kidhan - Kommentare
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Alle Kommentare von kidhan
Die Brücke von Arnheim oder wenn sich Richard Attenborough beim casten aufführt, wie ich mich im All you can eat Süßigkeiten Laden (nur dass es so einen Laden meines Wissens nach blöderweise gar nicht gibt )-: )
„So, wem können wir noch ein bisschen Dreck ins Gesicht schmieren und ihn dann 6 Sätze sagen lassen? Also ich meine Sean Connery, Robert Redfort, Hardy Krüger, Laurence Oliver, Ryan O`Neal, Dirk Bogarde, Elliot Gould, Maximilian Schell… Das ist ja noch ein bisschen dürftig, reicht nicht mal für den hohlen Zahn. Packen sie mir doch bitte noch Michael Caine, James Caan, Liv Ullmann und Anthony Hopkins ein!“
Äh, wird das nicht ein bisschen kostspielig?
„Ach was! Und wo ich schon dabei bin, wir brauchen noch einen schlauen Polen, ich nehme noch Gene Hackman.“
Aber der kommt aus Kalifornien, das liegt, soweit ich weiß, gar nicht in Polen.
„Der Hackman kriegt nen Schnurrbart, dann ist er Pole. Und jetzt packen sie mir die alle ein, baden sie ein bisschen in Blut und Matsch und packen sie sonst keine Frauen und wenig Whiskey mit ein, damit die auch traurig genug gucken, das ist schließlich ein Kriegsfilm.“
Ich bin ja überrascht, dass man nicht irgendwo noch Marlon Brando als nachdenklichen, holländischen Ziegenhirten eingebaut hat, der über das Leben philosophiert, während er Sean Connery ein Milchangebot macht, das der nicht ablehnen kann.
Oder Arnold Schwarzenegger, der war um die Zeit so muskulös, dass er locker als Brücke von Arnheim hätte auftreten können. Aber man kann natürlich nicht alles haben.
Bestimmt gibt es auch noch irgendwo eine Extended Version, in der man dann Elizabeth Taylor, Barbara Streisand, Meryl Streep, Audrey Hepburn, Katherine Hepburn, Jane Fonda, Diane Keaton und Faye Dunaway jeweils für 5 Sekunden zeigt, wie sie sich, daheim geblieben, Sorgen um ihre Männer machen.
Auf jeden Fall ist „Die Brücke von Arnheim“ auch dank dieses überraschend zurückhaltend ausgewählten Casts und der starken Aufnahmen schon ein richtig guter Kriegsfilm…Aber aus meiner Sicht letztlich kein überragender. Da habe ich doch schon einige, bessere, intensivere, nachdenklichere, dringlichere und gehaltvollere gesehen.
Aber geguckt haben sollte man den dennoch mal.
Call the Midwife ist aus meiner Sicht viel zu unbekannt. Hier gibt es gerade mal 6 Kommentare und nur einer aus meiner Buddylist hat das bewertet.
Wer Serien mag wie Downton Abbey, This is Us, oder The Newsroom, also hochwertige, dramatische Serien, in denen einem die Charaktere immer mehr ans Herz wachsen, die sich am Zeitgeschehen entlanghangeln und die einer emotionalen Achterbahnfahrt gleichen, der müsste eigentlich, genau wie ich, diese Serie über Hebammen im England der 50er bis 60er Jahre auch ziemlich toll finden.
Das ist diese Art von Serie, die von den Leuten, die es nicht mögen, immer als eine Art „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ betitelt wird.
Was natürlich insoweit korrekt ist, dass sich hier ständig positives und negatives abwechseln, Hoffnung mit Schicksalsschlägen, Freude mit Trauer, Tod mit Leben.
Aber halt auf eine hochwertige, unterhaltsame und oft wunderschöne Weise und nicht so plump und tölpelhaft wie in der besagten, deutschen, endlosen Soap Katastrophe, die einige meinen als Vergleichsbeispiel für diese Art der Unterhaltung anbringen zu müssen.
Man muss aber dazu sagen, dass Call the Midwife wirklich teilweise der emotionale Totalangriff ist. Besonders in den späteren Staffeln. Da bestehen die Episoden wirklich häufig aus pausenlosen Emotionen. Das liegt natürlich auch am Thema. So eine Geburt ist von Natur aus etwas extrem emotionales. Eine Serie mit vielen Geburten und zahlreichen Dramen, die sich darum drehen, kann wahrscheinlich auch kaum nüchtern und trocken ausfallen.
Sollte sich auf meine Empfehlung hin da mal jemand ran machen, würde ich mich freuen. Allerdings muss ich davor warnen, dass in einer der Staffeln auch das Thema Contergan eine große Rolle spielt und das war damals schon verdammt hart! Also wer da empfindlich ist... Und man sollte natürlich grundsätzlich keine Probleme mit Geburtenszenen haben, denn hier werden Babys zur Welt gebracht auf jede Art und Weise, die man sich vorstellen kann und sich vielleicht manchmal auch gar nicht erst vorstellen möchte (-;
Dennoch, ich find es großartig und freue mich, dass die Serie schon so lange läuft.
„In Fighting Game$ gehen Kilian Scott und John Bradley bis ans Äußerste, um ihr Geld wiederzubekommen. Dabei schrecken sie auch vor Mord nicht zurück.“
Immer diese seltsamen Inhaltsangaben hier. Wer hat das geschrieben?
Wahrscheinlich jemand, der auch so grenzgeniale Entscheidungen trifft, wie das Abschalten von Kommentarspalten auf einer Seite, deren größte Stärke und das Alleinstellungsmerkmal immer die Kommunikationsmöglichkeiten waren.
Wie dem auch sei, das ist in etwa so, als würde man zu Hänsel und Gretel schreiben:
In dem Märchen geht es um 2 Kinder, die einen Waldspaziergang machen um bei einer alten Frau Lebkuchen zu essen und es ihr anschließend schön warm zu machen.
Das ist genauso wie die Inhaltsangabe oben zwar irgendwo nicht falsch, trifft es aber dennoch nicht so ganz.
In „Fighting Games“ geht es um zwei gut situierte Mitarbeiter einer Finanzfirma, die Pleite macht und damit ihren Lebensstandard gefährdet. Einer von beiden hat dann die Idee, im Darknet eine Art Fightclub zu gründen (auch mit diversen Regeln), in dem sich zwei fremde Menschen dazu verabreden, sich an einem abgelegenen Ort auf Leben und Tod zu duellieren. Dabei bringen beide den selben Geldbetrag mit. Der Gewinner bekommt das Geld und verscharrt den Verlierer in einem vorher gemeinschaftlich gegrabenen Loch. So kann man reich werden, oder bei dem Versuch dabei eben das zeitliche Segnen.
Ich musste dabei immer an die Geschichte über den Typen denken, der sich durch Tauschtransaktionen von einer Büroklammer bis zu einem Haus hochgefeilscht hat.
Wenn er es hier versucht hätte, hätte er nach seinem ersten Kampf dann also 2 Büroklammern gehabt, dann hätte er später vielleicht 2 Häuser haben können.
Oder ein Büroklammer- und Bestattungskombigeschäft aufmachen können.
Ich finde diese Idee auf jeden Fall ulkig, wenn man darüber nachdenkt, dass sich zwei Menschen treffen, die absolut gar nichts mitbringen, dann ist einer von beiden tot, und der andere hat dann das Doppelte von nichts. Oder vielleicht mit einem Cent als Einsatz. Da dauert es dann aber bis zur Million (Da müsste man nach meiner Rechnung 27 Typen umbringen). Im Film gibt es aber keinen kleineren Einsatz als 5000 Euro. Schade eigentlich.
Der Film war ganz in Ordnung. Nichts Besonderes in der Umsetzung, aber die Idee ist ja nicht schlecht und durch die Typen, die sich da rumtreiben, ist das Ganze doch irgendwo recht unterhaltsam und schräg.
6/10 Möchtegern Tyler Durdens mit Klappsparten.
Ich habe endlich im Fawlty Towers gebucht.
12 Übernachtungen mit Grinsevollpension und inbegriffener Arschweglachgarantie.
Genau das, was man heute, nach meinem Humorverständnis zumindest, nicht mehr geliefert bekommt, serviert einem John Cleese in seinem Hotel mit spezieller Gästebetreuung. Nämlich richtig geile Comedy von der ersten bis zur letzten Sekunde.
Eine großartige Serie aus einer Zeit, in der Comedy noch so gut wie alles durfte, es kaum Tabus gab und man nicht bei jedem Gag in Deckung gehen musste, weil irgendwer meint, er könnte bis müsste durch das anprangern eines selbstironischen, der Gesellschaft den Spiegel vorhaltenden Witzes, als angeblich verwerflich und unmoralisch, Aufmerksamkeit und Clicks generieren.
Das ist nämlich meiner Meinung nach das Problem bei den meisten, heute entstehenden, angeblich humororientierten Produktionen.
Man will bzw. darf niemandem mehr auf den Schlips treten. Sich über nichts und niemanden mehr lustig machen. Keinerlei Grenzen mehr austesten. Es wird immer so darauf geachtet, es auch ja jedem Recht zu machen, dass einem für gute Pointen in großer Anzahl gar kein Spielraum mehr bleibt.
In dieser Serie hier gibt es diese destruktive Überempfindlichkeit nicht. Hier wird sich über alles und jedes lustig gemacht, über andere und sich selbst.
Man darf halt nur nicht zu blöd sein und muss in der Lage sein, das ironische darin zu erkennen.
Wenn also der aktuell so häufig gegangene Weg des durchgängig zwangsweise moralisch und politisch Korrekten, mit dem Ziel, dass bloß niemand hinterher beleidigt ist, weil er die Ironie dahinter nicht erkennt oder beleidigt sein will, weil er sich Vorteile und Aufmerksamkeit davon verspricht, so viel besser sein soll, warum ist dann eine Produktion wie „Fawlty Towers“ sooo viel witziger und besser als alles, was heute in
diesem Genre produziert wird? Kann mir das mal einer beantworten?
Na ja, das ist natürlich nur meine Meinung…
Wie dem auch sei, wenn ihr das hier noch nicht kennt, zieht`s euch rein, ist halt geil (-:
The Orville ist eine von diesen wenigen Serien, die es schaffen zu keiner Sekunde langweilig oder uninteressant zu sein.
Die Folgen- und die Figurenkreativität und die Wechselwirkung zwischen diesen Elementen ist absolut großartig und sorgt für die ultimative Kurzweiligkeit. Dazu kommt eine echt coole Balance zwischen ernsthaften, philosophischen, emotionalen und actionreichen Momenten und dem immer präsenten, fantastischen Humor. Diese Balance hat sich in der 3 Staffel etwas Richtung Ernsthaftigkeit verschoben, aber ist für mich immer noch ausgewogen und die zahlreichen, oft über die Zeit mit viel Liebe charakterbezogen aufgebauten Pointen und Running Gags sitzen weiterhin perfekt.
Ich könnte mir das von morgens bis abends angucken und hoffe, dass das noch extrem lange auf gleichbleibendem Niveau weitergeführt wird und das die geile Crew zusammengehalten oder, wie bisher auch, adäquat ersetzt wird.
Gerade in der heutigen Serienlandschaft, wo extrem viel rumprobiert und schnell wieder abgesetzt wird und man auf diese Weise oft herbe enttäuscht wird, braucht man so verlässliche Serien, die abliefern und auf die man sich über einen langen Zeitraum hinweg immer wieder freuen kann.
Und The Orville ist ein absolut geeigneter und vielversprechender Kandidat, um für mich so eine Serie zu werden. (Gerade nach dem Shameless letztens beendet wurde, lechze ich nach so etwas).
Ein weiteres Werk aus der beliebten Reihe: Toni Collette: der Mutterschreck, liebes Kind, such dir nen Versteck.
The 6th Sense, About a Boy, Taras Welten und jetzt auch Hereditery…Wenn die gute Frau deine Filmmutter ist, dann läuft meistens irgendwas für dich schief.
Soll auch als Drohung für die eigenen Kinder ganz gut funktionieren. Erst zusammen die besagten Werke gucken und dann, bei jedweder Verfehlung von Zimmer nicht aufgeräumt bist Goldfisch gefressen einfach ankündigen: „Ich lasse dich von Toni Collette adoptieren“ und schon ist wieder Ruhe im Karton!
Wobei dieser Film hier da schon die Spitze der Androhung sein sollte, denn im Vergleich mit dem, was den lieben kleinen hier so droht, sind eine Mutter mit multiplen Persönlichkeiten, eine nervige Öko-Tante oder die Fähigkeit, ein bisschen mit Toten zu quatschen noch geradezu erstrebenswert.
Aber wenn die Blagen sich gar nicht benehmen wollen, einfach das hier als Familienkomödie irgendwo zwischen Glücksbärchis und Marry Poppins mit ein wenig Ghostbusters ankündigen, überall kleine Miniaturhäuser verteilen, ein paar Fliegen ins Haus lassen, ein wenig ranziger Gestank ist auch schnell hergestellt, vielleicht noch schnell die Großmutter verstecken (oder wahlweise ausbuddeln) oder ein paar Gläser durch die Gegend schieben und dann Film ab. Sollte in keinem Erziehungsratgeber fehlen (-;
Spoilerwarnung.
Es gibt sie, die YRR. Diese Serie ist der Beweis dafür. Sie haben sich jetzt doch endgültig entschlossen, die Menschheit auszulöschen. Ihr erster Versuch besteht darin, eine Horde von Filmproduzenten und Schauspielern zu befallen und diese so dazu zu bringen, den ausgezeichneten Roman über sie selbst in einer Fernsehserie zu verwursten.
Aber nicht etwa, um die Menschheit damit zu erfreuen und zu unterhalten, sondern um sie gezielt und perfide zu Tode zu langweilen oder, wenn das nicht klappt und die Fans des Buches bis zum Ende hoffnungsfroh durchalten, diese dann in den Enttäuschungsbegründeten Massenselbstmord zu treiben.
Tja, ihr YRR. Pech gehabt, da ich hier diesen Kommentar schreibe, hat sich euer erster Auslöschungsversuch zumindest bei mir nicht als wirksam genug erwiesen. Trotzdem vor allem in den ersten 6 Episoden ein ambitionierter Anschlag, das muss ich euch lassen.
Es ist schon eine Leistung, eine so tolle, spannende und interessante Vorlage, aus der man so viel hätte machen können, bei der es tonnenweise kreative Ansätze gegeben hätte und deren Verfilmung ich mir immer sehnlichst gewünscht habe, zu nehmen und dann etwas derart dumpfes, stumpfes, ereignisarmes und langatmiges daraus zu basteln.
Da hat man doch so viel Geld reingesteckt und in der Besetzung zumindest einige Darsteller untergebracht, die ich schon echt stark habe abliefern sehen. Wie habt ihr die nur dazu bekommen, das hier abzuliefern, ihr müsst ihnen einfach in die Zellen gekrochen sein und sie dazu gezwungen haben, sonst ist das doch wohl kaum möglich. Bei anderen Darstellern habt ihr das schon vorher beim Castingdirektor erledigt.
Wie dem auch sei, ich gebe trotzdem immerhin noch 5,5 Punkte. Wegen des halbwegs erträglichen Endes, wegen der stellenweise dann doch recht guten Bilder und natürlich vor allem, um die YRR zu ärgern und ihnen zu zeigen, dass sie mich nicht fertig machen können (-;
P.S So wenig Punkte habe ich schon ewig keiner Serie mehr gegeben. Denn wenn eine Serie mich (stellenweise) so sehr langweilt und enttäuscht, dass sie es verdient, in diesen Bewertungsebenen zu landen, breche ich sie für gewöhnlich früh ab und bewerte sie dann gar nicht.
Bester Film (10 Nominierungen)
1. Im Westen nichts neues
2. Athena
3. Dreizehn Leben
4. The Innocents
5. King Richard
6. The Card Counter
Beste Regie (10 Nominierungen)
1. Athena
2. Im Westen nichts neues
3. The Innocents
Beste Darstellerin:
Alva Brynsmo Ramstad (The Innocents)
Rakel Lenora Flottum (The Innocents)
Schlechtester Film (5 Nominierungen)
1. Roald Dahls Matilda
2. Tatort: Propheteus
3. Tod auf dem Nil
Beste Kamera (5 Nominierungen)
1. Athena
2. Im Westen nichts neues
Beste Ausstattung (Kostüme + Kulisse, 5 Nominierungen)
Enola Holmes 2
Im Westen nichts neues
Beste Effekte (5 Nominierungen)
1. Troll
2. Prey
3. Athena
Beste Serie (5 Nominierungen)
1. Euphoria
2. The Boys
3. After Life
4. The Legend of Ex Machina
5. Stranger Things
Bester Seriendarsteller (5 Nominierungen)
1. William Zabka (Kobar Kai)
2. Anthony Starr (The Boys)
3. Ricky Gervaise (After Life)
4. Josh Gad (Wolf like me)
5. Dominic West (The Crown)
Beste Seriendarstellerin (5 Nominierungen)
1. Jenna Ortega (Wednesday)
2. Zendaya (Euphoria)
3. Hunter Schafer (Euphoria)
4. Isla Fisher (Wolf like me)
5. Karen Fukuhara (The Boys)
So, das ist dann wohl meine (im Filmbereich absolut lächerliche) Liste. Ich habe dieses Jahr wirklich so gut wie gar nichts aus dem gültigen Bereich gesehen (17 Filme, davon 3 Tatorte). Bei den Serien sieht es deutlich besser aus und ich könnte die Kategorien alle für Serien viel besser ausfüllen, als für Filme. Ich muss feststellen, dass mein Drang, neue Filme direkt zu gucken, von Jahr zu Jahr immer geringer wird und mein Interesse daran, hochwertige Klassiker nachzuholen, dagegen immer mehr steigt. Dennoch will ich natürlich mitmachen…
Moin meine lieben Filmfreunde,
bei all dem Qualitätsverfall auf dieser Seite ist wenigstens auf eine tolle Institution noch Verlass. Wie jedes Jahr stellen fleißige Leute verlässlich die Mocas wieder auf die Beine, bei denen ihr die besten Filme, Serien, Darsteller usw. des letzten Jahres wählen könnt. Also macht fleißig mit. Je mehr dabei sind desto mehr Spaß und Sinn macht das!
Von mir an dieser Stelle auch noch ein dickes Dankeschön an das tolle Team um Batman, Petr und Leinzi, dass ihr das wieder veranstaltet. Ich werde meine (leider nur sehr kleine) Liste die Tage auf jeden Fall auch noch einreichen (-:
Also Leute, macht mit! Wie das genau abläuft, seht ihr hier:
https://www.moviepilot.de/news/die-moviepilot-community-awards-2023-1140507
Wenn man Dinge nur noch aus reiner Gewohnheit macht und nicht mehr aus Begeisterung, Leidenschaft oder irgendeinem anderen relevanten Beweggrund heraus.
Ich denke, das beschreibt den Münsteraner Tatort inzwischen leider ziemlich gut, sowohl was meinen regelmäßigen Konsum des Produktes angeht, als auch, was die Produktion selber betrifft.
Na gut, bei der Herstellung des Formates geht es natürlich noch um Geld. Denn die Kuh wird gemolken, obwohl sie offensichtlich komatös ist. Tot kann sie ja nicht sein, denn sie gibt Milch, da ich bei weitem nicht der einzige bin, der nicht dazu in der Lage zu sein scheint, diese Gewohnheit abzulegen. Ist schon ein spezielles Phänomen.
Ich wundere mich ja immer schon, dass sie vor lauter, inzwischen schon tausendmal durchgekauter Charakterschrullen und dem zwanghaft pseudokreativen Einbau aktueller Gesellschaftsphänomene nicht gänzlich vergessen, noch einen Mord einzubauen.
Das Grundkonstrukt eines Krimis, dass ein Verbrechen passiert und dieses aufgeklärt werden muss, kommt auch in dieser Episode mal wieder viel zu kurz und scheint für niemanden wirklich von Interesse zu sein. Jedenfalls fehlt hier jegliche Intensität und Spannung. Es gibt auch keine interessanten Details, Wendungen oder Figuren, die dazu führen würden, dass man sich mehr für das Geschehen interessieren würde, als für den eigenen Haarwuchs oder die Form der zu vertilgenden Salzstangen.
Spätestens seit mit Frederieke Kempter der einzige eher ernstere Charakter ausgeschiedenen ist, verkommt die einst recht gelungene Mischung aus Krimi und Humor zu einer lieblosen endlos Parade aus höchstens mittelmäßigen Witzchen und zwischenmenschlichen Sticheleien mit unmotiviert dazwischen geklatschten Ermittlungselementen.
Sehr schade.
Aber ob ich mir endlich mal abgewöhnen kann dieses ausgelutschte Produkt weiter blindlings zu konsumieren bleibt trotzdem fraglich, das Chips und Schokolade Fressen kann ich mir schließlich auch nicht abgewöhnen, obwohl ich es eigentlich besser wissen müsste...Das macht allerdings auch deutlich mehr Spaß!
Was viele nicht wissen ist, dass der Titel „Dirty Dancing“ eigentlich auf Johnnys Kindheit zurückzuführen ist.
Als Johnny noch klein war, lebte er mit seiner Familie auf einer Schweinefarm. Er hatte zwei Hobbys, die er über alles liebte. Er wühlte mit seinem Lieblingsschweinchen (Das natürlich „Babe“ hieß und von ihm „Baby“ genannt wurde) von morgens bis abends ausgelassen im Schlamm bis er vor Dreck kaum noch zu erkennen war. Und er tanzte leidenschaftlich gern.
Wenn er dann wieder völlig verdreckt stundenlang getanzt hatte, kam immer seine Mutter und sagte zu ihm: „Los Johnny, genug für heute, ab in die Wanne!“
Und dann Antwortete der kleine Johnny immer:
Nein Mum, ich will noch nicht baden gehen
Ich will noch ein bisschen tanzen.
Komm schon Alte! Ist doch noch nicht so spät.
Ich will noch ein bisschen tanzen.
Jetzt ist aber Schluss Johnny! Komm rein und geh baden. Danach gibt es leckere Wassermelone. Die habe ich extra für dich den ganzen Weg nach Hause getragen! Wenn du dich nicht beeilst, haben die anderen alles aufgegessen.
Nein Mum, ich will keine Melone,
Ich will noch ein bisschen tanzen
Komm schon Alte! Ist doch noch nicht zu spät
Ich will noch ein bisschen tanzen.
Und so tanzte der kleine Johnny tag ein tag aus und schmutzig wie er war seiner Baby was vor und trieb seine Mutter in den Wahnsinn.
Filmfakten die man kennen sollte (-;
Extrem facettenreiche Mischung aus Krimipuzzle, Gesellschaftsbild, Vergangenheitsbewältigung, Rachethriller und menschlichem Drama mit sehr vielen interessanten Einstellungen, Einzelheiten, Personen und Momenten.
Dazu enorm verschachtelt und langsam aber dabei durchdacht und logisch, sowohl im Aufbau der Geschichte als auch in der Aufklärung.
Es wird einem als Zuschauer nicht leicht gemacht, gerade zu Beginn und man muss echt aufpassen und sollte sich durch die anfängliche Verwirrung nicht vom weiter gucken abbringen lassen.
Denn wenn man dran bleibt, bekommt man eine wirklich starke Produktion aus der Türkei zu sehen, die mal tragisch komisch, mal berührend, mal erschütternd und grauenhaft, aber immer sehenswert ist.
9/10 Killer im Katzenkostüm.
Die Liste geht von 2021 bis 1930. Ab 1950 musste ich auf 5 Filme pro Jahr runter gehen, ab 1936 auf einen Film pro Jahr. Da ich noch keinen Film aus dem Jahr 1929 gesehen habe, endet die Liste dort.
Damit umfasst das Ganze meine jährlichen Favoriten aus 91 Jahren Filmgeschichte. Ich hätte gerne gewartet, bis ich 100 Jahre zusammenkriege, aber so lange existiert der Laden hier bestimmt nicht mehr. Ich hoffe, die Liste (genau wie alle anderen Listen) ist hier noch ne Weile sichtbar und wird nicht morgen von Moviepilot abgeschafft! Wäre schade um die Arbeit.
Es ist sehr interessant zu sehen, wie einige Filmjahre unglaublich genial waren und die Entscheidung extrem schwer fällt und in anderen eher Flaute herrscht. Aus meiner Sicht wird die Filmlandschaft in den letzten Jahren im Durchschnitt immer schlechter.
Na ja, wenn euch mein Filmgeschmack über die Jahre interessiert, dann schaut mal rein (auch wenn das natürlich nach dem letzten „Update“ viel weniger Spaß macht als früher)
Das hier gucke ich gerade. Mir fehlt noch eine Folge der ersten Staffel und ich kann mich nicht entscheiden, ob das die Sex and the City Version von 4 Blocks ist, oder die 4 Blocks Version von Sex and The City (-;
Aber mal im Ernst, das ist schon ziemlich gut, sehr unterhaltsam auf jeden Fall, und mit 4 starken, extrem energiegeladenen, jungen Hauptdarstellerinnen.
Die Sprache ist natürlich, wie auch schon bei 4 Blocks, sehr realistisch für diese Kreise aber dadurch halt auch recht nervig, wenn man selber diese Art zu sprechen so „toll“ findet, wie ich. Aber das ist natürlich letztlich kein Kritikpunkt, denn Authentizität ist natürlich richtig und deutlich wichtiger als mein grammatikalisches Wohlbefinden.
Nur quatsch mich bitte nicht so an.
Ey, isch hab disch voll lieb du olle Nuttenhure, isch schwör walla…Na ja, ihr wisst schon, was ich meine (-;
Bewertet wird erst nach der letzten Folge, ich werde aber wohl so bei 7,5-8 Punkten rauskommen.
Es tut mir leid, doch ich muss leider gestehen
Es gibt Dinge auf der Welt, die sind LEIDER GEIL
Schiffe machen Dreck, Umwelt geht kaputt
Doch ne dicke fette Kreuzfahrt ist LEIDER GEIL
Wir nehmen beide das Lamm Zuckerpüppchen
Englisch mit Minzsoße, denn Lamm schmeckt LEIDER GEIL
Kaum Rettungsboote an Bord, schlecht wenns scheppert
Aber so ist mehr Platz und Platz ist LEIDER GEIL
Kein Bock mehr auf dein Leben, du willst hier runterspringen
Das kann ich nicht zu lassen, denn der Abgrund ist LEIDER STEIL
Ich soll dich malen, nackt mit nem fetten Diamanten
da sag ich nicht nein, denn ich bin LEIDER GEIL
Die Sicht ist schlecht und mehr Tempo ist gefährlich
Ich geb trotzdem Gas, denn früher da sein ist LEIDER GEIL
Schlecht für die Leute, schlecht für das Meer
Schlecht für das Schiffchen DOCH LEIDER GEIL
Schlecht für den Eisberg, schlecht für den Leo
Für die Kinokassen aber LEIDER GEIL
Eklig wie Sau und peinlich wenns jemand sieht
Aber vom Schiff rotzen wie ein Asi ist LEIDER GEIL
Wirklich nicht korrekt und beschissen bei der Beichte
Aber die Verlobte von nem Arsch nageln ist LEIDER GEIL
Du bist gefesselt an nem Rohr, ich hau die Handschellen durch mit ner Axt
Und mach die Augen zu dabei, das ist dämlich doch LEIDER GEIL
In nem Rettungsboot zu Elft, obwohl 80 reinpassen
Das ist arschig, aber Beinfreiheit ist LEIDER GEIL
Wir saufen hier gleich ab und haben ganz andere Sorgen
Aber son klassisches Geigenquartett ist LEIDER GEIL
Du willst mit auf die Tür, das wäre ja nicht schlecht
Aber alleine ist es hier bequemer und LEIDER GEIL
Ihr denkt ich wäre Tod, und wollt schon wieder fahren
Aber meine Trillerpfeife sagt euch, umdrehen ist LEIDER GEIL
Schlecht für den Ex Verlobten, schlecht für seine Laune
Doch den Diamanten behalten ist LEIDER GEIL
Schlecht für den Paxton, schlecht für sein Gemüt
Aber den Diamanten ins Meer schmeißen ist LEIDER GEIL!
Von wegen Celine Dion, der wirkliche Titanic Soundtrack kommt natürlich von Deichkind (-;
Moin Moviepilotcommunity,
du bist mir hier schon öfter über den Weg gelaufen und bist mir gleich aufgefallen.
Du bist ja im Allgemeinen sehr schreibfreudig, genau wie ich. Außerdem liebst du die selben Filme wie ich, und findest die Filme doof, die ich auch doof finde, findest aber auch gleichzeitig die Filme doof, die ich liebe und liebst die Filme, die ich doof finde. Das finde ich so faszinierend an dir.
Darüber hinaus erstellst du tolle Listen, schreibst großartige Blogartikel und hast noch mehr Filme und Serien gesehen als ich.
Du vielköpfige Cineastenfundgrube du.
Deine Lieblingsfilmliste ist gefühlt länger als der Äquator und dein Profilbild ist ein buntes Kaleidoskop kultig-filmischer Glückseligkeit.
Da muss ich nicht lange überlegen, dich hätte ich doch allzu gerne auf meinem Dashboard!
Also, wie wär es mit uns zwei beiden, hm?
Ich lasse dir mal eine Anfrage da und hoffe auf positiven, freundschaftlichen und langfristig lohnenden Austausch.
Viele, beste, liebe, freundliche Grüße und einen dicken Kinoschmatzer!
Dein kidhan (-;
Sag mal @Frenzypunk, hast du jetzt die ganzen alten Fragebögen und Aktionen von dir hier auf privat gestellt oder gelöscht, oder kommt das von Moviepilot? Ich kann sie hier jedenfalls nicht mehr aufrufen und ich muss sagen, wie das jetzt auch immer kommt, dass mich das nicht besonders freut, denn da habe ich teilweise ganz schön Zeit in meine Antworten investiert...
Lethal Weapon 2 ist mal wieder so ein Beispiel für eine Art Film, die heutzutage im Kino aus meiner Sicht extrem fehlt.
Knallharte Action gepaart mit viel Humor, einer Menge Rasanz, einer ordentlichen Priese Verrücktheit und launigen Darstellern mit einer grandiosen Chemie untereinander, denen viel Raum gegeben wird, ihre mit zahlreichen Eigenheiten, Ecken, Kanten und auch Fehlern ausgestatteten Charaktere voll auszuleben.
Riggs und Murtaugh finden zwischen wilden Verfolgungsjagden, harten Prügeleien und blutigen Schießereien noch ausreichend Zeit, ihre ganz spezielle Bromance voranzutreiben. Ob beim gemeinsamen schauen der Kondomwerbung von Murtaughs Tochter, beim Händchenhalten auf dem Klo unter bombiger Bedrohung oder bei unzähligen Frotzeleien und Streichen, die beiden lieben sich einfach auf eine einzigartige Weise und dafür und all das andere liebe ich sie auch auf eine einzigartige Weise.
Und auch die Bösewichte machen irgendwie richtig Bock. Ja, sie sind nur böse, durchtrieben, gierig und brutal, und natürlich ist das irgendwo Schwarz-Weiß Malerei, aber sie haben Ausstrahlung und man kann sie mal so richtig schön von der ersten bis zur letzten Sekunde für jede Handlung und für jedes ihrer hasserfüllten Motive hassen. Dafür gewinnt man keine Preise, aber es ist, zumindest auf diese Weise, irgendwie zwischendurch auch mal wieder geil.
Diese Reihe und ganz besonders dieser zweite Teil, der ja zu allem noch den eh immer genialen Joe Pesci einführt, ist für mich einfach die pure und absolute Kurzweiligkeit, die in den Ausmaßen heutzutage leider kaum noch erreicht wird.
Als jemand, der mit den ganzen Familiensitcoms (Cosby Show, Prinz von Bel Air, Hör mal wer da hämmert, Eine schrecklich nette Familie, Alf, Full House, Alle unter einem Dach, Immer wieder Jim, Still Standing…) der 80er/90er/2000er Jahre aufgewachsen ist ,finde bzw. fand ich es schon immer lustig, wie sehr sich die Folgeninhalte dieser Serien ähneln.
Im Grunde spielen einem nur immer wieder andere Leute die selben Inhalte und Situationen vor.
Folgende Folgen gibt es immer in fast jeder dieser Serien:
1. Die „wir wollen den Hund behalten“ Folge
2. Die „Mein Kind nimmt Drogen“ Folge
3. Die „Mein Kind wird in der Schule gemobbt/hat jemanden gemobbt“ Folge
4. Die „Ich muss zum Klassentreffen“ Folge
5. Die Camping Folge
6. Die „jemand bekommt ein Kind außerhalb des Krankenhauses und ich bin zufällig dabei und muss Hebamme spielen, weil der Krankenwagen nicht rechtzeitig kommt, aber es geht alles gut“ Folge.
7. Die Tanzmarathon Folge
8. Die Schulaufführungsfolge
9. Die „Ich glaube noch an den Weihnachtsmann, auch wenn meine älteren Geschwister mich auslachen und dann taucht der Weihnachtsmann wirklich auf - Weihnachtswunder“ Folge
10. Die Nachbarschaftsstreit Folge
11. Die „ich will nicht zum Zahnarzt“ Folge
12. Die „ich geb ne Party, weil ich Sturmfrei habe und die Party eskaliert und ich muss aufräumen, und alles reparieren und ersetzen bevor meine Eltern zurückkommen, aber meine Mutter lehnt sich gegen die frisch gestrichene Wand/setzt sich auf den zerbrochenen Stuhl und ich bin doch am Arsch“ Folge
13. Die „wir fahren alle in den Urlaub und fahren Wasserski“ Folge
14. Die „Mein Ehemann will es selber reparieren, rette sich wer kann“ Folge
15. Die „Mein Kind hat ein Baseball/Fußball/Eishockey/Football/Basketball…Spiel“ Folge
16. Die „Ich trainiere das „Baseball/Fußball/Eishockey/Football/Basketballteam meines Kindes“ Folge
17. Die „Mein Mann spielt Baseball/Fußball/Eishockey/Football/Basketball“ Folge
18. Die „Mein Mann vergisst den Valentinstag/meinen Geburtstag/irgendeinen
Jahrestag, macht es aber wieder gut und wir haben Sex, der nicht gezeigt wird“ Folge
19. Die „Haben uns die Kinder etwa beim Sex überrascht???!!!“ Folge
20. Die „Es ist Thanksgiving und wir fressen mit der ganzen Verwandtschaft, bis wir platzen“ Folge
21. Die „Wir müssen zum Lehrer“ Folge
22. Die „Ich bin gefeuert“ Folge
23. Die „Ich muss ins Gefängnis, und meinen Mann rausholen“ Folge
24. Die „Meine Tochter hat ihre erste Monatsblutung und wir feiern den Mutter/Tochter Tag“ Folge
25. Die „Wir gehen zum Autorennen“ Folge
26. Die „Wir fällen unseren eigenen Weihnachtsbaum und verlaufen uns dabei“ Folge
27. Die „Wie haben wir Eltern uns kennengelernt“ Folge
28. Die zweite „Wie haben wir Eltern uns kennengelernt“ Folge, die der ersten Folge völlig widerspricht.
29. Die „Ich muss vor Gericht oder als geschworener dienen“ Folge
30. Die „Kindergeburtstag mit oder ohne Clown“ Folge
31. Die Kochkursfolge
32. Die Karaokefolge
33. Die „iiiiiiihhhhh wir haben Mäuse/Schlangen/Kakerlaken, hol den Kammerjäger! Nein, ich mach das selber“ Folge
34. Die „Der Goldfisch/Die Katze/ Der Hamster ist Tod, wir müssen eine Beerdigung abhalten“ Folge
35. Die „Dad muss ein neues Auto kaufen und dir zeigen, wie man richtig verhandelt, mein Sohn“ Folge
36. Die „Ich zieh von zu Hause aus und schlage mich selber durch aber es geht etwas schief und ich ziehe wieder zu Hause ein“ Folge.
Und noch ungefähr 50 andere Sachen.
Dazu kommen noch gewisse, recht kuriose Strukturähnlichkeiten.
- Figuren oder Haustiere kommen neu dazu oder verschwinden (häufig unbegründet) nach ein paar Folgen
- Figuren kommen neu dazu oder verschwinden (häufig unbegründet) nach ein paar Staffeln
- Alle Familien haben zu Hause eine Dartscheibe hängen und/oder ein Klavier rumstehen.
- Die Schauspielerin der Mutter wird ausgetauscht (wenn es passiert, ist es immer die Mutter!)
Diesen Kommentar könnte ich noch ewig fortsetzen, fällt euch noch was besonders bemerkenswertes ein? (-:
Da auf die Nachfragen reagiert wurde und die Kommentare zumindest hier wieder zugelassen werden noch mal ganz sachlich mein Feedback/meine Wünsche.
Zu dem Thema der Kommentare unter den Newsartikeln hat Leinzi weiter unten schon alles perfekt zusammengefasst und begründet.
Daher alles andere:
Was aus meiner Sicht wirklich extrem wichtig wäre:
- Der Community Kommentarfeed sollte wieder in alter Form zurückkehren, wenn es auf der Startseite nicht geht, dann eben auf den Profilseiten, anwählbar im eigenen Dashboard. Sonst ist es fast unmöglich, sich mit neuen Nutzern zu verbinden.
- Ein Ansprechpartner zur direkten Kommunikation, der auch antwortet, wenn man freundlich nachfragt. (Wenn es mal etwas länger dauert, ist es ja nicht schlimm)
- Die Listenfunktion möglichst wieder auf das alte, übersichtlichere und nützlichere Format zurücksetzen, oder so überarbeiten, dass die Vorteile wieder gegeben sind.
- Die Kommentare auf den Personendetailseiten wieder zulassen. Statt weniger Möglichkeit zur Kommunikation lieber mehr Kommunikation ermöglichen.
Worüber ich mich darüber hinaus sehr freuen würde:
- Aktionen für die Community (Gewinnspiele, Schreibwettbewerbe, Kommentar der Woche, Votings… Gerne auch neue Ideen)
- Eine Blockierfunktion einführen und damit das alte System der Kommentarmelderei ersetzen. Wenn man Menschen, die sich nur hier anmelden um andere zu beleidigen oder zu nerven ausblenden kann, verlieren sie bald von allein das Interesse.
- Wie schon von anderen gefordert, bei neu angemeldeten Nutzern eine Kommentarsperre von 2 Wochen oder ähnliches.
- Kommentare, die gesperrt wurden, wieder freischalten, wenn sie zu Unrecht gesperrt wurden.
- Das Gästebuch bitte nicht wie geplant abschaffen, wenn Nutzer da öffentlich angegangen oder beleidigt werden, kann man die entsprechend agierenden Nutzer ja gleich samt Beweis sperren.
- Ein paar Rubriken in den News einführen, die auch mal Klassiker oder die Filmwelt insgesamt beleuchten. Meinetwegen auch neben den Artikeln, die ihr fürs Geldverdienen benötigt. Da könnte man doch vielleicht einen Mittelweg finden.
Das wären glaube ich soweit die wichtigsten Punkte aus meiner Sicht.
„Dazu sind wir natürlich auch auf euren Input angewiesen: Worauf wollt ihr auf keinen Fall verzichten und welche Funktionen wünscht ihr euch? Teilt es uns bis zum 12. Februar in dieser Umfrage mit“
Nachtrag: Teil es uns mit, aber nicht hier öffentlich, so dass es irgendjemand wahrnehmen kann, sagt es uns in einer geheimen Umfrage, so können wir das Ganze viel besser ignorieren und totschweigen und sowieso weiter das machen, was wir wollen und so tun, als hätten wir wirklich nach eurer Meinung gefragt.
So wie die letzten Jahre immer:
Na, was wollt ihr haben und behalten?
Also, wir hätten gerne die Personenkommentare wieder, wieder Aktionen für die Community, eine Blockier Funktion für nervige Leute, die nur stänkern wollen, mehr Abwechslung in den News und weniger Clickbait, das ausgeblendete Kommentare wieder freigeschaltet werden und jemanden für die direkte Kommunikation mit den Seitenbetreibern, die alten Listen wieder,…Alles schon vor Jahren von mir und von vielen anderen gefordert und mit extrem vielen Likes versehen:
https://www.moviepilot.de/news/hilf-mit-moviepilot-noch-besser-zu-machen-1126738
Na, wie siehts damit aus? Ihr fragt doch nach unserer Meinung!
Moviepilot: Ja ne, wir ignorieren das, machen das Gegenteil von all dem und fragen dann in 3 Jahren noch mal nach um dann wieder das Gegenteil zu machen…
Moviepilot schafft sich weiter fröhlich selber ab. Wenn man diese, ach so extrem ausführliche Umfrage macht, sieht man ja, es wird ein Filmtagebuch kommen und ansonsten halt weiter alles gestrichen werden, was uns etwas bedeutet...
Auch extrem lustig, dass hier die Abschaffung der Kommentarfunktion unter den Artikeln mit der toxischen Stimmung begründet wird, die man ja gezielt für mehr Clicks gerade extrem und definitiv bewusst gefördert hat, kann man sich auch nicht ausdenken sowas unverschämtes. Diese Seite will den Bach runtergehen, na ja, wir lesen uns Leute, aber nicht mehr im Gästebuch, denn das nutzen wir ja offensichtlich eh nicht (komisch, ich dachte, ich hätte das genutzt, war wohl Einbildung, mein Fehler!!)
Spoilerwarnung!
Dir wird klar, bei all der Trauer, dem Stress und dem Frust
dass du einen Ortswechsel in Betracht ziehen musst
In Italien stiehlst du einer wunderschönen Frau einen Kuss
Doch so ein Schreck, deine neue Liebe ist ein uralter Werwolfoctopus!
Den Augenzwinkernden „Probleme mit Frauen die wir alle schon mal hatten, weil sie sich als Monster entpuppen“ Kommentar hab ich leider schon letzte Woche zu „Wolf like me“ geschrieben, dabei hätte das hier auch so schön gepasst, na ja…
Apropos schön. Ein schöner Film. Schön ungewöhnlich, schön romantisch, schön unverbraucht, schön unkonventionell, trotzdem irgendwie auch schön bodenständig und schön einfach und dabei einfach schön!
So ein bisschen die Exorzistenversion von Before Sunrise, nur dass der Exorzismus hier die Liebe ist (-;
„Die Wasser der Hügel“ ist eine französische Heimatfilm-Rache-Gerechtigkeits-Liebes-Dialogdramödie, mit ganz vielen leidenschaftlichen Gesprächen und Ansprachen, die ich sehr mochte. Auch wenn es ein überaus anstrengendes Erlebnis war, da fast 4 Stunden lang in einem extremen Tempo praktisch durchgängig auf Französisch aufeinander eingequatscht wird und man die ganze Zeit voll konzentriert bleiben muss, um jedes Untertitel -Wort und jedes Bild mitzubekommen und man sich am Ende vom dauernden Kopf hoch und runter schwenken vorkommt wie ein cineastischer Wackeldackel auf Speed.
Und ich bin tatsächlich der erste in meiner Freundesliste, der den bewertet, was wirklich extrem selten vorkommt. Davon gibt es wohl auch noch ein etwas bekannteres Remake mit Gerard Depardieu, das ich aber noch nicht gesehen habe.
Na ja, wenn ihr was mit denkwürdigen-dörflichen Typen anfangen könnt, und nichts gegen Untertitel habt und über eine belastbare Nackenmuskulatur verfügt oder eben sehr gut im französischen seid, dann schaut da mal rein, wenn euch das Ding mal zufällig über den Weg läuft. Der lief vor ein paar Wochen mal nachts in zwei Teilen auf Arte, ist aber glaube ich aktuell leider nicht in der Mediathek...
Kinder beim Spielen sind im Grunde unberechenbar. Viel Fantasie, viel Langeweile, viel Entdeckerdrang und wenig bis gar keine elterliche Aufsicht können da schon zu sehr, sagen wir mal, interessanten Ideen führen.
Da wird mit Stöckern gekämpft, mit Steinen geworfen, über Abgründe gesprungen und alles ausprobiert, was einem irgendwie in den Sinn kommt. Und es werden Grenzen ausgelotet. In jeder Hinsicht.
Ich habe damals mit meinem besten Kumpel zusammen in meinem Zimmer mal einen alten Kassettenrecorder auseinandergenommen, wieder zusammengebastelt und dann den Stecker in die Steckdose gesteckt…Zum Glück gibt es Sicherungen!! Andauernd sind wir irgendwo draufgeklettert, haben uns „Spaßkämpfe“ geliefert, haben Frösche gefangen, sind über einen Bach gesprungen…
Und ich war noch ein eher vernünftiges und vorsichtiges Kind.
Kinder sind (häufig) so.
So wie in diesem Film hier. Sie sind aus der Sicht eines Erwachsenen im Grunde zu einem gewissen Grad unzurechnungsfähig und von dem, was da alles getrieben wird, bekommen die Eltern oft so gut wie nichts mit.
Wenn diese neugierigen, sich beständig selbst Entdeckenden und vor ihrem Umfeld behauptenden Wesen dann plötzlich übernatürliche Kräfte bekommen und sich damit austoben und ausprobieren, dann…
Was dann passieren könnte, das gibt „The Innocents“ meiner Meinung nach grandios wieder.
Er fängt, getragen von den großartig agierenden Kindern, nämlich all das hervorragend ein.
Und was daraus entsteht ist ungemein spannend und beklemmend, weil es eben genauso unvorhersagbar ist, wie das Verhalten eines freilaufenden Kindes in einem Umfeld voller anderer Kinder und vieler spitzer und scharfer Gegenstände.
Ein starker, eigener, ungewöhnlicher, extrem atmosphärischer und auf seine eigene Art auch sehr verstörender und beunruhigender Film.
P.S Wenn man sich hier Kommentare durchliest, die im Null Punkte Bereich angesiedelt sind, wird häufig als Begründung angegeben, dass in dem Film eine Katze misshandelt wird. Natürlich ist Tierquälerei zum kotzen, aber ja nun mal Leider ein Teil des menschlichen Daseins und gerade Kinder machen so einen Scheiß vor lauter Ausprobiererei schon recht häufig (Natürlich nicht alle). Dass das hier eingebaut wird, ist daher sehr realistisch. Und hier wurde mit Sicherheit keine echte Katze für den Film misshandelt, da gibt es filmisch heute genug Wege. Ihr könnt natürlich machen, was ihr wollt, aber einen ganzen Film aus diesem Grund gleich als komplette Scheiße abzustempeln, tut mir Leid, halte ich für unreflektierten Komplettquatsch!