Kotelette - Kommentare
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Alle Kommentare von Kotelette
Ein paar Längen sind zu überbrücken, bis es zum Finale gut zur Sache geht. Ganz entscheiden konnte sich Oleg Stepchenko nicht, ob er einen Fantasy- oder einen Horrorfilm drehen wollte – wobei Horrorfilme mit übernatürlichen Elementen letztlich natürlich auch Fantasyfilme sind. Dem Regisseur sind zu oft die Pferde durchgegangen, was dem Film viel Potenzial raubt. Freunde gepflegter Fantasy dürfen einen Blick riskieren, sofern sie ihre Erwartungen herunterschrauben.
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Ironie ist Fehlanzeige in dem formal recht streng in Digitalvideo-Bildern gedrehten Endzeit-Szenario. „28 Days Later“ ist inklusive Prolog und Epilog klar gegliedert.
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Der Mensch ist des Menschen Wolf – dieses im Zombiegenre typische Motiv inszeniert Danny Boyle nicht zuletzt auch dank der guten Schauspieler eine Weile durchaus doppelbödig. Die Zuschauer spüren die sich aufbauende Spannung, die Anzeichen mehren sich, dass die Soldaten nicht die Retter sind, die sich die Überlebenden um Jim erhoffen. Wann zeigt Major West sein wahres Gesicht?
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Bei aller Unbeholfenheit in der Inszenierung ist der Film doch ein grimmiges und jederzeit fesselndes Survival-Abenteuer mit ungewissem Ausgang, zudem prächtig gefilmt, mit schönen Landschafts- und Wildtieraufnahmen in Technicolor.
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„Seekers“ ist Wasser auf die Mühlen derjenigen Horrorfans, die Found Footage sowieso in Bausch und Bogen verdammen. Wer die Technik der gefundenen Aufnahmen und generell Low-Budget-Horror mag und auf eine allumfassende Auflösung verzichten kann, wird auch an diesem Film etwas finden, wenn auch nichts Neues oder gar Eigenständiges.
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Wer Jean-Claude-Van-Damme-Film in erster Linie aufgrund der Kampfsport-Einlagen des belgischen Karatekas schaut, sollte um „Der Legionär“ womöglich einen Bogen machen. Der Boxkampf zu Beginn, dann eine Kantinen-Schlägerei in der Fremdenlegion – das war’s schon, beides nicht übermäßig spektakulär inszeniert.
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„Der Legionär“ mangelt es an inszenatorischer Finesse, aber vielleicht gab die simple Story auch einfach nicht mehr her. Unterhaltsam ist das allemal, ein wenig Melancholie schwingt auch mit – wird dieses sonderbare Konstrukt einer Armee doch im Spielfilm gern mal mystifiziert.
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Wundert mich etwas, dass der hier vergleichsweise schlecht wegkommt. Aber was soll's.
Simple Story, gradliniger Handlungsverlauf – es braucht nicht immer komplexe Geschichten und sensationelle Twists, um einen Film voranzutreiben. Gerade im Horrorgenre kann Einfachheit sehr gut funktionieren, das ist bei „Howl“ gegeben. Wir haben es mit einem handfesten Werwolf-Schocker zu tun, dieser kleine Spoiler ist bei dem Filmtitel wohl erlaubt.
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Dabei geht es auch um Werte, darum, das Richtige zu tun. Loyalität, Freundschaft, gar Liebe bekommen Platz – zum Teil auf tragische Weise. Das führt zu ein paar ruhigen Passagen im Mittelteil, die Action-orientierten Filmguckern als Längen erscheinen mögen. Vielleicht ist das der Grund, dass „Men of War“ bei Actionfans nie wirklichen Klassikerstatus erlangt hat. Dabei hat es speziell die letzte halbe Stunde mit ihrem explosiven und mörderischen Showdown in sich.
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Die Genialität von Wilders Inszenierung lässt sich an einer Vielzahl von Details erkennen, über die man Abhandlungen schreiben könnte. Gagdichte, Dialogwitz (inklusive Pausen, damit das Lachen des Publikums nicht den nächsten Gag überdeckt), Struktur (drei klar umrissene Akte), der vom Soundtrack gestützte Wechsel von Spannung zu Slapstick, Anspielungen auf Klassiker des Gangsterfilms – all das macht „Manche mögen’s heiß“ zu einem bis ins Kleinste durchdachten Meisterwerk einer Komödie.
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Van-Damme-Fans siedeln „Leon“ in der Filmografie ihres Lieblings weit vorn an. An der Handlung kann’s nicht liegen, dafür aber wohl an den knackigen Kampfszenen, die allerdings fast durchweg recht kurz ausfallen. Etwas länger geht’s immerhin im finalen Fight zu, wenn Leon gegen den stoischen Kleiderschrank Attila (Abdel Qissi) antritt. Und dann ist da natürlich das rührende Happy End – Van-Damme-Fans mögen sowas.
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Letztlich dient die Handlung aber nur dem Zweck, den Boden für die Kämpfe zu bereiten und es ab und zu menscheln zu lassen. Das gelingt. An „Bloodsport“ kommt der Film zwar nicht heran, als simple Kampfsport-Action lässt sich „Leon“ aber für einen schönen Martial-Arts-Abend inklusive Bier und Kartoffelchips sehr gut schauen.
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Von seinen frühen Horror-Meisterwerken „Katzenmenschen“ und „Ich folgte einem Zombie“ oder dem genialen Film noir „Goldenes Gift“ ist Jacques Tourneurs letzter Kinofilm „Stadt im Meer“ qualitativ weit entfernt. Vincent Price adelt ihn aber, und die mal stilvolle, mal alberne Inszenierung macht ihn durchaus kurzweilig.
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Klar, dass ein paar Twists dazugehören. Etwas unausgegoren wirkt die Figur des Nachtschlitzers, in den etwas zu viel hineingepackt worden ist. Das ist aber nur ein geringer Wermutstropfen eines ansonsten ebenso gemeinen wie vergnüglichen Horrorthrillers, der Lust auf mehr deutsche Genrekost macht. Schade, dass Riedl und Vauth seitdem nicht mehr als Filmemacher in Erscheinung getreten sind.
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Die politische Dimension von Fritz Bauers Kampf hat in „Die Akte General“ ein etwas höheres Gewicht als bei „Der Staat gegen Fritz Bauer“. Dass ein Fokus auf Hans Globke liegt, ist positiv zu würdigen. Die Unterschiede zwischen beiden Filmen sind offenkundig, in der Bewertung ähneln sie einander aber. Schauspielerisch überzeugt das ohne Frage, ob von Noethen, Kross oder anderen. Etwas betulich geht es zu. Das ist interessant genug, um am Ball zu bleiben, etwas mehr knisternde Spannung wäre aber nicht schlecht gewesen. Ein anständiges Drama.
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Immerhin nimmt sich der Film etwas Zeit, die Story in Fahrt zu bringen. Zeit hat er bei einer Lauflänge von zweieinhalb Stunden ohnehin mehr als genug. Es bleibt nicht ganz so arg der Eindruck einer Zerstörungsorgie hängen wie bei „Man of Steel“, gleichwohl auch in der Fortsetzung vieles zu Bruch geht. Wuchtige Bilder, untermalt vom gewohnt mächtigen und breiten Raum einnehmenden Hans-Zimmer-Soundtrack – das ist Effektkino sondergleichen, das genaue Gegenteil eines stillen Kammerspiels.
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Effektspektakel habe ich schon schlechtere gesehen. Wer inspiriertes oder inspirierendes Kino sucht, wird es unter den DC- und Marvel-Blockbustern nicht finden – aber dort vermutlich auch nicht danach suchen.
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Neil Marshalls Langfilm-Regiedebüt ist ein herrlich grimmiger und blutiger Werwolf-Schocker mit ein paar schwarzhumorigen Einlagen. Nach ruhigem, aber stimmungsvollem Einstieg geht „Dog Soldiers“ mit Beginn der Belagerung richtig in die Vollen. Das erfindet das Rad des Werwolf-Films nicht neu, erfreut aber jeden Filmgucker, der den haarigen Vollmond-Jüngern etwas abgewinnen kann.
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Die Feuersbrünste wirken mal beeindruckend, mal etwas nachlässig am Computer entstanden. (...) Das kann man schon mal schauen, auch wenn die Pang-Zwillingsbrüder auf dem Regiestuhl weit am Ziel vorbeischießen, großes Kino zu schaffen. Einige Actionszenen und Stunts sind mitreißend inszeniert, zum Beispiel eine Sequenz mit einem Kran. Das reicht aber nicht, um „Out of Inferno“ über Katastrophenfilm-Durchschnitt zu hieven. Immerhin weckt es die Lust, mal wieder „Flammendes Inferno“ zu schauen.
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Regieneuling Corin Hardy versteht es bestens, das Wald-Setting zur Schaffung einer düsteren Atmosphäre zu nutzen. Der gezielte Einsatz – und das Ausbleiben – des Soundtracks tragen dazu bei. In der ersten Hälfte von „The Hallow“ bleibt das Wesen der Gefahr für die Eheleute und ihr Baby noch ungewiss. Irgendwann wird klar ersichtlich, dass wir es mit ausgewachsenem Creature-Horror zu tun haben – bezeichnet werden die auf der Bildfläche erscheinenden Kreaturen als „The Hallow“.
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Bis der Actionfilm wirklich zum Actionfilm wird, zieht es sich ein wenig. Ein paar kurzen Actionsequenzen zum Trotz geht es in der ersten Dreiviertelstunde doch recht dialoglastig zu – an sich nicht der Sinn eines auf Ballerei und Explosionen ausgelegten B-Films. (...)
Wenn’s denn zur Sache geht, frönt Regisseur Antonio Margheriti seinem Hang zu Detonationen. Ein paar Modelle werden fachgerecht in die Luft gejagt, dazwischen wird fleißig geschossen. Das erfreut den Freund groben filmischen Kriegshandwerks, wer militärische Auseinandersetzungen lieber differenziert und anspruchsvoll gewürdigt sieht, wird sich abwenden.
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Kopfschüsse mit CGI-Blut im Horrorfilm sind nicht jedermanns Sache – meine auch nicht. Make-up-Effekte sehen einfach besser aus als am Computer entstandene, das ist auch ein Problem bei „Navy Seals vs. Zombies“, zumal es sich natürlich um einen mit geringen finanziellen Mitteln entstandenen Film handelt. (...) Unverbesserliche Zombie-Allesgucker können einen Blick wagen, Michael-Dudikoff-Fans – gibt es noch welche? – ebenfalls. Alle anderen werden „Navy Seals vs. Zombies“ ignorieren und damit keinen Verlust erleiden.
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Die Handlung plätschert dahin, ab und zu unterbrochen von einigen Szenen, in denen die fliegenden Piranhas angreifen. Das Finale wird mit einer komischen, wahlweise auch unfreiwillig komischen Szene eingeleitet: Ein Haufen Urlauber skandiert am abendlichen Strand während eines Hotel-Happenings in Erwartung eines üppigen karibischen Mahls „Wir wollen Fisch! Wir wollen Fisch!“ Das üppige Mahl kriegen dann aber die lieben Tiere …
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Ganz wunderbar die Szene, in der die junge Frau verzweifelt an der Mauer lehnt und geisterhafte Gestalten auf das Grundstück des Fremden gleiten sieht – darunter ihren Liebsten. Der Fremde – das ist natürlich der Tod. Zwar ist er es leid, Menschen aus dem Leben zu reißen, doch sein Gehorsam gegenüber Gott ist stärker als sein Überdruss. Ist Liebe stärker als der Tod? Die Frau will es wissen und nimmt drei Prüfungen auf sich: Drei Lebenslichter sind dabei, zu verlöschen. Kann sie eines davon bewahren?
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Das Problem von „Little Red Rotting Hood“ ist, dass er zwar schlecht ist, aber so schlecht nun auch wieder nicht: Kameraführung inklusive Perspektiven genügen Ansprüchen, die durchaus über die von Trashfans hinausgehen. Andere Aspekte trüben den Filmgenuss leider ungemein, beginnend bei der Schauspielkunst, besonders der der Hauptfigur: Nichts für ungut, Bianca A. Santos, aber das war nichts. Und wenn dann bei den Transformationsszenen der Werwölfe Billigst-CGI eingesetzt wird und ein mies animierter Ober-Werwolf auf der Bildfläche erscheint, sind wir doch wieder in tiefsten Trash-Gefilden – unglücklicherweise ohne die Schenkelklopfer-Attitüde, die es braucht, um einen solchen Film mit viel Bier und Gejohle amüsant zu finden.
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Unter uns: Ich finde den kleinen Raben Socke eher nervig. (...) In den beiden Kinofilmen kommt erschwerend die nasale Stimme von Socke-Sprecher Jan Delay hinzu, die angetan ist, mich auf die Palme zu bringen.
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Das Zeichentrick-Abenteuer um ein Wettrennen im Wald ist ansprechend mit klarer Linie animiert und wird vielen Kindern Freude bereiten. Wir Eltern müssen da durch.
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Burghart Klaußner trägt den sorgfältig ausgestatteten Film mit seiner Präsenz (und sonderbarer Frisur). Er brilliert als verbissener Überzeugungstäter, der sich im Muff deutscher Ermittlungsbehörden wie im Feindesland fühlt und oft den Eindruck hat, gegen Windmühlen anzurennen – wohl nicht ganz zu Unrecht. (...) Die Jagd auf Eichmann ist phasenweise sehr spannend, dann wiederum treibt sie etwas ziellos dahin. (...) So ist „Der Staat gegen Fritz Bauer“ das ambitionierte zeitgeschichtliche Porträt eines aufrechten Juristen, ohne jedoch nachhaltig zu beeindrucken.
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... versucht, allzu trashige Untiefen zu vermeiden, das gelingt aufgrund des geringen Budgets jedoch nur bedingt. Die visuellen Effekte sehen einfach zu billig aus.
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Unverbesserliche Endzeit-Science-Fiction-Fans mit geringer Erwartungshaltung können einen Blick riskieren.
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Reden wir über Glaubwürdigkeit … Kleiner Scherz, wer „London Has Fallen“ danach bewerten will, muss das Actionthriller-Sequel in Bausch und Bogen niedermachen. Und das wollen wir ja nicht, denn der Unterhaltungswert von „London Has Fallen“ ist nicht zu bestreiten.
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Najafi inszeniert Hollywood-Action, als hätte er nie etwas anderes gemacht. „Pfeifen wir auf Logik“ muss eine seiner Regieanweisungen gelautet haben, „Laut und over the top bitte“ eine andere.
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Lassen wir unsere politisch korrekte Gesinnung einfach mal etwas außen vor und genießen einen fragwürdigen Action-Knaller, der bald wieder vergessen ist – zumindest so lange, bis Teil 3 anklopft.
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