Johannes Jarchow - Kommentare

Alle Kommentare von Johannes Jarchow

  • 5

    Schlechteste GoT-Staffel, obwohl das Thema Religion eigentlich gut angepackt wird. Aber dieser ganze Ein-Mädchen-ist-zu-doof-zum-Kacken-Blödsinn (No1) geht gar nicht.

    QUEERfaktor: 1 (GoT bleibt homophob & mysogyn, nutzt den Religionsfaschismus zu wenig, um den Vorwurf ein für alle Mal abzuschütteln; stattdessen geht das Sterben der handvoll queeren Figuren munter weiter)
    BUNNYfaktor: 6

    • 6
      Johannes Jarchow 15.02.2018, 20:45 Geändert 15.02.2018, 20:46

      An die Vorlage wird eine Juli-Zeh-Verfilmung niemals kommen. Dazu sind die Romane viel zu dicht. Aber mannomann, was hat der Brückner für einen Knackarsch.

      QUEERfaktor: 1 (Mini-Lesbenszene)
      BUNNYfucktor: 8

      • 7

        ▶▶ https://www.queermdb.de/gay-film/me-him-her-2015/

        ME HIM HER ist ein Paradebeispiel dafür, dass ein Film trotz schwachem Drehbuch gut sein kann. Die Inszenierung strotzt nur so vor überdrehten Signaturmomenten, die einfach Spaß machen. Genau wie der sympathische Cast (inkl. den vielen Promi-Cameos). Abgesehen von dieser fiesen Kampflesbe.

        QUEERfaktor: 9 | BUNNYfaktor: 6.5

        • 4

          ▶▶ https://www.queermdb.de/gay-film/letzte-tage-in-havanna-2016/

          Hier wird einfach viel zu viel geschwatzt. Ein Film der so viel Gewicht auf Dialoge legt, sollte auch gewichtigere Dialoge anbieten. Das tut Fernando Pérez leider nicht.

          QUEERfaktor: 5 | BUNNYfaktor: 2

          • Wir müssen zwischen dem Künstler und seiner Kunst differenzieren. Ich weiß nicht, ob und was Kevin Spacey in seinem Leben verbrochen hat. Aber seine Kunst zu verbrennen, hilft keinem Opfer. Seine Kunst zu bewundern, schadet niemanden. Was sich Ridley Scott hier herausgenommen hat, ist an Respektlosigkeit nicht zu überbieten. Boykott!

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            • Wir müssen zwischen dem Künstler und seiner Kunst differenzieren. Ich weiß nicht, ob und was Kevin Spacey in seinem Leben verbrochen hat. Aber seine Künst zu verbrennen, hilft keinem Opfer. Seine Kunst zu bewundern, schadet niemanden.

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              • 5 .5
                Johannes Jarchow 13.02.2018, 14:52 Geändert 13.02.2018, 14:53

                ▶▶ https://www.queermdb.de/film/king-cobra-2016.html

                Ich kann mir nicht helfen, aber die Art, wie sich Franco schwulen Rollen verschrieben hat, wirkt immer ziemlich ironisch. Sein Joe ist geradezu eine schwule Groteske und trauriger Höhepunkt Francos Wandlung seit MILK. Der Sex ist nicht sexy, sondern eine Persiflage. Die Grimasse, die er dabei zieht, kommt so deplatziert rüber, übertrieben und falsch, dass ich mir keine andere (unbewusste) Motivation vorstellen kann, als dass Franco alles ins Lächerliche ziehen will. Und obwohl er nicht der Regisseur ist, ist diese Haltung stilprägend für den ganzen Film. Keine einzige Figur wird ernst genommen. Sie sind alle Verlierer und Idioten. (...)

                QUEERfaktor: 8 | BUNNYfaktor: 7.5

                • 7

                  Schade, zum Ende hin wird es immer schwächer. Da bleibt kaum mehr was von den spannenden SciFi-Prämissen übrig. Stattdessen schließt AC mit formelhafter Sozialkritik als schnöder Krimi.

                  QUEERfaktor: 2 (die Nummer mit den zwei Männern als Heteropaar ist schon schnuffig; hingegen ist der schwule Sohn und sein homophober Vater so fucking retrograd)
                  BUNNYfaktor: 7.5 (sexy Sleeves!)

                  • 6 .5

                    Mit Álex González würde ich mich auch freiwillig einschließen lassen. Wenn es wLan gibt. Und Bambina-Schokolade. Und Psychotherapie. Wie romantisch!

                    QUEERfaktor: 1 (hat sich doch tatsächlich ein Lesbenpaar eingeschlichen; das allerdings diskriminiert wird)
                    BUNNYfaktor: 5 (vor dem Sex wird weggeschwenkt)

                    1
                    • 6
                      Johannes Jarchow 09.02.2018, 21:59 Geändert 09.02.2018, 22:04

                      ▶▶ https://www.queermdb.de/lesben-film/millionen-momente-voller-glueck-2017/

                      STILL ALICE als lesbisches Wohlfühlliebesmelodram

                      Die Demenz wird weit unter der Schmerzgrenze inszeniert. Alles bleibt hübsch im Rahmen und wird mit zuckriger Seifenopermucke überzogen. Kein Wunder, Regisseur Albert Alarr hat bislang ausschließlich Soaps gedreht. Aber ich will MMVG nicht schlechter machen, als es ist. Der Cast macht seine Sache prima. Auch die Regie routiniert erkennbar professionell auf respektablem Niveau. Es wird nicht langweilig und auch nur selten peinlich-kitschig. Innerhalb des leider schwächlichen US-Lesbenfilm-Universums gehört MMVG zu den besseren Produktionen. Bei IMDb kam er immerhin auf einen Bewertungsschnitt von über 8 Punkten. Etwas übertrieben, aber man erahnt, was die Zuschauer dazu bewogen hat.

                      QUEERfaktor: 8 | BUNNYfaktor: 3 (Sex gibt es nur als Schattenspiel)

                      • 8.1 bei IMDb. Ich sag ja nur.

                        • Was hab ich gefeiert, dass dieser Dreck so derbe gefloppt ist, Digger.

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                          • über Wunder

                            Allein der Trailer bereitet mir körperliches Unbehagen. American Bullshit par excellence. Zucker tötet.

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                            • Den Teddy Award gab es erst ein Jahr später, aber Schwamm drüber.

                              • 6 .5

                                Viele schöne Momente gestreckt mit Langeweile.

                                QUEERfaktor: 10 | BUNNYfaktor: 9

                                ▶▶ https://www.queermdb.de/film/begegnungen-nach-mitternacht-2013.html

                                • ?

                                  Der deutsche Titel scheint doch ziemlich plump Erwartungen zu schüren, die der Film gar nicht einlösen will. Die Geschichte der Filmmusik beginnt mit dem Stummfilm. Klingt komisch, ist aber so.

                                  • MOUNTAIN im deutschen Trailer mit "Erzählt von Willem Dafoe" anzukündigen ist ein Hohn und ein Schlag in die Fresse des Synchronsprechers.

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                                    • 6
                                      Johannes Jarchow 26.01.2018, 17:42 Geändert 26.01.2018, 17:46
                                      über 1:54

                                      Ich hab den beiden Mobbern ihre Rollen nicht abnehmen können, was den ganzen Film immer wieder runterzieht. Beide sind fehlbesetzt. Antoine-Olivier Pilon hat mich nach seinem tollen Auftritt in MOMMY ebenfalls enttäuscht. Yan England ist eben nicht Xavier Dolan. Und Kurzfilm ist nicht Spielfilm. Und eine Oscar-Nominierung kein Gütesiegel.

                                      QUEERfaktor: 8 | BUNNYfaktor: 3

                                      ▶▶ https://www.queermdb.de/gay-film/1-54-2016/

                                      • 6

                                        Was ein lahmes Staffelfinale. Und viele zähe Nebenplots.

                                        • 7
                                          über Agonie

                                          Sometimes we feel like we have to grab it and do something with it, and then we have to make something of it or control it, as if it were a, a lump of a clay. But then, there's another way of looking at it, I think, which is that and we're just life is like a wave that we catch, it... happens. Life is ready to happen and to unfold and we’re just a vessel. Us, does. We're like a ring or something and it happens through us, life happens through us. We don't do life, we don't choose life, life does us.

                                          QUEERfaktor: 2

                                          • 3 .5
                                            über Mars

                                            So viel sinnloses Gequatsche.

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                                            • 5 .5
                                              über Raw

                                              Jagut, es ist stimmungsvoll und authentisch inszeniert, der Soundtrack ist super, aber ansonsten? Nicht viel, was sich über den Genre-Durchschnitt erhebt..

                                              QUEERfaktor: 4 | BUNNYfaktor: 6

                                              2
                                              • 4
                                                Johannes Jarchow 18.12.2017, 14:13 Geändert 18.12.2017, 14:13

                                                Schlechtes Drehbuch voller Plattitüden. Und Elle Fanning nehme ich den Jungen nicht ab.

                                                QUEERfaktor: 7.5 | BUNNYfaktor: 2

                                                • Schnarch. Huch. Wo bin ich? Was ist das für ein schrecklicher Film?