Jolly1980 - Kommentare

Alle Kommentare von Jolly1980

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    Jolly1980 30.07.2018, 13:12 Geändert 30.07.2018, 13:16

    Eine kleine Familie verliert den Vater und die psychisch angeknackste Mutter beschließt einen Tapetenwechsel. Den Umzug in das neue, sehr abgelegene Haus und die Tatsache von ihren Freunden weggerissen zu werden, entfacht großen Hass der Tochter Leah auf ihre Mutter Laurie. Als sich die Lage durch einige, fiese verbale Entgleisungen der Mutter zuspitzt, beschließt das Töchterlein eine dunkle Macht heraufzubeschwören.

    Coming of Age- Okkult- Gruselfilmchen, der mit einer interessanten Figurenkonstellation, coolen wummernden Sound, schönen Kamerafahrten und sympathischen Darstellern punkten kann.
    Die Mutter/ Tochter Beziehung wirkt sehr intensiv und die beiden Darsteller sind doch sehr überzeugend! (Laurie Holden <3 <3 <3) Gerade die emotionalen Ausbrüche der Beiden waren eine ziemliche Achterbahnfahrt und sehr gut gespielt.

    Allerdings muss man sagen, dass dem Film zu Ende hin irgendwie der Druck oder größere emotionale Wucht fehlt. Spannend und atmosphärisch ist der allemal, aber ich hätte mir zumindest ein paar mehr gruselige Einlagen gewünscht. Und dann kam mir das Finale wesentlich zu schnell und leider auch etwas zu undurchdacht und überhastet daher. Ich hätte mir auch gewünscht , dass die Geschichte anders ausgegangen wäre. (schöne Grüße an Chionati ;-))

    Schade, eigentlich sehr gut gemacht, aber dann fehlte mir doch noch das gewisse Etwas, ein wenig mehr Horror und Atmosphäre, dann hätte dieser Film was ganz besonderes werden können.

    18
    • 5
      Jolly1980 30.07.2018, 10:05 Geändert 30.07.2018, 17:59

      Netter, kleiner Gruselstreifen, mit akzeptablen Darstellern, der sich nicht groß mit Vorgeplänkel aufhält sondern direkt in die Vollen geht.

      Leider wirkt das Ganze dann zwischendurch etwas zu gewollt, klischeemäßig und nicht eigenständig genug um nachhaltig im Gedächtnis zu bleiben.

      Atmosphärisch dicht und mit einigen netten Erschreckern weckte der Film bei mir allerdings den Eindruck etwas Zuviel bei großen Produktion abgeschaut und in deren Fahrwassern zu schwimmen.

      Auch die letzte halbe Stunde wirkte dann, mit den komischen Erklärungsversuchen und vermeidlich plötzlich gefunden Lösungen, etwas an den Haaren herbeigezogen.

      Durchaus hochwertiger Gruselstreifen aus Russland, der dann leider doch recht generisch wirkt und auf Gedeih und Verderb an große andere Genrebeiträge anknüpfen und mithalten will, was ihm aber leider dann letztendlich doch nicht ganz gelingt.

      15
      • 7 .5
        Jolly1980 30.07.2018, 08:25 Geändert 30.07.2018, 13:40

        Ein Familienvater, der von düsteren Visionen geplagt wird, stellt fest das diese wahr werden als eine fremde Macht versucht sich der Erde zu bemächtigen. Nun versucht er mit seiner Familie diesen finsteren Wesen zu entkommen.

        Ein sauspannender, wendungsreicher und sehr klaustrophobischer kleiner Sci- Fi Thriller, mit guten Darstellern und wahnsinnig temporeich und dynamisch inszeniert wie ich fand. Gerade zu Beginn, als die Bedrohung auftaucht empfand ich das Szenario irgendwie als sehr beängstigend und die kühle Atmosphäre, der anfängliche Verzicht auf irgendeine Musikuntermalung, kreiert doch eine sehr böse und düster- bedrohliche Endzeitstimmung.

        Hier und da gibt es vielleicht kleine Drehbuchschwächen und Logikfehler, außerdem ist auch der ein oder andere Aussetzer bei der Tricktechnik zu vermelden, aber als Gesamtbild ist das Gezeigte sehr ansehnlich, mitreißend und emotional. Michael Pena als besorgter Familienvater und auch der Rest der Familienschauspieler machen hier einen tollen Job. Die Hetzjagd zu Anfang hat mich in ihrer Intensität sogar ein Wenig an "No Escape" erinnert.

        Allerdings habe ich eine Wendung schon sehr früh geahnt und man sollte sich hier tunlichst nicht die Beschreibung durchlesen, da sie die aller größte Wendung sehr dreist spoilert.

        Ein toller Sci-Fi Thriller aus dem Hause Netflix, der zwar das ein oder andere Versatzstück aus anderen Filmen aufweist, aber spannend, intensiv und sehr mitreissend gemacht ist und mich doch in gewisser Weise emotional berührt und sehr gut unterhalten hat.

        21
        • 7 .5
          Jolly1980 26.07.2018, 10:33 Geändert 26.07.2018, 10:34

          Brennend heißer Wüstensand...….(passt ja bei dem Wetter momentan ganz gut)

          Ein sehr atmosphärischer, minimalistischer Thriller mit einen durchgeknallten, radikalen Hillbilly, der an der Grenze zu Mexico illegale Einwanderer einen wenig freundlichen Empfang bereitet.

          Die Atmosphäre, Stimmung und Kulisse wird hierbei durch tolle aber auch sehr trostlose Landschaftsaufnahmen hervorragend eingefangen. Die Story ist zwar nicht wer weiß wie anspruchsvoll, wird aber dafür durch die Schauspielleistungen und das hohe Tempo und die Spannung locker ausgeglichen.
          Gerade J.D. Morgan als wahnsinniger "Grenzposten" und Gael Garcia Bernal haben mir super gefallen und mich mitgerissen. Ein paar Logiklücken oder eine vermeintliche Gesellschaftskritik, lass ich mal etwas außen vor.

          Stimmungsvolle Jagd durch die Wüste, mit guten Schauspielern, einigen ziemlich harten und kompromisslosen Szenen und einem großartig aufgelegtem J.D. Morgan. Für ein Regiedebüt von Jonas Cuaron ein sehr beachtenswertes Ergebnis.

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          • 7 .5
            über Calibre

            Ein Jagdausflug von zwei Freunden endet mit einem tödlichen Missverständnis, welches eine Kettenreaktion ungeahnten Ausmaßes auslöst.

            Was sich in der Storybeschreibung, anhört wie eine Handlung die man schon tausendfach so gesehen hat, ist meiner Meinung nach:

            Ein wahrlich fieser und gleichzeitig auch erfrischend andersartiger, kleiner Backwoodthriller, der gekonnt gegen den Genrestandard steuert und sehr unvorhersehbar und relativ klischeefrei daherkommt. Wird vielleicht nicht jedermann gefallen diese Art der Inszenierung.

            Auch die Darsteller machen Ihre Sache gut und das Ganze wirkt sehr glaubwürdig, nicht künstlich aufgebauscht und kommt erstaunlich erschreckend und realistisch rüber. Auch einzelne Verhaltensweisen und Reaktionen empfand ich überwiegend plausibel und sehr nachvollziehbar.

            Realistischer, spannender, unvorhersehbarer und schön untypischer Thriller aus Großbritannien. (gesehen auf Netflix OmU)

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            • 8 .5

              Super unterhaltsame "Wissenschaftscomedy", bei der gekonnt Experimente mit alltäglichen Situationen und Gegenständen, humoristisch auf die Spitze getrieben werden. Ob die Sachen jetzt alle Sinn machen sei mal dahingestellt, aber darum geht es hier auch definitiv nicht !!! ;-) ;-) Das geht soweit dass gegen Ende jeder Staffel, meist das ganze Haus einen Totalschaden hat.

              Moderiert wird das Ganze von Bernhard Hoecker und Wigald Boning, die ihre Sache hier beide ausgezeichnet machen!! Tolle Unterhaltung und klare Empfehlung meinerseits. Schade, dass da irgendwie nie noch mehr von nachgekommen ist!

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              • 8

                Ein erfolgreicher, aber gleichzeitig auch verwöhnter und arroganter Börsenmanager bekommt ein Geburtstagsgeschenk, welches sein Leben auf den Kopf stellen und nachhaltig verändern soll.

                Ein sauspannender, fieser kleiner Thriller mit einer ganz netten Botschaft und einem großartig und sehr intensiv spielenden Michael Douglas, dem man seine Wandlung und Verzweiflung im Laufe des Film jederzeit abnimmt.

                Es wirkt zwar alles ein Wenig überzogen, übertrieben und konstruiert aber das hat mich in diesem Fall nicht sonderlich gestört. Das Ende ist außerdem sehr sehr emotional und sehr cool inszeniert, wenn auch etwas unglaubwürdig.

                Atmosphärische, wendungsreiche und spannende Hetzjagd mit einem tollen Michael Douglas in der Hauptrolle.

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                • 0 .5
                  Jolly1980 24.07.2018, 08:43 Geändert 24.07.2018, 09:02
                  über Romina

                  Nichts gegen Netflix, aber bei manchen Produktionen verstehe ich nicht wie die dort durch die Qualitätsprüfung kommen.

                  Also ich habe ja schon viele bescheidene und mittelmäßige Horrorthriller u.ä. gesehen aber der hier setzt dem ganzen echt die Krone auf.

                  Die ersten ca. 5 Minuten sind noch ein Wenig stimmungsvoll aber was dann kommt geht echt auf keine Kuhhaut, muss ich sagen.

                  Ich glaube die Schauspieler und Dialoge sind das "Besch...……." was ich seit Jahren in einem Film gesehen habe. Solch grenzdebile Jungs und Mädels sowie belanglose und selten dämliche Konversationen habe ich schon lange nicht mehr erlebt.

                  "Oh ich hab da was gesehen, war vielleicht ein Bär!"

                  "Lass uns dann lieber links gehen oder nein doch besser rechts!"

                  "Pass auf, dass Du nicht ausrutscht, guck mal hier ist Matsch!"

                  Selbst im O- Ton mit Untertiteln ist das Gehabe und die Art der Schauspieler kaum auszuhalten. Später gibt es dann noch ein paar Kills die irgendwie geschnitten und total verwackelt wirken und von der "Story" möchte ich gar nicht erst anfangen.

                  Ich bin eigentlich jemand, der immer positiv an Filme oder auch andere Dinge im Leben herangeht, aber dieses Machwerk bietet außer ein paar netten Landschaftsaufnahmen leider rein gar nichts. Die letzten 34-40 Minuten habe ich dann im Schnelldurchlauf abgehandelt und selbst das hätte ich mir eigentlich knicken können.

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                  • 8 .5

                    Schwarzhumorige, fiese kleine Indie- Psycho- Komödie mit glänzend aufgelegten Schauspielern und einer leicht gesellschaftskritischen Note welche gerade gegen Ende des Films schön überzeichnet und konsequent auf die blutige Spitze getrieben wird.

                    Mit anfänglicher, locker, flockiger Situationskomik gewürzt, schlägt das schräge Treiben dann später in eine Richtung aus in der es für den einen oder anderen kein Entkommen und Zurück mehr geben kann und auch wird.

                    Pat Healy und Ethan Embry, als angebliche Freunde, die sich so lange nicht mehr gesehen haben spielen hier super und auch das durchgeknallte, und wie es scheint gelangweilte Pärchen Sara Paxton und David Koechner, liefern hier eine groteske und grenzdebile Performance vom Allerfeinsten ab, wie ich finde.

                    Konsequent, einfallsreich, super gespielt und mit einer kleinen Botschaft versehen, gelingt es Regisseur E.L. Katz, aus geringsten Mitteln und mit tollen Darstellern ein schön schräges und spannendes Psycho- Katz und Maus Spiel zu inszenieren, welches super unterhält und eben nicht für die Katz ist.

                    So jetzt aber genug vonne Katz!!!

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                    • 5 .5

                      Netter, kleiner und recht atmosphärischer Horrorthriller mit schöner und düsterer Kulisse, der mir persönlich irgendwie zu linear und etwas zu eintönig war um mich wirklich zu fesseln oder zu begeistern.

                      Die Darsteller machen ihre Sache zwar ganz gut aber es wirkt alles ein bisschen zu erzwungen und auch die Sache mit den Fallen wirkte gerade gegen Ende doch etwas deplatziert und übertrieben.

                      Und das Finale war mir dann doch etwas zu schnell und generisch abgefrühstückt. Da hätte man doch noch ein Wenig mehr Intensität aufkommen lassen können und das Ganze besser ausarbeiten sollen.

                      Ganz gutes Filmchen, welches so für zwischendurch unterhalten kann, aber mir wohl nicht nachhaltig im Gedächtnis bleiben wird.

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                      • 5

                        Unser Truckerkiller "Rostiger Nagel gibt sein mittlerweile drittes Stelldichein, meuchelt fröhlich weiter mittels seinem riesigen LKW und einigen fiesen Werkzeugen und verwurstet so eine ganze Reihe von Polizisten, Touristen und anderes Volk am Rande des Highways.

                        Den ersten Teil fand ich immer schon klasse, sauspannend und atmosphärisch und den zweiten Teil hab ich eher nicht ganz so doll in Erinnerung.

                        Dieses Filmchen hier weiß zwar auf gewisse Art und Weise zu unterhalten, bietet einige deftige und saftige handgemachte Goreinlagen, einen coolen treibenden und basslastigen Sound und stellenweise ne dreckige und abgeranzte Atmosphäre, aber die absolut blassen und profillosen Darsteller machen das Mitfiebern einfach sehr schwer.
                        Und dadurch kommt leider, trotz hohem Tempo und Dynamik, bei mir leider nicht so besonders viel Spannung auf. Auch die Figur des "Rusty Nail" fand ich im ersten Teil noch irgendwie unheimlicher und geheimnisvoller, hier wird er allein schon durch seine häufig zu sehende Präsenz leicht entmystifiziert.

                        Nettes Filmchen, temporeich und gut gemeint, allerdings aufgrund der sehr begrenzten Möglichkeiten der Schauspieler einfach nicht mitreißend und fesselnd genug um den Zuschauer durchweg bei der Stange zu halten.

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                        • 8 .5
                          Jolly1980 11.07.2018, 16:15 Geändert 28.01.2020, 14:24

                          Ein super schöner, lustiger, emotionaler Film für Kinder und Erwachsene, der einem mit seiner tollen Stimmung und der warmherzigen Atmosphäre sofort ein Lächeln auf das Gesicht zaubert. Ich wünsche mir in Zukunft mal wieder mehr von dieser Art Filmen.

                          Die Schauspieler sind durchweg klasse besetzt und die vielen Gags und liebevollen Ideen sind wunderbar zugänglich für Jung und Alt. Die Story gewinnt zwar keinen Innovationspreis, ist aber durchweg spannend und gegen Ende dann doch noch sehr dramatisch und rührselig. Ferner sind die Tricktechnik sowie die Farbgebung einfach total gelungen und tragen super zur Gesamtstimmung bei.

                          Ich guck gerne Horror, Sci-Fi und Thriller aber solche Filme brauche ich einfach auch mal zwischendurch. Am Wochenende werde ich mir wohl den zweiten Teil mal ansehen. Bin sehr, sehr gespannt.

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                          • 3

                            "Hier spricht Edgar Wallace sein Nachbar" ;-)

                            Schon ewig nicht mehr gesehen diesen Film und gestern hatte ich den mal wieder angemacht, so als Berieselung neben der Hausarbeit.

                            Und was soll ich sagen, eigentlich eine sehr nette und auch gut gemeinte Parodie auf die Edgar Wallace Filme, die ich unbedingt auch mal wieder sehen muss.

                            Aber der Humor, der hier sehr häufig einfach nur seltendämlich ist und mit der Holzhammermethode förmlich auf den Zuschauer eingeprügelt wird, schießt teilweise dann doch etwas über das Ziel hinaus, wie ich finde. Ganz lustig fand ich zu mindestens Christoph Maria Herbst und auch Olli Dittrich sowie ein paar ganz nette Gastauftritte und die Inszenierung aber der Rest war, oder ist mir, einfach schlichtweg zu blöd. Und das obwohl ich gerne mal so bescheuerte Filme gucke wie "Die nackte Kanone", "Top Secret" oder sogar "New Kids Turbo", den ich besser finde als dieses deutsche Machwerk hier.

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                            • 5

                              Optik, Sound und Stimmung passen soweit bei diesem Geistergrusler, der wie ein Hybrid aus The Conjuring und der verbotene Schlüssel daherkommt.

                              Aber die Handlung ist leider sehr vorhersehbar und auch die Schauspieler waren nicht so ganz bei der Sache wie ich fand.
                              Ein paar ganz nette Jumpscares und gute Ideen (die bemahlten Augen waren echt unheimlich) täuschen leider nicht über einige Drehbuch-, Anschluss- und Logikschwächen hinweg.

                              Leider nur ein gutgemeinter, solider Gruselstreifen, der nichts neues bringt aber zum einmal Ansehen durchaus in Ordnung ist.

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                              • 5

                                Found- Footage Mogelpackung mit Abenteuer- und Horror Elementen, dem nach atmosphärischem Beginn und leicht beklemmenden Mittelteil, dann am Ende doch ordentlich die Luft aus geht und dem Drehbuch und Budget geschuldet, dann in eine ziemlich Trash- Sause abgleitet.
                                Die Schauspieler agieren solide für so einen Film aber die eine oder andere Ungereimtheit oder klischeehaftes Verhalten fehlt leider auch nicht.

                                Als dann am Ende die Bedrohung komplett und in voller "Pracht" zu sehen ist, war das dann doch ne Nummer zu billig wie ich fand und zog den ganz guten Gesamteindruck ordentlich nach unten.

                                Schade, die Mischung war eigentlich ganz gut gemeint und mit mehr Herzblut, Phantasie und einem höherem Budget hätte das echt was werden können.

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                                • 7
                                  Jolly1980 02.07.2018, 12:46 Geändert 02.07.2018, 13:08

                                  Ein wirklich guter Serien- Killer Thriller mit einer tollen Idee und zudem noch sehr spannend, wenn auch hier und da ein Wenig unglaubwürdig, aber doch routiniert, sehr interessant und mitreißend umgesetzt wie ich fand.

                                  Die Krankheit bzw. Auslösung durch den Unfall mit dem Verlust des Wiedererkennens der Gesichter war schon an der einen oder anderen Stelle ziemlich angsteinflößend und durch das ständige Wechseln der Schauspieler irgendwie cool und ungewöhnlich gemacht.

                                  Milla Jovovich verkörpert die verängstigte, verwirrte und verlorene Anne ausgezeichnet und gefiel mir hier sehr gut mit ihrer Darbietung und auch Julian McMahon als Detectiv Kerrest gibt eine gute Figur ab.
                                  Die Freundinnen von Milla waren aber ne ziemlich nervige, stereotype Angelegenheit und die Sache mit den Krawatten hatte man wohl durchaus auch ein Ticken schlauer lösen können.

                                  Leider ist der Film dann doch teils vorhersehbar und driftet am Ende etwas in die Klischeekiste ab, obwohl es dennoch rasant, spannend und sehr unterhaltsam bleibt.
                                  Außerdem empfand ich dann das Ende bzw. den Epilog noch als sehr schön und unglaublich rührend.

                                  Mir hat es im Großen und Ganzen dann doch sehr gut gefallen und den würde ich nochmal gucken und auch weiterempfehlen.

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                                  • 7 .5
                                    über Cargo

                                    Endlich gibt es mal wieder einen neuen Zombie- Film! ;-)

                                    Nein Spaß bei Seite, fing der Film noch recht konventionell und mit einigen doofen und klischeehaften Fehlendscheidungen an aber mit zunehmender Laufzeit und voranschreiten der Geschichte hat mich das Ganze dann doch sehr gepackt.

                                    Mit Martin Freeman, den ich sehr als Schauspieler schätze, hatte ich anfangs erst ein Wenig meine Probleme die sich aber im Laufe des Films verringern und er doch noch insgesamt eine tolle Performance ablegt.

                                    Und obwohl von Anfang an klar ist wie das in etwa ausgeht, hab ich trotzdem wahnsinnig mitgefiebert gerade was die kleine Maus anging.

                                    Wieder einmal ein weiterer Vertreter im Zombie- Genre, der zwar auf geschichtlicher Ebene nichts sonderlich innovativ ist oder viel Neues zu erzählen weiß, aber durch seine ruhige und gefühlvolle Erzählweise im kleinen Rahmen durchaus zu unterhalten und vor allem zum Mitfühlern anregt.

                                    Kleines, feines Zombie- Endzeitdrama mit tollen Aufnahmen und guter Musikuntermalung, welches ein Bisschen schleppend beginnt und auch die eigentliche Bedrohung hätte krasser ausfallen können aber gegen Halbzeit ordentlich die Kurve kriegt und in einem total schönen und sehr intensiv, emotionalem Finale endet.

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                                      Jolly1980 02.07.2018, 10:06 Geändert 02.07.2018, 10:27
                                      über Maus

                                      Recht atmosphärischer und harter Backwoodthriller mit Mystery- Einlagen und einer guten Hauptdarstellerin sowie schönen als auch trostlosen Landschaftsaufnahmen, der aber letztlich viel zu wirr und über konstruiert daherkommt.

                                      Die Mystery- Einlagen wollen sich nicht so recht ins Gesamtbild einfügen und letzten Endes fehlt es dem Ganzen doch etwas an Konsequenz und zum Schluss blieben bei mir leider mehr Fragen als Antworten übrig.

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                                        Jolly1980 02.07.2018, 09:29 Geändert 02.07.2018, 12:53
                                        über Luther

                                        So nach 2 Wochen Urlaubsauszeit melde ich mich mal zurück mit einem kleinen Bericht der ersten beiden Staffeln von Luther.
                                        Ich mag den Hauptdarsteller Idris Elba total und hatte es schon längst vor diese Serie mal zu beginnen.

                                        Es handelt sich hierbei um eine britisch Thriller- Serie mit einigen abgeschlossenen Fällen und teilweise zusammenhängenden Folgen durch die sich dann ein Storyfaden schlängelt.

                                        Und was soll ich sagen: Als Krimi und Thrillerfan bin ich einfach nur begeistert von dieser Serie. Die Fälle sind wahnsinnig spannend, die Antagonisten meist sehr fies und Idris Elba in der Hauptrolle ist eine totale Wucht. Die Rolle des John Luther ist ihm mit all seinen Facetten und Fehlern wie auf den Leib geschrieben finde ich. Auch Ruth Wilson als psychopatische Alice, die ich bisher nur aus dem Gruselschnarcher "I am the pretty Little Thing that lifes in your House" (oder so ähnlich) kannte, macht hier einen wahnsinnig tollen Job.

                                        Top Krimi- Thriller Unterhaltung mit einem herausragenden Idris Elba und auch der Rest der Darsteller, insbesondere Ruth Wilson sowie alle anderen Beteiligten liefern hier hervorragende und sauspannende Unterhaltung ab. Bin gespannt wie es weitergeht und bleibe dran.

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                                          über Outcast

                                          Nette und atmosphärische Serie, die zwar zunächst recht schleppend, mit einer etwas standartmäßigen Exorzismusthematik beginnt, sich dann aber in eine andere und recht interessante Richtung weiterentwickelt. Der Sound und die Kulisse der Stadt gefallen mir sehr und auch die Darstellung der Charaktere, mit deren Ecken und Kanten wissen durchaus zu gefallen. Bin jetzt am Anfang der 2ten Staffel und bin gespannt wie es weitergeht.

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                                          • 8 .5
                                            über Upgrade

                                            Ziemlich toller aber auch sehr krasser Trailer. Sieht echt vielversprechend aus. Erst mal vormerken.

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                                            • 5 .5

                                              Für einen B- Movie ganz nette und kurzweilige Actionunterhaltung, dem es ein Wenig an Abwechslung und Tiefe mangelt. Die Schauspieler machen ihre Sache ganz gut (Berenice Marlohe ist ganz schön heiß) und auch die Effekte waren ganz ansehnlich und passabel eingebunden. Auch die tolle Farbgebung und die Landschaftsaufnahmen aus Kenia waren schön anzusehen.

                                              Was man allerdings sagen muss ist, das der ganze Film irgendwie aus Versatzstücken anderer Produktionen zusammengebastelt wurde und nicht sonderlich eigenständig oder innovativ daherkam.
                                              Allerdings ist das Teil für ne locker flockige Abendunterhaltung ohne großen Anspruch ganz in Ordnung, den kann man ruhig mal gucken.

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                                              • 7
                                                über Mayhem

                                                Augenzwinkernder, firmen- und gesellschaftskritischer Klassenkampf unter dem Deckmantel eines ausgebrochenen Virus, der die niedrigsten Instinkte in den Menschen an die Oberfläche kommen lässt.

                                                Durchgeknallter Spaß, der einerseits mahnend den Zeigefinger gegenüber unserer Ellbogengesellschaft und gewissen Strukturen in modernen Unternehmen andererseits aber herrlich schräg, überzogen und ausufernd ist und dabei auch noch sehr gut unterhält.

                                                Das Hauptdarstellerduo Steven Yeun (The Walking Dead) und die durchgeknallte Samara Weaving (super in "The Babysitter") harmonieren hier wunderbar und mit allerlei Werkzeugen und Hilfsmitteln wird hier der Firma von unten, bis zur arroganten, abgehobenen und intriganten Chefetage ordentlich das überhebliche Rektum aufgerissen. Hierbei ergeben sich einige schön skurrile Situationen und so mancher Kollege springt über die Klinge.

                                                Was mich allerdings etwas störte (hat der Maulwurffrank schon erwähnt) war, dass die Wirkung des Virus nicht konsequent umgesetzt wurde, sondern grad so wie es ins Drehbuch passte. Hier hätte man etwas anders vorgehen können bzw. eine andere Lösung finden müssen.

                                                Ansonsten ein kurzweiliger und äußert unterhaltsamer Spaß!

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                                                • 6 .5

                                                  Toller Zombie bzw. Infiziertenfilm, der mal wieder etwas für frischen Wind im Genre sorgt. Hierbei ist der Virus schon fast überstanden denn es gibt ein Heilmittel, welches die Zombies wieder in normale Menschen verwandelt und diese dann versucht werden wieder in die Gesellschaft zu integrieren.
                                                  Das ist allerdings alles Andere als leicht da die geheilten Menschen vom meisten Teil der Bevölkerung für Ihre Taten verabscheut, ausgegrenzt und gemieden werden. Ferner haben diese Geheilten oft eine Art Trauma und offensichtliche psychologische Probleme.

                                                  Einer dieser Geheilten ist Senan, der von seiner Schwägerin und Witwe Abbie aufgenommen wird um wieder ein halbwegs normales Leben führen zu können.
                                                  Was diese nicht weiß, Senan ist der Hauptverantwortliche für den Tod ihres Mannes. Die Spannungen zwischen den Geheilten und der normalen Bevölkerung entlädt sich in einigen Gewalttaten und Senan weiß plötzlich nicht mehr so recht auf welcher Seite er eigentlich steht.

                                                  Der gesellschaftskritische Aspekt mit der Integrierung bzw. Rehabilitierung gefiel mir hierbei sehr gut und spielt mit Sicherheit auch auf einige aktuelle Entwicklungen an.

                                                  Der Hauptdarsteller macht seine Sache sehr gut und auch Ellen Page sowie der vermeidliche Gegenspieler lieferten eine tolle Leistung ab. Anfangs noch in etwas ruhigeren Tönen, geht der Film später zwar etwas konventionellere Wege, aber das Gesamtbild und die Idee sowie Umsetzung waren echt gelungen.

                                                  Ich fand den Film vergleichsweise innovativ, spannend und auch sehr sozialkritisch.
                                                  Allerdings kam das Ende etwas sehr schnell und unverhofft, mit einigem Spielraum für Vermutungen, hätte mir hier noch 10-15 Minuten mehr gewünscht um die Geschichte klarer abzuschließen.

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                                                  • 7
                                                    Jolly1980 28.05.2018, 13:21 Geändert 28.05.2018, 15:04

                                                    Möglicherweise kleine Spoiler enthalten!

                                                    Eine Gruppe bunt zusammengewürfelter junger Leute die eine Fahrgemeinschaft bilden, bekommen es Irgendwo im Nirgendwo mit einem gnadenlosen und unbarmherzigen Scharfschützen zu tun. Als das Auto von Ihm gestoppt wird und sie fast nur dieses als Deckung zwischen ihnen und dem Heckenschützen haben, beginnt ein knallharter Kampf ums nackte Überleben.

                                                    Ein bluttriefender, staubtrockener und derber kleiner Survival- Thriller der von Beginn an direkt und ohne Vorgeplänkel voll auf die Tube drückt und keine Gefangenen macht. Sympathiepunkte hatten nach dem Beginn fast keine der Figuren bei mir, aber das relativiert sich nach und nach und wird nach der Hälfte des Films echt besser.Nach einem schnellen Einstieg kommt eine kleine Phase mit leicht klischeehaften und etwas fragwürdigen Handlungen.

                                                    Technisch gibt es eigentlich nix zu meckern, außer einiger Goreeffekte die etwas unecht wirkten. Begleitet wird das Ganze von einem fetten wummernden Sound und der Filmer spielt hier detailverliebt mit der Kamera so das einige schöne Fahrten und Zooms dabei entstanden sind.

                                                    In der zweiten Hälfte geht's dann richtig zur Sache und der Film nimmt ein wahnwitziges Tempo auf mit derbsten Splattereinlagen und einem extrem bösartigen und konsequenten Ende. Ziemlich Scheiße gelaufen die Sache!!!

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