Kotelette - Kommentare
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Alle Kommentare von Kotelette
„Kommando Leopard“ folgt dem bewährten Strickmuster von Antonio Margheritis Kriegs-Action-Exploitationfilmen jener Zeit. Zu billigem 80er-Elektro-Score wird viel geballert und gestorben, Explosionen lassen den Bildschirm erbeben. Eine Aufarbeitung des Freiheitskampfs eines gepeinigten Volkes sollte niemand erwarten, sie war auch nicht Intention. Sowas wurde seinerzeit eben in Europa produziert – gedreht wurde in Venezuela und auf den Philippinen. Wer dieser rein auf Action setzenden Subgattung des Kriegsfilms etwas abgewinnen kann, wird anständig unterhalten.
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„Dunkirk – Die Schlacht von Dünkirchen“ steht ganz in der Tradition klassischer Kriegsdramen der 50er- und 60er-Jahre – wir bekommen Heldenmut und Überlebenswillen zu sehen. Deutsche Gewehre, Geschütze und Sturzkampfbomber bringen Explosionen und den Tod, das aber unblutig. Es war eben noch nicht die Zeit für krassen Realismus à la „Der Soldat James Ryan“ (1998). Das macht das Kriegsdrama aber nicht weniger sehenswert.
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Man sieht „Stigmata“ an, dass Regisseur Rupert Wainwright zuvor Musikvideos inszeniert hat. Die schnellen Bildfolgen der Videoclip-Ästhetik vermischt er gekonnt mit Motiven okkulten Horrors, wie sie seit William Friedkins „Der Exorzist“ (1973) ikonografischen Einzug ins Horrorkino gefunden haben. Die Bilder gehen eine schöne Verbindung mit dem kühlen Score von Billy Corgan (Smashing Pumpkins) ein. Obwohl Frankie die Hauptfigur ist, nehmen die Gedanken und Zweifel von Andrew Kiernan doch breiten Raum ein – der Geistliche will der Kirche treu bleiben, fühlt sich aber auch der Wissenschaft verpflichtet und hadert mit seinem Glauben.
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Regisseur Shane Abbess („Infini“) wechselt in seinem Road-Movie zwischen Actionszenen und ruhigen Sequenzen und treibt so die Story voran. Die Handlung ist in Kapitel aufgeteilt, die allerdings nicht chronologisch abgespielt werden, sodass etwas Aufmerksamkeit gefragt ist, bis sich das Puzzle zu einem stimmigen Ganzen zusammenfügt. Das tut es nämlich. (...) Was der Filmcrew an Budget fehlte, um optisch ansprechende Science-Fiction zu erschaffen, machte sie offenbar mit Kreativität und Einsatz wett. Klar, es ist kein „Mad Max – Fury Road“ und kein „Riddick“, aber wir haben es doch mit mehr als passabler Visualisierung zu tun, der man die Ambitionen der Macher ansieht. Sogar einen kernigen Luftkampf gibt es zu bestaunen.
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Sein geringes Budget sieht man dem SF-Horrorfilm jederzeit an. Die dadurch erforderliche Beschränkung im Setting funktioniert aber sehr gut – über weite Strecken spielt sich das Geschehen im und rund um das Haus von Wyatt und Hope ab. Das Alien-Kostüm entspricht in etwa der üblichen Darstellung von Roswell-Außerirdischen, was man missgünstig als billige Kopie oder wohlwollend als „Hausaufgaben gemacht“ klassifizieren kann – wir entscheiden uns für die wohlwollende Bewertung. Was den Schauspielern an Qualität fehlt, machen sie durch Einsatzbereitschaft wieder wett. Über ein paar unbeholfene Verhaltensweisen sehen wir gnädig hinweg. Eine gute Prise Body-Horror und ein paar Splattereinlagen runden das Ganze gut ab.
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Die Spannung resultiert dabei nicht aus der Originalität der Story, denn ausgesprochen originell gibt sich der Horrorfilm nicht gerade, sondern aus gezielt eingesetzten Schockmomenten und der Unwägbarkeit, wann das nächste beängstigende Ereignis Verónica und ihre Geschwister heimsucht. Obendrein ist „Verónica – Spiel mit dem Teufel“ anständig ausgestattet, sodass er tatsächlich nach Anfang der 90er aussieht. Schauspiel-Debütantin Sandra Escacena verleiht dem Ganzen zudem eine Ernsthaftigkeit, die dem Film über ein paar Untiefen hinweghilft.
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Schon der Vorspann macht mit Titelschriftzug, sonderbaren Masken und Synthie-Soundtrack von John-Carpenter-Weggefährte Alan Howarth deutlich, wie sehr der 1987 entstandene „Retribution – Die Rückkehr des Unbegreiflichen“ in den 80er-Jahren verwurzelt ist. Aber das ist nichts Negatives, wir Horrorfans halten jenes Jahrzehnt sehr in Ehren. (...) Georges behutsamen Schritten zurück ins Leben stehen seine brutalen Visionen gegenüber, so wechseln sich viele ruhige Passagen mit ein paar deftigen Gewaltspitzen ab. Das zieht sich etwas, aber so lernen wir George peu à peu gut kennen, was es erleichtert, mit ihm sein Schicksal zu durchleben. Dieser Fokus auf George wird es Horrorfans auf der Suche nach Splattergranaten womöglich erschweren, einen Zugang zum Film zu finden; wer das etwas gelassener sieht, wird mit einem schönen, etwas trashigen Ausflug in ein Goldenes Horrorjahrzehnt belohnt, der seine spektakulären Momente hat.
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Regie-Debütant Joe Miale legt den Fokus auf Action und setzt sein afrikanisches Setting gekonnt für spektakuläre Aufnahmen ein. In seiner visuellen Kraft erinnert der Film dann auch an Neill Blomkamps formidablen „District 9“ von 2009, ohne ganz dessen inhaltliche Tiefe zu erreichen. Die Action hingegen ist atemraubend. Beispielhaft genannt sei eine Sequenz, in der Nadia und Bo im Auto vor einer gewaltigen Horde außerirdischer Roboter (oder Maschinenwesen) flüchten. Auch „Starship Troopers“ lässt phasenweise grüßen.
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Die Haupthandlung spielt sich hauptsächlich im Leichenschauhaus ab, was in Kombination mit dem draußen strömenden Regen eine kühle Stimmung erzeugt. Die ruhige Inszenierung erleichtert es, der Handlung zu folgen. Konzentriertes Schauen tut Not! Die intelligente und psychologisch ausgefeilte Story kulminiert in einem völlig unerwarteten Finale.
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Wenn die toten Seelen tanzen, ist Minimalismus Trumpf. Das beginnt beim zurückhaltenden, aber schaurigen Score und endet noch lange nicht bei der Vision des Mannes, der der geplagten Mary immer wieder erscheint – verkörpert von Regisseur Harvey persönlich. Die Handlung setzt ganz auf die Hauptfigur: Nur wenige Szenen fokussieren nicht auf Mary, die von ihren beängstigenden Erlebnissen zusehends in die Verzweiflung getrieben wird. Es benötigt kaum visuelle oder akustische Effekte, damit sich das Grauen der Protagonistin auf die Zuschauer überträgt.
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Die handgemachten Splatter- und Make-up-Effekte wissen zu gefallen und werden nicht inflationär eingesetzt, sondern nur punktuell, passend zur Handlung. Wenn die sich ins Krankenhaus verlagert, kommen Gorehounds aber auf ihre Kosten, zuvor auch schon in einer wunderbaren Friedhofs-Sequenz. (...) Trotz all der rasenden Wüteriche in den Infizierten-Filmen der jüngsten Vergangenheit – die langsam schlurfenden Untoten der Romero-Ära haben auch heute ihre Existenzberechtigung. Jorge Graus „Das Leichenhaus der lebenden Toten“ punktet mit effektiver Inszenierung in gut anderthalb Stunden, ein paar sozialkritischen Elementen, prima Effekten und stimmungsvoller Provinz-Atmosphäre – klasse!
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Die Szenen, in denen Papa Meiks – sein Vorname wird nicht genannt – vor den Augen seiner Söhne die Axt gegen seine gefesselten Opfer hebt, prägen sich nachhaltig ein. Wenn sich der junge Fenton mehr und mehr verstört zeigt und überlegt, wie er seinem Vater Einhalt gebieten kann, überträgt sich seine Verängstigung auf die Zuschauer.
Die 18er-Freigabe erfolgt vermutlich eher aufgrund der eben dieser verstörenden Wirkung, die das Einbeziehen der beiden Kinder in das tödliche Treiben des Vaters ausübt, und weniger aufgrund der Gewaltdarstellung: Die Gewalt ist zwar jederzeit präsent, wird aber nicht drastisch gezeigt – sobald die Axt schwingt, folgt der Schnitt. Splatterfans mögen das missbilligen, es nimmt „Dämonisch“ aber nicht ein bisschen von der Intensität, die den Horrorthriller auszeichnet. (...) Eine Wendung zum Finale setzt dem hoch spannenden Geschehen dann noch die Krone auf.
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... dass es sich dabei um einen außergewöhnlichen Beitrag zum Zombiegenre handelte. Obwohl das Grundgerüst mit den üblichen Bestandteilen des modernen Untotenfilms aufwartet – Verstorbene kehren aus ihren Gräbern zurück, um hungrig über die Lebenden herzufallen, und können nur durch die Vernichtung des Gehirns endgültig ausgeschaltet werden –, hat „Dellamorte Dellamore“ doch viel mehr vorzuweisen und steht dabei dem Arthauskino viel näher als dem Trashfilm. (...) Zwischen Francesco und der Witwe Maria sprühen die Funken, die knisternde Erotik weicht bald knackigem Sex auf dem Friedhof. (...) Romantik hin oder her – „Dellamorte Dellamore“ wartet auch mit handfesten Splattereinlagen auf. (...) Wer Zombiefilme mag und „Dellamorte Dellamore“ noch nicht kennt, sollte das schleunigst nachholen. Herausragend!
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„Die Vampire des Dr. Dracula“ hat einiges von Universals „Der Wolfsmensch“ und Hammers „Der Fluch von Siniestro“, was die Stimmung und das Monster angeht, fällt dafür aber deutlich blutiger aus. Mit deutschem Geld recht aufwändig in schönem Eastmancolor gefilmt, präsentieren sich die Werwolf-Angriffe eher unbeholfen, gleichwohl tödlich, was sie allerdings mit den beiden Vorbildern gemeinsam haben. Angesichts ungleich brutalerer Metzeleien moderner Werwölfe der Filmgeschichte mag diese Kritik aber auch etwas unfair sein. (...) Ja, das wirkt altbacken, und ja, Paul Naschy hat zu Recht nie einen Oscar erhalten. Der Grusel stellt sich dennoch ein, wenn man nur will.
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Trotz des für Cannon-Verhältnisse großen Budgets kann „Lifeforce – Die tödliche Bedrohung“ natürlich zu keinem Zeitpunkt den Anspruch einlösen, ein großer Blockbuster zu sein. Auf einem etwas trashigen Level entfaltet der Genre-Hybrid mit Vampiren aus dem Weltraum aber seinen Charme. Wobei wir es bei diesen Vampiren nicht mit Blutsaugern im herkömmlichen Sinne zu tun haben; vielmehr entziehen die Aliens ihren Opfern mittels Umarmung oder Kuss die Lebensenergie – daher der Titel „Lifeforce“. Dies wird im Film effektvoll als elektrisch wirkendes Phänomen visualisiert, bei dem die Bedauernswerten nach und nach mumifizieren.
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Obwohl „It Stains the Sands Red“ über weite Strecken an der frischen Luft spielt, entwickelt sich aufgrund des reduzierten Settings und der weitgehenden Beschränkung auf zwei Personen Kammerspiel-Atmosphäre. Handlungsbedingt kommt es zu keinen ausufernden Splattereinlagen, wenn es denn aber mal zur Sache geht, kommen Gorehounds auf ihre Kosten. (...) Obwohl „It Stains the Sands Red“ zum Ende sein originelles Setting aufgibt, erweitert der Film das Zombiegenre um eine reizvolle Facette.
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Grusel stellt sich in „Die Hexe des Grafen Dracula“ eher selten ein, aber amüsant ist das Ganze dennoch. Wenn die nächste Schwarze Messe in fantasievoller Kostümierung zelebriert wird, fühlt man sich auf einem bizarren Drogentrip – und ist es womöglich auch. Ob die Teilnehmer der Messen LSD nehmen oder die Filmemacher welches genommen haben? Am Ende beides. H. P. Lovecrafts Kurzgeschichte „The Dreams in the Witch House“ ist jedenfalls nur zu erkennen, wenn man deutlich drauf gestoßen wird. Das Umschreiben der Lovecraft-Vorlage führte dann auch zu ein paar Logiklöchern.
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Die Qualität dieses herrlichen alten Grusel-Abenteuers zeigt sich bereits beim Schiffsuntergang, der trotz Miniaturmodell in der Totale intensiv und beklemmend inszeniert worden ist – inklusive Haiangriff. Spannend wird es auch später, wenn Eve und Robert durch den Dschungel hetzen, den Jäger und seine großen dunklen Hunde stets auf den Fersen – Deutsche Doggen, die man geschwärzt hatte. (...) Für Freunde klassischer Abenteuer aus der Frühphase des Tonfilms stellt „Graf Zaroff – Genie des Bösen“ Pflichtprogramm dar.
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In der Einzelbetrachtung fällt die erste Episode mit konstruierten Wendungen etwas ab, überzeugt aber dennoch als Porträt einer Frau, die eine Nacht des Terrors erlebt. Die beiden anderen Erzählungen liegen qualitativ auf einem Level, wobei mich „I Wurdalak“ mit seiner kalten russischen Nacht noch etwas mehr gefesselt hat. Speziell Boris Karloff adelt die Geschichte um russische Vampirwesen doch sehr. Trotz der einen oder anderen Wendung sind die drei Episoden recht gradlinig im Thema – es geht in der Tat um Furcht, die die Protagonistinnen und Protagonisten erleiden, und das nicht zu knapp.
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Nach der Actionsequenz des Untergangs wechseln sich beim Überlebenskampf der Schiffbrüchigen ruhige Momente mit punktuellen Spannungsspitzen durch die Haiattacken ab. Diese sind beklemmend inszeniert, das hat man in manchen Haifisch-Horrorfilmen schon schlechter hinbekommen. Einigen Totalen mit militärischem Gerät in Form von Schiff und Flugzeugen in der ersten Hälfte sieht man die Herkunft Computer zu sehr an. Dafür gibt’s an der Ausstattung nichts zu meckern. (...) Solche Denkmal-Kriegsdramen bringen dem Genre keine neuen Impulse. Aber da Mario Van Peebles letztlich viele Elemente gut umgesetzt hat, bleibt unter dem Strich eine anständige Verfilmung realer Ereignisse mit einem Nicolas Cage, der gern mal wieder große Rollen übernehmen darf.
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Overacting ist Trumpf bei „Raining Blood“. Da hampeln die bedauernswerten Teilnehmer dieses – was ist das überhaupt? – Wettkampfs auf Leben und Tod herum, dass es die reine Freude ist. Klar, dass die leichte Kleidung besonders bei den jungen Frauen gut zur Geltung kommt. (...) Der Soundtrack jazzt völlig verquer vor sich hin, und die nicht immer elegant getricksten CGI-Splattereinlagen werden eher punktuell eingesetzt, fallen aber immerhin deftig aus – im letzten Drittel geht es noch etwas mehr zur Sache. (...) Wer auf bizarre Filmkost aus dem Land der aufgehenden Sonne steht, wird bei „Raining Blood – Run for Your Life!“ fündig. Alle anderen werden sich mit gekräuselter Stirn rätselnd am Kopf kratzen, und das völlig zu Recht.
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Kalt und grimmig ist die Atmosphäre von „Ginger Snaps III – Der Anfang“. Der letzte Teil der Trilogie überzeugt mit düsterer Stimmung und gezielt eingesetztem Score, der auch gern außen vor bleibt. Die haarigen Biester sahen sicher anderswo schon mal besser aus, sind aber garstig genug, um Furcht einflößend zu wirken. Die blutigen Szenen sind bei uns nicht geschnitten worden, aber ohnehin nicht allzu exzessiv geraten – die FSK-16-Freigabe erscheint angemessen. Die Handlung entwickelt sich ironiefrei ohne irgendeinen Anflug von Humor – gut so! Ein würdiger Abschluss einer durchweg gelungenen Werwolf-Trilogie.
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Dr.-Ravna-Darsteller Noel Willman ist gewiss kein Christopher Lee, seine Filmografie gibt sich weit weniger schillernd. Dennoch verleiht auch er seiner vampirischen Figur Würde. (...) Das famose Fledermaus-Finale macht trotz antiquierter Tricktechnik viel Freude und bildet das Tüpfelchen auf dem i eines Vampir-Gruslers, der das hohe Niveau hält, das Hammer Films in jenen Jahren auszeichnete.
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Horror lieferte Robert Wise mit „The Curse of the Cat People“ (1944) und „Der Leichendieb“ (1945) schon früh in seiner Karriere ab. „Bis das Blut gefriert“ von 1963 kann als sein Grusel-Meisterstück angesehen werden. Wise demonstriert auf wunderbare Weise, wie man ohne visuelle Tricksereien ein ausgefeiltes Sounddesign einsetzen kann, um den Horror im Kopf der Zuschauer entstehen zu lassen. (...) Besser kann man Spukhaus-Horror nicht inszenieren.
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Die Spannung steigert sich auch nicht zuletzt dank des feinen 80er-Scores der deutschen Elektro-Pioniere Tangerine Dream. (...) Die Pyro-Effekte funktionieren vorzüglich, es ist ganz wunderbar anzusehen, wie Charlie bis zum explosiven Finale nach und nach lernt, ihre pyrokinetischen Kräfte zu kontrollieren und zu bündeln. (...) Missratene Stephen-King-Verfilmungen gibt es viele. „Firestarter“ zählt nicht dazu, hat es im Gegenteil verdient, mehr Aufmerksamkeit zu erhalten und bei Aufzählungen gelungener filmischer Adaptionen des Horror-Großmeisters vorn genannt zu werden – zwar nicht ganz in der allerersten Reihe, aber sicher nicht allzu weit dahinter.
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