guggenheim - Kommentare

Robert Montgomery müht sich redlich, den US-amerikanischen Dandyanwalt zu verkörpern, der im Vereinigten Königreich im Auftrag der Frau eines verdächtigen Freundes der Wahrheit auf die Spur kommen möchte, allerdings ist die Story reichlich dünn und vorhersehbar geraten, die eingestreuten humorigen Einlagen die Unterschiede zwischen den Bewohnern der USA und des UK betreffend sind unkomisch und fehl am Platz, da sie jede mögliche Form der Spannung im Keim ersticken und die schauspielerischen Leistungen gehören auch nicht zur gehobenen Klasse.
"Your Witness" ist nur alt, nicht klassisch...

Ich übernehme mal die Aufgabe, die Community von diesem Film zu unterrichten, besser gesagt: zu warnen. Um irgendwen irgendwie anzusprechen, pult sich alle Nase lang ein Teen oder Twen die Augen aus und garniert wird das Ganze mit eimerweise Blut. Ansonsten passiert kaum etwas bis nichts, außer dass ein paar (schlecht gespielte) Studenten einem Kult auf die Spur kommen, der sich auf eine mysteriöse Geschichte aus Asien gründet und etwas mit Magie und Selbsttötung zu tun hat. Präsentiert wird diese eh schon dusselige Story ziemlich verworren, ein wirklicher Sinn lässt sich nicht rausfiltern. Das Beste an dem Film sind noch die Professorin, die aussieht wie eine Pornodarstellerin (ein eindeutiges Plädoyer für mehr weibliche Lehrkörper an Hochschulen) und der Typ namens Alex - nicht, weil der besonders originell wäre, aber er erinnerte mich irgendwie an Batzman... ;)
Bei meiner Bewertung orientiere ich mich an der verschriftlichten Form der Punktvergabe: "ärgerlich"...

Man weiß ja in etwa, worauf man sich einlässt, wenn man einen von Roger Corman produzierten und präsentierten Film namens "Dinocroc" anguckt. Da liegt die Erwartungshaltung natürlicherweise auf Höhe der Grasnarbe, Qualität wird von vornherein ausgeschlossen und man hofft auf blutigen Trashspaß. Zu dumm nur, dass es selbst damit mau aussieht. "Dinocroc" ist ein lustlos runtergekurbeltes Massenprodukt, mit einem leider wenig überzeugend designten Monster aus dem Computer und einer Story aus dem Baukasten. Aber selbst diese Kritikpunkte ließen sich noch irgendwie verschmerzen, wenn es denn wenigstens richtig zur Sache gehen würde - bis auf ein paar wenige Szenen (wovon eine allerdings sehr diskussionswürdig ist) passiert allerdings kaum etwas, es ist langweilig.
"Dinocroc" ist zu gut, um so schlecht zu sein, dass er wieder gut ist und zu schlecht, um zu irgendeinem Zeitpunkt gut sein zu können. Das Einzige, was ihn ein bisschen rettet ist, dass in diesem Genre beinahe täglich noch schlechtere Filme rauskommen...

Zumindest haben Homer und Bart mal mit dem Katholizismus geflirtet - aber das geschah weniger aus Überzeugung, als durch Verführung (der nette Pfarrer, die Bibel-Comics etc.). Am Schluss waren und snd beide wieder amerikanische Durchschnittskirchengänger, die es wegen des gesellschaftlichen Drucks bzw. dem von Marge machen (sie und Lisa sind eindeutig die religiöseren Menschen in der Familie (wenn auch aus unterschiedlichen Beweggründen)...

Ich bin ebenso psychopathischer Anhalter - also laut dem Test, nicht in der Realität. Anhalter sind Hippies, die sollen sich 'ne Fahrkarte für den Magic Bus kaufen ;)

Auch wenn die letzte Mockumentary, die ich gesehen habe, ein totaler Reinfall war, würde ich diesem Film eine Chance geben. Sieht interessant aus...

Netter SciFi-Trasher mit komischen adipösen Crittters. Erwartbar ohne höheren Anspruch, aber spaßig anzusehen.

Nahaufnahmen von in viel zu engen Hosen verpackten männlichen Ausstattungen, knallbehämmerte Texte, armselige Shows, zelebrierte Dummheit, alles in DEM Abgesang und gleichzeitig DEM Revival des Rock - THIS is Spinal Tab! Und nicht nur das offensichtliche parodistische Element macht hier die Musik, sondern auch viele Kleinigkeiten, die man kaum alle entdecken kann.
Fazit: Sollte man auf jeden Fall einmal gesehen haben, schon um einige Anspielungen in z.B. Serien verstehen zu können (beispielsweise in Family Guy ("Hello Cleveland!" "Hello Peter!"))

Gesund kann das aber nicht sein, was Bale sich da zumutet...

Die Story passt auf die Rückseite einer Briefmarke, aber bei den Fights und den Stunts haut's einem den Blinker raus! Mit Großraumdisco-Technomusik unterlegt werden hier Rugby, Fußball und Turnen im Martial Arts-Stil durchexerziert, während der Body Count in die Höhe pfeift und die Szenerie schlussendlich in einer infernalischen Explosion aufgeht.
Dabei habe ich vollstes Verständnis für diejenigen, die da das große Grausen bekommen, denn wer keine Freude daran hat, wie Leute Wände hochrennen, sich mit Fußtritten die Schnauze polieren oder wie ein Bazookageschoss einen Menschen in seine Einzelteile zerlegt, der möchte vermutlich am liebsten den Fernseher aus dem Fenster werfen. Wer es jedoch hart und akrobatisch mag und auf ein ausgefeiltes Drehbuch auch mal verzichten kann, der ist hier genau richtig! Dann sollte man aber auch noch den Abspann angucken, denn dort sieht man, wie die Stuntmen sich während der Dreharbeiten selbst zerschrotet haben...

JCVD habe ich leider noch nicht gesehen, wird mal Zeit. So entscheide ich mich für "Sudden Death", das ist saubere, an Die Hard angelehnte Action...

Diese Depp-Geschichte steht in Richards Biographie "Life", die am 26. Oktober erscheint. Da gibt er außerdem preis, dass Jagger ein sehr kleines Gemächt haben soll - konnte man gestern der Bild am Sonntag entnehmen :)

Irgendwie interessant, aber auch unnötig kompliziert. Ich meine zwar, den Film verstanden zu haben, das macht ihn aber nicht viel besser, da er trotzdem noch etliche Logiklücken beinhaltet. Und denen, die die letzte Szene nicht kapieren, gebe ich mal Hilfestellung (leichte SPOILER): ich meine, dass sie eine Metapher für den alten Kampf Gut vs. Böse darstellen soll bzw. das Böse ebenso natürlich ist wie das Gute (und damit auch in die reale Welt einbrechen könnte) - so würde ich es jedenfalls interpretieren...

Für damalige Verhältnisse bestimmt politisch brisant, aber nach heutigen Maßstäben zu dezent vorgetragen, relativ humorfrei und manchmal zu salbungsvoll. Bewegt sich nur im Durchschnittsbereich...

Ich habe meinen vorherigen Kommentar + die dazugehörige Bewertung gelöscht. Warum? Ganz einfach - ich habe mich geirrt. Es gibt einfach eine Reihe an sehr witzigen Szenen, die mir zuvor verborgen geblieben sind.
Aber der Mensch lebt, um zu lernen, und ich muss gestehen, dass "Shaun of the Dead" eine herausragende Parodie ist. Dementsprechend revidiere ich meine Wertung und versehe den Film mit 8 Punkten. Errare humanum est...

Puh, wie soll man diesen Film bewerten? Da tut sich eine riesige Kluft zwischen überdurchschnittlich gelungenen Splattereinlagen und unterdurchschnittlicher Story auf. Die Charaktere sind wandelnde Genreklischees: 5 Teens, einer ein Footballer, einer ein Dauerkiffer, eine dumme Blondine, eine ernsthafte Brünette und eine moralisierende Tussi, die offenbar nur dabei ist, damit es mehr Opfer gibt. Dazu noch Crispin Glover, der schon optisch die Idealbesetzung für den Part des Psychos ist.
Die storytechnische Ideenlosigkeit vermiest einem ein bisschen den Spaß an den Kills, die mit absoluter Profession umgesetzt wurden - radikal, hart, durchaus kreativ. Der Gorehound wird hier seine Freude haben, wer sich nichts aus Blut und abgetrennten Gliedmaßen macht (und wer Pudel mag), könnte wütend werden.
Ich tue mich echt schwer, hier angemessen Punkte zu vergeben, aber ich will den Machern mal zugute halten, dass sie den Film selbst - zumindest phasenweise - nicht allzu ernst genommen haben (z.B. sucht der Kiffer in allerhöchster Bedrängnis noch nach seinem Joint - ich meine, hier wurde bewusst überzeichnet). Andererseits ist das Ende dann wieder sehr ernsthaft geraten...
Aber gut: Lass ihn raus, den Gorehound! Zeig ihnen, dass du es kannst! -> 6 Punkte.

Low-Budget-Gemetzger aus Finnland. Technisch in Ordnung, Story nicht der Rede wert, aber klasse letzte Szene. Alles in allem aber ein schwacher Genrebeitrag.

Nolan hat in seiner Filmographie keinen gewaltigen Ausreisser nach unten, alles war auf ähnlich hohem Niveau, weshalb die Wahl eindeutig ist...

Als Kind bekam ich mal ein Bild von Max Schreck als Nosferatu zu sehen, das ihn auf dem Schiff zeigt. Das hat sich mir in den Kopf gebrannt, ich fand dieses Foto faszinierend und beängstigend gleichermaßen. Vielleicht war dieser Film (respektive das Bild) damit prägend für mein späteres Leben und/oder meine Sehgewohnheiten, wer weiß? Zumindest ist "Nosferatu" damit nicht "nur" ein Klassiker des Films, sondern auch ein für mich persönlich bedeutsames Werk...

Zwar ein Klassiker und Quinn spielt wirklich stark auf, aber nüchtern betrachtet ist die '56er-Version zu bunt und bombastisch geraten. Lollobrigidas Esmeralda ist außerdem zu barsch und vermittelt nicht den Eindruck eines schützenswerten Geschöpfs und der (unfreiwillig oder freiwillig?) eingestreute Humor nimmt der Geschichte ihre Ernsthaftigkeit.
Für mich keine übermäßig überzeugende Umsetzung der Vorlage.

„Die Zukunft der Menschheit hängt nicht mehr davon ab, was sie tut, sondern mehr denn je davon, was sie unterläßt.“ (John Irving)
http://moviepilot.uservoice.com/forums/23951-moviepilot/suggestions/690378-filme-die-noch-nicht-erschienen-sind-f-r-bewertu?ref=title

Keine Serie, die mich interessieren würde.

Ich freue mich, dass die Muppets wieder zurückkehren, bleibe aber skeptisch, ob es ohne die Mitarbeit von Jim Henson wirklich klappt. Hoffentlich...

PS: Bei dem Bild dachte ich zuerst, das ist ein Artikel über den geschätzten duffy ;)

Chelsea-Fan? Naja...

Sehr interessante und gute Liste, weil auch Bezug auf Filme wie "Das Boot" und "Lebanon" genommen wurde. Ist zwar folgerichtig, diese Filme zu erwähnen, ich hätte aber ehrlicherweise nicht daran gedacht.

Sehr schön: "Dieser Text stammt von unserem ehemaligen Praktikanten und Immer-Noch-User" :)