Jolly1980 - Kommentare
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Alle Kommentare von Jolly1980
Wie einige andere hier schon schreiben, hatte ich bei diesem Film etwas ganz anderes erwartet, als wie ich letztendlich bekommen habe.
Und was soll ich sagen: Das war auch gut so.
Sauspannende Mischung aus Coming of Age- Drama und einem Psychothriller, mit toll aufspielenden Darstellern und einem herrlich einfachen, aber von mir nicht vorhergesehen und bitterbösen Twist am Ende, der einem so richtig die Faust in die Magengrube rammt.
Die Kinderschauspieler sind klasse und total knuffig, man fühlt jederzeit mit ihnen mit. Samantha Morton brilliert und dominiert hier als übervorsichtige durchgeknallte psychopatische Mutter über alle Maßen und legt eine wahnsinnig gute Performance ab, wie ich finde. Michael Shannon, den ich immer sehr gerne sehe, sieht dagegen am Anfang etwas blass aus, wird aber dann am Ende auch noch wach.
Mich hat der Film, obwohl die Geschichte nicht ganz neu und klischeefrei ist, doch sehr mitgerissen, aufgeregt, aufgewühlt, mitfühlen lassen, teilweise sehr traurig gemacht und im Ganzen sehr begeistert.
PS: Der Titel "The Harvest" passt hier um einiges besser als die deutsche Version "Haus des Zorns"!
Solider Serienkiller- Thriller, der allerdings recht formelhaft und standartmäßig daherkommt und dessen Handlungssprünge teilweise sehr schnell und aufgesetzt wirken.
Die Schauspieler waren ok, aber mehr auch leider nicht. Auch eine emotionale Bindung zu den Charakteren will irgendwie nicht aufkommen. Die Darsteller geben sich zwar alle Mühe aber so richtig wollte da der Funke auch nicht überspringen.
Das Ende und die Beweggründe des Antagonisten wirkten recht konstuiert und nicht richtig ausgearbeitet, wie ich fand. Für nen Filmabend zum einmal Ansehen in Ordnung, aber leider nichts was verstört, bewegt oder nachhaltig im Gedächtnis bleibt.
Habe eigentlich mit einer Slasher Serie mit ordentlich Splatter gerechnet, aber eigentlich wars eher so ne Krimi- Thriller- Drama Mischung, die mich am Anfang mit den vielen Charakteren ein wenig überfordert hat. Von den Darstellern waren einige gut und andere sind leider,dem Drehbuch geschuldet, etwas untergegangen.
Obwohl es nur 6 Folgen a 55 Minuten waren, hätte ,man das Ganze gerade am Anfang etwas straffer und temporeicher inszenieren können.
Zum Glück bekommt die Serie in der Mitte noch ganz anständig die Kurve und wartet mit einigen guten Überraschungen, Wendungen und auch einer ganz gut konstruierten Geschichte über Habgier und Eifersucht auf. Die Rückblicke sind stellenweise auch nicht chronologisch, aber wenn man das Gesamtbild und die Vorkommnisse betrachtet, sind diese doch sehr geschickt mit eingebracht worden.
Das Ende ist dann irgendwie total unüblich und einfach schön, sehr rührend und befriedigend.
Toller Artikel und ganz genauso wie Du es beschreibst war es bei mir auch im Kino in "A quiet place"!!!
Also zunächst muss ich sagen, dass ich seinerzeit vor dem ganzen Hype und den guten Kritiken, den ersten Teaser schon total klasse fand. Dass dann der Film von Kritikern und Publikum so gut aufgefasst wurde, hätte ich nicht gedacht.
Dann war es am Montag endlich soweit und ich habe mir den Film mit meiner Mutter, mit der ich schon sehr lange Zeit die Leidenschaft für Filme teile, in unserem kleinen Kino angesehen. Ich war wahnsinnig gespannt ob der Film meine Erwartungshaltung erfüllen könnte.
Und vorab, es ist lange her, dass mich ein Film über 90min so gefesselt hat und über die Laufzeit vor Spannung so fest und tief in den Kinosessel gedrückt hat. Selbst meine Mutter die manchmal gerne mal während des Films Fragen stellt oder erzählt, war fast über die gesamte Filmdauer sehr still. Und im restlichen Kino verstummten dann die Leute auch nach und nach.
Die Ausgangslage ist denkbar einfach. Eine fünfköpfige Familie versucht in einer von außerirdischen Lebewesen überrannten Welt zu überleben und darf dabei keinen Lärm machen, da diese Wesen darauf extrem reagieren. Dieses geht aber im späteren Verlauf der Geschichte dann nicht mehr alles so glatt von Statten.
Die Eingangsszene ist schon wahnsinnig intensiv und toll, gleichzeitig aber auch tieftraurig gemacht und den Darstellern nimmt man zu jeder Zeit ihre Angst, Anspannung, den Überlebenswillen sowie den familiären Zusammenhalt ab. Schön wird hier in Details gezeigt welche Vorkehrungen die Familie getroffen hat um von den fremden Lebensformen nicht gehört zu werden.
Zu Beginn wird komplett auf Dialoge verzichtet und nur in Gebärdensprache kommuniziert, was von den Zuschauern die volle Aufmerksamkeit fordert.
Gerade zum Einstieg gibt es viele herzerwärmende und emotionale Momente und mir waren von da an die Charaktere schon wahnsinnig doll ans Herz gewachsen. Das fing an mit dem Tonwechseln bei der gehörlosen Tochter, über die Leuchtzeichen auf dem Silo oder das süße Monopolyspielen.
In der zweiten Hälfte, wenn dann diese sehr fiese Lebensform auf unsere Familie aufmerksam wird, spinnt Regisseur John Krasinski einen Spannungsbogen im Zusammenspiel mit einer super getimten und atemberaubenden Filmmusik und Soundkulisse, wie ich sie vorher selten erlebt hab.
Die einzelnen Spannungsspitzen sind hierbei sehr abwechslungsreich inszeniert und punkten mit einer unglaublichen und nervenzerfetzenden Intensität, die mir das eine oder andere Mal förmlich den Atem stocken ließen. Ich habe schon einige Male gedacht gleich ist der Film zu Ende, aber dann wurde irgendwie immer noch eine Schippe draufgelegt.
Das Ende kommt dann rasch und ziemlich schnell, lässt einen dann aber mit einem guten Gefühl zurück.Dem Film kann man eigentlich nur vorwerfen, dass man hier und dort etwas die Logik liegenlässt und vielleicht einige wenige Klischees bedient.
Am Ende möchte ich mich bei den Machern insbesondere Regiesseur und Hauptdarsteller John Krasinski bedanken der einen super Job gemacht hat, ein atemberaubend schönes sowie megaspannendes Horror- Familien Drama geliefert hat und mich für 90 Minuten schlichtweg grandios unterhalten hat.
Emily Blunt fand ich top und die Kinderdarsteller agieren auch alle auf einem, für dieses Genre sehr hohem Niveau. Ferner waren das Sounddesign und der stimmungsvolle Soundtrack von Marco Beltrami absolute Oberklasse.
Auch positiv zu erwähnen bleibt die blitzsaubere Kameraarbeit, die in den spannenden Szenen ohne nerviges Gewackel auskam, wie es heutzutage bei vielen Filmen der Fall ist, die damit Dynamik oder Spannung erzeugen wollen. All das hat dieser Film zum Glück nicht nötig.
Nervenzerreissende Spannung trifft auf toll gespieltes Familiendrama. Für mich fast ein kleines Meisterwerk.
Fazit nach 3 Folgen:
Spannende, hochwertig inszenierte und getrickste Science- Fiction Serie mit sehr tollen Darstellern, Atmosphäre und vielen schönen und äußerst emotionalen Momenten.
Die Glaubwürdigkeit bleibt zwar hier und da etwas auf der Strecke, hat mich aber trotzdem schon mal sehr gut unterhalten und abgeholt das Ganze. Ich werde wohl noch weiter am Ball bleiben.
Einen Hollywood- Katastrophen- Blockbuster nach Schema F mit coolen Sprüchen habe ich hier erwartet.
Bekommen habe ich einen wüsten Mix aus Science- Fiction- Drama gemixt mit einem gewissen Anteil Action und Verschwörungsthriller.
Gerald Butler und Jim Sturgess als ungleiches Bruderpaar machen hierbei noch die beste Figur, den Rest des Casts fand ich allerdings recht austauschbar. Schade um Ed Harris und Andy Garcia, die waren hier irgendwie fehl am Platze.
Der Sound war recht brachial und die Spezialeffekte wechselten sich zwischen gut und eher "zweckmäßig" und trashig ab.
Ganz nett garniert das Ganze noch mit einer kleinen Botschaft zum Zusammenhalt aller Menschen, gegen Klimawandel etc., die aber auch irgendwie nicht so überzeugend rüberkam.
08/15 Blockbuster von der Stange, wahnsinnig vorhersehbar, tut keinem weh, kann man mal gucken aber man verpasst auch nichts wenn man den nicht gesehen hat.
Ein unausgereifter, blöder, schrecklich uninspirierter, alberner, stereotypischer, schlecht gespielter und stellenweise noch schlecht getrickster und gefilmter Haufen filmischer Brechdurchfall. Einzig eine Handvoll angedeuteter Gags haben mich kurz schmunzeln lassen, ansonsten war das mal so gar nicht mein Fall.
Die Vorfreude war riesig auf diesen feuchten Traum von einem Film für alle Gamer und Fans der 80er und auch Filmfreaks, so wie ich definitiv einer bin.
Gestern war es dann so weit und ich habe mir Ready Player One von Regisseur Steven Spielberg angesehen, der uns schon mit etlichen tollen Filmen wie E.T., Der weiße Hai, Jurassic Park oder Schindlers Liste sehr gut unterhalten, verzaubert und auch bewegt hat.
Gemessen an diesen Filmen waren meine Erwartungen relativ groß, sind aber leider nur zum Teil erfüllt worden.
Los ging es mit einem recht schnellen und holprigen Einstieg und irgendwie wurde man sehr schnell und ohne Vorkenntnisse in die ganze Geschichte und das ganze Szenario hineingeworfen.
Die erste große Actionszene, das Rennen war zwar schon irgendwie cool gemacht, aber aufgrund schneller Schnitte und Zooms ging mir dadurch einiges an Übersicht flöten und mir war das schlichtweg zu schnell und auch ein bissl zu viel des Guten, wenn ich ehrlich bin. Ich hatte ein Wenig das Gefühl die Macher wollten auf Gedeih und Verderb so wahnsinnig viele Anspielungen und Referenzen auf die Zuschauer losprügeln wie nur ging und dieser Film war gerade am Anfang und am Ende schlichtweg für mich einfach zu überladen.
Die Ideen, die Ausführung war alles sehr gut gemacht, aber so richtig hat das bei mir leider nicht gezündet. Und obwohl ich auch sehr oft an der Konsole sitze und zocke, bevorzuge ich allerding auch mittlerweile einen etwas ruhigeren Ton bei Videospielen.
Die Schauspieler, deren Hintergründe und Beweggründe waren auch relativ fadenscheinig und ich hätte mir auch hierbei ein Wenig mehr Informationen gewünscht. Außerdem hat die Chemie zwischen den Hauptdarstellern nicht wirklich gepasst und für mich kam da kein Mitfiebern und nicht viel Spannung auf.
Allerdings, war der Abschnitt von Shining wahrhaft toll inszeniert und mit Liebe gemacht, ab da ging es dann leicht bergauf wie ich fand.
Positiv hervorzuheben ist insgesamt das tolle CGI und der wahnsinnig gute Soundtrack und die brachiale Soundabmischung.
Alles in allem bleibt ein nett gemachter Film für Spiel- und Filmfreaks, der mir als Zocker zu überfrachtet war und mich im Großen und Ganzen von Story, Schauspielern und ner kleinen Pseudobotschaft zwar ganz gut unterhalten, aber niemals mitgerissen oder gar verzaubert hat.
Juhu, Staffel 3 auf Netflix. Endlich, der Wahnsinn geht weiter. Wie soll denn kommendes Wochenende das Wetter werden??? ;-) ;-)
Wow, was für eine namhafte Darstellerriege in einem aber irgendwie recht komischen und eigenwilligen Film. An den Schauspiel Leistungen lag das hierbei allerdings nicht.
Liam Hemsworth, den ich sonst nicht so ganz den Knaller finde macht seine Sache gut, auch John Malkovich und Bruce Dern machen einen tollen Job.
Billy Bob Thornton den ich sehr gerne sehe, war hierbei eher etwas unauffällig und wirkte nicht mit Spaß bei der Sache.
Theresa Palmer hat mir in ihrer zwar sehr naiven aber gleichzeitig zuckersüßen und goldigen Art und Weise ausgesprochen gut gefallen. Ich mag die Frau einfach total gerne.
Die ganze Story war im Ansatz sehr interessant aber doch irgendwie recht komisch, schleppend und ein wenig unglaubwürdig inszeniert und am Ende auch sehr konstruiert abgehandelt. Schade mit einem besseren, spannenderem und etwas ausgeklügeltem Drehbuch hätte das was ganz Tolles werden können.
Für ein Mal gucken ist der in Ordnung, ne klare Empfehlung meinerseits gibt's nicht. Da gibt es deutlich bessere Filme dieser Machart.
Von der richtigen Welt verlassen, die große Liebe bei einem Brand verloren, arbeitslos, psychisch angeschlagen und in einer zweckmäßigen Ehe mit einer absolut ätzenden Frau, beginnt Josh Medikamente zu schlucken, die Ihn in eine fiktive Traumwelt mit seiner toten, großen Liebe ziehen und alles Andere um ihn herum vergessen macht.
Als ihm dann sein Arzt keine dieser Medikamente mehr aufschreiben will und Josh so süchtig nach dieser alternativen und für Ihn heilen Welt wird, begibt er sich auf einen gefährlichen Pfand, der sein und andere Leben nachhaltig verändern werden.
Vergleichsweise anspruchsvolles B- Movie Psychodrama, welches recht eigenwillig humorisch, mit toller Erzählperspektive beginnt und einen dann auf eine alptraumhafte Reise in die medikamentensüchtige Psyche eines zutiefst zerstörten und deprimierten Charakters, mitnimmt.
Die beiden Hauptdarsteller in seiner Traumwelt waren echt süß zusammen und man kauft Ihnen ihre Beziehung und Liebe zueinander auf jeden Fall ab. Der Heiratsantrag beim Angeln war total cool gemacht. Die restlichen Darsteller sind eher zweckmäßig. Seine neue Frau war total ätzend, aber das sollte wohl so.
Am Ende wird man dann doch wieder auf den Boden der Tatsachen geholt, denn dieses ist auf eine Art unangenehm realistisch und doch von der Machart und Intention wunderschön wie ich finde.
Tolles Psychodrama, das zwar zeitweise etwas billig wirkt, und auch die deutsche Vertonung lässt zu wünschen übrig, mir hats aber sehr gut gefallen und gerade die letzten 10-15min haben mich total überrollt.
Nette sympathische Liebeskomödie für zwischendurch, die zwar nicht zum Dauerlachen, sondern eher zum vereinzelten Schmunzeln einlädt, aber mit guten Schauspielern und einigen herrlich skurrilen Momenten glänzen kann.
Bruce Campbell als Vater und die Schwester des Hauptdarstellers fand ich hier ganz besonders gut.
Am Ende ein Wenig kitschig , klischeebelastet und vielleicht nicht besonders mutig, hat dieses Liebesfilmchen aber das Herz am rechten Fleck und hat mich doch im Großen und Ganzen gut unterhalten.
So da habe ich seit gefühlt 10 Jahren mal wieder einen Film mit Nicolas Cage gesehen.
#Enthält leichte Spoiler
Und ich muss sagen, da habe ich wohl den Richtigen erwischt da mir "Pay the Ghost" doch überraschenderweise gut gefallen hat.
Nicolas Cage macht seine Sache ganz ordentlich und auch die übrigen Familienmitglieder fand ich doch sehr sympathisch. Und Veronica Ferres, naja, hatte zu mindestens n tollen Abgang.
Die paar Jumpscares saßen gut und atmosphärisch war das Ganze auch voll in Ordnung, wie ich fand.
Die Story war jetzt nicht sooo innovativ und wirkte ein Wenig aus anderen Versatzstücken zusammengebastelt, hat mich aber doch ziemlich bei der Stange gehalten und mit fiebern lassen.
Zwischendurch gab es einen kleinen Hänger, aber dafür fand ich das Finale echt gelungen obwohl die Tricktechnik nicht ganz der große Wurf war. Ganz guter Geisterthriller welcher einigermaßen eigenständig daherkommt und mir dann doch besser gefallen hat als z.B. The Midnight Man.
Oh das war ja mal ein stimmungsvoller Einstig, mit toller Atmosphäre und auch halbwegs sympathischen Charakteren und Schauspielern und auch gar nicht mal so billig gefilmt. Da hab ich mich ja echt gewundert über die teilweise schlechten Kritiken hier.
Aber als dann das Monster, oder sagen wir mal Gummiklaus, in seiner ganzen Pracht im billigsten SM- Latexfetishfischmannoutfit aus den eisigen Fluten auftaucht, war das an Lächerlichkeit kaum noch zu toppen. Ferner war die Kamera in den Action- Szenen so unerträglich am Wackeln, dass mir fast das Kotzen kam.
Mit den dämlichen Verhaltensweisen der Schauspieler, war dann leider auch die ganze Sympathie vom Anfang hinweggefegt. Was dann noch blieb war ein Ende, welches dermaßen unmotiviert, uninspiriert und lustlos abgehandelt wurde, wie ich es schon lange nicht mehr erlebt habe.
Ein guter Einstieg der Lust auf mehr machte, aber am Ende leider nicht mehr als ein günstiges und recht austauschbares Filmchen.
Absoluter Oberkracher und in seinem Gesamtkonstrukt für mich definitiv einer der besten Thriller diese Jahrzehnts und ein fiese Meisterwerk aus Spanien.
Von der Story und Handlung will ich hier nichts Großartiges erzählen. Schaut Euch diesen Film einfach an und lasst Euch überraschen, Leute.
Ich habe den vor ein paar Tagen zum zweiten Mal gesehen und auch wenn ich das Ende noch so in etwa auch dem Schirm hatte, wurde ich doch erneut wahnsinnig gut unterhalten und gefesselt von dem Filmchen, muss ich sagen.
Das fängt an bei den großartigen Schauspielern, allen voran Mario Casas, Barbara Lennie, und dem tollen Jose Coronado sowie seiner Filmfrau.
Sie alle liefern eine Darstellung auf höchsten Niveau ab und man weiß während des Films diese oft nicht richtig einzuschätzen, und einige entpuppen sich im Laufe der Geschichte noch zur einen oder anderen Seite hin.
Die ganze Atmosphäre mit den geschickt eingesetzten Rückblenden, die sich immer ändern durch unterschiedliche Erzählungen und Sichtweisen, ist einfach klasse und nicht mit vielen anderen Filmen der heutigen Zeit zu vergleichen.
Man muss schon sehr bei der Sache sein, um allen Handlungen zu folgen und aufpassen wie ein Luchs, weil man teilweise schon sehr geschickt auf falsche Fährten gelockt wird. Diese werden allerdings gegen Ende alle sehr gut erklärt und Fragen bleiben kaum offen.
Das Ende mit dem Twist, der Musik, der Erkenntnis dass jemand genau das bekommt was er verdient und dem ganzen Rest ist einfach nur ein einziger erhabener Gänsehautmoment und zaubert mir jedes Mal ein breites Grinsen ins Gesicht.
Für mich das Thriller- Highlight der letzten Jahre und einer von vielen Silberstreifen am Horizont, und die Bestätigung dass es doch immer noch sehr viele tolle und neue Ideen in der Filmindustrie gibt.
(Das kommt mir langsam sehr spanisch vor ;-) )
Intensives und sehr real wirkendes Rachedrama, mit einer grandios aufspielenden Francesca Eastwood, das nie in ein Gewaltspektakel ausartet, sondern seine Figuren sehr menschlich erscheinen lässt und äußerst bodenständig wirkt.
Der Film will ganz klar eine Botschaft transportieren und wachrütteln sowie auf gewisse Missstände in unserer Gesellschaft aufmerksam machen. Und das macht er recht gut wie ich finde, obwohl der Film dabei noch sauspannend und zwischendurch doch recht erotisch und sinnlich ist, meiner Meinung nach.
Auch der Soundtrack ist ganz großes Kino. Wenn zwischendurch wummernde und wuchtige Synthesizerklänge das Geschehen antreiben wirkt das total dynamisch, passt super zu den hypnotischen Bildern und zieht einen fast schon mit rein in den Film.
Ich habe mich von diesem etwas anderen, tiefsinnigen und tiefgründigen Rachefilm sehr angesprochen gefühlt und mich hat der Film sehr berührt und mitgerissen auf seine spezielle Art und Weise.
Toller, kleiner SciFi- Thriller aus..... tadaaa....... Spanien, der zwar schon früh die Katze aus dem Sack lässt, aber mit sympathischen Darstellern, süßer Liebesgeschichte, minimalistischen aber gutem Setting und guter Sounduntermalung doch ordentlich punkten konnte bei mir.
Klasse Idee, routiniert umgesetzt und für das recht überschaubare Budget doch gut gemeint und gemacht. Klasse die beiden Hauptdarsteller und auch erneut Belen Rueda hier in einer schönen, kleinen Nebenrolle.
Lediglich das Ende kam mir dann ein wenig zu schnell, lässt ein paar Räume für Interpretationen frei und hätte noch ein wenig mehr ausgeschmückt werden können.
Ansonsten, kleine aber feine Sci- Fi Unterhaltung abseits des Mainstreams.
Wow, was ein fies, düsteres und deprimierendes aber gleichzeitig superspannendes und klasse inszeniertes Brett von einem Thriller, und dieser wieder einmal aus Spanien.
Als sich Ihre blinde Zwillingsschwester erhängt, glaubt Julia nicht so sehr an den Selbstmord und beginnt auf eigene Faust Nachforschungen anzustellen und gerät dabei in einen tiefen Strudel aus Lügen und Mysterien. Ferner hat sie selbst eine Augenkrankheit, die Sie u.a. bei zu viel Stress etc. immer schlechter sehen lassen kann bis zur vollständigen Erblindung.
Dabei wird die Atmosphäre super klasse durch graue Bilder und tolle Kameraeinstellungen eingefangen und der Effekt bei Verschlechterung der Sicht und später auch das Ausblenden der Gesichter, fand ich wahnsinnig toll gemacht und ungemein stimmungsvoll. Einige Kameraeinstellungen, Zooms und Nahaufnahmen erinnern schon entfernt fast an einen Giallo, meiner Meinung nach.
Also ich habe den Film das letzte Mal so 2011-2012 gesehen als er damals rauskam. Da fand ich den schon gut, aber jetzt am Osterwochenende, hat er mich nach der Zweitsichtung, regelrecht umgehauen. Am Ende wird es dann zwar noch etwas rührselig und vielleicht auch kitschig, aber ich fand gerade dieses Gefühlvolle am Schluss auch total schön irgendwie.
Die Hauptdarstellerin Belen Rueda, die auch schon in „The Body“ die Leiche verkörperte, spielt hier wirklich grandios und überzeugend und die Intensität und Zerbrechlichkeit ihrer Figur kommt hier super rüber. Auch der Rest der Darsteller macht seine Sache wirklich schön hierbei.
Die Story und auch der eigentlich Ablauf ist zwar recht konventionell und ab einem gewissen Punkt auch etwas vorhersehbar, aber das Gesamtbild aus Schauspielern, Kamera, Sound, Effekten und anderen Spielereien erzeugt für mich ein wahnsinnig spannendes und stimmiges Seherlebnis.
Für mich ein absolutes Highlight aus Spanien!!!
"Das ganze Universum in Deinen Augen"
Bin hochgradigst auf diesen Film gespannt, muss ich ganz ehrlich sagen!!!! Nächste Woche geht's vielleicht ins Kino.
Ganz toller und skurriler Darsteller der mir besonders bei "Hubert und Staller" ziemlich ans Herz gewachsen ist. Was der teilweise für knochentrockene Sprüche, in Verbindung mit seiner einzigartigen Mimik und Gestik raushaut, ist echt der absolute Oberhammer. Toller, sympathischer und markanter Typ!!!
Erik beginnt ein neues Leben in einer Kleinstadt auf dem Land. Mit seiner neuen Freundin und deren Tochter kommt er super klar. Nur der Vater der Freundin hegt Misstrauen und als dann ein Mann namens Henry auftaucht, den nur Erik zu sehen scheint, beginnt sich ein dunkler Schatten aus der Vergangenheit über Erik zu legen.
Tolles deutscher Arthouse- Thriller- Gangster- Drama mit super coolem Soundtrack, sehr stylischen Bildern und einem toll aufspielenden Hauptdarstellerduo in Gestalt von Jürgen Vogel und Moritz Bleibtreu.
Ein bisschen Humor und derbe Sprüche fehlen hier auch nicht, aber ansonsten ist doch alles sehr ernst, kühl und wirkt einigermaßen trostlos.
Wirklich klasse gedreht und mit super Kameraführung, wird der Zuschauer geschickt auf falsche Fährten gebracht um dann am Ende mit der erschreckenden Wahrheit doch ein wenig zu überraschen und mit einem schön kompromisslosen, brutal und blutigem Finale aufzutrumpfen.
Danke an RolfMuller, der mich mit seiner Kritik auf den Film aufmerksam gemacht hat!!! ;-) ;-)
Sauspannender spanischer Thriller, der den Zuschauer geschickt auf falsche Gedanken bringt um ihm dann mit dem konsequenten Ende, komplett den Boden unter den Füßen wegzureißen.
Die Schauspieler agieren alle sehr gut und spielen auf hohem Niveau. Ein paar bekannte Gesichter waren dabei und einige kannte ich noch gar nicht, fand die alle aber sehr glaubwürdig. Gerade der Junge hat seine Sache doch außergewöhnlich gut gemacht wie ich fand. Leider waren aber auch ein zwei kleinere Logiklücken vorhanden. (Junge angeblich 6 Jahre alt und den vermeidlichen Vater vor 10 Jahren das letzte Mal gesehen???)
Die Story ist anfangs noch etwas konfus, wird aber später einigermaßen schlüssig entwirrt und aufgedröselt und wunderbar mit einigen fiesen Twists und Wendungen äußerst schmackhaft garniert.
Schwimmt ein wenig im Fahrwasser von Der unsichtbare Gast, Julias Eyes oder z.B. The Body kommt aber nicht ganz an deren Klasse und Intensität heran.
Trotzdem ein sehr guter, überdurchschnittlicher Thriller aus Spanien der es locker besser macht als das meiste an Standartware, was z.B. aus Hollywood so kommt.
Eine tolle Mischung aus Zeitschleifenfilm, gemischt mit einem Slasher, einer Prise Coming of Age- Drama und mit etwas Humor angereichert. Auf jeden Fall Mal etwas Anderes als der übliche Teenie- Horror Einheitsbrei den man schon gefühlt tausend Mal gesehen hat.
Das Ganze war zwar nicht sonderlich brutal, hat mich aber sehr gut unterhalten und mitfiebern lassen.
Am meisten hat mich die Wandlung der Hauptdarstellerin beeindruckt, die am Anfang ja wirklich eine ganz gemeine ...... war. Und hinterher fand ich die in ihrer ganzen Art einfach total knuffig und auch schauspielerisch war das ne ganz tolle Leistung.
Auch die Nebendarsteller machen ihre Sache ganz gut.
Über das Motiv des Täters lässt sich evtl. etwas streiten, aber das hat mich nicht ganz so extrem gestört. Auch dass die Ursache der Zeitschleife nicht aufgelöst wurde fand ich nicht so schlimm, da ich einfach eine eigene Interpretation dafür habe.
Am Ende wird es dann noch ein bisschen rührselig und irgendwie bringt der Film doch auch eine Botschaft für Nettigkeit gegenüber anderen und Nächstenliebe rüber. (Fand ich so. Vielleicht auch einfach zuviel reininterpretiert ;-)).
Toller, lustiger und spannender Film mit einer super sympathischen Hauptdarstellerin die ich gerne noch in anderen Produktionen sehen will.
"Du guckst mich an, als hätte ich Deiner Mutter auf den Kopf gekackt!" ;-) ;-)
Technisch eigentlich ziemlich gut umgesetzter Gruselthriller, der mit sympathischen Schauspielern und einem guten Setting aufwartet. Lyn Shaye war hier wieder recht ordentlich und hat schön durchgeknallt gespielt.
Einige wenige blutige Momente sind vorhanden und gerade einer dieser hat mich am Anfang doch recht unverhofft erwischt.
Allerdings wird die Figur des Schattenmannes doch recht schnell entmystifiziert indem man ihn schon mehrmals am Anfang recht deutlich sieht.
Ferner war das mit den Regeln alles etwas komisch und halbgar und das ständige Umgehen dieser war auch ziemlich seltsam.
Das ewige Hin und Hergelaufe im Haus war auch recht träge inszeniert und hat dem Ganzen ordentlich an Spannung geraubt. Hier hätte ich mir mehr Abwechslung gewünscht.
Das Ende kommt dann auch sehr unverhofft, schnell und zügig und lässt einiges an Fragen und Interpretationsspielraum offen.
Solider Geistergrusel den man sich mal anschauen kann, dem aber Einiges an Feinschliff,durchdachter Story und schlüssiger Handlungsweisen fehlt. Man sollte nicht zu viel erwarten.
Wünsche allen schöne Feiertage und frohe Ostern!!!