haujobb. - Kommentare
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Alle Kommentare von haujobb.
Na klar darf man so einen Film nicht ganz so ernst nehmen.
Die Handlung ist so simpel wie die involvierten Gestalten und Gemüter.
Gold + Sadismus + Überlebenswille + eine ordentliche Portion Rache + ein Damen-6Pack = SISU.
Hat mehr Spaß gemacht als erwartet.
„Er ist nicht unsterblich - er weigert sich nur zu sterben.“
7 fliegende Minen & Körperteile
EDR mag ja Old School sein, aber es gibt auch nichts Neues zu sehen, bzw. nichts, das man nicht schon so oder so ähnlich gesehen hätte.
Im Grunde mag das reichen, um die heutigen Kids zu schocken, aber ansonsten holt das sicherlich keinen Evil-Dead-Fan von früher hinterm Ofen hervor.
Ein bisschen neugierig war ich (zugegebenermaßen), das hat sich aber nicht gelohnt.
Auf der anderen Seite sollte man auch nicht zu streng sein - immerhin bewegt sich EDR noch auf ordentlichem Durchschnitts-Splatter-Niveau.
5 Scheren und eine halbe Babypuppe am Stiel
Das Original zu diesem Remake kenne ich nicht, und an das erste Remake mit Ethan Hawke von 1993 kann ich mich nicht mehr erinnern.
Die Geschichte dahinter ist natürlich hochdramatisch, und ich habe allerhöchsten Respekt vor dem erfolgreichen Todeskampf der Überlebenden - insbesondere die beiden, die den Versuch unternommen haben, quer durch die Anden Chile zu erreichen, sind wahre Helden.
Man kann hier sicherlich ein wenig mitfühlen, was alle in den Bergen durchgemacht haben, aber aufgrund der Vielzahl der Personen ist es mir sehr schwergefallen, einen Bezug zu den Figuren aufzubauen.
Dennoch ein sehenswertes Überlebensdrama.
6 warme Jacken
Kleine Coming-of-Age-Perle, die anscheinend nur in der isländischen Originalversion mit Untertiteln verfügbar ist.
Sehr authentisch, gute Darsteller.
Cooler Soundtrack im Hintergrund, u.a. mit Trentemøller und Molchat Doma.
6 Prisen Traubenzucker und eine halbe Nummer im Hinterzimmer
Wunderschöner kurzer Anime.
Eine Szene war für mich zwar übertrieben, und die Musik kurz vor dem Ende wirklich grauenvoll, aber ansonsten hat mich der Film voll in seinen Bann gezogen.
Auch wenn sich für Außenstehende nicht viel tut, passiert für die beiden Hauptakteure unheimlich viel auf der emotionalen Ebene, und das transportiert The Garden of Words nahezu perfekt in einer wundervoll unaufdringlichen, zurückhaltenden Art.
Sonst sind Anime eher nicht mein Genre, aber in diesem Fall - bis auf die besagten Schwachpunkte gegen Ende - eine klare Empfehlung von mir.
7 Tafeln Schokolade
Irgendwie süßer Kurzfilm über ungenutzte Gelegenheiten und unausgesprochener Liebe, mit viel Schwärmerei und Sehnsucht. Süß auch, weil das alles sehr emotional und nachvollziehbar in schönen Bildern vermittelt wird.
Sehr romantisch, aber natürlich auch ein wenig kitschig.
5 Zentimeter + 1 Kuss
Eigentlich eine interessante Idee, dieses Stück in die heutige Zeit zu übertragen.
Und ehrenvoll auch der Versuch, Dialoge und Sprache insgesamt weitestgehend wie im Original zu belassen.
Leider wirkte diese Kombination auf mich aber viel zu oft nicht gelungen und bisweilen sogar unfreiwillig komisch.
Auch der gesamte Anfang des Films mit den beiden lächerlichen Gangs hat mich an meine Grenzen gebracht, so dass ich schon nach kurzer Zeit der Stop-Taste gefährlich nahe kam.
Die Umsetzung an sich und auch die schauspielerischen Leistungen waren hingegen ganz gut.
Herausgekommen ist ein Werk, das polarisiert - für mich dennoch insgesamt eher unterdurchschnittlich.
4 Stürze vom Balkon
Die Goldfische ist eine von vielen deutschen Komödien.
Und wie meistens, auch in diesem Fall bis auf ein paar gute Gags ziemlich zu Beginn auch nicht wirklich lustig.
Der Film wäre gern so cool und kultig wie Bang Boom Bang, bewegt sich aber eher auf Manta Manta-Niveau. Meine 16jährige Tochter ist gelangweilt nach der Hälfte des Films ausgestiegen.
Naja, war einen Versuch wert.
3 Frikadellen aus Essensresten und eine halbe Fanta
Departed fand ich sehenswert, als ich ihn vor Urzeiten gesehen habe - das gilt leider nicht für dieses Original.
Es mag an der Besetzung liegen, aber irgendwie war das alles etwas wirr inszeniert und hat mich trotz 7.3-Vorhersage nicht überzeugt (praktisch während des Löschvorgangs auf der Festplatte schon abgehakt und wieder vergessen).
Immerhin hatte er mit 100 min keine Überlänge.
3 Maulwürfe und eine halbe Stunde Schlaf auf der bequemen Liege
The Creator ist nicht so schlecht wie ich befürchtet hatte…
Ja, hier sind Einflüsse von Neill Blomkamp (District 9 / Chappie) nicht zu übersehen, auch E.T., Blade Runner und Star Wars werden gestreift - aber leider wird bei weitem nicht deren Qualität erreicht. Dafür ist The Creator bei aller visuellen Stärke einfach zu flach. Beim übertrieben schmalzigen Ende dreht sich einem fast der Magen um.
Dafür gibt es immerhin genügend Gesellschaftskritik und Anti-Rassissmus - und interessanterweise einen US-Film, in dem die Amis die Bösen sind.
Das ist im Vergleich zu anderen Blockbustern immerhin aller Ehren wert und zumindest eine Empfehlung für einen netten Videoabend.
6 Maschinen-Standbys per Handauflegen und eine halbe Waffe
Spannend. Insbesondere die erste Hälfte ist sehr überzeugendes Virus-infiziertes Katastrophenkino der guten, alten Schule. Etwas schade, dass man es dann mit der Laufzeit und dem Pathos in der deutlich zu langen zweiten Hälfte so übertreibt.
Das beinhaltet dann leider auch so einige Ungereimtheiten, die einfach unnötig waren.
Insgesamt aufgrund der mehr als soliden ersten Hälfte aber noch ganz gut anzuschauen.
6 Anflugversuche
Gestern zum Kinostart gesehen.
Obwohl der Film hier in Düsseldorf nur in zwei Kinos angelaufen ist, war das Kino ‚überschaubar“ gefüllt, was sehr schade ist. Schade insofern, weil Poor Things ein außergewöhnlicher Film ist - sicherlich nicht dazu geeignet, die Massen zu begeistern, aber für Filmliebhaber unbedingt empfehlenswert.
Aus meiner Sicht stimmte hier alles: die grundsätzliche Idee ist interessant und bis ins Detail sehr innovativ umgesetzt, die schauspielerischen Leistungen (insbesondere von Emma Stone in der ersten Hälfte des Films), die Maske, Kostüme und Design, Kamera, Farben - hier gibt es nichts auszusetzen.
Auch der Humor kommt nicht zu kurz, auch wenn er einigen vielleicht zu derbe ausfallen könnte.
Für mich schon jetzt einer der Filme des Jahres, auch wenn dieses gerade erst begonnen hat. Aber solch hohe Bewertungen gebe ich wirklich selten ab.
8 Hühnerhunde
Speak no Evil ist ein eigenwilliger Psychothriller, der erst ganz zum Schluss das Ruder in Richtung Horror herumreißt.
Die düstere musikalische Untermalung hat mich dabei eher gestört, da sie eigentlich nicht zu den Bildern passte.
Achtung: SPOILER
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Was mich aber noch deutlich mehr gestört hat, war das feige „sich ergeben“ des dänischen Pärchens am Ende.
Wenn man nichts mehr zu verlieren hat: Warum ohne Gegenwehr in sein Schicksal ergeben?
Insgesamt drängen sich Vergleiche mit Funny Games auf.
Ich habe mir zudem die Frage gestellt, Wie es weitergegangen wäre, wenn man nicht den dämlichen Stoffhasen vermisst hätte und weitergefahren wäre - dann wäre die Strategie ja nicht aufgegangen…
Und es stellt sich auch grundsätzlich die Frage nach dem Sinn…
Was ist das Motiv, regelmäßig (jährlich?) das Kind auszutauschen?
Da genügt nicht nur mir das Zitat nicht „Weil Du mich lässt.“
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Spoiler Ende
Insgesamt einigermaßen wirkungsvoll und sicherlich weniger schnell vergessen als die meisten anderen Filme.
6 vegetarische Gerichte
Daniel Radcliffe hat schon eine Menge abgedrehter Filme nach seiner Potter-Zeit abgeliefert, deshalb wollte ich mir auch diese Nummer nicht entgehen lassen.
Und wie sollte es anders sein: natürlich ist auch dieses Weird Al-Biopic eine Parodie.
Ist auch ganz unterhaltsam, bis Madonna und Escobar ins Spiel kommen.
Ab dann geht gefühlt jeder Witz in die Hose.
Das macht den Film aufgrund der passablen ersten Hälfte noch nicht zu einem echten Rohrkrepierer, aber eben leider auch nicht zu einer wirklich guten Komödie.
6 Platin-CDs als schusssicherer Halsschmuck
Bin hin- und hergerissen.
Oppenheimer ist allein durch die großartige Besetzung schon großes Kino, und auch die Umsetzung ist nahezu perfekt.
Auch die Tatsache, dass er uns wertvolle Einblicke in dieses historische Kapitel gibt, finde ich sehr positiv.
Allerdings fällt es bei der Vielzahl der genannten Namen auch nicht immer leicht, der Story zu 100% folgen zu können..
Drei Stunden erfordern auch Konzentration und Sitzfleisch, zumal nach zwei Stunden der für mich wesentliche Teil der Geschichte erzählt war.
Danach zieht sich der Film noch sehr in die Länge im Kontext „Verlust der Sicherheitsfreigabe von Oppenheimer“…
Eine zweite Sichtung wird es daher sicherlich nicht geben.
6 Kügelchen ins Glas werfen
Wollte ich mir eigentlich mit meiner Tochter ansehen - aber sie hatte keine Lust (launische Teenagerin). Dann habe ich mir den Film eben alleine angesehen. Eigentlich nicht mein Genre. Aber was soll ich sagen - das Töchterlein hat echt was verpasst…
Toller Coming of Age-Film mit drei tollen Darstellerinnen in drei interessanten Rollen.
Wirkt auf mich alles sehr authentisch und kein bisschen langweilig, auch wenn man vermutlich viele Facetten der einzelnen Stories schon anderswo gesehen hat.
Und der Soundtrack war auch nicht übel.
Wirklich eine kleine Perle, die vermutlich überall unter dem Radar bleiben wird.
7 Ruhestörungen
Was mit Folge 1 recht furios beginnt, zieht sich gefühlt dann etwas unnötig über 6 Folgen in die Länge. Ich hatte zumindest das Gefühl, die Story hätte man gut in zwei bis drei Stunden erzählen können.
Für einen spannenden Krimi eher zu langweilig, so dass hier zwangsläufig die Drama-Elemente im Vordergrund standen.
Immerhin lädt das Ende zu Diskussionen ein, was in diesem Kontext durchaus positiv zu bewerten ist.
Insgesamt keine Enttäuschung, aber eben auch kein absolutes Highlight.
6 KO-Tropfen
Der Untergang des Hauses Usher ist eines der seltenen Netflix-Highlights.
Optisch sehr ansprechend umgesetzt, und in den Hauptrollen auch stark besetzt.
Es gibt immer einen Bezug zu einer Poe-Kurzgeschichte, und manche Todesszenen sind wirklich bemerkenswert.
Die Poe-Geschichten wurden zudem stark in die Gegenwart überführt.
Wenn man allerdings heftigen Horror erwartet, wird man womöglich enttäuscht sein.
Was ich außerdem positiv finde: die Miniserie ist relativ zügig durchgeschaut, und man muss keine Befürchtung haben, dass es eine dämliche Fortsetzung im Sinne einer unnötigen 2. Staffel geben kann - höchstens indem eine gänzlich neue Rahmenhandlung auf Basis einer anderen Poe-Geschichte gewählt wird.
7 liebenswerte Kinder und ein halbes Geständnis
Keine Ahnung, wie die 7er-Vorhersage zustande kam.
Vielleicht, weil ich eigentlich Anthology-Serien gern sehe.
Aber dieses Experiment habe ich - zu Tode gelangweilt - nach 3 Folgen abgebrochen.
Waste of Time.
3mal Friede Freude Eierkuchen
Ein Meisterwerk ist dieses Herzog-Remake in meinen Augen nicht, allerdings auch keine Katastrophe. Eher etwas schlecht gealtert, inkl. einigen Schwächen in der Story.
Muss man daher nicht unbedingt gesehen haben, auch wenn es sich um einen der 1001 Filme handeln soll, die man im Leben unbedingt gesehen haben muss…
Kinski fand ich als Graf Dracula jedenfalls nicht schlecht.
Und Ratten und Särge gab’s auch genügend zu sehen.
Aber ich persönlich würde Dracula-Fans eher die Version von Bram Stoker empfehlen.
5 Pest-Tote und eine halbe zerbröselte Hostie
Schöner Filmtitel - und schöner, ruhiger Film.
Auch sehr nah an den Figuren, lässt uns als Zuschauer die Höhen und Tiefen miterleben. Natürlich sehr gut gespielt von Charlotte Gainsbourg, aber auch von der jungen Noée Abita.
Das authentische 80er-Setting und der Soundtrack tragen zum positiven Gesamteindruck bei.
6 abendliche Mofafahrten durch Paris
Na klar, Maverick ist kompletter Schwachsinn, und man sollte besser erst gar nicht damit anfangen, hier nach Logik oder irgendeinem Sinn zu suchen.
Dafür ist die Action sehr ordentlich - und nicht nur Tom Cruise, sondern auch Jennifer Connelly, haben sich wahnsinnig gut gehalten.
Für Fans des Originals (zu denen ich mich nicht zähle) definitiv ein Pflichtfilm.
Ansonsten maximal solide Action, mit saudämlichem Patriotismus und vielem mehr was dazu gehört, wenn auf dicke Hose gemacht wird.
Also: nix für mich, aber hat trotzdem sicherlich seine Daseinsberechtigung.
Und: freut mich für alle Fans, dass es solche Fortsetzungen nach gefühlter Ewigkeit gibt - ging mir mit Blade Runner 2049 ja auch so.
4 Lokalrunden
Echt schlecht - keine Ahnung wie man das ernsthaft abfeiern kann.
Außer der Tatsache, dass der Bär auf Koks steht, ist hier wirklich gar nichts witzig.
Die Schauspieler sind maximal B-Movie-Niveau (auch Ray Liotta liefert in seinem letzten Streifen eher mittelmäßig ab), und die Dialoge sind auch schlecht.
Mehr muss hier nicht gesagt werden, außer: überbewertet. Also Waste of Time. Da sollte man sich lieber bessere Tier-Horror-Komödien ansehen (z.B. Gremlins, oder meinetwegen auch Black Sheep).
2 rote Lutscher
Einerseits beeindruckendes Werk von Chazelle über eine prägende Phase in der Geschichte Hollywoods, andererseits aber allein durch die Hektik und die Dauer des Films auch sehr fordernd für den Zuschauer - und somit auch nicht verwunderlich, dass dieses Konzept an den Kinokassen nicht aufgegangen ist.
Gut inszeniert (u.a. hat mir die Schlusssequenz gut gefallen), mit starkem Cast.
Überzeugt hat mich Babylon dennoch nicht, dafür war er einfach zu sehr in die Länge gezogen.
5 Schlangenbisse
Achtung: kleine Spoiler!
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Ein schöner Film über verpasste Gelegenheiten.
Sehr ruhig erzählt und eher ungeeignet für RomCom-Fans - das macht ihn dann wiederum interessant für mich.
Ein Volltreffer war’s dennoch nicht, dafür passiert letztlich tatsächlich zu wenig.
Kein einziger Kuss im ganzen Film, sondern „nur“ Knistern in der Luft (besonders bei der Szene zu dritt).
Macht also eher nachdenklich und traurig als glücklich.
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Bei der sympathischen Greta Lee musste ich ständig an Matrjoschka denken… ;-)
6 flüchtige Berührungen und ein halber Tag zu zweit