J-S-S - Kommentare

Alle Kommentare von J-S-S

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    J-S-S 12.05.2016, 22:16 Geändert 12.05.2016, 22:18

    "Making a Murderer" ist für mich eine der Besten, wenn nicht die Beste Dokumentation die jemals produziert worden ist.
    Ich blieb am Ende sprachlos, erschüttert, ungläubig und ratlos zurück.

    Steven Averys Anwalt formulierte sehr treffend meine Gedanken:
    "[...] ich hoffe schon fast, dass Steven Avery schuldig ist. Denn nur den Gedanken daran, dass er schon wieder unschuldig im Gefängnis sitzt, kann ich nicht ertragen."

    Steven Avery selbst: "Die Wahrheit kommt immer ans Licht - früher oder später!"
    Für wohl viele Zuschauer, mich eingeschlossen, bleibt das die letzte Hoffnung.

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      J-S-S 09.05.2016, 16:57 Geändert 12.05.2016, 22:03

      Mit welcher Leidenschaft seit 10 Jahren, Saison für Saison, alles gegeben wird, nicht nur von den authentischen Fischern, sondern auch von den Produzenten und Kamerateams, um die Männer bei ihren Abenteuern zu begleiten und ihre wahren Geschichten festzuhalten ist außergewöhnlich.
      Der Fokus liegt dabei nicht wie man vermuten mag auf dem Krabbenfang selbst, sondern häufig auf dem was drum herum passiert.
      Ich finde diese Serie herausragend, da sie eine sehr menschliche Dokumentation dessen ist, was ehrliche und harte Arbeit bedeutet.

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        J-S-S 06.05.2016, 22:03 Geändert 06.05.2016, 22:15

        "Cloverfield" wirkt durch den Found-Footage Stil authentisch und selbstverständlich dokumentarisch, bietet kurzweilige spannende Unterhaltung und erweckte für mich den Eindruck mit Liebe umgesetzt worden zu sein.

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          J-S-S 01.05.2016, 10:38 Geändert 01.05.2016, 10:45

          "12 Monkeys" lies mich zwiegespalten zurück. Auf der einen Seite gute Haupt- und Nebendarsteller, schöne Szenerien und Kulissen, sowie eine interessante Story die den Film vielversprechend machten.
          Auf der anderen Seite hatte ich das Gefühl zu lange an der Nase herum geführt zu werden und es stapelten sich Fragen ohne für mich ausreichende Antworten zu liefern. Ich wünschte mir gegen Ende einen "Aha-Effekt" der die Unklarheiten beseitigt.
          Trotzdem bleibt "12 Monkeys" ein guter Endzeit-Thriller mit interessantem Konzept.

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            J-S-S 24.04.2016, 11:29 Geändert 24.04.2016, 11:31

            "Bubble Boy" ist eine lockere, anspruchslose Komödie mit einem lustigen Jake Gyllenhaal, die sich in allen Filmklischees suhlt, dabei trotzdem einige Lacher verursacht und selbstverständlich keine ernsthafte Auseinandersetzung mit einer Krankheit ist.

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              J-S-S 21.04.2016, 23:16 Geändert 03.05.2016, 18:15

              Was für eine dichte Atmosphäre, was für einen Sog in den nicht nur der Zuschauer sondern auch die Protagonisten wortwörtlich hinein gezogen werden.
              Das Drehbuch stammt vom Meister Satoshi Kon, bietet also wieder Mindfuck vom feinsten und lässt einen in Welten und Persönlichkeiten eintauchen, bei denen die Grenzen aufgebrochen werden und verschwimmen. So spannend, so fesselnd, so ungewöhnlich und künstlerisch so wertvoll.

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                J-S-S 21.04.2016, 23:14 Geändert 21.04.2016, 23:15

                Wir begleiten einen Tag lang eine Familie in einer fiktiven Stadt in der sich alles um Bomben und Geschosse dreht.
                Der Kurzfilm "Cannon Fodder" trifft nicht ganz meinen Geschmack, sowohl künstlerisch als auch atmosphärisch. Er ist aber trotzdem noch interessant für Anime Fans.

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                  J-S-S 21.04.2016, 23:13 Geändert 24.04.2016, 11:32

                  Ökoterrorismus mal anders.
                  In "Stink Bomb" gerät ein Wissenschaftler unfreiwillig in eine prikäre Lage. Zeichnerisch sehr gut umgesetzt und mit der richtigen Brise Humor, kombiniert mit einem fetzigen Soundtrack, handelt es sich hierbei um eine kleine Anime Perle. Sehr orginell und alles andere als Einheitsbrei.

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                    J-S-S 18.04.2016, 15:21 Geändert 24.04.2016, 11:32

                    "Memories" ist ein wunderbar geschnürrtes Anime Päckchen aus drei Kurzfilmen welche unabhängig voneinander funktionieren und erzählt werden...
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                    Episode 1: "Magnetic Rose"

                    Mein absoluter Lieblingsfilm aus dieser Reihe und ausschlaggebend für die hohe Wertung. Was für eine dichte Atmosphäre, was für einen Sog in den nicht nur der Zuschauer sondern auch die Protagonisten wortwörtlich hinein gezogen werden.
                    Das Drehbuch stammt vom Meister Satoshi Kon, bietet also wieder Mindfuck vom feinsten und lässt einen in Welten und Persönlichkeiten eintauchen, bei denen die Grenzen aufgebrochen werden und verschwimmen. So spannend, so fesselnd, so ungewöhnlich und künstlerisch so wertvoll.
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                    Episode 2: "Stink Bomb"

                    Ökoterrorismus mal anders.
                    In "Stink Bomb" gerät ein Wissenschaftler unfreiwillig in eine prikäre Lage. Zeichnerisch sehr gut umgesetzt und mit der richtigen Brise Humor, kombiniert mit einem fetzigen Soundtrack, landet der Kurzfilm auf Platz 2. Sehr orginell und alles andere als Einheitsbrei.
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                    Episode 3: "Cannon Fodder"

                    Wir begleiten einen Tag lang eine Familie in einer fiktiven Stadt in der sich alles um Bomben und Geschosse dreht.
                    Das dritte und letzte Filmchen "Cannon Fodder" trifft nicht ganz meinen Geschmack, sowohl künstlerisch als auch atmosphärisch, ist aber trotzdem noch interessant.

                    Fazit:
                    Besonders toll an dem Dreiteiler ist, dass es sich bei jedem Kurzfilm um ein künstlerisch sehr wertvolles kleines aber feines Unikat handelt und sich dabei jedes von der breiten Masse abhebt.
                    "Memories" ist daher ein Muss in jeder gut sortierten Anime Sammlung.

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                    • J-S-S 18.04.2016, 13:30 Geändert 18.04.2016, 18:55

                      Schön geschrieben und mit hilfreichen Infos über sein Leben und seine Werke.

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                        J-S-S 17.04.2016, 14:56 Geändert 16.11.2016, 00:46

                        In "Millennium Actress" verwischt Satoshi Kon die Grenzen zwischen Raum und Zeit beeindruckend und begleitet fiktiv mit zwei Dokumentarfilmern den Lebensweg einer Schauspielerin, welcher von einer romantischen Beziehung zu einem Fremden geprägt ist.

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                          J-S-S 17.04.2016, 13:27 Geändert 17.04.2016, 15:40

                          Als ich mich mit "Into the Wild" und dem Aussteiger "Alex Supertramp" auf die Reise machte, konnte ich mich gut in ihn hineinversetzten. In dem Maße aus der Gesellschaft auszusteigen würde für mich und für viele andere sicher nie in Frage kommen und dennoch erscheint es reizvoll und befreiend, seine Sieben Sachen zu packen und zu verschwinden, aus der kapitalistischen Leistungsgesellschaft die uns Tag für Tag gefangen hält und unser wahres Ich unterdrückt.

                          Zuerst scheint es so als ob sich die Hauptfigur auf eine Suche begibt. Auf die Suche nach etwas höherem und einen tieferen Sinn im Leben. Mit der Zeit wird aber klar, dass gerade diese Reise den tieferen Sinn darstellt. In den Tag hinein leben von der Hand in den Mund, nicht wissend was einen am nächsten Tag erwartet und an welchem Ort man sich befindet, klingt nach dem ultimativen Freiheitsgefühl. Ich finde aber gerade das ist etwas was einen auch sehr einschränken kann. Deutlich wird dies z.B. als er seine Papiere verbrennt und dann plötzlich doch wieder einen Ausweis beantragt um über die Grenze zu kommen. Dabei stellte ich mir die Frage:
                          Lebe ich nicht freier wenn ich mich der Gesellschaft so anpasse, dass ich zwar in ihr und mit ihr funktioniere, mir dabei jedoch alle Möglichkeiten offen halte?! Möglichkeiten offen zu halten und Möglichkeiten zu haben, das ist für mich das ultimative Freiheitsgefühl. Und dabei kann ich auch mit Materiellen Dingen umgehen die sogar meine Freiheit erweitern können. Verzicht ist für mich keine Grundvoraussetzung um sich frei zu fühlen.

                          "Into the Wild" regt zum Nachdenken und Auseinandersetzen mit einer Lebensphilosophie an, die verlockend aber trügerisch zu gleich sein kann, denn sie verspricht meiner Meinung nach mehr was sie letzten Endes hält.

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                            J-S-S 10.04.2016, 14:25 Geändert 11.04.2016, 18:28

                            "American Ultra" will unglaublich cool sein - ist er aber nicht.
                            Langweilige und eintönige Kulissen, treffen auf pseudokomplexe Story und mäßige Schauspielleistungen. Paar coole Actionszenen sind dabei aber insgesamt ist der Film uninteressant, langatmig und zum vergessen.

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                              J-S-S 10.04.2016, 14:09 Geändert 10.04.2016, 16:47

                              Atlantis fängt vielversprechend an. Im Aufbau wirkt die Handlung jedoch mit der Zeit ziemlich unordentlich.
                              Im Verlaufe verschenkt der Film dann sehr viel Potential. Irgendwie fehlt das gewisse Etwas.

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                                J-S-S 04.04.2016, 22:05 Geändert 16.04.2016, 14:33

                                "Arlo & Spot" ist der erste Pixar-Film, welcher im selben Jahr mit einem weiteren Film des Studios (Alles steht Kopf) veröffentlicht wurde.
                                Schadet dieser Umstand dem Film?

                                Zur Technik sei gesagt: Was im Jahr 2015/2016 möglich ist - liefert "Arlo & Spot". In keinem Animationsfilm gab es bis Dato eine so fotorealistische Umgebung. Zu Beginn des Films in dem noch keine animierten Figuren auftreten, fragt man sich tatsächlich, ob man nicht versehentlich in einem Realfilm gelandet ist, so gut sieht das Ganze aus.

                                Die große Schwäche des Films ist die Geschichte, denn die ist schnell erzählt und nicht sonderlich besonders.

                                Weshalb mir Arlo & Spot trotzdem gut gefallen hat? Irgendwie berührt die Reise des kleinen Dinos dann doch. Im Verlaufe des Films herrscht eher eine ruhige Stimmung und passend dazu gibt es diese tollen Animationen und Umgebungen. Es wird nicht sonderlich viel geredet. Im Fokus steht die Beziehung zwischen dem kleinen Arlo - und dem noch viel kleineren Spot. Letzten Endes begleitet man diese zwei Wesen dann auf ihrem Weg.

                                Ausgerechnet die kleine Kreatur Spot, welche Anfangs noch als Schädling bezeichnet wird sorgt dafür, dass Arlo am Ende genau das findet was er sucht, nämlich sich selbst.

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                                  J-S-S 20.03.2016, 13:35 Geändert 16.04.2016, 14:34
                                  über Bambi

                                  "Bambi" ist ein Kompliment an die Natur und ein Wunderwerk der beinahe wortlosen Vermittlung von Gefühlen und Gedanken.
                                  Und so möchte man manche Sequenzen gleich mehrfach bestaunen, um möglichst viel von dieser atemberaubenden Zeichentrickkunst aufzusaugen!

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                                    J-S-S 13.03.2016, 12:21 Geändert 13.03.2016, 12:29

                                    "Das Dschungelbuch 2" ist gar nicht so schlecht wie ich erwartet hatte.

                                    Die große Stärke vom Erstling "Das Dschungelbuch" war der Soundtrack.
                                    Disney bedient sich hier natürlich am Vorgänger und bettet teilweise die herrlichen alten Songs wie "Probiers mal mit Gemütlichkeit" ein, die dazu führen, dass man gleich wieder im Dschungelfieber ist.
                                    Ein paar neue Songs sind auch dabei, wovon mir "Dschungel Rhythmus" sogar sehr gut gefallen hat.

                                    Auch wenn Fans in den Genuss von alt bekannten Charakteren, kräftigen Farben und einem toll gestalteten Dschungel kommen, ist "Das Dschungelbuch 2" alles in allem nur geeignet für Kids und die eingefleischteren Disney Liebhaber.

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                                      J-S-S 29.02.2016, 20:03 Geändert 29.02.2016, 20:07

                                      "Die Monster Uni" ist ein schönes Pixar Prequel, was gewohnt hochwertig animiert ist und mit seiner charmanten Geschichte über Selbstfindung überzeugt, die sich nebenbei wunderbar aufs reale Leben übertragen lässt.

                                      So kann man vor allem mitfühlen mit Mike, dem kleinen und unschrecklichen Monster, welches für seinen Traum kämpft wie ein ganz großer und mit seiner Steh-auf-Männchen Mentalität wichtige Werte vermittelt.

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                                        J-S-S 21.02.2016, 12:50 Geändert 22.02.2016, 19:46

                                        Das war also "Hercules", das 35. "Meisterwerk" der Walt Disney Studios.

                                        Leider konnte mich der Film, welcher Motive aus der griechischen Mtyhologie aufgreift und verwendet, nicht restlos überzeugen.

                                        Die Geschichte ist ganz ok, ragt aber im Disney Universum nicht heraus.

                                        Zeichnerisch liefert der Film durch den einfließenden Stil des Karikaturisten Gerald Scarfe, ein Bild der Figuren welches kantig und schnörkellos ist.
                                        Mal was anderes, aber nicht mein Fall.

                                        Interessant war hingegen, das einfließen von CGI Technik in das klassische Zeichentrick Handwerk.
                                        Hier kann man ein wenig die Entwicklung nachvollziehen, die sich im letzten Jahrzehnt im Zeichentrick- und Animations Genre angebahnt hat.

                                        "Hercules" bleibt trotzdem ein ganz guter Zeichentrickfilm, welcher aber im Vergleich zu anderen Werken des Genres blass bleibt.

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                                        • Die goldenen Klöten :D!
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                                            J-S-S 20.02.2016, 12:44 Geändert 21.02.2016, 12:16

                                            "Pinocchio", der zweite abendfüllende Zeichentrickfilm von Walt Disney ist deutlich düsterer als der Erstling "Schneewittchen und die sieben Zwerge", aber nicht weniger klasse gezeichnet und animiert.

                                            Die Geschichte ist im Grunde zwar toll, aber es wird zu wenig ins Detail gegangen.
                                            Pinocchio die Holzmarionette erwacht zu einem lebenden Menschen, bleibt aber doch irgendwie leblos. Naivität ist die einzig erkennbare Eigenschaft des kleinen. Gepetto und die anderen Charaktere bleiben in der Hinsicht ebenfalls blank.
                                            Mir fehlte eine tiefere Auseinandersetzung mit den Charakteren, vor allem mit der Hauptfigur.

                                            Trotzdem bleibt "Pinocchio" einer der besten klassischen Zeichentrickfilme.

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                                              J-S-S 16.02.2016, 20:55 Geändert 22.02.2016, 09:08

                                              "Pans Labyrinth" mischt Realität und Fiktion gekonnt, ist dabei sehr schonungslos und bringt eine nervenaufreibende Stimmung zu Tage.

                                              Die wirklichen Stärken des Films sind die Szenen in der geheimnisvollen Fantasiewelt die aber für meinen Geschmack, zahlreicher hätten sein können.

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                                                Nichts erwartet und dann lauthals gelacht.

                                                Fremdschämen auf allerhöchstem Niveau, denn die Figur des Rusty Griswold ist zum schreien.
                                                Von einem Fettnäpfchen ins andere und immer wenn man denkt, es kann nicht schlimmer werden, setzt er noch einen drauf! :D

                                                "Vacation" ist Futter für die Lachmuskeln - wenn man den Humor mag.

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                                                  Cooler Actionthriller mit überzeugenden Haupt- und Nebendarstellern, welcher ein spannendes Erlebnis in der kühlen Nacht eines Großstadtdschungels garantiert.

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                                                  • J-S-S 15.02.2016, 16:22 Geändert 15.02.2016, 16:23

                                                    Naja, so schlecht war das Spiel nun auch wieder nicht und hat immerhin ein paar Stunden lokalen Koop-Spaß mit Freunden gebracht, war dabei toll animiert, technisch einwandfrei, mit süßen Zwischensequenzen versehen und eine fantasievolle Geschichte gabs auch.

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