HeartOnFire - Kommentare

Alle Kommentare von HeartOnFire

  • HeartOnFire 22.06.2016, 19:43 Geändert 22.06.2016, 22:15

    Dieser Moment wenn du für deine Präsentationsprüfung recherchierst und feststellst, dass die ganze Zeit das Fenster offen war während du "Triumph des Willens" auf dem Laptop hast laufen lassen.
    Ups^^

    (Ich stelle mir da gerade einen Passanten vor, der an meinem Haus vorbeiläuft und dann gaaanz schnell die Straßenseite wechselt wenn er plötzlich "SIEG HEIL! SIEG HEIL! SIEG HEIL!"-Rufe hört.)

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    • ,,Hm, wenn man die Bösartigkeit von Apocalypse zeigen wollte, wieso nicht in einem gleichwertigen Kampf mit dem anderen (Teilzeit-)Superschurken: Magneto?"

      Ja genau, Frauen sollen das Kämpfen lieber den Männern überlassen und zurück in die Küche! :/

      Apocalypse würgt Mystique nicht weil sie eine Frau ist und er darüber wütend ist, dass sie z.B. den Abwasch nicht gemacht hat. Er würgt Sie weil die beiden Kontrahenten in einem Kampf auf Leben und Tod sind. Und da denke ich mal ist das eine ziemlich legitime Aktion.
      Es ist ihm scheißegal ob er gerade eine Frau oder einen Mann würgt, er würde sogar den gottverdammten Papst persönlich würgen, wenn sich ihm dieser in den Weg stellen würde.

      Die ganze Aufregung um dieses Thema ist wirklich der Anti-Feministischste Bullshit, den ich seit langem gesehen habe.

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      • "Falls keine 20 Vorschläge zusammenkommen..." lol

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        • 8
          HeartOnFire 30.03.2016, 23:44 Geändert 31.03.2016, 00:29

          Hätte nicht gedacht, dass ich den immer noch so hart feiere^^

          "Man of Steel" ist nicht weniger als die bisher beste Superman-Verfilmung und hat es geschafft den Mann aus Stahl endlich zu einer interessanten und vielschichtigen Figur zu machen.

          Zudem ist das ganze visuell und inszenatorisch ein Meisterwerk. So muss ein guter Blockbuster aussehen!
          Ein Film wie ihn heutzutage nur noch Snyder und Nolan hinbekommen.

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          • 9
            HeartOnFire 21.08.2016, 22:42 Geändert 21.08.2016, 23:01

            Das besondere an Inception war für mich nie die ach so komplexe Story, die Action oder die Zeitlupeneffekte. Was Inception in meinen Augen zu einem herausragenden Film macht, ist sein psychologischer und emotionaler Kern. Denn all die Sci-Fi-Elemente und die verschiedenen Traumebenen sind eigentlich nur Beiwerk. Ein Setting in dessen Rahmen eine tragische Story rund um Verlust und Trauerbewältigung erzählt wird.
            Dom Cobb macht sich selbst für den Tod seiner Frau verantwortlich und wünscht sich nichts sehnlicher als wieder bei ihr zu sein. Diese Ängste und Komplexe werden in seinem Unterbewusstsein dargestellt durch Mal. Im Grunde ist Cobb selbst sein eigener Antagonist. Und erst als es ihm dann schließlich gelingt loszulassen, ist er frei. Frei von Schuldgefühlen und Trauer. Er kann endlich wieder richtig leben.

            ***

            "You said you dreamt that we'd grow old together."

            "But we did. We did. You don't remember?... I miss you more than I can bear, but... we had our time together. And I have to let go... I have to let you go."

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            • 7
              HeartOnFire 10.10.2016, 17:48 Geändert 10.10.2016, 17:50

              Horrorctober 2016 #3
              - The Texas Chain Saw Massacre -

              And the chainsaw goes "VRROOM..."

              Es ist vielleicht eine schlechte Idee Tobe Hoopers Terrorfilm-Klassiker während dem Essen anzuschauen, das musste ich schon ganz am Anfang feststellen. Denn das allererste Bild, das wir hier sehen ist (nach einem vorgelesenen Prolog über die angeblich "wahren" Begebenheiten auf denen der Film basiert) eine langsam herauszoomende Einstellung von zwei an einen Grabstein gebundenen verfaulenden Leichen, unterlegt mit dem Bericht eines Nachrichtensprechers über geplünderte Gräber in Texas. Schon diese Anfangseinstellung zeigt welches riesige Inszenierungstalent in Regisseur Tobe Hooper schlummert. Trotz des total abstoßenden Inhalts ist die Szene visuell so großartig inszeniert, dass man sich das ganze am liebsten im Großformat ausdrucken und an die Wand hängen würde. Und "The Texas Chain Saw Massacre" hat mehr als genug solcher Momente. Da wären zum Beispiel die großartigen Nahaufnahmen von den panisch aufgerissenen Augen des "Final Girls" im dritten Akt oder die ikonische Schlussszene mit dem kettensägenschwingenden Leatherface vor einem rötlichen Sonnenuntergang. "The Texas Chain Saw Massacre" ist wirklich von vorne bis hinten vollgepackt mit genialen Aufnahmen.

              Wenn wir schon beim Thema "Leatherface" sind: Dieser wird hier nicht wie erwartet als eiskalter sadistischer Killer mit einem unstillbaren Blutdurst dargestellt, stattdessen kommt die Horror-Ikone viel mehr wie ein geistig behindertes verstörtes Kind rüber. So gibt es eine Szene in der er sich nach einem brutalen Mord hinsetzt und verzweifelt die Hände vor das Gesicht hält. Hier bekommt man den Eindruck, dass Leatherface das ganze eigentlich nur widerwillig tut beziehungsweise einem Zwang unterliegt gegen den er sich nicht wehren kann. Man bekommt tatsächlich Mitleid mit ihm und das obwohl er alle paar Minuten Menschen auf grausame Art und Weise niedermetzelt. Denn ständig muss man sich fragen: Weiß er überhaupt, was er da tut? Oder will er vielleicht einfach nur sein Zuhause vor Eindringlingen beschützen? Der erste Mord geschieht ja erst nachdem einer der Charaktere in das Haus von Leatherface's Familie eingebrochen ist und auch die restlichen Tötungen finden mit einer Ausnahme alle in jenem Haus statt. Tobe Hooper lässt das ganze (glücklicherweise) ziemlich offen und gibt auch dem Rest der Killer-Familie keine wirkliche Backstory, warum sie zu diesem gottlosen mörderischen Abschaum geworden sind, den wir im Film sehen. Das macht das ganze aber eigentlich nur noch unheimlicher, denn wie der erfahrene Filmjunkie weiß, ist die Vorstellungskraft des Zuschauers meist kränker als alles, was man je auf die Leinwand bannen könnte.

              Natürlich hat "The Texas Chain Saw Massacre" weder eine großartige Story noch sympathisch geschriebene Charaktere, die einen zum Mitfiebern bewegen. Viel mehr ist es hier die Faszination der Grausamkeit, die den Zuschauer gespannt vor den Bildschirm fesselt. Und wenn man dann zusätzlich noch so eine großartige Optik geliefert bekommt, kann man auch mal über fehlende inhaltliche Tiefe hinwegsehen. Mit einem zugekniffenen und einem vor Schock weit aufgerissenen Auge.

              Bisher enttäuscht der diesjährige Horrorctober kein bisschen. Auch das texanische Kettensägengemetzel konnte auf voller Länge überzeugen. Mal sehen ob das so bleiben wird wenn ich es nächstes Mal erneut mit einer Ikone des Horrorfilms zu tun bekomme. Austin Powers, äh... ich meine Michael Myers kehrt zurück in Rob Zombies Remake von "HALLOWEEN".
              Und da mir heute kein cooler Spruch für den Abschluss einfällt verabschiede ich mich einfach hiermit:

              https://m.youtube.com/watch?v=lKEpuZstp3g

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              • Man sollte die Leiche vielleicht endlich mal begraben, anstatt verzweifelt zu versuchen sie mit einem Defibrillator wiederzubeleben. Das bringt nichts. Dieser Schwamm ist hirntot und das schon seit Jahren.

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                • Mein Vorschlag:
                  Prinz Zuko aus "Avatar: The Last Airbender".

                  (Wieso zum Teufel ist noch keine Figur aus Avatar in der Liste?!)

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                    HeartOnFire 09.04.2016, 02:15 Geändert 09.04.2016, 02:18

                    Ich hatte nach der Zweitsichtung gerade zwei Möglichkeiten:

                    1. Ich bewerte den Film objektiv und gehe demnach ein bisschen mit der Wertung runter, da mir nun doch noch ein Paar dramaturgische Patzer aufgefallen sind, die bei einem 9er-Film eigentlich nicht vorkommen sollten.

                    2. Ich scheiß drauf und geb ihm vollkommen subjektiv die 10 mit Herz.

                    Hab drauf geschissen.


                    I, I will be king
                    And you, you will be queen
                    Though nothing, will drive them away
                    We can beat them, just for one day
                    We can be heroes, just for one day

                    ❤️❤️❤️

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                      HeartOnFire 06.10.2015, 19:12 Geändert 06.10.2015, 23:20

                      Horrorctober 2015 #3 -
                      ALIEN

                      (SPOILER)

                      Da ich schon einen (klitzekleinen niedlichen) Kommentar zu "Alien" geschrieben habe, versuch ich mich hier möglichst kurz zu halten und mich auf mein Erlebnis bei der Zweitsichtung und Sachen, die ich beim alten Kommentar vergessen habe zu konzentrieren.

                      Ums gleich mal festzuhalten: Das Teil gefällt mir jetzt noch besser! Hatte ich den Film schon anfangs mit übernatürlich guten 9 Punkten bewertet (was sich später auf 9,5 erhöht hat) bekommt er jetzt offiziell das Prädikat "Lieblingsfilm" von mir. Das hat er sowas von verdient.
                      Seht euch nur mal diesen genialen Aufbau an. So taucht der eigentliche Xenomorph erst nach über der Hälfte(!) des Films auf (was mir bei der Erstsichtung irgendwie gar nicht aufgefallen ist), alles bis dahin ist langsamer, ruhiger, und gerade deswegen so effektiver, Spannungsaufbau.

                      Was mich allerdings mal wieder besonders aus den Socken gehauen hat, ist die endgeile Optik des Films. Ridley Scott, i salute to you. Für einen Film dieses Alters ist das echt ein Augenschmaus, da können selbst die meisten heutigen Filme nicht mithalten.

                      Achja, und was mir bei meiner Erstsichtung auch irgendwie nicht aufgefallen ist, ist, dass der Film wohl extra dafür gemacht wurde möglichst viele Epileptiker umzulegen. Diese letzte halbe Stunde, was da an Alarmlichtern durch die Gegend blinkt, hab ich bis jetzt noch in keinem anderen Film gesehen. Großartig :D

                      So, jetzt wurde das ganze tatsächlich länger und ausführlicher als mein alter Kommentar. Spricht nicht gerade für meine damaligen Schreibkünste^^

                      P.s.: Muss jetzt endlich mal Blade Runner anschauen, ich werd langsam zu einem riesigen Scott-Fan (der Ridley, nicht der Tony). Find den aber zurzeit nirgendwo im Laden, dabei hab ich ihn früher so oft in irgendwelchen Regalen rumstehen gesehen.
                      Das Leben ist schon grausam :(

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                      • Es gibt Leute die South Park illegal downloaden?!? Ist ja nicht so als könnte man alle folgen gratis und legal auf der Website anschauen. Dumm...

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                        • Wow, danke für die Spoilerwarnung zu Gone Girl
                          ...nicht.

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                          • Batman v Superman räumt bei den Razzies ab und Suicide Squad bekommt nen Oscar.
                            Lol.

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                                • HeartOnFire 25.01.2017, 14:24 Geändert 25.01.2017, 14:24

                                  Ich als ich mich durch das Ranking klicke:

                                  "Oho, das ist tatsächlich eine sehr ordentliche Liste, kann ich fast alles so unterschreiben. Die moviepilot-Community scheint hier tatsächlich mal Geschmack zu beweisen."

                                  Dann: Zombieland auf Platz 1 vor Dawn of the Dead.

                                  "Hahaha, zu früh gefreut. Go home, moviepilot, you're drunk."

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                                    HeartOnFire 28.10.2017, 20:42 Geändert 28.10.2017, 20:47

                                    Da hat man gar nicht mal so viele Erwartungen und dann kommt einfach Wunderkind Denis Villeneuve daher und haut mehr als 30 Jahre nach Ridley Scott's "Blade Runner" ein Science-Fiction Meisterwerk heraus, das sogar seinen bereits großartigen Vorgänger mit Leichtigkeit in die Tasche steckt. Ja, "Blade Runner 2049" ist besser als das Original und zwar deutlich, holt die Mistgabeln raus, Klassiker-Verfechter! Und wäre das noch nicht genug, gelingt es ihm zudem auch dem Vorgängerfilm im Nachhinein noch neue Facetten abzugewinnen.

                                    Absolut orgasmische, sich in die Netzhaut einbrennende, Visuals, hypnotisierender Sound und eine sowohl emotional als auch intellektuell ergreifende Story: Wenn das nicht der beste Film dieses Jahres ist, weiß ich auch nicht.

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                                      HeartOnFire 06.01.2016, 13:23 Geändert 06.01.2016, 13:27

                                      Hab ihn gestern zum zweiten Mal angesehen und da ist mir erst klar geworden:
                                      Das ist vielleicht einer der besten Action-Filme aller Zeiten.
                                      So eine Wucht, so eine perfekte Inszenierung... Ich wurde einfach sprachlos zurückgelassen.
                                      Mad Max: Fury Road ist kein Film mehr, er ist ein Erlebnis.
                                      Für zwei größenwahnsinnige Stunden wird man in einen Strudel aus Blut und Benzin hineingezogen.
                                      In diesem Film gehen Wunderschön und Abstoßend Hand in Hand und ficken dein Gehirn von allen Seiten.
                                      Wer das nicht als Kunst erkennt, dem ist nicht mehr zu helfen.

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                                      • Danke an die Redaktion übrigens, dass mein Artikel auf Facebook geteilt wurde. Tut mir allerdings leid dass ich euch mit dem Catwoman-Twist wahrscheinlich ein paar likes gekostet habe^^
                                        Das beste sind die Kommentare:

                                        ,,Welcher Spinner hat sich die Liste denn ausgedacht?!"

                                        Ich! Ich! Hallo, hier!

                                        ,,catwomen ????????? Habt ihr die Filme überhaupt mal gesehen weil mir scheint dem nicht so catwomen ??????????"

                                        Kein Kommentar.

                                        ,,2015 und zum ersten mal Superman 2 gesehen? Schreiben hier Teenies die Beiträge???"

                                        Ja, das stimmt ;D

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                                          HeartOnFire 06.12.2015, 19:24 Geändert 07.12.2015, 21:37

                                          Dies ist ein Wichtelkommentar im Rahmen der User-Wichtel-Aktion-2015 für den guten alten moviesforlife, Profi für Horrorfilme (nur nicht für die guten ;D) und Sergio Leone-Fanboy.

                                          ...

                                          ,,Gott ist nicht mit uns, weil er mit Idioten keine Gnade kennt."

                                          ...

                                          "Zwei glorreiche Halunken" bzw. "The Good, the Bad and the Ugly" ist der letzte Film der Dollar-Trilogie von Sergio Leone, allerdings mein allererster Leone-Film. Trotzdem kannte ich natürlich davor schon seinen Ruf und meine Erwartungen waren dementsprechend groß. Dann auch noch die ganzen Versprechungen eines gewissen Users hier (*ähem* sein Name steht oben) ala "totales Übermeisterwerk", ja da war schon eine gewisse Erwartungshaltung. Tja, und was kann ich sagen außer "Zwei glorreiche Halunken" hat sie von vorne bis hinten erfüllt. Ihr hattet alle recht! Glückwunsch.

                                          Bei "Zwei glorreiche Halunken" handelt es sich um drei Stunden pures Film-Gold. Und es ist erstaunlich wie Leone es geschafft hat, eine eigentlich ziemlich simple Story (drei Typen suchen einen Schatz) in einen Film mit solch einer Laufzeit zu packen ohne, dass er auch nur zu irgendeinem Zeitpunkt langweilig wird. Ohne, dass einem auch nur eine einzige Szene unnötig vorkommt. Vor allem liegt das wahrscheinlich an den Charakteren, bei denen man es einfach genießt ihnen bei ihrem Abenteuer zuzuschauen. Das Duo Eastwood-Wallach harmoniert perfekt miteinander. Als das ungleiche Pärchen, welches sich zu Anfang gegenseitig hasst, jedoch gezwungenermaßen zusammenarbeiten muss sind sie größtenteils für den Humor zuständig, welcher hier auch überraschend viel vorhanden ist. Besonders Eli Wallachs Tuco haut manchmal One-Liner im Minutentakt raus, ohne dabei allerdings zum Slapstick zu verkommen.
                                          Nicht wirklich zum Spaßen aufgelegt ist dagegen Lee van Cleef als Kopfgeldjäger Sentenza. Van Cleef (von dem das übrigens ebenfalls mein erster Film ist) liefert einen großartigen sadistischen Bösewicht ab. Sehr interessant: Obwohl er "The Bad" ist, hat er den niedrigsten Kill-Count. Er tötet im gesamten Film nur drei Menschen, im Gegensatz zu Clint Eastwoods "gutem" Charakter mit neun. Das wirft die Frage auf: Wer ist hier eigentlich "der Böse". Gibt es den überhaupt? Eigentlich handeln ja alle Charaktere moralisch sehr verwerflich. Macht die Einteilung des Titels in Kategorien überhaupt Sinn? Oder will er das vielleicht gar nicht? Denn jeder der Charaktere hat seine guten, seine schlechten und seine hässlichen Seiten.

                                          Besonders hervorzuheben ist auch noch der grandiose Soundtrack von Ennio Morricone. Kannte ich ihn zuvor nur durch einzelne Lieder aus diversen Tarantino-Filmen und hab mich schon ein bisschen gefragt, was alle an diesem Western-Gedudel so toll finden (sorry), weiß ich jetzt: Der Mann ist ein Genie. Schon allein die Titelmelodie ist sowas von kultig (ich erinnere mich da z.B. an die Szene, in der Clint Eastwood zum ersten Mal auftritt und begleitet von den ersten paar Tönen des Leitmotivs zigarrerauchend hinter einer Wand hervortritt). Wo mir aber wirklich der Unterkiefer "gedropped" ist, das war als am Ende "The Ecstasy of Gold" einsetzte, während Tuco über den Friedhof rannte. Das war pure Kunst. Die perfekte Symbiose von Film und Musik.

                                          So, das ganze ist jetzt ein klein wenig kürzer geworden als mein Kommentar von letzter Woche, was wahrscheinlich daran liegt, dass ich mich mit dem Western-Genre noch nicht ganz so gut auskenne wie etwa mit Tarantino-Filmen, ich hoffe aber ich hab den Film trotzdem angemessen gewürdigt. Bock auf weitere Western hat er mir definitiv gemacht und auf die von Sergio Leone erst recht. "Für eine Handvoll Dollar" wartet bereits auf seine Sichtung ;)

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                                          • HeartOnFire 31.03.2016, 20:25 Geändert 31.03.2016, 20:56

                                            Anscheinend ist es momentan ja so eine Art Pflicht für User sich an dieser Diskussion zu beteiligen.
                                            Leider hab ich weder genug Lust noch Ahnung dazu.
                                            Hier ist ein süßes Baby-Kätzchen:
                                            http://24.media.tumblr.com/tumblr_m9mg4gq0jx1rdt98to1_500.gif

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                                              Sehe gerade, dass die TV Movie den mit einem blassen "durchschnittlich" Stern bewertet hat.
                                              Wieso haben wir die Zeitung nochmal?

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                                                HeartOnFire 28.01.2017, 16:48 Geändert 28.01.2017, 23:41

                                                "Lost Highway" bekommt nun nach der Zweitsichtung (vor der ich mich verdammt lange gedrückt habe) eine Aufwertung von 8,0 auf glatte 10,0. Denn was Lynch hier abgeliefert hat grenzt an Perfektion.

                                                - Ich hatte keine Ahnung mehr wie verdammt creepy dieser Film ist. Die ersten 50 Minuten gehören definitiv zum unheimlichsten und verstörendsten, das ich je gesehen habe. Was nicht einmal unbedingt mit dem zusammenhängt, was im Film passiert, sondern größtenteils mit Lynchs endgeiler Inszenierung.

                                                - Der Soundtrack! Mit David Bowie, Marilyn Manson und Rammstein ist sowieso ein Eargasm garantiert, aber wäre das nicht schon genug, schafft es Lynch auch noch die Musik mit den jeweiligen Szenen zu einem absolut brillanten hypnotisierenden Gemisch audiovisueller Perfektion verschmelzen zu lassen.

                                                Und last but not least:

                                                - Diese Szene: https://m.youtube.com/watch?v=J_Bxap-wzxw

                                                Never fucking tailgate!

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                                                • 8 .5
                                                  HeartOnFire 26.07.2016, 11:41 Geändert 02.09.2016, 16:00

                                                  Dieser Text ist Teil des Kevin Spacey Geburtstagsartikels von Amarawish <3
                                                  www.moviepilot.de/news/ein-textlicher-geburtstagskuchen-fur-kevin-spacey-174623

                                                  "I feel like I've been in a coma for the past 20 years and I'm just now waking up."

                                                  Um ehrlich zu sein war ich lange Zeit nie wirklich ein Fan von Kevin Spacey. Im Gegenteil, er kam mir sogar meist ziemlich unsympathisch vor, kannte ich ihn doch nur als egoistischen, schleimigen Badguy in Filmen wie Superman Returns aus Kindertagen. (Dass er genau diesen Rollentypus damals schon perfektioniert hatte wusste ich natürlich noch nicht, schließlich war mir seine großartige Darstellung des John Doe in Sieben ebenfalls unbekannt). Ich würde nicht sagen, dass ich damals Filme mit Spacey gemieden habe, es war mir schlicht und einfach egal ob er mitspielte. Er war nur irgendein Name auf dem Cover mit dem ich nicht wirklich viel verband.

                                                  Doch dann sah ich einen Film, der Mr. Spacey wohl für immer in den Olymp meiner absoluten Lieblingsschauspieler emporheben würde. Und das, obwohl er eigentlich nichts weiter spielte als einen ganz normalen Familienvater, der von einem Rosenregen träumte.

                                                  Nicht nur ist der Charakter des Lester Burnham aus Sam Mendes' American Beauty meine Lieblingsrolle von Spacey, nein er ist meiner Meinung nach sogar einer der sympathischsten und liebenswürdigsten Film-Charaktere aller Zeiten. Es ist quasi unmöglich nicht mit ihm mitzufühlen und als er uns am Anfang des Films erzählt, dass er von nun an in weniger als einem Jahr tot sein wird, wissen wir noch nicht wie sehr uns das schlussendlich mitnehmen wird. Dabei ist Lester doch eigentlich das, was man im englischen Sprachgebrauch als "creep" bezeichnen würde. Ein vierzigjähriger notgeiler Kerl, der sich auf die beste Freundin seiner Tochter im Ehebett einen runterholt. Doch mit der Zeit verstehen wir die Hintergründe dieser Figur und erkennen schlussendlich die Tragik hinter Lester Burnham. Denn eigentlich hat er doch gar nichts falsch gemacht. Im Gegenteil: Er hat genau das Richtige getan. Und muss am Ende trotzdem die Leichen im Keller anderer mit seinem Leben bezahlen.

                                                  American Beauty ist definitiv ein lustiger Film, einer bei dem man wohl sogar mehr lacht als bei den meisten Komödien. Doch als Spacey schlussendlich seinen Abschlussmonolog hält stiegen mir, und das gebe ich vollkommen ohne Scham zu, heftig die Tränen in die Augen.

                                                  "I guess I could be pretty pissed off about what happened to me. But it's hard to stay mad when there is so much beauty in the world. Sometimes I feel like I am seeing it all at once, and it is too much. My heart fills up like a balloon that is about to burst. And then I remember to relax. And stop trying to hold on to it. And then it flows through me like rain. And I can feel anything but gratitude for every moment of my stupid little life. You have no idea what I'm talking about do you? But don't worry you will someday."

                                                  Mir ist klar, dass ich hier wohl nur ein Bruchstück dessen anreiße, was American Beauty ausmacht, behandelt er doch so viele wichtige Themen, die man unmöglich alle in so einen kleinen Text wie diesen pressen könnte. Das will ich aber auch gar nicht versuchen. Schließlich soll es hier doch eigentlich gar nicht um den Film an sich gehen, sondern um eine ganz gewisse Person. Eine Person, die es geschafft hat sich mit totaler Durchschnittlichkeit im Zusammenhang mit ganz großer Schauspielkunst in unsere Herzen zu spielen.

                                                  Happy Birthday Kevin, du geile Sau.

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                                                  • 1. Zum Start der Nerdgasmus: Star Warsoder Star Trek? Wenn Star Trek: Kirk oder Picard? Wenn Star Wars: Jedi oder Sith?
                                                    - Zu Star Trek hab ich keine besonders große Bindung, kenne lediglich die Filme und habe noch nicht eine einzige Serienfolge gesehen. Von den Captains mag ich aber auf jeden Fall Picard lieber, wenn auch wahrscheinlich nur weil er von Patrick Stewart gespielt wird^^
                                                    Vor ein paar Jahren war ich mal ein richtiger Hardcore Star Wars-Fan. Hab fast ein ganzes Regal voller Star Wars Bücher zuhause, hab Artikel auf Jedipedia geschrieben usw. Das hat sich inzwischen ein bisschen gelegt, trotzdem gehört die Original-Trilogie immer noch zu meinen absoluten Lieblingsfilmen. Mein Lieblingsteil ist Return of Jedi (Skandal!). Und ich wäre weder Jedi-Ritter noch Sith. Die Jedi sind mir zu streng mit ihren ganzen Regeln und als Sith hätte ich wahrscheinlich zu viel Angst irgendwann von meinem Schüler hinterrücks gemeuchelt zu werden. Deswegen wäre ich ein Dunkler Jedi, dann könnte ich beide Seiten der Macht nutzen, auf sämtliche Codexe etc. scheißen und ein total badassiger Kopfgeldjäger oder so werden.

                                                    2. Nymphomaniac lässt grüßen: Rechte oder linke Hand zuerst beim Fingernägelschneiden? (Linkshänder: Welche Hand zuletzt?)
                                                    - Da ich hoffnungsloser Nägelkauer bin muss ich mir um sowas keine Sorgen machen :/ Aber bei den Füßen ist es meistens der Rechte.


                                                    3. Ich: Wenn ich eine Filmfigur wäre, dann wäre ich...
                                                    - Wahrscheinlich Charlie aus "The Perks of Being a Wallflower". Der sieht zwar viel besser aus wie ich und bekommt mehr Weiber ab, ist aber ein genauso schüchterner kleiner Naivling und hoffnungsloser Romantiker.


                                                    4. Über-Ich: Könnte ich eine beliebige Filmfigur sein, wäre ich gerne...
- Ich bin jetzt einfach mal so frech und begrenze die Frage nicht nur auf Filme. Dann hab ich nämlich gleich mehrere Kandidaten.

                                                    Zuko aus Avatar: The Last Airbender. Natürlich die animierte Version, nicht der aus dem Realfilm (obwohl Dev Patel super ist). Ich könnte mich irgendwie gut als innerlich zerrissenen Antihelden vorstellen. Außerdem Fire-bending! Fuck yes!

                                                    Maxxie aus Skins UK. Der sieht einfach aus wie ein junger Gott. Und kann bestimmt jeden Typen abschleppen. Ja, ab und zu werde auch ich von niederen Trieben gesteuert.

                                                    Chloe Price aus dem Videospiel "Life is Strange". Verkörpert einfach ALLES was ich gerne wäre, aber nicht bin. Rebellisch, punkig, sexy as fuck. Und wieder eine innerlich zerrissene Antiheldin^^

                                                    Eigentlich also alle meine fiktionalen Schwärme^^

                                                    5. Du bist im Urlaub in einer Filmwelt. Wo bist du und was machst du alles? Bevor du antwortest, bedenke: Deine liebsten Filmhelden haben bestimmt etwas Besseres zu tun, als mit einem Deppen wie dir abzuhängen.
                                                    - Natürlich nehm ich die Welt aus The Last Airbender/ Legend of Korra. Da ich dort nur im Urlaub bin kann ich zwar davon ausgehen, dass ich nicht plötzlich Bändigerkräfte entwickel, aber immerhin kann ich ein bisschen Sightseeing machen. Der Palast des Feuerlords, die Mauer von Ba-Sing-Se, die Lufttempel... Lauter cooles Zeug. Und Abends chill ich in Onkel Irohs Teashop oder schau mir eine Firebender-Show an. So lässt sichs leben.


                                                    6. Liebstes/ meist gehasstes filmisches Stilmittel?
                                                    - Ich liebe Filme mit ruhigen Kamerafahrten und langen kunstvollen Einstellungen (wie z.B. bei so ziemlich jedem Film von NWR oder Kubrick). Ich lasse mich von Filmen gerne hypnotisieren O_o
                                                    Gar nicht abkönnen tu ich normalerweise Found Footage und Shakey Cam. Da blutet mein Cineasten-Herz.

                                                    7. Von welchem Regisseur hast du bislang zu wenige Filme gesehen?
                                                    - Ich bin großer Fan von NWR und das obwohl ich erst drei seiner Filme gesehen habe. Da muss ich definitiv noch einiges nachholen. Genauso bei P.T. Anderson und Stanley Kubrick. Außerdem muss ich demnächst unbedingt mal was von Tarkowski anschauen, von dem hab ich bis jetzt nämlich noch keinen einzigen Film gesehen (shame on me!).

                                                    8. Was ist der bedeutendste Filmpreis?
                                                    - Für mich wohl Cannes, denn wenn dort ein Film von NWR ausgebuht wird, weiß ich sofort, dass uns ein weiteres Meisterwerk erwartet.

                                                    9. Kannst du mir einen Kurzfilm empfehlen?
                                                    - Ich habe vor kurzem eine seltsame Obsession für die Kurzfilmreihe "Don't Hug Me I'm Scared" entwickelt. Die ist vollgepackt mit intelligentem schwarzen Humor und man kann ziemlich viel in die einzelnen Filmchen hineininterpretieren. Erinnert zum Teil auch sehr an David Lynch.
                                                    http://m.youtube.com/watch?v=9C_HReR_McQ

                                                    10. Zum Schluss (damit ich auch was davon hab'): Unter Berücksichtigung aller Dinge, die du über mich weißt; welchen Film empfiehlst du MIR?
                                                    - Zwei Filme, die du vorgemerkt und die ich dir nur dringendst ans Herz legen kann:

                                                    Zum einen "Mulholland Drive". DAS Meisterwerk von David Lynch und momentan mein absoluter Lieblingsfilm. Am besten mit möglichst wenig Vorwissen anschauen und das Teil haut dich aus den Socken.

                                                    Dann wäre da noch "The Place Beyond The Pines". Ein unglaublich geniales Drama, welches leider viel zu wenig Aufmerksamkeit bekommt. Einfach wunderschön, sowohl von der Story her als auch von den Bildern.

                                                    Und jetzt empfiehl DU mir was!!! ;)

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