I_have_seen - Kommentare
Die 5 meist diskutierten Serien
der letzten 30 Tage
-
EternautaEternauta ist eine Drama aus dem Jahr 2025 mit Ricardo Darín und Carla Peterson.+58 Kommentare
-
The BondsmanThe Bondsman ist eine Actionserie aus dem Jahr 2025 von Grainger David mit Kevin Bacon und Jennifer Nettles.+22 Kommentare
-
AdolescenceAdolescence ist eine Kriminalserie aus dem Jahr 2025 von Stephen Graham und Jack Thorne mit Stephen Graham und Owen Cooper.+20 Kommentare
-
The White LotusThe White Lotus ist eine Drama aus dem Jahr 2021 von Mike White mit Jennifer Coolidge und Natasha Rothwell.+14 Kommentare
Die 5 meist vorgemerkten Filme
-
Ghost in the Shell II - Innocence321 Vormerkungen
-
Mission: Impossible 8 - The Final Reckoning181 Vormerkungen
-
From the World of John Wick: Ballerina151 Vormerkungen
Alle Kommentare von I_have_seen
The Suspect ... ist für mich die Mini-Serien-Entdeckung seit langem!
Die zentrale Hauptfigur, ist sympathisch, authentisch und das was im handeln der Hauptfigur unwillkürlich überrascht, ja fatal anmutet, ihn immer wieder verdächtig gegenüber Polizei und Zuschauenden macht, wird doch immer wieder glaubhaft erklärt.
Das heißt die Hauptfigur ist Glaubhaft wobei auch die zufälligen Begebenheiten immer noch so gut gelungen sind, das auch die vielen Wendungen und die teils "ausufernde" Komplexität so auf den Punkt kommen, das identifikation mit der Hauptfigur, die Glaubwürdigkeit des gesamten Settings einen unterhaltsamen Sog ergeben man unbedingt wissen will wie gehts denn nun weiter.
The Suspect ist unterhaltsam und spannend - und zwar dankenswerterweise auf psychologischer Weise! Mit Dankenswert meine ich, dass hier die Dialoge und das Rollenverhalten voll ausreichen um gut zu unterhalten. Niemand läuft hier ständig mit entsicherten Waffen rum (auch nicht die Polizisten).
Last but nocht least: Das Ende dieser Mini-Serie - die es in der ARD-Mediathek gibt - ist auch gelungen.
The Suspect - nach einem Roman von Michael Robotham - ist eine herausragend gelungende Serie die einfach interessant beginnt und eine unterhalsame Entwicklung bis zum Schluss durchhält.
"Rückkehr zum Plantet der Affen" ist leider weites gehend uninteressant, was daran liegt der Film sehr ähnlich Verläuft wie der erste Teil. Außerdem wird vermutlich nicht nur gefühlt der Dialog-Anteil noch mal reduziert, wobei auch diese spärlichen Dialoge kaum mehr vermitteln als das was der erste Teil anbietet.
Interessant ist die Idee die Handlung in die Unterwelt von New York zu verlegen, aber auch hier gilt was im Ansatz schon angesprochen wurde: Geredet wird kaum, die Hauptfigur erlebt hauptsächlich qualen und klagt darüber.
Die paar Dialoge zum Ende des Films spitzen lediglich noch mal den "Irrsinn" zu der sich der auf "Mythen" bzw. auf "Ideologien" zurückgreift und die aufgrund von "Gefühlslagen von Machtinhabern" in fataler Weise das handeln bestimmt. "Intelligentes Leben", ob Mensch oder Affe verfallen in Verhaltensweisen von narzistischer Selbstbezogenheit die jederzeit Gültigkeit zu haben scheint - so vermittelt es zumindest dieser Film bzw. die Filmreihe.
Die Plant der Affen-Filmreihe habe ich früher schon mal gesehen, aber ich muss zugeben, das (vor-)urteil das Frauen lediglich als anhängsel des männlichen Protagonisten zu dienen scheinen ist hier schon qusi pur zu betrachten (in meiner Erinnerung habe ich es nur noch "toller" in der Filmreihe Quatermain gesehen)
"Mad Max" ist ein Titel der mich irgendwie immer wieder anspricht. Den Film habe ich bestimmt jetzt zum 3. mal gesehen - in recht langen Abständen (möchte ich hinzufügen). Die Mad Max-Collection umfasst 4 Filme, wobei mir klar ist das der letzte Erfolgreich in den Kinos und der erste Film Kultstatus genießt. Ich habe mir die Collection noch mal angesehen und habe mir bestimmt auch zum 2. mal vorgenommen, es damit gut sein zu lassen.
"Mad Max" ist Kult (ein Kultfilm eines Genres das heute außer in Terminator kaum noch mit talentierten Leuten produziert wird - das was es heute an Endzeitfilmen gibt ist Naturkatastrophe - Katastrophenfilme sind leider auch oft genau das: eine Katastrophe. Wo einfach alles schlecht rüberkommt - aber Endzeitfilm gibt es viele aus dieser Zeit und einige sind richtig gut... nur nach dem sehen von Mad Max ist mir auch immer wieder völlig klar: Mad Max ist kein sehenswerter Film - doch das vergisst man verständlicher weise auch wieder recht schnell... und das liegt daran das der Film kaum etwas anbietet was sich einprägen könnte). Ein langer Text für eine Klammer, ja - ich wollte auch nur sagen ich mag Endzeitfilme, das ist zumindest vorab anzumerken, den der rest meiner Bewertung wird wenig nette worte machen.
Mad Max ist mit 89 Minuten eine Filmlänge bei dem man einiges an Handlung und Spannungsbögen und sogar Darstellerrollenentwicklung machen kann - aber das geschieht hier 70 min lang rein gar nicht. Die Handlung des Films muss man sich über 89 Minuten rein über das Bild "rausziehen" - selten kann ich über einen Film schreiben, dass die Dialoge 100-prozentig verlässlich sind, was sich in der quasi gesamten Collection bestätigt: ich kann mich 100-prozentig darauf verlassen, dass man über die Dialoge des Films rein gar nichts verpasst. Das heißt man kann gelangweilt Minutenlang aus dem Zimmer gehen zurückkommen und sich hinsetzen und sagen: du hast zwar ein paar einstellungen nicht gesehen, aber da war auch nichts was später irgendwie noch mal wichtig werden wird. Fazit: Man schaut einfach weiter... und das kann man schon, weiter gucken .. eins ist klar: jeder der mal im Film am Lenkrad zu sehen war, ist n i c h t mehr "geistig normal" ... die nebendarsteller machen ein overacting in sachen durchgeknallt wie es sonst nur bei den "superschurken" zum tragen kommt... Max (Mel Gibson) ist da der Ruhepol ...naja was zumindest das Reden und Bewegen angeht.. sobald er am Steuer ist fährt er so als wolle er sicherstellen, das die Zahl der Verkehrstoten möglichst schnell in die Höhe steigt.
Kleiner Spoiler: An einer Stelle des Film sieht man ein "abgerocktes Straßenschild" auf dem die Zahl der Verkehrstoten mehrfach nach oben korregiert wurde - also wenn man danach geht was man da sieht gehen zumindest fast alle verkehrstoten auf das Konto der "Gesetzeshüter".
Mad Max ist langweilig - davor sitzend hegt man die Hoffnung das außer Mel Gibson am Steuer sitzend noch was nennenswertes passiert... aber das ist ein irrtum. Zum Ende hin ist der gute freundliche Gibson passee - was man auch verstehen kann aber ... es ist auch leider für mich als Zuschauer kaum ein unterschied ob noch eine kaum "entwickelte" Rolle im Film aus der Handlung ausscheidet.
Tenor des Films (meiner Meinung nach): Autofahren macht "Mad" (Hauptsache der Tank ist voll ... alle fahren mit Bleifuss vollgas ...gaggern dann wie blöde und zäppeln vor lebensfreude... und fahren dann alles und jeden übern haufen... das ist die gezeigte Alltagsmoral des Films und die ändernt sich in 89 Min. rein gar nicht und die ändert sich auch nicht in den anderen Filmen.. es ist also echt langweilig... auf die Dauer)
"Magnus" ist mitreißende Unterhaltung ... maximal Kindisch ...dabei ....
extrem Komisch... weil ... wundervoll skurril ...
Meine Meinung: Bester Genre-Mix ..I have seen
Die komplette Kurz-Serie (6 Episoden a 30min) für alle frei zu sehen über die ARD-Mediathek!
Darum gehts:
PLOT. Die Serie spielt an einem abgelegenen menschlich verschrobenen Ort wie "Twin Peaks" in einer Natur wie in "Fargo". Es beginnt mit einen Lichtblitz der horizontal aus einem verschneiten Wald kommt und des Nachts auf ein Hotel trifft - eine Frau stirbt in dieser Nacht im Hotel. Das Polizeirevier beginnt zu ermitteln und kurz darauf sorgt die Dienststelle dafür das Magnus die Ermittlungen leitet - ausgerechnet Magnus den alle für einen ausgemachten Trottel halten. Er und sein Partner beenden den Fall schnell, aber lediglich zum Schein. Magnus agiert inkognito und setzt viele seiner eigenen Erfindungen ein, während sein Partner nur noch eins beschäftigt: jede sich dienende Möglichkeit zu nutzen sein Leben zu beenden, aber kein Versuch ist richtig durchdacht und deshalb klappts damit nicht so wie vom Partner erhofft. Außerdem will ein kleiner Junge (ohne Vater der bei seiner alkholkranken Mutter lebt) nach und nach eine sinnstiftende Rolle an Magnus Seite spielen (der gewöhnlich von allen gleichaltrigen lediglich zielscheibe für allerlei schikanierungen zu sein scheint).
DRAMTURGIE. Die Serie ist unterhaltsam durch die Stilmittel einer herzlich schrägen Komödie zwischen Ernsthaftigkeit der Rollen und einer Handlung die man als Zuschauer nicht Ernst nehmen kann. Wir sehen wie die gesellschaftlich nivellierten kleinen Jungs zusammen mit den körperlich größeren also älteren Jungs den Traum träumen vom dasein erlöst zu werden, also vom Alltagstrottel von gestern zum gefeierter Superheld aller von morgen sich zu mausern, so wie die ebenso homogene Gruppe von pupertierenden Mädchen frenetisch in ihrer Randstellung vorkommen, die beharrlich ausschließlich schwärmerisch herumlaufen ihn zu suchen und zu finden ihn womit alle Mädels natürlich einen männlichen Star meinen. Mit Blick auf die Jungs sieht man also eine nicht mehr überschaubare Szenerie aus "verschmerzter Anerkennung" bei sich selbst erwiesener und sich selbst testierter Tollpatschigkeit [nicht zuletzt eindeutiger Aussichtslosigkeit sexueller Art] aus einer "Trottel-Existenz" doch noch heraus zuwachsen. Mit Blick auf die Mädels zeigt die Szenerie aber auch eine hoffnungslose weibliche Lebensweise: so scheints das Sie ebenfalls einen Traum (am) leben (erhalten) der zwischen Lebenswirklichkeit und Medienfiktion in Bezug auf das amouröse Vorstellung auf den gelieben Star immer "ein wenig" verstellt zu bleiben scheint. Fazit: Die Dramaturgie besagt: Es wird schwer den Traum aus der Wunschvorstellung in eine zufriedenstellende Wirklichkeit zu führen...
SPANNUNG. Die Dramaturgie ist jedoch in der Serie sehr schnell getaktet und von daher "quasi beiläufig" existent, aber was super gelungen ist, ist der WITZ mit dem alle ernsthaftigkeit immer wieder erfolgreich vertrieben werden kann... und weil der Witz gelingt erhöht dieser immer und immer mehr die "Unterhaltungshöhe" dieser kleinen märchenhaften Erzählung ohne zwischendurch "Durch zufallen" und umzukippen in "etwas das man peinlich-ärgerlich" werten könnte... meiner Meinung zumindest nach.
GEWALLT. Die Serie ist zeigt an fast allen Stellen Kinder ABER dabei auch durchsetzt mit so "sudden-death" motiven ...(ich denke an die Selbstmordversuche und den beiläufig eingestreuten Hinrichtungen).
EROTIK. Die Serie hat (in meiner Erinnerungen) 2 "super" Kuss-Szenen... "super" weil ich wirklich selten derart gekonnt gemachte Szenen gesehen habe in dem die Kuss-Szene mit ABSURDITÄT so herrlich durch die Mangel genommen wird. Daneben gibt es mind. 2 homosexuelle (homophobe) Einlassungen die die Unterhaltung hochtreiben.
HUMOR. Alles in allem muss ich sagen überragt der Humor allerdings einach alles und die sittuaitons Komik ist einfach allgegenwärtig und funktioniert fast immer .... ICH MUSSTE TOTAL OFT LACHEN....
ICH FINDE. Die Serie hantiert erfrischend Leicht mit den offenen und geheimen Wünschen von uns Menschen ... Die Serie erzählt die vielleicht in 2040 angelegte Lebensgeschichte von Magnus (dem es nicht viel anders er-geht als Brain aus den Film "Das Leben des Brain")
FAZIT. Einfach mal anschauen ...
2 Talente - ein großartiger Film! ...
Am Ende ist man positiv Überrascht und keineswegs so emotional in Anspruch genommen wie der Schein vermuten lässt. Der Inhalt ist ein Drama und die Einordnung zu diesem Genre stimmt.
Ein kurzes Vorwort:
Das Cover und der Titel sind ästhetisch, geheimnisvoll bedächtigen Blickt schaut eine junge Frau zurück über ihre Schulter (das Cover oben untern Baum ist konkreter, weil das Bild zeigt das es um das Kind und die Mutter geht) und man vermutet etwas nicht so heiteres was der Titel "... Liebe und Finsternis" unterstreicht.
Der Film ist schwierig, ich habe mich zuerst nicht recht gut "anfreunden" können mit den Bild einer "Wüstenstadt" (einfache bauten, farblos, enger Lebensraum in den Gassen und in den Wohnungen) und den historischen Aufbruch, den Soldaten und dann den anstehenden Krieg in Israel. Israel ist ein Provisorium der Hoffnung auf bessere Zeiten - die nicht zu kommen scheinen.
Der Film behandelt nicht Krieg und Liebe zwischen Erwachsenen aus Kindersicht, sondern es geht um Amos und seiner Beziehung zu seiner Mutter die wenn es ihr gut geht den Sohn inspiriert mit schön erzählten Anekdoten und Geschichten und dem ausbleiben dieser wenn es ihr nicht gut geht. Die Mutter kann ihrem Sohn offenbar viel mitgeben und Amos lässt uns erleben das es dem Vater nicht gelingt die Menschen um ihn herum etwas vergleichbares anzubieten. Der Vater hat sein Traum seine schöne Frau für sich zu gewinnen und ein Buch zu veröffentlichen - er hat ein-zwei seiner Träume Realität werden lassen. Die Mutter hat einen guten freundlichen Mann gewählt, der jedoch kaum viel Freunde versprühen kann, weil er mit seiner Lebensplanung kein Erfolg hat. Sie leben in bescheidenen Verhältnissen.
Der Sohn Amos kommt, alles in allem zurecht - doch dann passiert noch ein Unglück und er, Amos lässt den Satz ausprechen: Träume dürfen im Leben nicht erfüllt werden, um im Leben Zufrieden leben zu können müssen Träume unerfüllt bleiben. Der Film wird aus seiner Perspektive im hohem Lebensalter erzählt der die Erinnerungen seiner Kindheit und zu seiner Mutter kreisen lässt.
Randnotiz und Tipps (mit kleinen nicht nur analytischen 'Spoilern'):
Ich habe den Film zweimal unterbrochen und beim dritten Versuch mich versucht zu "entspannen" um die historischen Kontexte nicht zu sehr und zu reflektiert aufzunehmen; was geholfen hat, was rückblickend Sinnvoll war, denn die Emotionen liegen auf der "jüdischen Kleinfamilie" zwischen Hoffnung, einem mässig freundlichem sozialen Umfeld und (wort-)karger Ratlosigkeit der Erwachsenen. Die Mutter ist auf düsterer Art und Weise klug, Sie redet mit ihm, Amos, wie mit einem Erwachsenen - und vielleicht sind es aufgefüllte Erinnerungen von Amos die so klar sprechen, was die Mutter gesagt haben soll, aber sie geben zu verstehen, man weiss nicht was in einem anderem Menschen vorgeht, und diejenigen die es vorgeben zu Wissen.... ich beende meinen Kommentar an dieser Stelle - es lohnt sich den Film bis zum Ende anzusehen!
Mein persönlicher Eindruck: Der Film ist unterbewertet, die Melancholie ist im Bild des Films soweit verstellt wie nacherzählte Kindheitserinnerungen ein Unglück verdichten und Auslassungen kennzeichnen so das die Familiengeschichte für den Zuschauer eine tragbare Belastung ergibt, weil die Erzählung auch schöne einfache Kindheitsmomente beinhaltet. Der Film berichtet mehr als das er emotionale Bilder zeigt - eine gute Entscheidung, denn so lässt der Film Spielraum zum reflektieren.
Babylon Berlin ist (kurz gesagt): 'Highperformance-Murks'
Ich habe die 1. Staffel gesehen und komme zum Schluss: das wars... mehr muss ich nicht sehen.
'Highperformance', weil die Inzenierung ein Fundament aus Bild und Klang legt wodurch ich recht leicht eintauchen konnte in die Welt und Zeit.
'Murks', weil die Erzzählparameter dieser Serie beinhaltet das die Serie wenig Anhaltspunkte für eine "Erzählung" anbieten will und damit wie ich meine keinen Reiz entfaltet der auf zwischenmenschliche und/oder gesellschaftliche Bedeutung, Wünsche und Konflikte zeigt und diese verfolgt. Das heißt nicht das nichts passiert, aber der Unterhaltswert verebbt und wird nicht wichtig genommen.
Die Menschen (das erzählen die Bilder) sind arm oder reich, gesund oder krank und haben viel oder wenig (frei verfügbare) Zeit wobei dies die Eigenschaften sind die sie wenig beeinflussen können und die sie voneinander unterscheidet und auch trennt (?), aber getrennt sind sie nicht, sie treffen in verschiedenen Identitäten aufeinander und viele Menschen "leben" relativ viele Identitäten gleichzeitig und das ist auch was sich die Menschen sich offenbar recht bereitwillig gegenseitig zugestehen ...diese Menschen sind weitgehend "Tolerant". Gleichzeitig gibt viel Gewalt und Ungerechtigkeiten ....vieles wird ausprobiert und viel verändert sich durch "neue Möglichkeiten" (Gifte aber auch medizinisches Wissen, Automobilität, (elek.) Licht und Funk- bzw. allg. Elektrotechnik) - ja das war schön zu sehen... "aber"
Der Unterhaltungsreiz verebbt und es wird viel gezeigt das keine klare Bedeutung hat und "krümmelstückchen" einer Erzählung passieren am Rand oder noch weiter weg "im Hintergrund" ...
Ist letztlich Schade dieses "Fazit" zu ziehen, weil es wirklich nicht besonders viel Auswahl gibt die "annehmbar" in die deutsche Vergangenheit blicken ... die ARD-Dokumentation "Kulenkampffs Schuhe" war so ein berührendes Zeitzeugnis und bin vielleicht über diese Spur dazu gekommen "BB" zu sehen ...
Star Trek - Discovery (1. Staffel) ist zunächst "einladend und interessant" und dann nach 3-4. Folgen sagte ich zu mir: das wird nicht gut gehen. ich wollte mich nicht lange quälen und machte kurzer hand dem binge watching alle ehre. Ein Trauerspiel (vor allem für alle Star Trek-Serienfans). Am Besten wäre gewesen man hätte hier ein Kommi gelesen und die Finger davon gelassen!
Der Titel "Discovery" ist Humbug, oder? "Discovery" (als Stichwort für die Folgen) merk ich es mir als "Warnhinweis".
"Star Trek - Glückskekssprüche im Sexhimmel" wäre aussagekräftiger.
Die Thematik "Sex-Dating für die Raumfahrer-Elite" wird jedenfalls optisch und thematisch viel mehr vertieft als ich es jemals in einer Episode der Vorgängerversionen her kante.
Ehrlich gesagt, wenn ich frühere Folgen gesehen habe, sah man mal beispiele dafür welche Werte bedeutend sind und wie man sie "leben" kann ... und ich sah es gern, wenn man selbst zum schluss kam, ja das ist eine gute grundhaltung. Die Amis haben wie man weiss teils eine eigene merkwürdige Anschauung (z.b. Straf- und Waffenrechte), aber das man Werte leben muss und es nicht reicht sie in ein Gesetz zu schreiben und alles was damit zu tun hat lieber anderen zu überlassen und nix dazu zu sagen, das linzt immer mal durch (vermutlich sind die Filme der Amis deswegen öfter sehenswert als 'hier und da')
Was ich früher nicht sah, war das die Crew ein zerstrittener Haufen von merkwürdigen widersprüchlichen Trotteln war und jedes Crewmitglied sich hinstellte und sagte 'ja ah also ich glaub wir haben da noch ein größeres eher unlösbares Problem... wir werden vermutlich alle sterben...also erstmal muss es frieden geben und dann können wir ja mal über folter, menschen- und tierversuche, kanibalismus, gier, gewalt und mordlust von Individuen nachdenken .. ja bis dahin halt ich mich mal aus allem raus...und schüüussi .."
Langsam aber sicher sehne ich mich zu den in-sich-themaitsch-abgeschlossenen-Episoden zurück die in 50min ein Thema mit einem Problem zeigten und am Ende der Folge 'das Thema abschlossen' und demzufolge es in der nächsten Episode einen anderen thematischen mittelpunkt gab (da war ein thema entweder erfolgreich oder nicht erfolgreich verdichtet worden).
Fazit:
Ich habe die erste Staffel gesehen und mehr will ich auch nicht sehen - schade. Anschauliche Optik und spielerische Leistungen helfen nix wenn man dafür stunde um stunde nur fiese Arschlöcher vorgesetzt bekommt die entweder gar keine verhaltensregeln kennen oder nur in bachblüten-dosis darüber nachdenken um mal eine träne rauszudrücken.
Zum Aspekt Geschlechterrollen würde ich einräumen, dass Star Trek immer schon " relativ modern" war und starke weibliche Rollen (selbstbewusst und kompetent) hatten und das immer mehr ausgebaut haben, aber was Star Trek nicht gemacht hat...war das Sie Männer- oder Frauenrollen vorsahen die "ständig am Boden lagen", "übermässig jammerten" etc. .. und da scheint sich auf der "Storyboard"-Seite ehrheblich was verschoben zu haben: die Jungs sind zwar "weicher geworden" (also positiv formuliert nicht so emotional-holzschnittartig) aber es wurde, wie in vielen anderen filmen/serien, einfach auch zu doll übertrieben, jetzt sind viele Männerrollen einfach nur noch völlig vertrottelt. Das hat auch eine positive Seite, es ermöglicht mir öfter mal das "TV-Gerät" abzuschalten und was anderes zu machen ... für mich gabs in diesem Star Trek Discovery keine Identifikationsfigur
The Lesson ist kein Mainstream Horror.
The Lesson ist eine recht seltene filmische Inszenierung der Marke intellektueller Horror (für Feingeister der Geisteswissenschaften).
Zur "Arbeitsweise":
Womöglich hat der Film den Anspruch auf den Spuren von Lars von Trier (thematisch konzentriert wie Dogville) gedanken anzuregen und auf den Spuren von Mel Gibson (also visuell körpernahe vollbildnahaufnahmen bei der wundmalentstehung zu zeigen wie in Die Passion Christi) die Belastungen, Folgen und Auswirkungen von systemischer Gewalt vor zu führen.
Zur "Inzenierung/Handlung"
Man könnte annehmen es geht um den 'Horrorladen: Schule' und streitlustigen und lernunwilligen Schülern.... und gequälten Lehrern, also was für die Zielgruppe Lehrer (und Ihnen geistig vereinnahmten und/oder nahestehenden), aber weit gefehlt. Der Lehrer ist hier kein Vorbild, sondern das Gegenteil trifft zu. Ich finde, die Frage "worum gehts hier" motiviert zum weitersehen - zumindest ein bissel. Zentrale Figur ist der Lehrer, aber eigentlich gehts um Bildung und "Lernbereitschaft" - und "Probleme und Widerstand" die im Film von (insb.) 2 Schülern ausgeht. Was er sagt sollte nicht überhört werden - und was er tut auch nicht. Der Film ist natürlich trübselig und abstossend der gewaltsamen Misshandlungen durch den Lehrer wegen. Wie zu Anfang, 'kommuniziert der Lehrer mit den Schülern, doch anders als zuvor im Klassenraum führen die entführten 2 Schüler die Anweisungen mit (erzwungener) Motivation aus. Die Motivation ist resultiert allerdings aus purer Angst vor Schmerzen und das Ziel der Schmerzvermeidung. Der Film zwingt uns beides zusammen aufzunehmen. Das ist das was ich wahrnehme. Mit Empathie müsste man den Film früher (oder später) abbrechen. Mit Blick darauf zu bemerken wie das Schülerverhalten eine 180-Grad-Wendung vollzogen hat, die dem Lehrer erlaubt effizient seinen Unterricht zu machen und vor allem seine Unterrichtszeit ohne Widerstand durchführen zu können kann ebenfalls verfangen weiter zusehen (natürlich um den Preis die Methoden moralisch auszublenden).
"Der Film - Aus meiner Sicht":
Für den Lehrer muss das sehr wohl 'berauschend' sein, dies so zu erleben. Ich glaube, normal wäre sich das nicht anzusehen. Die erste halbe Stunde sehen wir eher subtile Gewalt, die von betroffenen und dem umfeld (scheinbar) geduldet bzw. ausgehalten wird und zwar mit eigener Bereitschaft die Verhältnisse so zu akzeptieren. Man/Wir (zusammen/gesellschaftlich) könnten über subjektive Tolleranzgrenzen nachdenken, uns miteinander austauschen und den zukunftigen umgang 'nach'-verhandeln... aber ob das noch in "der absicht des Films" angelegt ist - ist womöglich fraglich.
Handwerklich ist der Film eine Low-Budget-Produktion mit ordentlichem akustischen und visuellem Filmergebnis, aber die Bewertung des Films ist verständlich, bedenkt man den "moralischen Abgrund" (wir sehen ja keinen gewohnheitsverbrecher... sondern wir sehen einen durchschnittstypen der ohne graustufen welten wechselt, wir sehen vielleicht 2 kurze szenen, aus einen 'mutmasslich halb-normalen' schulunterricht im schulraum und in der nächsten szene einen unterricht der im dunklen werkzeugkeller verortet ist der unter drohung und anwendung von brutaler Gewalt schmerzen und wunden zufugt).
"Mein Fazit - erste Filmhälfte"
The Lesson ist bis jetzt - ich bin noch dabei ...d.h. circa 60. Minute ...kann aber auch 50. sein - weder lässige noch lästige Unterhaltung, aber der Film läuft darauf hinaus, das aber der Wahn in dem der "Film" aufeinander aufbaut mir lästig wird und dazu bringt den Film mittendrin abzuschalten. Bis jetzt fehlt dem Lehrer/dem Film jedenfalls noch der sadistische Charakter - eine Filmwendung zu einer Arbeit alla Michael Haneke (also zu einem Täter-Psychogramm) wäre mir jedenfalls zuviel in einem. Dann schau ich lieber was von Woody Allen an - mit dem kann man auch gut verzweifeln bekommt aber eine aufgehübschte Szenerie. Das Fazit ist für mich, der Idealismus im Menschen hadert mit der Spärlichkeit aus erwünschten Ergebnissen im Lichte (der Jahre) seines vergellten Schweisses.
Ray Donovan ... entwickelt eine gute Handlung und charismatische Charckterrollen.
Zuerst wurde ich mit der Serie und Ray (als zentralen Superhelden/Superschurken) nicht warm. Die Ray-Umgebungswelt ist emotional als auch moralisch im eigensinn linkisch und im Umgang mit anderen Emphatielos ohne schonung für das gegenüber bis ins innerste verroht; jeder ist ich-bezogen besorgt, sie feiern sich selbstverliebt, fordern zügellos, handeln leicht von der Hand recht reuelos und werden sofort unlieb wenns sie nicht schnell genug ihren willen bekommen. Klienten, Freunde, Nachbarn, Kollegen: sie alle sinnen und kalkulieren Ihren Vorteil. Und da wo man sich der Hoffnung hingibt, das es wenigstens ein paar Anstandsregeln gäbe, irrt sich letztendlich gewaltig: die Familie ist kein Schonraum bzw. keine Zuflucht in der sich gegenseitig Wärme und Nächstenliebe etwas trost erhalten werden kannt - eher im Gegenteil. Alles ist hoffnungslos Zerrüttet. Ray kann kein Vergnügen haben. Im Alltag regiert die Vergnügungssucht der Leute (außer bei Ray) gleichauf einhergehend mit den Realtitäten die aus unaufhaltsamer Wut hervorgehen. Ray müsste nach unserer Vorstellung emotional leiden. Doch Ray ist scheinbar schmerzlos. Was verbirgt Ray (will einer wissen)? Was ist der Grund oder was ist geschehen (will die Familie teils ergründen)? Doch Ray bleibt emotional ein Rätsel... doch neben diesen Fragenkatalog passiert in Rays leben tagtäglich zu viel, als das wir immer nur an ihn hängen und an seinen unartikulierten Problem seiner Persönlichkeit, seiner Identität gedanklich anhängen würden - die anderen sind auch interessant und lassen eher was durchblicken.
FAZIT:
Die Serie ist alles andere als "langweilig", aber die entworfene Welt, naja, sie ist moralisch völlig kaputt und runtergekommen.
Ray und seine Familie (und der Problemherd: sein Vater) reißen einen mit. Die Grausamkeit der nach außen heilen Welt widerstrebt mir innerlich. Eine Welt ohne heil. Rays Tochter protestiert gegen die Scheinheiligkeit, aber ohne Wirkung. Rays Vater erzieht die Nachwelt in seinem Sinne: Hey, jeder macht Fehler, aber keiner sollte von seinen Fehlern einem anderen erzählen.
Offensichtlich gibt es immer mehr "gut" und "sehr gut" gemachte Serien mit gruseligen Weltvorstellungen. "Ray" hat offensichtlich rudimentär Skrupel, aber die skrupel machen in der Handlung letztenendes kaum einen Unterschied. Richtig kümmern tuts auch irgendwie niemand. Sie wollen einander aus den Weg gehen - aus persönlich verletzter Rührsehligkeit heraus. Außen hart, innen weich und schwach. Kritik ist gefürchtet (und deswegen: auch gefährlich...lebensgefährlich).
"Up in the air" ist sehenswerte Satire.
Nach einer gewissen Zeit, ist der Film von mir gern im auf dem Schirm.
Gute Satire ist witzig, unterhaltsam und ja herausfordernd halt politisch aneckend, weil Satire sich an menschlichen Ängsten und seinen Widersprüchlichkeiten abarbeitet und sich an 'wichtigen' sozialen Traditionen (und insofern Meinungen) reibt: Beziehung, Arbeit, Politik, sowas.
Wie ist hier "Up in the air" (uita) einzuordnen?
Ich meine, "uita" ist: anmassend, provokant, überheblich und wortgewaltig. Letzteres kommt leise und indirekt .... Ich meine, Satire, wird dadurch gut, das man am Ende nicht weiss, was man von dem Film halten soll, nachdenkt und sagt, schau ich eventuell später noch mal. Bei uita war das "so".
Was macht den Film als Satire sehenswert?
Ich meine: Der Dialog zwischen der jungen beruflichen Einsteigerin und zwei beruflich Erfahrenen. Sie zierlich, schwach schmächtig. Die beiden anderen: hmm, kurz gesagt, das Gegenteil. Aber, sie stellt fragen. Und, bekommt direkt Antworten. Und dann sehen, wir, sie die zierliche und denken mit ihr: ja, klar gute Antwort so kann man das machen, aber sollte man das so machen. sollte man so leben "wollen"?
Der Berater Bingham, ist der erfahrene Profi, aus seiner Sicht ist er und die meisten anderen Menschen, so zu sehen, sie sind unterschiedlich erwachsene Haie. Haie, ach ja? Merkwürdig - merkwürdiger Vergleich, oder? Ja, Bingham ist unerschrocken, selbstbewusst und Stolz "Sprüche" raus zuhauen, aber Sie auch selber zu leben und daher durchaus ernst zu nehmen. Was noch. Er kennt seine Aufgabe und im Dienst der Alltagssituationen reagiert er gekonnt auf Schwierigkeiten. Oh, ja - durchaus beeindruckend wie er wenig den Zufall überlässt, also vorbereitet ist und 'performed'.
Und das wars? Das wars was man an Bingham positiv anrechnen kann. Was er nicht kann ist: leben. Was er nicht kann ist: überzeugen. Was er nicht kann ist: zur Nachahmung anzuregen. Nein, Widerspruch! Es braucht nach Lesart des Films, gar nicht mehr Nachahmer, weil viele im Job in ähnlicher Weise schon auf dem Holzweg sind. Bingham hat ein Berufsziel, das er verfolgt, was ihn in der "Spur" hält: Er will 10.000.000 Flugmeilen schaffen. Das ist 'schön extrem', und das macht natürlich deutlich: das das ziel extrem lächerlich ist. Was ist der Preis? Überall hinzugehen, wo es 'mile-points' zu sammeln gibt (auch Hotels, vermutlich Mietwagen etc.) und nichts an 'miles-points' auszugeben, wie essen oder ein privaten Flug etc. Das das lächerlich und dämlich wirkt ist, klar und langweilt. Es verbindet auch nicht mit einfachen Arbeitern, obwohl auch die sicherlich Berufsziele verfolgen, wie "Aufseherposten", größeres Büro, Firmenwagen, Firmenparkplatz oder Mitarbeiterrabatt, egal was.... Tja, hier wird schon etwas persönlicher, nicht? Und ja es ist auch nicht, der Punkt was den Film gut macht.
Besonders ist das Bingham durch Sprüche lebt.
Der Film sagt, schon, ja, (aus der Innenperspektive USA) das machen wir so.
Die Sprüche sind die Stützen, auf das worauf wir mit Stolz blicken.
Das tun Männer seit längeren, Frauen treten da jetzt auch auf die Schwelle.
Der Film ist Satire und mischt beruflich ehrgeizige Männerbilder auf ...
Der Film ist eine Satire auf seltsam-motivierte Berufsziele.
Der Film ist eine Satire durch die Kraft populärer Sprüche die "Leute" sich anheften.
Der Film richtet sich - glaub ich- an Frauen mit dem Appell: Liebe Frauen, wollt ihr das?
Ich weiss, nicht. Das ist nicht alles. Der Film beschreibt eine skurrile Veränderung der Berufstätigkeit. Und da, stimmt was nicht. Michael Moore macht auch auf skurrile Entwicklungen aufmerksam.
Der Film, fragt eventuell auch "zurück" ... Was kann jeder eigentlich dieser skurrilen Entwicklung entgegensetzen, wo die Leute im Job Vollzeit arbeiten, da gedanklich aufmerksam und konzentriert sind, privates und Familie nebenher machen, na und woraus Sachen entstehen, die sich entwickeln, bis keiner mehr weiss und versteht: was läuft da im Gesundheitssystem, im Finanzsystem und bei uns die wir privat flexibel bleiben wollen/ beruflich evtl. sein müssen und totale Mobilität anstreben.
Mal ein Statement (natürlich als Filmfan): In ' Zurück in die Zukunft III' reden die Leute aus der Zukunft auf einen Lokführer ein, und fragen ihn ob man eine Lok auf 55 Meilen pro Stunde beschleunigen kann. Und der Lokführer antwortet: Naja, [so und so] ja wäre vielleicht möglich, aber warum zum Teufel sollte jemand es denn in Gottes namen so verdammt eilig haben.
[Kommentar... ähm.. ergänzung :-) ]
Damals als ich den Film das erste mal sah, war ich ein Kind und dachte nur, na weil die beiden Zeitreisende sein wollen, vor und zurück in der Zeit und wieder zurück in die eigene Zeit. Ich hab die Storyline genossen. Heute denke, ich an den Spruch und denke "irgendwie": Hey, Hammer was wir in Sachen Reisen und Geschwindigkeit als Menschen so erreicht haben und zwar erreicht haben für viele Menschen. Und wir sind, klar damit nicht zufrieden, und warum - ich verstehe die zugegeben auch nicht ganz, warum das so ein Problem sein soll - na weil man beim reisen im Flugzeug, im Auto, in der bahn mit der Internetgeschwindigkeit nicht zufrieden ist. Und: Wann endlich haben wir 50mbit/s! DSL ist nervig lahm. Ich: Ok, verstehe 50mbit/s solls sein. Aber, sag mal, reicht das dann auch mal ... ist dann nicht mal was erreicht, das uns zufrieden sein lässt.
'John Wick: Kapitel 2' erscheint mir als Unterhaltung auf den Niveau von einem Action-Konsolenspiel; will sagen... Plot, Handlung und Story sind Nebensache, Hauptsache es fetzt. Lob wäre aber dennoch angebracht: denn 'John Wick...2' hält was das Niveau anbelangt nicht lange hinterm Berg. In den ersten 10 Minuten wird schnörkellos gezeigt worauf man sich einstellen kann.
'John Wick...2' kann ich durch Kritik trotzdem kaum gerecht werden, weil ich nicht wüsste worin der Film überhaupt 'punkten' möchte.
Die Hauptfigur John Wick zeigt soviel menschliches Regungsvermögen (Verstand, Gefühls- und Reflextionsvermögen) wie einem Roboter der auf Rache programmiert ist dem jegliches Mass fehlt. So wie der erste Teil ausgeht, gehts im Kapitel 2 'stumpf' weiter. Stumpf, weil der Story vom ersten Teil inhaltlich nix hinzukommt, um Wick's "Mission" zu verstehen. Ergebnis: Wick., (wohlgemerkt) die Hauptfigur des Films, macht überhaupt keine Entwicklung. Wir sehen zu wie Wick 'stumpf seinen Stiefel' durchzieht. Das wirken von Wick in dem Film ist damit vollkommen uninteressant [als würde man wall'e beim aufräumen zusehen, der allerdings anders als im Film, ansonsten sich hier um nix scheren würde]. Mit Wick wird nicht viel geredet und die paar Dialoge die da kommen sind auch vollkommen gleichgültig.
Ok, die Hauptfigur ist ein Totalausfall. Wie sieht es denn mit den "Schurken" aus? Ja, doch, besser, aber nicht viel besser. Genau genommen heißt, dass das ganz wenige nix davon halten zu sterben, nein das stimmt nicht, sie halten nichts davon getötet zu werden - toll oder? Wenn ich den Film mit Humor nehme, dann erinnern mich die "Russen/Schurken" an Obelix und sein Hobby mit Römern zu spielen. Angeführt werden die "Römer" von einer auch ziemlich speziellen weiblichen Besetzung die genauso viel "tiefgang" wie Wick zu haben scheint. Also auch ein Totalausfall.
Am Ende sind es 'andere Helfer' (Wicks freundschaftlich verbundenen Arbeitskollegen) die ein wenig was zur Ausstaffierung des Films beitragen - aber wie ich finde auch eher auf Absurditäten hinauslaufen.
Fazit:
Im Film 'John Wick ...2' geht's toll ab, töten hat keine Konsequenzen, das Missachten von "Spielregeln" aber schon. Wenn Sie Interesse haben, dann schauen Sie sich den Film an und erfahren die "Spielregeln" (einer Fantasywelt)
[Keanu Reeves, kann mögen oder nicht, er hat ein paar Rollen bekommen in dem er ganz 'ordentlich' gespielt hat und dabei aus einer Rolle mit wenig tiefe noch etwas zu machen wusste, konkret, der Rolle ein wenig Persönlichkeit zu geben.... aber 'Wick' ist keine Filmrolle sondern ein Statist der eine Waffe hält ... das ist merkwürdig, sollte Reeves nicht ein bisschen bessere Rollen bekommen können? Naja, das wars für mich erstmal ...Wick 3 (2019) werde ich mir nicht ansehen und auch neue Filme mit Reeves eher nicht sehen .... ]
Ist ein Weilchen her das ich den Film gesehen habe ... aber ja, der Film ist gut (gut mit !!)
Ein Film für Filmfreunde ....
Der Film hat so was was ich bei Wim Wenders seinen Filmen sehe und schätze...
so eine idyllische Natur die trügt, eine Verlorenheit im exklusiven Bereich des Alltags, Menschen die einen Zwiespalt in sich umher tragen, den Sie nicht loswerden, nicht verarbeiten nicht verwinden. Eigenarten der Eigenartigkeit werden in den Personen zu einem überdeutlichen Kontrast zur Ruhe ihrer Umgebung, sie verweisen auf Erfahrungen und Erlebnisse die die Protagonisten umher-tragen die man als erstes wahrnimmt. Am Anfang kann man nur Ruhe und Verwirrung wahrnehmen und empfinden - mehr und mehr sehen wir mit den Augen der Protagonisten, um uns ist Ruhe und Ordnung - aber wir können Sie mehr und mehr verstehen: die Unruhe in einer ruhenden Umwelt.
Es gibt nicht viele die eine Geschichte auf diese Art und Weise erzählen können ohne 'den Zuschauer' zu unter- oder zu überfordern.
Woody Harrelson ist ein Schauspieler dem ich das nicht zutraue so zu spielen, dass ich die Handlung, die Role(n) aufsauge und auf mich wirken lassen kann - das ist immer wieder so aber mittlerweile habe ich raus, das es immer wieder so kommt.
Auf seine Rolle freue ich immer besonders - und ja auch diesmal würde ich sagen Sam Rockwell ist tallentiert und glänzt, und ich würde meinen Woody hats mit Sam vollbracht, Sams Bestform sichtbar/erkennbar werden zu lassen.
Frances ist in der schauspielerischen Leistung einfach die optimale Besetzung - ' simply great'
Alle Zusammen machen einen 'guten Job' - selten sind 2 Stunden so lethargisch in Bilder gefasst, so intensiv im Thema. Jede Rolle, jede Figur hat Bedeutung. Jede lässt sich am Ende leicht verstehen und nachvollziehen.
Mein Fazit: Das gibt's....Besondere Unterhaltung für die Sinne. Nicht sensationiell aber grossartig.
Über amerikanische Filme kann man oft genug den Kopf schütteln, hohe Gagen und platte Unterhaltung kommen vor und verspielen "meinetwegen etwas" - und dann kommt ein "Film" von "da her", wo man über das Ergebnis zum staunen kommt.
John Connor....
John Schnee...
John Wick...
John Wick ... hält sich Wacker (ich sach' mal: Jo Wacker*)
Ich verrate glaub ich nicht zu viel wenn ich sage:
1. Das Wort "Sch**ss" ist oft das letzte Wort aus den Mund der "Russia-Kampagne"
2. Russen sterben (in diesem Film) "zahlreich" (zählen macht keinen Sinn ...echt nicht)
3. Wick the Wacker ist überall beliebt
(sämtliche Jungs respektieren Jo's Arbeitsweise....allein ein so Mädel denkt ein bissel anders ...heißt: ist echt etwas Herzlos und verkrampft... indem Sie den guten alten Wacker partou nicht einfach mal machen lassen will und richtig 'evil' stellt sich sogar mehr oder weniger freiwilllig gegen den 'der kein Zielwasser' braucht... ums auf den Punkt zu bringen: Die Frau ist echt verdammt Böse - naja und die weibliche Hauptrolle des Films, die -achtung wichtig- naturlich schwarzharig, mit 'ner eigenen Waffe (?:ein-)mal, im großen Spiel sich unerwünschter Weise einbringt - aber immerhin*. Naja hier gehts ja nicht um BHs und Zöpfe, sondern 'um das was uns lieb ist uns aber doch abhanden kommen oder genommen werden kann - wobei letzteres selbstredend heißt "RACHE" solange Rache zu nehmen bis alles kurz und klein ist und jede Maus samt "Lebenswerk" nur noch ein Haufen Asche ist...
4. Und eins ist ja mal klar: Die Russen sind echt uncool 'klauen einem Mann sein ****, das macht man einfach nicht' (vor allem nicht 'in the USA', das **** und die eigene Pistole bilden für jeden US-Amerikanischen Bürger eine untrennbare Einheit ...siehe Lucky Luke, oder andere Westernhelden/-flimmerfilmchen: die bösen sind immer die Pferdediebe, achtet mal drauf .. die anderen sagen immerhin 'ich brauch dein Pferd', und die anderen sagen nicht selten 'klar hol dir das schwe*n, kann ich noch was helfen...'
Die Handlung kann ich kurz so zusammen:
... ein wilder junger Russe ist ein wenig gierig und macht "einen Fehler", bestiehlt dooferweise Jo the wick wacker, der scheinbar selbst auch Russe ist oder warum auch immer fliessend russisch kann, Herkunft ist da ja auch egal, Wacker ist jedenfalls amerikanisch tipptop integriert, im Klartext: wacker ist zu recht darauf nicht gut zu sprechen, macht einen sauren Eindruck... tja -wir die den Film schon gesehen haben wissen - das kommt auch zu einen denkbar schlechten Zeitpunkt ...die Provokation wäre ja schon Grund genug aber alle verstehen das also sinngemäss: 'die [Russen] werden noch von ihm hören' ...die Handlung verkürzt doch dann schon sehr: also schnell, umfassend und nachhaltig... wieso naja ab da wird gezeigt das "Dialog" schwierig ist... was danach kommt ist dann weniger auf 'echte Kommunikation ausgerichtet' denn auf die Umsetzung von auf Ausgleich abzielender Taten: Jo schweigt oder macht möglichst wenige Worte ..Jo hat 'Magenprobleme' eine ansehnliche Sammlung an Handfeuerwaffen und Goldmünzen ausgebuddelt und viele viele Kügelchen die dann ihre Reise antreten in die zahlreich weichen Köpfe des 'ehemaligen Erzfeindes der USA' (vermutlich zufall).
Nach der Provokation gibt es genau genommen gibt dann nur noch 2 Varianten von Filmszenen: Röchelnde Russen oder bewaffnete Russen die selten lust haben zu schießen, also wie Schießbudenfiguren auf gehen oder rumstehen. DANN spielt sich folgendes ab: Wick zückt kurz seine waffe, plop-plop, russe plumps - ende.
Das ist ehrlich nicht viel - das ist eher wenig.
Ehrlich Leute, Denzel Washington hat das besser drauf - auch ohne Bart ...
Noch besser Clint Eastwood (vergess leider immer wieder den Filmtitel ... wo er als Polizist, eine prostituierte und Mordzeugin in einem Mafia-Prozess zum Bundesgericht bringen soll und alle ihn damit auf eine todesmission schicken - der Film ist genauso 'dünn in der Handlung' aber unendlich besser ...selbst der Costner ist in Perfect World besser...
Reeves vollbeharrt, macht seine Arbeit eigentlich ganz gut ...aber in dem Hobo-Styling denke ich andauernd an Stallone wie er mit 'ner edel-Matte 'ner riesen uzzi und messer jede Form von Handlung wegballert.... was will ich sagen: Wick ist besser als Rambo :-D
Wick kann man alles in allem dennoch gut gucken... die beste Figur macht allerdings meiner Meinung jeweils das Auto (egal von wem... bestimmt zufall). Ich entdecke auch einen auch einen Ansatz von "Gleiches Recht für Frauen" ... obwohl die zeiten immer modernere werden, kommts ja trotz allem doch noch eher selten vor das Frauen mit 'gezückten' Waffen gezeigt werden ...ich mein hin- oder her am Ende tritt die Rolle aus dem Film mit einem stammeln 'Dr. Lector, *stille*... *pause* ...*leise-flüsterstimme* Dr. Lector, Dr. Lector' ... hier bekommt die Dame "ihr fett ab" - in dem Punkt ist der Film auch wahrzunehmen, kann man ja doof finden, aber auch mutig ist es auch.
(so jetzt schau ich mir wickie wacker auf dem friedhof der kuscheltiere, rauchende colts 'kapitel' 2 für ab 18-jährige an.... *im ernst, da steht kapitel auf dem Titelcover*)
[Trivial: Gute Idee des Film ..alle guten und alle bösewichte sind ohne Ausnahme mit Anzug, Hemd und Krawatte, perfekt 'in shape'... wie Zinnsoldaten oder halt Schießfiguren... alles wohlgemerkt Russsen ...gelle - hat bestimmt nix zu bedeuten... ach mensch jetzt kommen mir gerade diese Film wieder in den Sinn (warum wohl frage ich mich?): Red Heat, Gorky Park & Jagd auf Roter Oktober...die 90iger als "der Russe" noch feste in den Köpfen der Leute steckte aber als sie selber das wettrüsten schon ziemlich zurückgestellt haben... wick sagt "der Russe" lebt jetzt in den USA ... und provoziert da den gut eingebürgerten amerikaner"..._ ich mach mal das 'kapitel 2' an sonst lach ich mich doch noch schlapp... ;-) ]
*: nicht zu verwechseln mit Chewbacca. Ja klingt ähnlich. Auch das Thema mit den Haaren kommt mir dabei in den Sinn, mehr aber nicht.
Kurz gesagt: "Girl on the Train" ist ein lupenreiner Frauenfilm.
Ich muss einmal kurz "ausholen".... über das was ich sah: Geschlechterrollen
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Man denkt, das könnte ein kniffliger Beziehungsthriller werden, demzufolge er in meinen Augen sehenswert und spannend werden könnte, aber keine Spur. Die Männer sind allein wegen ihres Testosterons im Film, sie sind eine reine Blaupause, das Hormon, oder sonst was, macht die Männer im Film zu sexgeilen, herablassenden Doppelmoral-Lebewesen, die selbstverständlich nur ein Kriterium kennen: Ihr eigenes vergnügen. Aber damit nicht genug: Die Männer sind überdies gemeingefährlich, sobald es um ihre Strahlkraft geht, hört für Sie sofort jeder Spaß auf; und es wird uns vorgeführt: wir sehen wie peinlich pikiert jeMANd reagiert, wenn Sie, als seine Begleitung einen schlechten Tag hat. Es ist vollkommen klar: Frauen sind im Hinblick auf die Zweisamkeit mit einem Mann, verletzbar. Ihre Phantasie formt ihr Anspruchsdenken. Sie sind nachsichtig mit Männern und unnachsichtig mit ihresgleichen Frauen. Frauen machen die Rechnung zu einer Rechnung zum Selbstmissmut und dieser ist ihr "Zug" aus dem Sie nicht aussteigen. Im Zug sitzen heißt, als sehnsüchtige Frau am Fenster zu sitzen, über das Leben glücklicher Menschen außerhalb des Zugs zu phantasieren, dieser Welt anhaften, immerzu hinsehen und erkennen wollen, das diese Menschen alles haben was ein Menschenleben erfüllt und glücklich macht, während Sie im Zug eingeschlossen umhergondeln. Ein solches Leben hat suchtpotenzial. Die Wahrnehmung schmerzt, die verletzbaren. Das Verhängnis der Frau ist das Sie ihre Phantasie für das schöne empfänglich macht, der auf ihre direkte Umgebung übergeht, ihren Alltag im Zug, darin ihr Leben wiederfindet und so ihr versagen sieht. Auf dem sprichwörtlichem Gleis wiederholen sich Gedanken und Erinnerungen die auf sie den Blick richten, ihre Schande manifestiert, die in Ohnmacht resultiert und dabei sich attestiert auf sich selbst sich nicht verlassen zu können. Frauen leiden. Frauen leiden so. Dann sehen wir demgegenüber Männer und diese Männer leiden nicht so. Sie leiden, auch ja, sie sind auch verletzbar, aber sie lenken ihre Verletzbarkeit auf anderen bahnen, nämlich auf der von Wut auf andere, und mithilfe dieser Wut auf andere gibt es ein Ausweg für das Verzeihen von eigenen Fehlverhalten, denn, der andere hat ihn erzürnt. Der leidensdruck von Männern vergeht auf diesem Weg. Der leidensdruck von Frauen vergeht nicht. Das ist der Unterschied. Das macht die Geschlechterrolle von Frauen tragisch. Denn ihr denken und erinnern zerreißt ihre Lebensfreude. Die Linderung der Wahrnehmung ist die Sucht und das Suchtverhalten. Der Alkohol betäubt die Wahrnehmung. (und wenn es mit Alkohol so ist warum sollte es beim Sex für Frauen anders sein.... jedenfalls ist das irgendwie auch da, da im film: irgendwas verdirbt Frauen den Spaß und die Lust auf Sex [mit Männern])
Zum Film:
------------------
… ich will nicht unfair sein. Der Film ist komplex und psychologisch teils interessant angelegt, dies gilt allerdings allein für die weiblichen Rollen - und darin sehe ich einen Widerspruch den ich nicht so gern verstehen mag, der mich stört und den "Filmgenuss" runter zieht (habe es ja oben dargelegt).
Der Film sagt relativ deutlich:
Frauen sind kreativ (malen, gestallten Lebensräume: richten Häuser wohnlich ein). Frauen sind partnerschaftlich engagiert. Sex ist für sie vergnügen, die Partnerschaft bestätigt, für auf Dauer ausgelegte Zweisamkeit. Sex für Männer (und vor allem in diesem Film) ist vergnügen; Sex mit einer Frau (im Haus) macht vergnügen; Sex mit weiteren Frauen (genialer Weise im gleichen Haus) ist mehr vergnügen. Die unberechenbare weibliche Fruchtbarkeit spielen erstmal beide runter, mit Betonung auf erstmal. Erstmal heißt, erstmal den Sex zu genießen. Irgendwann macht (für Sie) ein Schwangerschaftstest Sinn. Und dann kommt man miteinander ins reden. Das ist der "Sprengsatz" im Film. Der "Sprengsatz" für Konflikte. Verstehe ich. Klare Sache, der Stoff lockt und ist nebenbei "gesellschaftlich im Diskurs (wie man dann ja sieht ja auch enorm wichtig - weil man ja damit auf verschiedene weise umgehen kann)". Schön. Das ist der Plot.
Dann ist anscheinend wichtig, zu zeigen, das Frauen leiden, weswegen sie leiden und das dass alles an einem vorne anstehendem Zerrbild der Wirklichkeitswahrnehmung liegt. Drei Frauen täuschen sich erstmal gewaltig in den Männern, wie auch die Frauen untereinander. Nach und nach, kommt der Realitätsblick wieder, was den Blick von Frauen auf Frauen angeht. Aber der Blick auf den "geliebten Mann" bleibt entweder verzerrt, oder wird entschuldigt. Das Bild von Frau ist 'gelinde gesagt' -defensiv-. Aber für einen Film verzeihlich, schließlich ist ein Film dazu da "Phantasien auszutoben". Eine schludrige Begründung meinerseits, aber manchmal ist sowas "Kunst" (zu dick auf zu tragen)
Die "verzerrte" Handlung soll nicht verhindern dass die 3 Hauptfrauen im Film, genug an Kontur gewinnen. Das würde ich sagen, hat den Film länge verliehen, die den Plot aushebelt, von einem "Krimi/Thriller" also eher Unterhaltung zu einem anspruchsvolleren politischen Film mit einer (mehr oder weniger reinen) "Frauenzuspitzung" (-themaik und -Zielgruppe). Und das war am Ende zu abrupt, nach meinem Empfinden.
Der Wechsel des "Erzählmotives" öffnet meiner Meinung nach ein Feld für Kritik: wenn Anspruchsvoll dann bitte ich auch um "Glaubwürdigkeit" und da gäbe es am "Frauenbild" bestimmt was zu kommentieren, aber am gezeigten "Männerbild" so viel das ich was "Glaubwürdigkeit" und damit "Anspruch" doch eindeutig abwinken muss.
Zusammenfassend:
Ideen und Ansätze haben mich anfangs angesprochen. Die schauspielerische Leistung macht wett, dass sich recht langsam das "puzzle" der Geschehnisse klärt und überdies das "puzzle" der Einstellungen der Frauen spät hinzukommt. Im Kontext das der Film immer deutlicher auch Anspruchsvoll sein will, war das vermutlich dann zu spät klar, und dann endet der Film in einem aussagekräftigen Spektakel, beim dem man die "Message" doch gern hinterfragen möchte.
[spoiler warnung]möglicherweisewillderfilmlieferninsachendiezeitistreiffürweiblicheeantiheldenfrauenrächensichundsteigenausdemzugundlebendennochvergnüglich
Ich habe gerade den "Film" gesehen...
Meine Vehrehrung, Gentlemen....
Music is my first love .....
I enjoy this time.
Just passion.
Thanks.
Doku.Reality.Realtime
<meats>
Myth.Maniac.Mania.
Angelangt auf der Bergspitze ... sah ich kein Ethtos.
Man schaue sich das Cover an:
Ein Bild und ein Titel und beides karikiert jeweils das andere.
Erste Gedanken und Eindrücke:
----------------------------------------------------
Das Bild karikiert sich und den Titel. Der Titel ist karikatur durch die Zeit, durch die Realität der moderenen urbanen Zeit, in der alle >eins-A< zivilisierte Menschen sind, wo das Wort vielleicht früher einmal einer schrägen Selbstbeweihräucherung entsprang, in der nur Stanley Kubribck, ein 3 Stunden-Film abzudrehen vermochte, um mit kurzen-smalen Sätzen uns alles um die Ohren zu hauen, und in den restlichen 2,99 Stunden zur Stelle ein liedchen trillern ließ und sonst uns allein ließ, in aller Stille - so war das mal, schöne Wörter nichts dahinter, "Staatsdiener" ist natürlich mittlerweile staatstragende realität. Klar, oder? Ich mein warum nicht. Die Welt ist gereift und mit ihr der Mensch und die Staatsorgane, ist doch so, nicht? Tja, wer so denkt, und eher gerne sicher wäre und nicht ganz sicher ist, hat womöglich freude an der >Staatsdiener<-Doku.
Eindruck über die Mach-'Art' und 'Inhalt' zum Film:
-------------------------------------------------------------------------------
Das was der "Film" leistet ist, relaitv schlicht und unspektakulär, das was wir sehen, ist das was man sich auch schnell annehmen lässt, wenn man mal 'ernsthaft nachdenken' würde: Polizeiausbildung (im Ausbildungszentrum) und Polizeitalltagsdienst (in prekären Quartieren) wird sichtbar gemacht, sichtbar wird das die zwei Räume jeweils nichts miteinander gemein haben, die Prüfungsangst der Polizeianwärter hat mit der Angst um das Standhalten und gerecht werden seines Berufes inmitten von aktuen menschlichen Notzuständen nicht wirklich viel mehr anzubieten, als eine grobe Orientierung was man beachten sollte.
Mein Eindruck >was der Film "anschaulich" macht<:
------------------------------------------------------------------------------------
Ich empfand es anfangs als irretierend, das die kammera "lediglch das abfilmt was vor der kamera -angesichts der kamera- relativ authentisch passiert", aber im laufe des films und zum schluss, gebührt die sprachlosigkeit der regie vielleicht der gut nachzuemfindenen sprachlosigkeit der bilder die den einsatz von polizei zeigt: am rande der Demo (bürgerverärgerung und 'vermeintlich' schlicht rechte verbale ausbrüche); suchaktionen (nach suizidalen personen im winter, in der nacht, im dunklen park), lärmbelästigung im hochhaus (die von nachbarschaftsfeinlichkeiten geprägt sind wo der ruf der polizei als streitmittel vorkommt oder die beziehungstat, von ex-knackies im rausch begangen unschön verläuft, die um wichiges ringen, in der die verzweiflung letzte ausdrucksform ist). Da steht die Polizei, tag und nacht, zu zweit oder in gruppenstärke (und das bild sagt aus: doch recht >machtlos<, heute, heute nacht, morgen früh, übermorgen und den rest der tage). Der Ausbilder sagt: atme mal richtig aus. atme ruhig und tief ein und aus. der Auszubildene sagt: ja, ich bin angespannt. Weil, na weil das jetzt echt ernst ist. Dann zielt er wieder und löst den nächsten Schuss aus seiner Dienstwaffe, im Ausbildungszentrum.
Der Film wirkt einfach aber er wirkt nach. Wachsam nebenher schauen, reicht. <Im Dienst sein> ist normalerweise ein nicht ganz klarer Begriff. Der Film mag daran was ändern können und zum Nachdenken wäre einiges da (Aufgabe - Verantwortung - Einsatz - Bitterer Ernst)
Tarantino, ist verdammt cool!
(Vor dem Film hätte ich nie gedacht, das Ich das über T. mal schreib.)
2 Stunden lang dachte ich, ist das wirklich ein Film von Tarantiono?
Der der Körper für Körper in einer Bildexplosion von Blut zerfetzt und dabei jeweils ein Kunstobjekt von Schlachtfeld zur Bühne macht das gleich einer Arena dafür hergerichtet zu sein scheint, den perfekten Kampf in Bild zu gewährleisten, das eine ruhige unaufhaltsame Ästheik ausstrahlt, richtig Schicke Kulisse und dazu zugegeben, eine unerhörte Sinnesschärfe hat dazu eine Musik spielen, die auf Augen und Ohren einkrachen, die Rache als Exzess als Verlangen voll und ganz als Genuss inzeniert, die den Zuschauer geil macht, hochwertig und fein? Tarantiono, ist darin Maßstab und Marke. Das ist sein Feld, sein Talent. Da denkt man nicht (bzw. ich), ja, klar ist das Talent, der kann das so aber auch so. Nee, der macht das so und bleibt dabei, weil es ihm auch so gefällt, das so zu machen. So dachte ich.
2 Stunden sehe ich gute Filmarbeit als Regiearbeit - komplett gewalltfrei. Sorry, aber ich muss lachen. Wow und Hut ab, das muss man erstmal bringen, bei dem "Ruf".
Kammerspiel, meint einer, ich fress ein Besen, ja, genau das ist "The Hateful 8". Der Film ist humorvolle Satire, mit teils etas bissigen Dialogen: ein Kopfgeldjäger-Treff im Blockhaus zum Grünen Jäger, plaudern darüber wie schwer das Geschäft ist und wer welche Verdienste am Rever umherträgt. Schön das juristischer Verstand im Haus ist, mit Berufsethos, in allen Ehren ein Henker, eine dolle Sache.
Ok, mal etwas mehr ernst. Neu ist, Tarantiono, lässt die Leute reden, meistens sitzen sie rum, oder stehen nur kurz auf um sich was zu holen und sitzen dann wieder, es gibt keine 'dramatische' Musik, keine weibliche langharige Schönheiten, das bissel Blut das fließen muss, wird in den letzten Akt verbannt, Rückblenden pi-pa-po damit man zum Schluss, die Szenerie in Gänze versteht, wie richtig beschrieben, das Ganze wirkt wie ein Agatha-Christie-Finale oder Sherlock-Holmes: auflöst, erklärt und beendet. Soviel ist neu und doch kann man am Ende sagen, ein erkennbarer Tarantiono. Sorry muss schon wieder lachen.
Mein Fazit:
Der Film ist sehenswert, weil bemerkenswert, nicht nur wegen "Bild" und "Ton" sondern hier, weil ich aufrichtig zubilligen muss: die "Geschichte" die alle ins Haus bringt und den Krimi erklärt finde ich ziemlich gut, die "Details" der Erzählung ist übbig und die vielen Anekdoten des Films werden häufig später wieder aufgegriffen und haben jeweils einen Wert, einen detektivischen Wert sogar, den man nicht erkennt, die Handlung ist rafiniert, die Charaktere sind intelligent und Eloquent. Sie sagen, hmm lass uns mal gemeinsam überlegen was wir jetzt als nächstes am cleversten machen, welcher Schritt bringt möglich viel, sie beraten und argumentieren, man redet, keiner unterbringt den anderen, alle freuen sich über gute Vorschläge, ja da löst sich ein Schuss, einen erwischts, klar das man da nicht kopflos wütend wird, sondern wieder ruhig mit verstand redet. Keiner zieht voreilige Schlüsse, alle Begründen auch gern ihr handeln, da fragt einer: warst du das? und der andere: "ja, tut mir leid, das war ich, war nicht so gemeint". Halt Bemerkenswert (für ein Western den Tarantiono gemacht hat).
Der Film ist sehenswert. Ein Film für einen gemütlichen Abend, wenns draußen dunkel und kalt ist. Gemächliche Unterhaltung dazu passt ein Kaffee/Tee/Heiße Schokolade und ein Tellerchen mit Plätzchen, Mandelhörnchen, ja oder gebrannte Mandeln. S.L. Jackson und auch die anderen machen den Film zu einem sehenswerten Filmerlebnis. Kein Witz.
[Kunden die den Film "The Hateful 8" gut finden, schauen gern Gaunerkomödien]
Der Film hält was drauf steht:
Science Fiction mit Thrill der sich gut steigert und einen 'guten Horror' im Kopf hinterlässt.
Neugier ist stärker als Angst. (ist eine 'starke Handlungsaussage des Films)
Manchmal ist man nur scheinbar gut vorbereitet.
Manchmal ist man stolz (zu stolz um Fehler einzuräumen, zu stolz um rechtszeitig mit Vorsicht zu reagieren)
Manchmal zieht man Gesund ins Unbekannte und
manchmal kommt nicht mehr so gesund nach Haus.
Oh, was soll ich sagen. "Alien: Covenant" war klamauk, und wurde eher nicht gemocht und zwar zu recht, weil "quasi jede Wendung des Films, der Charaktere, wie und was sie machten haarstreubend unglaubwürdig war" und sowas muss verwundern wenn man "Alien" im Titel hat und nicht "Super-kraft-mann/-frau" einen gleich darauf vorbereitet.
Ich kann zugeben, ich war bei dem Film auch nicht vorbereitet. Der Film will ernst genommen werden und auch ich dachte das dieser Science Fiction bestimmt dichter am "Art House"-direktheitsgrad der Unterhaltung dran wäre von dem ich vermutete das er zum Ende hin immer mehr "Fantasy"-Filmgefühl paratt haben würde und da hat man komplett falsch gedacht. Das ist alles, glaub ich.
Ich finde gut, das der Film nicht in einer 'absurd technologisch weit fortgeschrittenen Welt' der Raumfahrt ansätzt sondern, an den technischen Möglichkeiten und einer heutigen Darstellung die wir schon jetzt haben. Der Film hat keinen "Schick"-Schnickschnack, auch das finde ich gut. Davon haben wir viel Auswahl aus der man schöpfen kann.
Der Film ist Fiction, gute Fiction. Kritisch kann ich verstehen, wenn man Geld ausgab, was bestimmtes annahm und wollte und es nicht bekam (meinetwegen bei "Hatefull 8" nach 30 minuten einschläft oder rausgegangen ist - halt als Typ der was anderes vorhatte). Ansonsten ist der Film, so wie man sich ein Film in Sachen "Handwerk" und "Dramaturie" wünscht. Ich fänd es schwer dem Film diese Qualität abzusprechen.
Mein Fazit:
Sehenswert! Da hat man was zu knabbern. Ein Film bei dem ich mir gut Vorstellen kann das man gern sich an einer Schale mit Knabberkram festhält und dabei aufpasst das einem die warme Decke nicht verrutscht.
Der Film hat viele gute Einfälle was so passieren und ergibt einen guten Verlauf des Films. Bei dem Punkt kann man streiten und da würde ich auf verschiedene Geschmäcker verweisen.
Vermutlich ist der Film empfehlenswert für Filmfreunde die ihr Augenmerk auf die Konstellation, Handlung und Verlauf legen können und darin 'Unterhaltung' erfahren und nicht so sehr darauf ihr augenmerk legen, das 'soziale Konflikte' und 'soziale Charaktere' legen die sich miteinander 'reiben' und wo die Rollendarsteller schnell und emotional an "tiefgängigkeit" vermitteln .... das Leben hier in diesem Film ist nicht wirklich "tiefgängig". Vielleicht hängt die allgemeine Bewertung ja auch daran: man könnte dies vermissen, Drama und '(inter-)acting' der Darsteller
American Gods: Ein Dialog - ein Selbstdialog, keine 'Rezension'!
Ich will euch nicht langweilen. Ich dachte nach 2 Folgen: ich schau es mir weiter oder auch nicht, es war mir egal. Ich dachte, das wird langweilig: Geschmackvoll, gut Gemacht, nett anzusehen, aber 'für mich nicht mehr interessant' also in klartext 'langweilig'. Tja, seltsam, ich bin jetzt gerade durch mit Folge 5 (5 von 8 Episoden der Staffel 1).
Was ich schreiben will hat nix mehr mit der Serie zu tun, sondern damit was die 'Themenschwerpunkte' der Serie mit mir machen und was die 'Dialoge' bei mir anstoßen: Die Dialoge machen die schön zurechtgelegten Ansichten zur Welt, die sich am Gehirnrand abgelagern, wieder weich, zu plaques, von weiß zu puren schwarzen Brei, der wieder frei, in deinem breiigen Hirn hin und her wabern kann - 'geile' Sache (zurechtgelgt ist, das man teils meint, das man an nix glaubt - und meint natürlich, das es an nix glaubt was es nicht aus Erfahrung kennt.
Das Hirn der Menschen der Serie glaubt natürlich, aber die Menschen Wissen nicht ob man dem trauen kann was sie glauben und verlieren viel von ihrem 'Glauben'. Geglaubt wird was real in der Welt mit Augen beobachtet werden kann. Und die aufmerksamen Augen können viel sehen oder viel übersehen. Tricksen ist menschlich, dass drücken die Menschen der Serie aus. Hass ist kein Trick - davon kann man ausgehen, wir sehen, wie Gewalt bahnen und Spuren in der Welt hinterlässt die man verfolgen kann. Blut und der Geruch von Verderbten, lässt sich leicht sichtbar machen bzw sinnlich an- als auch wahrnehmen. Soweit die Serie. Nun der Dialog (als Nachwirken der Serie - 'so far').
[Licht aus. Film ab.] American Gods, sagt mir schon mal: America als USA ist der Hort der Götter. Das ist eine krasse projektion. Wie kommt man auf sowas? Ich bin Vernünftig. Glaube gibts. Vernunft gibts. 'Glaube und Vernunft', was ist das, was soll das sein? Ich denke an einen Half-Dollar und die Insignie 'In God we Trust' und denk spontan hm, 'In God we Trust' ist Bullshit. Das dachte ich so vorher noch nicht. Ich denke nicht viel an Götter. Trotzdem gefällt mir der Spruch: Kein Frieden für die Gottlosen. Ein Spruch den ich mal notiert hatte. Ich dachte mal nach warum mir der Spruch gefällt, ich wüsste es war nicht nur das 'abfällige' darin, dann wurde mir klarer, es waren nicht die letzten beiden Wörter "die Gottlosen", also viel der Blick auf "Kein Frieden". Gut, dachte ich. Was nu. "Kein Frieden für niemanden" war ein schnellschuss. Und dann, eines morgens war es klar. Frieden für wen eigentlich. Wer hat Frieden. Wie hat man Frieden (so im Allgemeinen). Shadow folgt dem 'knittrigen Trenchcoat" (bei dem ich an Columbo denk, und denk, mal sehen was der gleich sagt, und der sagte so einiges): Genieße jeden schönen moment der sich dir bietet. Später sieht Shadow in Columbos Augen und sieht: Angst. Angst bei dem, den er folgt, bei dem vielleicht folgt, weil er nicht so schien, also würde er je Angst haben. Shadow folgt ihm vielleicht genau darum, er scheint keine Angst zu haben. Liebe, Verachtung, Schuld, Angst und (Hoffnung im) Tod. Gedanken und Erinnerung in für Menschen lebendigen Wörtern und im Dialog finde ich Beschäftigung die mir gefällt. Geheimnisvoll, nicht. Gedanken über nix ist aus. Einfach surreal. [Licht an. Film aus.]
6,4 bei 1786 Bewertungen* - ist finde ich recht niedrig
(in Bezug auf die 1. Staffel , die ich bisher gesehen habe) *(Stand: 12.12.2017)
Ich habe die erste Staffel gerne und mit freude fast in einem Zug durchgesehen ... das "irdisch-überirdische" ist genau die "besondere Art" wie er seine Filme aufbaut bzw. "stimmungsbildlich" in Szene setzt ...
King ist King, damit will ich nicht auf eine 'königsklasse' verweisen, im Sinne von "herausragende Spitzenklasse" (die nämlich ansichtssache wäre), sondern darauf hinaus das King im Sinne des Standard-Verständnisses von Genre dies oder das (insb. von Horror, Grusel, Mysterie, SF) 'schlicht und einfach nicht richtig -passbar-/fassbar ist' ... ich glaube, das wenn man ihn so betrachtet und so bewertet, das ich dann die Bewertungen verstehen kann, aber ich glaube auch das man ihm damit in Gewisser weise und in diesem Denkmuster nicht ganz fair ist - Kings verfilmungen tragen eine ganz eigene Handschrift. King ist eigenartig, ihm das anzukreiden erscheint mir irgendwie Fehlerhaft zu sein (ich denke dabei an David Lynch, Jim Jarmusch oder auch Stanley Kubrick - diese Leute erschaffen Filme in einem künstlerischem Sinn die ihnen zu eigen ist - die schwer oder garnicht (von anderen) kopierbar zu sein scheint .. so sehe ich King ...
Und ich freue mich darüber das King erkennbar gebleiben ist und sich doch seine "Konzeption" weiterentwickelt hat, das er einen weiteren Entwicklungsschritt in seiner Art Filme zu machen zeigt und wie ich finde eine gelungene Entwicklung zeigt: Was meine ich damit - worauf beziehe ich das: Ich beziehe das z.B. auf sein Film "Needfull things" ...der Film ist von Ihm, er ist sehr gut und aufschlussreich, "aber" er ist auf eine "alt-religiöse Art" konzipiert, das Böse kommt mit der anwesenheit des (personifizierten) Bösen in ein Dorf ... hier ist es völlig anders, die Dorfbewohner denken nicht böse von sich, sie wissen aber das sie im moment des Augenblicks permanent vermutlich bereit sind die 'nötigen Schritte machen werden, um ihr Ding durchsetzen zu können - das ist was anderes ... das Unheil ist latent bereits da bzw. vorrätig ... früher war es bei King 'ein äußerer Fluch' der sich im einzelnen durchfrisst (auf einige Menschen begrenzt) ... es gab nicht so sehr den/die "unschuldigen" ...sondern mehr "mittelmäßig gute Mensche" die bei entsprechendem Anreiz bereit waren ziemlich "schräges Zeug zu machen" und dann die Kontrolle verlieren (Shining, Christine, Stark, Friedhof der Kuscheltiere..) ..King war apokaliptisch ...er zeigte eine Zeit die das "jüngste Gericht" im gedanken führt.
Das macht King hier nicht oder offener ... das finde ich spannend - das wäre zumindest schon mal für mich ein wichtiger (plus)punkt ... außerdem finde ich King gut/stark/überzeugender wenn er das übernatürliche einfügt ohne das die Handlung der Filmfiguren dadurch '(übermäßig) eingenommen' wären (eher im Gegenteil...) die Figuren sind angesicht dieser übernatürlichkeit quasi stummpf-und-unberührt gegenüber was die Dimension Furcht anbelangt, jetzt/hier haben die jugendlichen "Furcht" und richten ihr handeln im Sinne ihrer "Furcht" so aus das sie "gehorsamkeit" anstreben ..während die Erwachsenen wie eh und je das alles nicht die Bohne interessiert, sie sagen es völlig frei raus, sie sagen: Und was hab' ich davon ...(ich bin Kapitalist) ... wo ist mein Vorteil dabei? Das ist doch "thematisch" recht aktuell ... das ist doch Modell Ich-mach-mein-(krummes)-Ding-Serie alla Serienkiller bzw. Serientäter-Serie (Dexter+Hannibal bzw. Breaking Bad und Co)
Kurzum:
Mit etwas Hintergrund zu King fällt es (mir ) recht leicht die Serie zu mögen. King ist in Sachen Genre-einordnung sperrig und wird es bleiben, wie auch seine Fangemeinde das bestimmt ganz richtig findet.
Die Schauspieler sind "gut" nicht "top", die bekommt er nicht und die braucht er auch nicht, weil er uns sagen/zeigen will das zuerst was mit den Menschen nicht stimmt (= die Sitten verrohen) und das dann-danach auch die Welt nicht mehr stimmt (= die Natur spinnt).
Bis zum Ende der ersten Staffel hält sich "das übernatürliche" eigentlich ganz gut im Rahmen, allerdings muss man irgendwann auch etwas davon ablassen, einen Sinn erkennen zu können "wieso das eine auf das andere folgt".
Mein Fazit:
'Under the dome' (1. Staffel):
Spannend durch foltte Handlung, gute Effekts, gute Dramatik ... also ziemlich gut ... und ich kann ohne 'verenkungen' feststellen: Under the dom ist sehenswert!
Kleines ABER: Der Cliffhanger am Ende der Staffel ist doll und hammermäßig ... wäre netter gewesen die Staffel mit mit einem thematischen Etappenziel der Staffel zu verbinden und damit abzurunden - was hier nicht passiert.
"Lost Girl" ist kein Unterhaltungsfilm - im Grunde genommen ist "Lost Girl" überhaupt kein Film den man in ein kommerziellem Schema einordnen kann alla Helden versus Anti-Helden oder das die Darsteller im Handlungsverlauf mehr Druchblick haben oder Lösungen für sich finden ...nein, wer sowas sehen möchte, müsste schnell erleben das die Darsteller mit ihren Problemen quasi "auf der Stelle" treten, nach und nach werden diese bestenfalls frakmentarisch Preisgegeben, meistens erfährt man fsat gar nichts, vielmehr gibt es hier nicht... und das macht den Film merkwürdig... ja sogar düster (auf eine "herkömmliche" Betrachtungsweise).Aber wäre das alles dann würde ich den Film nicht kommentieren. Stattdessen finde ich das ich den Film kommentieren sollte, denn die Bewertung der Community von derzeit 4,4 kann schon dazu führen, dass man sich gegen den Film entscheided und zwar aufgrund der Bewertung - was ich selbst fast getan hätte. Kurz um: ich sehe mehr in dem Film und abgesehen von dem woruüber man unterschiedlicher Meinung sein kann, nämlich dem Inhalt, so finde ich kann man an dem handwerklichen-technischen des Films nichts bemängeln, außer vielleicht dass das Bild insgesamt mit sehr wenig hellen Szenen aufwartet
Das war das Vorwort.
Jetzt dazu warum der Film "meiner Meinung nach" <sehenswert> sein kann" und für mich sehenswert war...
Der Film knüft an einen realen Kern des Lebens an - es gibt eine echte Ausgangslage... Menschen machen Erfahrungen mit den Sie nicht umgehen können, die sich nicht mit Trauer überwinden lassen, also die sich nicht dadurch "beheben" lassen das man sich ihnen stellt; und die deswegen verständlich schwer wiegen. Das ist die Ausgangslage, auf solche Leute richtet sich die Kamara ... und was machen die Leute, wenn es nichts bringt, sich der Erfahrung zu stellen; sie machen etwas das Probleme ihre Problemlage verschärft, sie nehmen rauchmittel, werden süchtig und wer zwischen diesen Problemen wandelt landet irgendwann bei Leuten die die gleichen Schwierigkeiten (dauernd) durchleben: die Leute sind nicht böswillig, nicht doof oder sonstirgendwie abgebrüht oder zynisch ...nur eben etwas hilf- und ratlos geblieben..und allein - was sie nicht sein wollen; am Ende des Fims fällt alles in sich zusammen - schlagartig und das bösartigste das man über den "bzw. die bösen" deuten lässt ist, ist das es einen klaren Auslöser dafür gibt, aber "keine eindeutige Schuld" für die Entwicklung und den Ausgang ...das was passiert, passiert (soweit ich es sehen kann) ohne Plan, dies einem, einer Person zuzuschreiben, nämlich dem üblichen Verdächtigem, dem Anführer, fällt zumindest in diesem Film schwer (, zumindest fällt es mir schwer) ... das aber ist auch das was den Film meiner Meinung nach rettet und sehenswert macht, er räumt auf mit einer klischeehaften vorstellung auf die ein geordnetes Weltbild hinterlassen kann...alla "aha der und der ..ja ..hätte der die sittuation richtig erkannt ...ja dann hätte ...der und der anders handeln können vielleicht auch anders handeln wollen... was wir nicht wissenkönnen, aber annehmen "wollen" können um zum guten-richtigen Weltbild zu gelangen in derzumindest eine aussicht bestehen hätte können, das man auf ein Problem zumindest richtig-bzw.-moralisch-gut hätte reagieren können. gerade das ist hier eindeutig dargestellt: Nein, gerade geht im realen Kontext nicht. Sowas ist im natürlichem Sinne der Sache keine Unterhaltung, kann es nicht sein, das ist Horror. Kann man da bzw. danachauf hin aufatmen? Antwort: nein, natürlich kann man das nicht. Frage: ist das Spannend? ist das Filmstoff. Meine Antwort: Ja und noch mal JA.
(Fazit) Der Film ist schlicht und einfach kein Mainstream, kein einfaches "Genre-Kino" sondern eventuell ein "Psychogramm" derer die keine einfachen Probleme haben und den man auch nicht gerecht wird und deren Deutung man nicht auf richtiger Weise auf den Grund kommt, wenn man sie "von aussen zu verstehen versucht" (ausserhalb der Sittuaito und Umstände) ... Das liesst sich bestimmt so, als wäre mein Fazit, das ich meine Horror ist doch gleich Irre ... und das ist es gerade nicht. Filme die auf Irrsinn setzen finde ich nämlich für gewöhnlich Schei*e . Lost Girl ist da schon eher das Gegenteil, nicht plump, sondern anspruchsvoll, nicht heroisch und nicht melodramatisch, sondern höchstens melancholisch, wenn man unbedingt nach einem Ettikett sucht - während ich glaube auch das triffts nicht. Wenn das jetzt eher neugierig macht, für den könnte der Film was sein.
Ein absolut schöner Film!
Ich bin ziemlich ahnungslos in den Film.
Ich bin auf eine sehr schöne Art Unterhalten worden.
Gratulation - man merkt dem Film an das sich hier alle Wohl gefühlt haben - die Gemälde als Symbol für das was unscheinbar, unstimmig, unbegreibar, doch voll sorgsamkeit steckt - und wer sich einlassen kann geanu zu sehen (oder mit einem feinem Sinn zu hören), um das was da ist, so wie es ist, als etwas Ganzes in sich einströmen zu lassen, kann sehen was diese Kunst und was diese Erfahrungswelt bedeutet.
Bist Du offen für das Schöne; dafür das schöne zu erkennen, bist Du bereit, die Stimme und das was sie dir sagen kann zu beachten...
Ich möchte den Film nicht bewerten, das sagt mir meine Stimme ... lass das was dir richitg vorkommt (...)
...und ja klar geht um Moral ... Ben Affleck und J.K Simmons und Jeffrey Tambor und auch die die andere Seite Jon Berthal und John Lithgow ... ihr habt das sehr schön rübergebracht <ich will (nicht) mehr, wenn nicht mehr allen (...)> ...ihr bekmmt von mir ein "Wow" ...danke für die Erinnerung an ein Geschenk.
Heute weiß wieder etwas bestimmter, das etwas, etwas (...)
In City Hall, findet der Bürgermeister John Pappas (Al Pacino), raus der er nicht bereit war auf sich zu hören, in Good will hunting, holen sich zwei gegenseitig zurück ins leben - haben Freundschaft endeckt um den den Gefühlen zu folgen
Eine Randbemerkung 'zum: was sonst noch (gut gelungen) war:
...Accountant spielt mit Begriffen...Normal ... Sonderbar ...und meint wohl: das bringt uns nicht weiter (nicht näher, nicht der wahrheit näher - bringt nichts um abstände zu vergrößern) ...lässt fragen: womit haben wir ein Problem ...vermutlich machen wir schon mal ein Problem, weil wir manches wie Probleme behandeln die keine sein sollten, aber um dies zu verschleiern schaffen wir schon mal das eine oder andere Problem ... außerdem wird mit den Begriffen Mut und Angst als Motivator gespielt... die Agentin hat Angst.... alle haben mal und vor etwas Angst, und alle beweisen mal Mut ...Mut kommt hier besonders gut weg..wenn nicht so klar ist wozu wir diesen Mut eigentlich aufbringen ... (Gruß an den Ulitarismus amerikanischer prägung... )
Top 10 (keine Ranordnung - alphabethisch aufsteigend...hier gibts kein oben oder unten)
Das Appartment
Der Fall Serano
Die 12 Geschworenen
Die Falschspielerin
Die Filzlaus (mit Lino Ventura; Humor)
Dogville
Haie der Großstadt (statt: Die Farbe des Geldes)
In der Hitze der Nacht
Ist das Leben nicht schön?
Manche mögens heiß
(Kommi:
also viele wie ...
Pate
The Big Labowski
Matirx
Die Verurteilten
...hab ich erst gar nicht rauf genommen, weil die hier schon ZU RECHT von anderen erwähnt worden sind...
...dann viel mir auf das RIESEN fehlen wie
E.T.
James Bond
Star Wars
Alien
Terminator
Stirb Langsam
Iniana Jones
... dann das Disney fehlt
Das Dschungelbuch
101 Dalmatiner
... (usw... ich verkürze mal ... Disney steht für sich selbst)
... dann das auch andere Filme fehlen die ich als Kind stark fand
Asterix
Pipi Langstrumpf
... dann das Klassiker fehlen:
1000 milen unter dem Meer
Jenseits von Afrika
... wo ich dachte ach 'schwamm drüber ...das sind 'must-see'-Filme
...und dann tat es langsam weh ...Filme von der Liste zu nehmen wie ...
12 monkeys
13th floor
Abyss
Alarm im Weltall
Alien
Angels with dirty Faces (James Cagney & H. Bogart)
Arsen und Spitzenhäubchen
Beim Leben meiner Schwester
Blinde Date
Brubaker
Dark star
Das Fenster zum Hof
Das fünfte Element
Das Schweigen der Lämmer
Das Superhirn
Das weiße Band
Der Blob
Der Navigator (Stummfilm)
Die Fabelhafte Welt der Amelie
Die Teufelinnen
Die Unbestechlichen
Die Verurteilten
Die Zeitmaschine
Einer Flog übers Kukuksnest
Geschenkt ist noch zu teuer (Humor)
Ghostbusters
Giganten (mit James Dean)
Im Winter ein Jahr (Deutschland, 2008)
Indiana Jones
Lichter der Großstadt
Lohn der Angst
Lost in Translation
M - Bei Anruf Mord
M - Eine Stadt sucht einen Mörder
Mars Attacks
Match Point
Moonraker
Roger Rabit
Swimming pool
Thank you for smoking
The Messanger
Thomas Crown ist kaum zu fassen
Tootsie
Uhrwerk Orange
Und täglich grüßt das Murmeltier
V wie Vendetta
Wall Street
Zurück in die Zukunft
... und dann hab' ich diverse Filme in aller Munde sind (die man ganz oben auf der Aufmerksamkeitswelle stehen die keiner mehr zu bewerben braucht ... und auch deswegen schon garnicht mehr auf die vorherige "Sammel-Liste" gesetzt worden sind...
Fight Club
The dark knigt
Der Marsianer
... und davon gibts noch mehr
... wenn danach ginge fehlt:
Inglourious Basterds
Kill Bill
Pulp Fiction
American History X
... dabei wäre es eher schade wenn man die noch weniger populären Filme sehen würde
...und als ich diese zuletzt runter genommen hab ..
Die Nacht des Legaun
Dr. Strangelove (Dr. Seltsam - Oder wie ich lernte die Bombe zu lieben)
Gone Girl
Her
There will be Blood
...ist mir der Spass vergangen... und hab aufgehört....
...weil ich es sind ja auch Schauspieler die 'sich zu tode quälen' um zu Schauspielern
.. oder für die Leinwand leben ...bzw. darin aufgingen
Klaus Kinski
Peter Sellers
Woody Allen
James Dean
Marilyn Monroe
Steave McQueen
Sidney Portier
... aber da nicht meinen Lieblingsschaupielern gefragt wurde ... behalte ich mal die "Aktivposten" noch mal für mich ....
...und falls auch bei dieser Liste für die Filmkenner ..sozusagen alles schon abgehackt werden kann... ich noch zwei Filme die ich mal erwähne ... die nicht so gut bei der Bewertung wegkommen, die ich einmal gesehen habe aber die spuren hinterlassen haben...
Birthday Girl - Braut auf Bestellung (2001)
Shrink (2009)
<Alien: Covenant... aka: No brain left behind>
Ich kann die Bewertungen die ich hier lese verstehen, auch wenn es mich etwas "zerknirscht", im Große und Ganzen bin ich auch eher "mit vielen Fragezeichen" aus dem Film raus.
<Allgemeines Zeugs zur Alien-Sage>
Der Film ist im wahrsten Sinne, auch der Doppelbödigkeit des Begriffs nach, ambitioniert, womit ich das erstrangig positiv meine, ran gegangen ist man, offensichtlich mit viel guten Ideen und was die Darbietung anbetrifft. Das ist für mich, als einer der immer noch etwas staunt, über die "neuen" Techniken und Möglichkeiten "perfekt-eindrucksvolle-Bilder" die auf die Leinwände gezaubert werden, schon nett anzusehen, und bei heutigen Größen über 100 qm ist das immernoch was, was Freude macht, mal ins Kino zu gehen - sorry wegen des kurzes Ausflugs auf einen Nebenschauplatz - so, genau, die Darbietung ist, auf Höhe der Zeit, aus meiner Perspektive, auch etwas drüber - und jetzt der etwas eingetrübte Nachgeschmack, Alien, hat immer gute Bilder geliefert, das war für mich aber nie der springende Punkt, Alien hat (und das tut jetzt etwas weh), eine nervenzerreißende Spannung erzeugen können, weil der Ort des geschens düstere, lebensunwirkliche (industrie-)Anlagen oder Militärraumschiffe zeigte, wo Funktionalität vor schick ging, die zeigten das Menschen in Zukunft, kein Prunk produzieren um die weiten des Weltalls zu erforschen, Alien plündert im Weltraum, benutzt in als rechtsfreien Raum, in dem Androiden per Geheimauftrag, noch mal eins oben draufsetzen. Das war alles mal. Das wäre eventuell zu verkraften, man nach einigen Fortsetzungen seit Alien [Im Weltraum hört dich niemand schreien] (1979) sich eine kleine Abwechselung, eine kleine Neuerung zutraut. Offen gesagt, musste man das wohl auch und bisher waren die Ideen überraschend, teils verblüffend gut aufeinander abgestimmt, da gabs schon mal eine etwas "spinnerische" Ausgangslage um einen neuen Teil logisch einleiten zu können, aber das war egal, weil die Story eine atemlose Beklemmung garantierte die von den Aliens ausging, aber auch vom 'mühsamen' sich zusammenreißen der Crew sich 'durchzuschlagen' bei vollkommen miesen Erfolgsaussichten - 2. sorry, ich schwelge im vergangenen
<Das Setting von Covenant>
Der Punkt ist: heute landet die Crew auf einem ganzen Planeten läuft den Problemen qusi voll-pulle hinterher, ich dachte, das is ja mal was neues: Alien im Grünen zwischen fruchtbaren Wiesen und Wäldern, und nachdem der Film dann auch mit Aliens mal anfing, fands ich auch wieder ziemlich gut (originell wars nicht,: Pitch black lässt grüßen) aber ab da hab' ich Alien für 20 Minunten wiedererkannt. Und auch beim Finale gehts wieder, vernünftig (im Sinne von Alien) zu. Das Ende ist gut und zieht den Filmeindruck am Ende auch noch mal nach oben etwas raus. Das wars aber was man 'positiv' hervorheben kann.
<Kurzum: Kino oder kein kino>
Die Frage lautet soll man/kann man den Film im Kino sehen ...meine Antwort ist ein klares, Ja.
Ja, mit dem Hinweis: einen günstigen Kinotag, mit günstigen Platzkarten zu wählen.
Das sage ich als jemand der "Alien" mit Begeisterung nicht nur einmal gesehen hat. Heisst für andere die das nicht haben, gilt das eventuell auch nicht - ich könnte es gut verstehen! Warum, naja auf meiner Kinokarte steht ab 16 Jahren, und dafür das man sich neu "reinarbeiten" soll dafür ist der Teil nicht so gut geeignet.
[HINWEIS: SPOILER REGION... ]
<Kurze Liste der Patzer>
Der Film braucht bis er "beginnt" mit der heutigen Zuschauergeduld eines 16-jährigen gesehen schlicht zu lange, bestimmt 45min zu lange und das ist nur eines von mehreren Problemen (Zumutungen).
Der Prolog, kommt selbst mir etwas zu seltsam "art-director"-mäßig rüber... der Einstieg ist total sperrig und man fragt sich sofort: was hat das denn hier zu suchen!
Der Filmplot, ist für mich im Nachhinein, und nach einigen sacken lassen, ein problemchen, das mir echt quer liegt: OH WUNDER, ein Sonnensegel auf einer ewig langen Reise kann durch stellare Ereignisse beeinträchtigt werden. Das ganze Raumschiff wird anschaulich geschüttelt und beschädigt, aber am Sonnensegel, reißt ein benzel, und das ist mit neuem benzel repariert, wodurch der schiffsweite "quasi" Energieausfall behoben ist. Ich lass mal was aus, was auch "aneckt" und komm zum punkt der mir quer liegt: 1-2 Leute sterbeni, auch der Kapitän, danach will keiner mehr in die Koje, weil Sie Angst haben, das sowas noch mal sowas passiert (also noch eine Super....a) stattdessen, werden alle Pläne übern Haufen geworfen und alle Merkwürdigkeiten ignoriert, denn ängstlich sein, Pläne und Befehle ignorieren geht, um wagemutig und völlig unvorsichtig auf einem neuen Planeten hin-und-her zustolpern. Unten angekommen, geht das jammern, los, oh wir haben noch 3 Kollegen verloren, alles geht drunter und drüber, sie werden wieder raufgebracht und lassen sich in die koje nieder, wo man auch mit weniger Blutzoll und mit den spruch "ich bin lieber kompetent und vorbereitet unterwegs" auch hätte gleich landen müssen. Und ich hätte mir das jammern, aller erspart, auch diese komische art mit seines gleichen zu reden.
Die Plaudereien, sind insgesamt auch nicht für schwache Nerven (ohne religösen Anstrich): Permanent sagen alle Crewmitgleider, Mutter, Dann sagen alle Androiden permanent "Unser Vater" und unter einander sagen sprechen sich die Androiden mit "Mein Bruder" an, als wäre ich in einer Familien-Sitcom, statt in Alien gelandet.
Und dann diese unsägliche verarsche: Folgt mir ich bring euch in Sicherheit.... und "hier seit ihr vollkommen sicher": 6 jährige sind nicht so naiv wie die Leute die hier mit Waffen und Raumschiffen unterwegs sind. und der Androide steht da und grinst in sich rein, während die Aliens mit den Menschen rumtollen. und großer Bruder Androide hat irgendwie, als Schöpfer, ein gutes Händchen, um mit den Alien-Tierchen zu plaudern.
<Ein Schlusswort>
Man hat sich mit den Ideen, die zuviel des guten sind, die teils gut sind, aber nicht immer passend sind und deswegen besser in einem anderen Film untergebracht worden wären, nicht so hochtrabend und sperrig machen dürfen, das war in weiten teilen zu "kopflastig", selbst die "Aliens" scheinen noch nicht ganz "fertig" bzw. "aufgereift", als würde auch hier gelten, auch außerirdische Schöpfer und Schöpfungen sind anfangs nicht sofort super-perfekt-fehlerlos sondern etwas tollpatschig und überfragt mit ihrer rolle als Lebewesen, alla wer bin ich, was ist, was kann ich wissen, wer ist mein Schöpfer, wen hab ich lieb, wer liebt mich, worauf hab ich jetzt Appetit und wie will ich mein Steak.
Star Trek Beyond ist überraschend gute Unterhaltung.
Das klingt etwas halbseiden und zweischneidig, aber um meinen Eindruck zu beschreiben finde ich das insgesamt recht treffend. Soweit so undeutlich.
Vorrangig ist zunächst mal hervorzuheben, dass ich rundum mit den Film zufrieden bin, worauf sich das überraschend bezieht. Das überraschend bezieht sich allerdings weniger auf den Film sondern, darauf das meine sich zuletzt eher zu bestätigende "Befürchtung" das Fortsetzungen jenseits von 3 tendenziell eher wenig "unterhalten" ...diese "Regel" ist durch Beyond dankenswerter weise wieder etwas mehr in Frage gestellt, dafür Yeah und Dank an die Crew (inklusive J.J. Abrahms dessen Sirenengesang und das Lobgezwitscher ich zwar immer noch skeptisch betrachte seinen Erfolg und seine Bedeutung jetzt anerkenne: die Anerkennung ist für viele seit jeher eine klare Sache - für mich ist eben erst jetzt soweit, das war "gute" Arbeit"! (damit wäre das "gut" aus Satz 1 erklärt).
Nächster Punkt, ist "Unterhaltung", ein Merkmal das sich seit Jahren schwer tut und an dessen seltenheitswert man sich zu gewöhnen hatte. Unterhaltung durch Bilder (-feuerwerke) wird hier endlich mal wieder Unterfüttert durch glaubhafte Rollen, eindrucksvolles Schauspiel und gute Hintergrunderklärungen. Die Schauspieler haben eine bemerkenswert gute schauspielerische Leistung abgerufen können und zeigen können (damit wäre das zumindest in aller kürze das mindeste zum Punkt "Unterhaltung" aus Satz 1 erklärt).
Wieso, denn also "halbseiden"? Antwort, ich kann mir nicht verkneifen die abgelieferte Unterhaltung als eigentlich "kurzweilig" zu bezeichnen, denn besonders lange kreisten meine Gedanken nicht gerade um den Film und letzten Endes liegt das wohl daran das mir die "Geschwindigkeit" (Kammarabild & Schnitt) zu schnell vorkam und jetzt kommt der klopper, ich mich an eine Zirkusmanege erinnert fühle, zum Finale gibt’s ein Crescendo bei dem alle Tierchen auf einer recht kleinen Fläche mit recht viel Getöse noch mal zeigen das sie auch im kreis laufen können. Die Handlung zur Mitte des Films die mir sehr gut gefallen hat für mich am Ende nicht durchgehalten. Am Ende offenbarten sich ein paar Merkwürdigkeiten - was mich daran erinnerte das am Anfang auch etwas merkwürdig war, ich kam doch recht ins staunen angesichts meines Eindrucks von Nach- und Leichtfertigkeit' das doch dick das 'Risikounbewusstsein' der Crew unterstrich.
Fazit:
Beyond, ist eine klare Empfehlung und zwar ohne Einschränkung wegen der sehr guten schauspielerischen Leistung und wegen des guten Aufbaus allen voran der Charaktere (die allerdings gerade beim "Bösewicht" etwas Lücken hat und auch etwas irretierndes hat, weil der sozusagen der "Veranlassungshintergrund für alles was da in Rollen bebracht wird" doch recht verwundert, mich nicht richtig überzeugt und mitziehen lässt)
Triviales:
Spocks Nahaufnahmen sind ein echter Hingucker ... *grins*