Hetarene - Kommentare
Die 5 meist diskutierten Serien
der letzten 30 Tage
-
The BondsmanThe Bondsman ist eine Actionserie aus dem Jahr 2025 von Grainger David mit Kevin Bacon und Jennifer Nettles.+24 Kommentare
-
AdolescenceAdolescence ist eine Kriminalserie aus dem Jahr 2025 von Stephen Graham und Jack Thorne mit Stephen Graham und Owen Cooper.+20 Kommentare
-
The White LotusThe White Lotus ist eine Drama aus dem Jahr 2021 von Mike White mit Jennifer Coolidge und Natasha Rothwell.+14 Kommentare
Die 5 meist vorgemerkten Filme
-
Ghost in the Shell II - Innocence320 Vormerkungen
-
Mission: Impossible 8 - The Final Reckoning177 Vormerkungen
-
From the World of John Wick: Ballerina151 Vormerkungen
Alle Kommentare von Hetarene
Die Verfilmung von Thomas E. Sniegoskis "Fallen"-Buchreihe als TV-Miniserie ist definitiv keine Trilogie die man gesehen haben muss oder sein eigen nennen braucht, aber sie ist definitiv besser als man erwarten würde. Wer sich etwas für Mythologie begeistern kann, für den vergehen die rund vier Stunden Gesamtlaufzeit wie im Fluge. So wird der Zuschauer stets mit neunen Hintergrundinformationen gefüttert und bleibt bei der Stange, auch wenn natürlich kein Zweifel über den Ausgang solcher Geschichten besteht. Stellenweise auch durch gut gestreuten Sarkasmus (Teil 2+3 durch "Azazel") recht amüsant und solide aufgezogen, aber intramediär betrachtet ist die Filmreihe nicht erwähnenswert. Das Ende ist sehr herkömmlich gestaltet und lässt die Bewertung noch etwas purzeln.
Die Verfilmung von Thomas E. Sniegoskis "Fallen"-Buchreihe als TV-Miniserie ist definitiv keine Trilogie die man gesehen haben muss oder sein eigen nennen braucht, aber sie ist definitiv besser als man erwarten würde. Wer sich etwas für Mythologie begeistern kann, für den vergehen die rund vier Stunden Gesamtlaufzeit wie im Fluge. So wird der Zuschauer stets mit neunen Hintergrundinformationen gefüttert und bleibt bei der Stange, auch wenn natürlich kein Zweifel über den Ausgang solcher Geschichten besteht. Stellenweise auch durch gut gestreuten Sarkasmus (Teil 2+3 durch "Azazel") recht amüsant und solide aufgezogen, aber intramediär betrachtet ist die Filmreihe nicht erwähnenswert. Das Ende ist sehr herkömmlich gestaltet und lässt die Bewertung noch etwas purzeln.
Es löst doch ein ungemein beklemmendes Gefühl aus beobachtet zu werden. Da wirkt es doch paradox, dass irgendjemand Fremdes unsere intimen und vertraulichen Momente in einem Fotolabor "miterlebt". Natürlich gewährt der Fortschritt mittlerweile einem jeden selbst sich die Bilder in Drogeriemärkten, Elektronikdiscountern oder aber am heimischen PC auszudrucken. Aber ebensoviele Hobbyknipser schicken ihre Bilder quer durchs Web um sie von einem möglichst kostengünstigen Anbieter in jeder erdenklichen Form zurückzubekommen. Etwas, was man sich wohl zweimal überlegen sollte und lieber auf den Copy-Shop seines Vertrauens um die Ecke zurückgreift.
Wann wird aus einer perfiden Obsession eine Perversion? Bei der Beurteilung des Photoentwicklers "Sy" (Robin Williams) kann kein pauschalisierendes Urteil so einfach gefällt werden. Sollte man jetzt Mitleid haben oder für Sicherungsverwahrung plädieren? Antworten, die jeder für sich finden muss.
"One Hour Photo" lebt durch einen hervorragenden Williams, der durch seinen ambivalenten Charakter Prota- und Antagonist in einem ist. Sein Habitus und Minenspiel wird durch das kühle, weiße Setting noch intensiviert und wenn er so in seinen Eskapismen versinkt stellt sich ein Gefühl der Traurigkeit ein.
Was den Film jedoch darin hindert nicht in die Oberliga aufzusteigen ist der letzte nötige Schneid, der fehlende Biss – ein Fincher vielleicht!? So ist "One Hour Photo etwas gemäßigt und entwickelt sich zu keinem packenden Filmerlebnis.
Aus einem 08/15-Plot kann eben auch ein Forest Whitaker nichts rausholen, oder aber vielleicht ist auch nicht jeder Schauspieler zum Regisseur geboren. However.
Vorhersehbar, einschläfernd, bedeutungslos und pure Zeitverschwendung.
Ob zu Lande, Wasser oder Luft, Stealth-Technik ist doch verdammt cool. Jeder kleine Junge hat wohl schon einmal davon geträumt einen B2 oder den Nighthawk-Bomber aus nächster Nähe zu sehen. Ein anderes frappierendes Beispiel ist die Sea Shadow, die so futuristisch anmutet, als sei sie "nur" dem wirren Hirn eines Conceptions-Car-Disigners entsprungen. "Broken Arrow" ist aber mal so gar nicht cool und faszinierend. Die Story offenbart sich mit vornehmer Vorschlaghammer-Zurückhaltung und die Figuren stammen weites gehend alle aus dem Panini-Album für angewandte Actiondurchschnittsunterhaltung. Einzig John Travoltas psychodelisches Spiel zwischen Genie und Wahnsinn rettet den Film vor dem Fall Out.
Anders sein, anders denken und fühlen, seinen Platz unter der Sonne zu finden und auf das zu stoßen, wonach man immer suchte, ohne zu wissen wonach man eigentlich suchte.
Wer jetzt allerdings schon abwinkt und denkt, nein nicht noch eine Coming-of-Age Geschichte beraubt sich selbst 120 Minuten erstklassigen Filmgenusses.
"C.R.A.Z.Y." porträtiert glaubwürdig, unterhaltsam und feinfühlig "Zachary Beaulieu" beschwerlichen Weg in und durch diese Welt, durchstreift mit ihm hommageartig die Jahrzehnte ohne dabei jemals in Klischees zu verfallen. Vielschichtig und vielseitig inszeniert, mit großer Beobachtungsgabe und wundervoll abgestimmten Stilmitteln ist Vallées Film Pflichtprogramm für jeden Filmliebhaber jenseits gängiger Eintagsfliegen.
Die großartige darstellerische Leistung, die beeindruckende Arbeit von Masken- und Make-Up-Artists sowie der stetige Beweis für das richtige Händchen bei der Soundtrackwahl lassen diesen Film nicht so schnell verblassen, sondern verankern ihn unter "erstklassig".
Wer in Kounens Streifen nach Sinn oder Moral sucht ist gänzlich fehlgeleitet, eine Grenze zwischen Gut und Böse ist ebenso abtrünnig. "Dobermann" ist französisches Exploitationskino der reißerischen Etikette, sind doch seine Eltern "True Romance" und "Natural Born Killers".
Ein Overkill aus stilisierter Bildsprache, schwärzesten Zynismus und menschenverachtender Gewaltverherrlichung. Ein wilder und irrsinniger Mix aus Versatzstücken in comichafter Überzogenheit, die für die flache Story entschädigt. Einen besonders perversen Spaß bietet Tchéky Karyo als Inspector Christini, der unter allen Filmarschlöchern zwischen Himmel und Hölle das Abgefuckteste ist. Für Freunde des guten schlechten Geschmackes eine Wonne, auch wenn "Dobermann" den Ansprüchen seiner Eltern nie gerecht werden kann.
"Der ist ins Paradies der Kopflosen eingegangen!"
Ein jeder, ...
… der Dragonball je etwas abgewinnen konnte, wird diesen Film verschmähen.
… der das Anime verschlang, wird diesen Film verabscheuen.
… der das Manga liebte, wird diesen Film hassen.
Warum also hat Akira Toriyama für so etwas Lizenzrechte überantwortet?
Die verwerfliche Antwort kann eigentlich nur lauten, dass man die 'Eierlegende Wollmichsau Dragonball' noch etwas melken wollte. Im Sinne der Fans wurde bei dieser Entscheidung sicherlich nicht gehandelt.
Denn 'evolutionär', wie der Titel proklamiert, ist "Dragonball Evolution" keineswegs, eher degenerativ, folglich müsste der Film ehrlicherweise 'Dragonball Degeneration' heißen.
Aberdutzende Manga bevölkerten meine Regale und der Schrank mit hunderten auf VHS gebannten Anime-Folgen quellte über. Per se schien es also unmöglich eine Serie, die eine ganze Entwicklung aufzeigt, auf Spielfilmlänge zu bringen. Wohl ein Grund warum man das gesamte Manga wie ein illegales Syndikat zerschlagen und zerstückelt hat. Der Stoff wurde so frei adaptiert, dass er mit dem Manga nicht mehr viel gemein hat. Dabei ist die Handlung so stark transformiert worden, dass auch der ganze liebenswerte Charme und die Komik verloren gegangen ist, die eben dieses Manga prägte. Die Namen der Charaktere sind nur noch Schablonen und wurden gänzlichst anders straffiert, gar umgefärbt. Logikfehler pushen die Verbitterung der Fans zusätzlich.
Aber selbst wenn man sich mit Abstrichen und einer gesunden 'Wait-and-See- Position' der Materie hingibt ist das Resultat nach wie vor nur unterdurchschnittlich, denn angesichts der Tatsache, dass der Film ein Erwartungspublikum hat, was er zu bedienen vermag, ist das eine Schamlosigkeit gegenüber den Fans und ein verdienter Bauchklatscher vom 10-Meter-Turm – 2/10 Punkten.
"I have had it with these motherfucking snakes on this motherfucking plane!" and I myself have had it with this motherfucking film!
Je jede Menge tödliche Schlangen an Board eines Flugzeuges, was für ein Ausgangsmaterial und wohl der genialste Filmtitel aller Zeiten ;)
Was lediglich als Arbeitstitel angedacht war, avancierte unter Fans bereits vor und während der Produktion zum Kulttitel, den der Film letztendlich dann auch behielt.
Die Kreativität der Fans schien schier unendlich. Von geschriebenen Gedichten, selbstgestalteten Postern über Ideen für Sequels ('Snakes on a Train'), kreierte Kleidung und Comics bis hin zu genialen trashigen Trailern.
Zur Anschauung: http://www.youtube.com/watch?v=wjo01sbmzrg
Von daher gibt es allein für diese sensationelle Fanleistung 10/10 Punkten.
Ferner wurden sogar Szenen im Sinne der Fans realisiert bzw. nachgedreht, aber trotz luftiger Höhen ist "Snakes on a Plane" eine Bruchlandung. Es ist weder ein richtiges B-Movie, noch vernünftiger Edeltrash. Die Animationen der Schlangen sind unmotiviert und nur die Boa hatte mit ihrem Raubtiergebiss ein echtes Trashelement. Die Handlung ist zudem vollkommen uninspiriert, langweilig und gerade wegen fehlender Trashfaktoren nicht unterhaltend.
Resümee:
0 Action, 0 Trash, 0 Unterhaltung, aber in Würdigung des besten Filmtitels Allerzeiten und des Engagements der Fans 2/10 Punkten.
---"Zeit ist Gewebe!"/ "Time is Tissue ---
Ben Younger – ein absoluter No-Name mit einem Film, der zu Unrecht im Schatten von "Wall Street" sein Dasein fristet.
Ein Film über den Weg zu schnell verdientem Geld ohne sich ein Leben lang dafür abzurackern.
Wer hat davon noch nicht geträumt?
Seth schon, er will "mitmischen", im großen Stil und wo ginge das als Weißer besser als an der Börse?!
Der Studienabbrecher verdient sein Geld durch ein semiprofessionelles Hinterhofcasino, indem er den Kids der nahegelegenen Schule, nach seiner Aussage Ablenkung und Zerstreuung bietet. Irgendwann klopft es an die Tür und man kommt ins Gespräch und die nötigen Kontakte können geknüpft werden.
Ribisi steigt ein, mausert sich und schnell avanciert er zum Primus, doch um welchen Preis? Statt blinder Gier ergreift ihn jedoch die Neugier und er betreibt Nachforschungen…
In "Boiler Room" gibt es einige großartige Schlüsselszenen und tolle Charakterzeichnungen auf familiärer Ebene. Die Schauspieler sind visuell vom Habitus wunderbar an ihre Rollen angepasst. Die Frau der Begierde verkommt nicht zum bloßen Sexobjekt und zudem bietet der Film Ben Affleck und Vin Diesel in überzeugenden Funktionen!!
Ähnlich dem großen Vorbild "Wall Street" fehlt es "Boiler Room" an einem gehobenen Spannungsbogen. Ein um ein paar Wendungen oder ein gekonntes Verwirrspiel erweiterter Twist hätte auch hier zu einem noch wesentlich besseren Resultat geführt.
Dennoch versteht er den Zuschauer zu binden, weswegen eine solide 7/10 Wertung am Ende steht.
►Benjamins
Stones "Wall Street" ist ein starkes Werk über eine Schattenseite des Kapitalismus. Die Rede ist von dunklen und skrupellosen Geschäften an der Börse. Wie der Titel bereits offeriert ist die New Yorker "Wall Street" das Parkett des Filmes. Ein Einblick hinter verspiegelte Bürofassaden und Aktiencharts.
►'Money talks!'
Durch das Tagwerk fleißiger Hände schafft es keiner mehr zu Reichtum und so bestehen nur 3 Wege um ans große Geld zu kommen:
$ Man erbt eine größere Summe.
$$ Man begibt sich auf kriminelle Wege.
$$$ Man versucht sein Glück an der Börse.
Für Bud Fox existiert nur Möglichkeit 3 als reelle Chance, denn große Summen wird er als Sohn eines einfachen Arbeiters nie erben und Möglichkeit 2 ist illegal. Nur dass er durch seine Wahl als heißer, hungriger Broker ebenfalls zwielichtige Wege beschreiten wird, war ihm noch nicht bewusst, er wollte "mitmischen".
►"Greed is good!"
Unternehmen blühen wieder auf oder werden ausgeweidet, je nach dem, wie es den Big Playern gerade beliebt. Wenn ihnen der Sinn nach Charity und Publicity steht, dann halte ich auf der Aktionärsversammlung eine feurige Rede über den Wasserkopf der Unternehmung, die so enthusiastisch gehalten und pointiert ist, das man fast mitzuklatschen vermag.
Aber wenn der dicke Fisch erst einmal an der Angel zappelt, dann auf den Tisch mit ihm!
►Corporate Raider
Bud Fox sucht und findet seinen Mentor in Gordon Gekko. Der Gekko ist weder Schaf noch Hirte, er ist der Wolf – der 'Schwarze Ritter', eine "Heuschrecke" wie boulevardeske Medien ihn titulieren würden. Er beherrscht das Nullsummenspiel wie kein anderer, kennt alle Tricks und Kniffe, eine Weitsicht die er nicht zu letzt durch Sun Tzus "Die Kunst des Krieges" erlangt hat:
"Wenn dir der Feind überlegen ist, geh ihm aus dem Weg! Ist er zornig, reize ihn! Und wenn er ebenbürtig ist, kämpfe! Und falls nicht, teile mit ihm und fang von vorne an!"
►Bull & Bear – Rise & Fall
Fox muss schnell lernen, dass man mehr als das Seepferdchen braucht um im Haifischbecken zu überleben. Der junge Broker macht seinen Freischwimmer im tiefen Fahrtenwasser, feiert erste Erfolge und verspürt Anerkennung. Von Upper West Side geht es in ein schnuckeliges Penthouse nach Manhattan. Doch es kommt, wie es kommen muss, wie es immer kommen muss. Wer hoch steigt, der wird auch tieffallen...
►Fazit:
Stones "Wall Street" ist zweifelsfrei einen Fernsehabend wert, auch wenn auch hier potentiell wesentlich mehr zu holen gewesen wäre. Douglas verkörpert wie kein zweiter mit einer unheimlichen Köperspannung und -sprache die Figur des Finanzhais Gordon Gekko. Mit Sicherheit eine seiner besten Rollen, auch wenn nicht gleich sein bester Film. Die Sheens treten im Doppelpack in entsprechender Familienkonstellation auf, nur mit dem Unterschied, dass nicht beide im gleichen Maße zu überzeugen wissen. Martin Sheen bietet eine formidable Leistung als Vater und Gewerkschaftsfunktionär. Sein Sohn Sheen realisiert die Figur von Bud Fox anständig, aber nicht mit solch einer Hingabe und Aufopferung, wie man sie sich gern gewünscht hätte. Das Funkeln in den Augen, der unbedingte Wille und die Leidenschaft ließen auf sich warten.
Wünschenswert wäre auch noch etwas mehr Zähneknirschen, Fingernägel kauen und Hufgescharre gewesen. Dennoch ist "Wall Street" ein empfehlenswerter Streifen, dessen Fortsetzung großes Interesse weckt.
Trotz einiger Kritikpunkte fundamentierte 7/10 Punkten.
In diesem Zusammenhang sei noch auf "Boiler Room" verwiesen. Ein Film, der zu Unrecht sein Dasein im Schatten von "Wall Street" fristet. In dem auch wiederum ein dunkles Kapitel des Börsenmarktes beleuchtet wird und daher anders zu überzeugen weiß.
"...wenn du mal Geld gehabt hast und es verlierst, dann ist das viel schlimmer, als wenn du nie was hattest."
Auch wenn "Extreme Movie" nicht aus der üblichen 'Movie'-Schiede stammt, so ist er doch zu ihnen zu zählen. Zwar werden nicht wie bei Seltzer&Friedberg Kassenschlager der vorausgegangenen Monate durch den Kakao gezogen, aber riesiger Bullshit ist das Ganze dennoch.
Niveaulos, obszön, vulgär, pietätlos - man könnte ewig so weiteraufzählen. Im Grunde genommen kann man nicht einmal im Ansatz von einer Handlung sprechen. Was als roter Faden benutzt wird ist bestenfalls zusammengeschnitten 20-25 Minuten lang, der Rest ist durch diverse 'Werbungen', Interviews und Comments unterbrochen. Nach "Juno" und "Superbad" bedauer ich so langsam, für was sich Michael Cera alles hergibt. Zu lachen gibt's (fast) nix, wohl eher eine große Menge Fremdschämen. Das einzig amüsante sind die Statements von Matthew Lillard (as himself).
Da allerdings >>95% der 'Gags' eine Zumutung waren, kann keinesfalls mehr als eine 1/10 Bewertung herausspringen.
Schlechte Komödien sollte doch man doch bereits schon am Script erkennen. Da drängt sich die Frage auf, ob und von wem die denn überhaupt gelesen werden?
Staus: niveauarme Liebeskomödie, die mit den üblichen billigen Lachern und Witzen punkten will – das gelingt jedoch nur sehr leidlich.
Die anfänglichen Slapstickeinlagen schlagen schnell in Übertriebenheit um, weil man es schlichtweg nicht verstanden hat ein gesundes Maß zu finden. Auch der Rest ist sehr enttäuschend und außer Alba gibt es keinen Grund den Film zu sehen. Sie spielt mit ihrer Begehrlichkeit noch einen Zusatzpunkt raus.
In Summe eine 3/10 Punktelandung.
Was soll man von einem Film namens "Sex Drive" erwarten? Eine ordinäre, niveaulose von Fäkalsprache geprägte Teenager-Komödie, die wahrscheinlich auch nur auf dieses Publikum zu geschnitten ist?
Da es sich um keine rhetorische Frage handelte, lautet die Antwort: JA!
Und der Titel ist Programm. Die Dialoge sind durch die Bank auf der Ebene angeordnet, die nach einem Erdbeben auf der Richterskala 9 übrig bleibt. Das Level auf dem der Film demnach abläuft sollte damit hinreichend beschrieben sein.
Vieles ist natürlich schon klar, bevor man die Play-Taste gedrückt hat, wie etwa der der durchgeknallt-perverse Plot oder aber die vielen Stereotypen, die gezeichnet werden.
Dennoch ist Seth Greens Leistung als sarkastischer Amisch sowie die beiden "Was geht ab?"-Buddys Andy und Randy positiv erwähnenswert, da sie es stetig schaffen, dass man sich amüsiert.
Gewiss kein Film für die Ewigkeit, aber wiederum nicht so schlecht, wie man es tatsächlich erwarten könnte. Es gibt wesentlich Schlechteres und wer auf vulgarisierten Humor steht, wird auch bestens bedient.
But it's not my cup of tea: 3/10.
---"Jeder will was er nicht kriegen kann. "---
Ein Film für das eigens geschaffene Martin-Lawrence/Eddie-Murphy-Belastungskino-Genre und einen prädestinierteren Film als "National Security" gilt es erst einmal zu finden.
Die ersten Minuten um das Zusammentreffen zwischen den beiden Protagonisten sind durchaus noch vergnüglich zu beobachten (Stichwort: Biene, Hobbyfilmer). Dann jedoch entwickelt sich der Film zunehmend dümmlicher und alles folgt Gesetzmäßigkeiten, wie man sie schon etliche Male ertragen musste. Dämliche Verfolgungsjagden, mit sich spiralenförmig durch die Lüfte windenden Polizeiwagen und jeder Menge weiterer Totalschäden. Wohl einer zu viel, denn die Lacher zünden nicht und die Slapstickeinlagen sind auch nur Rohrkrepierer.
Für die CIA-Luftraumfahrt-Bierfässer gibt es aus Tolldreißtigkeit noch einen Punkt Abzug, so dass am Ende eine 2/10 Bewertung steht.
---"Das ist genau die Art von Scheiße, warum Leute getötet werden. "---
Viele Komödien sind zwecks Massentauglichkeit 'kugelrundgelutscht', aber hier ist der Drop schon lange aufgelutscht. "Zahnfee auf Bewährung" ist eine echte Stangenproduktion und eine Komödie wie 100 andere.
Verbrauchte Story, lahme Witze und ein Plot, der nach der ersten Minute mit Vorschlaghammer-Mentalität offenbart. Kurz gefasst geht um Selbstfindung, das Vertrauen in sich alles zu schaffen was man will, solange man daran glaubt und dafür (hart) arbeitet.
Die Darsteller mühelos austauschbar. Alles nur Stereotypen, vom geekigen Feensachbearbeiter, über den Sohn der den neuen der Mutter zunächst nicht ab kann bis hin zum eingebildeten überheblichen Newcomer, der keinen Respekt vor den "Alten" hat.
Nichts gegen Dwayne 'The Rock' Johnson charismatische Art, er kann sich gerne noch ein bisschen Taschengeld mit albernen Komödien aufbessern, aber nicht mit solchen ausgekochten Banalitäten.
Niveaulose 2/10 Punkten.
---"Geh ins weiße Licht mein Freund, geh ins weiße Licht."---
Nein, nein, nein!
Das ist unglaublich, das ist nicht wahr, das ist eine Zumutung und Beleidigung für jeden denkenden Menschen. Eine der schrecklichsten Komödie von nie da gewesener Niveaulosigkeit. Das ist weder eine Parodie noch eine Persiflage, sondern nur die Aneinanderreihung von Einfällen völliger geistiger Derangiertheit. Primitiv, ordinär, platt, ohne Lacher, nur dumme Sprüche, dämliche Visagen und Grimassen.
Trash definiert sich bei mir anders.
Zwei Fragen wollen sich mir nicht erschließen:
Warum produziert man so etwas und wie nur ließen sich so viele ABC-Promis für diese etlichen Cameo-Auftritte gewinnen?
"Zoolander" ist der absolute Super-GAU was geistige Umnachtung im Film anbelangt, ich persönlich fürchte mich vor der angekündigten Fortsetzung dieses Formates.
---"Tue uns allen einen Gefallen und verzieh dich!"---
Eine weitere große Enttäuschung des Serienlieblings Kevin James. Statt einer vergnüglichen Abendunterhaltung bot der Film, der gänzlichst auf Slapstick setzt, keinen Unterhaltungswert.
Szenen wie die zweite 'Tattoooffenbarung' oder die Keilerei bei Victoria‘s-Secret waren durchaus einen Schmunzler wert, jedoch ist vieles nur lächerlich. Nichts zündetet richtig, alles zu vorhersehbar und zuweilen klaute man einfach bei anderen Filmen. Kevin James setzt sicher um was das Drehbuch verlangt, er bleibt dabei aber hinter seinen Möglichkeiten.
Problematischer aber noch ist die Einführung von tätowierten-halbstarken-Skalter-und-Parkour-Spacken als Handlager des Bösewichts. So etwas kann doch nicht ernsthaft in einen Plot verbaut werden. Wer auch immer diese Anwandlungen hatte sollte umgehend in Behandlung überführt werden.
Als Fazit bleibt festzuhalten, dass zu einer Komödie mehr gehört, als eine Cutie und ein trotteliger, aber stets charmantwirkendes Pummelchen.
Durchgefallen mit 3/10 Punkten.
Eine ganz nette, aber leider sehr seichte Komödie. Die Story lässt sich mit einem Atemzug beschreiben: Junger, adretter Prinz trifft zufällig auf seine Herzdame. Es gibt einige Turbulenzen und Hindernisse, bis der Film sein Märchen-typisches Ende findet. Viel Kitsch, viel Oberflächlichkeit, aber dafür waren nicht alle Lacher schon dutzende male woanders zu sehen. Gebacken mit allen Elementen gängiger Liebeskomödien, schafft der Film was er soll: und zwar unterhalten sowie ein wohliges Gefühl bei nicht Emotionskrüpeln hinterlassen – halt ein typisches feel-good-movie-picture.
Das kann man nun mögen oder verdammen, was aber bleibt ist nun mal, dass der Film nicht gedreht wurde um internationale Preise einzuräumen und Kritikersliebling zu werden, sondern nur eine schnulzige Liebeskomödie, die genau das schafft.
Auch in der Gewissheit euer Belächelung verdient der Film 5/10 Punkten.
"Kosten und Wert sind völlig verschiedene Dinge."
"YES WE CAN!" – Nein kann er nicht. Eigentlich sollte man denken, dass Harold Ramis sein Handwerk versteht, denn nicht nur, dass er als Schauspieler in guten Komödien schon mitwirkte, sondern er agierte schließlich auch schon als Drehbuchautor und/oder Regisseur in guten bis sehr guten Komödien.
Daher drängt sich wieder einmal die Frage auf, was diesen Kerl hier geritten hat. Primitiver Fäkalhumor, aufgebrauchte und absehbare (anstößige) Witzchen, die zu keinem einzigen Punkt lustig waren. "Year One" ist potenzierter Müll, so viel Müll, dass selbst Wall•E ihn nicht mehr auftürmen könnte.
Jack Black ist um ein weiteres mal nicht komisch und Cera und 'McLovin' schlagen sich auch keinen Deut besser. Nur die gelangweilt monoton gesprochene Synchronstimme von Cera (gewollt) ist passend, sonst ist das wohl der größte Bockmist des Vorjahres. Wahrhaftig kein Vergnügen, sondern die reinste Tortur.
Eine kaum flopbare Leistung: 1/10 Punkten.
---"Dazu fällt mir nun gar nichts ein."---
Nun ja, eine Pfützen-tiefsinnige (Romantik)Komödie, die indes aber durchaus angenehm anzusehen und nicht frivol, vulgär oder andersartig obszön geartet ist.
Ein paar kesse Sprüche, ein wenig Hulk-Slapstick, die typisch aufgewärmten Missverständnisse zw. Mann und Frau, die aber letztendlich im klassischen HappyEnd münden, machen den Film zu einer richtigen Durchschnittskomödie.
Die kleineren Längen, die der Film aufweist wären durch einen besseren Schnitt zweifelsohne zu beheben gewesen. Dafür aber ist der Film nicht so unglaublich überzogen und er liefert ab, was zu erwarten war.
Ergo: 5/10 Punkten.
"Ich versteh' ja, dass du deinen Beruf ernst nimmst. Gib einfach allen eine 2+."
Autoaufkleber-Philosophie: "Rettet den Planeten!".
Tragischerweise wohl ein Film, der an den Streitigkeiten zwischen Studio und Regisseur gescheitert ist. Von daher wäre wohl ein Director's Cut der Schlüssel zur Beurteilung, diesen wird es allerdings aller Voraussicht nach nie geben.
Der Film basiert auf Maurice G. Dantec Roman "Babylon Babies" und ist für den Film in großen Teilen freiadaptiert worden. Denn wie über vielen literarischen Werken schwebte auch über diesem das Siegel der Unverfilmbarkeit. Das Ergebnis ist nun zwar ein geschlossener Film, der jedoch mehr Schwächen als Stärken offenbart.
An vorderster Front wären da die hanebüchenen Kampf- und Schussszenarien zuerst zu nennen, aber auch das Auftreten dieser Parkour-Söldner ist ein Element, dass pausenloses Kopfschütteln hervorruft, dafür ist der allerdingsCast verzeihlicher.
Zu sehen gibt es neben den Lolita-haften Gesichtszügen des französischen Models Melanie Thierry als Medium noch Michelle Yeoh. Bei der Besetzung der männlichen Hauptrolle ist wohl auch Vincent Cassel im Gespräch gewesen sein, das klingt zunächst bedauerlich, aber angesichts des Drehbuches und der one-liner Statements ist Vin Diesel nicht die unglücklichste Wahl. Den Minuspol im Film firmt Charlotte Rampling, aber den coolsten Job macht mit Abstand Gérard Depardieu als post-sowjetischer Mafioso aus seinem rundum videoüberwachten Schützen(panzer)fahrzeug.
Die Rahmenhandlung passt, aber zu vieles ist einfach ungereimt und unausgegoren. Hätte man das besser umgesetzt, dann wäre hieraus auch ein richtig starkes Werk à la "Children of Men" erwachsen.
Mehr als 4/10 Punkten sind dem Film daher nicht zu gestatten.
---"Gott muss einen Aussetzer gehabt haben, als er den Menschen nach seinem Ebenbild formte. "---
Wer Sandler nicht mag oder mit seinem Humor nichts anfangen kann, wird diesen Film hassen. Auch wenn Sandler durchaus schon bewiesen hat, dass er auch schauspielern kann, so hat er mit diesem Auftritt wieder einmal gegenteiliges unterstrichen. Er selbst ist aber keinesfalls die Ursache allen Übels, sondern die Gallionsfigur, die letzten Endes im Fokus steht und erntet was gesät wurde.
Im Falle von "Bedtime Stories" ist es eine Missernte, aber mitnichten wegen des 'Kaugummi-Regens' (dieser war doch sehr kreativ inszeniert), sondern scheitert an seiner Belanglosigkeit. Alles ist so profan und im nächten Moment wieder so überdreht, dass nie richtig Stimmung aufkommt. Die Idee der sich am nächsten Tag bewahrheitenden Geschichten ist durchaus brauchbar, nur folgt alles mal wieder zu festen Schienen. Von einer Situation stürzt man sich ohne Charme in die Nächste und vergisst das Publikum mitzunehmen. Auch das als Running-Gag geplante glubschäugige Meerschweinchen ist nur schauderhaft.
Aber wesentlich bedauerlicher ist, dass sich Schauspieler wie Guy Pearce für solch ein Projekt gewinnen ließen.
Einen Punkt gibt es für Russel Brand und die beiden Kids im Film, die als einzige eine passable Leistung lieferten und einen weiteren Punkt, weil er für bedeutend jüngere Zuschauer gewiss einen Unterhaltungswert bietet, sodass am Ende mühsam errungene 2/10 Punkten stehen.
Ein Film ohne Daseinsberechtigung, ohne jeden Sinn und Gehalt. In der Medizin würde die Diagnose 'Multiples Organversagen' gestellt werden, denn alle essentiellen Einheiten versagen.. Miserabler Cast, unterirdische Schauspielerleistung, eine grenzdebile Handlung, dumme Dialoge und krepierende Gags.
Wenn sowas von Disney wohlwissend für Kinder produziert und verkauft wird, dann wirft das doch ein bezeichnendes Bild auf unsere Gesellschaft. Verwerflich, dass für solche tatsächlich bedenkenswerten Geschehnisse keine Aktionen auf den Plan gerufen werden. Wahrhaftig sollte man jede weitere Ausstrahlung diese Streifens vereitelt werden.
Es erübrigt sich, aber noch mal in Zahlen: 1/10.
Uma Thurman – The revival of "The Bride"!?
Ja, schon irgendwie, aber dann doch wieder nicht, einfach ganz anders, aber vor allem schlechter.
Bei "Zufällig Verheiratet" handelt es sich, wie der Titel schon nahelegt, um eine Romantische Komödie. Bedauerlicherweise sticht "Zufällig Verheiratet" nicht aus der Masse an Eintagskomödien heraus. Aber nicht, dass man von Durchschnittsware sprechen dürfte, sondern die knapp eineinhalb Stunden sind schon ein echtes Ärgernis.
Eine passable Idee, die aber so unoriginell aufgeblasen wurde, dass sie wie eine Bio-Reiswaffel von EDEKA schmeckt – trocken und ohne Würze. Dabei passen die drei Protagonisten durchaus in ihre Rollen und somit zusammen, doch das Ganze ist schlichtweg nicht angemessen verstrickt, sondern lediglich lose und schon gar nicht romantisch miteinander verknüpft.
"Zufällig Verheiratet" fällt somit (mal wieder) in die übergroße Fließband-Hollywood-Schublade und sollte daher tunlichst vermieden werden, sehr wohlgemeinte 3/10 Punkten.