I_have_seen - Kommentare
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Alle Kommentare von I_have_seen
007... voll Spuky.
Irgendwie hatte ich schon geahnt, dass es notwendig sein könnte sich sicherheitshalber ausreichend "Drinks" und "Chips" hinzustellen.
Mein Fazit: Das Beste waren definitiv die Chips. Immer wenns ganz dolle zur Sache ging, griff ich, mir völlig sicher, dass ich die Ablenkung brauchen würde, zur Tüte. Das doofe war nur, der Film ist randvoll mit Absurdität ... die einzig und allein von diversen "bombastischen Panoramaaufnahmen" unterbrochen wurden ...
Außer die kurzen Zusammentreffen mit Q ist der Film Inhaltlich völlig reizlos. An Stelle einer nachvollziehbaren und verständlichen Handlung bzw. deren Entwicklung werden schöne Dinge ins perfekte Licht und Bild gesetzt.
Wie auch immer: Den Film braucht man definitiv nicht sehen, ohne Knabberkram werden das - das kann ich nur unterstreichen - sehr sehr lange 2,5 Stunden.
Wenn man gleichen oder hören Filmgenuss erleben möchte empfehle ich:
The Tourist (Inhaltlich und sonst so ziemlich identisch)
Quartermain 2 (Info: 'Quartermain' wäre deutlich besser als dieser Bond)
Condorman (eigentlich eine KULT-Parodie ... aber eine die besser ist als dieser Bond)
Ex Machina hat was.
Aber die Frage ist: Was?
Ich machs kurz:
Die Optik ... ist gelungen und verbreitet auch einen ganz eigenen Charme.
Die Idee ... ist ein Kessel buntes... ist für mich OK zeugt von 'Ahnung' wie es geht
Die Spannung ... ja, punktuell... die neugier des settings verfliegt aber zusehens...
Knackpunkt für mich ist mich immer die 'Glaubwürdigkeit der Rollen/der Handlung' und mit der hab' ich es hier doch unerwartet schwer.
Ex Machina spielt mir zu 'doll' auf der Kladiatur 'menschlicher Hirngespinnste' und 'kränkungen' die die Menschen einander parrat haben -und wen wunderts - auch allen übrigen gegenüber. Es werden viele Fragezeichen gesetzt und dabei irgendwie auch viele unnötige.
Alles in allem überwiegt dieser Eindruck.
Mit wenig 'Ausstaffierung' (also insb. mit wenig Abwechslung & wenig Ablenkung) was zu reißen ist halt echt schwer - ich sag' nur Gravity
Vielleicht liegts auch an relativ frischen Vergleichen die mir in den Sinn kamen ... zuvor hab' ich HER gesehen und davor Gravity.
Mein Fazit:
Kann man gucken. Einige Dialoge sind ganz Ok. Die Rechnung wenig zu sagen und die Bilder sprechen zu lassen geht (für mich) nicht ganz auf. Die Optik ist gelungen und gefällt mir. Woran ich allerdings an dem Film 'ein Narren fressen' soll ist mir nicht klar ausserdem im anschluss hat man schon 1-2 sehr große Fragezeichen ...eben leider gerade bei der Glaubwürdigkeit.
Im Übrigen was soll die Message sein (SPOILER)
etwamaennerfuerchtendaswassieerschaffensietunallesumetwaszuschaffenunddannfuehlensiesichdavonbedrohtundnatuerlichistesdasweiblichewasihnenschlussendlichwiedervordiefuessefaellt. Last-but-least: Der 'Vergleich' mit 'Species' mir auch kam (scheint mir jedenfalls 'ein ähnliches Kopfkino'-Programm anzustoßen. diemaennerphantasienhabenesinsichabersienervenmichauch.
"Her" ist hat mich eiskalt erwischt.
Ich neige eigentlich nicht dazu dieses Forum für "große Empfehlungen" zu Nutzen, aber zu jeder Regel, gibt es auch mal einen sehr guten Grund die Regel mal nicht zu beachten: "Her" ist dieser Fall.
Angesichts dessen, dass man immer öfter denkt: ..."ah... ja ...das schon wieder" oder bestenfalls .."Jupp ...das ist 'ne ganz gute Adaption ...von [Klassiker XY]" ist HER auf sogar zwei cineastischen Ebenen für meinen Geschmack ein sehr eindrucksvolles Filmerlebnis:
Erstens, der Film hat ein sehr gute Bildwirkung.
Die Grandlinie zw. "fiktionaler" und "realer" Zukunft ist absolut überzeugend. Ich finde es schlicht beeindruckend, wie das Bild mir vermittelt das diese Zukunft noch nicht "fest steht", das also "die Umrisse noch unscharf sind" was insb. die Umgebung (Architektur) und die Technik (Unterhaltungselektronik) anbelangt. Demgegenüber können wir uns vorstellen das das was uns Menschen heute bewegt und das was uns heute wichtig ist auch weiterhin wichtig sein wird und deswegen, kann, darf und ist das Bild der Menschen sehr viel klarer sein, das Bild darf deswegen auf jeder Abstufung zwischen Nah- und Fernaufnahme in der Bildschärfe definierter sein.
Eine sehr gut gelungene Fokussierung auf den Menschen durch ein sehr wohl überlegtes Bühnenbild. Der einzige dem mit noch größerer Reduktion eine dennoch sehr hohe 'funktionale' Fokussierung auf die Darsteller gelang, ist für mich Lars von Trier in 'Dogville'. Das Bild ist für mich insofern, harmonisch und einfühlsam - und ich hab' mich eingelassen, was viel zu entschieden klingt, ich hab' mich auf unbewusster Ebene mitnehmen lassen.
Zweitens, der Film behandelt ein bedeutsames Thema einfühlsam und mitreißend.
Das Wort "bedeutsam" zu verwenden, ist jetzt nachdem ich mich noch mal drüber nachgedacht habe, gerade zu "frappierend" "verräterisch", nicht weil es unpassend ist, sondern weil ein anderes Wort zutreffender ist, und das Wort ist "existenziell" - sehr interessant, wie der Verstand einen vor "existenziellen" Fragen und Problemen rummanövriert. Aber darum gehts ja gerade und gerade das hat mir beim sehen von HER sehr gut gefallen. HER konfrontiert mich, zeigt mir Probleme und Unzufriedenheiten, zeigt mir die Versuchung, zeigt mir die "(positiven) Erfolgsgeschichten" und schließlich zeigt HER mir wie nah beieinander Glück und Schmerz liegen.
HER macht eine Sache ein wenig anders und erschafft damit eine -für mich bis dato- neue Art von Film.
REZEPTION DES FILMS (Konstruktion)
HER konfrontiert mich, zunächst relativ plump mit einem "modernen Zukunftsbild" das ein "neues (weiterentwickeltes) Produkt" einführt. Es handelt sich dabei um ein sprachgesteuertes Betriebssystem das dank ausgereifter KI die Illusion einer echten Person schafft. Davor ist die Technik, so wie bereits heute, ein Hilfsinstrument, um mit anderen Menschen zu sprechen, um Informationen auszutauschen und um neue Kontakte zu knüpfen (u.a. Dates wie gezeigt wird um Dates zu arrangieren). Das Internet und das Handy (Smartphone) sind etabliert und ausgereift.
Die Hauptfigur des Films ist neben Theodore die weibliche Stimme des Betriebssystems. Der gesamte Film konzentriert sich auf ihn, seine und Ihre Stimme. Alles konzentriert sich auf die Dialoge die die beiden führen, während die Kamera ihn stets im Mittelpunkt zeigt. Beim schauen fällt es einem die ersten Minuten auf, tritt in der Wahrnehmung, aber recht schnell in Hintergrund.
INHALT/Analyse (keine Spoiler)
Theodore ist Single, hat einen Job und sucht über einen Dienstleister eine Freundin. In diesem Sequenzen wird deutlich, das Theodore an seinen Singledasein zu "beißen" hat. Eines Tages entschließt er sich dazu das neue "Betriebssystem" auszuprobieren, ohne sich allzu viel davon zu versprechen. Es kommt vollkommen anders, Theodore, ist begeistert. Seine Wahrnehmung wandelt sich, das System wird wichtig für ihn als Gesprächspartner, Vertrauenskontakt und schließlich als projektierte Beziehung.
HER ist kein Liebes- und Beziehungsfilm, im üblichen Sinn. Ich finde es geht in dem Film um das "Beziehungsbedürfnis" von Menschen, das durch die Figur von Theodores verkörpert wird.
An HER gefällt mir vor allem, das der Film Einfühlsam einen Durchschnittstypen abbildet und mit sachlichen Blick auf die Technik und den sich anbahnenden Möglichkeiten eine ganze Fülle interessanten Fragen aufwirft (mit denen sich bislang hauptsächlich Soziologen auf akademische Art und Weise beschäftigen).
HER fragt: Wie verändert (neue) Technik unsere Art und Weise soziale Interaktion zu organisieren und zu gestalten? Wie werden in naher Zukunft sozial interagieren, wenn die Technik bald etabliert und ausgereift sein wird.
HER ist kritisch, "verteufelt" aber nicht. HER finde, macht deutlich: Technik hat Auswirkungen auf unser Art und Weise wie wir Kontakte eingehen, mit ihnen Umgehen. Technik begünstigt und beschleunigt vielleicht , aber das zugrundeliegende Bedürfnis, die Wertigkeit und unsere Einstellungen zu Beziehungen ändern sich kaum. Das Bedürfnis und das Erleben dieser Gefühle bleibt das selbe.
Fazit:
HER ist schlicht und einfach ein herausragend schöner stimmungsvoller Film,
der absolut zu Recht mit überschwänglichem Lob besprochen und ausgezeichnet wird: Es ist gerechtfertigt!
Ich hab ihn bisher einmal gesehen, aber ganz sicher nicht das letzte Mal.
P.S.: Apropos 'Klassiker' .. S1m0ne (2002) hat die eine oder andere "parallele" ...ist allerdings ewig her das ich den gesehen hab' und ist auch keine "Empfehlung", aber ich glaub für damals, war die Idee allein schon, recht ungewöhnlich. Die Story war zugegeben recht "schmal" und ohne viele Wendungen, aber aus der Erinnerung würde’ ich sagen das ich ihn damals noch ganz ok fand.
Terminator 5: Das Familientreffen ....
Opa gehts gut.. er behält alles im Auge ... vor allem der künftige seines kleinen Mädchens nimmt er ein bissel aufs Korn ... Opa ist nicht mehr ganz so auf Zack wie früher aber alt will er auch nicht sein... wie die Jungs halt miteinander rumschäkern, wenn der neue kommt und der alte noch nicht so richtig bereit ist das weite zu suchen.
Aber nicht ganz so schnell, zunächst muss die Liebe bevor Sie Lichterloh im Flammen steht, erstmal glühen und funken schlagen: Am Anfang wissen Mama und Papa in Spe nicht so recht wie Sie nach dem ersten Date sich verhalten sollen - Sie hat (nicht ganz galant) bei ihm gleich die Große-Beschützer-Nummer abgezogen, von wegen "Wenn Du leben willst komm zu mir ins Auto". Naja gesagt, getan. Er hoppst bei ihr rein und so gehts dann auch weiter. Sie sagt ihm, er soll mal gleich die Waffen schön voll machen auf das er Sie sofort wieder schön leerzuschießen hat, usw usw. Er ist überrascht. Er dachte wohl das er Sie suchen und aufgabeln müsste. Hat er vielleicht mit der Idee geliebäugelt eventuell selbst mit einer dicken Kutsche vorzufahren? Wir wissen es nicht, aber er nimmts nicht so krum, er wird ja auch ganz gern mal an die Hand genommen und rumgeführt und obwohl ja auch gerade erst aus den Wolken gefallen ist, guckt schon mal klotzer. Er ist erstmal ja auch ganz zufrieden mit seiner Dackel-Rolle, Frauchens-Herrchen will er werden, ja so hat er sich das 15-Jahre in seinen Kindheitsträumen ausgemalt - da ist man natürlich vorsichitig mit der kleinen Nudel, da hält man sich etwas zurück, macht keine widerworte, oder? Man will sich mit der herzallerliebsten ja nicht gleich verscherzen. Als er sich dann doch recht bald ganz Unschuldig nackig macht, übernimmt bei ihr dann auch das kleine Stammhirn das Ruder (erkennbar an der schrägen kopfhaltung und den weit geöffnete stielaugen ..iss son ein evolutionsding das anlauft wenn die männliche gattung viel oberkörperhaut zum freien blick preisgibt). So hab' ich mir das auch gedacht, als ich damals T1 zum erstem mal sah, da dachte ich gleich könnte man das nicht etwas schöner machen indem man vielleicht, alles noch mal ablaufen lässt, in einer Zeit wo die Haarmode nicht ganz so schrill ist - schön ists geworden.
Die Macher haben anscheindend viel nachgedacht, und viele ideen gehabt und anscheindend dürfte keine einzige verworfen werden. Alles, jede noch so aberwitzige und überkandidelte Idee, sollte erhalten bleiben. Rausgekommen ist ein Feuerwerk. Wie im Hollywood-Erlebnispark werde ich im Gruppen-Shuttlebus von einem Spezialeffekt-Set zum nächsten verfrachtet worden.
Was mir dabei nicht so richtig schmeckt ist, Terminator ist mal "düster" gewesen, war ein Schocker, ein Film mit echtem nervenkitzel. T4 war kam zumindest in die nähe von "Poppcorn-Kino", T3 war quasi völlig entschärft, was mir auch schon quer im Magen lag, aber das hier, T5, läuft jetzt in eine ganz neue Schiene, die ich hoffentlich nur "befürchte" und sich nicht bewahrheiten wird: T5 hat in der Eröffnung schon bei mir so "Fantasy"-Bilder provoziert alla Schlachtfelder aus der Vogelperspektive ... was sich verstärkte als ich Sahra und kleinen Tross an stipzbübigen Kämpfern sah ...naja lange Rede kurzer Sinn...die Machart von Mission-Impossble kombiniert mit den überbordenden Einsatz heller-computergenerierten-Sets mit viel knalligen Farben wirkt auf mich wie eine "Disney-Produktion" ...und da hörts für mich dann auch entgültig auf... da könnte man sich auch eine gute Story ausdenken für künftige Fortsetzungen ist hätte keine freude mehr dran ... ich könnts nicht vertragen wenn ich demnächst Terminator 6-Kommentare lese und darunter mir als "horrorvorstellung" sowas ähnliches wie das blüht: "Leute die Terminitor 6 liken liken auch Toy Story 7" ... oder wenn dies "Bonanza"-Schiene weitergefahren wird ...sollte man das Ganze erlicherweise nicht mehr unter "Terminator" weiterführen..sondern vielleicht unter "Die die unglaublichen Abenteuer der Connor-Familie" machen.
Fazit:
Terminator 5 ist recht heimilich-familiär geworden. Im Übrigen spielt der Film überwiegend draußen bei freundlich-sonnigem Sommerwetter. Außerdem wurden modisch fast alle sehr gut durchgestylt, die männlichen Rollen sind etwas "verspielt" (gelegentlich tollpatschigkeit) und die Story ist nun ja, unterentwickelt-und-beiläufig, wird aber ausstaffiert mit "phantasitschen Ideen" - alles in allem war das für mich hart an der Grenze. Mittlerweile erwarte ich aber auch nicht mehr das man an der ursprünglichen Idee und Zielgruppe sich orientieren wird. Im Kino war der Film noch recht nett...halt was fürs Auge ...(die Tonspur ist demgebenüber übriegens auffällig fade).
Die Story ("der Erzählungsbogen") ist von Anfang bis Ende Nebulös und sehr im Zugzwang von dem Problem "Wie soll das eigentlich noch gehen - wie soll man (diese/künftige) Terminatoren überhaupt noch "terminieren" können"... also dieser Teil ist da schon bei mir ein echtes "glaubwürdigkeitsproblem" ...
T5 bewerte ich mit Absicht als Kinofilm und zudem unter den Gesichtspunkt von Erwartung und erreichtes Filmergebnis (Unterhaltungsergebnis). Qualtitätsmaßstäbe mag ich nicht ansetzen. Ich wüsste kaum Ansatzpunkte die man positiv hervorheben könnte: ach ja Arnie war in seiner paraderolle eine freude (Terminator mit sparsamer darstellerischem Humor), hat ein bissel was bewirkt, damit man dran blieb.
T5 war so rein-raus-kinofilm ...
Das Wort Unterhaltung fänd' ich auf jeden Fall schon zuviel.
Prinzessin sucht Prinz.... "Bad Teacher" ist eine 'rabenschwarze' Persiflage ... eine nicht so gute... die "bissige Schadenfreude" ist einfach zu doll ..... aber um nicht all zu unfair zu sein: evtl. fremdelt man mit "weiblichen Versager-Typen" auch voreiliger.
Schwer zu sagen ob der Film 'übertriebene und gehässige Ansprüche' karrikieren will oder einfach nur eine "quasi-nett-gemeinte solidaritätsbekundung an -Männer-" sein soll.... angesichts dessen was einem geboten wird und vor allem wie...ist die Frage auch ziemlich egal... der Film ist nicht witzig, nicht erhellend, nicht unterhaltsam.
Cameron Diaz und Justin Timberlake ...locken einen ... auch wenn man ahnen wird das sich hier "keine Qualität" offenbaren wird ...so staune ich dennoch wie "glanzlos" (ja fast "eisig") der Film inzeniert wurde...
"Eisprinzessin sucht Goldjungen" ... Partnerwahl reduziert auf Körper- und Geldwerte ... die Crux ist: Überschätz dich nicht...
Also, falls die Regie auf was "vermitteln" wollte scheint es das zu sein: sei bitte auf der Hut das Du dich im "Wunschdenken" nicht verhederst... und schlussendlich dein Leben verbockst nur weil Du dir im Kopf eine "schöne Zukunft ausrechnest" ... für die Partnerwahl solltest Du deinem Herzen folgen und nicht deinem "Taschenrechner im Kopf" befragen oder gar das Ruder übernehmen lassen... aus so 'ner "um die Ecke gedachten Elternperspektive" ist der Film bestimmt "pädagogisch" so nach der Idee "das" finde ich gut... das "ist gut für mein Kind" ... allerdings ist das auch die schwäche des Film... wenn "mein Kind" bei mir keinen Sinn macht, dann macht der Film mit dem Credo "sehenswert" absolut keinen Sinn mehr ...
Insofern ist die Besetzung von Mr. Justin Timberlake auch keine kuriose Fehlbesetzung sondern womöglich der "kleine entscheidene kick" für das Töchterchen den Film sehen zu wollen und die Nicht-Pefekte Schönheit Diaz ist womöglich der entscheidene "kick" fürs Mütterchen (damals) 'nen Kinoabend zu machen...
Ansonsten, macht der Film wie gesagt wenig Sinn... "Topf und Deckel"-Metaphern entlocken einem irgendwann eben kein "anerkenndendes staunen" mehr.. aber gerade das ist es, was den einen oder anderen Antreibt so schön wiedersprüchlich den Film zu empfehlen ... jemand schrieb 'auf irgendeiner Streaming-Seite': "völlig platte Handlung; ja ich würde sagen überhaupt keine Spur von Mühe, hier annähernd was interessantes zu Gestalten" und dann im übernächsten Satz zu meinen "Ein Film, den man auf jeden Fall einmal gesehen haben muss. 7/10".
Mein Fazit:
"Bad Teacher" ist an allen Stellen ein bissel zu "doll" ernst ... also ich hab' viel mit den "augen gerollt" ... nerven tut der Film jedoch nicht, ist sozusagen zu "seicht" um "weh zu tun" um zu "nerven" aber ...ums klar zu sagen: den Film muss man auf jeden Fall nicht gesehen haben... nicht als 14-jährige(r) und sonst auch nicht!
*** kleiner" SPOILER am ENDE DES ABSATZES ***
Ich staune, dass die Karrikatur einer "Lebensglücksformel": Geld sollte in der Liebe keine Rolle spielen ... vielen anscheinend völlig ausreicht um einen ansonsten vollkommen billig gemachten Film, der außerdies nix zu bieten hat, noch mit "wohlwollen" davon kommen zu lassen... "Bad Teacher" ist keine Komödie ...wenn überhaupt eine "Tragik-Komödie" ... "Elizabeth Halsey" ist eine tragische Filmfigur... Warum...Halsey... ist törricht... Sie könnte "glücklich verliebt" leben stattdessen ... ist Sie "hart, gemein und ungerecht" anderen und sich selbst gegenüber.... trotz ihres "vergifteten Wesens" interessiert sich jemand für Sie der "nett" ist und "zu ihr passt" ...es lebe Hollywood.
Und weil, auch ich dem Hollywood-Charme gewiss ein wenig zu schätzen weiß, interpretiere ich mal mit wohlwolldem Abschluss: Und die Moral der Geschichte ist, wer nichts wagt - der nichts gewinnt. Wo der Mut nicht regiert, regiert die Angst. Lasst den Mut regieren!*
P.S.: * ... ist ein Zitat ... und -wie ich glaube- auch 'ne us-typische Einstellung/Haltung die gern "weitererzählt" wird ... vgl. "my essential inspiraton of life is to be happy" (Pretty Hurts, Beyoncé, 2013)
"... ach Eins noch: Für die Zukunft - ein kleiner Rat.. sei etwas vorsichtiger...Du kannst nämlich froh sein, dass Du an uns geraten bist, da draußen Laufen eine Menge Leute rum, die ganz anders drauf sind, die nicht so nett sind wie wir. " (Gone Girl)
Ein Rat den Fincher uns allen mitgibt ...und den er, wie zur Begründung, exemplarisch Vorführt wie es ist (in seiner Welt) "unvorsichtig" oder "unvorbereitet" oder "nicht vorsorgend" durch leben zu gehen - und stattdessen "leichtfertig und leichtsinnig annimmt: wird schon nix passieren".
>> Da draußen gibts Leute, die nichts weiter wollen als Beute machen<<
Beute für den Käfig, oder Beute für die Schlachtbank.
GONE GIRL ist im Hinblick "Besonderer Film" ein besonders gut gelungender Film,
und ein Thriller höchster Klasse!
INSIDEVIEW IN A WORLD OF WOLFS AND LAMBS
Fincher entführt seine Zuschauer in fremde Welten, die aufgrund einer kleinen Unvollkommenheit im menschlichen Dasein ein groteskes Weltbild blühen und gedeihen lässt bei dem es einem mulmig werden kann: die Psyche ... ein einzelner Menschen ...spielt auf der Kladiatur des Psyche von Durchschnittsmenschen ...heimlich...indirekt ... ohne das jemanden in dieser Welt gelingen würde sich dessen bewusst zu werden ...
Fincher funktioniert für mich deswegen so gut, weil er es schafft beides vollkommen gleichzeitig und vollkommen geebnet ("alltäglich irretationsfrei" ) zu mir zu transportieren .... es ist "verrückt" ...klar ist es fiktion... doch dann ist er da, Fincher, und hält es vor die Nase; hält mir vor die Nase, WIE leicht es für eine einzige (sozial deformierte) Persönlichkeit es ist "das spiel zu machen" ... und quasi immer "gewinnt" ... ich frage mich: Worin liegt Finchers "kunstgriff" .... und ich finde zu meinen "schokieren" keinen ... nix was mein Geist meiner "inneren erschütterung" meinem "schockgefühl" schnell etwas linderung verschafft... statt zu besänftigen werden die "psychischen Daumenschrauben" stetig fester gezogen.
Einzelne machen die Welt zu einer Welt der Wunder .... ... bei Fincher ist die Welt in der modernen Dimionsion so weit ...das Sie wunder ("unvollstellbares") weder sehen, noch beklagen; ja; noch offen(legen) mag... Finchers Welt funktioniert "so gut" weil diese Welt soviel mehr Reiz hat ...als das was der "Durchschnitt-Typ" sonst so erlebt...
Viele stören sich am Ausgang des Film ...und ja ...ich kanns verstehen ....aber .... mit den Augen von Fincher ...ist das Finale... die finalisierung ... er setzt damit einen Schlusspunkt....aus seinem Film fühle ich mich "vollständig beendet" entlassen ...
Fazit:
GONE GIRL ist ein absolut sehenswerter Film .... alle Charaktere sind auf eine "krasse" Art und Weise gradlinig und unverblühmt und unbekümmert.
Überzeugungskraft der Haupdarsteller: 10! (wg. vgl. langem "Spannungsaufbau" ein kl. Abzug)
"Noch ein kleiner letzter Tipp -für Nichtentschlossene-"
Auffallend ist das quasi alle im Film "erhobenen Hauptes" und "von sich selbst überzeugt" ziemlich viel "mist bauen" und Fincher lässt vieles einfach so stehen... dieses niveau gesellschaftlichen Sarkassmusses ist sozusagen der eigentliche Humor des Films der Rest ist ernst und von "Schamlosigkeit" durchzogen.
Eine unerfreuliche von gegenseitig zugefügten Verletzungen geprägte Form des Zusammenlebens ist die Ehe - wer bei diesen Satz sozusagen "Bauchschmerzen" hat oder "spontane Abwehr" an sich bemerkt ...für den könnte der Film "ein begrenztes Vergnügen" sein... man wird recht sogarfältig gegen-den-strich-gestreichelt.
"Noch eine kleine Bemerkung inhaltlich-analyitscher Art" (kl. SPOILER)
BESONDERS GEFALLEN HAT MIR wiediegesellschaftreflexartig reagiertverurteiltoderinschutznimmt
"Falling Down" ist eine +kleine schmutzige+ Perle ...oder sowas wie ein unbearbeiteter Diamant ...
Ich gebe zu, ich fand diesen Rohdiamanten sofort einmalig, der Film hatte von der ersten Minute Wucht! "In der Hitze der Nacht" am Helligten Tag - und Nein, ich hatte keine Lust daran rumzudeuten.
Foster, schwitzt, er steckt fest, ist genervt - ich sehe es, er bräuchte jetzt einen Grund, einen Grund sich zu beheerschen, geduldig noch sein, nur einen Moment, vielleicht ein paar Minuten abzuwarten; Wir wissen nicht was heute anders ist, Foster hat diese Situation tausende mal erlebt und alles lief gut - aber an diesem Tag ist es anders: Foster will nicht so tun als sei es OK, denn aus irgendeinem Grund ist heute "Schluss mit Geduld" und "Schluss mit Stillhalten" ... heute will er Sie konfrontieren, er entscheidet: heute werde ich nicht stillhalten, heute werde ich die Fragen stellen, Fragen denen ich bisher aus dem Weg gegangen bin, heute wird er das machen wo er sonst gesagt hatte: "komm lass es - es lohnt nicht - tue dir (und den anderen) den gefallen: erspar dir den ärger" und ich denke: Ich verstehe Dich, ja Foster, ich verstehe dich, ich verstehe, deinen Frust, ich verstehe was du denkst, du denkst im Zwiegespräch mit dir: "Tue es! Stell Fragen - verlange Antworten... Was soll denn sein? Nix wird sein! Wir [alle] haben uns doch unter Kontrolle" .... KLICK, Foster hat sich entschieden - die Wagentür geht auf und Ich bekomm' das kribbeln ....
Ich bin drin - wer würde es nicht sein?
Die Dinge kommen in Bewegung ... sagt man doch so, oder?
Er wird es einmal sagen, er wird es wieder sagen: "Ich bin nicht zufrieden" ...sein Verstand wird denken - er wird entscheiden nicht stillzuhalten "Hier stimmt was nicht!"
Was geschieht; er bekommt anworten; bekommt er sie nicht erzwingt er sie, er erzwingt sich die "Aufmerksamkeit" erzwingt sich "Gehör" ... ich sehe es und denke: Foster hat einen schlechten Tag, einen miesen Tag - und Foster... ich frage mich hat er nur Pech oder Spinnen die Leute... ich bin unschlüssig... ich denke er will eigentlcih garnicht was er da tut, ich denke "Er ist nicht [Geistes-]abwesend" ... aber er ist "auf dem Weg die Realität" zu verengen ..er entwickelt einen "Tunnelblick" auf die Realität... ich werde Nachdenklich ...nachdenklicher als Foster ...nein stimmt nicht ...ich bin in einer anderen Lage ....ich sitze bequem - ich bin besonnen ... Foster ist in einer anderen Lage ... er ist jetzt nicht mehr besonnen ...die Lage ist "kritisch", ja unheilvoll ... .... Foster sammelt Waffen die er anderen abnimmt ... er setzt sie ein ... d.h. er setzt sie ein wenn es "opportun" ist -glaub
ich- meine Haltung zu Foster droht zu kippen ....[SCHNITT] ... jetzt erfahre ich es: Foster hat einen schlechten Tag, weil er gefeuert wurde ... ich denke: Ja, die Leute machen an solchen Tagen Dinge die man sonst nicht machen würden ... trotzdem ich muss die (Ideologische) Reißleine ziehen: Ich kann / darf nicht mehr gutheißen was er da macht... ich finde man sollte ihn hindern weiter zu machen ... nichts weiter.. er soll aus der Sittuation raus ... ich bin aber auch ratlos, Foster ist nicht mehr so einfach aufzuhalten, ist schwer bewaffnet und bereit sie einzusetzen: ...ein Knüppel ... eine Waffe dann mehrere autom. Waffen
Foster bestätigt sein tun ... und ... stellt um auf "Scheiß drauf" .... Foster ist nicht mehr er selbst ... er zieht sich um ... er trägt jetzt einen Kampfanzug (bei einem ebenfalls "sehr abwägigen Typen) ... es sieht so aus als sei er auf dem Kriegspfad, aber Kriegspfad wohin und wieseo ... der Film wird es auflösen.
Soweit, mein Erinnerungen an ein "Filmerlebnis" ...
Wer bis hierhin gelesen hat schaft auch noch ein paar Zeilen :-)
MEINE ANALYSE ist keine so glatt wie oben beschrieben und ich sehe mich auch nicht imstande eine passable Hinzubekommen, denn der Film ist nicht aus einem Guss - so empfinde es zumindest.
Aber es gibt einige "offensichtliche" Anspielungen und Zustandsbeschreibungen zum "modernen Leben" in einer "modernen Wirtschaft" in "modernen Städten". Dies ist der "Rahmen" des Geschens. In diesem Rahmen leben Menschen, viele Menschen, sehr unterschiedliche Menschen.... komische Menschen ....verkorste Menschen: Wofür hat Foster sein Leben lang gearbeitet... ich glaube für seine Familie; er hat viel "eingestecken" müssen, war Standhaft und Statthaft, tat sein möglichstes, aber es staut sich Frust an - alles ganz "Normal" ... dann passiert etwas: Er verliert seinen Job... aber das ist es nicht allein ...er verliert "seine Familie" ... sein "Familienbild" und damit das was ihm Halt gab - das ist sehr tragisch, aber sowas passiert und ist überall zu allen Zeiten immer mal vorgekommen: tragische Einzelschicksale ... heißen Sie und es gibt Sie zu hauf...es gibt zu viele aber ...es kam nicht zu "Amokläufen" ... US-Zeitungen vermelden zuletzt zu oft: "Geisteskranker Einzeltäter lief aus ungeklärten Ursachen Amok...(er erlag seinen Verletzungen)" und Schluss ... und hier setzt der Film an ... Foster ist nicht der "wirre-geisteskranke Spinner" der nie wirklich "in der Realität" lebte ...vielmehr traf er auf "Spinner" die ihn "heiß" gemacht haben ... Foster hat es geschaft, trotz seiner Erlebnisse hat er es immer geschaft. Was ist also anders: Die Verhältnisse sind anders ... die Verhältnisse haben die Menschen skuril und eigenartig werden lassen ... die Schalter der Gesellschaft stehen auf "Eskalation" und keiner steuert gegen... das war doch praktisch der Schreck des ganzen: Foster war doch eigentlich nur zu Fuss unterwegs und sprach mit dem (ach so "normalen") Leuten "auf der Straße" ... er nahm den Leuten deren Waffen ab und bekam zu hören was "die Leute" so denken... und zwar eben nicht nur die Armen-Ghettos sonder eben auch in den "Reichen-Ghettos"... der Film sagt doch eher: geh um Himmels willen nicht zu Fuss durch eine US-Metropole ...rede auf keinen Fall mit den Leuten... auch wenn lästig ist: bleib lieber im Auto ... und das ist wie ich finde auch der Grund warum der Film mit 7,7 bewertet wird und eben nicht höher bewertet wird: diese Sicht auf die moderne Stadt ist schon ein bisschen überzogen ...oder nicht?
'Falling down' zeigt anhand von (realistischen) Einzel-Konfrontationen wie die Leute nicht "ganz sauber ticken" ... und das die (zunehmende) Anoymität von Großstädten uns in eine Zukunft mit immer skurileren Subkulturen führen könnte: implitzit folgt dadurch eventuell die frage: wenn es eigentlich nur 2 Leute braucht die "Durch den Wind" sind, wieso sehen wir dann so wenig ...müsste man sich dann nicht eher wundern das es eigentlich selten dazu kommt?
Hangover 3 ist "Affenscheiße" ...
endlich konnte ich das Wort mal in ein Kommentar unterbringen und es auch so meinen (das Wort selber hab' ich natürlich aus einem Film "entliehen")
Was soll ich sagen...
Handlung: ja... aber irgendwie wie "Snatch" aber extrem viel schlechter .. so ein bissel "Krimi"-mäßig
Stroy/Ideen: ja ..aber häufig fallen die eher unangenehm auf z.b. der hausbesuch beim der exkort-austeigerin ...
Humor: ja... aber was für einer..."Farbenblindheit" und "ein schwerer Vorschlaghammer" super... das ist nicht so die richtig "frische" "NEUHEIT" nicht so die geniale Neuheit... tja und Alans Look reißt es auch nicht so ..wie er vielleicht noch glaubt. John Goodman hat fast an meisten Charm ... (die eine oder andere verbale klatsche sitzt zumindest noch am ehesten)
Spoiler:
*nachbeginndesabspannskommtnochwas*
Ohh..hammer *dakommtnochwasoderwasglaubtihr*
"Das Recht zum Vorspulen."
...ist für mich nicht ganz einfach *smile* ...
Ich hab' auch schon lange damit mal "gedanklich rumgespielt" aber ...naja... irgendwie find' ich's "kurios" und "widersprüchlich" ...man macht sich schlau... oder irgendetwas "fixt" einen an und man "richtet sich drauf ein, sich auf einen Film von 90+ (min.) einzulassen ... und dann ist der Film nicht so wie erwartet ... .. ich weiß von älteren Filmen das Sie recht viel Zeit sich nehmen eine "Charakter- und Problemkonstellation" aufzubauen (ich denke u.a. an "King Kong und die weiße Frau" +die beiden treffen recht spät aufeinander+) ebenso die Filme von Hitchcock er erzeugt Spannung indem er "Druck" aufbaut indem wir wissen "die Weichen sind längst gestellt" und wir wissen "es gibt kein gutes Ende" aber bis dahin passiert nur: "Kopfkino" ...wir sehen wie sich das "Böse" perfekt tarnt... und das Opfer, der nette oder gar gütige Nachbar "ahnungslos" ein Schicksal aufgezwungen bekommt, von einem Täter, der kalt und skrupellos eine "tödliche Falle aufgestellt" hat... tja natürlich kann man da vorspulen ... wenn man aber diese Entscheidung macht ...finde ich sollte man auch kurz danach den nächsten logischen Schritt machen und einfach nach den "offensichtlichen Unwillen sich den ganzen Film anzusehen auch handeln …und auch mal sich zum abschalten durchringen"
Dies ist meine Haltung bis jüngs... wieso.. ich wollte nicht Urteilen was ich selber nicht oder ungemein selten tue... also hab' ich s einfach mal gemacht ...ich oute mich "World War Z" habe ich (gestern) IN TEILEN auf 4-facher Geschwindigkeit (ohne Audio) passieren lassen ... und was soll ich sagen: das war eine gute Sache... ich hab' bestimmt nichts verpasst und ich konnte tatsächlich ein paar Minuten früher meine "Nachtruhe" finden ...
Ich kanns nicht versprechen .... aber nach diesem "Positiven Testlauf" folgt bestimmt noch ein zweiter *smile* ... ich denke da zum Beispiel an die nächste Staffel "Walking Dead" *bösartiger lacher*
Aber noch mal "ernsthaft"... es gibt ja auch noch "Arthouse" und "Film-Noir" ... hier gibt es ein vom Regisseur angelegtes und provoziertes "Unwohlsein" das der Betrachter haben soll und durch das er durch soll damit er die "Essenz" und den "Schluss" bzw. "Anschluss in seine Realität" "über-funzt" :-) ... Vorspulen bei "Das siebte Siegel" ??? .. "Die sieben Samurai" ??? oder neuere aus dem "Genre" Mystik/Surreal ... "Donnie Darko" vorspulen..?? geht das "gut"?? ..oder Ekel (Polanski) ...kann man da vorspulen ... oder bei "Pi"/"Requium for a dream" oder überhaupt bei den ganzen "leeren"-endlos Szenen von Kubrick... vorspulen... kann man das und dann noch den "Film" "wie vom Regiesseur gewünscht" "verstehen" und "würdigen"? ... Es gibt "Grenzfälle" ... "Donnie Darko" und "Blue Velvet" und "Mulholland Drive" auf Vorspulgeswindigkeit x4 macht glaub ich überhaupt keinen Sinn... und es wäre total doof weil ... ich weiß nicht; ich "kann mich schwer einen Filmkenner nennen" wenn ich Matrix geil finde und (auf Geschwindigkeit 1,0 beurteile ) und dann "The 13th Floor" statt in 100min in 75min durch haben will und "Welt am draht" quasi durchgängig in 4-facher Speed gesehen habe... das fände ich nach wie vor nicht ganz "nachvollziehbar" ...
"Das Recht zum Vorspulen" besteht davon unbenommen zur Verfügung ... und steht meiner Meinung nach dafür das man -nicht abbrechen will obwohl man vom Film genervt ist-
Das Gefühl kennt glaub ich jeder ... der Kenner ..ebenso wie der Laie ...
Wie auch immer - ich wollte nur sagen:
"Vielschauer" neigen dazu "sture Überzeugungen ...zu pflegen und die dann wie ein "Gesetz" (von deren einhaltung "das Seelenheil" abhängt) ... einzuhalten... "zu predigen" "Vorspulen ist Frevel" ... schön das jemand mal sagt: Hää was zum Kuckuk ... wie hab' Ihr die "Karre" nur so schön festfahren können...
Und natürlich zuckt man da dann etwas bedröppelt mit den Schultern:
"(ja..ähmmm..) so mach ich das immer.... "
Da hat Danny mal dagegengehalten und er hat dabei „nicht Unrecht" :-D
Das Prinzip ... bewährt sich in der Praxis ... ich plädiere für beides (***)
Viel SPASS LEUTE !
Schönen Nikolaus dannydiaz!
***: Hoffentlich muss ich das in 2 Jahren nicht bereuen, wenn es alle Kubrick-Verfilmungen ausschließlich als „4-speed-All-in-One“-BluRay zu kaufen gibt ...mit vierfacher-Geschwindigkeit... ich erinnere Kassettendecks von Philips die eine Play-Taste hatten für "einfache Abspielgeschwindigkeit" und daneben eine weitere für "doppelte Abspielgeschwindigkeit"... da kann man sagen... warum hat sich das eigentlich nicht durchgesetzt... :-D
Punkte: 6,5 (= "ganz Ok")
Es ist wie ist... etwas lang für etwas zu wenig "politische Substanz". Ich nehme an, Frauen sehen den Film lieber als Männer und ältere lieber als jüngere ...
Der Film widmet sich dem Familien- und Beziehungsmensch Thatchers zu; es geht um die emotional nächsten Mitmenschen von M. Thatcher in ihrer letzten Lebensphase. Es geht (erstaunlich) wenig um ihre politische Pionierleistung.
Inszenierung: Biografische Deutung
Es gibt sekundenweise (gelungene) emotionale Szenen ...es gibt Szenen die mir klar vermitteln wie "beispiellos" und "(süffisant) Eitel" die englische Hochkultur eine "Krämerstöchter" in ihren Reihen aufnimmt (*schrägstrich* duldet) ...nämlich "widerwillig" ... ich bekomme ein Gefühl dafür wie "rau" der Weg zur Macht und wie "rau und entbehrungsreich" ihre Jugendjahre gewesen sein mussten, das die Erlebnisse vom Bombenkrieg und von der Nachkriegszeit beinhaltet und obendrein ihres Vaters Haltung folgend (als ein positives Vorbild), eine progressive Charakterkristallisation beförderte was "Anstrengung" angeht; und sich gegen das (negativ) Vorbild ihrer Mutter stemmte die sich nicht "anstrengte", die keine "Kraft" aufbot, um das Leben (nach den eigenen Vorstellungen) zu gestalten. All dies schafft der Film vor allem durch die hervorragende darstellerische Leistung von M. Streep und J. Broadbent.
Ebenso klar bin ich der Meinung, ohne das emotionale einbringen von Streep und ohne den auflockernd sympathischen wirken von J. Bradbent die Filmlänge von über 2 Stunden auf keinen Fall auszuhalten wäre.
Auch so ist der Film nicht leicht zugänglich, voraussetzen muss man wohl schon 1. ein gewisses Alter (um die Gesellschaftsverhältnisse durch Wissen und Erinnerungsbilder einzuordnen) und 2. ein gewisses Einfühlungsvermögen und Interesse für "Politiker" mitbringen.
Erzählstil/Erzählinhalt
Der Film "Die eiserne Lady" widmet sich der "privaten Empfindungswelt" von der Person M. Thatchers und zwar aus Ihrer Perspektive die Ihre Erinnerungen beleuchtet, in ihrer letzten Lebensphase, die "abgeschottet" in Ihrer Wohnung leben soll und wenig Verwandtschaftszuwendung erfährt und einem zweitem Anteil der nicht resümiert sondern in der Gegenwartsrealität ihrer abgeschotteten Wohnung lebt und sich ihren längst verstorbenen Ehemann einbildet (teils gewünscht - teils verwehrend) - Der Zuschauer springt letztlich lediglich zwischen dem hin und her was sie gerade erlebt und an was Sie denkt, ein "echter" (Kino-)Film.
Wenn ich auf ein "Ziel tippen müsste (das die "Macher" im Auge hatten) dann Glaube ich wollten Sie eine Frau zeigen die "erreicht hat was Sie im Leben erreichen wollte...nämlich mit voller Kraft ihre Ideen von Ihrem Leben und dem Leben in dessen Land Sie leben möchte voranzubringen - es ging (demnach) darum "Ideen" zu "Wirklichkeit " werden zu lassen ... und dies wird klar:
M. Thatscher ist (hiernach) eine gestandene Persönlichkeit im Beruf und im Privaten "Eine Person mit Rückrad"; eine Frau allein in einer Männerwelt ...eine Frau mit dem konservativen Frauenbild brach... und die das Leben vieler veränderte ob Sie es wollten oder nicht ... Dies macht der Film anerkennend deutlich und er macht auch deutlich das es "neben der eisernen Lady" "selbstverständlich" auch eine "beherzte Lady" gab, die in Sorge lebt(e) um sich aber vor allem um Ihre Freunde und Familie ... dies gezeigt zu bekommen müsste man "unterhaltsam" finden ... ich find's nicht sehr überraschend ...ich hätte gern mehr über das Verhältnis zwischen Ihr und Ihrer Partei und der Bevölkerung erfahren... das zu kurz kommen letzteres muss man negativ Anmerken, weil man -glaub ich- wirklich leicht mehr und das vorhandene nicht so "nebensächlich" einbauen brauchte.
Mein Fazit:
Der Film wirkt auf mich recht "freundlich" (Ihrem Wirken und Ihrer Führungsrolle gegenüber weitestgehend unkritisch)... nicht mal die Namensgebung "Die eiserne Lady" wird richtig behandelt ... vielmehr scheint es ein anliegen gewesen zu sein, diese Zuschreibung ein ("wenig") zu revidieren...
Wenn ihr die DVD habt, schaut mal in das Interview von M. Streep (Gesamtlänge: 9min.)... das lohnt sich !!!
Zum Schluss noch ein Tipp:
Wem dieser Film einigermaßen gefiel, aber die "politische Auseinandersetzung" etwas zu kurz kam und eine "einfühlsame Annäherung an die Politiker" nicht scheut, dem empfehle ich die Serie "Borgen - Gefährliche Seilschaften" ... die ist "erhellend" und "spannend"
Der Autor von "Unter null" ist Bred Easton Ellis und wenn einem das nichts sagt, sollte man sich zunächst einmal kurz damit beschäftigen.
Sich auf seinen Stil einstellen bleibt nichtsdestotrotz schwer, und zwar deswegen, weil es kaum erlaubte vergleiche geben dürfte: Ellis seine Welt ist statisch und hermetisch, abgeschlossen, "fertig" von Anfang bis Ende. Ellis zeigt uns ein paar Hauptfiguren, eine junge an der Schwelle zum Erwachsenenwerden lebende Generation die keinen materiellen Mangel kennt, bei der das familiere Umfeld reich ist, aber praktisch immer abwesend, unerreichbar und nie hilfsbereit. Ellis verweigert uns und den Protagonisten zwischeneinander miteinander (sensibel) zu sprechen, das was augenfällig ist wird angerissen, manchmal blitzt in der Not die Person hinter der Fassade durch, aber Sie überwindet nicht die Distanz zum anderen, der andere nimmt keine Notiz, oder lässt sich nichts anmerken oder ist schlicht und einfach schon wieder fort, es ist ein kommen und gehen. Die Protagonisten haben Angst vor Veränderungen, und wenn jemand weg geht, quält Sie die Erinnerung und das Vermissen. Um die Lücken des Verlassenheitsgefühls einzudämmen stürzen Sie sich in ein Rauch aus Drogen und Sex.
Die "Protagonisten" zeichnet aus, das Sie Menschen sind, die unmenschlich sind, das Sie leiden, genauer gesagt sprachlos leiden, Sie leiden für sich, jeder für sich, isoliert, still, und heimlich. In wenigen einzelnen Momenten wird die "soziale Düsternis" Ansatzweise durch einen "funken" sozialer Regugung für augenblicke unterbrochen und in diesen selten momenten ist die "Seelenqual" für den Zuschauer sichtbar und brutal.
Es dauert leider immer sehr sehr lange bis Ellis diesen Funken einsetzt ... die Erlösung ist der Funke natürlich nicht - Ellis verändert nichts; das Monetone wird unterbrochen von ein paar Lichtblitzen (Dialoge) und ein paar Erschütterungen (Schicksalsschläge).
Mein Fazit:
Ich kann mittlerweile mit seinen Filmen etwas anfangen, was auch daran liegt, das ich sein späteres Kultbuch gelesen habe. Aber letztenendes ist mir die "Handlung" zu dünn. Ellis seine Werke, sind für mich dahingehend auch ein gutes Beispiel dafür das "Schreibstile" im Buch darstellbar sein können und im Film nicht, einfach weil in 90min alles drin sein soll.... so funktioniert Ellis sein Erzählstil schlicht und einfach nicht. Er arbeitet im Subtext, mit Wiederholungen und im Film wirkt das anders als im Buch.
Lange rede-kurzer Sinn: Seine Werke sollte man besser lesen statt verfilmen.
"Geht so" (5,5) spiegelt eine Wertung wieder die mein gesamtes Wissen berücksichtigt und außerdem finde ich wird der Film nach und nach dramaturgisch angenehmer.
*SPOILER*Julianfragtpraktischflehend:WirhattenauchguteZeiten,oder?AmEndeErfahrenWirDasJuliansMutteralsJulian5Jahrealtwarverstarb-unddiefrageerscheintimneuemlicht.
"Der Auftragslover" hat mich positiv überrascht!
Alles in allem eine einfache aber durchweg sehenswerte romantische Komödie und das liegt an der sehr harmonischen und überzeugenden schauspielerischen Leistung auch in der "zweiten" Besetzungsreihe; außerdem ist der Regie eine schöne Umsetzung von ernstem und verspielten Anteilen gelungen. Das Ergebnis ist stimmig und "schön" (Bild & Musik).
Der Film ist kein Klamauk bei dem der eine oder andere irgendwie als "Depp" gebrandmarkt wird ... das öffnet einem das "Herz" (bzw. ist "ein Türöffner") und man kann sich einlassen den Film zu genießen ohne schalen Geschmack ...
Fazit:
Ein angenehmer Film vor allem weil Er seinen Part (als Aufreißertyp) sehr gut macht und Sie Ihren als "starke Frau" quasi den Film abheben lässt von vielen möchte-gern-gut-gemacht-Filmen.
Der etwas anstößige Erzählstrang wird sehr gut "ummäntelt" von guten Schauspielern ...kleinen Gags ... und vor allem geerdeten Filmfiguren die alle samt sympathisch rüberkommen. Könnte mir gut vorstellen den Film nochmal zu schauen ... und ich behalte ihn in guter Erinnerung (nur mal so... eigentlich hätte auch viel schief gehen können....und wirklich gute romantische Komödien gibts ja auch nicht allzuviele als da wären Blind date, Overboard, Geschenkt ist noch zu teuer ... zum Beispiel.
Guter Einstieg...im Verlauf allerdings kippt meine Meinung ...
Aufbau/Inhalt: "In Ihrem Haus" kennzeichnet eine Coming-of-age-Thematik die aus der "kultivierten" Perspektive tragische Charaktere zur Schau stellt, die Erwachsenen sind Heuchler ...ihre Intelligenz hat Sie nicht davor bewahrt vor sich selbst ein angekratztes Dasein zu fristen; die Ansprüche an sich selbst waren zu hoch oder Sie haben auf irgendeine andere Weise mal das 6er-Los nicht eingelöst; und jetzt sehen Sie (die Erwachsenen) ihr Zug ist bereits abgefahren ... an diesem Punkt tritt ein Schüler mit seinen Aufsatz in das Leben eines Lehrers, der durch ihn einen Hoffungsschimmer sieht doch noch etwas reizvolles zu erleben indem er den jungen hilft bzw. (voyeuristisch) begleitet ... dieser sieht seinerseits darin ein verlockenden Zeitvertreib etwas über die (Lebens-)Verhältnisse seines Umfelds zu erfahren ... von ihm selbst erfahren wir bis kurz vor Schluss eigentlich nichts ausser das er ein ruhiger und disziplinierter Schüler zu sein scheint ... bis hier hin bin ich dabei .... aber dann verliert sich die Klarheit(en) ...vielleicht ist es auch beabsichtet aber das was der Schüler will und bezweckt zerfranst zusehens ... er der schüler der klar gesehen hat und klar und zielstrebig war ....verfranzt sich...zum schluss sieht man wie er damit ringt "ein befriedigendes Ende" für seine "fehlgeschlagene Expedition" in das Haus einer anderen Familie zu bekommen ... am Ende ist es recht eindeutig, er der Schüler sucht selber eine Zuflucht in den Geschichten die er zu finden gedenkt, die sich vielleicht abspielen mögen in den Vier-Wanden von (irgendeinem)
Problematisch empfand das der Pfad letztlich verlassen wurde eine Aussage zu treffen über das anschicken der "kultivierten Heuchler" und die nicht erfüllten Lebensziele des einzelnen ...stattdessen bekomme ich letztlich einen "jungen im Erwachsenenalter" der Brücken abreißt und anscheindend dyssoziative Persönlichkeit nahe kommt... im übrigen wird er, der schüler, damit das paradebeispiel für ein verkorstes Leben weil er kein eigenes Leben führt sondern dies nur bei anderen sich anguckt ... ein typischer "Kamaramann" also zuerst wird mit "sexuellen Frühling" begonnen und dann erhält man einen Totalverweigerer ein eigenes Leben zu führen ...kurzum was ist ...
...mein (pers.) Fazit: Der Film endet in einem recht billigen "mind-fuck" ... am Ende verblasst der "coming-of-age"-Inhalt und ich bekomme stattdessen den Hinweis das die "zivilisierte moderne" Gesellschaft aus voyeuristischen Heuchlern und besessenen Soziopathen besteht deren gemeinsamer Nenner ihr persönliches Schicksal und persönliches Versagen ist. Hurra. Der Coming-of-age-Film hätte mir gereicht; das konfuse und der Genre-Wechsel hat mir nicht gefallen. ABER die erste Stunde war ich gern dabei ... deswegen bin ich nicht allzu verstimmt (er hats aber nicht geschaft als voll "sehenwert" durchzukommen).
Endless summer - Endless war ....
Sicherheit hat Konjunktur....
und Sicherheit ist die Berufung von CIA und US-Millitär
und wer Tefeonnr. findet, findet (dank Technik) dazu den passenden Mann zur Telefonnummer...und wenn man Informanten hat, rufen die auch gern mal an wenn was im Gange ist - ich denk mir so ja so müsste Terroristen fangen ganz nett sein.
Ridley Scott denkt und meint allerdings, dass die Terroristen clevere Methoden benutzen würden - doch dann im Film machen Sie genau die "Fehler" die sie eigentlich unterstellt nicht mehr machen würden .... schon kurios - naja ich vermute um doch irgendwie ein Abschluss zu finden (bei dem der Sieg "unserer" ist) sind die Bösen dann doch wieder nicht ganz so clever - und ich denke, auch gut, man hat ja auch irgendwann genug vom "Terror" gehabt, auch das wird mir sehr gut vermittel, denn auch, die US-Bürger sind Kriegsmüde und mögen nicht mehr vom Terror behelligt werden - das glaub ich nach dem Fim auch gern.
Ridley Scott inzeniert eine Geschichte im Kampf gegen den Terror mit verschiedenen Schauplätzen mit verschiedenen Blickwinkeln und dies macht R.S. auf ganze Länge voll überzeugend - was schwer gelingt bzw. schon oft missglückte; wären da nicht diese "längen" die der Film hat und wäre der politische Wertvolle Teil nur etwas besser eingefangen worden dann wäre das ganze nicht so ganz banal: Der Krieg gegen den Terror ist schwierig, gefährlich und man muss (anscheinend) kaltschnäuzig sein, man muss manipulieren und man muss mit dem ärger leben manipuliert zu werden und die Leute vor Ort sind die am meisten Riskieren und am dollsten verarscht werden und auch unserem Agenten reicht es dann auch nachdem er von seinen (beiden) "Schutzpatronen" genug betüddelt und benutzt wurde .... das alles ist schon sehr einleuchtend und sehr trivial ...ein Agent im Kampf gegen den Terror zu sein ist kein Spaß man ist Mittel zum Zweck...wow wer hätte das gedacht.
Fazit:
Schön Dank für die Veranschaulichung - etwas mehr Spannung und inhaltliche Qualität hätte es gerne sein dürfen ... schön inzeniert reicht aber letztendlich nicht ... außerdem ist die Vorstellung teils selbstwidersprechend ... was ziemlich kurios anmutet ... und verwirrt zu guter letzt ist der Film etwas zu lang.
Die Welt ist ein fazinierender Code ... elegant und schön.
Diese Idee oder Auffassung Zusammenzudenken mit Elementen des Agenten-Genre ist schon interessant ...dann allerdings noch 2 paraell laufende lose "Liebesgeschichten" reinzunehmen ...das ganze auf das schöne Inselstadt Venedig zu verlegen und dann auszuschmücken mit zahlreichen Flussfahrten ist einfach zuviel. Ästhetik hin oder her, die Kamera vor etwas schönem aufzustellen, "schöne" Menschen schön einzukleiden dran vorbei ziehen zu lasen, sich Briefe schicken zu lassen statt viel Worte zu machen, macht noch keinen Film.
Nicht faszinierend formuliert könnte man auch denken: Boh scheiße war das langweilig .... und Joolies Texte...einfach zum hinschmeißen schön: "Frauen mögen keine Fragen (und ähnliche Frauen-Knigge-Tipps)... und jeden zweiten Satz nickt Sie brav und macht "mhmmm" mit einem charmanten dauerlächeln und kommt somit ihrer Ausgangsselbstauskunft präzise nach "ich bin eine geheimnisvolle Frau sagen Sie mir was meine Geschichte ist" ... an diesem Punkt könnte man noch meinen es könnte sich ein halbwegs interessanter Film entwickeln was aber nicht geschehen wird. Der Rest ist eine Städetour durch Venedig bei dem die Schauspieler eigentlich nur im Bild stehen.
Ich empfehle nicht den Film sondern das Interview zum Film mit Von Donnersmarck sich anzusehen (unter Extras auf der DVD). Das sind etwa 9min ...die sagen eigentlich alles über den Film und die Visionen des Herrn Regieseurs und vor allem was ihm wichtig war. Hollywood erlaubt ihm mehr präzision und schnellere Lösungen... v.D. spricht da von 400 gebenüber 70 Leuten und unter anderen vom 50. Statisten der 3. Reihe und dessen Lippenstift und von Venedig und wie schön und glücklich die Stadt einen macht - einfach total schön! Die 9min. sind spannender als der (ganze) Film. Auch 'ne Kunst. Ich meine das witzig und sarkastisch, er, von Donnersmarck meint das so wie er es da sagt - ich find's Toll!
Mein Fazit:
"Unterhaltung" für Leute mit schwachen Nerven. Eine spannungsfreie "Agenten-Romanze". Ich gebe insg. 3,5 Punkte. Eine Punktzahl die insb. für die ersten 15min. stehen, dannach geht es nur noch bergab.
Arnold Schwarzenegger sammelt in "Last Stand" bei mir Pluspunkte -
Inhalt und Inszenierung als auch das was man Arnie erwartet ergibt hier ein wirklich sehr gutes und sehr stimmiges Bild: Gratulation an Alle, dies ist ein guter, spritziger und spannender Actionfilm (mit feinem-schrubbeligen Humor!)
Ganz ehrlich ...Action ist ein von mir ein vernachlässigtes Genre ...es gibt einfach wenige wirklich gute "Action" die die Gradwanderung zwischen albern-&-glaubwürdig mitreißend überzeugend schaffen. Und ganz Ehrlich Arnold Schwarzenegger ist kein guter Schauspieler ...wenn jemand das Behauptet müsste ich zunächst einmal aufschreien und dann laut loslachen ...aber es gibt ohne Zweifel Filme die Ihm praktisch wie auf dem Leib geschrieben scheinen und auf "Last Stand" trifft das auch zu 95% zu. Erstaunlich ist für mich nach wie vor das Arnie scheinbar mit Statur und Stimme dermaßen viel Erfolg hat (und soviel Geld verdient). Kurzum die Frage ob Arnie nicht Überbezahlt ist spukt immer meinem Kopf ein wenig mit. Deswegen auch hier meine (umso größere) Anerkennung, ich gestehe, ohne Arnie würde ich wohl fast keine Actionfilme mehr sehen - so das dazu.
Zum Inhalt:
Ein berühmtberüchtigter Ganove will bei einer Gefangenenüberführung fliehen und erhält dazu "geballte Schützenhilfe" von außen, zudem kommt die frage auf: Hat vielleicht ein Beamter mitgeholfen? Es bleibt wenig Zeit, der Ganove, flieht mit einen PS-starkem Sportwagen Richtung Mexikanische Grenze und Arnies Kleinstadt (Er ist dort der Sheriff) scheint die Station zu sein um ihn aufzuhalten.
Fazit:
Smart, clever und witzig - gute-sehenswerte Unterhaltung. Erinnert mich an einen ähnlichen Film den ich eigentlich mal wieder sehen müsste: "Nur 48 Stunden" mit Nick Nolte. Ich gebe eine 7,5 ...was sehr dicht dran ist an meiner max. erreichbaren Wertung im Genre Action. Viel Spaß!
"U-Bahn" hat wenig zu bieten und ausgehend von den wenigen Ambitionen die man sich vorgenommen hat ist das Resultat beispielhaft schlecht...
"U" steht für unterirdisch... dank dieser Ehrlichkeit verzichte ich auf die Bewertung von 0,0 ... schon interessant das Titel und Film so treffend übereinstimmen... mehr muss man zum Geschick und Nieveau über diesen Film einfach nicht verlieren...
Mein Tipp: Gucken Sie den Film nicht!
[Dieser Film verdient diesen Kommentar ...schlcht und einfach deswesegen damit man vor ihm warnt...]
Convoy ist eine Hommage an die US-Trucker, die das wirtschaftliche Rückrad dieses sehr weitläufigen Landes bilden (die wenig Lohn für eine wichtige Leistung erhalten; die Eisern ihren Beruf ausüben fern von der Heimat, Frau und Kindern ..die große Opfer bringen aber ihren "Arbeitsplatz" lieben).
Convoy ist inhaltlich sehr politisch: hochgehalten wird die (staatsferne/bürgernahe) Solidarität .... während der Staat als quasi Feind inszeniert wird der willkürlich zwang ausübt. Die Polizei ist ein Unruhestifter, der u.a. fallen stellt, um die "Bürger auszuplündern", der Faust und Waffengewalt leichtfertig einsetzt und keine Kritik verträgt ... die Polizei verkörpert den Polizeistaat der sich verselbstständigt und (sozialen) Unfrieden stiftet. Die Politik ist überheblich und manipulativ... sie verfolgen ganz eigene Interessen die nicht im Sinne des Volkes sind, sie funktionalisieren ihre Macht um sich selbst zu inszenieren und sich selbst zu feiern, wer quer schlägt erhält Geldstrafen, wer sich dagegen wehrt wird verhaftet, wer sich gegen die Verhaftung wehrt wird verfolgt und verprügelt, wer versucht sich der Verhaftung zu entziehen wird gejagt, wer es herausfordert wird erschossen.
Fazit:
Convoy ist Lob und Tadel in schwarz-weiß Manier. Beides wird zu überspitzt und zu eintönig inszeniert... folglich ist der Film tierisch langweilig. Die 110 Minuten empfand ich als lang. So manche Szene ist einfach zu billig, zu flach und irgendwie peinlich. Die Schauspielerische Leistung ist eher abträglich.
Typischer amerikanischer Stoff mit viel Pathos und wenig Anspruch... hat für mich (heute)kaum noch Unterhaltungswert (bzw. deutlich niedriger als Bud-Spencer-Niveau).
*Spoiler-Alarm /// dasderconvoyimmerlängerwirdunddiegeschützeimmergrößer dasalleinistfürmichkeineunterhaltungsorry///
Steve Martin und Michael Caine im wetteifern um die Ehre ... Gauner wetteifern um das Beste Revier.
Einfach eine schön anzusehenende Komödie... ein Klassiker ... wohl temperierte Gags ... tolles Schauspiel ... nahe an den ganz großen: Chaplin, Marx, Laurel&Hardy, Lewis ...
(Ich vermute wer diesen Film mag könnte sich auch für die "Olsen Bande" erwärmen)
"Das Feld der Ehre" ist eine sich hinziehende "Liebelei" zw. einem heimkehrenden Soldaten und einer Krankenschwester und erst zum Schluss hin ein Anti-Kriegsfilm. Der Krieg kommt zudem erst spät direkt ins Spiel. Das meiste des Films spielt sich in der Heimat Kanadas ab.
Am Bild gibts nichts auszusetzen, hat mir sogar teils gut gefallen. Die Schauspieler geben ihr Bestes und die Darbietung ist auch ganz passabel….allein die Story nutzt sich schnell ab und entwickelt keinen richtigen Schwung.
Nachdem ich hier die "Kitsch"-Warnungen gelesen habe, hat mich der "Kitsch"-Anteil auch nicht mehr so gestört ... aber es stimmt schon die Liebeserklärungen sind ein wenig aus der Luft gegriffen... daran scheitert der Film schon. Der Filmausgang hat ein bisschen zu viel "Dramatik" mitbekommen.
Der Film ist einfach ein guten Teil zu lang.
Der Film ist von der optisch nicht "Uninteressant" ...
"R.I.P.D." ist ein Blick Wert... angenehm leichte Actionkomödie mit einigen feinen Ideen und feinen Special-Effects.
Das Storyboard ähnelt "MIB" und distanziert sich auch davon (Stichwort: Jenseits nach dem Leben & Outfit). Die Handlung ist so unvorhersehbar wie das Ende von den Titanic-Verfilmungungen - als ich den Film nahm wusste ich was ich bekomme: Bunte Unterhaltung.
Ein kleiner bunter Endzeit-Film [Spoiler] mit Happy End [Spoilerende] ...(erstklassige) Heldenspektakel like in Independence day. Das True Grid-Sprech muss man allerdings aushalten können... genauso wie die überwiegende Inhouse-Aufnahmen ...like in Matrix .. Freunde von schönen Landschaftsaufnahmen like in Winnetow, Spiel mir das Lied vom Tod und Herr der Ringe kommen leider sehr kurz und das Auftreten der Hauptpersonen erinnert mich irgendwie an Django Uncharted und Wild Wild West .... so das wars von mir an "Vergleichen"...
Ach ja "MIB" fand ich Anfangs auch voll daneben, weil mir das wie eine "Ich-hab-ein-Hass-auf-die-Muppet-Show"-Verfilmung vorkam. Und das "Ungleiche Paar"-Gehabe fand ich jetzt auch nicht unbedingt neu. Neu ist sowieso ziemlich wenig ...deswegen einfach mal "unvoreingenommen" den Film ansehen und knabbern und abschalten.
Der Film ist "ganz gut" für eine Actionkomöie.
"Staub auf unseren Herzen" ist ein guter Titel aber der Film braucht recht lange bis man ihn verstehen kann.
Am Ende fand ich den Film gar nicht so übel ... es ist ein Familien-Beziehungsdrama, alle haben offensichtliche Probleme im Leben zurecht zu kommen und davon unabhängig zufrieden zu sein. Vom Kind bis zur großen Tochter trägt jeder einen Tiefsitzenden Schmerz, den Sie nicht ausdrücken können, nicht ausdrücken wollen. Schließlich Knallt es und die Handlung wird danach auch recht interessant.
Das Schauspiel ist sehr kühl und man bekommt die ersten mind. 30 Minuten wenig "Input" zudem sind die Dialoge auf die Dauer schon nicht ganz leicht zu ertragen .... man kennt sie, weil Sie so typisch sind, aber sie führen zu nichts ... wie dieser hier:
[Begrüßungstalk an der Wohnungstür - 13:39m.]
Mutter: Wo ist den Lenni?
Tochter: Der 'is ..äähh …bei Phillip.
Mutter: Wer ist denn Phillip?
Tochter: Das ist mein Nachbar.
Mutter: Aha.
Tochter: Ich werd' mal Gabriel Hallo sagen.
Mutter: Essen ist auch fertig.
[nächste Szene: Familie am Essenstisch]
Mutter: Schmeckt´s?
Tochter: [Mit vollem Mund, nickt Sie langsam] Super [nickt bestärkend ein paar mal]
Fazit:
"Ganz gut" wäre da nicht so manche Szene die einem das vergnügen madig macht. Die ersten 30 Minuten wirken insofern nach. Insgesamt gutes "geht so".
"Zwei Mütter" ist ein nachstellender Erfahrungsbericht zweier Frauen die ein Kind bekommen möchten und dabei parallele Odysseen durchleben... zwischen Wunsch und Wirklichkeit.
Der Film wirkt über wenige intensive Dialoge, daneben gibt es viel "funktionale Beziehungssprache" die eine bemühte Normalität nur zu deutlich macht. Die Dialoge mit "der Außenwelt" finde ich am Gelungensten. An dieser Stelle ist die Atmosphäre des Films sehr gut gelungen und bringt mir eine Welt nahe die man ansonsten nie zu sehen bekommen würde. Hier wird der Film seiner Zielsetzung als Dokumentarfilm gerecht.
Das bestreben die verständliche Sprachlosigkeit durch intensive Bilder wett zu machen gelingt allerdings in diesem "Erstlingswerk" nicht ganz so gut und es entstehen emotionale "Lücken" (längen).
Inhaltlich gibt es ('leider') keine Überraschungen, man sieht wie jeder für sich mehr und mehr leidet, wie es unter der Haut die "Person" (aus-)brennt und die Beziehung belastet trotz aller Bemühungen dies nicht zulassen zu wollen.
Der Film hat aufgrund des Budget nicht das professionelle Ensemble (Schauspieler/Set) das man insgesamt gewohnt ist, aber zu diesem "Optischen" Manko finde ich ist es "inhaltlich" erstaunlich das der Fokus nicht deutlicher die "besonderen Erfahrungen" die ein Frauen-Paar gelegt wurde, denn das was man hier sieht könnte in sehr weiten Teilen praktisch auch hetero Paaren passieren. Das besondere an dieser Paarkonstellation spielt außer am Anfang nahe zu keine Rolle - das finde ich merkwürdig und die Frage drängt sich auf wenn die Inhalte teils längen haben.
Fazit:
Der Film ist ohne Frage inhaltlich was besonderes, das Thema "künstliche Befruchtung" ist generell ein schwieriges und der Schluss des Films hat mir auch gefallen. Am Ende ist man nicht ganz zufrieden, weil man erstens emotional (dramaturgisch) nicht mitgenommen wurde und zweitens die "aufklärerischen Elemente" leider nicht ganz darüber hinweghelfen.
Es gibt insgesamt wenige sehenswerte Szenen (einige Minuten vielleicht).
"Ice Age 4" ist alles in allem ganz nett.
Der Anspruch von Ice Age ist seichter geworden, dem Spaß wird mehr Platz eingeräumt. Sids Oma ist frisch und witzig, dagegen ist der Piraten-Kapitän und vor allem die Mannschaft für die Handlung zwar sehr zentral aber leider keine besonders sehenswerte.
Der erzählerische Inhalt (d.h. der zeitgeschichtlich und anthroposophisch) hat nach 3 Fortsetzungen nachgelassen, was auch nachzusehen wäre. Die Filmfreude liegt damit wohl deutlicher bei den jungen Menschen als bei den Eltern.
Inhaltlich geht um "alte" Freundschaften und das finden neuer Freunde (und Zugehörigkeit in einer Gruppe), um den Mut der Kinder und um die Sorge der Eltern und der allgegenwärtige Wunsche von allen nach Zugehörigkeit und Sinn nach Zusammenhalt. Das Eichhörnchen ist wie immer eine Bereicherung.
Fazit:
Ice Age verlässt langsam seinen Markenkern und setzt mehr auf den schnellen Spaß als früher. Die Erzählung zwischen den Wünschen von Kindern, den Eltern und Großeltern ist liebevoll für Kinder gemacht (und die "Wissensvermittlung" von histroy facts hat abgenommen). Wie in allen Zeichentrickfilmen geht es auch hier zunehmend mehr um "Ideen" (vom Leben) als um "Hintergründe und Zusammenhänge".
Am Ende muss man zum Schluss kommen, dass der Film gut anfing (ersten 15min.), aber schnell langweilig wird. Die Story als auch die Beziehungsgeschichte dieses "Agentenfilms" fällt völlig ins "unglaubliche u. konstruierte" ab.
Stölzl (Regie) lässt, was die Inhalte anbelangt, überhaupt kein Können entdecken. Stözls Kameraführung und die paar Stunts und Spezial-Effekts sind noch das Beste am ganzen Film, alles andere fällt bestenfalls nicht negativ auf.
Inhaltlich verlagert sich der Augenmerk Zusehens auf das Agenten-Töchterchen bis Sie schlussendlich die Hauptrolle des Films spielt, ihre Charakterrolle ist mit Abstand noch die Rolle die am meisten Zwiespalt durchläuft und noch relativ komplex angelegt ist, aber auch wegen schwacher Autoren, unglaubwürdig und konstruiert rüberkommt. Dagegen ist Aaron Eckarts-Charakterrolle vollkommen Platt und bleibt es auch. Darstellerisch ist seine Rolle auf das hin-und-her laufen beschränkt.
Schauspielerisch wird insgesamt nicht viel geleistet, aber auch nichts (nicht viel) gefordert -das trifft insbesondere auf Aaron Eckharts Rolle zu.
Die Agenten-Story leidet enorm darunter, dass der Schleicher über Motive aller beteiligten bis zum Schluss statt klarer immer dichter wird. Die Agenten-Story ist irgendwann dermaßen unlogisch das Sie jeden reiz verliert.
Die Beziehungs-Story hält etwas länger durch, die Fragezeichen werden aber auch hier immer größer und störender.
Fazit:
Die ersten 15 min. scheinen noch das Versprechen auf einen "Action-Thriller" einzulösen, danach wird Zusehens klarer das der Film immer größere Logik-Lücken bekommt und schließlich völlig im Nonsens endet.
Der Unterhaltungsversuch ist völlig gescheitert.
Den Film brauch niemand kennen.
Nur so am Rande: Stünde der Aaron Eckarts Name nicht auf der Besetzungsliste hätte vermutlich die Aufmerksamkeit erlangt die er verdient, nämlich quasi keine. Keine Ahnung was der Film außer ein paar dröge Aussagen über Geheim-Dienstaktivitäten vermitteln wollte. Die scheinbare Aussage des Films ist: Auch (ehemalige) Geheimdienst werden für „kl. Spielchen“ noch missbraucht. Und: Vaterschaft, Liebe und pubertierende Kinder vertragen sich nicht so miteinander.[Spoiler: Wer nimmt Aaron Eckerts Rolle die Profikiller-Vergangenheit ab? Ich nicht. Die Emigranten-Idee ist glaubwürdig - die Tabula-Rasa-Strategie ist es indes nicht!]