JaywalkerHB - Kommentare
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Alle Kommentare von JaywalkerHB
Geil! Ich freue mich extrem drauf!Døøøøøøøød Snøøøøøøøø!
Hm, der Film wusste irgendwie nicht so richtig wo er hin will. Teilweise ist er viel zu langatmig und erst mit Eintritt des Lebenskünstlers kommt wieder etwas Fahrt auf. Wo diese allerdings endet, ist mir nicht ganz klar geworden. Cinematographisch ist das alles recht schön anzusehen, aber im Großen und Ganzen eine unbefriedigende Angelegenheit.
Hatte mich vorher nicht mit der Trilogie beschäftigt und auch beim ersten Lesen der Inhaltsangabe sehr schnell auf Kitsch getippt. Die Kitschgrenze wurde allerdings nur selten überschritten und ansonsten wurde ich von einem Film auf seine Seite gezogen, der überraschend lustig war und vor allem durch seinen authentischen (überstrapaziertes Wort, aber egal) Dialoge überzeugen konnte. Selbige stehen in diesem Film auch im Vordergrund und man erwischt sich oft selbst dabei ähnliche Argumentationsketten und Gedanken der Charaktere im eigenen Leben schon mal genutzt und gehabt zu haben. Teilweise ist die Atemlosigkeit mit der diskutiert wird etwas anstrengend, aber da solche Streitgespräche auch im echten Leben selten ein Vergnügen sind, lässt sich leicht darüber hinweg sehen. Fazit: Ein Film, der es schafft altbekanntes Zwischenmenschliches in interessanter Form auf die Leinwand zu bannen.
War auch heute in der Vorstellung. Hab die ersten beiden Teile nicht gesehen, aber trotzdem: Echt toller Filme! Dialoge, Dialoge, Dialoge! Aber die sind so nah am echten Leben wie Film nur sein kann.
Eine tolle paranoide Atmosphäre und düstere Bilder bietet "A Single Shot" genauso wie bemerkenswerte Leistungen von Seiten des Casts. Sam Rockwell, Jeffrey Wright & Ophelia Lovibond liefern alle überzeugende Performances inklusive glaubhaftem Appalachian Dialekt ab (der zugegebenermaßen teilweise etwas schwer zu verstehen ist. Thank god for subtitles). Nichtsdestotrotz konnte mich der Film nicht komplett fesseln. Zu vollgestopft mit halbausgereiften Charakteren, deren Zweck für die Storyline sich meistens nicht wirklich erschließt. Ein Grund dafür liegt vielleicht darin, dass der Autor des verfilmten Buches gleichzeitig der Drehbuchautor ist und sich nicht von seinen Charakteren trennen konnte. Ein gewisse Reduktion hätte dem Film jedenfalls gut getan.
Oooochjooooa, ganz nett. Der Kurzfilm findet sich aber geistreicher als er dann wirklich ist.
Richtig schöner Kitsch für Zwischendurch.
Völlig verrückter und überzogener Horror-Trash-Spaß. Unterhaltsam, aber auch anstrengend.
Grandioser Film! Sollte man sich unbedingt angucken.
Gesneaked
Hatte eigentlich mit "Sightseers" gerechnet, aber als ich dann die ersten norwegischen Worte auf der Leinwand las, habe ich mich noch mehr gefreut. Selten hat man in Deutschland die Chance norwegisce Originalversionen zu sehen. Der Film ist eine Gangsterkomödie in bester Tarantino-Machart. Sehr grotesk. Sehr trocken. Sehr blutig. Wenn man auf diese Art Film steht (und das tue ich) ist man bei "Arme Riddere" an einer sehr guten Adresse. Das Weihnachtssetting setzt dem blutigen Spaß noch die passende Krone auf.
Unglaublich schlecht dieser Film. Wollte etwas anspruchsloses zum Schmunzeln beim Verpacken der Weihnachtsgeschenke gucken. Anspruchslos war der Film definitiv, aber geschmunzelt habe ich genau zwei Mal. der Rest besteht aus aufgekochten Klischees. Hat man alles schon tausende von Malen in besser gesehen.
Auf den freue ich mich extrem!
"Wenn du dich mit dem Teufel einlässt, verändert sich nicht der Teufel. Der Teufel verändert dich!"
Grandiose Serie mit sehr schönen Referenzen auf die Eigenheiten der norwegischen Kultur!
Gott war der schlecht! Hatte mich auf schöne kurzweilige Horror-Episoden gefreut und bekam stattdessen diesen uninspirierten Brei. Wie hier bereits erwähnt wurde: Die Gore-Effekte sind teilweise gut gemacht, aber über die story-technischen Defizite können sie in keinster Weise hinwegtäuschen. "The Accident" war noch am besten.
Man liest es in Internetforen, im Feuilleton und erwischt sich als Filmliebhaber auch oft selber dabei: Wir beklagen uns gerne über die Reproduktion immer gleicher Stoffe. „Musste das Remake jetzt unbedingt sein?“, „Die hängen jetzt noch einen Teil dran? Es gibt doch schon 4!“ oder „Die Amis klauen sich einfach immer die Ideen von erfolgreichen Filmen aus Asien und Europa!“ sind Sätze die dabei immer wieder fallen. Und zu Recht! Zuletzt kursierte eine Liste im Internet, auf der die erfolgreichsten Filme der letzten Jahre mit den erfolgreichsten Filmen der 90er Jahre verglichen wurden. Der Remake- und Sequel-Anteil ist immens. Um heutzutage im Kino erfolgreich zu sein baut man scheinbar am besten ein Franchise auf und setzt dabei auf bewährte Konzepte, die man immer wieder neu aufwärmen und ausschlachten kann. Dass diese Ideenlosigkeit der großen Filmproduktionen früher oder später zur kreativen Stagnation führt, dürfte klar sein. Doch auf einmal kommt ein Film wie „Cloud Atlas“ um die Ecke und alles ist vergessen!
Hier hat man sich endlich mal wieder etwas getraut und die „comfort zone“ der Filmindustrie verlassen. Es wurde ein Buch umgesetzt, das viele als unverfilmbar bezeichneten, es arbeiteten drei Regisseure aus zwei verschiedenen Ländern zusammen, deren bisherige Filme unterschiedlicher nicht sein könnten, es wurde ein narratives Konzept gewählt, welches es so in der Filmgeschichte noch nicht gab und es wurden Rollen mit Schauspielern besetzt, die einem in 100 Jahren dafür nicht in den Sinn gekommen wären. Das alles finanziert durch ein Budget von 100 Millionen Dollar. So weit, so ambitioniert.
Aber nun zur eigentlich interessanten Frage: Haben sich die Macher an ihrer bombastischen Filmextravanganza verhoben? Oder geht das Konzept auf?
Meiner Meinung nach tut es das – und wie!
„Cloud Atlas“ ist wirklich das Film-Epos geworden, welches man sich erhofft hat. Grandiose Bilder, die Vermischung verschiedenste Genres und eine optimale Besetzung. Überhaupt, die Schauspieler! Es ist ein wahres Freudenfest ihnen in ihren verschiedenen Rollen zuzusehen. Hervorheben kann ich hier eigentlich keinen von ihnen, da das gesamte Cast eine exzellente Performance abliefert. Gebannt schaut man auf die Leinwand und verfolgt wie die Geschichte sich entfaltet und die verschiedenen Erzählstränge sich nach und nach miteinander verknüpfen.
Doch man muss ehrlich sein: Epische Bilder, starke Schauspieler, beeindruckende Effekte etc. werden einem auch in jeder zweiten anderen Megaproduktion geboten. Jedoch gilt hier meiner Meinung nach oft die Parole„Style over substance“. Irgendwie halt Kino der Marke „Fast Food“. Einmal geguckt, bald vergessen. Was „Cloud Atlas“ in dieser Beziehung anders macht ist den Zuschauer nicht nur über die visuelle, sondern vor allem über die Gefühlsebene anzusprechen.
Der von den Wachowskis & Tykwer in Interviews viel beschworene gemeinsame Nenner ihrer Zusammenarbeit ist es dann auch, welcher den Film so überzeugend macht: Große Gefühle auf großer Leinwand! Ich bin kein esoterischer Mensch und fühle mich auch schnell von plumpem und anbiederndem Kitsch auf die Füße getreten. Aber nach diesen 172 Minuten verließ ich das Kino wie beflügelt. Ich fühlte mich im Einklang mit der Welt und hatte dieses schwer zu beschreibende Gefühl, das mir bisher nur ganz wenige Filme gegeben haben. Dieses (so abgedroschen es auch klingen mag) „We’re in this together“-Gefühl, welches mir die Verbundenheit unser aller Leben wieder bewusst macht, die man im stressigen Alltag zwischen Remplern in der U-Bahn und mürrischen Blicken schnell vergisst.
Fazit: Ein mutiger Blockbuster mit Herz, der so viel mehr als die Summe seiner einzelnen Teile ist.
Kann mich nur anschließen. Großartige Doku, die nie Partei ergreift und nachvollziehbar erzählt wie sich die radikalen Ansichten der ELF entwicklen konnte und was die Motivation hinter ihren Aktionen ist. Zum Ende hin sehr berührend. Habe McGowans Last auf seinen Schultern förmlich selber gespürt.
Hm, mir fehlt nur der letzte Buchstabe. Aber das Wort ergibt keinen Sinn. Bin mir allerdings ziemlich sicher, dass ich die ersten vier Titel richtig hab. Man geht von den deutschen Titeln aus, ja?
SPOILER ALARM!
Und wieder mal ein Horror-Film, der im Vorfeld hoch gelobt wurde und von dem ich mir nicht viel weniger versprach als eine kleine Genre-Revolution. Was ich im Endeffekt bekam war eine solide Horror Komödie (mit Betonung auf Komödie), die alleine von ihrer Selbstreferenzialität lebt. Und hier liegt der Hund begraben. Denn das Problem von Filmen dieser Machart (dazu gehört sicherlich auch "Behind The Mask") ist, dass nie wirklich Atmosphäre entstehen kann, weil man durch die Meta-Ebene immer wieder auf den Boden der "Tatsachen" zurückgeholt wird und verdeutlicht bekommt, dass alles was gerade passiert geplant und insziniert ist. Horror-Stimmung kann so nicht aufkommen. Der Film scheint zu rufen "Guck wie intelligent ich bin! Ich hab die Regeln, Klischees und einzelnen Teile, die einen Horror-Film ausmachen, erkannt und führe euch jetzt vor nach welchem einfachen Strickmuster sie funktionieren." (Als hätten das so viele Filme vor ihm nicht schon getan). So bleibt im Endeffekt nur der komödiantische Anteil des Films relevant. Dieser funktioniert jedoch relativ gut, da er mit originellen Ideen punkten kann (Warum wird der Soziologie-Student auf einmal zum Alpha-Männchen? & Bitte lies nicht die lateinischen Worte vor!). Was für mich bleibt ist allerdings im Endeffekt ein netter Film, der nicht so intelligent ist wie er tut.
Die Ängste, Wünsche, unerfüllten Erwartungen und beschädigten Beziehungen einer mittelständischen Familie kondensiert im Rahmen eines aus dem Ruder gelaufenen Familienwochenendes, welches uns zeigt wie vermeintliche Luxusprobleme die Kraft haben für gravierende Einschnitte zu sorgen. Realistisch bis an die Schmerzgrenze.
Komödien sind ein schwieriges Thema für mich. Ich finde selten eine, die mich von Vorne bis Hintern überzeugt und meinen Humor trifft. Diese hier tut es.
Hm, hatte mich sehr drauf gefreut, aber irgendwie hat der Film mich nicht wirklich mitgerissen. Die Fledermaus-Szene fand ich etwas albern. Teilweise aber sehr schöne Bilder und das Whodunit ging auch gut auf.
Erfindet das Rad absolut nicht neu, aber kombiniert genau die richtigen Elemente, die einen guten Actionfilm für mich ausmachen. Einziges Manko: Die allerletzte Szene vor dem Abspan erschien mir etwas überflüssig.
Richtig schön inszenierter Giallo aus Deutsch-Italienischer Koproduktion. Gerade die narrative Struktur des Films hat mir super gefallen. Ein paar Szenen kamen etwas holprig daher oder waren entbehrlich (wie hier schon gesagt wurde), aber die Inszenierung des spätsommerlichen Prags macht so einiges wieder wett.
Gesneaked.
(Kann Spoiler enthalten)
Wurde von meinem lokalen Kino auf Facebook als schwarze Komödie ab 16 angekündigt, die viele Preise auf Filmfestivals gewonnen hat. Hatte mir daher etwas anderes erhofft, als was ich letztendlich bekam. Schwarzer Humor findet hier nur teilweise statt. Zu oft wird versucht die Leute durch tausend mal genutzte Tricks wie blöd-drein-guckende Hunde, cholerische Ehefrauen und tuntige Schwule zum Lachen zu bringen. Gerade in der ersten Hälfte von "Parada" kam ich mir vor wie in einer x-beliebigen Romantic Comedy. Erst der Road-Trip durchs ehemalige Jugoslawien und das Rekrutieren der Gefährten bringt wieder ein bisschen Schwung in die Sache und sorgt für die meisten Lacher. Am Ende wird ein bisschen zu sehr mit der Moral-Keule geschwungen und es wird extrem kitschig. Natürlich wird Schulter an Schulter gegen eine Übermacht an Neonazis gekämpft, natürlich wechselt der verlorene Sohn im Kampf wieder zu den Guten und natürlich haben viele der anfangs homophoben Charaktäre am Ende die Erleuchtung "Ihr seid ja eigentlich genauso Menschen wie wir!". Auch wenn dem Regisseur die Wahl eines so hochbrisanten Themas und dem Versuch dieses humoristisch aufzuarbeiten, hoch angerechnet werden muss, steht für mich am Ende das Fazit "Gut gemeint, aber im Endeffekt zu nett und beliebig".