JaywalkerHB - Kommentare
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Alle Kommentare von JaywalkerHB
Unerwartet witzige RomCom. Wobei die Betonung wirklich auf Com liegt, denn hier wird alles an derbem schwarzem Humor britischer Art aufgefahren. Die Charaktere sind recht eindimensional und wegen der tollen Story sollte man sich diesen Film nicht angucken. Wer aber einfach mal Lust hat sich von einem Gag-Feuerwerk unterhalten zu lassen, dass sich niveaumäßig locker unter jeder Tür durchschieben lässt, sollte zugreifen. Hier wird jedes Thema touchiert, das - richtig umgesetzt - gute Lacher garantiert: Sex, Tod, Rassismus, Pädophilie, Ehe....etc. Bei Bedarf nach leichter Kost und guten Lachern jedenfalls ein todsicheres Ding, dieser Film.
Freu ich mich extrem drauf! Seine beiden anderen Filme sind grandios.
Plus: Alptraumhafte Stimmung, relativ origineller Plot, offene Interpretationsmöglichkeiten. Minus: Schlechte CGI-Effekte, etwas langweiliges Setting.
Schöner Artikel. Habe mich auch gerade im Rahmen des Studiums mit Netflix etc. beschäftigt. Bin gespannt was in der Hinsicht noch in deutschen Landen so auf uns wartet.
So will ich von Filmen gefesselt und gefordert werden! (natürlich nicht immer). In meinem Kopf herrscht zufriedene Verwirrung. Jetzt betreibe ich erstmal ein bisschen Research und gucke ihn mir nachher noch mal an.
Sieht gar nicht mal so schlecht aus, aber Karline Herfurths Englisch ist ja mal katastrophal.
Hoffentlich kommt dann mal ein neues "Dead Man's Bones"-Album!
Erster Ausschnitt: http://www.youtube.com/watch?v=GYAXU2X2MzI
Kann ich nur jedem empfehlen. Sogar noch mehr den Nachfolger "Oslo, 31. August", der hier leider keinen Verleih gefunden hat, aber einer meiner Lieblingsfilme ist.
Sieht gut aus.
Bizarrer Bilderreigen mit überspitzter Darstellung des amerikanischen Zeitgeistes zwischen Brostep, Britney und Boobies. Irgendwie wie Cunninghams Musikvideo zu "Windowlicker" von Aphex Twin, aber ohne die monströsen Fratzen. Dafür wird die perfekte Plastikwelt aus Strand, Palmen, ewiger Jugend und nackter Haut hier genauso gnadenlose untergraben. Das scheint mir als potentieller Hintergedanke des Films aber zu trivial (weshalb ich auch immer noch grüble was Harmony Korines eigentlich Intention nun war). Als visuelles Knallbonbon funktioniert "Spring Breakers" sehr gut - als ernstzunehmender Film weniger. Denn nach Höhen und Tiefen, Dramaturgie, Spannung und einer interessanten Story sucht man hier vergeblich.
Trailer sieht recht vielversprechend aus!
21:45 Arte "Work Hard - Play Hard"
22:45 ARD "Töte zuerst! - Der israelische Geheimdienst Schin Bet"
Habe Gaiman immer gerne gelesen, obwohl ich jetzt kein besonders großer Fantasy-Fan bin. Die Sandman Comics sind ein Meisterwerk, aber auch Neverwhere, American Gods und die zwei Kurzgeschichten-Bände sind super.
Origineller Kinderfilm aus Norwegen, der aber auch Erwachsenen Spaß macht, da er nicht nur die typischen Kinderfilmthemen behandelt. Durch das Abdriften des Hauptcharakters in Tagträume (à la Scrubs) wird die Handlung außerdem immer wieder aufgelockert.
Entlarvende Doku über das rigide Rating-System der USA. Da kann man nur mit dem Kopf schütteln.
Puh! Ich habe mich so sehr auf diesen Film gefreut und würde ihn so gerne mögen. Tommy Wirkola hat mit "Død Snø" eine meiner Lieblings-Horrorkomödien abgeliefert und ich war mir sehr sicher, dass "Hänsel & Gretel" grandioser, übertriebener 3D-Trash mit markigen Sprüchen werden würde. Leider wurde ich enttäuscht. Die Story ist weder sonderlich originell noch besonders unterhaltsam. Ich fühlte mich eher gelangweilt und hatte ziemliche Mühe bei den gehetzten Action-Sequenzen mitzukommen. Durch den 3D-Effekt sah man nur schemehafte Gestalten, die miteinander kämpfen und ich konnte nicht ausmachen was gerade vor sich geht. Kann man sich definitiv sparen.
Christoph Waltz ist einfach ein Guter!
Wie schön es hätte sein können: Ein verlorenes Filmjuwel schließt die Karriere von River Phoenix ab. Leider ist dieser Film absolut nichts besonderes. Selbst wenn die Szenen, die nicht mehr gedreht werden konnten, im Film wären, bezweifle ich stark, dass sie ihn viel besser gemacht hätten. Die Geschichte ist banal, das Vorgehen der Charaktere nicht logisch, die Szenen teilweise unfreiwillig komisch und klischeebehaftet. SPOILER: Selbst die Szene in der der von River Phoenix gespielte Charakter verstirbt sind eher albern. Ich hätte erwartet, dass mir diese Szene angesichts seines bald darauf folgenden Todes näher gehen würde, aber sie ist leider nur der unbefriedigende Abschluss eines unbedfriedigenden Films.
Der Tiefpunkt meines Berlinale-Programms ist erreicht. Gefreut habe ich mich (dank des Inhaltstexts) auf einen Film, der Eindrücke vergänglicher - aber gefühlt nie enden wollender - Sommerferien und das Gefühl der ersten Liebe einfängt. Stattdessen bekam ich: 66 Minuten pure Langeweile ohne Handlung und Einstellungen, die eine gefühlte Ewigkeit andauerten (vielleicht hätte der Regisseur besser Fotograf werden sollen). Meine beiden Begleiterinnen drifteten nach 10 Minuten in das Reich der Träume ab und ich hätte es ihnen wahrscheinlich gleich tun sollen. Diesen Film braucht kein Mensch.
Dass sich hinter so einer interessanten Inhaltsangabe so ein biederer Stuss mit Lesbo-Softporn-Story und "Sex and the City"-Feeling verbirgt, konnte ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Am Anfang des Films habe ich mich noch über den etwas heitereren Stoff gefreut und ein paar Schmunzler waren auch drin, aber leider ging es dann steil bergab.
Puh, der Film geht an die Nieren. Und auch wenn ich nicht viel mit Bluegrass anfangen kann, muss ich sagen, dass TBCB bisher eines meiner Berlinale-Highlights ist. Der ganze Americana-Fetisch der beiden Protagonisten wirkt auf mich zwar teilweise etwas zu konstruiert (Sprich: Ich hatte das Gefühl der Regisseur hat etwas dafür übrig und wollte es unbedingt als Setting in diesen Film einbauen, aber da sich die Handlung auf belgischem Boden abspielt, wirkt das Ganze etwas zu gewollt). Die Hauptdarsteller liefern jedenfalls eine großartige Performance ab und auch die Struktur des Films mit den vielen Rückblenden, die nach und nach Aufschluss über Details der Beziehung geben, ist sehr gut gemacht-
Toller Dokumentarfilm über zwei drogenabhängige Insassinnen eines Berliner Frauenknasts und ihr Leben vor und nach dem Vollzug. Beide Frauen sind sehr interessante Charaktere und dazu (teilweise) sehr reflektiert. Vor allem Kübra und die Mutter des Gefängis-Direktors sorgen außerdem für humoristische Zwischentöne, die die harte Realität zweier an die Wand gefahrener Leben auflockern. Eine der Protagonistinnen (is that a word?) war beim heutigen Screening sogar vor Ort und beantwortete Fragen. Das war sehr interessant, aber man bekamm auch einen kleinen Einblick in ihre schwierige Persönlichkeit. In jedem Fall ein empfehlenswerter Film.
Oh Gott, warum kommt dieser Film im Wettbewerb? Ich versteh es einfach nicht. Nur, weil er aus einem Land kommt, das nicht gerade für seine Filme bekannt ist und die alltäglichen Probleme der Unterschicht abbildet? Obwohl der Film nur 74 Minute dauert, kam es mir wie zwei Stunden vor. Ich fühlte keinerlei Empathie für die fette Qualle von weiblichem Hauptcharakter. Wie soll man auch, wenn sie den so dringend nötigen Krankenhausbesuch verweigert, obwohl ihr Hilfe von einer einflussreichen Organisation angeboten wird? Dazu kommt, dass der Film die Langweile in Reinform ist. Warum muss man eine Szene, in der der Mann besagter Frau auf einem Schrottplatz rumturnt und Metall einsammelt, auf 10 Minuten ausdehnen? Aber das ist bestimmt künstlerisch gesehen alles hoch anspruchsvoll.
Ach nee, irgendwie war das nicht so doll. Viel zu glatt, unglaubwürdig, konstruiert. Ich habe Thriller lieber ein bisschen dreckiger. Stellenweise dennoch unterhaltsam. SPOILER: Die Lesbo Action war ja einfach mal extreeeeem albern.