guggenheim - Kommentare
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Alle Kommentare von guggenheim
Pädophilie (obwohl es sich hier eigentlich, präziser definiert, um Parthenophilie handelt) ist für einen Film ein geeignetes Thema, steht das Scheusal, dem man all seine Antipathie entgegenbringt, fest: der miese Mädchenschänder, der sein verführerisches Geschick einsetzt, um seine perversen Triebe zu befriedigen.
Seltsamerweise bleibt "Hard Candy" trotz der passenden Voraussetzungen, des hervorragenden Spiels und der gelungenen technischen Machart immer etwas zu kühl und zieht sich. Man fühlt sich kaum emotional berührt, manches wirkt zwanghaft auf Länge gezogen, der Story fehlt Raffinesse.
---SPOILER---
Dass es schlussendlich um das verschwundene Mädchen geht, ist schnell klar (warum hätte man auch sonst im Bistro auf den Zettel zoomen sollen?). Dies muss man jedoch gar nicht besonders ankreiden, es muss nicht immer verzwickt sein. Aber dass es Hayley offenbar nicht schafft, Jeff richtig zu fesseln (sie hat Klebeband dabei, dessen Einsatz wäre sinnvoller) und er sich ein ums andere Mal befreien kann, dient nur der Verlängerung der Filmlaufzeit. Da wird aus einem gekonnten Kammerspiel fast schon eine Farce...
---SPOILER ENDE---
Fazit: "Hard Candy" ist ein guter Film, der aber in der Hauptsache von seinen Darstellern lebt, weniger von seiner Geschichte.
Da müssen vor den Kinos aber noch Bobby-Car-Parkplätze für die Justin Bieber Fans gebaut werden...
Da sind soooooo viele großartige Filme dabei, da kann man sich ja kaum entscheiden! Ich habe aber mal für einen Außenseiter gestimmt, der bestimmt nicht oft gewählt werden wird: Caddyshack. Zwar ist Murray hier nur ein Star nebst anderen (Dangerfield, Chase, O'Keefe), aber als kiffender, perverser und völlig durchgeknallter Platzwart Carl, der sich im Kampf gegen die Gopher befindet, ist er einfach herrlich. Und wer zu gerne Schokoriegel nascht, der könnte hier kuriert werden ;)
Da hat Matthew Vaughn aber ganz was Feines vorgelegt. Was zu Beginn wie eine Gangsterfarce wirkt, entwickelt sich zu einem gekonnt in Szene gesetzten, intelligenten und wendungsreichen Thriller.
Hervorragendes Schauspiel (wobei ich Colm Meaney besonders stark fand), tolle musikalische Untermalung und ein Drehbuch, das durchdacht ist (demjenigen, der mir erzählt, dass er die ganze Zeit wusste, wie es enden würde, dem möchte ich zu seinem unglaublichen Reichtum gratulieren, denn solch einen Scharfsinn muss man einfach zu Geld gemacht haben), machen "L4yer Cake" zu einem absoluten Sehvergnügen. Und man stellt sich die Frage, warum es solche Filme bei uns nicht ins Kino schaffen...
Man kann entweder etwas Kompliziertes probieren und wenn es funktioniert, dann ist es meist großartig bis revolutionär, wenn es daneben geht, dann häufig im ganz großen Stil.
Oder man macht von vornherein etwas Einfacheres. Damit wird man keine Preise abräumen, aber wenn man es ordentlich angeht, kann man durchaus unterhalten und ist auf der sicheren Seite.
"Mord im Weißen Haus" gehört in die zweite Kategorie: nicht innovativ, aber sehr souverän. Saubere Arbeit, gut über dem Durchschnittsbereich.
Mir gefällt der Titel...
Na, immerhin weiß ich jetzt, dass Winona Ryder noch lebt...
Wirklich gut gemacht, obwohl mich manchmal so ein bisschen die Fremdscham überkam...
Durchschnittsaction mit etwas kruder Story. Die durchaus interessante Besetzung (Roy Scheider, Michael Biehn) bringt einen dazu, sich den Film anzugucken, man ist dann aber etwas enttäuscht.
Eine Besetzung, bei der man mit der Zunge schnalzt.
Eine geniale Geschichte von der tollen Agatha Christie.
Eine stilsichere Inszenierung durch den fantastischen Sidney Lumet.
Ein großartiger Klassiker.
"Carnosaurus II" ist, jetzt lass ich die Bombe platzen, absoluter Trash! Dem 1. Teil konnte ich durch die Splatterszenen, der gnadenlos rotzigen Geschichte und den miesen Effekten noch einiges abgewinnen, das war so schlecht, dass es Freude machte. Aber der zweite Teil kommt da nicht mit. Die Raptoren kommen extrem selten vor, man fühlt sich schon fasst verarscht. Statt Dino-Horror bekommt man einen ganz mauen Irgendwas-Film zu sehen, der bei einer Laufzeit von ca. 80 Minuten 40 Minuten nicht aus dem Quark kommt, dann ein wenig was bietet, aber nie Spaß bereitet.
"Carnosaurus II" ist kein "guter" Trash...
Trotz des emotionalen Themas ziemlich unterkühlt, dazu noch der ungeschickte Versuch, zu viel in zu wenig Laufzeit zu packen.
---SPOILER---
Dass das männliche Opfer sich in Erniedrigungsfantasien verliert, soll wohl darstellen, wie sehr er sich gedemütigt, entmannt fühlt. Außerdem nimmt es die radikale Rache vorweg. Aber es wurde unglücklich in den Handlungsverlauf eingefügt, mit wenig Bindung an die eigentliche Geschichte.
Außerdem erscheint einiges kaum logisch: da will sich der Täter umbringen, ist dann aber über die Hilfe dankbar. Da ist er einerseits besorgt um seine Tochter, andererseits ist er emotional erkaltet - schizophrenes Verhalten ohne Hinweis darauf...
---SPOILER ENDE---
Man hätte hier locker mehr rausholen können, das Motiv hätte dies zugelassen. Leider wurde das Augenmerk teilweise zu sehr auf Schock- und Nacktszenen gelegt.
So richtig warm werde ich mit Cronenberg wohl nicht mehr, aber zumindest gefiel mir "A History of Violence" bedeutend besser als "Eastern Promises". Ansonsten ist mir das hier größtenteils einfach zu dünn, es greift mich nicht, zieht mich zu wenig in seinen Bann. Zwar noch überdurchschnittlich, aber halt doch nicht arg viel mehr...
Soll sie doch. Früher wurden um Sänger ganze Spielfilm gestrickt (Elvis, Cliff Richard, in der BRD z.B. Roy Black etc.). Wenn einem das mit einem kleinen Serienauftritt erspart bleibt, soll mir das recht sein...
Sympathisch ist er ja, nur leider wirkt er auch ein wenig langweilig. Zeitweise haben mich die Leute im Hintergrund mehr gefesselt (v.a. der Typ, der seelenruhig in der Grabbelkiste wühlt und gar nicht bemerkt, dass gefilmt wird (habt ihr so kleine Spionkameras?^^))
Außerdem hätte Kostja Ullmann in der Frankreich-Ecke mal lieber Baise-moi besprechen sollen, dazu hätte mich seine Meinung mehr interessiert ;)
Und was ist, wenn die Aufdeckung des Fakes ein Fake ist? Hä, hä, hä? ;)
Hier enthalte ich mich, denn ich kann mich für das Genre kaum begeistern (was aber, ich habe es schon öfters erwähnt, nichts mit der Qualität der FIlme zu tun hat!).
Jedoch möchte ich den Hinweis geben, dass im aktuellen "Spiegel" ein Artikel über Hayao Miyazaki ist - für diejenigen, die es interessiert...
Ich bestreite es gar nicht: "Live Wire" ist nichts besonderes. Keine überragende Story, keine raffinierte Inszenierung. Aber unterhaltsam fand ich ihn trotzdem! Da kann man mir sagen, was man will, aber die Explosionen sind sehr gut gemacht und relativ hart geht es auch zu. Realistisch ist zwar vieles nicht, aber der geneigte Actionfilmschauer weiß um die speziellen Naturgesetze in diesem Genre und sieht darüber hinweg.
Brosnan gefiel mir als B-Schauspieler außerdem eh immer besser als als verkappter Superstar und Lisa Eilbacher stehen die engen Jeans ausgezeichnet.
Ich erwartete sehr wenig und wurde deshalb recht positiv überrascht. "Live Wire" ist ein B-Actionfilm, aber ein relativ amüsanter.
Wenn man sich die Live-Konzerte von Queen anguckt, dann merkt man, dass Mercury schon mal den ein oder anderen Ton versemmelt hat. ;)
Das ist aber auch gar nicht das Entscheidende bei Queen. Es ist v.a. Mercurys Charisma, das es abzubilden gilt. Er gehört zu den Top 5 Rampensäuen, das muss man erst einmal glaubhaft umsetzen. Ob Cohen dazu fähig ist, ist die Preisfrage...
Und mich würde interessieren, wer die restlichen Bandmitglieder, allen voran den genialen Brian May, verkörpern soll. Da kann man nur hoffen, dass gewissenhaft gecastet wird...
PS: Sollte Cohen Mercury darstellen, sollte er sich die Zähne aus den Diether Krebs Sketchen besorgen :D
Nicht mal wirklich schlecht gemacht, aber furchtbar unspannend und ermüdend. Ein schwacher B-Film zwar, aber noch mit ausreichend Platz zu den Katastrophenwertungen...
Ich möchte an dieser Stelle auf 4 andere Kommentare verweisen, die zusammen ziemlich genau das wiedergeben, was ich auch denke. Zudem bekommen die Verfasser u.U. die ihnen gebührende Aufmerksamkeit.
Siehe die Kommentare von:
- BlueSquirrel
- alanger
- Kubrick_obscura
- Hitmanski
Man darf überrascht sein, denn hinter diesem derben Titel verbirgt sich ein Film mit Aussage. Allerdings ist die Idee wesentlich besser als die visuelle Umsetzung...
Interessiert sich überhaupt noch jemand dafür?
Aha
Unter Minderwertigkeitskomplexen leidet der Uwe nicht, das wird hier mal wieder deutlich. Aber er ist ja nicht unsympathisch, nur ein klein wenig wahnsinning...
PS: Was war denn da mit der Moderatorin los? Hört sich an, wie komplett vom Blatt abgelesen...