guggenheim - Kommentare

Alle Kommentare von guggenheim

  • 6 .5

    Eine Schamanismus-Geschichte aus der Feder von Robert Rodriguez, der gleichzeitig noch die Produktion übernahm (zusammen mit "El Mariachi" Carlos Gallardo, der hier übrigens auch die Hauptrolle spielt). Man merkt dem Film auch an, dass Rodriguez beteiligt war, auch wenn er nicht die Regie führte (die übernahm der Venezolaner Eduardo Rodriguez): es geht sehr blutig und für einen Okkulthorror recht actionreich zu, der Film ist in einem interessanten Farbton gehalten. Das hat ohne Frage was für sich. Nur leider gibt es auch einige Kritikpunkte: die Story wird etwas wirr erzählt, hat Logiklücken und die Auflösung ist irgendwie unspektakulär.
    Letztlich ist "Curandero" ein qualitativ hochwertigeres B-Movie, welches seine selbstgesteckten Ambitionen nicht gänzlich erfüllen kann...

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    • 6

      Da wird an jeder Ecke verschwört, nur leider wird das nicht konsequent miteinander verbunden. So sieht man Richard Johnson als Agent Jonas Wilde mal hier und mal dort einen Menschen ausschalten (Genickbruch durch Handkantenschlag - zwar sehr effektiv, aber kaum glaubwürdig), ohne dabei einen größeren Mehrwert für die Geschichte zu erhalten. Die Auflösung, wer sich im Secret Service rattenmäßig verhält, ist dann leider auch etwas zu billig geraten, denn es war erahnbar. Dennoch möchte ich dem Film ein paar Qualitäten nicht absprechen, z.B. ist Johnson als Bond-Verschnitt recht smart und überhaupt machen die Schauspieler einen guten Job. Folglich komme ich zu dem Schluss, dass man sich den Film durchaus angucken kann, man sollte nur nicht zu viel erwarten.

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      • 2 .5

        Ganz so übel ist er dann doch nicht - aber immer noch Meilen von einem guten Film entfernt. Einige gelungene Momete und Effekte, v.a. bei den paar Splatter-/Goreszenen und, ein F. Murray Abraham, der einen äußerlich an Fidel Castro erinnern könnte, stehen auf der Plusseite. Dort kann man auch die restliche Besetzung einordnen, denn die ist, v.a. im Vergleich zu anderen B-Filmen des Genres, tatsächlich ok.
        Negativ ist hingegen die Abwesenheit des Titelmonsters, da kommt man sich schon ein klein wenig verarscht vor. Am Schluss bekommt man es zwar zu Gesicht, aber es sieht (erwartungsgemäß) lausig aus. Dass der Film zudem noch ewig braucht, um in Schwung zu kommen und dann fürchterlich blöde endet, kostet massig Punkte und lässt "Blood Monkey" vollends in den unteren Bereich schlittern.

        2
        • 1

          20:15 Uhr, Tele 5: der Trash stinkt.

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          • Ich find's albern, sich titelmäßig so an einen asiatischen Terrorkino-Vertreter ranzuhängen. Billige Aufmerksamkeitshascherrei...

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            • 5 .5

              Der Film hat aalles, was ein Tierhorror braucht:
              den Aalltag einer Polizistin (und eines Tierfängers), ein illegaales Experiment, aalberne Studenten, aallerhand Morde und eine aallseits bekannte Story. Klingt banaal und aallmählich könnte einem das zum Haalse raushängen. Aallerdings gibt es da ja noch das Killerbiest: nicht herzaallerliebst, dafür ausgefaallen und radikaal - kein Aallerweltsmonster.
              Unterhaaltsam ist das aallemaal und eine echte Aalternative zu "nomaalen" Tierhorrorfilmen. Für aalle, die sowas mögen, ist das optimaal...

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              • Wusste ich doch, dass alanger das gefallen wird :)

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                • 4 .5

                  Sicherlich Trash, aber schon, wie soll man sagen, Mainstream-Trash.
                  So billig Ed Woods Film auch ist, er hat zumindest einen roten Faden und so etwas wie eine Geschichte, die erzählt wird. Dass man sich an Schnüren, die die Raumschiffe fliegen lassen, oder kaum stattfindendem Setwechsel aufhängt und dann meint, es mit dem schlechtesten Film zu tun zu haben, ist ein bisschen wenig. So brutal verhagelt wurde der Film nämlich gar nicht, er ist einfach eine Low-Budget-Produktion - eine relativ langweilige dazu noch.
                  High-Trash ist das nicht, aber zumindest gibt "Plan 9 from Outer Space" einen Anhaltspunkt, was für die Masse schon als richtig schlecht gilt. Immerhin...

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                  • 1 .5

                    Lebt von seinem Mythos und sonst nichts. Ohne die Beschlagnahmung hätte es wahrscheinlich nicht einmal zur Randnotiz gereicht, aber weil man zwanghaft nach einem Grund für die (unverständliche) Handlung der Behörden sucht, wird kurzerhand ein Klassiker daraus geformt. Dabei ist das einfach nur sturzöde Backwood-Gülle...

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                    • 7

                      Es ist immer wieder toll, was hier so alles als Film zu finden ist. Ich hätte ja gesagt, dass es eine Doppelfolge von CSI ist (auch wenn sie eigenständig erhältlich ist), aber gut, soll mir recht sein.
                      Besonders erwähnenswert ist hier nichts, ist einfach eine gute, längere CSI-Folge. Tarantino merkt man gar nicht, das hätte auch jeder andere inszenieren können.

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                      • Ich verwechsel den oft mit Eric Stoltz, ich weiß auch nicht warum...

                        • 7

                          Da kann ich Blonder nur beipflichten, "Wrong Turn at Tahoe" ist bestimmt nicht sonderlich originell, dafür aber gut besetzt (meiner Ansicht nach sticht Miguel Ferrer heraus), hart und schonungslos und bedient das Genre auf angemessene Weise. Besonders für Gangsterfilmfreunde ist das was...

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                          • 7

                            Wie weiß man, wo eine Grenze ist, wenn sie nie gezogen wurde? "Salò" ist extrem, abartig, ekelhaft, kaum auszuhalten - aber keineswegs sinnlos.
                            Die Nazigräuel waren noch relativ präsent, das Mussolini-Erbe lebte durch mangelhafte Aufarbeitung fort und in Spanien war das diktatorische Regime noch am Drücker. Inmitten dieser Zeit feuerte Pier Paolo Pasolini eine exploitative Kanonenkugel ab, die ihr Ziel nicht verfehlte - sie schürte Hass und Ablehnung, basierend auf der Darstellung der dekadent-pervertierten Führergesellschaft, die sich weder um Moral noch Ethik schert und auch keinen Unterschied im Geschlecht kennt, weder auf Opfer- noch auf Täterseite.
                            Die einen ziehen die sittenlosen Herren und Damen auf ihre Seite, indem sie sie mit Macht ausstatten, Macht gegenüber anderen Menschen, die sie nach Herzenlust quälen und missbrauchen können. Die einen sind die Herrenrasse, die anderen Objekte, die in ihrer entmenschlichten Form nur den scheinbar aufgeschlossenen Despoten zu dienen haben.

                            So schonungslos wie die menschenverachtenden rechten Systeme geht auch Pasolini in seiner Faschismus-Sadismus-Parabel vor und will bewusst Wut und Ekel heraufbeschwören - gegenüber Politik, die keine Moral mehr kennt.
                            Wobei ich ausdrücklich betonen möchte, dass der Film niemandes Sache ist und für einige noch weniger - man kann es nachvollziehen, sehen will man das eigentlich nicht und ich spreche trotz meiner recht hohen Bewertung KEINE Empfehlung aus, weil ich nicht wüsste, wem die gelten sollte.

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                            • Ist doch witzlos, schon weil die Kategorien unpräzise sind und dadurch wahren Klassikern eine Chance auf Nennung nehmen. Wenn ich Kriegs-und Actionfilm zusammenpacke, dann siegen logischerweise immer Filme, die sich mit einem wichtigen Thema auseinandersetzen, nicht die Actionknaller - eine Frage der gesellschaftlichen Erwartung.
                              Und einen besten Film küren ist, wie schon gesagt wurde, Quatsch. "Chinatown" dann als Gewinner zu präsentieren, ist doch nur ein krampfhafter Versuch, mal nicht so ganz Mainstream zu sein (womit ich aber ausdrücklich nichts gegen die Qualität des Films sage!).
                              Der Rest ist allerdings Konsensgedöns, da kann man jeden x-beliebigen Menschen auf der Straße ansprechen, die werden auch schon mal gehört haben, dass man bei so etwas am besten "2001" oder "Psycho" sagt...

                              • Entscheidet sich zwischen Sin City, FDTD und Planet Terror. Ich habe eine Münze mit drei Seiten geworfen und FDTD hat gewonnen...

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                                • Wenn ich schon Eli Roth lese, weiß ich, was ich mir NICHT im Kino ansehen werde. Niemals wieder mache ich diesen Fehler...

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                                  • Schöner Constantin-Diss übrigens ;)

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                                    • Wenn schon duffy nicht mehr auf duffy macht, dann muss ich das übernehmen: Tim und Struppi waren schon immer lahm und was man jetzt zu sehen bekommt, ändert daran auch nichts...

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                                      • 3/8 Lonesome Actor - das schlechte Ergebnis kommt jetzt nicht so überraschend :)

                                        • Igor Tudor hat zwischen 1998-2007 110 Spiele für Juventus Turin gemacht. Und das bleibt unerwähnt?! ;)

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                                          • Es gibt Applaus für flibbo - und den muss er sich nicht mal selber geben, das übernehme ich! :)
                                            Sehr schön, wirklich ganz große Klasse. Vor meinem inneren Auge tauchten immer wieder ganz unvermittelt Kritiker auf, die ich mit dem jeweiligen Typ in Verbindung bringe. Ob sich wohl jeder selbst erkennt? :)

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                                            • 7

                                              Asiatische Schulmädchen - dazu kann man etliche spezielle Seiten im Internet finden. "Eko Eko Azarak: Wizard of Darkness" nähert sich dem Thema aber nur ein ganz klein wenig an. Erotik prickelt zwar dann und wann schon durch die Szenerie, was nicht verwunderlich ist, handelt es sich ja schließlich um Schulmädchen in knappen Röcken, aber als unerotischen Ausgleich gibts ja noch die Schuljungen.
                                              Und eigentlich ist das hier auch kein Softporno, sondern ein Horrorfilm - und zwar ein ganz ordentlicher. Da wird nicht das Genre neu erfunden und nach einem vielversprechenden Anfang gibt es Leerlauf, aber zum Ende hin wird es spannender und splatterig. Die Effekte sind ordentlich und da sich das Ganze im Okkultbereich abspielt, werden auch ein paar Logikschwächen abgemindert.
                                              Asia-Horror-Fans werden vermutlich etwas die Subtilität vermissen, aber für den (Slasher)Genrefan geht das völlig in Ordnung. Und um den Bogen zum Anfang zu schlagen: süße kleine Asiatinnen guckt man sich doch auch mal gerne an, oder?

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                                              • 4 .5

                                                Zuerst einmal das Hauptsächliche: Story geklaut (Crew und U-Boot werden geschrumpft und einem Menschen injiziert - dürfte bekannt sein), schauspielerisch durchwachsen, aber nicht furchtbar, CGI-Effekte für 'nen B-Film in Ordnung.
                                                Nachdem das abgehandelt wurde, widme ich mich dem eigentlich Erwähenswerten: dem hohen Ausstoss an Schwachsinn:

                                                1) Terroristen überfallen in München eine Wirtschaftskonferenz - wie kommen sie in das Gebäude? Durch den Plan des Jahrtausends: sie gehen zur Hintertür rein. Genial.
                                                2) Der deutsche Bundeskanzler ist zugegen - so wie er (sie) immer bei solchen Konferenzen ist. Er wird erschossen - will man seine Forderungen durchsetzen, ist das ein brillanter Schachzug.
                                                3) Aaaaaaaaber: man hat ja noch eine Atombombe mit nach München gebracht, das muss ja als Druckmittel reichen. Haste gedacht, die Beamten sehen das anders und erschießen die Terroristen einfach. Eine A-Bombe hat einfach nicht mehr diese Strahlkraft wie früher...
                                                4) So, die Bombe muss entschärft werden. Problem: der Sender ist im Körper des schwerverletzen Terroristenanführers und der Countdown läuft. Wie schon geschrieben: Menschen schrumpfen (Kommissar Zufall sei Dank ist ein Schrumpfexperte zugegen) und ab in den Körper. Der Sicherheitschef der Veranstaltung ist ja schließlich ehemaliger Bombenentschärfer - Standard in dem Gewerbe.

                                                Die Aktionen im Körper selbst sind von überschaubarer Qualität, aber ok. Außerhalb spielt aber die Musik, und die wird überwiegend von der deutschen Polizei gemacht:

                                                Uns Deutschen glaubt offenbar kein Schwein, dass wir Demokraten sind. Die Polizisten (in fürchterlichen Uniformen übrigens, die man sonst nur bei südamerikanischen Guerillakämpfern sieht) sind Vertreter einer Rechtsordnung, die keine ist, aber als Deutschlands angepriesen wird. Wie ist das zu verstehen? Ein Zitat dürfte das klären:
                                                "Willkommen in Deutschland! Hier haben Sie nicht das Recht zu schweigen und wenn Sie sich keinen Anwalt leisten können, wird Ihnen keiner gestellt."
                                                Logisch, so ist das in diesem Land (der Film ist übrigens aus dem Jahr 2002 und spielt auch in dieser Zeit)...
                                                Ach ja, dumm sind die Polizisten übrigens auch noch und Computer gibt es in Deutschland eh keine.

                                                Das kann man richtig blöde finden und sich aufregen, oder man lacht drüber. Ich bin für lachen. Was die Sache noch ein bisschen runder (jedoch keinesfalls besser) macht, ist Bombenkenner Lance Henriksens Wahnsinnsspruch zum Ende hin:
                                                "Ich will Ihnen mal was sagen: In 24 Minuten hätte ich den Urknall entschärfen können!"
                                                Das sitzt!

                                                So, genug geblubbert, auf zur Bewertung:
                                                die ist schwierig, weil ich nicht so wirklich weiß, was ich davon halten soll. Im B-Bereich gibt's technisch schlimmeres, v.a. die Dialoge wurden aber völlig verhagelt. Allerdings ist das z.T. schon komisch. "Antibody" schwankt zwischen B-SciFi und Actiontrash, ist dabei leider etwas arg doof und inkonsequent geraten, kann aber streckenweise unterhalten. Der Verlegenheitswert läge ja bei 5 Punkten, aber ich will mich positionieren und gehe deshalb einen halben Punkt runter - es gibt einfach spaßigere B-Filme...

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                                                • 10

                                                  Wieder und wieder und wieder und wieder und immer wieder gucke ich diesen Film an.
                                                  Er hat so viel, das mich anspricht:

                                                  - das Militärische mit all seinen Rängen, der Sprache und der Präzision hat etwas schneidiges, das muss ich zugeben.
                                                  - Gerichtsverhandlungen mit klassischem Spannungsbogen fesseln einfach wie Sau.
                                                  - Jack Nicholson als dreckiger Fiesling ist immer ein Vergnügen.
                                                  - Tom Cruise steht die weiße Uniform tatsächlich gut (auch wenn ich dabei nicht so in Wallung gerate wie manch andere^^).
                                                  - die Besetzung ist bis in die Nebenrollen exquisit.
                                                  - das Finale ist ein Hit, da bekomme ich Gänsehaut.
                                                  Et cetera perge, perge.

                                                  "Eine Frage der Ehre" ist ein großartiger Film, da lasse ich nicht mit mir diskutieren. Und ich werde ihn auch in Zukunft angucken - wieder und wieder und wieder und wieder und immer wieder...

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                                                  • 5 .5

                                                    Zugegebenermaßen eine interessante Interpretation respektive vorlagengetreuere Umsetzung des Märchens, die sämtliche Möglichkeiten gehabt hätte, mit Atmosphäre zu fesseln - leider gelingt das nur streckenweise. Arm an Höhepunkten und erinnerungswürdigen Szenen vermag es der Film nicht, in größerem Maße zu unterhalten. Man bekommt zwar eine gute Sigourney Weaver und einen passablen Sam Neill zu sehen, aber auch eine in mehrerlei Hinsicht bleiche Monica Keena. Die Idee, dem Grimmschen Klassiker den erwachsenen Touch zu verpassen, der zuvor weggedisneyt wurde, mag gut klingen, wurde jedoch leider sehr zäh umgesetzt.

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