L-viz - Kommentare
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Alle Kommentare von L-viz
Dass Disney sich genötigt sieht, Kapital daraus schlagen zu müssen, dass jeder Scheiß, der jemals in einem Nebensatz erwähnt wurde, tot erklärt wird, ist ja hinlänglich bekannt. Jetzt werden aber auch noch Fragen beantwortet, die nie gestellt wurden.
Es würde mich übrigens nicht wundern, wenn sie aus so einer einfachen und belanglosen Sache wieder einen riesigen Kontinuitätsfehler stricken würden.
Gute Funktion!
Es wäre bei vielen Listen sinnvoll, wenn man da etwas aufräumen und zusammengehörige Listen in Ordner packen könnte. Ich muss jetzt doch oft weit runterscrollen, um bestimmte Listen zu finden. Wenn man jetzt z. B. alle Regisseur-Listen in einen Ordner packen könnte und alle Top 10-Listen usw., wäre das der Übersicht doch sehr förderlich. Das wäre noch das, was mir fehlen würde.
Das war er also! Der beste Horrorfilm seit langem. Und dann war es doch nur ein klassischer Spukhausfilm. Dieser ist aus den bekannten Elementen aus dem Standardbaukasten zusammengesetzt. Zufallende Türen, Stimmen in der Dunkelheit, Gestalten, die nicht da sind - viel zu normal für meinen Geschmack. Wenn Horror gut sein soll, muss er deutlicher ins Surreale flüchten.
Es mag natürlich Zuschauer geben, die genau das sehen wollen. Aber warum wird dieser sehr normale Film immer wieder als Referenz im Horrorgenre gefeiert? Er fügt dem Genre nichts Neues hinzu, sondern wiederholt sich nur. Das ist das, was ich nicht nachvollziehen kann.
So, Vollschlank und Besonders machen jetzt den Wilden Westen unsicher. Was bleibt abseits der ikonischen Hüte, der ikonischen Statur beider und der ikonischen Choreographien? Der immer gleich betretene Gesichtsausdruck des einen, wenn Ruß, Farbe, Wasser oder freier Fall zum Einsatz kommt, das verzweifelte "Olllliiiieee!" des anderen und der unvermeidliche Paukenschlag, wenn jemand plumpst. Das fasst schon ganz gut das Gesamtwerk der beiden Chaoten zusammen.
In diesem Film ist auch wieder der Schnäuzer der Gegenspieler der beiden Halunken und die komplizierte Choreographie ist überzeugend (wenn auch zu falscher Musik: Cowboy-Gejodel); jedoch muss man sich auch mit teils irrem Gelächter und einem völlig überflüssigen Daumenfeuerzeug abfinden.
Manchmal würde ich schon gerne wissen, was in Hitchcocks Rübe vor sich geht, wenn er uns sowas vor den Latz knallt.SPOILER <eigentlich kein SPOILER, weil sich der Film ja schon selbst spoilert> Dachte er wirklich, die Geschichte vom "bösen Onkel Charlie" wäre eine gute Idee? Der Typ kommt an und macht schon von Anfang an jede Menge verdächtige Sachen, sei es dass er die Zeitung verschwinden lässt, vehement Fotos verweigert oder andere Typen sich nach ihm erkundigen. Wenn man schon mal 2 oder 3 Krimis gesehen hat, weiß man, dass traditionell der Erste der verdächtigt wird es niemals gewesen sein kann. Das wäre langweilig, niemand würde das sehen wollen. Dadurch kommt dem gewitzten Drehbuchautoren natürlich die schwierige Aufgabe zu, das verdächtigte Verhalten irgendwann schlüssig erklären zu müssen. Meistens versuchte er nur etwas relativ harmloses zu vertuschen. Aber dafür war Mr. Hitch zu faul.
Ok, vielleicht liegt auf der Lösung des Falls gar nicht der Schwerpunkt, sondern es geht um das Mädchen, das alles durchschaut, dem aber keiner glaubt und das nun bedroht wird? Wenn es so wäre, wäre es überaus schwach inszeniert. Zu keiner Zeit schafft es der böse Onkel eine anständige Drohkulisse aufzubauen (was nicht heißt, dass er es nicht versuchen würde). Die Garagenaktion war platt und sehr daneben.
Abschließend muss ich wohl noch etwas länger auf den ganz, ganz großen Hitchcock-Klassiker warten.
Nicht schlecht für einen Film aus dieser Zeit, aber da hätte man noch mehr rausholen können. Schließlich ist das Ende zu zäh und es hätte mehr Spannungsspitzen geben müssen. 40 Jahre später gedreht und der Film wäre sicher gelungen.
Nachdem das moderne Blockbusterkino 2015 endgültig gestorben ist und dies 2016 noch einmal bestätigt wird, dachte ich mir, nehme ich doch lieber die andere Richtung...und treffe in den 60ern ausgerechnet auf Mrs. Golightly!!
Ihren einzigen Lebenssinn macht sie auch sehr schnell sehr klar: Ein Millionär muss es sein, aber bitte einer unter 50! Solange der noch nicht gefunden ist, beutet sie halt den etwas naiven Möchtegern-Schriftsteller und Gelegenheitsnachbar Paul aus. Dieser merkt gar nichts, hat aber immerhin etwas ambitioniertere Ziele, als sich einfach nur lebenslang durchfüttern zu lassen. Grundsätzlich jedenfalls.
Man merkt es schon sehr schnell: absolut hassenswerte Hauptfiguren sollen die Geschichte tragen...die aber auch nicht so wirklich existent ist. Ein viel versprechender Handlungsstrang um Drogenkuriertätigkeiten, der überhaupt eine Handlung anstoßen könnte, wird ziemlich nebensächlich behandelt.
Auch in "Charade" gab Hepburn einen naiven Charakter, aber dort führte das Ganze wenigstens irgendwo hin und ergab ein cleveres Verwirrspiel. In diesem Film hier ist jedoch nichts los.
Alles in allem teilt sich die letzte verbliebene Staffel in zwei Teile auf: der erste befasst sich mit Evil Mara als Hauptgegner, der zweite mit irgendwas anderem. Alte Regeln sind noch außer Kraft gesetzter, als das in der 4. Staffel schon der Fall war. Der erste Teil der 5. Staffel ist dabei noch höher zu bewerten, da schlüssiger. Dennoch zerfasert die Story und verliert sich zunehmend in Belanglosigkeiten. Vieles wirkt redundant, wie das arg strapazierte Thema "Irgendjemand ist von irgendwem besessen, aber irgendjemand anders glaubt noch fest daran, dass der Originalcharakter da noch irgendwo drinsteckt". Mühselig bemüht. Viel zu einfach und unnachvollziehbar lassen sich Charaktere im Sinne der Feinde manipulieren.
Ist die erste Hälfte geschafft, wird es jedoch nicht besser. Eine Nebelwand umschließt das Dorf. Ja, genau! Die 25000 Mann große Stadt scheint auf vielleicht hundert zusammengeschrumpft zu sein, die sich alle in einer einzigen Grundschule versammelt haben. Ab hier gerät die Serie zunächst zum Apocalypse-Endzeit-Survival-Abenteuer. Was also ursprünglich den Charme der ganz normalen - aber eben doch nicht wirklich normalen - Kleinstadt ausmacht, geht verloren. Einige Charaktere machen zudem noch einen eher unrühmlichen Abgang.
Dennoch gibt es auch hier einige Episoden, die sich positiv abheben, wenn etwa das Geschehen fast komplett aus der Sicht von Überwachungskameras gezeigt wird. Die beste Episode ist aber wiederum eine, die sich mit der Vergangenheit befasst und das bedeutende Ereignis von 1983, von dem wir schon so viel gehört haben.
Letzlich verpasst aber jemand, der sich vorstellt, Mara wäre am Ende der 4. Staffel nich an die Oberfläche gekommen, und die Serie an dieser Stelle einseitig beendet nichts.
Das ist schon bitter! Der reichste Konzern der Welt hat kein Geld für gute Animationen... Das ist der typische, simplifizierte Zeichenstil der Spätneunziger, als es anfing mit dem Bach runter gehen..
Konsequent ist es aus betriebswirtschaftlicher Sicht: Was gibt es Besseres, als die Zuschauerschaft kontinuierlich an Mittelmäßiges und Saumäßiges zu gewöhnen, um weiter Kosten einzusparen? Ich halte - wie immer - lieber Abstand von dem neuen Disney.
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Und Angela Merkel sagt: CDU ist super!
Star Wars ist doch sowieso nur noch ein Witz. Mel Brooks hat das schon bei der angeblichen Prequel Trilogie erkannt und ließ es bleiben (klar, Yoda als flummiartiger Kampfzwerg spricht für sich und ist nicht mehr parodierbar). Und Disney`s Star Wars? Alle Witze über Merchandise wurden schon in Spaceballs gemacht. Es besteht also kein Bedarf. Und mehr geben Disneys Kommerzprodukte auch nicht her.
Aber so weit (und anspruchsvoll) denken die beiden Brüder gar nicht. Die werden (einmal mehr) mit Exkrementen über die Leinwand herfallen.
Das ist sehr schade; da konnte man nach jedem Mindfucking Movie - den die da Mind*beep*ing Movie nennen - die interessantesten Theorien lesen. Hierzulande ist das eher selten. Da sind uns die amerikanischen Freunde einfach deutlich überlegen. Man muss sich auch nicht durch hunderte Tipp- und Rechtschreibfehler kämpfen...Jetzt die ganze Plattform wegen einiger verbaler Ausfälle zu schließen, ist etwas übertrieben.
Mal abgesehen davon, dass Disney`s Star Wars nicht kanonisch ist: Wie lange können Machtgeister noch herumwuseln? Können die das bis in alle Ewigkeit oder entschwinden die nach einiger Zeit endgültig? Vermutlich wird es aber einen begrenzten Zeitraum geben, was man daraus ableiten könnte, dass Luke keinem anderen Jedi-Geist begegnet - und die sind alle erst seit 20 Jahren tot.
Es scheint eine ziemlich eindimensionale Figur zu sein. Wenn man mal alles was mit Huren und seinem Aussehen zu tun hat weglässt, bleibt kaum noch was übrig. Verwunderlich ist es aber auch nicht, dass so einer gewinnt.
...und überhaupt, das Kinder-Musical gleich zu Beginn! Es war von den Machern wohl super süß gedacht, um die Nebenzielgruppe, die stolzen Eltern, anzusprechen. Aber selbst dann, so lustlos und leidend, wie sich die Kinder geben, werden selbst die stolzen Eltern keinen Spaß daran haben, ganz zu schweigen von allen anderen.
Der Weihnachtsmann, hier dargestellt als Lachsack, der alles, wirklich alles, unglaublich lustig findet, sitzt in seiner Abhörzentrale und bereitet seinen großen Auftritt vor. Die Abhörzentrale ist dabei nur die konsequente Weiterstrickung der mythologischen Figur des Nikolaus, an den der Weihnachtsmann angelehnt ist. Der Legende nach weiß dieser ja auch alles, muss er auch, um die braven Kinder zu beschenken und die ungezogenen zu bestrafen. Fraglich bleibt, ob das in so einem futuristischen Stil dargestellt werden musste. Es stört aber noch was anderes, nämlich das Ineinanderfließen der verschiedenen Mythen: Da steht der Weihnachtsmann vor der Krippe des Jesulein, nur um später auf einen Plausch bei Merlin The Magician vorbeizuschauen. Nä!
Wir begleiten sodann drei Hauptkinder, die immer wieder vom rot geschminkten Kasperletheaterteufel zu Verbrechen angestiftet werden. Zum Glück weiß der Weihnachtsmann Bescheid, kann er doch auch die Träume der Kidz ausspionieren (das hat er unserem geliebten Abhörpräsidenten voraus). Hierbei erleben wir ein surreales Puppenspektakel. Das stellt den Gruselteil dar, den es bekanntlich in jedem Kinderfilm gibt.
Geschwind steigt der Weihnachtsmann in seinen von singenden, klingenden Rentierfiguren gezogenen Schlitten, um seiner Arbeit nachzugehen.
Im Übrigen geht es voll und ganz in Ordnung, wenn der Weihnachtsmann auch Maschinengewehre verschenkt. Überlegt doch mal: Natürlich beschenkt der Weihnachtsmann nur die braven Kinder! Also alles in Ordnung, die richten schon keinen Schaden an. Wenn überhaupt erschießen sie damit ein paar böse Kinder. Nur im Notfall, natürlich...
Der Film ist fast schon eine gelungene Trash-Gurke, wäre da nicht der nervtötende Erzähler, der stets die Handlung zu kommentieren weiß und auch die ein oder andere Warnung für den Weihnachtsmann parat hat.
Vielleicht ein guter Film und/oder eine gute Trilogie +1. Ich bin allerdings nie so ganz mit den merkwürdigen Charakteren warm geworden und die LoveStory lässt mich kalt. Der Präsident des Grauens hatte was. Wann und warum die Clownin die Seiten gewechselt hat, ist mir irgendwie entgangen. Das Panem-Universum ist auch irgendwie aus Pappe.
Der letzte Teil zeigt sich wie erwartet sehr actionlastig. Er ist aber darüber hinaus für einige sehr lehrreich. Und zwar für die, die immer noch glauben, die Welt in gut und böse einteilen zu können.
Das explosive Finale der 3. Staffel hätte auch das Zeug zum Serienfinale gehabt. Doch geht es unverhofft weiter, jedoch unter dem Aspekt, dass nichts mehr so sein wird, wie es einmal war. Das fängt schon damit an, dass die maßgebliche Hauptdarstellerin irgendwie verschwunden ist und sich in einer Bar als Lexie im Rahmen einer völlig neuen Identität wiederfindet. Zunehmend sind auch die bisher gültigen Regeln außer Kraft gesetzt. Auch die restlichen Hauptdarsteller sind auseinandergerissen und wir machen einen Zeitsprung von 6 Monaten.
Die Hintergründe um die Haven-Mythologie werden weiter aufgeklärt und wir scheinen nun an die Wurzel des Problems vorzudringen, was nicht nur mit Audreys ursprünglicher Identität zu tun hat, aber eben auch.
Fest zum Hauptcast gehört nun auch Dwight als neuester Chief und zum allerersten Mal mit dabei ist die vermeintlich schizophrene Jennifer (nö, Claire war besser). Duke kann seine selbstsüchtige Fassade immer weniger aufrecht erhalten; nur Nathans Quängeleien rund um Lexie/Audrey nerven zunehmend. Die oberflächlich angehauchte Lexie selbst, wirkt allerdings irgendwie fehl am Platz. Kaum zu glauben, dass das ernsthaft die nächste Inkarnation sein sollte. Der neueste Feind bringt neuen Schwung in die Serie, da er unvorhersehbares Chaos stiftet.
Von den Episoden ist eine Parallelwelt-Folge und eine in der die berühmten Geisterjägersendungen aufs Korn genommen werden besonders hervorzuheben.
Zum Ende spitzen sich die Ereignisse noch einmal zu, besonders um die Teagues-Brüder, Audrey und Jennifer. Dabei kommt auch endlich das mysteriöse Buch aus der ersten Episode zum Einsatz. Das große Finale im Leuchtturm (jetzt wissen wir auch, warum der immer im Vorspann eingeblendet wurde) ist angemessen, reicht aber nicht an das der vorigen Staffel heran.
Alles in allem bringen die Wendungen und Vertiefungen in der 4. Staffel den notwendigen Schwung in die Serie, der verhindert, dass sich das Ganze tot läuft. Es wird erkennbar, dass die Geschichte auf ein Ziel hinaus läuft und nicht zum Selbstzweck verkommt.
Es ist schon eine gewisse Respektlosigkeit gegenüber dem Schauspieler, die aber absolut zu Disney passt. Nachdem bereits Leichenfledderei im eigenen Filmarchiv betrieben wird, geht der Konzern jetzt konsequenterweise auf die Schauspieler los.
Bei Fisher mag es noch in Ordnung sein, wenn man mal ihr Einverständnis unterstellt. Aber Cushing starb 1994, den konnte man nicht fragen - es gab damals noch nicht mal diese fragwürdige Technologie. Vielleicht hätte der gar nicht im neuesten Star-Wars-Abklatsch dabei sein wollen? Bei Alec Guinnes weiß man ja z. B., dass er Star Wars gehasst hat. Würde man ihn "wiederbeleben" wäre das schon Störung der Totenruhe (die Gefahr besteht zum Glück nicht, da man ja schon einen Obi-Wan-Darsteller für Arme gefunden hat.)
Die Ausrede ist auch fragwürdig. Es geht doch nicht mehr um die Story bei solchen Filmen, sondern um den Namen und dass mal eine bekannte Figur wenigstens durchs Bild huscht.
Stan Laurel und Oliver Hardy versuchen sich in "Die Wüstensöhne" am Pantoffelheldengenre. So versichern sie sich (und dem Zuschauer) zu Beginn, in den eigenen vier Wänden das Sagen zu haben, um bald darauf genau das nicht beweisen zu können.
Die Pantoffelhelden inszenieren ein Lügengerüst, um sich durchzusetzen. Wie das Ganze dann auffliegt, ist überaus faul. Lassen wir die beiden einfach vor einer Kamera rumtanzen - klar, genau das, was man macht, wenn man offiziell gar nicht da ist. Außerdem erweist sich der Anruf als ziemlich überflüssig. Die Damen scheinen das sehr wohl zu durchschauen, gehen dann aber nicht weiter drauf ein. Wozu also?
Ansonsten müssen wir (gefühlt) stundenlangs Wachsobstfuttern über uns ergehen lassen und wenn wir die Regentonne sehen wissen wir schon.....
Der Film ist also schlecht.
Ausnahmsweise mal ein schlechter Film aus der Prä-CGI-Ära. "Jack Frost" fällt dabei nicht in die Kategorie "gewollt, aber nicht gekonnt", sondern vielmehr in "nicht gewollt und nicht gekonnt". Dieser stumpfe, unbewegliche Schneemann-Antagonist leidet unter konsequenter Nicht-Inszenierung. Er wird nur manchmal ins Bild gerückt - heftiges Kameragerüttel, Schreie - fertig ist der nächste Kill. Der erste Unfall hat es schon angedeutet: einfach eine rotierende Kamera und Jack, der ganz normal aus dem Exekutionsmobil aussteigt, aber weil die Kamera rotiert...Oje!
Man hätte es gleich bleiben lassen können und den Opa vom Anfang, die ganze Geschichte einfach vorlesen lassen sollen, das wäre vielleicht etwas spannender gewesen. Ach so, die Opening Credits waren ganz passabel.
Er ist zu beneiden.
WdtTk - 70er-Jahre-Trash mit dem sagenumwobenen Rudi Carrell und Ilja Richter. Letzterer entwickelt sich immer mehr zur Alptraumfigur. Wenn man bedenkt, wieviele Fime wir mit dem in der SchleFaZ-Reihe noch genießen dürfen...
Erstaunlich, dass Rudi Carrell in den letzten Lebensjahren einer war, der entschieden hat, was in Deutschland lustig ist und was nicht. Und das nach solchen Meisterwerken.
Anekdote am Rande:
Hat mal Olli Dittrich erzählt: Als er die Außenwetten bei "Wetten, dass...?!" veranstaltet hat, hat er bei einer Wette, die eine Explosion zur Folge gehabt hat, vorgehabt, in einem zuvor präparierten geschwärzten und zerfetzten Anzug aufzutreten und so zu tun, als hätte ihn die Explosion erwischt. In der Pause soll ihn Rudi Carrell angerufen haben, mit den Worten:"Bist du gerade bei "Wetten, dass...?!" - Mach`s nicht, is nich witzig!"
Unglaublich! Dass der sich das nach so einem Film noch traut! Aber die Comedian-HonKs halten ja alle große Stücke auf den.
Ja gut, der Film ist dumm. Aber das Feministinnen-Trinkspiel der SchleFaZ-Mods ist noch weitaus dümmer. Das hätte echt nicht sein müssen. Die verstehen auch das Lebensgefühl der 70er einfach nicht, das in diesen Filmen gefeiert wird. Der unglaubliche Heinz hat es mal bei Nightwash richtig besungen, wenn es in der entsprechenden Textzeile heißt:"70er Jahre - schon die Pille aber noch kein Aids."
Anfangs ist der Stil des Monty-Python-Helden noch klar erkennbar: die futuristische, totalitäre Welt in der sich der Protagonist bewegt. Verfolgt wird er permanent von Werbung, seine Wohnung (besser: Wohnkirche) wird vom Chef videoüberwacht - kennt man so von Terry. Und die Ärzte, die des Qohens Arbeitsunfähigkeit attestieren sollen, erinnern verblüffend an die Wissenschaftler aus "12 Monkeys". Toll bis hierhin, doch dann zieht sich der Film zurück in die Wohnstätte des Prots und verbleibt dort. In Form eines Computerspiels muss er das 0-Theorem lösen und schafft immer nur so 93 %. Ein Callgirl nimmt sich seiner an, scheitert dabei aber. Noch ein paar skurille Typen und das war`s. Aber die Gilliam-Filme schwanken immer so zwischen genial und daneben. Diesmal wieder daneben. Mal sehen, wie sein Don Quixote wird.
Der Film fängt etwas schleppend an und scheint auf die Highway-Killer-Schiene einzuschwenken. Erst am Schluss klärt sich das Ganze auf, auch die Bedeutung des Wetterleuchtens und warum der Killer überhaupt angreift.
Schön gestaltet ist im Übrigen der unheimliche Rastplatz.