sturz von ca 24 Metern in die Ringecke, kostete ihm das Leben.

              Zu seinen Titeln gehören der „WWF Tag-Team-Titel“, der „WWF-Intercontinental-Titel“, sowie der „WWF European-Titel“.

              Owen Hart starb am 23.5.1999 im Alter von 34 Jahren.

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                geroellheimer 14.01.2022, 19:15 Geändert 26.04.2025, 11:23
                über Melissa

                Francis Durbridge 25.11.1912-10.4.1998
                Francis Durbridge war Hörspiel- und Drehbuchautor für Fernsehkrimis.
                Den älteren unter uns ist Francis Durbridge ein Begriff. Die Romane, die er schrieb, verfasste er auf Grund seiner Hörspiele und Drehbücher.
                Seine berühmteste Schöpfung ist der Kriminalschriftsteller und Hobbydetektiv Paul Temple, welcher erstmals 1938 in Erscheinung trat. In Deutschland wurde sein Name ein Begriff, als die ARD, ab 1959 Durbridge-Mehrteiler zeigte. Sie liefen bis 1971 und die Meisten wurden zu "Straßenfegern", weil die Nation vorm Fernsehschirm saß, um zu sehen, wie es denn nun weiterging. Den Anfang machte seinerzeit "Der Andere" und endete 1971 dann mit "Die Kette" (u.a. mit Uschi Glas & Wolfgang Kieling). Die zwei absoluten Klassiker "Das Halstuch" und "Melissa" sind jedem, altgedienten, Krimifan auch heute noch ein Begriff. Allein die Besetzung spricht für sich. Albert Lieven, Peter Pasetti, Siegfried Lowitz, Dieter Borsche, Heinz Drache (der dadurch zu den Edgar Wallace Filmen kam), Harald Leipnitz, Günther Stoll und, und und. Ruth Maria Kubitschek spielte die "Melissa". Und obwohl sie nur kurz dabei ist, war es der Start ihrer großen Karriere.
                Aber nicht nur bei uns waren die Durbridge Filme beliebt. Auch in seiner Heimat Großbritanien gab es von 1949 unzählige Kinofilme und Mini-Serien.
                Von 1982 ("Der Besuch" mit Jürgen Goslar, Judy Winter, Horst Frank u.a.) bis 1988 ("Tagebuch für einen Mörder" mit Armin Müller-Stahl, Iris Berben, Sigmar Solbach u.a.) entdeckte das ZDF den britischen Krimi Altmeister wieder. Diesmal allerdings in Form von TV-Filmen.
                Eine der letzten bekannten Durbidge Filme war wohl 1997 eine 5-Teilige, britische Mini-Serie mit Jennifer Ehle, Tim Dutton, Adrian Dunbar, Julie Walters und Hugh Quarshie in den Hauptrollen.
                Auch wenn die deutschen Klassiker heutzutage so gut wie gar nicht mehr über den Schirm flimmern, kann man im Radio immer wieder mal "Paul Temple" oder "Tim Frazer" finden. Und das sogar in den alten Versionen. Ansonsten gibt es ja noch den Griff zur DVD bzw. CD.

                Francis Durbridge starb am 10.4.1998 im Alter von 85 Jahren.

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                • Ngaio Marsh 23.4.1895-18.2.1982
                  Schriftstellerin Ngaio Marsh gehört zu den 4 großen Damen des englischen Kriminalromans. Neben Agatha Christie, Dorothy L. Sayers & Margery Allingham.
                  Ihre 32 Kriminalromane handeln allesamt von Chefinspektor Roderick, Rory, Alleyn von Scotland Yard. Alleyn ist ein Novium in der Geschichte der Krimiliteratur. Ist er doch einer der ganz wenigen, die älter werden, auch wenn es nicht direkt gesagt wird. Im Laufe der Romane wird er jedenfalls befördert. Vom Chefinspektor zum Superintendent bis zum Chief Superintendent. Alleyn heiratet und deer gemeinsame Sohn wird ebenfalls älter.
                  Da die, aus Neueesland stammende Marsh Theaterregisseurin war, spielen viele der Alleyn-Krimis im Theatermillieu. Es gibt etliche, wiederkehrende Figuren wie Alleyns rechte Hand Inspektor Fox, die Fingerabdruck, bzw. Tatortfoto Experten Baily & Thompson oder Rorys, spätere Ehefrau, die Malerin Agatha Troy.
                  So ist es, trotz der Beliebtheit der Krimis von Ngaio Mars, leicht verwunderlich, das sie nicht oft, als Vorlage für Verfilmungen dienten. In den 60er Jahren gab es wohl zwei TV-Adaptionen und 4 in 1977 im Neuseeländischen Fernsehen mit George Baker als Alleyn.
                  Die, in England am Bekanntesten, ist die kurzlebige (nur 9 Folgen) die von 1993 bis 1994 ausgestrahlt wurde. Patrick Malahide spielte den Alleyn. 1990 gab es bereits eine Pilotfolge mit Simon Williams ("Das Haus am Eaton Place") in der Hauptrolle.

                  Sucht man jedenfalls einen guten alten "Who-Don-it?" Roman, ist man mit Ngaio Marsh gut bedient. Und bei einem Blick auf die Mord Methoden, kann man auf den Gedanken kommen, die Drehbuchautoren von "Inspector Barnaby" hätten sich, manchmal, hier inspirieren lassen: Erschlagen mit einer Magnum-Champagnerflasche, mit einem Schwert bei einem Volksfest geköpft, ein Schuß aus einem, in einem Piano versteckten Revolver, ein vergifteter Dart Pfeil....

                  Ngaio Marsh starb am 18.2.1982 im Alter von 86 Jahren

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                  • 10

                    Vito Scotti 26.1.1918-5.9.1996
                    Er war der "Italiener vom Dienst". Von 1949 an, bis 1995, war er nicht von der Leinwand und ganz besonders dem TV Schirm weg zu denken. Auch wenn seine Rollen hauptsächlich kleine, bis kleinste Nebenrollen waren. Hin und wieder durfte er dann allerdings auch eine größere Rolle in Kinoprduktionen spielen. So in "Die Bankräuberbande" ("The Caper of the Golden Bulls") oder in "Der Etappenheld" und "Die Kaktusblüte". Wer aufpasst kann ihn in "Der Pate" als Nazorine sehen.
                    In seinen Gastrollen übte er sämtliche Berufe aus. Polizisten, Kellner, Restaurant Besitzer usw. usw. Kaum eine Serie, von ca. 1957 an, in der er nicht dabei war. "Perry Mason", "Bronco", "Zorro", "Wells Fargo", "Lassie", "Mein Onkel vom Mars", "Verliebt in eine Hexe", "Die Addams Family", "Solo" bzw. "Dancer für U.N.C.L.E.", "Ein Käfig voller Helden", "Drei Engel für Charlie", "Hart aber herzlich" und "Wer ist hier der Boss?" sind da nur eine kleine Auswahl. Dabei waren die Rollen in den Sitcoms sogar oft die eigentliche Hauptgastrolle.
                    Aber er war nicht nur auf Italiener festgelegt. Darunter waren auch mal Mexikaner oder Russen ("Dancer für U.N.C.L.E."/"Gilligan's Island") und Japaner ("Gilligan's Island").
                    Zu den Highlights seiner Gastrollen, zählen die in 6 "Columbo" Folgen. "Wein ist dicker als Blut" (als gezierter Maitre’d), "Stirb für mich", "Schwanengesang", "Momentaufnahme für die Ewigkeit", "Tod am Strand" und ein letztes Mal in "Selbstbildnis eines Mörders".
                    Seine letzte, kleine Rolle, spielte er 1995 in Barry Sonnefelds "Schnappt Shorty"

                    Zu seinen Synchronsprechern gehören Franz Rudnik, Andreas Mannkopff, Horst Stark, Christoph Bantzer, Lothar Grützner, Wolfgang Spier, Klaus Miedel, Melvin Quinones, Gerd Duwner, Manfred Steffen u.v.a

                    Vito Scotti starb am 5.6.1996 im Alter von 78 Jahren.

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                    • Donna Reed 27.1.1921-14.1.1986
                      Donna Reeds zwei berühmtesten Filme sind "Ist das Leben nicht schön?" und "Verdammt in alle Ewigkeit". Andere Filme, in denen sie von Anfang der 40er bis Ende der 50er mitwirkte, gehören sowohl zu der Kategorie "ja klar, kennt man" bis zu "der sagt mir jetzt nichts". "Der Schatten des dünnen Mannes", "Das Bildnis des Dorian Gray", "Schnellboote vor Bataan", "Der Tollpatsch", "König der Piraten", "Damals in Paris", "Sie ritten nach Westen", "Menschenraub", "Die Benny Goodman Story" oder "Das Geheimnis der fünf Gräber".
                      1958 bekam Donna Reed die Hauptrolle in der Familien/Comedy Serie "Mutter ist die Allerbeste", die sie bis 1966 spielte. Nach Ende der Serie legte sie eine längere Kamera Pause ein und kehrte est 1979 und 1983 für zwei TV-Filme und im Februar 1984 für einen "Love Boat" Zweiteiler zurück.
                      Und dann sollte das erhoffte Comeback kommen, als sie in der Kult Serie "Dallas", für die erkrankte Barbara Bel Geddes, die Rolle der Miss Ellie übernahm. Als diese jedoch, nach einer Staffel wieder fit war und zusagte zurückzukommen, wurde Donna Reed gefeuert. Eine Klage wurde, in der sie forderte in der Serie zu bleiben, später aussergerichtlich geklärt. Tragischerweise verstarb Donna Reed dann, während der Dreharbeiten eben jener 9. Staffel, in der sie hätte mitwirken wollen.

                      1954 erhielt sie für "Verdammt in alle Ewigkeit", den Oscar als beste Nebendarstellerin. Für "Mutter ist die Allerbeste" gab es 4 Emmy Nominierungen (ohne Gewinn) und einmal dafür den Golden Globe.
                      Zweimal gab es sogar je einen Silbernen als auch einen Bronzenen Bravo Otto für sie in "Mutter ist..."

                      Ihre Synchronsprecherinnen waren Edith Schneider, Inge Landgut, Bettina Schön, Marion Degler, Sigrid Lagemann, Tilly Lauenstein, Marianne Kehlau, Ursula Traun, Agi Prandhoff u.a.

                      Donna Reed starb am 14.1.1986 im Alter 64 Jahren.

                      (Weil die Personen Kommentare gestrichen wurden nun halt hier)

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                        über Dallas

                        Barbara Bel Geddes 31.10.1922-8.8.2005
                        Die Filmographie von Barbara Bel Geddes ist nicht gerade lang, aber vielen, zumeist älteren Serien-Fans, ist sie ein Begriff. Sie drehte ein Dutzend Kinofilme, von denen Alfred Hitchcocks "Vertigo - Aus dem reich der Toten", zweifellos der berühmteste ist. Andere Filme wie "Die lange Nacht", "Geheimnis der Mutter", "Nacht in der Prärie" oder "Gefangen" dürften weniger in Erinnerung bleiben. "Unter Geheimbefehl", "Fünf Pennies" und "Und die Nacht wird schweigen" vielleicht eher.
                        Bevor Barbara Bel Geddes dann die Rolle ihres Lebens bekam, wirkte sie in diversen Serien, darunter einige Antholgie Reihen, als Gast mit. "Riverboat" (mit Burt Reynolds), "Dr. Kildare", "Daniel Boone", "Robert Montgomery Presents" ( hier in einer Adaption von Daphne Du Maurier's "Rebecca" als zweite Mrs. de Winter), "Schlitz Playhouse", einige andere und 4 mal in "Alfred Hitchcock präsentiert". In der Folge "Mordwaffe: Lammkeule", nochmal unter der Regie des Meisters persönlich.
                        Und dann kam 1978 und "Dallas". Barbara Bel Geddes wurde zu "Miss" Ellie Ewing, die an der Seite ihres Mannes Jock die "Oberaufsicht" über den Ewing Clan hatte.
                        Sie spilete die Rolle bis zum Ende der 7. Staffel, als sie die Serie, aus gesundheitlichen Gründen, verlassen mußte. Als Ersatz für sie kam Kollegin, Film- & Serien Urgestein Donna Reed. Zu Beginn der 9. Staffel kehrte Barbara Bel Geddes in ihre Paraderolle zurück. Ihren letzten Auftritt dort hatte sie in der 25. Folge der 13. Staffel. Allerdings anstatt sie, wie zuvor, wieder zu ersetzten, ließ man Miss Ellie, bis zum Ende der Serie knapp ein Jahr später, am Leben und sie außerhalb der Kamera, mit Ehemann Nummer Zwei, Clayton Farlow, auf Reisen gehen.

                        Für "Geheimnis einer Mutter" (1948) erhielt sie eine Oscar Nominierun gab als beste Nebendarstellerin.

                        Für die Rolle der Miss Ellie erhielt sie drei Emmy Nominierungen und konnte 1980 gewinnen. Ebenfalls drei Mal wurde sie für den Golden Globe nominiert und gewann ihn 1980. 1985 bescherte ihr die Miss Ellie die Goldene Kamera von HÖRZU.

                        Synchronisiert wurde sie von Inge Landgut, Edith Schneider, Heidi Treutler, Betina Dchön, Hallgerd Bruckhaus, Marianne Groß, Renate Danz, Sigrid Lagemann u.a.

                        Barbara Bel Geddes starb am 8.8.2005 im Alter von 82 Jahren.

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                          Martin Hirthe 13.2.1921-9.8.1981
                          Martin Hirthe war Schauspieler und Synchronspecher.
                          Von 1949 an bis kurz vor seinem Tod im Jahre 1981 stand er in zahlreichen Theaterstücken in Charakterrollen auf der Bühne. So sind seine Rollen vor der Kamera nicht sehr umfangreich. Bei den TV-Filmen, in seiner Filmographie, handelt es sich nämlich, wie bei etlichen seiner Kollegen um, bei einer Aufführung gefilmten, Versionen.
                          Mit "Nick Knattertons Abenteuer - Der Raub der Gloria Nylon", "Ein Frauenarzt klagt an", "Ganovenehre", "Unser Willi ist der Beste", "Jeder stirbt für sich allein " und "Schöner Gigolo, armer Gigolo" finden sich allerdings auch ein paar Kinofilme in seinem Schaffen. In den Serien "Pater Brown" (mit Josef Meinrad), "Gestern gelesen", "Sergeant Berry", "Kommissariat 9" und "Beschlossen und verkündet" gab er Gastspiele.
                          Für den SFB spielte er den Hauptkommissar Schmidt in 3 "Tatorten". In "Tod im U-Bahnschacht" (die legendäre "Giftschrank"-Folge von 1975), "Transit ins Jenseits" (1976 mit Götz George ein paar Jahre bevor er zu Schimanski wurde) und in "Feuerzauber" (1977 mit Günter Pfitzmann in einer seltenen ernsten Rolle).
                          Richtig bekannt war Martin Hirthe für seine Stimme. Bis zu seinem Tod war er einer der Stammsprecher von Gregory Peck (u.a. "Wer die Nachtigall stört", "Arabeske", "Das Omen"), Martin Balsam (u.a. "Catch 22", "Mord im Orient-Express", "Die Unbestechlichen") und Walter Matthau (u.a. "Charade", "Hotelgeflüster", "Die Sunny Boys"). Kleine Info am Rande: In "Stoppt die Todesfahrt der U-Bahn 1-2-3", in dem Matthau & Balsam mitspielen, kam Hirthe bei keinem der Beiden zum Einsatz.
                          Mit Telly Savalas (u.a. "Buona Sera, Mrs. Campbell" & "Im Geheimdienst ihrer Majestät"), Ernest Borgnine ("Eissation Zebra", "In einem Sattel mit dem Tod" u.a.) und Michel Galabru (u.a als Gerber in den "Gendarm" Filmen mit Louis de Funès) reihen sich drei weitere, von etlichen anderen bei ihm ein.
                          Zeichentrickfans kennen seine Stimme aus "Das Dschungelbuch" (167 als Col. Hathi), "Asterix, der Gallier" (als Gaius Bonus in der, leider offenbar nicht mehr verfügbaren Original Synchro von 1971), "Asterix und Kleopatra" (als Pyradonis) und Disneys "Robin Hood" (1973 als Sheriff von Nottingham).

                          Martin Hirthe starb am 9.8.1981 im Alter von 60 Jahren.

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                          • Erich Fiedler 15.3.1901-19.5.1981
                            Erich Fiedlers Filmschaffen, fing Anfang der 1930er Jahre an und hielt, auf der Kinoleinwand, bis Ende der 50er Jahre, bevor er seine Präsenz im Fernsehen zeigte. "Königin einer Nacht", "Drei Tage Angst", "Die Kaiserin von China", "Schlagerparade", "Paradies der Frauen", "Tausend Melodien", "Schwarzwaldmelodie", "Was die Schwalbe sang", "So ein Millionär hat's schwer" oder "Lockvogel der Nacht", alles Filme in denen er dabei war. Und das waren nur ein paar der 1950er gedrehten Filme. Von den davor ganz zu schweigen. Zu den TV-Filmen zählen natürlich auch zahlreiche TV-Adaptionen bzw. Aufzeichnungen von Theaterstücken. In der Mini-Serie "Gesucht wird Mörder X" spielte er den Wernecke.
                            Von Beginn an war Erich Fiedler allerdings auch ein viel beschäftigter Synchronsprecher. So war er in zahlreiche Filmen die Stimme von Robert Morley. U.a. in "African Queen", "Topkapi", "Die Morde des Herrn ABC", "Sherlöock Holmes größter Fall", dem Edgar walalce Film "Das Geheimnis der weißen Nonne" und in Margaret Rutherfords zweiten Miss Marple Film "Der Wachsblumenstrauß". Witzigerweise übernahm er dann in "Vier Frauen und ein Mord" (für Ron Moody) & "Mörder ahoi" (für Lionel Jeffries) dort ebenfalls die Rolle von Miss Marples Gegenpart. In "Abbott und Costello treffen Frankenstein" (Bela Lugosi), "Der Gangsterschreck" (Hans Conried), "Wir sind keine Engel"/"Der Hofnarr" (Basil Rathbone), "Der Hund von Baskerville" (Peter Cushing), "Die schwarze 13" (David Niven) & "Tanz der Vampire" (Ferdy Mayne) waren ebenfalls Klassiker in denen er seine Stimme lieh. In Fernsehserien war er eher seltener vertreten. Darunter aber mehrmals in "Familie Feuerstein" (u.a. in der Folge "Der Ersatzkönig")
                            ( https://www.dailymotion.com/video/x6jsx2y )

                            Erich Fiedler starb am 19.5.1981 im Alter von 80 Jahren

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                            • 8

                              Klausjürgen Wussow 30.4.1929-19.6.2007
                              Ende der 50er Jahre startete Klausjürgen Wussow seine Karriere auf der Kinoleinwand. "Blitzmädels an die Front", "Arzt aus Leidenschaft" (zum ersten und, was keiner auch nur ahnen konnte, in einer Arzt Rolle), "Soldatensender Calais", die Edgar Wallace Filme "Der rote Kreis" & "Der grüne Bogenschütze" (Wussow gegen Gert Fröbe) oder Euro Krimis wie "Blonde Mädchen für Havanna", "Sechs Pistolen jagen Professor Z", "Heißer Hafen Hongkong" und "Operation Taifun". Mal als Held, mal als Schurke. Ab 1962 Jahre war Klausjürgen Wussow dann vermehrt im Fernsehen zu sehen. Wenn auch immer wieder mal die große Leinwand rief ( u.a. "Monika und die Sechzehnjährigen", "Götz von Berlichingen mit der eisernen Hand" oder "Bitte laßt die Blumen leben" nach Johannes-Mario Simmel).
                              Neben zig TV-Filmen war seine erste Serien Hauptrolle in der Abenteuer Serie "Der Kurier der Kaiserin", welche immerhin 26 Folgen lang lief. Unmittelbar danach wurde er zu "Sergeant Berry". Die Krimiserie verließ er allerdings nach 13 Folgen (seinen Part übernahm Harald Juhnke (!)).
                              Nach einer Abenteuer-Mini-Serie ("Das Licht der Gerechten") folgte dann ab 1985 seine Kult Rolle. Als Professor Klaus Brinkmann in "Die Schwarzwaldklinik". Eine Figur die er lange nach Ende der Serie, in zwei TV-Filmen von 2005, noch einmal aufleben lassen sollte. In der Reihe "Klinik unter Palmen" blieb er dem Arztberuf, Schauspielerisch "treu". Zwischenzeitlich war er auch noch "Der Patenonkel" und gab Gastspiele u.a. bei "Das Traumschiff", "Der Alte", "Derrick", Ein Fall für Zwei", "Tatort", "Peter Strohm", "Die Männer vom K3" oder "Für alle Fälle Stefanie" und "Unser Charly".
                              Klausjürgen Wussow gab sich jedoch auch als Synchronsprecher die Ehre. Die Bekannteste und wohl auch beste: In Disneys "Der Glöckner von Notre Dame" hauchte er Bösewicht Frollo diabolisches Leben ein - inklusive Gesang. Vom sprechen her jedenfalls, kann er locker mit Original Sprecher Tony Jay mithalten.

                              Klausjürgen Wusow starb am 19.6.2007 im Alter von 78 Jahren.

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                                Alf Marholm 31.5.1918-24.2.2006
                                Alf Marholm war Schauspieler, Hörspiel- & Synchronsprecher.
                                Mitte der 50er Jahre bekam er erste Nebenrollen in Kinofilmen. Darunter Streifen wie „Viele kamen vorbei“, „Schicksal am Matterhorn“, „Die Freundin meines Mannes“, „Schwarze Nylons – Heiße Nächte“, Lockvogel der Nacht“ der Klassiker „Das Totenschiff“ und die beiden Edgar Wallce Filme „Der rote Kreis“ (in der Mini-Rolle als Gefängnisdirektor) und „Die Bande des Schreckens“ (als Hotelbesitzer Cravel). Anfang der 70er Jahre folgten die Simmel-Verfilmungen „Der Stoff aus dem die Träume sind“, „Alle Menschen werden Brüder“ und „Die Antwort kennt nur der Wind“, sowie „Und der Regen verwischt jede Spur“ nach einer Kurzgeschichte von Alexander Pushkin.
                                Bekannter ist sein Fernsehschaffen. Darunter zahlreiche Kult-Klassiker. Als Mr. Beverly, neben Claus Wilcke, in der Serie „Percy Stuart“ und als Verwaltungsdirektor Mühlmann in der „Schwarzwaldklinik“, seine wohl berühmteste Rolle. Weitere Hauptrollen hatte er in den Serien „Eurogang“, „Die Unternehmungen des Herrn Hans“ und „Felix und 2x Kuckuck“, sowie in den Mini-Serien Klassikern „Die Frau in Weiß“ und „Der Monddiamant“ (beide nach Wilkie Collins) und den, weniger in Erinnerung gebliebenen „König Richard III“, „Der dritte Handschuh“, Die merkwürdige Lebensgeschichte des Friedrich Freiherrn von der Trenck“ und „Die Powenzbande“.
                                Neben diversen TV-Filmen hatte Alf Marholm Gastauftritte in „Das Halstuch“, „Cliff Dexter“, „Sherlock Holkmes“ (mit Erich Shellow als Holmes), „Ima Auftrag von Madame“, „MS Franziska“, „Tatort“, „Auf Achse“, „Mensch Bachmann“, „Derrick“, „Polizeinspektion 1“, „Der Alte“, „Die glückliche Familie“, einigen, die man heute fast bis gar nicht mehr,, kennt und zuletzt in „Freunde fürs Leben“.

                                Neben etlichen Radio Hörspielen, u.a. diverse von Francis Durbridge („Paul Temple“), war Alf Marholm auch als Synchronsprecher tätig. Für Ivor Dean im Adventsvierteiler „Die Schatzinsel“ und für Guy Tréjan in „Cagliostro“ (ebenfalls ein Adventsvierteiler), sind zwei der bekanntesten. Neben zahlreichen, einmaligen Gastsprechrollen, war er u.a. auch die 1. Stimme von Graf Zahl in der „Sesamstraße“, Gene Evans in „Spensers Piloten“, Adolfo Celi in „Der Tiger von Malaysia“, Edward Asner in „Roots“, Josef Somr in „Das Krankenhaus am Rande der Stadt“ und Martin Balsam in „Allein gegen die Mafia 2 & 5“. In den 70er Jahren konnte man ihn in diversen ARD-Synchros von „Columbo“ hören. Die Kinofilme, in denen er sprach, gehörten eher zu den „Klassikern“ aus dem Bereich des Italienischen Films („Sandalen“, „Italo-Western“, „Mantel & Degen“). Eine der wenigen Ausnahmen war Robert Morley in „Die Schlemmerorgie“.

                                https://www.synchronkartei.de/sprecher/419/2

                                Alf Marholm starb am 24.2.2006 im Alter von 87 Jahren.

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                                  Gottfried Kramer 3.5.1925-30.5.1994
                                  Gottfried Kramer war Schauspieler sowie Synchron- & Hörspielsprecher.
                                  Zwar stand er immer wieder mal vor der Kamera, in diversen TV- & Kinofilmen („“Die rote Geldbörse“, „Das Zuchthaus“, „Leiche gesucht“, „Viola und Sebastian“, „Der Lord von Barmbeck“) und als Gast in Serien wie „Cliff Dexter“, „Ein Fall für Titus Bunge“, „Hafenkrankenhaus“, „Polizeifunk ruft“, „Hamburg Transit“, „Tatort“, „St. Pauli-Landungsbrücken“, „Der Landarzt“ oder „Zwei Münchner in Hamburg“, dank seiner „Reibeisenstimme“, wird er jedoch den Meisten als Synchron und Hörspielsprecher in Erinnerung bleiben.
                                  Von Synchronseite aus gesehen, allen voran als Stimme von „K.I.T.T..“ in der Serie „Knight Rider“, als Oskar in der „Sesamstraße“ und in der ARD-Trickserie „Piggeldy und Frederick“ wo er sowohl die beiden Schweine als auch den Erzähler sprach. In „Der Marshall von Cimarron“ sprach er Hauptdarsteller Stuart Whitman, Robert Preston (als Hadley Chisholm) in „Der lange Treck“ oder Jason Bernard (als Caleb Taylor) in „V – Die Außerirdischen Besucher kommen“.
                                  Aber auch im Kino durften wir ihn hören. Am bekanntesten für Marlon Brando in „Der Pate“, Anthony Quinn in „Der große Grieche“, Lorne Greene in „Erdbeben“, Burt Lancaster in „Atlantic City, USA“ oder F. Murray Abraham sowohl in „Amadeus“ als auch in „Der Name der Rose“. Witzigerweise durfte er in „Der Pate 3“ diesmal Al Pacino sprechen.

                                  https://www.synchronkartei.de/sprecher/355/2

                                  Hörspiel Freunde kennen seine Stimme aus „Die drei ???“ („Phantomsee“, „Fluch des Rubins“, „flammmende Spur“, „gefährliche Erbschaft“ & drei weiteren), „Tim und Struppi“ (von „Maritim“ Label), als Kapitän Haddock oder aus der „Maritim“ Adaption von Edgar Wallace' „Der grüne Bogenschütze“ als Abel Bellamy.

                                  http://www.hoerspielland.de/hl-2.1.29.html?layout=4

                                  Gottfried Kramer starb am 30.5.1994 im Alter von 69 Jahren.

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                                  • 10

                                    Helga Feddersen 14.3.1930-24.11.1990
                                    Die Schauspielerin hatte eine Geschichtslähmung, welche u.a. ein Grund für ihre Rolle und Erfolg als „Ulknudel“ war.
                                    Im Kino konnte man sie 1959 als Clothilde Buddenbrook in „Die Buddenbrooks“ sehen, sowie 1961 in Mini-Rollen in „Bis zum Ende aller Tage“ & dem Edgar Wallce Film „Der grüne Bogenschütze“.Erst ab Anfang/Mitte der 70er Jahre kehrte Helga Feddersen in Nebenrollen auf die Leinwand zurück. Wobei „Der Pfarrer von St. Pauli“, Fassbinders „Lola“ & „Meister Eder und sein Pumuckl“ noch drei der besseren waren. „Filme wie „Wer einmal in das Posthorn stößt“, „Die Rache der Ostfriesen“, „Wenn Mädchen aus der Schule plaudern“, „Plem, Plem – Die Schule brennt“ & „Sunshine Reggae auf Ibiza“ trugen nicht unbedingt dazu bei, dem deutschen Film einen guten Ruf zu bringen.
                                    Unter den TV-Filmen in denen sie mitspielte finden sich Titel wie „Vier Stunden von Elbe 1“, „Geibelstraße 27“, „Der möbelierte Herr“, „Im Fahrwasser“ oder „Tango – Tango“.
                                    1974 übernahm sie in den letzten 4 Folgen der Serie „Ein Herz und eine Seele“ die Rolle der Else Tetzlaff, als Nachfolgerin von Elisabeth Wiedemann. In der Sketchshow „Abramakarba“ spielte sie neben Dieter Hallervorden & Uwe Dallmeier., hatte eine Nebenrolle in „Kümo Henriette“ und ihre eigene Serie „Helga und die Nordlichter“. In der Musik- & Comedyshow „Platenküche“ war sie Co-Moderatorin von Frank Zander.
                                    Die Serien „Onkel & Co“, „Spaß beiseite – Herbert kommt!“, „St. Pauli Landungsbrücken“, „Das kann ja heiter werden“, „Die Krimistunde“, „Meister Eder und sein Pumuckl“ u.a. versorgten sie mit Gastauftritten.
                                    Mit Benno Hoffmann war sie Teil der Familie Kleinschmidt für die „Glücksspirale“.

                                    Helga Feddersen starb am 24.11.1990 im Alter von 60 Jahren.

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                                    4
                                    • Haide Lorenz 15.1.1925-?.5.2004
                                      Haide Lorenz war Schauspielerin und Synchronsprecherin.
                                      In lediglich drei TV-Filmen war sie vor der Kamera zu sehen. In „Napoleon in New Orleans“, „Die Münze“ und „Ein Guru kommt“.
                                      Im Gegensatz dazu, war ihre Tätigkeit in der Synchronbranche, durchaus umfangreich.
                                      Allen voran als Madame Etepetete in der Zeichentrickserie „Doctor Snuggles“ und als 1. Stimme für Ann Guilbert als Oma Yetta Rosenberg in „Die Nanny“. Weitere feste Seriensprechrollen waren für Marie Blake als Großmutter Addams in „Die Addams Family“ (2. Synchro) oder Nancy Walker in „Alles total normal – Die Bilderbuchfamilie“. Desweiteren konnte man sie in „Scooby-Doo, wo bist du“, „ChiPs“, „Buck Rogers“, „Detektei Blunt“, „Ein Engel auf Erden“, „Agatha Christies Poirot“, „Law & Order“ und einigen anderen Serien hören.
                                      Die Kinorollen die Haide Lorenz sprach, waren eher kleinere. Darunter „Trio Infernal“, „Die Nadel“, „Angriff der Killertomaten“, „Ein Zombie hing am Glockenseil“, „Re-Animator“, „Der Flug des Navigators“, „Nightmare 3“, „Tanz der Teufel 2“, „Eine Klasse für sich“ oder für Glynis Johns als Elsie in Sandra Bullocks Kult-Hit „Während du schliefst“.

                                      https://www.synchronkartei.de/sprecher/1313/2

                                      Haide Lorenz starb im Mai 2004 im Alter von 79 Jahren.

                                      (Weil die Personen Kommentare gestrichen wurden nun halt hier)

                                      3
                                      • Michael Telloke ?.?.1945-2010
                                        Michael Telloke war Schauspieler und Synchronsprecher. Zu DDR Zeiten stand er dort immer wieder vor der Kamera oder war als Sprecher tätig. So sah man ihn u.a. im „Polizeiruf 110“.
                                        Als Synchronsprecher war die Stimme von Lance Henriksen in u.a. dessen Serie „Millennium“, Dennis Hopper in „Catchfire“, Alan Rickman in „Bob Roberts“, David Strathairn in „Sneakers – Die Lautlosen“, Alec Baldwin in „Shadow und der Fluch des Khan“ tom Jones in „Mars Attacks!“ und Muse Watson in den „Ich weiß was du letzten Sommer getan hast“ Filmen.
                                        Zu seinen festen Serien Stimmen gehörten David Canary (3. Stimme für Candy) in „Bonanza“, Lyle Waggoner (als Steve Trevor( in „Wonder Woman“, John Nettles (als Jim Bergerac) in „Jim Begerac ermittelt“, Franco Nero in „Die letzten Tage von Pompeji“, Jerry Stiler in „Seinfeld“ und Julius Carry (als Lord Bowler) in „Die Abenteuer des Briscoe County Junior“ sowie Joe Mantegna (als Willi Girardi) in „Die himmlische Joan“

                                        https://www.synchronkartei.de/sprecher/667/2

                                        Michael Telloke starb am 6.5.2010 im Alter von 65 Jahren.

                                        (Weil die Personen Kommentare gestrichen wurden nun halt hier)

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                                          Hartmut Reck 17.11.1932-30.1.2001
                                          Hartmut Reck war Schauspieler und Synchronsprecher. Bevor er 1959 in die Bundesrepublik übersiedelte, stand er für die DEFA vor der Kamera. Zu seinen BRD Kinofilmen zählen u.a. „Himmel, Amor und Zwirn“, „Das Leben beginnt“, „Riviera-Story“ und der letzte Schwarz-Weiß Edgar Wallace Film „Der unheimliche Mönch“.
                                          Er war hauptsächlich für das Fernsehen tätig. Darunter zahlreiche TV-Filme wie „Die Dame ist nicht fürs Feuer“, „Leben des galilei“, „Bluthochzeit“, „Jeder stirbt für sich allein“, „Das Duell“, „Keine Angst vor der Hölle“ oder der Francis Durbridge Krimi „Mord am Pool“.
                                          Serien Hauptrollen hatte Hartmut Reck in dem Durbridge Straßenfeger „Tim Frazer“, der Familienserie „Der Vater und sein Sohn“ und als Kommissar Ecki Schöller in „Die Männer vom K3“, der Nachfolgeserie von „Sonderdezernat K1“, sowie in den Mini-Serien „Affäre Dreyfuss“ und „Radio-Fieber“. In der Serie „Jauche und Levkojen“ fungierte er als Erzähler. Zu seinen Gastrollen zählen Auftritte in u.a. „Gestern gelesen“, „Jörg Preda berichtet“, „Gesucht wird...“, „Kommisariat 9“, „Der Bergdoktor“, „Forsthaus Falkenau“, „Tatort“ und „Das Erbe der Guldenburgs“. Bei „Der Kommissar“ war er natürlich auch zu Gast.
                                          Hartmut Reck war auch ein vielbeschäftigter Synchronsprecher. So spracher z.B. für Anthony Hopkins („Audrey Rose“, „24 Stunden in seiner Gewalt“, „Amistad“ & „Rendezvous mit Joe Black“), Michael Caine („Der Mann, der König sein wollte“, „Die Brücke von Arnheim“, „Die Hand“, „Schuld daran ist Rio“) oder Donald Sutherland („Die Nadel“, „Instinkt“, „Virus“ oder „Space Cowboys“).
                                          Serien Darsteller, auf denen er längere Zeit zu hören war waren u.a. Peter Graves (2. Stimme) in „Kobra, übernehmen Sie“, Robert Reed in „Drei Mädchen und drei Jungen“, Jack palance in „Bronk“, Ian McShane in „Dallas“, Rod Taylor in „Falcon Crest“ & der Mini-Serie „Feuersturm und Asche“ und für Richard Chamberlain in dessen Mini-Serien „Die Dornenvögel“, „Das abenteuerliche Leben des John Charles Freemont“ und „Agent ohne Namen“.

                                          https://www.synchronkartei.de/sprecher/539/2

                                          Hartmut Reck starb am 30.1.2001 im Alter von 68 Jahren.

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                                            Gerd Martienzen 24.3.1918-28.4.1988
                                            Gerd Martienzen war Schauspieler und Synchronsprecher. Vor der Kamera sah man ihn hauptsächlich in Nebenrollen. Sowohl im Kino („Meine Nichte Susanne“, „Es kommt ein Tag“, „Urlaub auf Ehrenwort“, „Spion für Deutschland“, „Der Fuchs von Paris“, „Kriegsgericht“ und „Abschied von den Wolken“) und ein paar TV-Filmen („Legende eines Lebens“, „Kopf oder Zahl“, „Das schloß“, „Stalingrad“ und „Der Fall Sacco und Vanzetti“).
                                            Seine Stimme ist untrennbar mit Louis de Funès verbunden, den er u.a. in „Fantomas“, „Der Gendarm von St. Tropez“, „Fantomas bedroht die Welt“ oder „Hasch mich, ich bin der Mörder“ synchronisierte. Auch als Groucho Marx, Lee Van Cleef (u.a. „Tag der Vergeltung“, „Pfeile in der Dämmerung“, „Zwei rechnen ab“) oder Sammy Davis, Jr. („Frankie und seine Spießgesellen“, „Sweet Charity“) und Klaus Kinski („Das Gesicht im Dunkeln“, „Leichern pflastern seinen Weg“, „Drei Amen für den Satan“ oder in Herzogs „Aguirre, der Zorn Gottes“) war er zu hören. Neben unzähligen anderen, oft einmaligen Rollen.
                                            Im Bereich Serien war er die Stimme von Don Adams als Maxwell Smart, Agent 86, in der ARD-Synchro von „Mini-Max oder die unglaublichen Abenteuer des Maxwell Smart“. In „Yancy Darringer“ war er die 2. Stimme von Kevin Hagen als John Colton, Jim Backus als Mr. Magoo in der gleichnamigen Zeichentrickserie, die erste Stimme für Stephen Strimpell als Stanley Beamish in „Immer wenn er Pillen nahm“, Norman Fell (als Sgt. Wilentz) in „Dan Oakland“ und Vladek Sheybal als Dr. Jackson in „UFO“ und, wie viele seiner Kollegen, in unzähligen Gastsprechrollen.

                                            https://www.synchronkartei.de/sprecher/425/2

                                            Gerd Martienzen strab am 28.4.1988 im Alter von 70 Jahren.

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                                              über Dallas

                                              Jim Davis 26.8.1909-26.4.1981
                                              Jim Davis war Star unzähliger B-Filme. Die Meisten davon Western. Das erste Mal spielte er 1942 in „Cairo“ mit. Damals noch ungenannt. Erst 1945 in „What Next, Corporal Hargove?“ erhielt er eine Nennung in der Besetzung. Mit Streifen wie „Kopfpreis 5000 Dollar“, „Mit Pech und Schwefel“, „Gangster von Chicago“, „Blutrache in Montana“, „Die Todesschlucht von Arizona“, „In der Hölle von Missouri“, „Gefangene des Stroms“, „Durango Kid der Rächer“ oder „Zwischen den Fronten“ ging es weiter.
                                              Gelegentlich besetzte man ihn, wenn auch nur in kleinen Rollen, in größeren Filmen. „El Dorado“, „Monte Walsh“, „Rio Lobo“, „Big Jake“, „Ein Kamel im Wilden Westen“ und „Zeuge der Verschwörung“, sind den meisten Film-Fans ein Begriff.
                                              1958 übernahm er in der Feuerwehrserie „Rescue 8“ die Hauptrolle. 74 Folgen lang. Im Laufe der Jahre übernahm er dann immer wieder Gastrollen. Sei es bei „Yancy Derringer“, The Tall Man“, „Der zweite Mann“, „Coronado 9“, „Wells Fargo“, „Perry Mason“, „Tausend Meilen Staub“, „Geächtet“, „Time Tunnel“, „Der Marshal von Cimarron“, „Bonanza“, „Cannon“, „Die Straßen von San Francisco“ oder „Rauchende Colts“. Und da waren noch etliche mehr. 1974 gab es dann für ihn seine zweite Serien Hauptrolle. „The Cowboys“ endete allerdings nach 12 Folgen bereits wieder.
                                              Doch dann kam das Jahr 1978 und Jim Davis bekam seine berühmteste Rolle. Er wurde zu Jock Ewing, dem Oberhaupt der Familie Ewing in der Kult Soap „Dallas“. Selbst bereits schwer erkrankt stand er dort noch vor der Kamera. Auch nach seinem Tod, lebte die Figur des Jock, wenn auch außerhalb der Kamera, noch eine Zeitlang weiter. Zu sehr war Jim Davis mit der Figur verbunden, als das man ihn, mit einem neuen Darsteller, ersetzt hätte. Ein, Jahre später gestarteter Versuch, wurde, glücklicherweise, schnell beendet.

                                              1981 gabe es eine, Posthume, Emmy Nominierung für seine Rolle als Jock Ewing.

                                              Seine Synchronsprecher waren Joachim Cadenbach, Horst Niendorf, Heinz Petruo, Helmo Kindermann, Paul Edwin Roth, Gottfried Kramer, Helmut Krauss, Heinz Engelmann, Peter Mosbacher, Friedrich Joloff, Gert Günther Hofmann, Horst Schön, Edgar Ott, Norbert Gastell u.v.a.

                                              Jim Davis starb am 26.4.1981 im Alter von 71 Jahren.

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                                                Michael Piller 30.5.1948-1.11.2005
                                                Michael Piller verdankt das "Star Trek" Universum die Serien "Star Trek Deep: Space Nine" und "Star Trek: Voyager". Drei weitere Serien die er schuf waren "Legend", eine kurzlebige Western/SF Serie mit Richard Dean Anderson und "Q" John de Lancie, sowie "Dead Zone" und "Wildfire". Für diese Serien schrieb er auch eine Handvoll Drehbücher. Ebenso für "Cagney & Lacey", "Ein Duke kommt selten allein", "Simon & Simon", "sideKicks - Karate Kid & Co", "Miami Vice", "Jesse aus dem all" und "Raumschiff Enterprise - Das nächste Jahrhundert". Hier auch das berühmte Finale der 3. Staffel und den Auftakt der 4. Auch für den "TNG"-Kinofilm "Star Trek - Der Aufstand" schrieb er das Drehbuch.
                                                Michael Piller war außerdem Produzent. Für "Simon & Simon", "Miami Vice", "Probe", "Jesse aus dem All", "Legend" und "Wildfire" produzierte er eine paar Folgen. Für die drei "Trek" Serien und "Dead Zone" waren es so einige mehr. "Der Aufstand" fällt auch in seine Produzenten Tätigkeit. Wenn auch "nur" als Co-Produzent.
                                                Zusätzlich war er bei "Deep Space Nine" und bei "Voyager" als "kreativer Berater" tätig.

                                                Sein Sohn Shawn Piller ist ebenfalls als Produzent und Drehbuchautor tätig.

                                                Michael Piller starb am 1.11.2005 im Alter von 57 Jahren.

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                                                  Victor Gunn 11.11.1889-2.12.1965
                                                  Victor Gunn war ein englischer Schriftsteller. Mit weit über 1000 Romanen und Erzählungen, welche der gebürtige Edwy Brooks, unter zahlreichen Pseudonymen schrieb, war er sehr Produktiv.
                                                  Unter dem Namen Victor Gunn schuf er die Kriminalromane rund um Chefinspektor Bill, "Ironsides", Cromwell und dessen Assistenten Sgt. Johnny Lister. Zwischen 1939 und 1965 schrieb er um die 40 der Krimis, welche nach dem "Who-Done-It" Prinzip funktionierten.
                                                  Besonders beliebt und erfolgreich waren sie in Deutschland, wo sie im "Goldmann Verlag" im Unterbereich "Rote Krimi" (die auch schon Edgar Wallace zum Hit hatte), erschienen.
                                                  Der wohl bekannteste, "Das Wirtshaus von Dartmoor", ist auch der Einzige, der verfilmt wurde. Wobei man 1963 auf der "Wallace-Welle" aufsprang und Film & Roman letztlich lediglich den Titel gemeinsam haben. Held Chefinspektor Cromwell (gespielt von Paul Klinger), hatte lediglich eine Nebenrolle. Auf Sgt. Lister wurde völlig verzichtet.
                                                  Der Legende nach war die die Grundidee der Romane, ein älterer, erfahrener Ermittler und sein jüngerer Assistent die Vorlage für die ZDF-Serie "Der Alte".
                                                  Romane wie "Der rächende Zufall", "Der Mann im Regenmantel", "Roter Fingerhut", "Tod im Moor", "Gelächter in der Nacht" oder "Spuren im Schnee" sind für echte "Wer-hat's getan"-Fans jedenfalls einen Blick wert.
                                                  Heutzutage dürfte der Name Victor Gunn, in Deutschland, allerdings nur noch Kriminalroman Fans ab 50 aufwärts, ein Begriff sein.

                                                  Victor Gunn starb am 2.12.1965 im Alter von 76 Jahren.

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                                                  • Faith Domergue 16.6.1924-4.4.1999
                                                    Die Kinofilme, in denen Faith Domergue bis Ende der 50er Jahre zu sehen war, gehören eher zu den B-Movies. In „Young Widow“ (1946), ihre erste große Rolle, stand sie immerhin an dritter Stelle der Besetzungsliste.. Folgende Filme wie „Where Danger Lives“, „Vendetta“, „Schüsse in Neu Mexiko“, „Der große Aufstand“, „Die Mestizin von Santa Fé“, „Cult of the Cobra“ oder die beiden B-Movie Kultstreifen „Metaluna IV antwortet nicht“ und „Das Grauen aus der Tiefe“ setzten sie dann sogar an die 2. Stelle. Ab 1959 widmete sich Faith Domergue mehr dem Fernsehen, stand aber dennoch zweimal vor der Kino Kamera. „Kalifornische Rache“ (1963) und „Die Reise zum prähistorischen Planeten“ (1965). Ab 1969 war dann noch einmal, für ein paar Jahre, das Kino angesagt. Darunter Lucio Fulcis „Nackt über Leichen“, „Besieged“, „The Gamblers“ und „The Man With Icy Eyes“. Und, 1974, „Beschwörung/Das Haus der sieben Leichen“ und „Psycho Sisters“ (mit Susan Strasberg).
                                                    Wie die meisten anderen Stars dieser Zeit, waren die damals üblichen Anthologie Serien auch für Faith Domergue ein Anlaufpunkt für Gastspiele. „The Revlon Mirror Theater“, „Fireside Theater“, „General Electric Theater“oder das „Lux Video Theater“.
                                                    „The Count of Monte Christo“ (1956) , eine britisch-amerikanische Serie in 38 (!) Folgen, war der erste reguläre Serien Gastauftritt. Die populären 50er und 60er Serien wie „New Orleans, Bourbon Street“, „Sugarfoot“, „Cheyenne“, „Colt.45“, „Bronco“, „Ein Fall für Michael Shayne“, „77 Sunset Strip“, „Wells Fargo“, „Hawaiian Eye“, „Have Gun – Will Travel“, „Bonanza“, „Combat!“ oder, wie unzählige ihrer Kollegen, „Perry Mason“ haben ihren Namen auf der Gästeliste einer Folge. In „Garrison's Gorillas“, einer Kriegsserie von 1968, hatte sie ihren letzten Auftritt in einer Serie.
                                                    Von 1946 bis 1947 war sie mit dem schweizer Bandleader & Jazzmusiker Teddy Stauffer verheiratet. Von 1947 bis 1958 mit dem Regisseur Hugo Fregonese („u.a. „Die Todesstrahlen des Dr. Mabuse“ & „Old Shatterhand“).

                                                    Ihre Synchronsprecherinnen waren Renate Danz, Almut Eggert, Edith Schneider, Margot Leonard, Tilly Lauenstein, Inken Sommer und ein paar andere.

                                                    Faith Domergue starb am 4.4.1999 im Alter von 74 Jahren.

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