gordon-schmitz - Kommentare

Alle Kommentare von gordon-schmitz

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    Der Equalizer bringt eine Härte, die anders ist, tiefer geht. Unbarmherziger. Kein John Wick, das ist gut so. Der Equalizer hebt die Action Stimmung gewaltig und gönnt dem doch etwas abgenutzten Genre, eine neue Facette, dank der zweiten Zusammenarbeit von Antonine Fuqua und Denzel, der Mann, der wider Willen handeln muss und dabei ein ganzes Russen Kartell herrlich klischeehaft, auseinandernimmt. Da muss auch ein Teddy beim Baumarktbesuch schlucken. Der diabolische Russenkiller, hervorragend dargestellt von Marton Csokas, der mich stark an Kevin Spacey erinnert, muss hier lobend erwähnt werden. All diese Komponenten, tun der Story gut, Kompliment an die gekonnte Kamera & Schnittarbeit – Der Stimmungsmacher unterhält ganze zwei Stunden krachend und eben auch emotional. Das Setting brillant, die Bilder wunderbar gefilmt. Schönes Licht und Schattenspiel. Der Soundtrack und die SFX Mischung ebenfalls ein Genuss. Diesen Film kann, oder muss man sicherlich mehrmals anschauen, um sein Potenzial zu entdecken. Mir erging es jedenfalls so. Die Dialoge hammerhart. Kein Wort zu viel. Das unterhält, dank Fuquas Team hervorragend. Schön, dass es 2 Fortsetzungen gibt. I will have vengeance.

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    • 8 .5

      Gold spinnen. Der Soundtrack eine Musikgeschichte der 60er bis späten 70er Jahre. Schwerpunkt liegt allerdings in der Entstehungsgeschichte der Band KISS. Wenn das mal eine Story ist, die von T:S Bogart erzählt werden muss. Das Biopic erzählt die Geschichte des amerikanischen Plattenproduzenten Neil Bogart, der in der Musikgeschichte seinen wohl verdienten Platz hat; sein Darsteller Jeremy Jordan liefert hier solide ab. In einer Nebenrolle als Vater Jason Isaacs.
      Wo wären wir heute ohne die Musik von Casablanca Records? Es gäbe kein KISS, kein George Clinton, keine Donna Summer. Welch eine trostlose Welt ohne den Einsatz des hier im kunterbunten Leben erzählten Musikproduzenten aus Brooklyn, dem kleinen Jungen, der einen Traum hatte, einen Milchshake.
      Spinning Gold ist eine epochale Zeitreise die visuell und erzähltechnisch genau den richtigen Ton trifft. Ein Good Fellas der Musikgeschichte. Atemberaubend, wenn es sich so oder ähnlich zugetragen hat - und inhaltlich ein hartes Stück Vinyl und Musikgeschichte packend erzählt und klasse besetzt. Szenenbild und Ton, ein Genuss. Wem „Almost Famous, Studio 54 und Rock Star mit Mark Wahlberg “ gefallen hat, der wird hier herrlich unterhalten. Der Soundtrack unseres Lebens.

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      • 8
        über Seneca

        Das ist Theater Kino in Reinform. Auf den Punkt, visuell nüchtern und dialoglastig ohne Ende. Nebenher bekommt man noch eine gelungene Einführung Über Kaiser Nero dessen Berater Seneca hier der Protagonist ist. Alles schön visuell verpackt, Große Theaterbühnen abgefilmt. Dass es eine großen wie John Malkovich dahin zieht ist nur klar. He is the "Being John Malkovich" und ja, der Film schlägt auf die Trommel der Zivilisation, wenn und falls einen dieses geschichtliche auch heute noch aktuelles Thema, ein sehenswertes Melodram, interessiert. Da hat Rob Schwentke echt mal wieder was rausgehauen. Wurde auch mal Zeit, sich auf seine Wurzeln zu besinnen. Seneca wusste es, wir sind nicht gefallen, wir schwinden nur dahin. Mutiger Film, klasse interpretiert.

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        • 7 .5
          gordon-schmitz 08.09.2023, 22:32 Geändert 08.09.2023, 22:34

          Das ist mal ne Paraderolle für Jude Law. Von Anfang bis Ende ne gelungene Gauner Story ohne wenn und aber very British. Jude Law at it´s best. Ja, der Film erinnert ein wenig an Drecksau mit..und ja auch der Charakter von Dom ist ähnlich angelegt, aber was für eine überzeugende Darstellung von Jude Law. Einfach unfassbar, selbst sein Cockney Akzent hier extra für Hemingway einstudiert, wirkt wahrhaftig unglaublich, wenn man den Film im Original sieht, was dringend zu empfehlen ist, da der Humor, ziemlich schwarz im englischem Sprachwitz liegt. Jedoch kann ich nichts zu der Synchronisierten Fassung sagen. Aber das Original im O Ton sei hier jedem Law Fan ans Herz gelegt.
          Dom Hemingway, ist versoffen, egozentrisch und selbstverliebt. Er ist ein Proll der übelsten Art, Fuck Jeah, und das passt. Hier kann Law ausspielen warum er Schauspieler geworden ist.
          In höchsten Tönen preist dieser ungepflegte grobe Prolet, in der Opening-Szene sein Gemächt in den schillernsten Farben…Der Drehbuchschreiber wird seinen Spass gehabt haben. In dieser schon klasse Darbietung macht dieser Film schon von Anfang an Lust auf mehr. Leider kann er jedoch nicht ganz halten was er Anfangs verspricht, das liegt aber nicht an Jude Law, der hier übergewichtig und schmierig eine Glanzleistung hinlegt. In Londonesken Farbtönen schleicht der Film stellenweise voran und pendelt wie sein Darsteller vom Schicksal gebeutelt, hin und her. Die Geschichte wirkt seltsam fremd und aus der Zeit gefallen zu sein. Der Charakter Dom immer noch in den 80ern stygisch orientiert wirkt mit seinem Sonnenbrillen tragenden Freund schräg und etwas gewollt. Aber dieser Stylische Noir Trip hat auf jeden Fall seine volle Berechtigung.
          Alle kleinen Episoden in dem Film sind gespickt mit Nuancen die Doms Leben verändern sollen, doch er nutzt dies nicht wirklich da er sich meist selbst im Weg steht. Das merkt er wahrscheinlich erst ab da, wo er im Film seine Tochter im Pub singen sieht. Für sein Schauspiel, das ist keine Frage, bekommt Jude Law volle 10 Punkte. Die Atmosphäre ist sehr britisch und auch der Soundtrack trägt den Film stimmungsvoll in die richtige Richtung. Keine Frage, D.H ist ein leiser Film, kleine Nuancen mit viel Feingefühl inszeniert. Hier gibt es die exzessiven Momente aber auch die ruhigen nachdenklichen, wundervoll eingefangen von der Kamera und toll gespielt. Die Rollen sind hervorragend besetzt, neben Dickie , Richard E. Grant und Doms entfremdeten Tochter Evelyn, Emilia Clarke können auch die restlichen Nebendarsteller voll überzeugen.
          Ich kann jedem British Comedy Trash Fan dieses Kleinod ans Herz legen. Mich hat er voll überzeugt, aber ich komm von den Insel, vielleicht liegt´s daran.

          • Anfangs sehr langatmig, erweist sich der Organ Trail von Regisseur Michael Patrick Jann als Western Perle der eher ungewöhnlichen Art. Ein Wüsten Thriller, der dank überzeugende Darsteller, Sam Trammell dabei etwas zu Over, und trotz einer seltsam ins Leere laufende Story, zu behaupten weiß. Nicht nur die musikalische Untermalung die hier gerne auch Bezüge zu The Proposition und Ravenous - Friss oder stirb, aufzeigt, lassen hier den old Dirty West richtig aufleben. Trostlose Bilder, verlassene Mienenstädte, und ein weiblicher Cast, Zoe de Grand Maison und Cassidy Darstellerin O.G.Applegate die gut aufspielen und ihr Martyrium gekonnt zelebrieren. Paraderolle für Nicholas Logan. - Bis auf einige kleine Mängel, z.B. ist es denen, wie man sieht, im Schnee oft nicht kalt, da ist kein Atem zu sehen, Schade eigentlich. Vergiss es. Organ Trail ist ein gutgefilmter Thriller Western, dem es an Härte mit zunehmender Laufzeit nicht mangelt und dem Western Genre zeigt, da geht immer was.

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            • 8

              So herrlich belanglos wie immer, doch so tiefsinnig und pessimistisch. Ein weiterer wunderbarer Film aus der Style-Welt vom ollen Wes. Bild ist top, Farbgebung fabulös und der Rest top besetzt und dialogschwanger unterwegs. Ein Stein geht, ein Stein fällt. „Ich muss frische Luft schnappen. Du wirst keine finden.“ Damit ist alles gesagt.

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              • 7

                Irati Age of God and Monsters von Paul Urkijo Alijo mit Eneko Sagardoy und Itziar Ituño nimmt uns mit in das Baskenland um ca. 700 nach Christus und erzählt eine sehr alte naturalistische Sage um einen Stamm und seinen Nachfolger Eneko indem ein Krieg gegen die Franken ewiglich andauert. Nach einer Graphik Novell die schon ein Klassiker ist. Die Naturaufnahmen sind wunderschön eingefangen. Die Geschichte handelt Anfangs von einem Jungen, der das Erbe seines Vaters dem Stammesanführer übernehmen soll. Ein Spanisch-Französischer Film der andere Sehgewohnheiten fordert doch dadurch nicht minder interessant und spannend bleibt. Dazu tragen auch die Zwistigkeiten der Religionen und Naturgläubigen bei. Obwohl die Charakterzeichnungen eher oberflächlich bleibt, ist es die Story, die zu fesseln weiß, durch Hexenglauben und Magie. Eine Naturverbundenheit in einer Welt, in der die Magie und der Glauben die Oberhand haben. Eine herrliche Erinnerung an König der Diebe und Excalibur kommt bei mir auf, wenn ich diese Bildsprache sehe. Ein Film, der eine Sichtung sicherlich wert ist, auch trotz seines Titels.

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                • 7

                  Der macht Lust auf mehr. Gut inszenierter Action Thriller im eisigen Island. Schöne Aufnahmen und spannend bis zum Schluss. Eine gute Story unterhaltsam umgesetzt.

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                  • 8

                    Richtig gut. Einer der besten DC´s der letzten Jahre. Ein Superhelden Film der Familie, der Liebe und der Aufopferung. Unterhaltsam, überzogen und Retro Schick verpackt. Den hätte ein Raimi nicht anders gedreht. Für mich eine Überraschung, das hätte ich so nicht erwartet. Susan Sarandon als Stereotype Bösewicht/in weit unter Niveau, doch der blaue Käfer macht Laune und bringt ein Actiongeladenen Kinoerlebnis.

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                    • 6

                      Die Pjillippou Geschwister überzeugen mit ihrem gut geschriebenen Horror Drama auf ihre eigene Art und führen über eine Gips Hand in die Tiefen des gruseligen Unterbewusstseins. Event Horizon lässt grüßen. Kamera und Ton Arbeit sind gekonnt und die Maske hat hier wirklich fies gebastelt.
                      Alles in allem weiß der Film Talk to me, auch wenn Anfangs verstörend und tiefst verachtend von mir wahrgenommen, wie man überhaupt auf so eine Idee kommt. Was für eine verrohte Jugend hier zur Schau gestellt wird. Low Budget dabei gut umgesetzt, folgt der Film alle Regeln dieser Genre Mixtur und kann durch die gute ausbalancierte Charakterzeichnung der Hauptdarstellerin Sophie Wilde punkten. Allein die Ekelszenen die wahrlich bravourös gespielt sind, schmettern dieses verstörende Drama an die Wand, bis zum gekonnt gekrönten Ende. Ein Film, der für den Zuschauer sicherlich eine solide Belastung produziert. Ein krasses next Level ist gesetzt und Hollywood wird rufen.

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                      • 7

                        Was geschieht auf diesem Schiff? Wer bei der letzten Fahrt der Demeter einen klassischen Dracula Film im alten Stil oder mit jener Romantik sucht, die diese Figur ausmacht, wird wahrscheinlich enttäuscht werden. Hier geht es wirklich nur um die Überfahrt der Demeter wie der Titel schon besagt, dessen Handlung 4 Wochen beträgt. Da Regisseur Andre´Oevredal sich wieder wie bei „Trollhunter“ und „Scary Stories to Tell in the Dark“ liebevoll ans Werk gemacht. Die Kisten mit Erde, die verschifft werden sollen, ganz die Story im Buch ca. 2 Seiten, wird hier eher an Nosferatu angelehnt, was den Gruselfaktor gekonnt erhöht, dank extremer Soundmischung und dem passenden Soundtrack. Die Spannung bleibt auf hohem Niveau, die Bilder sind gekonnt eingefangen und zeigen ihre emotionale Wirkung. Schönes Licht. Allein die Story, die hier um das kurze Kapitel sieben in Bram Stokers Dracula zirkuliert, ist gutgeschrieben und passend besetzt. Hier wird eine Lücke in der Geschichte geschlossen, die es wert ist erzählt zu werden.
                        Die schon deftigen sehr blutigen Szenen würden da eher an einen Splatter als Vampir Film erinnern, was hier auch mit keinem Wort innerhalb des Films erwähnt wird. Das Vampir Wort wäre auch zu abstrakt.
                        Mr Clements der Bord Arzt, ist der Protagonist der Geschichte und wird von Corey Hawkins überzeugend performed. An seiner Seite darf Liam Cunningham (Game of Thrones) den Kapitän der Demeter mimen. Wie immer tiefsinnig und mit brachialem Backenbart. In der Rolle der Anna, der unheimlichen Frau an Bord, weiß Aisling Franciosi zu überzeugen, und dass, mit slavischen Dialekt. Die Ausstattung und das Szenenbild hingegen sind genau das, was man auf einem Dreimaster Anfangs des 20 Jahrhunderts erwartet. Das diese Geschichte gerademal vor 120 Jahren spielt ist kaum zu glauben. Zum Inhalt nicht zu viel. Man weiß nur, dass das Böse das Schiff heimsucht. Da ahnt der geneigte Zuschauer doch schon etwas mehr. Ein liebevolles Setting für einen Vampirfilm, der keiner ist und Nosferatu den Untoten von einer etwas dämonischeren Seite, wenn auch nicht selten in letzte Zeit gesehen s. (Renfield), beleuchtet. Das Wesen ist komplett CGI erstellt und das nun ja, kann man finden wie man will. Es passt in die Zeit und somit sind die wahren Elemente dieser Vampirgeschichte eher spärlich gesät und werden mehrheitlich ausgeklammert. Allein der packenden Story ist es zu verdanken, dass man trotz der Vorgeschichte gespannt sein darf wie es enden wird. Und das alles aus Babelsberg. Made in auch Germany.

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                        • 4 .5

                          Der Investor von Jarek Raczek ist eine Actionkomödie, die vor allem äußerste „Kreativ“ daherkommt. Etwas zu viel plakative Bilder und Gestalten. Das Drehbuch scheint eher knapp ausgefallen zu sein. Die Idee mit dem Surf-Shop und dem Investor, der 2 Mio. investiert und dafür nix bekommt ist jedoch herrlich. Alles nach dem Motto Blow it up to Build it new. Prollig schmierig auch der Investor selbst, dargestellt von Henry Hübchen, dem der Film wohl durch seine Rolle gefallen hat und lustvoll aufspielt. Friedrich Liechtenstein und Oliver Kuschke haben Spaß an der Freud. Die billigen Bild Effekte nehmen Anfangs etwas zu viel Platz ein.
                          Ein Genre Film der einen Hauch amerikanisch wirken möchte, und das an der Ostsee. Schrullige Rollen in einem Film, der sich selbst nicht so ernst nimmt.

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                          • 6

                            Klassischer Butler. Nette CIA Geschichte um den modernen Informationskrieg im nahen Osten. Wem die Olympus Filme gefallen haben, kann hier beherzt zugreifen. In einer Nebenrolle Vikings Star Travis Fimmel.

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                            • 5 .5

                              Ben Young ist mit Devil´s Peak ein deprimierendes Chrystal-Meth Dealer Familien Drama gelungen, nach einem Roman von David Joy, der mit guter Cast und Story im Noir Stil aufwarten kann. In der Hauptrolle ein kahlköpfiger Billy Bob Thornton, als skrupelloser Familienvater und Meth König eines Kaffs, das im Hinterland der Appalachen in North Carolina angesiedelt ist. Ein White Trash-Red Neck Handlungshintergrund und etwas Coming of Age Drama wir hier geboten. Nicht neues im Wald und stimmungsmäßig konstant depressiv. Ein solides dialogstarkes Drama mit überzeugenden Darstellern, die freudig ihrer Rolle verfallen sind. Robin Wright hat einen kurzen Auftritt als abhängige Mutter und spielt gut, wenn auch unter Niveau. Dafür mit ihrem Sohn Hopper Penn an der Seite, der hier, das sieht man, das Talent seiner Eltern geerbt hat. Der Devil´s Peak bleibt dabei auf abgelegene Farmen und Hütten begrenzt und führt dank der Bildsprache ein tristes Dasein wie deren tragische Figuren. Eine düstere Geschichte um Schuld, Vergebung und möglichem entkommen. Schauspielkino im Hinterland. Danke Penn und Billy Bob.

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                              • 3 .5

                                Das ist ja wirklich ein Katastrophen Film, in allen belangen. Da war der erste Teil ja um Meilen besser und tiefer. MEG 2 könnte der erste Film sein, bei dem mal glauben kann, dass eine KI das Drehbuch geschrieben hat. Verschnitten und absolut nervig. Schade, denn er hätte Potential gehabt. Anfangs dachte ich, so könnte ein Erwachsenen-Kinder Film von Disney aussehen.

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                                • 6 .5

                                  Road House ist ein actiongeladener Klassiker der späten 1980er Jahre, der seinen Platz in der Popkultur sicherlich verdient hat. Vokuhila & Blondinen mit toupierten Haaren. Ein typischer Zeitgeist Film der 80er, der den noch jungen Patrick Swayze in der Rolle des Türstehers/Bouncers Namens Dalton präsentiert. Jeans, Jeff Healys Band und viel Bar Gekloppe, runden diesen eher einfach scheinend gehaltenen Redneck Streifen ab. Die Handlung mag auf den ersten Blick simpel erscheinen, doch die Stärke des Films liegt in der Art und Weise, wie sie präsentiert wird. Sound und Bild sind gut abgemischt und das Szenenbild aus Hollywood Inventar zusammengewürfelt. Da darf dann auch Tisch und Stuhl zu Bruch gehen. Und mal ehrlich, wer würde diese Miezekatzen vom Schoß stoßen? Die Charaktere sind stereotypisch, doch sie erfüllen ihre Rolle als Helden und Bösewichte perfekt. Road House ist ein Genre Film, ein in Szene gesetzte gut umgesetzte Schnulze, die Männlichkeit mit zarten Tönen kombiniert und somit auf den Frauenschwarm Patrick Swayze Faktor setzt. Wenn man dann noch in der Rolle des Mentors Sam Elliott als Wade Garrett hat, was kann da noch schief gehen? Nostalgisch, jawohl, altmodisch und irgendwie antiquiert, kann sein, doch dass, macht diesen alten Schinken erst recht sehenswert. Nie gab es die Liebe auf dem Vordach besser als hier in Road House auf einer gemütlichen Farm, beobachtet vom missgünstigen Nachbarn, der mich stellenweise an Harald Juhnke erinnert. Weißer Schlapphut inklusive. Gut gefilmte Striptease Szenen, kurz, alles was die männliche Kundschaft so begehrt, nur nicht Dalton, denn der meint es ja ernst, mit seiner angebeteten Elizabeth (gespielt von Kelly Lynch) und gibt den Schläger wider Willen. Und dann geht plötzlich Red Websters Laden in Flammen auf. Insgesamt ist Road House ein Film, der durch seine knappen Dialoge, die Kampfszenen und die charismatische Hauptfigur überzeugt. Wer hier dem Abgesang einer Ära beiwohnen möchte, ist im Road House bestens aufgehoben. Ein Swayze at it´s Best, der eine beeindruckende Leistung abliefert. Von Rowdy Herrington der aus der Drehbuch Ecke kommt, wunderbar bedient und den damaligen Superstar in bestem Lichte dastehen lässt. Michael Kamen (Hungry Eyes) liefert den Soundtrack. Was kann man da noch mehr erwarten?

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                                  • 8 .5

                                    Brachial gute Fortsetzung. Spitzen Drehbuch von Garland und top besetzt. Dank der grandiosen Kamera wirds ein London Trip der an die Nerven geht und Spitzenspannung bietet. Top inszeniert. Ein Horror der Extraklasse.

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                                    • 7

                                      Blood and Bones von Ben Ramsey, ist ein wunderbarer Actioner mit brachialen Kampfszenen, dass es einen an Bloodsport erinnert. Michael Jay White ist hier auf seinem Höhepunkt seiner Kariere und liefert wie Van Damme damals, einfach dynamisch punktgenau ab. Der Film bietet einen minimalistische auf den Punkt gebrachte Bildsprache; Ausstattung und Setting sind noch in den gefühlten 90ern verhaftet. Futuristischer Look andererseits und stimmige Musik runden das emotionale Hau drauf Spektakel ab. Ein definitiv sehenswerter Film mit einem Michael Jay White in Bestform.

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                                      • 5

                                        War mal so gar nicht meins. Liegt auch an dieser Kultur, deren Acting mit nicht abholt. Eine gruselige Familiengeschichte mit düsteren Geschehnissen gespickt.

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                                        • 6 .5

                                          Die Sympathy for the Devil nach dem Drehbuch von Luke Paradise, inszeniert von Yuval Adler muss man schon haben, wenn man Cages grandioses Over Acting hier noch zwinkernd bestaunen möchte. Seid Face/Off und Leaving Las Vegas hat man ihn nur noch in die Farbe aus dem All besser gesehen. Schönes Bühnenstück das sie auf die beiden Hauptdarsteller beschränkt und Nebendarsteller nur als Objekte fungieren lässt. Ein visuell Neon Noir gestaltetes und dialoghaltig Brett, das erst langsam in Fahrt kommt, und durch den ruhigen Joel Kinnaman, auch wenn er in dieser Rolle sehr an Joko Winterscheid erinnert, gut gekontert wird. Ein fein durchdachter Thriller bis hin zum überraschenden Ende. Ein guter Cage(r).

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                                          • 7 .5

                                            Herrlich. Tolle Story vom Koch des Adels zum Gasthausbetreiber. Hier stimmt alles. Denn wenn Liebe durch den Magen geht, muss es mit Kartoffeln sein. Hat mich blendend und rührend unterhalten.

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                                            • 6 .5

                                              Gut, etwas seicht, nicht gruselig und sehr menschlich. Erinnert mich etwas an Poker Face und The Bear. Nur auf Latino. Gute Hauptdarstellerin und kleines Setting.
                                              Massage und Empanadas. Das geht gut zusammen.

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                                              • 5 .5

                                                Hidden Strike ist ein typischer Jackie Chan Film der Neuzeit, mit einem humorvollen John Cena und einer Menge CGI. Wahrscheinlich ist mehr als 2/3 im Rechner entstanden. Einzig allein Chans Stunts und typische Humor können diesen Wüstentrip um die Jagd nach dem Öl erträglich machen. Inhaltlich hanebüchen und auch sonst bleibt es beim Chema F, dabei mit viel Explosionen und Patronenhülsen. Doch immer mit zwinkerndem Auge, und Für das Öl Laster Ballett gibt´s einen halben Punkt oben drauf.
                                                Unterhaltsam wie immer. Schön, dass Jackie uns noch so gut unterhält.

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                                                • 9

                                                  Die stillen Szenen schmerzen am meisten. Wahnsinnig gute Serie in sehr gutem Setting. Selten hat man Kriegsschmerz so gesehen und empfinden können. Sehr berührend.

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                                                  • 5 .5

                                                    Schwacher doch gut gespielter Assassinen Film Light, der nichts neues bietet. Wenig Kampf und komödiantisches Acting mit dümmlichen Dialogen. Da gibt´s doch wesentlich besseres, diesen herzkranken Assassinen mus man sich nicht antun.