guggenheim - Kommentare

Alle Kommentare von guggenheim

  • Paul Verhoeven - vor 20 Jahren...

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    • 6 .5

      Souverän. Das Hauptkriterium für einen Actionfilm erfüllt "The Marine 2": er ist actionreich. Es wird geschossen, Gebäude explodieren, Visagen deformiert und das sieht glücklicherweise nicht billig aus, sondern wurde im Rahmen des Möglichen ordentlich gemacht. Die Schauspieler sind, soweit es ein Actionfilm zulässt, gut, nur die Story kann da nicht mithalten, denn die ist äußerst flach. Aber bei Kurzweilunterhaltung, wie es "The Marine 2" ist, muss man das auch nicht zu hoch hängen.
      Alles in allem überraschend gelungener, recht temporeicher und auch nicht zu softer Actionfilm, den sich Genrefans durchaus einmal ansehen können...

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      • 5 .5

        Der Look gefällt, kühl & trist, man könnte sagen: norwegisch (manch einer findet vielleicht, dass man damit Norwegen Unrecht tut, aber die atmosphärische Tristesse hat ja was). Ansonsten: nichts Neues im Unterholz. Jagen, töten, heulen, in abwechselnder Reihenfolge - kennt man schon, passt aber trotzdem halbwegs. Und ein Ausflug in den Wald ist ja wohl kaum eine Alternative...

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        • 1

          Da habe ich mich ein bisschen von der Besetzung leiten lassen, denn immerhin 3 mitwirkende Schauspieler (Corey Haim, Bo Hopkins, Mario Lopez) sind mir bekannt, für einen Slasher eine sehr gute Quote. Und an denen lag es jetzt auch nicht wirklich, dass das hier ein totaler Schuss in den Ofen war. "Fever Lake" krankt daran, dass er a) mindestens 10 Jahre zu spät dran war (1996 war das Slasher-Thema out, das merkt man den Filmen an, viele sind einfach nur Grütze), b) eine uninspirierte Videoproduktion ist und c) viel zu wenig bietet, um auch nur in die Nähe von "gut" zu gelangen.
          Einen Mysteryslasher so wenig mysteriös und so wenig slasherig zu gestalten, ist schon beinahe Kunst - oder eben große Kacke, fängt ja beides mit "K" an.

          Fazit: 90er-Produktion im 80er-Look mit 0,0 Power, 08/15-Story und 99,98% Langeweile. 1 Punkt für 3 halbwegs passable Szenen.

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          • Ich bin auch Tanzschülerin.
            a) das ist mir neu
            b) gilt das Gender-Dingens nur für Frauen?
            c) :D

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            • Meine prozentualen Chancen bei Scarlett sind zwar noch immer gering, aber zumindest stehen jetzt nicht mehr ganz so viele Zahlen nach dem Komma... :)

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              • 5

                Da stimme ich horro völlig zu: Garris, mit Wohlwollen ein zweitklassiger Filmemacher, startet vielversprechend, lässt das Ganze aber zusehends verebben und schließt enttäuschend. Da gibt es viel Luft nach oben...

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                • Ein Glück sind Google und Ich ganz eng, sonst hätte ich die Figur niemals herausbekommen...

                  • 5 .5

                    Muselmann, Sarotti-Mohr, dazu noch Sultan mit Harem und orientalische Sklaverei - die damalige Humorlandschaft war noch nicht sonderlich politisch korrekt, aber dafür wird auch der bajuvarische Volksstamm nicht so ganz ernst genommen, das wirkt ja irgendwie ausgleichend. Brem und Stöckel, Kulturgut wie fette Haxe, klamauken sich hier jedenfalls wacker durch den Orient, ohne dabei die ganz großen Gags zu landen. Dafür können sie den ein oder anderen Schmunzler verbuchen und liebenswert sind die zwei Deppen irgendwo auch.
                    Nur darf kein Islamist diesen Film sehen, denn der Name des Propheten wird ausgesprochen. Wer hätte gedacht, dass Stöckel & Brem jemals zur Gefahr für Deutschland werden könnten...

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                    • Death Race, Fortsetzung, Direct-To-DVD und nirgendwo ist was von einer Beteiligung von Roger Corman zu lesen?! Wie geht denn das? Hoffentlich ist er nicht gestorben und keiner hat es mitbekommen...

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                      • 6 .5

                        Frauen und ihre Schuhe - dass das ein Grundthema für einen Horrorfilm sein kann, wissen wir nicht erst seit "Sex and the City". Und so nimmt sich auch dieser koreanische Vertreter dem Treterplot an, der lose auf Hans Christian Andersens Märchen "Die roten Schuhe" basiert. Mal abgesehen davon, dass die Schuhe nicht rot sind, sondern eindeutig pink, ist hier ein durchwachsener Film entstanden, den man einerseits lieben und dann wieder verteufeln könnte.
                        Ein absoluter Pluspunkt ist die Bildsprache. Die ist fein, manchmal schon poetisch, mit matten Farben versehen, die durch die grellen Schuhe oder stechend roten Lippenstift immer wieder eine kräftige Nuance beigemischt bekommt.
                        Die Schauspieler beherrschen durch die Bank ihren Beruf, das ist ein weiterer positiver Aspekt. Ich könnte nicht sagen, dass irgendwer aus der Reihe fällt.
                        Der knapp gehaltene, dafür aber, wenn es schon dazu kommt, bockharte Gewaltanteil beinhaltet sowohl positive wie auch negative Gesichtspunkte. Einerseits kann festgehalten werden, dass durch den spärlichen Umgang mit brutalen Szenen diese nicht zum Selbstzweck verkommen. Andererseits hätte man durchaus ein paar zusätzliche härtere Geschehnisse einbauen können, die gar nicht übermäßig drastisch hätten sein müssen, aber, und da kommt man gleich zu weiteren Kritikpunkten, die phasenweise aufkommende Lethargie möglicherweise durchbrochen hätten.
                        Hier hat man den negativsten Aspekt: der Film zieht sich. Der Anfang ist vielversprechend, im Anschluss wird aber recht dröge ein eher dünnes Drama aufgezogen, das erst nach ca. 1 Stunde in einen Mysteryhorror umschwenkt. Die dann stattfindenden Wendungen sind interessant, wenn auch nicht übermäßig überraschend. Nur die letzten 10 Minuten sind schwer verwirrend und setzen der manchmal konfusen Erzählweise die Krone auf. Das Ende wirkt wie ein zwanghafter Versuch, mit einem Knalleffekt zu schließen.

                        Fazit:
                        "The Red Shoes" ist wie ein Sportwagen mit wenig PS: sieht schön aus, man kann auch gut damit fahren, aber letztlich ist er mehr Schein als Sein.

                        Anmerkung zu den Schnittfassungen:
                        Hier geht es etwas verwirrend zu, denn laut diversen Quellen soll es in Deutschland nur eine geschnittene 16er-Kinoversion geben. Der DVD soll eine nicht untertitelte 18er-Version beiliegen. Allerdings habe ich eine Version gesehen (Untertitel und deutsche Synchro (gut gemacht) vorhanden), die ab 16 freigegeben sein soll, aber nach meinen Recherchen völlig ungeschnitten ist (die Laufzeit mit der 18er-Version ist identisch und die Gewaltszenen sind offenbar alle vorhanden und wirklich detailiert in Szene gesetzt - sollte doch geschnitten worden sein, wüsste ich nicht wo und was, denn wie z.B. 5 Minuten ein Bein abgesägt wurde, war deutlich zu sehen).

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                        • ?

                          Gobble, Gobble Motherfucker! xD

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                          • Sakradi, so lange hat es noch nie gedauert! Aber ich hab's! :)

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                            • 6

                              Gummikostüme, schlechte Effekte, unoriginelle Story - alles Indikatoren für ordentlichen Trash und das ist "Octaman" unbestritten. Wenn der Krakenmensch aus dem Wasser steigt, mit seinen Tentakeln, von denen er nur 2 benutzt (logisch, ein Mensch hat ja nur 2 Arme) und die anderen plump nach unten baumeln lässt, wild in der Gegend herumschlägt und dazu Geräusche von sich gibt, die nach schwerem Asthma klingen, dann weiß man, dass man soeben eine Perle des Müll- und Mistgenres anguckt. Kein Wunder, dass "Octaman" in Kennerkreisen als Kultfilm firmiert.
                              Allerdings muss man kritisieren, auch wenn es bei einem Trasher wie diesem seltsam klingen mag, dass der ganze Film nach dem selben Schema abläuft: Krakenmonster kommt an Land, greift Menschen an, die schreien, irgendwer wird verletzt oder kommt zu Tode, Octaman verschwindet wieder im Wasser (und guckt dann hinter dem Schilf hervor). Scheint komisch zu wirken, so etwas zu bemängeln, aber über 70 Minuten diesem Treiben zuzugucken ist teilweise schon anstrengend. Nichtsdestotrotz ist "Octaman" ein netter C-Creaturehorror, den Trashfans sich auf die Merkliste setzen sollten.

                              Zum Abschluss noch ein paar interessante Fakten:

                              - Hauptdarstellerin Pier Angeli starb noch während der Dreharbeiten an einer Überdosis Tabletten. Ob das in Kausalzusammenhang mit der Filmqualität zu setzen ist, kann nicht erörtert werden.
                              - Hauptdarsteller Jeff Morrow spielte auch in dem B-Klassiker "Metaluna IV antwortet nicht" mit - eine beeindruckende Karriere.
                              - Für das Octaman-Kostüm war Rick Baker verantwortlich, der sich zu einem der gefragtesten Maskenbildner Hollywoods mausern sollte und in seiner Karriere schon einige Oscars gewonnen hat. Jeder fängt eben mal klein an.

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                              • 5

                                Mau, sehr mau. Ich verstehe gar nicht, dass sich so viele wegen dieses Films ins Höschen püschern vor Freude. "Zombieland" hat vielleicht ein halbes Dutzend Schmunzler (keinesfalls Lacher) zu bieten, richtig brutal ist der Film gar nicht, für einen Zombievertreter ist er sogar etwas zu soft. Und vor allem: der Mittelteil hängt gewaltig durch und wird nur von Murrays Auftritt aus dem Tal der Bedeutungslosigkeit geführt. Dabei sind der Anfang und das Ende sogar durchaus gelungen, es wäre halt nur schön gewesen, wenn man dazwischen auch etwas geboten bekommen hätte. "Zombieland" ist - mit Wohlwollen - allerhöchstens durchschnittlich.
                                Hier schreibe ich es mal: don't believe the hype.

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                                • 8

                                  Phasenweise sogar recht extrem, obszön, frivol und auch ekelhaft. Aber komisch ist es meist eben auch. Und wie JayRuler schon angemerkt hat: besser als die harmlose Version von Elton und Simon.

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                                  • 3

                                    Nicht ganz so furchtbar wie man meinen könnte, aber trotzdem recht wertlos. Das Rollerball-Thema finde ich eh nicht sonderlich spannend, da ändert auch ein TV-Film nichts dran. Und Dean Cain kann ich nicht ab.
                                    Alles in allem schwach, aber noch immer besser als manch ein anderes filmisches Verbrechen...

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                                    • Mensch Suki, hättest du den Text nicht anno 2002 schreiben können, da lebte ich nicht weit von Oldenburg entfernt. ;D

                                      • 5 .5

                                        Arthur Haileys Idee, dass durch eine Lebensmittelvergiftung die Piloten einer Passagiermaschine ausfallen und einer der Reisenden übernehmen muss, wurde ja recht häufig umgesetzt. Von ihm selbst zuerst in einem TV-Film verwendet (auf dessen Grundlage Hailey später den Roman "Flight Into Danger: Runway Zero-Eight" schrieb), dann in "714 antwortet nicht" und eben in "Panik in den Wolken". Auch der deutsche Film "Flug in Gefahr" nimmt das Buch als Grundlage.
                                        Was dieser hier vorliegenden Verfilmung v.a. schadet, und dafür kann sie gar nichts, ist die ZAZ-Parodie "Die unglaubliche Reise in einem verrückten Flugzeug", die ebenso Haileys Buch nutzt. Die Aufmachung (70er bis Anfang 80er) beider Filme ist sehr ähnlich, weshalb man immer erwartet, dass gleich Leslie Nielsen durch die Türe linst oder Lloyd Bridges Anweisungen erteilt. Da kommt leider kaum Spannung auf, auch wenn "Panik in den Wolken" tatsächlich eine zumindest passable Verfilmung ist (und Doug McClure war sowieso einer der besten B-Schauspieler).

                                        Fazit: Klammert man das alles einmal aus, kann man attestieren, dass sich dieses für das TV produzierte Remake in der Riege der Flugzeugthriller halbwegs wacker schlägt.
                                        Nicht überragend, aber auch nicht schlecht.

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                                        • Hat was von 'nem Superheld: Batman, Superman, Fickman...

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                                          • 8

                                            Erstaunlich, wie frisch der Film nach bald 40 Jahren doch wirkt. Zwar ist "The Sting" nicht frei von Leerlauf, weshalb man sich sicherlich über die sieben verliehenen Goldjungs streiten kann, aber viel zu bieten hat dieser Film dennoch:
                                            Den coolen Paul Newman, den smarten Robert Redord, den kühlen Robert Shaw, ach, die ganze Besetzung ist klasse.
                                            Eine durchdachte Geschichte mit guten Wendungen.
                                            Und natürlich die schönen Rags, allen voran "The Entertainer".
                                            Außerdem wird auf diesen Klassiker häufig Bezug genommen, die Kenntnis des Films hilft also in der weiteren Film- und Serienguckerkarriere.

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                                            • 1
                                              über Taboo

                                              Das war ein richtiger Griff in die Schüssel. 0 (ausgeschrieben und in Großbuchstaben: NULL) Spannung, mangelhafte schauspielerische Leistungen an jeder Ecke (Eddie Kaye Thomas kriegt vielleicht noch den Heimscheißer hin, am dekadenten und frivolen Jüngling scheitert er. Und Nick Stahl war beinahe unerträglich) und, hoho, Wendungen über Wendungen, von denen keine zündet und die meisten völlig unsinnig sind. Man könnte meinen, irgendwer hat Pfeile in den Horrorthriller-Almanach geworfen und auf diese Weise ein Drehbuch zusammengeschustert. Erschwerend kommt hinzu, dass sich der Film trotz der relativ kurzen Laufzeit zieht wie Kaugummi.
                                              Mehr als 1 Punkt ist da einfach nicht drin.

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                                              • 8

                                                Nach langer Zeit wieder gesehen und er ist immer noch schön. Gefühlsecht sind eben nicht nur Kondome, sondern manchmal auch Disney-Filme...

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                                                • 3

                                                  Hätte ein cooler Trashspaß werden können, hat aber zu viele Mängel.
                                                  Die Idee ist ok: gezeichnetes Monster erwacht durch das Hinzufügen okkulter Texte. Dabei geht der Künstler drauf, kann das Biest aber wieder bannen. Jahrzehnte später ist sein Haus eine Kunstschule und ein junges Mädchen macht es ihrem Idol gleich und lässt so das Untier wieder auferstehen (dass das Monster fellbedeckt ist, hat dem deutschen Verleih wohl gereicht, um mit einem Werwolf im Titel zu werben). Für einen Horrorfilm ist diese Story schon relativ kreativ. Nur kommt das Vieh zu selten vor, ist zu schlecht zu sehen und der Film hat massig Leerlauf. Wenigstens ist das Ende konsequent und es wurde, entstehungszeitbedingt, alles selbst geklöppelt (und das sogar vergleichsweise ordentlich) - für mich immer ein Grund, etwas besser zu bewerten, als es der Film vielleicht tatsächlich verdient hat.

                                                  Letztlich ist "Cellar Dweller" einer von tausenden Horrorfilmen, den man mit keiner größeren Beachtung bedenken muss...

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                                                  • Hat beide Mal etwas gedauert, aber dann hat es geklingelt *Ringringring*:)