J-S-S - Kommentare
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Alle Kommentare von J-S-S
"Die Insel" zeigt ein packendes Sci-Fi Szenario, fesselt damit ungemein und thematisiert vor allem Menschlichkeit.
Auch wenn Michael Bay sich an "Saat des Wahnsinns – Clonus Horror" bedient hat und die Handlung komplett übernommen wurde, ist seine Umsetzung dieser spannenden Thematik hevorragend geworden.
Die geheimnisvoll wirkende "Forschungseinrichtung" die nach und nach entdeckt wird, ist sehr gelungen, mit der Geschichte die große Stärke des Films und die Besetzung von Ewan McGregor und Scarlett Johansson ist ebenso passend, wie das Erzähltempo und die Nebencharaktere.
Negative Wertungen könnte ich mir nur damit erklären, dass eine Lasagne danach bewertet wird wie süß sie schmeckt, denn "Die Insel" ist kurzweilig, zeigt dabei tolle Bilder, besticht mit hervorragender Kameraarbeit und so kann ich nur wenige bis keine Kritikpunkte feststellen.
"Das perfekte Verbrechen" setzt einen wahnsinnig guten Anthony Hopkins in Szene, der als eiskalter, genialer und manipulativer Strippenzieher seinen "Sportsfreund" Ryan Gosling an der Nase herum führt.
Einfache Kulissen, Fokus auf die Story sowie ein stimmiger Soundtrack, machen den Film zu einem nicht unnötig verkomplizierten Thriller, der unter die Haut geht.
Hervorzuheben ist hierbei auch die deutsche Synchronisation, denn wir hören mit David Nathan den Elitesprecher schlechthin, welcher nebenbei auch noch das Dialogbuch verfasst hat.
Ach und übrigens! Ted hat einen Privatdetektiv. Er nennt ihn kleiner Freund.
"Der kleine Horrorladen" ist eine nette Musical-Komödie mit tollen Songs, die stark an ein Theaterstück erinnert und in der vor allem, die sehr kompliziert erstellte und gelungene Animatronic Pflanze hervorsticht.
Das Ende des nun aufgetauchten Directors Cut wäre mir im Vergleich zur Kinofassung lieber gewesen, weil es viel konsequenter und lustiger ist.
Alles in Allem ist "Der kleine Horrorladen" ein gelungener Film bei dem Schauspielerische Leistungen und Bühnenbild die großen Stärken sind.
Was als kleines Zeichentrickprojekt und im Schatten von "Gigant Disney" begann, wurde zu einem Klassiker.
Mit verantwortlich dafür ist der Umstand, das Warner Bros. das Marketing für den von der Kritik gefeierten Film, komplett verschlafen hat. Beeinflussbares Mainstream Publikum braucht eben eine Stütze, um zu wissen, was es mögen darf und was nicht.
"Der Gigant aus dem All" war für mich ein bisher unentdecktes Bauteil in der Geschichte der Animation und ich bin froh, dass ich dieses nicht verpasst habe.
Brad Bird und seine Kollegen, hatten den Mut Animation auf eigene Faust zu machen und die Überzeugung etwas wertvolles zu schaffen.
Einen FIlm der Friedenstiftend wirkt, sensibel mit dem Thema Waffengewalt umgeht, dabei berührt und Werte wie Selbstlosigkeit und Vertrauen thematisiert.
"Die Menschen drehen durch und schießen, wenn sie einen wie dich sehen."
"Alle Wesen sterben, das gehört zum Leben dazu. Die Seele stirbt niemals sondern lebt ewig." .... sind nur zwei von unzähligen tollen Zitaten die der Film mit sich bringt.
Heute ist das was damals schon gigantisch war bekannter geworden,
was der Blechriese der zu berühren versteht, jedoch eigentlich gar nicht nötig hat.
Nach dem mittelmäßigen Ersten und einem guten zweiten Teil, folgt jetzt mit dem Beititel "Election Year" der Dritte Teil der Purge Reihe. Wieder mit von der Partie wie schon in Teil 2: Frank Grillo als ernster Bodyguard. Außerdem eine aus der Serie "Lost" bekannte Elizabeth Mitchell als Senatorin.
"Election Year" bietet in allen Belangen Durschnitt. Nichts halbes und nichts ganzes. Gute Gesellschaftskritkik, Spuren hinterlässt er trotzdem wenig. Logik und Realismus Fehlanzeige. Phasenweise gute Action aber doch irgendwie nur Einheitsbrei. So viel Potential, so viel verschenkt. Der Film verabschiedet sich schnell aus dem Gedächtnis und das ist auch gut so, denn da soll Platz für besseres sein.
Die Geschichte rund um den zuerst einfachen, aber immer zielstrebigen Wikinger Ragnar Lodbrok, zog mich radikal in seinen Bann.
Musikalisch perfekt untermalt, folgen wir ihm in bisher 4 Staffeln auf seinen Raubzügen und wohnen politischen Machtkämpfen bei.
Die bestialischen rohen Kämpfe mit meist nicht mehr als Schild und Axt, sind extrem gut in Szene gesetzt, genauso wie die gesamten Kulissen.
Das ganze strahlt so eine Authenzität aus, dass man sich in eine andere Zeit versetzt fühlt und das ist es, was ich an Vikings liebe.
!Spoiler Warnung!
Ab Staffel 4 zweite Hälfte, ist mit dem Tod von Ragnar und dem Wegfall von Schauspieler Travis Fimmel für mich auch die Serie gestorben.
Das Herz bleibt trotzdem - für 3 herausragende Staffeln. Nach dem die Sintflut.
Ich gehöre nicht zur Zielgruppe von "Stephen Kings ES", vor allem nicht 26 Jahre nach Veröffentlichung. Trotzdem fand ich den Film phasenweise ansprechend und gut umgesetzt. Positiv aufgefallen sind mir vor allem die gut ausgebauten Verknüpfungen zwischen Kindheit und Erwachsenenalter der Figuren.
So viel Zeit ist vergangen. Akira Toriyama, einer meiner Götter, wird bald von uns gehen. Er hat uns beschenkt mit einer der aussergewöhnlichsten Geschichten der Welt. Ich kann es nicht erwarten, später mit meinen Kindern die Mangas aus einem Karton zu nehmen, es wird sich anfühlen wie eine Schatzkiste zu heben. 42 Bände voll Freundschaft, Abenteuer, harter Arbeit, Naturbewusstsein, Sinn und wichtigen Werten.
Auch wir werden in nicht all zu ferner Zukunft gehen müssen - aber die legendären Geschichten bleiben für immer!
Und ich hoffe meine Kinder, erzählen dann ihren Kindern von Son Goku, dem tapferen Krieger, Vater, Menschen und Held, so sehr liebe ich diese Serie.
Wie ich ihn als Floki mit seinen Ticks, Hängern und Zuckungen in Vikings liebe. Überragender Schauspieler.
"True Blood" ist eine der typischen Drogen für Serienjunkies.
Vor allem der einzigartige Flair und Alan Balls Drehbuch machen die Serie besonders.
Auch wenn manche Charaktere den Zuschauer gerade zu anflehen sie zu hassen, z.B. in Form von Hauptcharakter Sookie Stackhouse, die ein nie da gewesenes Maß an Rumgesülze absondert, dass der Boden danach schlimmer aussieht, als ein Vampir der den wahren Tod gestorben ist und eine bodenlose Arroganz an den Tag legt, welche nicht nur tierisch, sondern auch vampirisch nervt, war die Serie trotzdem herausragend.
So stellt sich für uns Moviepiloten mit hoher Wertung eigentlich nur noch die Frage: Sind wir bezirzt worden?
Ich wollte diese Serie mögen - einfach weil sie von Satoshi Kon ist - aber ich konnte es nicht.
Serien/Filme die eine gewisse Komplexität aufweisen, haben durchaus ihren Reiz aber was "Paranoia Agent" bietet, ist zu viel des Guten.
Die gesamte Serie ist so komplex, undurchsichtig, abstrakt, verwirrend und schien mir fernab von allen logischen Zusammenhängen zu sein. Hab ich sie vielleicht einfach nicht verstanden?
Sie läuft dahin und ist dermaßen verwirrend und schwer zugänglich, dass ich mich gefühlt habe wie nach einer Konfusion eines Mewtu Lvl. 100.
Vollen Respekt für Kons Lebenswerk aber Paranoia Agent? - leider nichts für mich.
"The Da Vinci Code - Sakrileg" reiht sich in die Filme ein, die bei mir nichts auslösten. Ich wurde nicht mitgenommen, verspürte kaum Spannung. Stattdessen wurde ich zugemüllt mit viel religiösem Blabla und Blublub.
Schlechte und unpassende Synchronisation mit dauernerv-französisch-Akzent (wofür der Originalfilm nichts kann) taten ihr übriges.
Der Film fühlte sich einfach nur belanglos an.
"Chihiros Reise ins Zauberland" ist der wohl bekannteste Ghibli überhaupt und wurde zurecht mit dem Oscar für den besten animierten Spielfilm ausgezeichnet.
Der Film lässt zu einer Reise aufbrechen. Eine Reise in eine Welt die vor Fantasie nur so strotzt und an Einfallsreichtum nicht zu übertreffen ist.
Mal lustig, mal düster, reihen sich allerhand Fantasiewesen und spirituell wirkende Botschaften in Regisseur Miyazakis Kunstwerk aneinander und werden so abstrakt dargestellt, dass selbst geübten Philosophen das Interpretieren schwer fallen muss.
Miyazakis vermutliche Intention, Mensch und Natur in Koexistenz zu thematisieren zeigt, welch wertvolle Gedanken er mit seinen Filmen teilte und das ist eine der großen Stärken von "Chihiros Reise ins Zauberland".
"The Kingdom of Dreams and Madness" wirkt auch noch am Tag danach auf mich. Dem Altmeister über die Schulter zu schauen ist ein Privileg für Regisseurin Mami Sunada und ebenso ist es ein Privileg für uns Zuschauer, dass uns endlich jemand daran teilhaben lässt.
Dabei begleitet der Film nicht einmal unbedingt überwiegend die Produktionsprozesse. Viel mehr ist er ein Abbild, vor allem von Miyazakis Seele und seinen Ansichten. Er zeigt dabei Eindrucksvoll den Verlauf seines Lebens innerhalb des legendären Studios.
Dies weckte in mir viele alte Ghibli Emotionen, die mir das Studio mit seinen Werken bereitete und ich hätte Miyazaki noch zwei Stunden länger, beim grübeln und philosophieren zuschauen können.
Trotz der Ruhe in der Doku ist sie keineswegs langweilig für Menschen, die sich nur annähernd für die Thematik interessieren.
Ich kann hierbei nur noch meinen Respekt beteuern, den ich für dieses Lebenswerk hege. Nicht zuletzt John Lasseters Chapeu! im Interview vor Miyazaki zeigt, wie sehr seine Filme nicht nur die Zuschauer, sondern auch andere kreative Köpfe und Studios inspiriert hat.
Ich hoffe die Welt hat noch lange von diesem faszinierenden Menschen und vielleicht haben wir Glück und bekommen doch noch einen..... allerletzen..... Ghibli.
Nachtrag (16.11.16)
Miyazaki zu einem möglichen weiteren Spielfilm unter seiner Regie aus dem Hause Ghibli:
„Ich habe meiner Frau noch nichts davon erzählt. Wenn ich das aber mache, bin ich bereit, mitten in der Produktion zu sterben."
Dieser Mann ist eine lebende Legende!
"Erinnerungen an Marnie" ist der vorerst letzte echte Ghibli, der letzte gefühlvolle Ausflug in eine atemberaubende Zeichentrickwelt. Die Magie ist dieselbe wie immer und trotzdem, ist er nicht unbedingt mein Ghibli.
Mich sprechen das schwermütige Thema und die Ruhe an - das Erzähltempo nicht. Etwas langatmig, ähnlich ging es mir bei Ghiblis "Arrietty", ebenfalls von Yonebayashi.
Trotzdem brachte mich der Film wieder in eine andere Welt, eine Welt die ich so nur vom legendären Studio kenne, eine Welt die ich über alle Maßen vermissen werde <3.
Ich ziehe meinen Hut!
Respekt für diese Emotionen, für diese Arbeit, für diese Menschen.
Respekt für diese Kunst.
https://www.youtube.com/watch?v=X9mGQU7rGGM
Nachdem wir bekanntlich unaufhaltsam überflutet werden mit Superheldenfilmen, war ich dem so überdrüssig, dass ich Jahrelang nichts mehr in der Richtung angeschaut habe. Jahr für Jahr kamen neue Filme ins Kino und irgendwann ist es nur noch ermüdend gewesen.
Trotzdem musste es so kommen, dass ich wieder zurückkehre in die Universen der Superhelden, denn von Iron Man über Hulk bis zu den Avengers und folgender Filme, hat mir das "Marvel Cinematic Universe" bisher so gut gefallen, dass ich mich eine Zeit lang sogar als kleinen Fan betrachtet habe und wissend, gespannt jeden Abspann abgewartet habe.
Von den drei Batman-Nolan-Verfilmungen will ich gar nicht erst anfangen zu schwärmen.
Jetzt nun also mein erster aus dem "DC Extended Universe" und was soll ich sagen...
"Batman v Superman: Dawn of Justice" war für mich vor allem eines. Langweilig und durchschnittlich. Er ist nicht schlecht, er ist nicht gut, er ist nicht bombastisch, gute Action bietet er aber irgendwie trotzdem zeitweise.
Die Extended Fassung geht mit drei Stunden viel zu lange für dass, was das Drehbuch zu bieten hat. So viele Szenen sind unnötig um die Handlung wirklich voran zu bringen. Was soll eigentlich der Joker Verschnitt von "Lex Luthor" gespielt von Jesse Eisenberg? Was sollen die Szenen in denen Batman (!) tödliche Schusswaffen benutzt, die er doch eigentlich verabscheut?
Bereits 5min nach dem Abspann hatte ich den Film schon wieder vergessen, so wenig konnte er wirken.
Mich wundern die schlechten Kritiken nicht wirklich, denn der Film weiss einfach in keiner Disziplin zu überzeugen. Da würde ich mir lieber alle drei Batman-Nolan-Filme am Stück anschauen, als diesen nochmal über mich ergehen zu lassen.
Als großer Fan der Bourne Reihe war der Gang ins Kino Pflicht!
Das wichtigste zuerst: "Jason Bourne" ist ein würdiger Nachfolger - wenn auch nicht ganz so gut wie die ersten drei Teile.
Hauptgrund für mich ist die Story, die viel Wind aus den Segeln nimmt.
Bourne ist nicht mehr Gejagter und auch nicht richtig Jäger, er ist etwas dazwischen, seine Motivation und die Beweggründe waren mir nicht überzeugend genug. Dadurch das Gefühl - Hauptsache eine Story ausgedacht um noch einen Bourne-Film machen zu können.
Außerdem die Fights.
Wo früher brachiale Gewalt mit nur einem Ziel --> Effektivität, zum Ziel führten und Alltagsgegenstände kurzerhand zu Mordwaffen umfunktioniert wurden, gibt es hier weniger Fights und dabei auch noch weniger authentisch, weniger real wirkend.
Dazu kommt...
ich liebe Alicia Vikander seit "Ex Machina", aber eine Rolle als abgeklärte Karrieregeile CIA Agentin? Passt nicht und kommt nicht glaubwürdig genug rüber.
Diese Schwäche zieht sich durch den ganzen Film. Selbst Liebling Matt Damon wird irgendwie zum Rentner. Man kann ihm keinen Vorwurf machen, denn das Drehbuch ist einfach zu mager. Bournes Charakter hat in diesem Film zu wenig Tiefe. Wo is der Survival Instinkt? Wo sind die Situationen mit dem Gefühl: "hier geht es um was".
Das klingt alles zu negativ für 7/10 aber die Stärken des Bourne-Franchise sind Kennern der ersten drei Teile ja bestens bekannt.
Hoffentlich gibt es einen nächsten Bourne. Und hoffentlich knüpft dieser wieder an die Stärke aus alten Tagen an.
Die Serie "Utopia" gilt im Vergleich zu großen US Serien eher als kleiner Geheimtipp.
Zu Beginn etwas konfus und unübersichtlich, außerdem nicht mit großen Effekten aufwartend, wirkte die erste Staffel etwas billig.
Wenn man dann aber verstanden hat, dass dieser Minimalismus der Serie eher zuträglich ist als ihr schadet, bietet Utopia Gänsehaut und Spannung vom feinsten.
Realistisch gehaltene und vielschichtige Charaktere die gut nachvollziehbar sind, bauen eine gute Nähe zum Zuschauer auf. Auch die Kameraeinstellungen sind hierbei immer sehr gut gewählt und ergeben ein authentisches Gesamtbild.
Der Soundtrack in Kombination mit den manchmal auftretenden rohen Gewaltdarstellungen geht unter die Haut, ist sehr passend und bildet dabei eine Mischung aus erheiternd und verstörend.
Ein Highlight für mich waren letzten Endes auch die Darsteller Neil Maskell (Arby) und Steven Robertson (Terrence), die ihre Psychopathischen Rollen dermaßen gut spielten, dass man ihre Auren förmlich spüren konnte.
"The Jungle Book" ist ein herausragender Film!
Er übernimmt weitestgehend die Einfachheit der Handlung des 1967 erschienenen Zeichentrickfilms und fügt modernste Technik, eine etwas rauere und düstere Stimmung ein, vergisst dabei nicht den alten Charme und bringt sogar die wichtigsten berühmten alten Songs, mit kleinen angebrachten Änderungen ein.
Die CGI-Effekte sind selbst ohne 3D die wohl besten die ich je gesehen habe und sehen in HD mit 4K Upscaling extrem plastisch und organisch aus.
Dieser Film ist hochwertiges Technikfeuerwerk der moderne, verliert gleichzeitig aber nicht den Respekt vor dem Klassiker.
Wiedersehwert ist daher definitiv vorhanden und ich freue mich auf weitere Realfilm-Neuverfilmungen von Disney!
Ultrakomplexer und verwirrender Film, für den viel Köpfchen von nöten ist, von einem meiner Lieblingsregisseure Nolan.
"Memento" wird rückwärts erzählt und ist dabei sehr ungewönlich und lässt Interpretationsspielraum.
Es bietet sich an den Film mehrmals zu schauen um ihn richtig zu verstehen.
Irgendwie hat er was besonderes und ungewohntes. Das gefällt mir.
Dieser zuckersüße Honigbär hat mich von Anfang an verzaubert mit seiner Naivität, Treuherzigkeit und Bescheidenheit - denn schließlich ist alles was er braucht um glücklich zu sein seine Freunde und Honig bis zum umfallen.
Ich liebe die Charaktere in Winnie Puuhs Abenteuern, denn sie alle haben ihre individuellen liebenswerten Eigenschaften.
Ferkel das unsichere kleine Schweinchen mit Minderwertigkeitskomplex, I-Ah der depressive und pessimistische Esel, Hase der Klugscheisser, Tigger der Überschwängliche mit Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom und eben Puuh der bequeme Flauschi Bär.
Gerade für Kinder kann diese Konstellation eine wertvolle Erkenntnis bringen, nämlich die Vielfalt von Persönlichkeiten.
Wie die drei Filme zusammengestellt wurden und wie bezaubernd das Resultat ist, ist herausragend im Zeichentrick Genre und so erwische ich mich schon wieder beim Summen von: "Winnie the Pooh, Winnie the Pooh" <3
Walt Disneys "Peter Pan" ist eines dieser Meistwerke, was sowohl handwerklich als auch storytechnisch absolut Spitze ist, jedoch im Erzähltempo kränkelt.
Irgendwie fehlt mir eine gewisse Struktur und eine langsamere Erzählweise.
So magisch und fantastisch dieses Nimmerland ist, so sollte man auch die Momente genießen können und nicht von einem Moment in den anderen schnellen.
Trotzdem bleibt "Peter Pan" einer der sehenswerten Disney Filme.
"Ich bin dann mal weg" ist ein gut gemeinter Film über Selbstfindung und predigt Entschleunigung. Selbst springt der Film jedoch von einer Szene in die andere ohne wirklich tief zu gehen. Die Angelegenheiten der Weggefährten des Protagonisten wirken dabei belanglos, platt und fehl am Platz.
Trotzdem kann ich nicht sagen, dass ich mich gelangweilt habe. Deshalb 5/10.
"Die Kinder des Monsieur Mathieu" ist ein schöner Drama/Musik Film der sicher auch so manchen Klassik-Muffel mithilfe seines qualitativ hochwertigen Soundtracks packen kann. Dazu bietet er eine realitätsnahe und herzliche Geschichte, die mit viel Gefühl erzählt wird und sticht damit aus der breiten Masse heraus.
"Bären" ist eine sehr vermenschlichte Tierdoku, die eine Braunbärfamilie über ein Jahr lang begleitet. Mit dem Wort Doku muss man hier aber vorsichtig sein, denn es wird wenig Wert auf Fakten und Informationen zu den Tieren gelegt, sondern in typischer Disneymanier alles sehr Familiengerecht in eine Geschichte verpackt, inszeniert und verniedlicht. Tolle Bilder liefert der Film aber allemal und das ist für mich die Hauptsache.