Johannes Jarchow - Kommentare
Die 5 meist diskutierten Serien
der letzten 30 Tage
-
Star Wars: AndorScience Fiction-Serie von Tony Gilroy mit Diego Luna und Genevieve O'Reilly.+19 Kommentare
-
EternautaEternauta ist eine Drama aus dem Jahr 2025 mit Ricardo Darín und Carla Peterson.+17 Kommentare
-
AdolescenceAdolescence ist eine Kriminalserie aus dem Jahr 2025 von Stephen Graham und Jack Thorne mit Stephen Graham und Owen Cooper.+13 Kommentare
-
Die GlaskuppelDie Glaskuppel ist eine Kriminalserie aus dem Jahr 2025 mit Léonie Vincent und Johan Hedenberg.+12 Kommentare
Die 5 meist vorgemerkten Filme
-
Mission: Impossible 8 - The Final Reckoning187 Vormerkungen
-
From the World of John Wick: Ballerina153 Vormerkungen
-
Final Destination 6: Bloodlines123 Vormerkungen
Alle Kommentare von Johannes Jarchow
Hier fehlt ein gutes Drehbuch. Die Inszenierung ist anständig.
QUEERfaktor: 2 (lesbischer Subtext)
BUNNYfaktor: 0 (Vergewaltigungsszene)
Leider eine herbe Enttäuschung im Vergleich zum fulminanten Serienauftakt. Und mir und meiner Homosexualität hat auch ein sexy Typ wie der ermordete Hilfssherriff aus s01 gefehlt. Wie heißt es so schön: Der Schwanz isst mit.
QUEERfaktor: 0 (Fuck U very, very much!)
BUNNyfaktor: 3 (Bleibt ja nur noch Dylan)
Endlich mal wieder ne Serie mit ner arschgeilen ersten Staffel. Leider schwächelt es in der zweiten bereits gewaltig. Ma kiekn, was das wird...
Donnerstag im RBB!
Weil ich Fake-Bewertungen HASSE!
Blöd nur, dass in Familienfilmen das Wort SCHWUCHTEL so schwer unterzubringen ist. Aber olle Roth wird das schon schaffen. Ich bin zuversichtlich.
Lezploitation lehne ich aus intellektuellen Gründen grundsätzlich und geradeaus ab.
Das hier soll der Spielfilm sein. Im Fernsehprogramm von Sat.1 ist es in wirklich ein langweilige Serie. Das müsste nochmal neu verknüpft werden, liebe moviepiloten.
Und ist immer noch die sexieste Frau auf dem Planeten, achwas im Universum. Wenn ich nicht schwul wäre, würde ich sie definitiv flachlegen. Zu viele Konjunktive. GW, alte Hippe!
Alter Schwede, Andrea, Horror ist, dass Mann Listen nicht in Listen aufnehmen kann. Wenn das dein persönlicher Geschmack ist: Gruselig. Dann lass uns bitte Freundschaft schließen. Du bist quasi ein super Gegenprädiktor.
Ich setze die Liste hiermit auf meine inoffizielle MP-Liste: Die schlechtesten Filmempfehlungen aller Zeiten.
Spaß beiseite: 2 Tipps konnte ich gebrauchen. Und OPEN GRAVE war echt kein Tipp wert. So dass ich Tipp 2 (GREEN INFERNO) arg misstraue. Zurecht?
Ein japanischer Film. Soso. :D
Na wenigstens stimmt der Rest. Ihr habt aus UK JP gemacht. Warumauchimmer. Witziger Film.
QUEERfaktor: 3 | BUNNYfaktor: 6.5 (Pulleralarm!)
Schade. Es bleibt dabei: THE PURGE ist eine gute Idee, die niemals wirklich gut umgesetzt wurde.
QUEERfaktor: 0 | BUNNYfaktor: 3
Sorry für den Film. Aber: Ich hasse Trollbewertungen. Das hier ist bloß die ausgleichende Gerechtigkeit.
Da mir der "Regisseur" Tor Iben auf meinem Blog wegen meiner Kritik mit Anwalt gedroht hat und ich mir grundsätzlich von niemanden das Maul verbieten lasse, poste ich hier die Kritk in voller Länge nochmal. OK, den Ratschlag an Iben lasse ich weg, denn den hat er sich nicht verdient. Urteilt selbst, ob ich zu weit gegangen bin oder Iben eine Pussy ist:
REGIEVERSAGEN DIE VIERTE
JAHR DES TIGERS ist der vierte Film des schlechtesten Queer Cinema - Regisseurs Deutschlands: Tor Iben. Sein letzter Film (WO BIST DU, HABIBI?) machte den Anschein, er habe dazugelernt, aber mit JDT fällt Iben zurück zu seinen diletantischen Anfängen (EINE LIEBE IN BERLIN). Es gibt wieder Szenen, die sind so unausgereift inszeniert, dass man kaum hinsehen mag. Das Hauptproblem wie immer: Der Regisseur hat seine Darsteller nicht im Griff und gibt sich mit Unzureichendem zufrieden, was in der peinlichsten und verklemmtesten Sexszene mündet, die ich je gesehen habe (die, wo unser Tiger sein Stalkingopfer vom Balkon aus beobachtet; die nachfolgenden sind kaum besser; jeder möchte das Unerfreuliche, aber Notwendige nur schnell hinter sich bringen). Man ahnt, was man sieht, aber man möchte eigentlich nur mit etwas Würde den Raum verlassen. Und wünscht dies auch dem Hauptdarsteller Alexander Tsypilev. Der gibt sich redlich Mühe und ist zusammen mit seiner Mutter noch am ehesten als "Schauspieler" erkennbar. Der Rest wurde vielleicht nur nach Aussehen oder Verfügbarkeit gecastet. Sie sind unsicher, überfordert, angespannt, fühlen sich unwohl. Viele Szenen ein einziger Krampf, was man vor allem dann überdeutlich spürt, wenn besonders viele Menschen zu sehen sind und einer von ihnen hemmungslos authentisch ist (zb die Szene in der Uni: Jemand lacht in der ersten Reihe, während alle andere Lachen verschämt vortäuschen). Das kennt man von Produktionen der offenen Kanäle. Aber die haben wenigstens nicht den Anspruch Kino zu sein, sondern sind eine Spielwiese für Künstler und jene, die sich dafür halten. JAHR DES TIGER ist ein Amateurfilm mit einem akzeptablen Drehbuch, das ein Regisseur vom Kaliber eines Jan Krügers oder João Pedro Rodrigues' (O FANTASMA ging als Abziehbild in JdT ein) in ein hinreißend verstörenden Liebesfilm verwandelt hätte.
ÜBER DAS SCHWARZ UND WEISS IN DEN ABGRUND HINEIN
Anne Fontaine ließ sich für ihren 15ten Spielfilm MARVIN vom tragischen Schicksal des schwulen Bestsellerautors Édouard Louis und seinem autobiografischen Roman DAS ENDE VON EDDY inspirieren. Entgegen der Vorlage fokussiert sie auf den Umgang unterschiedlicher gesellschaftlichen Schichten (Proletariat, Bohème, Bourgeoisie) mit Homosexualität - nicht auf den Titelhelden. Der Widerspruch ist Programm.
Das grobschlächtige Leben in der Provinz ist ein hartes Pflaster für Zartbesaitete, Extravagante und androgyne, schwule Jungs. Jedenfalls die Provinz des Lumpenproletariats, wie Regisseurin Anne Fontaine sie aus der Kindheit kennt und hier inszeniert. Da trinkt man mit 13 Bier, wird dabei von der steifen, aber freundlichen Schulleiterin freundlich gegrüßt und später hinterm Zirkuszelt entjungfert. Natürlich nicht von der Schulleiterin, sondern irgendeiner 13jährigen, die ebenfalls besoffen ist und das erste Mal einfach hinter sich bringen will. Mit 13 gehört man da schon zu den Spätzündern. In der französischen Provinz der Bauern und Sozialschmarotzer, so wie Fontaine sie kennt und inszeniert.
Natürlich muss ein Film verkürzen und ausschneiden - und das macht das kluge Drehbuch von Pierre Trividic und Anne Fontaine ausgezeichnet. Die Sätze purzeln scharf und geistreich aus den Darstellern vor passender Kulisse. Allein, sie bleiben Thesen und ergeben kein rundes, lebendiges Ganzes. Zu archetypisch die Figuren, die Plumpen und die Dandys, die Gönner und die Musen, die Retter und die Geretteten. Das ist Theater, wie all die melancholische Symbolik - vom abgewandten Abschied bis zur Einsamkeit in jeder Einstellung, und bleibt hinter den Möglichkeiten eines authentischen Spielfilms.
Und authentisch möchte Fontaine sein, wie die Wahl der Schauspieler zeigt. Grégory Gadebois und Catherine Salée geben die unempathischen Eltern quasidokumentarisch exakt. Gleiches gilt für den gesamten Cast und ihr Metier - mit Ausnahme der beiden Marvin- und einiger Laiendarsteller (Luna Lou zum Beispiel). Finnegan Oldfield gehört auf eine Bühne, nicht in einen Film. Man kann ihn aus der Ferne bewundern, ein Closeup enttarnt große Talentlücken. Aber darüber lässt sich natürlich streiten. Ebenso darüber, warum Isabelle Huppert eine Isabelle Huppert nach Wunsch und Vorstellung der Co-Autoren spielt. Sie ist ja nun wirklich alles, aber nicht Isabelle Huppert. Also diese Kunstfigur Isabelle Huppert.
Dass MARVIN am Ende trotz aller Schwächen ein künstlerisch anspruchsvolles Gesellschaftsportrait ist, darüber lässt sich offensichtlich nicht streiten. Feuilleton und Zuschauer jubeln. Obwohl Fußball-WM ist, fällt mir das Mitjubeln leicht. Es ist nicht rund, aber für knappe sieben Punkte reicht es allemal. Mindestens Viertelfinale. Und wenn der geneigte Zuschauer nicht nachdenkt, fällt er auch nicht. Über das Schwarz und Weiß in den Abgrund hinein.
QUEERfaktor: 10 (Queer-Theorie als Film)
BUNNYfaktor: 6.5 (Theater-Sex)
Wenn einem nixx mehr einfällt, macht man DDL.
Es gibt leider viel zu wenig gute Horrorserien. Eine meiner liebsten bleibt Harper’s Island. Penny Dreadful kann ich auch nur empfehlen. Auf SCREAM habe ich mich sehr gefreut, erste Staffel war noch ganz gut, die zweite ein Abturner. SLASHER ist auch nur mittelmäßig.
Kein Kommentar? Ihr enttäuscht mich!
Von den ersten fünf Folgen hat mir nur die dritte wirklich gefallen. An dieser Stelle breche ich selbstbewusst ab. Kommen noch schwule oder lesbische Plots?
QUEERfaktor: 0 (bis Folge 5)
BUNNYfaktor: 3 (-"-)
George Bush auf Verfolgungsjagd in HH? :O
IMDb: 7.8
"In seinem Leben in Armut und Keuschheit"
Dies ist eine Behauptung, die im Film nicht thematisiert wird und die in einer Synopsis nix zu suchen hat. Aber ich wüsste auch nicht, wie ich die Handlung beschreiben sollte. DTdW wirkt auf mich uninspiriert und zufällig. Tiefe findet man höchstens zwischen den Zeilen, zwischen den Bildern. Schwierig, gerade nach dem ziemlich langweiligen und nichtssagenden Intro.
QUEERfaktor: 1
Emily Atef behauptet, Romy Schneider war eine hohle, uninteressante Person, mit der jeder anstellen konnte, was er wollte. Arme Wurst. Aber warum einen ganzen Film um diese steile These zimmern? Schlimmer noch: Einen Film, der kein Ende findet und sich immer nur im Kreis um RSs Konflikt dreht, den er weder benennen, noch erklären kann. Man stelle sich die ganze Scheiße in Farbe und ohne die beiden reizenden Hauptdarstellerinnen vor: Da brauchste doch Champagner und jemand, der das RTL-2-Emblem ins Bild hält. Promimütter am Abgrund. Bleiben Sie dran!
QUEERfaktor: 1 (minimalster lesbischer Subtext, wahrscheinlich aus Versehen)
BUNNYfaktor: -10 (ein fetter, glubschäugiger "Fotograf" vergewaltigt RS - leck mich am Arsch, ich muss kotzen)
S02E01 - Bewertung: 8.5 - QUEERfaktor: 6 (Will datet Keith Biele) - BUNNYFaktor: 6 (Will nackt; ich sags ja nur)
E02 - 6.5 - 2 - 3
E03 hab ich vergessen
W&G -- Chronik von Aufstieg & Fall der besten SitCom der Welt
▶ https://www.queermdb.de/will-and-grace-sendetermine-2018/
E01 -- 9/10 -- QUEERfaktor: 8 (Vorschusslorbeeren für die wichtigste LGBT-Serie der Neunziger) -- BUNNYfaktor: 3 (Wills Frisur ist so der Abtörner)
E02 -- Als man noch munter umziehen konnte, sogar in NYC, ante Mietpreishorrorshow -- 9/10 (für den legendären Bauchklatscher) -- QF: 7 (die Vorschusslorbeeren ärgern sich über billige Schwulenwitze von Theorieschwulen) -- BF: 5 (unter Wills neuer Kurzhaarfrisur steckt plötzlich ein heißer Hase)
E03 -- Oh mein Gott, du bist ja nackt) -- 10 (Weiber... man kommt nicht mit ihnen aus, ... Ende der Ansage) -- QF: 6.5 -- BF: 4 (nackt unter Bergen von Schaum)
E04 -- 8.5 -- QF: 7 (Will und Jack bekommen die Nummer von Barkeeper Tim Herzog) -- BF: 4.5 (Tim Herzog ist heiß, aber angezogen)
E05 -- das T in LGBT wird erstmalig bedient; Auftritt einiger Drag Queens (auch Karen) -- 8.5 -- QF: 6.5 (Will flirtet zum ersten Mal ... - BF: 5 (mit seinem sexy Nachbarn)
E06 -- 9 -- QF: 9 -- BF: 4
E07 -- 8 -- QF: 6 -- BF: 4 (Mini-Auftritt von Julian McMahon [Nip/Tuck] vor seinem Durchbruch)
E08 -- 9 -- 6.5 -- 3
E09 -- 7 -- 4 -- 4.5 (Will im Tanktop)
E10 -- 7 -- 4.5 (Jack benutzt einen Hund, um Typen abzuschleppen) -- 4
E11 -- 7.5 -- 6 (Auftritt Rudy Galindo) -- 4
E12 -- 7 -- 6 (Jack datet einen Studenten (Raphael Sbarge) -- 4
E13 -- Ich bin nicht der Star in unserer Beziehung! -- 10 -- 6.5 -- 3.5
E14 -- 8 -- 6 -- 5 (die Erstbesetzung von Wills Bruder ist heiß)
E15 -- Alle wissen, dass Grace Sex hatte. Zwei Mal. -- 10 -- 6.5 -- 5.5
E16 -- 10 -- 10 (Schwulster Moment der 1. Staffel) -- 6.5 (David Newsom [Peter])
E17 -- 10 -- 7 (Jack hat was mit einem Barkeeper [David Newsom] außerhalb der Kamera)
E18 -- 8 -- 6 -- 4
E19 -- Will schämt sich für den tuckigen Jack im Fitnessstudio -- 9 -- 9 -- 6 (Nanu? Jack damn sexy)
E20 -- 8 -- 7 (Will datet Ekel Nathan, damit Grace den Job als Innendesignerin bekommt) -- 5
S21 -- 9 -- 2 -- 5.5
S22 -- 10 -- 3 -- 4
(Krass! 22 Episoden in einer Staffel; Das waren Zeiten!)
Punkte: 8.7 | QUEERfaktor: 6.4 | BUNNYfaktor: 4.6