Jolly1980 - Kommentare
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Alle Kommentare von Jolly1980
Kleiner Terror- Home- Invasion Thriller, der zwei recht sympathische Darsteller und echt schöne und klasse gefilmte Landschaftsaufnahmen der schottischen Highlands bietet und auch in punkto Atmosphäre stark startet.
Allerdings verliert sich das ganze im Mittelteil etwas und leider nach einer Szene wo ich schon dachte: " Endlich mal wieder ein Film, bei dem ein Schurke sofort ausgeschaltet wird und nicht wie so oft 5x K.O. gehauen und anschließend weggelaufen wird." Leider passierte dieses dann danach gleich mehrfach. Ein bisschen mehr Konsequenz wäre hier echt wünschenswert gewesen.
Außerdem muss man dem Film zugute halten, dass dieser nach dem etwas ernüchternden Mittelteil einen ganz stimmigen und sehr ungewöhnlichen Weg für das Ende beschreitet, den ich eigentlich ganz passend fand und in so einer Form auch noch nicht gesehen habe. Ferner kam auch noch ein leicht zynischer und politischer Aspekt zu der ganzen Geschichte.
Netter, kleiner ungewöhnlicher Thriller mit guten Darstellern und stimmigen Beginn, der storytechnisch ein paar neue Pfade beschreitet, aber sich leider leider im Mittelteil mit zu vielen Genrekonventionen selbst in die fiese Gummischweinemaske schneidet.
Irgendwo im Nirgendwo sind mal wieder ein paar Billys sehr chillig in den Hillys unterwegs.
Nachdem schon zahlreiche Wanderer und andere dieser gnadenlosen und wahnsinnig geschickt vorgehenden Gruppe von Degenerierten zum Opfer gefallen sind, macht sich eine Rotte junger Frauen, unter der Führung einer Superspezialüberüberlebensspezialistin auf um ein spezielles Spezialsondersurvivaltraining zu absolvieren. Aber beide Seiten sind ziemlich gewitzt wenns ums Überleben geht, so dass alsbald ein gnadenloser Kampf zweier hoch intelligenter Gruppen beginnt.
Bevor wir jetzt näher auf den Film eingehen möchte ich doch einige unserer Hillbillys mal näher vorstellen.
Billy Nr. 1 "El Chefe"
Seines Zeichens schmierlockiger Anführer mit Cowboyhut und Schrotflinte die wirklich auf die Distanz extrem genau ist, außerdem muss diese selten bis gar nicht nachgeladen werden. Besondere Merkmale sind eine Narbe, die aussieht als hätte ihm der Maskenbildner ein 2 Wochen altes Minutensteak mit der lauwarmen Heißklebepistole an die Backe geschmiert und seine sehr sehr frittenfettige fiese Friese.
Er ist außerdem extrem resistent gegen Messerstiche. Es braucht ca. 5-6 von diesen bevor er überhaupt mal anfängt zu bluten. Er verfügt weiterhin über spezielle Kenntnisse der Teamführung und ist eine Konifere auf dem Gebiet der nonverbalen Amputation.
Billy Nr. 2 "Der Kriecher"
Spricht nicht viel und bewegt sich auf allen Vieren viel schneller als jedes 2 beinige Geschöpf in diesem Universum. Kann dank Dr. Best auch schon mal kraftvoll zubeißen. Kulinarisch äußerst wählerisch bevorzugt er gerne Kehlkopf al Dente oder mal ein Dickdarm al a Bordelaise.
Seine Schwächen sind allerdings Äste und Stöcke und Abgründen ist er auch nicht so wohlgesonnen.
Billy Nr. 3 "Der Stiernacken"
Riesen Typ der kraftvoll zupacken kann und trotz seiner Größe nahezu lautlos unterwegs ist. Seine Schwäche ist eindeutig, dass obwohl der Feind mit zwei Daumen an seinem Kopf vorbeidrückt, trotzdem als Ergebnis auf einmal ein Auge weg ist.
Billy Nr.4 "Glatzen- Heinz"
War auf einmal ganz plötzlich tot. Schwächen: Ziegelsteine
Billy Nr. 5 "Der Neue"
War erst ein Gefangener der Hillbillys, hatte dann aber etwas Lust auf lustige Vergewohltätigkeitsspiele und wurde von der listig lustigen Gruppe wärmstens empfangen.
Auch die Gegenseite der Mädels besteht aus ein paar knallharten Survivalladys, die sich gegenseitig mal einen Hügel runterrollen oder beim Klettern mal einen großen Stein in die Fresse treten. Zum Glück ist eine ja Sanitäterin. Ferner sind die späteren Dialoge in den brenzligen Situationen auch so minimal aber dennoch so ausgefuchst, als hätten die Damen schon über Jahre hinweg gemeinsam in Krisengebieten überlebt.
"Pass auf hier ist rutschig, Okay" "Okay, okay ich bin ja vorsichtig, Okay?"
"Okay drück mal ein Handtuch auf die Wunde, Okay" "Ich hol eins, Okay"
"Okay, Okay ich gehe raus und locke ihn weg." Okay mach das.
Hätte ich gestern nach jedem "Okay" nen Schluck Bier getrunken, hätte ich wohl Ruckzuck eine ganze Kiste weggehabt! ;-)
Dann muss man dem Kameramann und der Schnitttechnik noch ganz großes Lob aussprechen, die das Gesehene und Geschehene immer mit sehr viel Übersicht und Liebe zum Detail einfangen konnten.
So,Okay,Okay jetzt höre ich mal auf mit dem Scheiss.
Ich fand den Film so bescheiden und stellenweise dilettantisch, klischeehaft und schlecht gefilmt, das ich mir einen solchen ironischen Kommentar zu diesem Machwerk einfach nicht klemmen konnte und wollte. Obwohl der Film mich gerade deswegen vielleicht noch etwas unterhalten hat, muss ich doch zu meiner Schande gestehen.
In diesem Sinne Horrido.
(S)au
(l)angweiliger
(e)ndlos dahin dümpelnder
(n)icht nach zu vollziehender
(d)ümmlicher
(e)hrlich
(r)ichtig
(M)ieser
(a)rschloser
(N)onsens
Also sorry, aber das war mal gar nichts. Technisch und schauspielerisch eventuell noch im Rahmen, aber was Story und deren Nachvollziehbarkeit angeht war das ein kompletter Reinfall. Einfach ein dröge dahinplätschernder und langweiliger Film.
Die alleinerziehende und am Rande der Gesellschaft lebende junge Mutter Sarah, bekommt eines Abends ungelegenen Besuch von einem Kleinkriminellen, der Drogen aus einem Raub an Dealern, bei ihr in der Wohnung "lagern will". Um ihre beiden Kinder zu schützen wehrt sie sich gegen den Eindringling und eines Tages kommt es zu einem kleinen, nicht geplanten Zwischenfall. Als wenn dies schon nicht genug wäre, heften sich dann noch die bestohlenen Drogendealer an Sarahs Fersen. Aber mit einer Mutter die ihre Kinder um jeden Preis schützen will, sollte man sich nicht unbedingt anlegen.
Ein toll gespielter und wahnsinnig intensiver Independent- Thriller/Drama Hybrid, der darüber hinaus auch noch sehr glaubwürdig und beängstigend realistisch rüberkommt. Toll getragen von Sarah Bolger und auch der Rest des Ensembles macht einen wirklich tollen und sehr überzeugenden Job. Ferner sind einige fiese Gewaltspitzen vorhanden die zwar nicht ohne sind aber nie selbst zweckhaft oder zu überzogen wirken.
Satirisch politisch angehauchter Mix aus Battle- Royale, Splatterfilm und Aktionthriller, mit einer wie ich fand tollen Hauptdarstellerin Betty Gilpin, die sich erst ein wenig später als solche erkennen lässt. Der Sound und die Filmmusik sind gerade am Anfang total bedrohlich, sehr stimmungsvoll und super komponiert.Der Film drückt von Anfang an derbe auf die Tube und das Kunstblut sowie einige Körperteile werden ordentlich über die Mattscheibe verteilt.
Und da liegt für mich leider das grösste Problem des Films. Ich hatte den Eindruck die Macher haben schon ein wenig zu viel von ihrem Pulver gleich zu Anfang verschossen. Denn gerade wenn dann im Mittelteil zurückgeschlagen wird, empfand ich das Ganze als etwas gebremst und stellenweise doch zu einfach gelöst und auch etwas mühelos für die Hauptprotagonistin.
Das Finale ist dann wiederum recht gut gelöst, sehr körperbetont und recht brachial, allerdings hätte ich mir hierbei, im Vergleich zum Beginn, noch eine Steigerung und größere Eskalationsstufe gewünscht. Der kleine eingestreuter Twist am Ende war dann aber auch noch ganz nett.
Kleiner saftiger Action- Splatterfilm, der stark beginnt, einige sehr satirische Untertöne hervorbringt und mit einer tollen und ständig "Gesichtskirmes" fahrenden Hauptdarstellerin punkten kann. Im Mittelteil beginnt der Film dann etwas zu schwächeln und nimmt Tempo und Thrill raus, was ich nach dem starken Einstieg echt schade fand.
Randal will das große Geld machen. Einbrüche allein reichen ihm nicht. Er möchte seiner Freundin Pam und sich ein schönes Leben ermöglich. Aber zu welchem Preis? Kredithai anpumpen, Drogen strecken und dann verkaufen? Dann ein Autounfall der Randals Leben völlig aus der Bahn wirft. Allein Tag für Tag in einem abgeschranzten Ghettoviertel, zu Hause vor sich hin vegetierend, die Schulden des Kredithais immer noch nicht zurückgezahlt. Kein Ausweg, keine Perspektive, kein Entkommen. Es bleibt nur die bedingungslose Liebe zu Pam. Aber hätten sie das ganze Geld gebraucht, sie haben sich und ihre Liebe, Zusammenhalt, Nähe. Wird der Preis den sie zahlen womöglich zu hoch sein?
Als Randal dann ein Fernglas geschenkt bekommt um sich die Zeit zu vertreiben, beobachtet er einen Mord in der Nachbarschaft und schmiedet zusammen mit Pam und einem Kumpel einen wahnwitzigen Plan um an Geld zu kommen, und sich und seine Angebeteten aus dieser Vorstadthölle zu befreien.
Ein sehr spannender, kleiner Thriller, der sehr gut über das Zusammenspiel der beiden tollen Hauptcharaktere funktioniert, die untereinander eine tolle Chemie entwickeln. Es ergeben sich auch zahlreiche ruhige Momente, welche ich aber aufgrund der interessanten Figurenkonstellation auch als sehr passend und mitreißend empfand.
Die dreckige Kulisse und der tolle Klang und Sound tun ihr übriges und steuern viel bei zu diesem sauspannenden und für mich sehr unvorhersehbaren kleinen Psychodrama, welches letztendlich etwas Federn lässt mit dem sehr abrupten und ganz leicht offenem Ende. Ansonsten eine klare Empfehlung von mir an die Thrillerfreunde.
Amity-will ich einfach nicht mehr sehen- The Beginning.
Lahmarschige Umsetzung eines bekannten Themas, das für gefühlt schon einige Male wiederholt wurde und auch immer und immer wieder total vorhersehbar auf fast das selbe Ergebnis hinausläuft. Einzig und allein der Original Amityville und das Remake mit Ryan Reynolds fand ich jetzt nicht so schlecht.
Den Hauptdarsteller empfand ich noch als ganz gut und einige Soundeffekte waren nicht schlecht. Aber muss das wirklich in solchen Filmen sein, dass ein Haus im Regen von Außen computeranimiert werden muss??? Das wirkte teilweise sehr lächerlich und echt billig. Hab ich ja manchmal echt nix gegen, wenn dann der Rest des Films noch stimmt. Aber das war leider hier auch nicht der Fall.
Ein sehr dröger und überraschungsarmer Stalker- Thriller, wie man ihn schon zigfach gesehen hat. Alles plätschert so standardmäßig ohne Wendungen und Finesse auf ein einfallsloses und irgendwie spannungsarmes Finale hin. Technisch wirkte das Alles zwar einwandfrei und auch nicht billig produziert, aber der Rest von den Schauspielern über die Inszenierung und dem Spannungsbogen ist einfach nur zäh und trocken und 08/15.
Kann man mal gucken, muss man aber nicht. Da gibt es weitaus bessere Vertreter des Genres.
Fred und seine Kumpels wollen eigentlich nur seinen Geburtstag in seiner Bar begießen und einen schönen Abend unter Freunden miteinander verbringen.
Als plötzlich eine junge Frau mit gestohlenen Drogen bei ihnen auftaucht, die eine ganze Horde durchgeknallter Junkies auf den Fersen hat, nehmen Fred und seine kriegserfahrenen Freunde die Sache selbst in die Hand und verteidigen seine Bar und die Flüchtige mit ihrem Leben. Man sollte sich nie mit einem angesoffenen Haufen durchgeknallter Veteranen anlegen.
Schon der Anfang mit den knurrigen Dialogen, dem rockigen und knackigen Sound, dem körnigen Bild und den rotblauen Farbtönen, sowie einigen sehr coolen Details der 80er Jahre hat mir schon total gut gefallen. Die Farbgebung errinerte mich ein wenig an "Mandy" wobei dieser hier nicht ganz so psychedelisch rüberkam.
Ein herrlich abgedrehter, temporeicher und nostalgischer Splatterspaß, begleitet von einem wahnsinnig intensiven und immersiven Synthesizer-Soundtrack der alten Klängen von John Carpenter Filmen und ähnlichen Tribut zollt und denen in nichts nachsteht.
Hinzu kommt eine dreckige und abgeranzte Atmosphäre die an einige frühere Grindhouse- Streifen erinnert und wunderbar ins nostalgische und sehr stimmige Gesamtbild passt. Die kauzigen Darsteller wie Stephen Lang (Don´t breathe, Avatar) und William Sadler (Ritter der Dämonen, Der Nebel, Die Verurteilten) sind total sympatisch und können mit ihrer Spielfreude so manch jüngeren Darstellern noch ganz schön was vormachen.
Die Splattereffekte sehen allesamt handgemacht aus und sind teilweise schon ne ganz schön harte Nummer finde ich. Da hatte die FSK wohl wirklich einen guten Tag. Ich hatte saumäßig Spaß mit dem Film, allerdings muss ich sagen das die teilweise zu schnellen Schnitte und die sehr dunkle Farbgebung doch einiges an der Übersicht flöten lassen gehen.
Düstere, temporeiche, augenzwinkernde Grindhouse- Splattersause, mit tollen Darstellern, die übelst in die Vollen geht und tierisch aufs Gas und auf die Ketchuptube bzw. schon Ketchupfass drückt. Wie schon erwähnt war das Ganze für mich leider hier und da etwas zu unübersichtlich und schnell geschnitten. Ansonsten ein Top- Film mit ganz viel Herz- und Kunstblut und mit einer grandiosen 80er Jahre Atmosphäre.
So ich such jetzt mal meine alten VHS mit Aerobicvideos raus! ;-) ;-)
Kurzweiliger und unheimlich temporeicher Splatterspaß, der sich nicht zu schade ist einige Genrekollegen ordentlich, wenngleich auch liebevoll durch den Kakao zu ziehen. Voller skurriler und witziger Ideen und einigen Meta- Anspielungen auf andere Filme, entpuppt sich das ganze als echt launiger und teilweise sehr saftige Blutsause alter Schule.
Den Schauspielern und Machern merkt man den Spaß und die Hingabe zu älteren Horrorfilmen und dem Genre im Allgemeinen förmlich an. Robbie Kay und Seychelle Gabriel sowie der jungfräuliche Krill (Jakob Batalon) haben mir ausgesprochen gut gefallen.
Einzig gegen Ende die Twists und einige Handlugen sowie auch CGI Effekte wirken etwas erzwungen, unglaubwürdig und übertrieben. Hier hätte weniger bzw. eine gewisse Gradlinigkeit nicht geschadet. Das wirkte leider ein Wenig erzwungen.
Tolle humorvolle Splattersause, thematisch irgendwo zwischen Hell Fest und Halloween Haunt angesiedelt, der sich aber dank seinem Humor, Darstellern und hohem Splatter- und Funfaktor nicht vor der Konkurrenz verstecken braucht, wie ich finde.
"Es sind ziemlich viele von Ihnen da draußen. Aber zum Glück sehe ich keine Snyders oder Boyles!"
Nach einigen eher durchschnittlichen Beiträgen aus Russland (mit Ausnahme von "The Mermaid") und den schlechten Kritiken hier, habe ich echt viel viel..... Schlimmeres erwartet.
Bekommen hab ich hier einen kleinen, feinen Fantasy- Grusler, der zwar das Rad nicht gänzlich neu erfindet, allerdings mit einer recht gelungen Atmosphäre und vor allem mit Jungdarstellern aufwartet die mit sichtlich Spaß an der Sache agieren und mit denen man auch jederzeit mit fiebert wie ich fand. Ferner fand ich einige Ideen und auch die wenigen Jumpscares doch ganz gut platziert und inszeniert.
Kleiner, netter Gruselstreifen für zwischendurch der zwar im Finale etwas abflacht was Dramaturgie und Effekte angeht, dafür aber durchaus mitreißend, stimmig und mit tollen Darstellern , was gerade die jüngeren Rollen angeht.
"Als ich anfangs im Krieg ankam sah ich zunächst unsere Seite, Verbündete und die Gegner, aber später dann einfach nur die Menschen."
Die junge und neue Polizistin Alicia beobachtet feige Morde, die von Polizisten aus dem Drogendezernat begangen werden und zeichnet diese mit der sogenannten Bodycam auf. Durch Falschaussagen gerät sie ins Visier der Polizei und einer gnadenlosen Gangster- Gang. Alsbald wird sie von allen möglichen Seiten gnadenlos gejagt und ist im Großstadtdschungel mehr oder weniger auf sich allein gestellt, hat sämtliche Kollegen und auch ehemalige Freunde aus ihrer Vergangenheit gegen sich.
Bei dem Film hab ich wirklich nicht viel erwartet, aber der hat mich ja mal spannungstechnisch echt absolut aus den Latschen gehauen. Ein kleiner gradliniger Cop- Thriller mit tollen Darstellern, nicht übertriebener und recht realistisch wirkender Action und etwas Sozialkritik.
Die Darsteller Naomi Harris, Tyrese Gibson und vor allem Frank Grillo als grimmiger Antagonist machen ihre Sache wirklich sehr gut und ziemlich überzeugend. Ich habe mit der Hauptdarstellerin wirklich extremst mitgelitten und mit gefiebert und die gut 2 Stunden Laufzeit aufrecht sitzend auf der Couch verbracht. Ferner gefallen vor allem die wirklich düstere Kulisse und der brachiale Soundtrack und die Abmischung sind einfach zum niederknien und ziehen einen derart in das Geschehen hinein das hab ich selten so intensiv erlebt. Die Klangkulisse hätte auch sau gut zu einem Horrorfilm gepasst finde ich.
Wahnsinnig spannender, wirklich intensiver und sehr mitreißender Action- Thriller der mich bis zur aller letzten, erlösenden Minute absolut gefesselt und unheimlich in seinen Bann gezogen hat. Eine weitere Überraschung im Jahre 2020.
Das Jahr 2418, unendliche Weiten, dies sind die Abendteuer des...…. ach ne doch nicht!
"Ich nehm mir erst mal n Bonbon", Scheisse nicht, das ist ja ne Murmel......
Die Crew des Raumschiffs Orville macht sich auf um die Weiten und Untiefen des Weltalls zu erforschen und erlebt dabei einige Abendteuer, Zwischenfälle und allerlei schräge Begegnungen der seltsamsten dritten, vierten, sechsten, neunzehnten Art.
Der Humor von Seth McFarlanes Vorgängerwerken ist schon recht speziell und ich hatte zu Anfang etwas Bedenken ob das zu der Sci- Fi- Thematik passt. Aber nach ein paar Folgen wurde ich eines besseren belehrt. Hin und wieder blitzt zwar etwas derber Humor durch, aber es hält sich doch angenehm in Grenzen. Ferner sind die Schauspieler alle total klasse, super bei der Sache und wachsen dem Zuschauer schon nach kurzer Zeit wahnsinnig ans Herz.
Die erste Staffel war schon sehr gut, aber spätestens in der zweiten Sause, wird der Zuschauer mit einem unheimlich abwechslungsreichen Mix aus Spannung, schräger und derber Romantik, Witz und gut gemachter Action verzaubert das eine wahre Wohltat ist. Bei einigen Folgen sind mir vor Lachen und vor Herzlichkeit gleichzeitig tatsächlich die Augen ein bissl feucht geworden. Gerade die 2.9 und 2.10 Doppelfolge „Identität“ ist ein totaler Kracher meiner Meinung nach.
Stimmige, sympathische, herzerwärmende kleine Sci- Fi- Serie, die wunderbar den Spagat zwischen etwas kruden und schrägen Humor, Herz und Spannung hinbekommt. Leicht trashig, aber dennoch wunderbar mitreißend, tricktechnisch teilweise sehr spektakulär, vor schrägen Ideen und Einfällen nur so wimmelnd und mit einem ganz tollen und super aufspielenden Cast. Bin ein bissl verliebt in die Serie, wenn ich ehrlich bin (und in Adrianne Palicki ;-)). Hoffentlich kommt die dritte Staffel ganz ganz schnell.
In Amsterdam werden einige übel zugerichtete Leichen gefunden und diese Angriffe werden einem frei herumlaufenden, menschenfressenden Löwen zugeschrieben. Als die Polizei mit ihrem Latein am Ende ist, werden einige Experten wie eine Tierärztin (super süss Sophie van Winden) und ein einbeiniger Grosswildjäger im kettenbetriebenen Spezial- Jagd- Rollstuhl, zu Rate gezogen. Klingt bescheuert.... ist es auch! ;-)
Das ist also der neueste Streich des niederländischen Regisseurs Dick Mass (Verfluchtes Amsterdam). Prey oder auch Prooi, und dabei am Besten noch ordentlich Prost zu genießen, ist ein schräger kleiner Tierhorrorthriller, der zwar total klischeemäßig, leicht trashig und auch von der Syncro hier und etwas komisch rüberkommt.
Auch die CGI Effekte überzeugen nicht immer, allerdings ist das Ganze irgendwie herrlich überzogen, temporeich und stellenweise ganz schön blutig. Die Figuren und Schauspieler sind aber echt sympathisch und manche Situationen und Aktionen sind auch schön bescheuert.
Super unterhaltsamer, trashiger Tierhorror, der ziemlich aufs Gas und Tempo drückt, mit einigen sehr humorigen und gorigen Einlagen, der mir irgendwie auf eine Art echt gut gefallen hat.
Guy Pearce - Brimstone
Ein spannendes, kleines Wikinger- Rache- Survivaldrama mit atemberaubend schönen Landschaftsaufnahmen. Temporeich inszeniert, klar und schnörkellos auf den Punkt gebracht. Auch der tolle Score trägt wahnsinnig zu der trostlosen und ein wenig deprimierenden Gesamtstimmung bei.
Ingrid Bolsø Berdal spielt sehr beängstigend und furchteinflößend und auch die junge Hauptdarstellerin macht ihre Sache echt klasse.
Einzig und allein den Einstieg hätte ich mir etwas ausführlicher und weniger gehetzt gewünscht, um etwas mehr Bindung zu der Hauptdarstellerin aufzubauen. Da hätten dem Film eventuell 10-15 Minuten mehr Laufzeit nicht geschadet.
Aber dennoch ein feiner Film der mit wenigen Mitteln und Darstellern doch, eine zwar etwas vorhersehbare, aber trotzdem sehr spannende, stimmige und gegen Ende sehr gefühlvolle kleine Geschichte hervorbringt.
Hin und wieder gibt es ja Adam Sandler Filme die ich ganz ok bis gut finde. Diesen allerdings habe ich nach 5 kaum auszuhaltenden Minuten, mit dem pissenden Hirsch direkt am Anfang dann einfach mal beendet. Habe hin und wieder ja nix gegen Klaumaukfilme, aber das war nur noch peinlich. Deshalb hier mal einfach keine Bewertung.
Einsamkeit, Isolation, Unterwerfung, Lügen, Misstrauen, Hass, Wahnsinn, und letztendlich der unausweichliche Tod
Zwei Männer sitzen sich beim Abendessen wortkarg gegenüber, starren sich zunächst nur an. Im Hintergrund nur eine Uhr, tick tock tick tock, dann durchbricht ein gewaltiges, surreal wirkendes Dröhnen eines Nebelhorns die Lethargie der Beiden. Die trügerische Stille und die Einsamkeit und Abgeschiedenheit bleibt allerdings vorhanden.
Tick tock tick tock
Dann plötzlich peitschen Wellen der aufgewühlten See im Sturm gegen die karge Felslandschaft einer Insel, auf der ein Leuchtturm steht wie ein Fels in der Brandung.
Tick tock tick tock
Die Zeit verrinnt immer weiter und weiter. Jeden Tag der gleiche Trott. Unterwerfung! „Wie lange sind wir eigentlich schon hier und wie lange müssen wir noch ausharren?? Wann kommt die rettende Ablöse.“
Tick tock tick tock
Der eine ganz oben am Leuchtfeuer im Licht, der Andere ganz unten. Drecksarbeit und Monotonie.
Erlösung? Fehlanzeige……niemand wird kommen.
Die zwei Männer sitzen sich immer noch beim Abendessen gegenüber, starren sich zunächst nur an. Dann ein wenig Alkohol. Diskussion, Lügen, was ist wahr, was ist falsch, wer ist wer, oben unten alles verschwimmt. Mehr Alkohol, mehr Lachen, Tanzen singen. Weiter Saufen…. gegen die Einsamkeit.
Dann Wahrheit und Hass und immer mehr und mehr Alkohol. Im Hintergrund wieder die Uhr.
Tick tock tick tock
Am nächsten Morgen erneut Ernüchterung, immer noch keine Rettung und kein Ausweg in Sicht.
„Wer bin ich wirklich? Wo bin ich und was soll das alles hier?
„Jetzt will ich auch mal endlich ins Licht und das um jeden Preis. Es reicht hier unten. Nicht mehr mit mir, nie wieder! Ich werde aufsteigen und dabei alles aus dem Weg räumen."
Ein bild- und soundgewaltiger Abstieg in die Finsternis aus Einsamkeit und Wahnsinn und Alkohol. Grandios gespielt und besetzt mit Willem Dafoe und Robert Pattinson die sich beide förmlich die Seele aus dem Leibe zu spielen scheinen. Melancholisch, bedeutungsschwanger und Metaphern reiches kleines Meisterstück. Eine superbe Soundabmischung und düstere Bilder sorgen für eine unheimliche Sogwirkung wie man es selten erlebt. Interpretationsreiches Arthouse- Kino vom Allerfeinsten mit unheimlich einnehmender und bösartiger Atmosphäre.
Wow, das war mal ein sauspannender und wendungsreicher kleiner Thriller wie ich ihn lange nicht gesehen habe. Trotz einiger schlechter Kritiken hier hat mir die ganze Geschichte aus den unterschiedlichen Perspektiven hier ausgezeichnet gefallen. Es entfaltet sich nach und nach eine immer komplexere, wenngleich an manchen Stellen mit einigen Zufällen behaftete, sehr dramatische und mitreissende Handlung.
Auch wenn man am Anfang etwas plump und vielleicht nicht ganz logisch auf eine falsche Fährte gelockt wird, entwickelt der Film doch mit zunehmender Laufzeit eine unheimliche Sogwirkung, wie ich finde. Die Darsteller machen ihre Sache ganz gut, wobei ich sagen muss das Hellen Hunts aufgespritztes Gesicht echt komisch, gruselig und total emotionslos wirkt.
Super spannender und sehr intensiver Psychothriller, mit exzellentem Sounddesign und einer passend abgeschlossenen, wenngleich nicht immer 100%tig runden Geschichte. Ich fand den klasse.
!!!!Der Trailer ist ja mal der Knaller. Ich freu mich sowas von auf den Film und kanns kaum abwarten den zu sehen!!!!
Ein düsteres und beklemmend realistisch wirkendes, ruhiges und entschleunigtes Rachedrama, mit ausgezeichneten Darstellerleistungen von Nicolas Cage und dem jungen Tye Sheridan, die beide ganz groß aufspielen. Auch die anderen Darsteller machen ihre Sache klasse und tragen wunderbar zum stimmigen Gesamtbild bei.
Trostlos, abgefuckt und melancholisch wird hier die Geschichte von Waldarbeiter Joe erzählt, der sich mit Alkohol und Prostituierten über Wasser hält und auch immer wieder mit Einheimischen und dem Gesetz aneinander rasselt. Als er dann allerdings den jungen Gary bei sich arbeiten lässt, entwickelt sich zwischen den Beiden eine tiefe Freundschaft und Verbundenheit. Gary wird allerdings von seinem Vater misshandelt und Joe kann dabei nicht tatenlos zusehen. Ferner wird Joe auch noch von einigen Ereignissen aus der eigenen Vergangenheit eingeholt. Es entwickelt sich eine nicht mehr zu stoppende Abwärtsspirale aus Hass und Gewalt.
Kleines, aber doch ganz großes Kino für mich. Tragisch, düster trostlos und dennoch wahnsinnig emotional und total mitreißend.
Hach was liebe ich so kleine und weniger bekannte Produktionen, die aus minimalen Bedingungen doch so viel herausholen.
"Von den 80.000 Worten die ich jeden Tag sage sind nur drei wichtig, dass weiß ich jetzt. Und diese sind: Ich liebe Dich!"
Der Satz war so wunderschön, dass ich ihn unbedingt als Einleitung zu meinem Kommentar verwenden musste! :-)
Die Familie von Staranwalt Valera wird umgebracht. Der völlig kaputte, desorientierte und zerstörte Mann bekommt keine ausreichende Unterstützung von der Polizei, und so beginnt er nach einigen Alkohol- und Schlägereieskapaden, seinen Körper und seine Seele zu stärken und zu trainieren, um sich dann eigenhändig auf die Suche nach den Tätern zu begeben.
Soweit zur klischeehaften aber dennoch durchaus interessanten und sehr emotionalen Story. Diese kommt zwar sehr schnell zur Sache sodass, man erst keine so starke Bindung zur Familie aufbauen kann, wird aber andererseits sehr gut von dem Schauspiel des am Boden zerstörten Antonio Banderas ausgeglichen.
Abgerundet wird das ganze durch ziemlich coole Fights, wie Regisseur Isaac Florentine auch schon in anderen Filmen reichhaltig und sehr eindrucksvoll unter Beweis stellen konnte. Außerdem passte das diesmal überhaupt nicht klischeehafte und in einigen Punkten ungewöhnliche Finale sehr gut zu dem Rest der Geschichte.
Tempo und actionreicher Rachethriller, mit einem entfesselten Antonio Banderas, nicht immer frei von Klischees oder Vorhersehbarkeit oder auch hier und da die Logik nicht super genau nimmt, aber dennoch wahnsinnig unterhaltsam und meiner Meinung auch sehr gefühlvoll. Mir hat der echt gut gefallen und als Freund der meisten Filme vom Regisseur Isaac Florentine, der es super versteht gekonnte Kampfsportszenen und eine gewisse Emotionalität zu verknüpfen, kann ich diesen Film echt weiterempfehlen.
"Du musst nichts anderes machen als rauszukommen und mit mir zu kommen. Dann haben die Spielchen ein Ende"
Ein kleiner und sehr fieser, ich nenne Ihn Scherzes halber mal "Bar- Invasion Thriller", der sehr konventionell anfängt und ziemlich spannend inszeniert ist und mit einigen coolen Ideen daherkommt. Bis zum Ende bleibt die Story und die Entwicklungen mitreißend wenn auch etwas nebulös, allerdings wird die Moral von der Geschichte doch etwas sehr mit dem Holzhammer eingeprügelt.
Die Hauptdarstellerin macht ihre Sache super und auch die OV mit der niederländischen Sprache mit Untertiteln hat mich nicht sonderlich gestört. Ganz im Gegenteil kommt da alles noch viel authentischer daher. Ich liebe Filme die aus einem relativ überschaubaren Budget so viel herausholen.
Atmosphärischer Low- Budget Thriller, der aus den geringen finanziellen Mitteln doch einiges herausholt und mich letztendlich doch im Vergleich zu vielen größeren Produktionen total positiv überrascht hat.
Er ist wieder da der kleine degenerierte Kobold und diesmal dezimiert er eine kleine bekloppte Gruppe von grenzdebilen Studenten. Diese Machwerk trotzt nur so von Blödheiten und Albernheiten und auch mit einigen schon dreist geklauten Ideen aus anderen bekannten Filmen.
Allerdings muss ich sagen, dass aufgrund des hohen Tempos und der recht saftigen und straffen Inszenierung, mit einigen gelungenen handgemachten Schmoddereffekten, doch ein gewisser Unterhaltungswert bei mir aufgekommen ist. Wollte mich da erst gar nicht ranntrauen, da ich den Erstling nicht besonders fand, aber Schande über mich, ich fand dieses bescheuerte Trash- Dingen doch ganz unterhaltsam.
Ein Mann namens Goreng wacht eines Tages in dem sogenannten Schacht auf. Einer Art Gefängnis das aus immens vielen vertikalen Ebenen besteht auf denen sich immer jeweils 2 Leute befinden. Manche von ihnen haben sich sogar freiwillig gemeldet. Von den oberen Ebenen fährt täglich ein prall gefüllter Gabentisch mit Essen herunter der immer eine kurze Zeit auf den jeweiligen Ebenen anhält wobei sich hier jeder "Insasse" munter bedienen kann. Wird für die Leute in den unteren Ebenen noch etwas übrigbleiben?
Diese und weitere Probleme und Antworten werden im Verlauf des Films immer intensiver und intensiver. Wozu ist der Mensch wohl fähig wenn er mit dem Rücken zur Wand steht und zu wieviel Rücksichtnahme auf seine Mitmenschen ist jeder in der Lage?
Gesellschaftskritischer und dystopischer Sci- Fi Thriller, der sich zwar ein klein Wenig mit Erklärungen und Logik schwertut allerdings sehr beklemmend und wahnsinnig atmosphärisch daherkommt. Das Sounddesign und das minimalistische Setting sind äußerst gut gewählt.