Jolly1980 - Kommentare
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Alle Kommentare von Jolly1980
Fieser kleiner Slasher, mit düsterer Atmosphäre und einigen sehr unheimlichen und stimmungsvollen Momenten. Zwischendurch werden zwar ein Wenig Stereotype und Klischees bedient und gegen Ende wird es etwas lächerlich und unglaubwürdig aber im großen und Ganzen kann man sich den Film echt mal anschauen. Ein bisschen mehr Splatter und etwas mehr Abwechslung hätte dem Streifen vielleicht auch gutgetan.
Recht düsterer Low- Budget Horror mit einigen beängstigenden Situationen und einem echt unheimlich und ekeligen Antagonisten.
Bitte in der OV gucken, da die deutsche Syncro was für die Restmülltonne ist.
Nach dem einigermaßen guten Man of Steel, dem nicht so dollen Batman vs. Superman und dem, in meinen Augen, Totalausfall Suicide Squad hatte ich eigentlich keine Lust mehr auf DC. Ein Arbeitskollege hatte mir dann Wonder Woman geliehen und den habe ich erstmal ein paar Tage vor mir hergeschoben. Dann gestern Abend traute ich mich dann und ich bin echt wahnsinnig positiv überrascht worden.
Der Film hat mich von der ersten Minute, mit seiner absolut grandiosen und zauberhaften Hauptdarstellerin Gal Gadot, den super gewählten Schauplätzen und der sehr guten Sound- und Musikuntermalung total mitgenommen und auch an einigen Stellen emotional sehr berührt. Das Zusammenspiel mit Chris Pine war der Knaller und die Beiden waren einfach total süss zusammen. Auch die ganzen Nebendarsteller wirkten stehts präsent und waren auch alle sehr passend gewählt wie ich fand.
Die Story war jetzt nicht sonderlich innovativ oder hochtrabend, die Bösewichte auch etwas blass und auch das CGI war stellenweise nicht so das Beste, aber das Gesamtpaket aus gewisser Ernsthaftigkeit und einiger knuffiger, lustiger und sehr emotionaler Momente haben mich doch ausserordentlich gut unterhalten. Ein toller Film, hätte niemals gedacht, dass der mich so verzaubert, wobei ich ja eigentlich nicht so der Fan von Comicverfilmungen und Popcornkino bin.
Ganz gute Komödie um den verlassenen Rell, dem eine Katze zuläuft nur damit diese dann anschließend wieder entführt wird. So begibt er sich mit seinem bodenständigen und etwas seltsamen Kumpel Clarence auf die Suche nach besagter Katze, die er Keanu getauft hatte.
Schnell müssen die beiden feststellen, dass ihr Kätzchen von brutalen Drogen- Gangstern "gecatnapped" wurde.
Sie begeben sich auf eine abenteuerliche Reise in die Unterwelt und durch eine Verwechslung werden die beiden für knallharte Killer gehalten, die den Mitarbeitern des Drogenbosses (Method Man) noch etwas beibringen sollen.
Jordan Peele kannte ich nur als Autor von Get out und sonst hatte ich von Ihm noch nichts gesehen. Mir gefiel das Zusammenspiel mit seinem Kumpel ganz gut, einige Gags und Dialoge waren schön amüsant zum schmunzeln und einige wenige n bisschen zum fremdschämen. Alles in Allem wurde ich aber unerwartet ganz gut amüsiert, muss ich sagen. Das Kätzchen war zwar süß, hatte aber leider nur einige wenige, auch spektakulär in Zeitlupe inszenierte Auftritte, was ich etwas schade fand.
Witzige Actionkomödie mit guten Darstellern, stellenweise recht brutaler Action und einem guten Soundtrack. Alle Gags zünden zwar nicht und die typischen Gangsta- Rapper- Klischees durften auch nicht fehlen aber im Allgemeinen hat es mich gut unterhalten.
Nicht lustig, nicht liebenswert, nicht tragisch, absolut keine Chemie zwischen den Darstellern. Amanda Seyfried bemüht sich ja zu mindestens noch ein klein Wenig, aber der Rest der Darstellerriege insbesondere Ed Helms ist echt unter aller Kanone. Das über kitschige, konstruierte und dämlich Ende setzt dem Ganzen dann noch die Krone auf.
Zum Glück habe ich ab Mitte des Films angefangen mit meinem Hausputz, sodass ich das Ausmaß des Desasters nur noch teilweise und nebenbei mitbekommen habe.
So nach dem tollen "Haus der 1000 Leichen" musste ich dann direkt den Nachfolger nochmal einschieben, dessen letzte Sichtung bei mir auch schon eine Weile her ist.
Hierbei handelt es sich allerdings nicht wie bei dem Vorgänger um einen Horror- Slasher, sondern eher um ein etwas ernsteres, teils herrlich überzogenes Killer- Roadmovie mit staubtrockener, dreckig und blutiger Atmosphäre. Die Charaktere sind ähnlich abgefuckt und schräg wie beim Vorgänger allerdings ist die Charakterzeichnung etwas facettenreicher als bei "Haus der 1000 Leichen.
Den Vogel schießt allerdings hierbei William Forsythe als durchgeknallter Psychopathen Sheriff auf privatem Rachefeldzug ab, der hier ne wahnsinnig gute, beängstigende und krasse Performance abgibt, dass einem am Ende die bekloppte Psychopathenfamilie Firefly schon fast leid tun kann.
Einziger Wermutstropfen war für mich, dass man gegen Ende irgendwie das Gefühl hatte die Psychos sollten zu so ne Art sympathischen Helden glorifiziert werden, die sie anhand ihrer kranken Gräueltaten aber keinesfalls waren.
Dennoch sehr spannendes,kompromissloses, brachiales Roadmovie mit einigen gut dosierten Gewaltspitzen welches zu Anfang tolle Action und gegen Ende einen immer spannender werdenden Showdown bietet.
Im Rahmen eines Rob Zombie Abends hab ich mir den dann auch noch gegeben.
Naja war ja nett gemeint aber die Charaktere waren mir durchweg unsympathisch, außer vll. ein wenig Sheri Moon Zombie, und haben mit ihren doofen Sprüchen und Gehabe einfach nur genervt wie ich fand. Ob da jemand am Ende heil rauskommt war mir schlichtweg egal.
Die Thematik war dann so ne Mischung aus Saw, The Purge, Running Man usw. die bei genannten Filme allerdings wesentlich besser funktioniert hat.
Gut hingegen sind Kulisse und auch stellenweise der Soundtrack und die Beleuchtung und Farbspiele des Ganzen.
Komischer Menschenjagd- Film mit stellenweise schrecklichem Schnitt und hektischem unübersichtlichen Kameragewackel, bei dem kaum Spannung auftaucht, mit lieblos dahingerotzten Charakteren. Wenn ich der Verantwortliche für die Splattereffekte wäre, hätte ich mich über die miese Kameraarbeit aber mal massiv, bei der Filmgewerkschaft beschwert. Die Effekte kommen leider dadurch so gut wie nicht zur Geltung. Sehr ärgerlich sowas.
Einzig und allein die superstarke Performance von Richard Brake als Doomhead, lässt mich hier ein paar Pünktchen hochgehen. Auch wenn die Auftritte nur kurz waren hat der eine dermaßen beängstigende und wahnsinnige Vorstellung zum Besten gegeben, wie ich sie schon lange nicht mehr gesehen habe. Aber das einzig und allein rettet einen, ansonsten in allen Belangen, mittelmäßigen Film leider auch nicht.
Ein junger Mann namens John lebt in Amerika der 50er Jahre, nach dem Tod seiner Mutter, abgeschieden in einem kleinen Haus etwas außerhalb der Kleinstadt Peacock. Er lebt mit dem Geheimnis einer gespaltenen Persönlichkeit die sich in Form seiner "Ehefrau" Emma bemerkbar macht. Als eines Tages ein entgleister Waggon in seinem/ihrem Garten landet wird die Öffentlichkeit auf die "Beiden" aufmerksam.
Fortan arbeiten die beiden Persönlichkeiten gegeneinander und versuchen sich gegenseitig auszuspielen. Das Leben von John gerät zunehmend aus seinen unauffälligen und gewohnten Bahnen.
Ein fieses, kleines, zynisches Psychodrama einer armen gequälten Seele mit einem Cillian Murphy, den ich noch nie so gut habe schauspielern sehen in den beiden Rollen. Auch die Nebenrollen wie Ellen Page oder Susan Sarandon können sich durchaus sehen lassen.
Der Film ist sehr ruhig, hätte aber noch einen kleinen Ticken dynamischer sein können, logisch vielleicht auch nicht immer ganz so, glänzt dann aber durch ein sehr gut inszeniertes Schlussdrittel und einen kleinen Paukenschlag am Ende in den man wieder klasse etwas hineininterpretieren kann.
So, diesen Film habe ich vor einigen Jahren mal gesehen und fand den aber nur ganz ok, nicht mehr und nicht weniger. Am langen Wochenende habe ich mich dann doch überwunden und mir diese "Machwerk" von Rob Zombie ein zweites Mal angesehen.
Und irgendwie kann es ja schon mal passieren,dass sich Geschmäcker und Sichtweisen über Jahre ändern. Dies war gestern aber mal ganz extrem der Fall bei mir.
Zwei Pärchen sind auf der Durchreise und geraten nach einer Autopanne an die etwas seltsame Familie Firefly, die wie es sich später herausstellt, "überraschenderweise" eine perverse und mordgeile Familienbande sind.
So weit so standardmäßig und klischeebehaftet ist die Story dann zunächst auch.
Aber meine Fresse ist das ne schön durchgeknallte Schlachtplatte, mit einer der vielleicht degeneriertesten, durchgeknalltesten und abgefucktesten Familiensippe die man je gesehen hat. Alter Falter was haben die Leutchen um Mama Firefly, Otis, Baby, Tiny, Grampa und vor allem auch Cpt. Spaulding usw. einen an der Waffel.
Garniert wird das ganze mit ein paar derben Effekten und einer grandios, wenngleich etwas trashigen, aber liebevoll, detailreichen und stimmungsvollen Kulissen. Der Soundtrack ist auch nicht von schlechten Eltern, dieser dreht gerade gegen Ende, als es immer tiefer in die Höhle des Wahnsinns zum lustigen Mutantenstadl geht, ordentlich auf.
Die Hauptdarsteller der Familie spielen alle herrlich überdreht und auch die potentiellen Opfer sind gar nicht mal so unsympathisch und grenzdebil wie es oftmals bei diesen Arten von Filmen der Fall ist. Auch war es lustig einige bekannte Gesichter wie z.B. Walton Goggins in kurzen Nebenrollen zu sehen.
Wahnsinnig skurrile, durchgeknallte, grenzdebile, leicht trashige Horror-Slasher- Achterbahnfahrt mit schrägen Darstellern, derben Sprüchen und einer grandios abgeranzten Stimmung und Kulisse.
"Steh da nicht rumm wie ein preisgekrönter Hundepimmel!"
Meine Mama guckt gerne romantische Komödien allerdings sind wir was Horror und Psychothriller angeht fast immer auf einer Wellenlänge, weswegen dann auch hin und wieder ein gemeinsamer Filmabend bei mir stattfindet. "Train to Busan" oder auch "Der unsichtbare Gast" sind wohl unter ihren Lieblingsfilmen anhand der Reaktion beim Anschauen, denke ich.
Hatte am langen Wochenende 2 Abende irgendwie Probleme mit dem Einschlafen, somit hatte ich mir diese Perle dann auch mal gegeben. Bissl geschlafen hab ich auch, zwischendurch glaub ich.
Aber was ich mitbekommen habe reichte auch so. Völlig unglaubwürdiges, albernes und belangloses Found- Foootage- Party-Urlaubs-Entführungsfilmchen mit blassen Darstellern und einer Auflösung die so vorhersehbar und dämlich ist wie ich es selten erlebt habe. Bis auf ein paar schöne Menschen und Bilder leider nichts gewesen.
Survival- Slasher, mit einigermaßen guten, wenn auch wenigen Splattereffekten, aber leider ist der Rest übelst von der Stange gegriffen und wahnsinnig klischeeverseucht, dass es nur so kracht. Schauspielerisch auch nicht besonderes, wird wie so oft recht ziel- und planlos durch den Wald gestolpert und geblutet.
Die angedeutete Gesellschaftskritik verpuff leider auch so schnell, wie ein ausgedehnter Furz in einer lauen Sommernacht.
Mit seinem Erstlingswerk "Train to Busan" hatte Regisseur Sang- ho Yeon die Messlatte ja schon unglaublich hochgelegt, umso mehr freute ich mich auf diesen Film.
Und nach der ersten Stunde stellte sich leider bei mir dann schon wahnsinnige Ernüchterung ein. Irgendwie hat mich der Film vom Schauspiel und auch seiner Botschaft sowie der ganzen Machart leider irgendwie nicht besonders erreichen können. Klar ein paar nette Gags waren dabei und einiges an Klamauk, die Schauspieler ganz ok aber auch irgendwie nichts besonderes, die Spezialeffekte von annehmbar bis eher billig und etwas lächerlich. Am Ende dreht der Film nochmal ein wenig auf aber da war es schon zu spät, meiner Meinung nach.
Ich wollte den Film so sehr mögen, aber am Ende bleibt nur ein komischer, klamaukiger Mischmasch aus Gesellschaftsdrama und Superheldenkomödie, mit seltsamen Handlungen und Schauspielern, der zu keiner Zeit so recht berühren oder mitreißen will. Wahnsinnig schade, aber mich hat er leider nicht so besonders aus den Socken gehauen.
Tolle Gangsterkomödie, mit gut aufgelegten Schauspielern, manch herrlich abgefahrener und skurriler Situation, die leider ein wenig an der bissl konstruierten Geschichte und dem etwas unglaubwürdigen und gehastet wirkenden Schlussdrittel leidet. Hier hätte ich mir die Erklärungen am Ende etwas langsamer, ruhiger und nicht so gehetzt gewünscht. 20min mehr hätten hier vielleicht nicht geschadet.
Ansonsten hat das Teil aber verflucht viel Spaß gemacht und gerade Channing Tatum, Adam Driver und Daniel Craig (hier mal abseits von James Bond) sowie Riley Keogh haben mich in ihrer komischen, schrulligen Art total überzeugt und doch sehr gut unterhalten. Gucke solche Art von Filmen sowieso total gerne.
Also das war ja mal einer der seltsamsten Filme, die ich in letzter Zeit gesehen habe. Samstag Abend zum Einschlafen auf Amazon Prime gefunden und imdb- Wertung von 7,1. Haben aber auch erst 20 Leute gesehen. ;-)
Es handelt sich um ein sehr langsames deutsches Psychodrama, in dem es um eine Schriftstellerin geht die an Agoraphobie leidet und eines Tages beginnt seltsame Dinge in ihrem Haus und auch außerhalb zu sehen.
Die Hauptdarstellerin war ok bis gut, der Rest wirkte allerdings wie eine Laientheatergruppe, wie ich fand.
Aber irgendwie hat mich das Gesehene doch in seinen Bann gezogen und gerade die Besucherin im Haus fand ich irgendwie so beängstigend, so dass ich nach dem Film mehrmals durch die meine Wohnung bin und hab alle Lichter angemacht. Wirkte in dem Film alles sehr realistisch durch die einfache , kaum durch Musik untermalte Atmosphäre.
Der Film ist sehr günstig inszeniert, hat mich aber doch bis zum Schluss, aus unerfindlichen Gründen bei der Stange gehalten obwohl der eher wie ein Theaterstück daherkam. Am Ende kommt dann eine Wendung die sehr viel Interpretationsfreiraum lässt, aber ich habe mir dazu einfach meine eigene Meinung gebildet.
Interessant, seltsam, billig aber dennoch irgendwie atmosphärisches, minimalistisches Psychodrama, mit allerdings teilweise sehr fragwürdigen, schauspielerischen Leistungen und karger Kulisse.
Standardmäßig abgespielter, peruanischer Geistergrusel, der zwar hin und wieder einigermaßen stimmungsvoll daherkommt aber nie wirklich überzeugend ist.
Schauspielerisch ist das den Umständen entsprechend in Ordnung gewesen, wobei ich nicht wirklich mit den Leuten mit gefiebert habe und mir der Ausgang der Geschichte schon fast egal war.
Komisch eingestreute und klischeebelastete Jumpscares die von schrecklich lauten und Nerv tötenden Geräuschen begleitet werden. Später entwickelt sich dann die ganze Geschichte noch zu einem komischen Exorzismus- Finale.
08/15 Grusler von der Stange, der leider, aufgrund von Vorhersehbarkeit und vielen Genrestandards, nicht nachhaltig im Gedächtnis bleiben wird.
Toller, kleiner und recht spannender Psychothriller mit sympathischen Hauptdarstellerduo. Einige Effekte sind echt gut und unheimlich stimmungsvoll gelungen und auch die düstere Soundabmischung trägt sehr stark zur Atmosphäre bei.
So neu ist die Story allerdings nicht aber schon gut umgesetzt insgesamt wie ich fand.
Man ahnt zwar recht früh wo die Reise hingeht wenn man auf einige mehr oder weniger eingestreute Details achtet, aber am Ende wird die Vermutung komplett auf den Kopf gestellt und storytechnisch gibt's nen schönen Schlag in die Fresse.
Fieser, kleiner und sehr atmosphärischer Psychothriller, auf den ich am Wochenende zufällig auf Netflix gestoßen bin. Gesehen in der OV mit Untertiteln.
Eine Familie die sich zum Weihnachtsfeste versammelt hat und aus mehr oder weniger sympathischen Mitgliedern besteht, bekommt Besuch von einem seltsam vermummten Fremden, der gerne ein Brief vorlesen möchte. Als sich die Situation zuspitzt, wird der Eindringling aus dem Haus geschmissen, aber dieses soll nicht ohne Konsequenzen bleiben. Auch jemand aus der Familie hat ein sehr dunkles Geheimnis.
Der Anfang ist äußerst stimmungsvoll, die Thematik sehr gesellschaftskritisch und auch das Zusammentreffen der Familie fand ich doch sehr unterhaltsam. Gerade den mongoloide Sohn Jerry fand ich schauspielerisch ganz große Klasse und ein kleines Highlight des Films, total knuffig und im Zusammenspiel mit dem "Gast" und auch der Mutter gab es einige herrlich absurde Dialoge und spaßige Situationen.
"Cleetus, es ist warm hier drinnen. Magst Du nicht Deinen Mantel ausziehen?"
"Nein danke, der hält meine Haut zusammen!!"
Aber leider wie so häufig, wenn es losgeht, fällt der Film in sehr üble und bescheuerte Handlungen und Klischees ab. Nerviges Agieren im Haus und überflüssiges aus dem Haus Gerenne und weitere dämlich Handlungen, dass es (k)eine wahre Freude ist.
Waffen werden liegengelassen und aus 50 Meter Entfernung versucht mit einer Schrotflinte zu treffen. Bin wirklich nicht so der Logikfetischist (hatte ich ja schon mal erwähnt), aber das war Zuviel des Guten und hat dem Film jegliche Glaubwürdigkeit, Dynamik und Spannung genommen.
Und wer bitte schön hat eigentlich die Räume in dem Haus ausgeleuchtet? Bei jedem Raumwechsel ne neue krasse Farbe, sollte das Kunst sein? Ich fand es leider total nervig. Farbspiele mag ich gerne aber nicht so krasse Übergänge die ganze Zeit.
Sehr atmosphärischer Anfang mit skurrilen Figuren und schrulligen Dialogen, aber letztendlich nur ein weiterer Slasher von der Stange, mit üblen Klischees und dummbratzigen Handlungen und Entscheidungen.
Aufgrund des tollen Beginns hat mich der Rest dann doch eher enttäuscht und ich war etwas verärgert. Hätte einiges mehr herausgeholt werden können aus der Thematik.
Ein toller, lustiger Abenteuerfilm der das Rad nicht neu erfindet, aber einige sehr gute Referenzen auf Videospiele und glänzend aufgelegte Schauspieler mit deutlichem Hang zur Selbstironie bietet.
Vier Jugendliche, zum Nachsitzen verurteilt, geraten wie durch Magie in das Videospiel Jumanji, in dem sie das gleichnamige Land vor einem bösen Tyrannen retten müssen. Als bald im Spiel, haben die Jugendlichen andere Körper/ Avatare, deren Fähigkeiten und Vorzüge ganz anders sind als im richtigen Leben.
Der schüchterne und etwas schwächliche Spencer befindet sich auf einmal im Körper von "The Rock". Und das Schauspiel was Dwayne Johnson gerade am Anfang daraus macht mit der Schreckhaftigkeit, Schüchternheit und Unsicherheit fand ich total klasse und liebenswert.
Oder z.B. die twittergeile, sexy Bethany, die sich im Körper von Jack Black wiederfindet und dann feststellt wie toll und praktisch doch so ein Penis sein kann, waren alle sehr coole und augenzwinkernde Momente.
Ferner war es klasse zu sehen, wie Jack Black seine "feminine Seite ausgelebt hat, obwohl mir gerade er in seinen letzten Filmen etwas weniger gut gefallen hat. Jo und Kevin Hart macht seine Sache auch ordentlich und wirkt um einiges weniger nervig und hyperaktiv, wie in zahlreichen Filmen zuvor.
Der Knaller war Karen Gillian als Ruby Roundhouse, deren wirklicher Charakter ein recht ruhiges und verschlossenes Mädel war. Wenn Sie von Jack Black darauf vorbereitet wird mit Soldaten zu flirten, war das doch eine ganz tolle und zuckersüsse Performance von ihr, bei der ich stellenweise Tränen gelacht habe.
Auch die Schauspieler der Jugendlichen in der realen Welt, auch wenn nur wenig Spielzeit sind doch auch echt sympathisch wie ich finde.
Die gut eingestreuten Anspielungen auf Games wie z.B. die Lebensanzeige, Charaktermenü oder das Respawnen haben mir super gefallen und wirkten längst nicht so erdrückend und gewollt wie zu Letzt in Ready Player One.
Die Action ist gut und die Story auch nur eher zweckmäßig mit einem blassen Standartbösewicht.
Mir hat der Film dennoch oder vor Allem aufgrund der sehr witzigen, skurrilen, liebenswerten Momente und den super miteinander harmonierenden Schauspielern total gut gefallen. Der Film bietet außerdem ein schön emotionales Ende und auch der tolle Vorgänger wird in keinster Weise veralbert oder verunglimpft, was ich auch sehr löblich finde.
Shivers, oder "Die Nacht der lebenden dauergeilen Parasitenrammelzombies"
Routiniert inszeniertes Erstlingswerk von Body- Horrormeister David Cronenberg (Die Fliege, Scanners, Existenz), bei dem man einige toller Effekte seines frühen Schaffens bewundern kann.
Etwas augenzwinkernd und gesellschaftskritisch, aber spannungstechnisch war da noch ordentlich Luft nach oben wie ich finde.
Die Story ist zwar ein wenig hanebüchen, wird aber halbwegs ordentlich erklärt und auch präsentiert. Und einige bizarre Momente und Ideen inbegriffen. (zwei Zombiekinder an Hundeleinen)
Was mich ein wenig gestört hat war das etwas langsame Tempo und die Schauspieler die ein wenig träge und etwas schwer von Begriff reagieren.
Aber dafür, dass der Film über 40 Jahre auf dem Buckel hat und wahrscheinlich nicht besonders viel Budget da war, ist das Endergebnis für ein Debüt doch ganz ordentlich gelungen.
Die drogenabhängige Mutter Ellie, die regelmäßig Gruppentherapien besucht, versucht ihre Medikamentensucht so in den Griff zu kriegen. Als sie eines Abends einen mysteriösen Fremden bei so einer Sitzung kennenlernt passieren seltsame Dinge. Scheinbar von Ihrer Sucht erlöst beginnt sich etwas anderes Ihrer zu bemächtigen. Mit verheerenden Folgen, driftet sie in einer angsteinflößende und alles verändernde "Krankheit" ab. Ihr Umfeld und auch Ihre beiden Kinder sollen dies am eigenen Leibe schmerzlich erfahren.
Die Darsteller waren gut, insbesondere Hauptdarstellerin Vinessa Shaw, die mir in Clinical nicht so gut gefallen hab, bekommt hier einen tollen Spagat zwischen Abhängigkeit und unbändiger Wut hin. Auch die Kinderdarsteller, vor allem den Sohn fand ich sehr treffend und der hat gerade gegen Ende auch noch ein paar tolle Momente.
Düsteres Horror- Familiendrama, welches recht früh am Anfang schon die Katze aus dem Sack lässt und die Marschrichtung vorgibt, allerdings gegen Ende mit einigen unvorhersehbaren Entwicklungen und blutigen Momenten durchaus zu fesseln weiß.
Mann, den hatte ich ewig nicht gesehen und jetzt zufällig bei Amazon Prime in der Uncut Fassung gefunden. Hatte den etwas ekliger in Erinnerung, aber dennoch versteht es der Film einen nicht gerade für den nächsten Zahnarztbesuch zu motivieren.
Dr. Finestone, ein angesehener und erfolgreicher Zahnarzt, findet heraus, dass sich seiner Frau heimlich mit dem Poolboy vergnügt. Darauf hin brennen bei Ihm einige Sicherungen durch und er sieht überall nur Ekel, Verfall und Verrat. Anschließend nimmt er einige spezielle Behandlungen vor. Beginnend mit seiner Frau, der er mal ordentlich auf den Zahn fühlt, beginnt eine Welle von Gewalttaten. Einige Humoreinlagen sind auch vorhanden und werden schön augenzwinkernd präsentiert.
Die Splattereinlagen sind zwar überschaubar, aber teils herrlich fies und abschreckend in Szene gesetzt. Corbin Bernsen, der Dr. Finestone schön psychopatisch darstellt, macht seine Sache hier wirklich gut. Die restlichen Darsteller machen ihre Sache ganz passabel, wobei hier noch das junge Mädel mit der Zahnspange am besten gefällt. Die Polizeiarbeit und Spurensuche bei der ganzen Geschichte wirkt hierbei allerdings wie so oft etwas komisch wie ich meine.
Das Ende lässt dann die ganze Sache ordentlich ausarten und ist auch einigermaßen spannend inszeniert.
Ganz guter Psycho-Thriller mit gut eingestreuten Humor-und Splattereinlagen sowie Spannungsmomenten.
"Bitte, Dr. Finestone, ich putze mir auch 3x täglich die Zähne, versprochen!"
Ja schade wäre schon cool als Serie. Könnte man bestimmt was sehr gutes draus machen. Das Plakat passt auch ganz gut. Spiele das neue Spiel auch seit etwa zwei Wochen und das ist der absolute Knaller, wie ich finde.
Brachiale Neuausrichtung der Geschichte um den Riesenaffen Kong, der zwar mit sattem Sound, brillanten Farben und einigen tollen Effekten auftrumpfen kann, aber meiner Meinung nicht an die großartige Verfilmung von Peter Jackson herankommt und auch nur ansatzweise dessen Herz, Kinomagie und emotionale Tiefe erreicht.
Der Film trotz vor Pathos und vielen Charakteren die irgendwie austauschbar sind.
Samuel L. Jackson als kriegsgeiler Colonel, John .C. Reilly du die zuckersüße Brie Larson haben mir hier noch am besten gefallen. Der Rest war einfach nur da. Und auch das ganze Soldatengehabe im Apokalypse Now Stil war mir am Anfang viel zu aufdringlich und einfach zu plump.
Der Sound rockt mal ganz übel die Anlage und am Ende bekommen wir einen der besten animierten und getricksten Monstershowdowns überhaupt zu sehen.
Spannende und blitzsaubere Neuausrichtung der Geschichte um den Riesenaffen, die eigentlich nur darauf abzieht ein neues Filmuniversum zu etablieren. Eigentlich fast schon überflüssig, macht der Streifen auf gewissen Ebenen durchaus Spaß und unterhält einen ganz gut.
Also, ich muss jetzt mal sagen, da der hier so schlecht wegkommt, werde ich hier an dieser Stelle mal einschreiten. ;-) Sicher war das kein Meisterwerk, aber so schlecht wie den hier alle machen, fand ich den jetzt beileibe nicht. Klar der Film war ne kleine Mogelpackung, aber das habe ich im Vorfeld schon geahnt/ gewusst. Klar der Film hatte kein großes Budget, bekannte Schauspieler oder oder oder. Mit der Logik und Erklärungen hapert es an der einen oder anderen Stelle auch.
Ich fand aber die Mischung durchaus cool und ansprechend, die Kreaturen waren sehr bedrohlich und gut designt und das Sounddesign in einigen brenzligen Situationen war echt der Knaller und hat ein Großteil zu sehr düsteren und melancholischen Grundstimmung beigetragen.
Die Dramaelemente, hätte durchaus ein bischen weniger sein können und dafür etwas mehr Aktion und die Schauspieler hätten ein bischen emotionaler sein können.
Die letzten Minuten mit der Hetzjagd durchs Dunkle, bei nur gezündeten Leuchtfackeln und das ganze Setting in ein bedrohliches und düsteres Rot getaucht im Zusammenhang mit der tollen Soundkulisse war ziemlich atmosphärisch.
Das Ende sei es jetzt logisch oder nicht, kann man drüber diskutieren, hat mich in seiner Machart, Traurigkeit und Kompromisslosigkeit allerdings sehr ergriffen. Also ich fand den Film echt gut, da gibt es viel schlechtere Filme solcher Art wie ich finde.
Bitte nicht steinigen ;-) ;-)
Toller Survival- Thriller mit Liebesdrama Elementen, der von seinen spektakulären Bildern, den klasse Landschaftsaufnahmen und zwei sehr gut harmonierenden Hauptdarstellern lebt. Idris Elba hat bei mir sowieso einen Stein im Brett und auch Kate Winslet, die jetzt nicht so ganz eine meiner bevorzugten Darstellerinnen ist, fand ich doch ganz ansprechend in ihrer Leistung. Den Hund mit dem sehr einfallsrechen Namen "Hund" fand ich auch sehr süss. ;-)
Schon anfangs die Absturzsequenz mit der festen Kameraposition innerhalb des Flugzeuges, war schon echt spektakulär und wirkte sehr bedrohlich und intensiv auf den Zuschauer. Auch die restlichen Aufnahmen, Sequenzen und die durchaus ansehnliche, wenn doch recht trostlose Winterlandschaft haben mir sehr gut gefallen. Man fühl jederzeit mit den beiden Protagonisten ( und dem Hund) mit und wünscht sich, dass diese allesamt heil aus der sehr aussichtslosen Situation hinauskommen.
Das Ende war mir dann allerdings ein Wenig zu plump, kitschig und wirkte irgendwie etwas unfertig und man hatte das Gefühl die Macher hätten etwas die Ideen und die Lust verloren. Das war leider purer und unnötiger, standardmäßiger Hollywood- Kitsch, der so nicht hätte sein gemusst.