Kotelette - Kommentare

Alle Kommentare von Kotelette

  • 3 .5

    Die Auflösung führt Handlungsstränge und Vorgeschichten sauber zusammen. Grusel- und Schockmomente sind effektiv und wirkungsvoll inszeniert, da ist mittlerweile ja wohl auch genug Erfahrung vorhanden, das kann man erwarten. Neuerungen sucht man hingegen vergeblich, Handlung und Dramaturgie folgen den sattsam bekannten Pfaden der Reihe, die man auch langsam wirklich satt hat.

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    • 7 .5

      Wilder seziert gekonnt das Beziehungsgeflecht der Barackeninsassen samt ihres Aufsehers Feldwebel Schulz (Sig Ruman), der gelegentlich für Erheiterung sorgt. (...)

      Sein Faible fürs Komische kann Wilder auch im bitteren Thema Kriegsgefangenschaft nicht verleugnen. (...) Das verhindert meine Einstufung des Films als Meisterwerk, nimmt ihm aber nichts von seiner inszenatorischen Finesse. „Stalag 17“ bleibt ein toller Ensemblefilm, gleichermaßen Psychodrama und Spannungskino vor dem Hintergrund des Krieges.

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      • 4 .5

        „Einer der Top Slasher des Jahres!“ So zitiert das Cover von „Lost After Dark“ die Plattform fearnet.com. Grund genug, jene Quelle fortan vor dem Erwerb von Horrorfilmen nicht zu Rate zu ziehen. Wenn das ein Top-Film sein soll, ist es um das Slasher-Genre wahrlich nicht besonders bestellt. (...) Wie auch immer – „Lost After Dark“ will Hommage sein, ist aber letztlich nur billige Kopie. Wir haben identitätslose Teenager, bei denen es einem herzlich egal ist, in welcher Reihenfolge sie draufgehen, und einen psychopathischen Zausel, der ihnen hinterherjagt, weil er’s kann.

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        • 7 .5

          Die Pressevorführung habe ich in Begleitung dreier achtjähriger Mädchen besucht. Alle drei waren begeistert ob der farbenfrohen Welt, die sich da vor ihren und meinen Augen entfaltet hat. Die Geschichte bietet die altbekannten Botschaften von Mitmenschlichkeit, Freundschaft und besonders „Du kannst alles schaffen, wenn du nur willst.“ Im Verlauf der Handlung geht es zusehends komplexer zu, sodass Kinder nicht mehr jeden Aspekt verstehen werden, aber auch das ist ja ein bewährtes Muster heutiger Animationsfilme, damit sich auch die Erwachsenen nicht langweilen. Das gelingt, ich bin gern bei der Stange geblieben.

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          • 7 .5
            über El Clan

            Manche Geschichten kann man sich schwer ausdenken, dann müssen sie wohl wahr sein. Dass aus dem Keller der Puccios die Verzweiflungsschreie der Entführungsopfer durchs Haus schallen, während die Familie friedlich am Esstisch sitzt, lässt frösteln.

            (...)

            „El Clan – Verbrechen ist Familiensache“ ist kein leichter Film, den man zwischendurch mal gucken kann. Er erfordert Aufmerksamkeit, zieht seine Zuschauer dann aber voll in seinen Bann. Ein großartiger Mix aus Krimi, Familiendrama und zeitgeschichtlichem Porträt einer schwierigen Zeit, speziell für Argentinier womöglich auch schmerzhaft anzuschauen – aber es lohnt sich.

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            • 7

              Einen Preis für Eigenständigkeit wird „Wrong Turn“ niemals gewinnen – die Fortsetzungen schon mal gar nicht. Auch mit Überraschungsmomenten punktet der Film nicht gerade – zu vorhersehbar gerät das Aufeinanderprallen hübscher junger Leute mit hässlichen Hinterwäldlern. Spaß macht’s trotzdem.

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              Im Bereich des Backwoods-Horrors ist „Wrong Turn“ eindeutig weit vorn anzusiedeln – ein zünftiges Festmahl, blutig und gut abgehangen.

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              • 4

                Steve Guttenberg trägt den Film als Hauptdarsteller, das sagt schon einiges. Sein Colton West läuft eine Weile schreiend durch die Gegend, besinnt sich dann aber aufs Heldentum – eine pathetische Rede inbegriffen, mit der er seinen Mitstreiterinnen und Mitstreitern Mut macht. Handlung und Effekte inklusive der vollständig am Computer entstandenen Spinnen sind auf billigstem Niveau, ganz wie es die Fans goutieren.

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                • 8

                  Hollywood hatte zwei Jahre zuvor mit Edward Zwicks „Blood Diamond“ einen afrikanischen Konflikt mit seinen bitteren Begleitumständen zum Action-Abenteuer verarbeitet und dabei immerhin auch das Thema Kindersoldaten ins Bewusstsein der internationalen Öffentlichkeit gerückt. „Johnny Mad Dog“ hat weit weniger Menschen erreicht, schafft aber mit seiner Rauheit einen Grad an Authentizität und Intensität, an den der Blockbuster mit Leonardo DiCaprio nicht herankommt. Eskapismus ist nichts Schlechtes, aber es muss auch Kino geben, das uns aufrüttelt und auf die Welt blicken lässt, wie sie ist. Das gelingt „Johnny Mad Dog“ – ein wichtiger Film.

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                  • 9

                    Da der in Südafrika und Mosambik gedrehte „Blood Diamond“ als Action-Abenteuer angelegt ist, kommen die Machenschaften international agierender Diamantenhändler zwangsläufig zu kurz. (...) Man kann dem Film vorwerfen, dass er seine bitteren Themen für Hollywood-Entertainment missbraucht – und der Vorwurf ist tatsächlich erhoben worden. Von einer anderen Blickrichtung aus hat „Blood Diamond“ aber den Handel mit Blutdiamanten und das Elend von Kindersoldaten ins Licht einer internationalen Öffentlichkeit gerückt. Handwerklich ist „Blood Diamond“ über jeden Zweifel erhaben, das politische Moment mag jede/r so bewerten, wie er/sie möchte. Großes Hollywood-Kino ist das so oder so.

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                    • 5 .5
                      über Clown

                      Das dämonische Treiben verströmt phasenweise durchaus Atmosphäre, angesichts des mit seinem Träger verschmelzenden Kostüms hätte das Augenmerk aber gern auch verstärkt auf Body Horror Cronenbergscher Prägung liegen können. So jedoch bleibt „Clown“ letztlich ein simples Splattergeschoss – das immerhin nicht zu knapp. Horror für Feingeister ist das nicht, aber Horror für Grobiane. Kann man sich auch mal geben.

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                      • 7 .5

                        Der italienische Regisseur Jonas Carpignano wertet nicht, er zeigt – mit Handkamera eindringlich und nah dran an den Menschen. Seine Darsteller sind Laien, rekrutiert unter echten Migranten – das verleiht „Mediterranea“ eine rohe, beinahe dokumentarische Authentizität.

                        (...)

                        Der Film wird aus Rassisten keine Humanisten machen (sie werden ihn vermutlich gar nicht sehen), ist aber ein wichtiger Beitrag zum Verständnis der Migrationsströme nach Europa. Macht euch selbst ein Bild davon!

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                        • 5

                          Komödie oder Drama? So recht weiß man es nicht, auch wenn Cassel und Cluzet den Film im Interview im Bonusmaterial der Blu-ray und DVD eindeutig als Komödie klassifizieren.

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                          So ist „Der Vater meiner besten Freundin“ alles in allem zwar etwas unausgegoren, dafür aber immerhin mal vergnüglich, mal nachdenklich. Etwas mehr Charme hätte ich mir von den Franzosen erhofft, aber vielleicht ist das eine zu klischeehafte Erwartung.

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                          • 5 .5

                            Bei all den 08/15-Zombiefilmen mit menschenfressenden oder in wütender Raserei agierenden Untoten ist dieser ganz andere Ansatz aus Frankreich höchst erfreulich.

                            ... Regisseur Robin Campillo gelingt es, mit ruhiger Hand und sparsam eingesetztem Soundtrack eine bedrückende Atmosphäre der Ungewissheit zu erzeugen. Echter Horror kommt allerdings kaum einmal auf. Bisweilen übertreibt Campillo es mit der Ruhe etwas, da auch die anderen Menschen nicht gerade zu Gefühlsausbrüchen neigen.

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                            Offen bleibt auch, wie die Toten aus ihren Gräbern gestiegen sind. Ihre Kleidung ist sauber, auch Verwesungsspuren sind nicht zu bemerken. Dieses Logikloch muss man als Zuschauer ebenso hinnehmen wie ein paar Längen. Nach einer Botschaft sucht man vergeblich. Dennoch: ein interessantes filmisches Experiment.

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                            • 6

                              Bitterböse ist das richtige Attribut für „Die Leiche der Anna Fritz“. Was der spanische Regisseur und Ko-Autor Hèctor Hernández Vicens seinen Figuren inklusive und insbesondere der bedauernswerten Anna da abverlangt, ist nicht ohne.

                              (...)

                              Da sich das Ganze hauptsächlich in erwähnter Leichenhalle abspielt, können sich die Zuschauer ganz von der kalten Kammerspiel-Atmosphäre in den Bann ziehen lassen. Ein Minus stellt die etwas schablonenhaft konstruierte Figurenkonstellation dar, weil speziell Ivan und Javi recht eindimensional gezeichnet sind.

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                              • 7

                                Ein Katastrophenfilm aus Norwegen – bemerkenswert. Die Versatzstücke wirken aus Hollywoodfilmen bekannt, das nimmt „The Wave – Die Todeswelle“ aber nichts von der sich bis zum Inferno kontinuierlich und unerbittlich drehenden Spannungsschraube.

                                (...)

                                Beeindruckend walzt sich der Tsunami durch den Fjord und verwüstet alles, während sich die Menschen in höhere Lagen zu retten versuchen. Er hinterlässt eine Schneise aus Chaos und Tod. Diese Tricksequenz hat internationales Niveau und verursacht schweißnasse Hände.

                                Ausführlich bei DIE NACHT DER LEBENDEN TEXTE.

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                                • 7

                                  Atmosphäre geht bei „Isle of the Dead“ über Storytelling. Das macht aber nichts, über diese düstere Insel geht man auch ohne ausgefeilten Handlungsstrang gern. Regisseur Mark Robson fehlt sicher das Händchen von Jacques Tourneur, dem Regisseur, mit dem Produzent Val Lewton 1942 und 1943 mit „Katzenmenschen“, „Ich folgte einem Zombie“ und „The Leopard Man“ seine RKO-Horror-Ära startete. Es fehlt etwas der zündende Funke, die Handschrift von Val Lewton holt dennoch einiges heraus. Das stimmungsvolle Setting und Boris Karloffs Präsenz heben „Isle of the Dead“ dann doch über den Durchschnitt.

                                  Ausführlich bei DIE NACHT DER LEBENDEN TEXTE.

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                                  • 7 .5

                                    Eine ursprüngliche, heute nicht mehr vorliegende Schnittfassung hätte „Bloodsport“ beinahe den Garaus gemacht, doch auf Jean-Claude Van Dammes Initiative kehrte der Film zurück in den Schneideraum. Nun liegt der Fokus voll auf den Kampfsequenzen – und die haben es in sich. Van Dammes Körperbeherrschung ist bestechend, und mit Bolo Yeung hat er einen gnadenlosen Widersacher, mit dem sich niemand anlegen sollte – außer Dux, versteht sich.

                                    (...)

                                    „Bloodsport“ steht allein schon aufgrund des typischen Synthie-Soundtracks tief in den 80er-Jahren, hat aber über die Jahre nichts von seiner Martial-Arts-Faszination eingebüßt. Ein Klassiker.

                                    Ausführlich bei DIE NACHT DER LEBENDEN TEXTE.

                                    • 5

                                      Ein Knast als Spukhaus – das ist schon mal nicht schlecht. Ganz löst „Prison – Rückkehr aus der Hölle“ das Versprechen nicht ein, das uns das herrlich schaurige Covermotiv verspricht, aber ein paar originelle und drastische Todessequenzen bekommen wir doch geboten. Das ist mit viel Action angereichert, die mit elektrischen Entladungen und Funkenflug einhergeht – immerhin war der Auslöser des späteren Spuks besagte Hinrichtung vor Schließung des Knasts.

                                      (...)

                                      „Prison – Rückkehr aus der Hölle“ zeigt bereits Renny Harlins Faible für Action. Muss nicht in jedem Horrorregal stehen, taugt aber für einen unterhaltsamen Retro-Horror-Abend.

                                      Ausführlich bei DIE NACHT DER LEBENDEN TEXTE.

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                                      • 5 .5

                                        Über das religiöse Motiv lässt sich streiten, der Psychologisierungs-Weisheit letzter Schluss ist das nicht gerade, aber es dient ja in erster Linie als Aufhänger für Kampfsport-Action, und die bekommen wir nicht zu knapp geboten. Ein paar Schießereien sind auch dabei. Was will man mehr? Hin und wieder wird sogar etwas gesplattert. Der Haken im Gesicht sieht schmerzhaft aus. Dass mit einem solchen Film letztlich Selbstjustiz propagiert wird – geschenkt. Wir müssen nicht alles ernst nehmen.

                                        Ausführlich bei DIE NACHT DER LEBENDEN TEXTE.

                                        • 5

                                          Mit „Der Re-Animator“ (1985), „From Beyond – Aliens des Grauens“ (1986) und „Castle Freak“ (1995) hat Regisseur Stuart Gordon bemerkenswerte Duftmarken im Horrorgenre gesetzt. „King of the Ants“ hat deren Bekanntheitsgrad nicht erreicht, ist als heftiges Rachedrama aber die Sichtung wert. Geradezu verstörend wirkt es, wenn Sean nach seinem Entkommen von seinen Peinigern zufällig von Susan (Kari Wuhrer) aufgenommen wird, der Witwe seines Mordopfers, mit der er dann sogar eine Affäre beginnt. Weitere Ereignisse schrauben die Spirale der Gewalt und des Schmerzes höher.

                                          (...)

                                          Zu den erwähnten Großtaten Gordons schließt „King of the Ants“ nicht auf, als gemeiner kleiner Bastard sei er Sympathisanten des Regisseurs aber nahegelegt – nur nicht gekürzt.

                                          Ausführlich bei DIE NACHT DER LEBENDEN TEXTE.

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                                          • 5 .5

                                            Ein Ehedrama ist also auch dabei, der Bürgerkrieg wird Thema, auch der Goldrausch in Kalifornien, die Siedlertrecks in den Westen inklusive Indianerkriege sowie der Pony-Express – einige Inhalte, die „Frisco Express“ da bearbeitet. Sie bleiben allesamt jedoch an der Oberfläche und ohne anzuecken, wie es sich für einen PR-Film gehört. Die gut anderthalb Stunden ließen ohnehin keine Zeit, bei all den Themen in die Tiefe zu gehen.

                                            (...)

                                            „Frisco Express“ geht nicht als Glanzstück in den Filmografien der beiden Eheleute Joel McCrea und Frances Dee durch, ist aber als turbulente Western-Unterhaltung gut anzuschauen. Ein etwas sonderbarer Film.

                                            Ausführlich bei DIE NACHT DER LEBENDEN TEXTE.

                                            • 4 .5

                                              Die Klinge des Killers schneidet tief ins weibliche Fleisch. (...) Das kann man gewaltverherrlichend nennen, ohne sich deshalb als überempfindlicher Moralapostel titulieren lassen zu müssen. Andererseits lebte das Horrorgenre immer davon, Extreme auszureizen. Macht das „Der New York Ripper“ zum Klassiker? Oder ist es nichts weiter als Gewaltpornografie? Es liegt wohl wie so oft im Auge des Betrachters.

                                              Ausführlich bei DIE NACHT DER LEBENDEN TEXTE.

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                                              • 8

                                                Gleich zwei berühmte Widersacher des Duos sind in „Die Klotzköpfe“ zu sehen: James Finlayson hat einen Auftritt auf einer Treppe und legt sich mit Ollie an, was in eine kurze Slapstick-Prügelei mündet. Billy Gilbert gibt einen eifersüchtigen Ehemann und Nachbarn von Ollie inklusive wunderbarem Schlussgag.

                                                (...)

                                                Mit seiner enormen Gagdichte ist „Block-Heads“, so der Originaltitel, ein Füllhorn an Dialogwitz und Situationskomik und gehört zweifellos zu den Großtaten von Laurel und Hardy.

                                                Ausführlich bei DIE NACHT DER LEBENDEN TEXTE.

                                                • 6 .5

                                                  Hartgesottene Horrorfans werden „When Animals Dream“ womöglich mit einem Achselzucken quittieren, auch wenn das Finale auf einem Fischtrawler nicht von schlechten Horror-Eltern ist. Wer jedoch dem dramatischen Moment im Genrefilm etwas abgewinnen kann, sollte dem Film eine Chance geben. Er erreicht nicht ganz die Intensität und Intelligenz des ähnlich gelagerten schwedischen Vampir-Jugenddramas „So finster die Nacht“ (2008), hinterlässt aber dank seiner eigenständigen Bildsprache und bedächtigen Erzählstruktur als anmutiger und origineller Beitrag zum europäischen Genrekino einen bleibenden Eindruck.

                                                  Ausführlich bei DIE NACHT DER LEBENDEN TEXTE.

                                                  • 6

                                                    Ja, es ist ein Found-Footage-Film – überraschenderweise ein origineller, der viel Spaß macht. Richtig gruselig ist das über weite Strecken nicht, zum Finale aber schon. (...)

                                                    Denkbar wäre gewesen, die Rolle von William Dekker mit einem unbekannten Schauspieler zu besetzen, um ahnungslose Zuschauer länger hinters Licht führen zu können. Genau das wollte Adam Green aber verhindern, weshalb er mit Ray Wise ein bekanntes Gesicht verpflichtete. So weiß frühzeitig jeder Filmgucker, dass es kein Doku-Drama ist. Das tut dem Spaß keinen Abbruch. „How to Catch a Monster – Die Monsterjäger“ ist von Horrorfans mit Liebe zum Detail für Horrorfans gedreht worden und zeigt, dass mit einem etwas anderen Blickwinkel auch das ausgelutschte Found Footage noch für etwas gut sein kann.

                                                    Ausführlich bei DIE NACHT DER LEBENDEN TEXTE.

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