Jolly1980 - Kommentare

Alle Kommentare von Jolly1980

  • 8 .5

    Sauspannender und super atmosphärischer, knallharter Sci- Fi- Action Thriller der sich einiges traut und oftmals bretthart und sehr konsequent daherkommt. Ferner wird das Ganze durch eine zwar einfache, wunderbar trostlose aber immer stimmige Kulisse und Ausstattung präsentiert.

    Durch Überbevölkerung wird in Zukunft eine sogenannte 1. Kind Politik eingeführt, die es jedem verbietet mehr als dieses eine Kind zu haben. Bei Missbräuchen werden die Geschwister dann einfach auf Eis gelegt, bis das Problem gelöst sein soll. Sieben Geschwister, alle großartig und facettenreich gespielt von Noomi Rapace, versuchen in dieser Welt zu überleben.

    Ihr Großvater gab jeder der Schwestern, den Vornamen eines Wochentages und jede wird an ihrem Tag zu Karen Settmann, bis eines Tages dann eine der Schwestern (Monday) spurlos verschwindet.

    Die restliche Familie begibt sich auf eine rätselhafte und gefährliche Suche nach dem verschwundenen Familienmitglied und kommt dabei mit dem Child Allocation Bureau in Konflikt und deren zwielichtiger Chefin Nicolette Cayman.

    Eine coole Idee mit den sieben Zwillingen und Noomi Rapace macht das echt sehr gut muss ich sagen. Auch die Rückblenden mit Willem Dafoe als sorgenvoller aber gleichzeitig knallharter Opi sind sehr gut gemacht und die eine oder andere Entwicklung kann schon mal recht stark an die Nerven gehen fand ich.

    Auch wenn ich der Meinung bin man hätte vielleicht etwas mehr auf den gesellschaftskritischen Aspekt eingehen können, war das ein sehr außergewöhnlicher, temporeicher und gerade zum Ende hin wendungsreicher Actionthriller ohne viel Hochglanzschnickschnack bei dem einem dann gegen Schluss noch ein Kloß im Hals stecken bleibt, aufgrund der Auflösung und den damit verbundenen Konsequenzen.

    Sehr gut gemacht und weiter so Herr Wirkola. Nach Dead Snow 1+2 und Hänsel und Gretel: Hexenjäger wieder einen tollen Film abgeliefert.

    23
    • 7 .5
      Jolly1980 19.03.2018, 13:26 Geändert 19.03.2018, 15:33

      Ein Objekt stürzt auf die Erde ab und erzeugt ein seltsames Kraftfeld, welches sich immer weiter ausbreitet.

      Als ihr Mann Kane von einer Mission, nach einem Jahr aus dem sogenannten Schimmer seltsam verändert zurückkehrt, wird die Biologin Lena unverhofft in die Ereignisse mit hineingezogen. Da sämtliche Teams im Schimmer verschollen sind, wird eine weitere Gruppe, bestehen nur aus Frauen in die seltsame Anomalie gesendet um den Dingen auf den Grund zu gehen.

      Dort angekommen beginnt ein wunderschöner Trip in eine fremde Welt voller faszinierender Lebensformen, Farben und Pflanzen. Die Farbenpracht war ein einziger Augenschmaus wie ich fand. Dann gibt es einige toll gemachte, dramatische Momente wenn Lebewesen angreifen oder auftauchen deren DNA völlig durcheinander ist.

      Audiovisuell fand ich das ziemlich gut, allerdings waren mir ein paar CGI Effekte zu eindeutig zu erkennen und wirkten eher befremdlich. Und einige der sogenannten Morph- Effekte, nach Veränderung der DNA waren cool gemacht und sahen recht beängstigend aus. (Schwimmbad und die Menschenbäume)

      (Aber im Schimmer hätten es ein paar weniger blendende Lens- Flare Effekte auch getan, ist das noch jemandem störend aufgefallen?)

      Das Hauptdarstellerpärchen Natalie Portman und Oscar Isaac haben mir gut gefallen, die Nebenfiguren waren aber etwas blass und ein bisschen mehr an Hintergründen wäre schön gewesen.

      Das Schlussdrittel ist dann schon irgendwie klasse gelöst, mit einigen coolen Ideen und auch kreativ aber letzten Endes hätte ich mir irgendwie einen größeren Knalleffekt gewünscht. Ich werde den Film auch definitiv ein zweites Mal anschauen um einige Zusammenhänge noch besser zu verstehen.

      Tolles SciFi- Action- Drama, mit super Kulisse, kreativen Ideen und einiges an Interpretationsspielraum. Die Nebendarsteller waren mir leider n bissl zu wenig ausgearbeitet und sympathisch und das Ende hätte meiner Meinung nach ruhig ein wenig wuchtiger und mutiger ausfallen können.

      19
      • 6
        Jolly1980 19.03.2018, 10:42 Geändert 19.03.2018, 10:43

        Also inszenatorisch gibt es an diesem Thriller nichts großes zu bemängeln. Sehr gute ruhige Kameraarbeit und eine tolle düstere und unheilvolle Atmosphäre.

        Schauspielerisch war das Ganze auch gut und gerade Ethan Hawke hat seine Sache wirklich schön gemacht. Mit der guten Emma Watson werde ich leider nicht so ganz warm und eigentlich konnte man sich anhand ihres Spiels auch schon denken wo die Reise in etwa später hingeht.

        Und hier ist schon das Hauptproblem des Films. Er ist einfach zu vorhersehbar und meiner Meinung ist die ganze Entwicklung ein Wenig unglaubwürdig, übertrieben und an den Haaren herbeigezogen.

        Solider Thriller mit toller Atmosphäre der für mich aber etwas konstruiert und nicht ganz glaubwürdig rüberkommt.

        20
        • 9
          Jolly1980 14.03.2018, 14:19 Geändert 14.03.2018, 15:09

          Hugh Jackman gibt nun ein letztes Mal den Wolverine. Und endlich habe ich den Film dann auch mal gesehen.

          Alt, verbraucht, krank, verletzlich, vom Alkohol gezeichnet, vergiftet durch seinen mit Adamantium überzogenen Knochenbau, körperlich gealtert, Lebenslust und Lebenskraft verloren, begibt er sich auf eine letzte Reise verfolgt von einer gierigen Firma, um noch einmal etwas Gutes zu tun und eine junge Mutantin zu retten.
          Mit im Schlepptau den alten, demenzkranken Charles Xavier.

          Also erst einmal handelt es sich hierbei mehr um ein Roadmovie- Drama- Action Hybrid als einen üblichen Marvel Superheldenfilm. Und das ist auch gut so.

          Die Actionsequenzen sind super geschnitten und recht brachial inszeniert, die staubtrockene und düstere Atmosphäre ist super eingefangen und vor allem lebt der Film von den 3 tollen Hauptdarstellern Hugh Jackman, Patrick Stewart und einer hervorragenden Dafne Keene als junge Mutantin Laura.
          Auch die Bösewichte machen hierbei ihre Sache ganz gut wie ich finde.

          Der teilweise sehr gut platzierte, zu keiner Zeit peinlicher Humor und dass die Charaktere geerdet und menschlich rüberkamen, hat für mich diesen Film zu einem tollen, emotionalen und mitfühlenden Erlebnis der ganz eigenen Art gemacht.

          Ich fand den Härtegrad teilweise schon überraschend heftig, aber wo so ne Krallen hinlangen da fliegen halt schon mal die Fetzen. In der Hinsicht hat sich der Film einiges getraut, aber das hat alles gut zu dem recht melancholischen und düsteren Grundton gepasst.

          Ich hätte mir allerdings ein wenig mehr Infos zu seiner sogenannten Vergiftung gewünscht. Aber das nur ein kleiner nebensächlicher Kritikpunkt.

          In der letzten halben Stunde wird der Film dann wahnsinnig emotional, temporeich, super spannend und mitreißend, obwohl eigentlich klar ist auf was das Ganze dann letztendlich hinausläuft.

          Toller, grandios gemachter, brutal-brachial inszenierter Superheldenfilm, der sich nicht wie ein üblicher Superheldenfilm anfühlt sondern besser, anders, menschlicher, kleiner, persönlicher, nicht die ganze Welt bedrohender sondern einfach nur um unterschiedlichen Menschen/ Mutanten die nochmal was Gutes tun wollen oder schlichtweg überleben wollen.

          Spoiler:

          Die letzte Szene, als dann das Kreuz zu einem X gedreht wird war total süß und da kamen mir dann auch leicht die Tränen, muss ich ehrlich sagen!!

          Tschüss Logan/Wolverine

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          • 6

            Ein Tierverhaltensforscher (sieht aus wie ne Mischung aus Brian Cranston und Harvey Keitel ;-)) folgt Wildschweinen und Füchsen um diese zu studieren und landet schließlich an einem alten, zerfallen Haus tief im Wald. Durch eintretenden Starkregen ist dann der Rückweg blockiert und er muss an dem ziemlich runtergekommenen und unheimlichen Ort ausharren. Dort trifft er dann auf böse und finstere Mächte.....

            Ein absolut minimalistischer Film, anfangs sehr träge beobachten wir den Forscher Marco bei seiner Arbeit im Wald.
            Untermauert wird diese Tristesse durch graubraune Farben und später durch einen total unheilvollen Sound und eine ziemlich intensive Geräuschkulisse.

            Ohne einen einzigen Jumpscare im ganzen Film wird mit total reduzierten Stilmitteln eine ziemlich bedrohliche Atmosphäre aufgebaut. (Stichwort Kleider oder Regenmantel). Der Film ist allerdings sehr langsam, muss man sich drauf einlassen. (War gestern zwar schon müde, bin aber immerhin nicht bei eingeschlafen)

            Allerdings war mir der Film manchmal etwas zu dunkel, so dass man stellenweise bei der Kulisse keinen hohen Wiedererkennungswert hatte und nicht immer feststellen konnte, wo der Protagonist sich gerade aufhielt.

            Das Ende kam mir dann auch ein wenig zu schnell und ich hätte mir doch einige Hintergrundinfos mehr gewünscht, da Story Details nur sehr oberflächlich angekratzt wurden.

            Ach so die Syncro ist eine kleine Katastrophe und auch nicht lippensynchron, aber zum Glück wird komplett vielleicht 3Minuten gesprochen im ganzen Film. :-)

            Atmosphärischer, absolut günstig produzierter Film, der dieses aber über Musik und Geräuschkulisse locker wieder wettmacht. Den sollte man unbedingt bei aufgedrehter Heimkinoanlage gucken, wenn möglich.
            Etwas mehr Deutlichkeit bei Story und Sorgfältigkeit bei Kulisse und deren Wiedererkennung und Ausleuchtung, dann wäre das ein richtiger Knaller geworden.

            15
            • 5 .5

              So das war dann nun der von allen sehr hochgelobte Film "The Wailing".
              Trau mich mal nach 3 Tagen an ein Fazit!;-)

              In einem kleinen südkoreanischen Dorf passieren rätselhafte Mordfälle und die vermeintlichen Täter erweisen sich als so eine Art Besessen oder mit einer seltsamen Pilzkrankheit Infizierte. Ferner machen sich noch Gerüchte breit, dass ein geheimnisvoller Japaner, der erst seit kurzem im Dorf wohnt hinter der ganzen Sache steckt.

              Also vorab mal, die Kulisse des minimalistischen Dorfes, die Naturaufnahmen und stellen weise die Musik und Soundabmischung waren ganz große Klasse.

              Aber der Rest hat mir leider echt nicht so zugesagt. Sorry bin da nur ehrlich und ich wollte den Film echt mögen.

              Das fing an mit den recht seltsam und komisch trottelig spielenden Darstellern bis zur eigentlichen Geschichte die mir sehr konfus und etwas unnötig aufgebauscht vorkam. Klar das sind andere Länder, Traditionen und Religionen aber für mich war das alles ein Wenig zu abgedreht und wirkte in sich auch nicht besonders stimmig.
              Mit dem Hauptdarsteller und seiner komischen Art und Ermittlungsarbeit, konnte ich leider zu keiner Zeit irgendwelche großartigen Sympathien aufbauen.

              Auch während des Films gab es n paar Situationen in denen ich mich gefragt habe warum jetzt so gehandelt wurde:

              Spoiler

              Als die zum ersten Mal den Japaner aufsuchen und die Bilder sehen, hauen die Polizisten einfach ab ohne Beweise zu sichern und lassen den Kerl anschließend schön alles vernichten???
              Der Japaner soll auch angeblich jemanden vergewaltigt haben und dann wird der Sache hinterher keinerlei Beachtung geschenkt???
              Oder mit dem Blitzeinschlag, das war auch ne ganz merkwürdige Nummer.
              Bin ja manchmal nicht so der Logik-Fetischist aber diesmal hat mich das bissl gestört. ,-)

              Spoilerende

              Das Ende war dann noch ganz nett und spannend, aber aufgrund der langen Laufzeit von 156min, in der auch ein wenig Leerlauf herrschte, war mein Interesse dann auch nicht mehr so stark vorhanden. Lange Laufzeiten sind OK wenn der Film mich packt, aber hierbei war es mir teilweise alles etwas zu träge.

              Und schlussendlich hatte ich beim Abspann mehr Fragezeichen über dem Kopf als noch zu Anfang des Films. Ich mag eigentlich Filme mit etwas Interpretationsspielraum, aber hierbei war mir doch zu viel verschachtelt und zusammengewürfelt was ich alles nicht so deutet konnte. Oder war ich diesmal schlichtweg zu unaufmerksam??? Keine Ahnung.

              Schade nach dem großartigen "Train to Busan" und "The Villainess" diese Mal leider ein Film aus Südkorea der mich irgendwie nicht abgeholt hat.

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              • 6
                Jolly1980 05.03.2018, 11:57 Geändert 05.03.2018, 11:59

                Recht launige und kurzweilige Zombie- Splatterkomödie, die zwar das Rad nicht neu erfindet und sich mitunter bei anderen Genrekollegen munter bedient, aber irgendwie sympathisch und schön kauzig daherkommt.

                Außer den Jingle von "The Thing" der am Anfang direkt auftaucht. Das nehme ich dem Film ein bisschen krumm.....

                Die Schauspieler sind den Umständen entsprechend ganz in Ordnung, wobei hier das nette Hauptdarstellerpärchen und die urige Hüttenbesitzerin Rita hervorstechen.

                Wenn die Zombies dann mit Bierbänken, Skiern, Snowboards und einer Schneefräse penetriert werden, ist das zwar weniger originell, dafür aber routiniert umgesetzt und recht spaßig inszeniert und anzusehen.

                Mich hat das Ganze ganz gut unterhalten und hatte meinen Spaß dabei.

                „Ihr Orschlöcher habs euch de falsche Hittn oasgsucht!!!“ ;-) ;-)

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                • 7 .5
                  über Jigsaw

                  Nach 8 Jahren gibt es dann mal wieder eine neue Fortsetzung zu der allseits bekannten Saw- Reihe, und ich muss sagen, dass ich doch einigermaßen positiv überrascht bin.

                  Klar das Ganze ist mittlerweile schon Story technisch ziemlich verschwurbelt und man kann schon mal ein Bisschen den Faden verlieren, trotzdem muss man den Machern dieses Teils hoch anrechnen, dass sie doch einen relativ eigenständigen Beitrag geschafft haben, der nicht alle Vorkenntnisse der vorherigen Reihe benötigt.

                  Die Story wurde ganz gut in das „Sawniverse“ ;-) eingebettet und mit den vorangegangenen Geschehnissen verbunden. Obwohl mir ein paar Zusammenhänge am Ende nicht 100%ig klar waren.

                  Ich fand es sehr spannend und auch gut, dass die doch recht massiven blutigen Zurschaustellungen der letzten Vorgänger, zu mindestens etwas zurückgeschraubt wurden. Hatte bei einigen der letzten Teile wirklich den Eindruck, es ging zu viel um brutale Schauwerte. Obwohl es teilweise doch recht „wurstig“ zur Sache ging.

                  Ich fand den Film sehr spannend, einigermaßen gut erzählt und wieder einmal konsequent und mit einem guten Schlusstwist (auf den ich nicht gekommen bin) herrlich fies abgeschlossen.

                  „Wanna play a Game?“

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                  • 4
                    Jolly1980 05.03.2018, 09:45 Geändert 05.03.2018, 09:46

                    Also der erste Teil der Serie war ja noch ganz gut, aber leider ging es mit den anderen Teilen stetig bergab wie ich finde. Der größte Verehrer vom guten Victor werde ich wohl nicht mehr werden.

                    Los geht’s mit einer ziemlich banalen sowie recht belanglosen Geschichte um den letzten Überlebenden der Crowley- Morde, der gegen Geld, mit einem Talk- Show- Team wieder zum Ort des Geschehens zurückkehren soll. Dann begleiten wir diesen noch bei einigen PR- Terminen usw…..

                    Die Story plätschert so dahin und bis mal was geschieht vergeht auch einige Zeit, dann folgen ein paar ganz nett gemachte Splattereffekte. Das Ganze wir dann recht absurd und nicht gerade sonderlich spannend zu Ende geführt.
                    Die Anfangsszene war schon eine ganz eklige Hausnummer, wie ich fand. Und da rede ich nicht von dem Splatter.

                    Klar der Film ist nicht ernst gemeint von den Machern, aber bei mir wollte der recht pubertäre Humor einfach nicht zünden. Am lustigsten fand ich da ja noch den Bootsfahrer/Führer und Schauspieler der das Ganze noch etwas auflockerte.

                    Fazit: Ich werde mit dem guten Victor Crowley wohl nicht mehr richtig warm werden. Für einen Sonntag zum Rummgammeln und Einmal gucken so gerade noch OK.

                    Kleiner Spoiler: Natürlich durfte am Ende auch nicht eine Szene auf eine eventuell kommende Fortsetzung fehlen.

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                    • 8

                      Ein wirklich mitreißender, emotionaler, brachialer sowie toll gefilmter Actionfilm mit einer sehr guten Hauptdarstellerin.

                      Auf die Geschichte will ich nicht sonderlich eingehen, diese ist zwar auf den ersten Blick etwas klischeemäßig, weiß aber anhand falscher Fährten und geschickt eingesetzten Rückblenden, in ihrer Komplexität, durchaus zu überzeugen.

                      In den ersten 15 Minuten geht es direkt in die Vollen und es wird geschlitzt, geballert und aufeinander eingedroschen auf Teufel komm raus. Die Actionszenen sind zwar teilweise recht wackelig und ein Wenig gewöhnungsbedürftig zu Anfang, vermittelt allerdings eine wahnsinnige Dynamik und eine gnadenlose Wucht, mit der das Geschehen rübergebracht wird. Man hat das Gefühl man ist voll dabei durch die anfängliche Egosicht und wie hinterher die Kamera um die Hauptdarstellerin tänzelt, habe ich so auch noch nicht gesehen.

                      Im Mittelteil folgen dann etwas mehr Story und eine kleine und rührende Liebesgeschichte, die durch ein wenig Humor in Form von trotteligen Anmachversuchen schön aufgelockert wird.

                      Toller, furioser Actionkracher aus Korea, mit einer klasse Hauptdarstellerin, wahnsinnig heftigen Kampfszenen und einer sehr mitreißenden Geschichte. Am Anfang und gegen Ende dreht der Film mächtig auf, der Geschichte konnte ich ganz gut folgen und bin einfach begeistert von dem Teil muss ich sagen.

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                      • 7
                        Jolly1980 02.03.2018, 12:36 Geändert 02.03.2018, 13:12

                        Trash- Fantasy- Prügel- Granate vom Allerfeinsten mit nem coolen Soundtrack herrlich overactenden Charakteren, teils gewöhnungsbedürftigen Effekten und einigen überzogenen Aktionen und fast schon Fremdschämmomenten.

                        Damals mit 15 war ich da doch so fasziniert von , dass ich da tatsächlich ganze 3 Mal im Kino war und auch die Spiele teils verbotenerweise viel gespielt habe.

                        Heutzutage muss ich sagen, dass der Charme des Films etwas verlorengegangen ist, aber dennoch auf seine recht trashige Art und Weise durchaus noch ziemlich unterhaltsam ist.

                        Den genialen Soundtrack hab ich die Tage auf CD auch wiedergefunden und hab mir den erstmal reingepfiffen.

                        In diesem Sinne: Mooooooooortal Kombat............!!!!!

                        "Test your Might"

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                        • Hört sich interessant an, da werde ich vielleicht am Wochenende mal einen Blick riskieren, denke ich!!!

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                          • 6
                            Jolly1980 26.02.2018, 15:41 Geändert 26.02.2018, 16:44

                            Also, der Film drückt von Anfang an mächtig auf die Tube, hat coole Spezialeffekte und sehr gut gemachte Action- und Kampfszenen.
                            Ferner ist der Sound sehr brachial und wirkt doch ziemlich räumlich und gut abgemischt über die Heimkinoanlage.
                            Temporeich und spektakulär anzusehen ist der Film definitiv.

                            Aber das größte Problem sind leider die Figuren, dessen Handlungen und Intentionen teilweise nicht so ganz überzeugend rüberkamen. Ebenso wurden Emotionen bei Verlust irgendwie unglaubwürdig rüber transportiert und nach 2 Minuten wieder vergessen, hatte ich so den Eindruck.
                            Teilweise war auch einfach keine Zeit um zu manchen Figuren eine großartige Bindung herzustellen, weil alles einfach Schlag auf Schlag ging.

                            Frank Grillo und Iko Uwais mag ich auch total gerne, aber hier haben mich beide nicht ganz so überzeugt. Auch einige Sachen wie die Geburtsszene waren doch etwas unlogisch und wirkten sehr konstruiert.

                            Technisch bombastisch inszenierter Sci- Fi- Actioner, bei dem es doch ein Wenig an den Darstellern, etwas an Logik und einer interessanteren Story hapert.

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                            • 4 .5
                              Jolly1980 26.02.2018, 11:04 Geändert 06.04.2018, 08:28

                              Also von der Idee her war das echt mal erfrischend und ungewöhnlich und in der Form habe ich so etwas noch nicht gesehen.
                              Der Film sieht recht hochwertig gefilmt aus und auch Effekte und Schocker konnten ganz gut überzeugen.

                              Aber die Schauspieler waren leider allesamt sehr teilnahmslos,unsympathisch und wirkten recht lustlos und nicht so bei der Sache.
                              Das hat leider ein Mitfiebern für mich fast komplett unmöglich gemacht. Außerdem dümpelt der Film mit zunehmender Laufzeit etwas herum und verläuft sich in langweilige und nichtssagende Dialoge.

                              Und was dann am Anfang echt erfrischend wirkte, wird dann am Ende mit einem sehr uninspirierten Schlusstwist abgeschlossen, welcher zu dem noch, recht abgekupfert wirkte.

                              Schade, tolle Idee aber an der Umsetzung haperte es doch noch sehr. Vielleicht wäre die neuartige Geschichte und Idee eher etwas für eine Kurzfilmsammlung gewesen.

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                              • 6 .5
                                Jolly1980 26.02.2018, 10:51 Geändert 26.02.2018, 10:52

                                Hier wird die Prämisse eines Backwood- Slashers mal auf den Kopf gestellt, umgedreht und eine Ansammlung aus dem lustigen Mutantenstadl bekommt vom Übersöldner- Rambo ordentlich aufs deformierte Fressbrett.

                                Die Syncro ist nicht so der Knaller, die Schauspieler total überzogen und klischeehaft, der Film ist teilweise nicht ganz sauber geschnitten und viele Szenen ein wenig zu Dunkel, aber mir hats ziemlich Spaß gemacht.

                                Das Hauptdarsteller- Duo bzw. hinterher Trio ist recht sympathisch und mir hat es irgendwie gefallen wie die degenerierten Kollegen mal so richtig ihr Fett (und andere Körperteile) wegbekommen haben.

                                Günstig produziert aber dennoch temporeich und kurzweilig inszeniertes Mutantengeditsche mit getauschten Rollen.

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                                • 5 .5

                                  Solider Serienkiller- Thriller, mit gutem Hauptdarsteller und einigen tollen Landschaftsaufnahmen und schöner nordisch unterkühlter Atmosphäre!

                                  Mir war aber leider die Story etwas zu vorhersehbar und einige Nebenhandlungen zu weit ausgeschmückt. Und ein toller Schauspieler wie J.K. Simmons wurde für einen recht belanglosen Nebenstrang ein wenig verheizt.

                                  Den ganzen Film hätte man gut und gerne, gerade im Mittelteil, 20min kürzen und etwas straffer inszenieren sollen. Ferner war mir das Finale leider etwas zu schnell abgearbeitet.

                                  Recht gute Krimiunterhaltung, ganz gut gemacht aber leider nicht eigenständig und ideenreich genug um aus der Masse solcher Filme hervorzustechen.

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                                  • Mhmmmm, schwere Entscheidung, aber ich persönlich würde diese äußerst sympathische und wahnsinnig attraktive Schauspielerin gerne mal wieder in einigen anderen Produktionen sehen.
                                    Mir hat Lauren schon in "The Boy" sehr gut gefallen. <3 <3

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                                    • Jolly1980 20.02.2018, 16:18 Geändert 20.02.2018, 16:39

                                      Ok, mal schauen was das gibt. Bin gespannt drauf und werde das Thema weiter verfolgen!!!

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                                      • 2 .5
                                        Jolly1980 20.02.2018, 10:16 Geändert 20.02.2018, 16:22

                                        Also die Bullyparade fand ich damals, als Aneinanderreihung von Sketchen echt gut.

                                        Die Filme Schuh des Manitu und Periode Eins waren aufgrund der hohen Gagdichte, bei denen einige gute Sachen dabei waren, auch noch ganz gut, muss ich sagen.

                                        Aber diese Geschichten waren fast allesamt eine Reihe von vielen Fremdschämmomenten, mit wenigen gelungenen Gags und komischen billigen Slapstick der untersten Schublade, wie ich fand. Als Einzelsketch funktionierte sowas gut, aber bei längerer Laufzeit wird’s dann schon nervig.

                                        Ich glaub in der Mitte bei der Wallstreet- Geschichte und beim Ende mit den Outtakes hab ich ein wenig geschmunzelt, aber ansonsten war das leider so gar nicht meins.

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                                        • 6 .5

                                          Also vorab, ich war nie ein großer Power- Rangers Fan und hab damals die alte Serie nur mal selten nebenbei laufen lassen. Hab diese allerdings ziemlich trashig und billig in Erinnerung. (Muss ja nicht unbedingt schlecht sein)

                                          Gestern Abend dachte ich mir so, guckste mal gemütlich zum Einschlafen den Film.
                                          Und ich muss sagen, Mann war das alles klischeehaft und die Charaktere waren ja schon überaus stereotyp gezeichnet und auch mit den üblichen Standard- Problemchen behaftet.

                                          Aber ich fand die unerwartet einigermaßen sympathisch, muss ich ehrlich gesagt sagen, obwohl ich mir die Coming of Age Geschichte etwas länger, mit einigen mehr Informationen zu Charakteren, der Stadt und einigen Hintergründen gewünscht hätte.

                                          Die Schauspieler waren im Rahmen ihrer Möglichkeiten auch ganz gut. Hervorzuheben war hier der Charakter des blauen Rangers und Elizabeth Banks, die gerade am Ende schön durchgeknallt rüberkommt, aber aufgrund der mangelnden Informationen und Beweggründe, als Bösewicht etwas blass bleibt.

                                          Einige Übergänge wirkten auch etwas abgehakt und so als ob da einige Szenen entfernt worden sind.

                                          Der Anfang mit den Enddeckungen der Fähigkeiten war ziemlich spaßig und erinnerte mich stellenweise an Chronicle, wobei dessen Klasse hier leider nicht erreicht wird.

                                          Die Action war recht gut und schön ruhig geschnitten und gerade zu Anfang, vorm Enddecken des Schiffes gab es ein paar coole Kameraspielereien.
                                          Klar das war stellenweise schon leichter bis mittelschwerer Hochglanztrash aber irgendwie hat es mich doch ganz gut unterhalten, muss ich gestehen.

                                          Tschuldigung Bumblebee ;-) ;-)

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                                          • Dein Date ist ... die Braut!

                                            Du bist zwar etwas überrascht vom Outfit deines Dates, aber die Dame, die sich als Beatrix vorstellt, ist ansonsten eigentlich ziemlich nett. Ihre vorige Beziehung endete ziemlich übel, erzählt sie auf dem Weg zu dem Sushi-Restaurant, in das sie dich einladen will. So weit, so entspannt. Allerdings hattest du nicht damit gerechnet, dass das ein Show-Restaurant sein würde. Auch nicht damit, dass Beatrix selbst vorkochen würde. Und schon gar nicht damit, dass sie dafür ein Katana benutzen würde ..

                                            Da komm ich mit klar ;-) ;-)

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                                            • 6 .5
                                              Jolly1980 12.02.2018, 14:16 Geändert 12.02.2018, 16:25

                                              Ein recht gelungener Genremix aus Bankraub und Geisterthriller wie ich finde. Erfindet das Genre zwar nicht neu, weiß aber durchaus zu unterhalten.

                                              Die Schauspieler machen Ihre Sache recht ordentlich allen voran Taryn Manning, Scott Haze und auch James Franco der sehr mysteriös daherkommt.
                                              Den Twist am Ende konnte man leider, als aufmerksamer und erfahrener Zuschauer, anhand einiger Details doch erahnen.

                                              Leider passte mir das Ende nicht so ganz in den Kram und auch die Schlussszene hätte man wohl ein wenig interessanter und weniger unlogisch gestalten können.
                                              Ich muss leider sagen, daß bei diesem Film mal die ganz falschen Leute am Ende, mehr oder weniger, davongekommen sind.......

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                                                Jolly1980 12.02.2018, 13:01 Geändert 12.02.2018, 16:05

                                                Unterkühlter isländischer Mix aus Krimi und übernatürlichem Grusler, der mit tollen, kargen und trostlosen Landschaftsaufnahmen und einer ganz guten, aus zwei Handlungssträngen bestehender Geschichte, hervorstechen kann.

                                                Die Schauspieler machen ihre Sache auch gut und das Ganze ist recht mysteriös gemacht. Alles ist sehr ruhig inszeniert, hätte aber hier und da etwas mehr Tempo vertragen können. Einzelne Figuren und deren Motivationen hätten gerne etwas ausgeklügelter dargestellt werden können.

                                                Einzig und allein das Ende des Films ist zwar gut gemacht, wenn dann der Zusammenhang zwischen den Handlungen klar wird, muss man leider sagen, dass bei vielen Sachen und Zusammenhängen, doch noch einiges an Klärungsbedarf besteht.

                                                Hier haben wir es mit einem netten und durchaus atmosphärischen Gruselthriller zu tun, der aber am Ende hinsichtlich Aufklärung und offene Fragen doch ein Wenig schwächelt.

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                                                  Jolly1980 12.02.2018, 12:26 Geändert 12.02.2018, 15:35

                                                  Vielleicht ein paar Spoiler!!!

                                                  Der Film fängt erst mal komisch an, etwas Beziehungsdrama und schwarze Komödie würd ich sagen. Wir beobachten die Beziehung des Paares Isabel und Owen, in der der männliche Part massive Alkoholprobleme, Bulimie und eine schwere Last aus der Vergangenheit zu tragen hat.

                                                  Und irgendwie verhält er sich wie eines der größten Arschlöcher welches ich seit langen in einem Film gesehen habe. Anstelle der Frau hätte ich den Knallkopf schon längst in die Wüste geschickt. Als sich dann herausstellt das Isabel schwanger ist, beschließen die Beiden mit der übriggeblieben Familie von Owen irgendwie wieder ins Reine zu kommen. Von da versucht sich der gute Owen dann etwas mehr am Riemen zu reißen.

                                                  Seine Familie besteht nur noch aus der Großmutter und Owens Schwester, die bei einem Brand, bei dem auch Owens Eltern starben, furchtbar entstellt ist und seither absolut isoliert lebt.

                                                  Alsbald dort im Haus angekommen, muss Isabel doch feststellen, dass Owen noch das normalste Mitglied der Familie ist. Bizarre Ereignisse häufen sich…….

                                                  Mehr will ich jetzt an dieser Stelle gar nicht verraten, aber die Schauspieler haben mir alle gut bis sehr gut gefallen. Gerade anfangs Owen und später die Großmutter und Schwester haben schon ordentlich Gas gegeben.

                                                  Herrlich schräger Film der als komisches Beziehungsdrama mit etwas Humor und extremen Arschlochcharakter beginnt wandelt sich ab der zweiten Hälfte zu einem bitterbösen, durchgeknallten Thriller mit rabenschwarzen Humoreinlagen und schön konsequentem, blutigen Finale.

                                                  Anmerkung:
                                                  Ich habe die Originalfassung gesehen, somit kann ich leider nichts zur deutschen Vertonung sagen!!!

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                                                  • 3 .5
                                                    über Bastard

                                                    Ein auf alt getrimmter handwerklich recht ordentlicher Slasher, der ein paar deftige, handgemachte Splattereffekte enthält. Auch der Soundtrack klang sehr cool und doch relativ eigenständig mit hohem Wiedererkennungswert.

                                                    Aber die vermeidlich innovative Geschichte und andere Aspekte, kommen einfach im späteren Verlauf des Filmes nicht zum Tragen und spielen schlichtweg keine Rolle.

                                                    Da hätten sich die Macher echt mal was Besseres einfallen lassen können.
                                                    Hinzu kommen Logiklöcher, dämliches Verhalten und einige Anschlussfehler in verschiedenen Szenen, die mir den Spaß doch gewaltig getrübt haben.

                                                    Unterm Strich bleibt ein ambitionierter aber doch letztendlich seelen- und ideenloser Slasher von der Stange, der nichts Neues bietet und weit hinter seinen Möglichkeiten zurückbleibt.

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