J-S-S - Kommentare

Alle Kommentare von J-S-S

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    J-S-S 27.02.2017, 18:41 Geändert 02.03.2017, 17:21

    "Die rechte und die linke Hand des Teufels" ist eine der Westernkomödien meiner Kindheit. Für das Spencer Hill Duo stellte sie den Beginn des Erfolgs in den 70er bis 80er Jahren dar.

    Der Film ist nicht ganz so voll gepackt mit lustigen Sprüchen und Albernheiten wie man es von den Folgefilmen gewohnt ist. Dies mag daran liegen, dass "drudlHdT" angeblich zwar als Komödie konizipiert war, jedoch erst durch das Zureden der Schauspieler. Regisseur Enzo Barboni soll den Film zuerst nicht als komödiantischen Western geplant haben.

    Auch wenn nicht mit Gags voll geladen, bringt der Film dafür eine sehr coole Geschichte rund um die Siedler, die Mexikaner und den Major mit und ist natürlich trotzdem spaßiger, als die ersten drei Filme mit den Haudegen in den Hauptrollen, denn die Trilogie bestehend aus "Gott vergibt… Django nie!", "Vier für ein Ave Maria" und "Hügel der blutigen Stiefel" aus den Jahren 1967- 1969 war noch viel ernster.

    "Die rechte und die linke Hand des Teufels" war ein guter Anfang für das Duo und bildete das Fundament für die zahlreichen weiteren Klasse Buddy-Filme von Spencer und Hill. Allein schon deshalb ist "drudlHdT" ein ausgezeichneter Film.

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      J-S-S 27.02.2017, 17:03 Geändert 02.03.2017, 17:22

      Die Serie "Parenthood" ist besonders und beeindruckend, denn sie nimmt mit sehr viel Taktgefühl menschliche Gefühle ernst.

      Über die gesamte Serie hinweg liegt der Fokus auf den zwischenmenschlichen Beziehungen der Charaktere und zeigt die sensiblen und emotional ergreifenden Momente in der Großfamilie der Bravermans.

      Die schauspielerischen Leistungen der Darsteller sind dabei bemerkenswert. Ohne viel drum herum lebt die Serie nämlich ausschließlich von den Dialogen zwischen den Familienmitgliedern, deren Weggefährten und der Konstellation des großen Ganzen. Das ist Schauspiel in purer Form wodurch die Serie den Anschein erweckt ein Abbild des realen Lebens zu sein.

      Zum Schluss garantiert ein angemessenes Serienfinale Gänsehaut und feuchte Augen. Wer hier nicht mitfühlt, der fühlt nichts.

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        J-S-S 27.02.2017, 15:22 Geändert 27.02.2017, 19:16
        über Sully

        Der Film "Sully" zeigt nach einer wahren Begebenheit eine menschliche Glanzleistung, die der Grund für die Rettung von 155 Menschenleben war.
        Das Gezeigte wirkt dabei jederzeit realitätsnah und glaubwürdig. Das macht "Sully" zu einem authentischen Film über einen Helden des Alltags.

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          J-S-S 26.02.2017, 17:56 Geändert 26.02.2017, 18:10

          Einer der besten Filme des legendären Kult-Duos mit doppeltem Wortwitz, doppelt so guten Prügeleien und einer doppelt so lustigen Story.
          Es bleibt nur die Frage was jetzt mit den Kohln is?!

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            J-S-S 26.02.2017, 17:46 Geändert 27.02.2017, 19:11

            "Mad Max: Fury Road" ist substanzlos, eintönig, langweilig und extrem überbewertet. Wie so ein Schund so gut bewertet sein kann, wird für mich immer Rätselhaft bleiben.

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              J-S-S 26.02.2017, 17:43 Geändert 26.02.2017, 17:44

              Ist das Kunst oder kann das weg? "El Superbeasto" kann definitiv weg.

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                "10 Cloverfield Lane" beginnt etwas zäh, entwickelt sich jedoch aufgrund der gut funktionierenden Dialoge und spannenden Dystopie-Thematik schnell zu einem sehenswerten Film, der im Finalen Schlag nochmal eine Schippe drauf legt.

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                  J-S-S 08.02.2017, 23:23 Geändert 26.02.2017, 18:14

                  Im Zweiten Resident Evil Film "Apokalypse" liegt der Fokus weniger auf klassischen Horror Elementen wie noch in Teil eins. Stattdessen gibts konventionelle Baller-Action mit dicken Wummen. Beeindruckend und besonders ist das ganze nicht, unterhält aber trotzdem über seine knapp 90 Minuten akzeptabel.

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                    J-S-S 08.02.2017, 17:30 Geändert 17.02.2017, 15:36
                    über Split

                    In "Split" habe ich permanent versucht mehr zu sehen als wirklich drin war. Dieser Finale Stoß der einem die Kinnlade runterfallen lässt, dieser letzte Twist der alles auf den Kopf stellt hat letztendlich gefehlt.

                    Außerdem ist der Film ein Paradebeispiel dafür, wie ein Trailer dem Zuschauer Elementares vorweg nehmen kann und damit dem Seherlebnis enorm schadet. Ich hätte mir gewünscht im Vorfeld nichts über die Handlung zu wissen.

                    Zusammengefasst ist "Split" relativ ungewöhnlich und der Zuschauer weiß nicht woran er ist. Einzelheiten kann man als unpassend empfinden und doch bleibt er im Gesamten ein ansprechender Psycho-Thriller.

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                      J-S-S 08.02.2017, 17:26 Geändert 05.08.2018, 18:53

                      "Die letzten Glühwürmchen" ist mein liebster Lieblingsfilm.

                      Isao Takahatas Meisterwerk ist für mich der konsequenteste, bedeutungsvollste, traurigste, beeindruckendste, ausdrucksstärkste, einprägsamste und wertvollste Film aller Zeiten.
                      Die Sakuma Drops zieren mein Regal um mir täglich die Augen zu öffnen. Mich demütig werden zu lassen und mich an Wertschätzung, Respekt und Menschlichkeit zu erinnern.

                      Wenn du auch noch den letzten Geschmack von deinen Bonbons nutzen willst, die Dose mit Wasser füllst und schüttelst, um es zu trinken, es dann wie ein Blumenstrauss schmeckt, du selbst dann noch die leere Dose behälst, um dich an den Geschmack zu erinnern, dann weisst du was Demut bedeutet.

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                        "Resident Evil" ist über seine volle Länge unterhaltende Sci-Fi Action mit einer hervorragenden Milla Jovovich, hervorstechender Maskenarbeit, gut
                        getimten Schnitten aber ohne den gewissen Pepp.

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                          J-S-S 27.01.2017, 19:21 Geändert 31.01.2017, 16:51

                          "Joe Dreck 2" macht seinem Namen alle Ehre.
                          Wo man dem ersten Teil durchaus eine positiv trashige Note zusprechen konnte ist Teil 2 einfach nur Dreck.
                          Sowas miserables habe ich lange nicht oder vielleicht nie gesehen. Die Extended Fassung ist eine fast zwei Stunden lange Ansammlung von Müll. Traurig was aus Happy Madison geworden ist. Jeder der den Film bis zum Ende durchhält ist hart im Nehmen.

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                            J-S-S 27.01.2017, 13:11 Geändert 27.01.2017, 13:16
                            über Antz

                            Wenn man bedenkt, dass vergleichbare Animationsfilme wie "Das große Krabbeln" oder "Toy Story" von Pixar aus der selben Zeit stammen, kann "Antz" nicht wirklich mithalten. Zu trist und farblos präsentiert sich Dreamworks erster Animationsfilm. Trotzdem sind Geschichte, Charaktere und Message ganz nett und "Antz" kann damit insgesamt unterhalten.

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                              "Daddy's Home" legt eine grenzenlose Absurdität an den Tag und ist dabei so unlustig, dass er die Bezeichnung "Komödie" nicht verdient hat.

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                              • J-S-S 16.01.2017, 22:47 Geändert 17.01.2017, 19:18

                                Die natürliche Strandschönheit und Augenweide, französische Versuchung aus "The Beach", neben dem inzwischen Oscar prämierten Leo. Damals für mich wunderbar, heute leider in Vergessenheit geraten.

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                                  J-S-S 16.01.2017, 22:19 Geändert 16.01.2017, 23:02

                                  "The Beach" fängt in meinem persönlichen kleinen Universum einen Gewissen Zeitgeist der 2000er ein.

                                  Ich nehme sein Alter von nun 17 (!) Jahren wahr. Ich fühle mich auf faszinierende Art und Weise in eine lockere, abenteuerliche, offene Zeit versetzt, die nicht nach gewöhnlichem Leben im Einheitsbrei schmeckt. Eine Zeit in die ich zurück versetzt werden möchte um Schlangeblut runter zu würgen - einfach weil ich es kann und noch nie getan habe. Neues. Alle Wege offen und begehbar, nichts was mich aufhält. Ich liebe Leo in diesen Zeiten und er verkörpert Richard so, wie ich als Jugendlicher sein wollte. Abenteuerlustig, simpel, minimalistisch, smart, risikobereit und mutig.

                                  Für viele mag das möglicherweise total deplaziert und unsinnig klingen, aber für mich fühlte es sich so an. Es war ein gutes und wertvolles Gefühl. Ein Teil meiner Jugend. "The Beach" ist ein persönlicher Film, ein besonderer Film.

                                  https://www.youtube.com/watch?v=zeL8OuE48WA

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                                    J-S-S 15.01.2017, 19:35 Geändert 20.01.2017, 17:00

                                    Seit der Veröffentlichung im Jahr 2011 hatte ich viel Gutes über "Black Swan" gehört, wusste den Film allerdings nie recht einzuordnen.

                                    Also dauerte es bis zur Erstsichtung von Satoshi Kons hervorragendem Anime Film "Perfect Blue", den sich Regisseur Darren Aronofsky zum Vorbild für "Black Swan" nahm, bis mein Interesse aufflammte.

                                    Die zahlreichen Paralellen zu "Perfect Blue" und mit dem Vorwissen, dass Aronofsky zudem die Rechte am Anime, ebenfalls 2011 erwarb, machten es zur Pflicht "Black Swan" zu sehen.

                                    Anfangs wie ein konventionelles Drama wirkend, betten sich im Laufe des Films immer mehr Psychothriller Elemente ein und lassen die Figur Nina in ihre persönlichen Abgründe blicken.

                                    Spiegel als Element um das Abbild der Persönlichkeit zu zeigen, ein Abbild von Ninas fragiler Seele, unterstrichen durch eine rosarote Tapete, Plüschtieren im frisch gemachten Bettchen, gut behütet von Mama und mit den Klängen einer Ballerina-Spieluhr untermalt.
                                    Bis zur Verwandlung, der Abspaltung.
                                    Schizophrenie, Paranoia, Verfolgungswahn, Halluzinationen hin zum schwarzen Schwan - der Schattenseite. Was ist Einbildung? Was ist Realität?

                                    Das Ganze so gut aufeinander abgestimmt, dass es mich traf und sich sehr aussagekräftig anfühlte.

                                    Mit der Zeit auch auffallend, wie passend die Besetzung gewählt ist.
                                    Natalie Portman als "kleine Prinzessin", Mila Kunis als Biestiges Gegenstück und Winona Ryder beinahe sich selbst verkörpernd als alte gescheiterte Darstellerin?

                                    Wie aus einem Guss fühlten sich die 100 Minuten an und "Black Swan" lies mir mit offenem Ende, Platz für mein Eigenes.

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                                      J-S-S 11.01.2017, 21:28 Geändert 14.01.2017, 18:43

                                      Der Prequelfilm "Kingsglaive: Final Fantasy XV" zum Videospiel "Final Fantasy XV" ist CGI Kost auf höchstem Niveau, denn die technische Umsetzung und die Computeranimationen sind dermaßen gut gelungen, dass man beinahe das Gefühl hat einen Realfilm zu sehen.

                                      Mit Anfangs sehr guten Ansätzen und einem tollen Designkonzept bildet "Kingsglaive" eine gute Grundlage für einen interessanten Sci-Fi Film mit einem wie von Japanischen Produktionen gewohnt, sehr hochwertigen, dramatischen Score.

                                      Die Charaktere werden leider eher oberflächlich betrachtet. Etwas austauschbar wirkt auch das Effektfeuerwerk, da für meinen Geschmack heutzutage schon zu häufig zu sehen gewesen und gewöhnlich in Film und Videospielwelt geworden. Trotzdem gibt es einige gelungene Action Szenen zu bestaunen.

                                      Fazit: Gute Technik, viel Potential, standard Sci-Fi Action und wenig Tiefgang.

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                                        J-S-S 30.12.2016, 13:47 Geändert 06.01.2017, 16:29

                                        Eins vorweg, ich hasse Horrorfilme, werde aber immer wieder genötigt sie anzusehen. Damit bin ich wohl der Falsche um "Conjuring" zu bewerten.
                                        Ich mag diese Art von Film nicht, weil ich keinen Gefallen daran finde, mit einem fürchterlich beklemmenden Gefühl aus einem Film zu gehen.

                                        "Conjuring" verursacht Gänsehaut, kalte Schauer, ist spannend, verstörend und absolut nichts für mich. Also muss er wohl ein guter Horrorfilm sein.

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                                          J-S-S 30.12.2016, 13:45 Geändert 03.01.2017, 17:08

                                          Eddie Murphy in Glanzzeiten, plappert sich gewohnt lässig durch allerhand absurde Situationen und ist dabei an Coolness kaum zu überbieten.

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                                            J-S-S 30.12.2016, 13:41 Geändert 30.12.2016, 13:48

                                            80er Jahre Eddie Murphy Klamauk mit guter Portion Krimi-Action, gepaart mit ausgezeichnetem Score, machen "Beverly Hills Cop" zum Kult.

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                                              J-S-S 18.12.2016, 02:31 Geändert 03.01.2017, 17:09

                                              "Die Macht ist mit mir, und ich bin mit der Macht"

                                              Mit dem Spin-off "Rogue One: A Star Wars Story", melkt Disney das Franchise weiter und kommt zu einem besseren Ergebnis als noch in "Episode 7: Das Erwachen der Macht".

                                              Nach einem verschlafenen Anfang, der aber für die Einführung der Geschichte nicht ganz fehl am Platz scheint, nimmt Rogue One mit seinen Raumschiffen Fahrt auf und liefert Storm Trooper Kanonenfutter und krötige Weltraumschlachten.
                                              Die Charaktere sind viel sympathischer als befürchtet und Kurzweiligkeit spricht für Spannung.

                                              Rogue One - ein würdiger neuer Ableger, bei dem man vom Vergleich mit den alten Kultfilmen jedoch absehen, und ihn als Guten Neubeginn, einer eigenständigen Reihe akzeptieren sollte.
                                              Wer Nostalgiegefühl will, nimmt die Teile 1-6 zur Hand, aber es ist gut zu wissen, dass die Macht nicht ganz von uns weicht, sondern mit Rogue One gerade wieder aufblüht.

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                                                J-S-S 14.12.2016, 22:41 Geändert 15.12.2016, 12:05

                                                "Willkommen bei den Hartmanns" ist komplett aufgebaut auf stereotypen Charakteren und bedient alle Klischees die einem zum Thema Einwanderung und Integration einfallen könnten.
                                                Die überspitzte Darstellung sei in diesem Fall aber verziehen, denn der Film spricht genau diese kritisch an, indem er Vorurteile am Schopfe packt und kurzerhand im Verlaufe der Geschichte widerlegt. Wichtige gesellschaftliche Problematiken wie mangelnder Respekt vor Menschen, wenig tolerantes Denken, die Angst vor Fremden und Fremdenhass, werden mit einer großen Portion Humor angesprochen.
                                                Dabei haben die Charaktere unerwartet viel Tiefgang und werden gut eingeführt und aufgebaut. Ich war sehr skeptisch, fand den Film letzten Endes aber sowohl ziemlich lustig, sehenswert als auch menschlich.

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                                                  J-S-S 10.12.2016, 23:33 Geändert 14.12.2016, 22:48

                                                  "Das Haus am See" ist selbst mir phasenweise zu kitschig (und das will was heißen), punktet aber durch die interessante Zeitreisethematik, die in Kombination mit einer Romanze eher ungewöhnlich daher kommt, zum mitdenken anregt, manchmal unerklärlich erscheint und an einem besinnlichen Tag genau das richtige ist, um in ruhige, nachdenkliche Stimmung zu kommen.

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                                                    J-S-S 04.12.2016, 02:50 Geändert 05.12.2016, 14:17

                                                    "Magic Mike XXL" ist ein durchschnittlicher Streifen der mich, auch wenn ich Channing Tatum Sympathisant bin, nicht groß beeindrucken konnte.
                                                    Es gibt zwei wirklich gute Szenen (Tankstelle und Tatums Abschluss Choreo). Ansonten gibt es nichts Erwähnenswertes und manches mal fragt man sich, was das Rumgehampel und vor allem die selten dämlichen Dialoge sollen.
                                                    Es reicht noch für seichte Unterhaltung aber "Magic Mike XXL" ist weder magisch noch XXL.