lieber_tee - Kommentare
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Alle Kommentare von lieber_tee
Lakonisch erzählter Mischmasch aus Backwood – Folterfilm, Zombiegrusel und unzählig anderen Versatzstücken des Horrorkinos. Das gelungene Sounddesign, die professionelle Kamera und Anflüge von schwarzem Humor können nicht über das absurd – dämliche Drehbuch hinwegtäuschen.
Handwerklich ordentlicher Exorzismusthriller, dem es allein Anthony Hopkins zu verdanken ist, das der Film nicht in die totale Belanglosigkeit versinkt.
Uncut - Version: Der Film will auf hohem ästhetischen Niveau, mit kontrovers – tabubrechenden Bildern, die zunehmende Entfremdung der Menschen durch mediale Sex - und Gewaltdarstellungen aufzeigen. Dabei findet aber keine konkrete filmische und emotionale Vertiefung statt, seine interessanten Ansätze verlieren sich in überzeichneten Sadismen und grellen Schocks. Ein kalkuliert - provozierender Torture – Porn – Snuff – Film, der die Grenzen des Zeigbaren auslotet.
Wer ist hier der Jäger, wer die Beute? SF – Film, irgendwo zwischen Enemy Mine und Star Wars. Charmantes Independent – Filmchen mit einer originellen Geschichte aber nicht wirklich aufregend.
Edel - Trash im angesagten Grindhouse – Stil, der anfänglich noch recht kurzweilig ist, dann aber nur noch mit seinen konvertierten Jahrmarkts - 3D – Effekten langweilt.
Home – Invasion – Thriller, der erbarmungslos realistisch mit langen Plansequenzen, Split – Screen – Technik und glaubwürdigen Schauspielern hervorragendes, mainstreamfreies Terrorkino bietet. Die steigende Gewaltspirale kann als selbstzweckhaft oder konsequent gesehen werden.
Blockbuster, der eine ausgewogene Mischung aus CGI – Action, Familiendrama, Selbstironie und Comic – Trash bietet. Lediglich die unscharfe 3D – Konvertierung nervt.
Unglaubwürdiger Schwangerschafts - Terrorfilm, der ordentlich inszeniert aber eher schleppend erzählt ist und ein dämliches Ende hat. Aus der originellen Grundidee des Films hätte man mehr machen können.
Nur eine Pille nehmen, die ungünstigen Nebenwirkungen regeln und schon erreicht man alles im Leben. Der Film kann als perfide Drogenglorifizierung oder als Satire auf den „Modern Way of Life“ gesehen werden.
Zwiespältiges aber flottes und visuell berauschendes Unterhaltungskino.
Internationale Fassung: Klassisch inszenierter und erzählter Samurai – Western. In der ersten Hälfte werden, die für das Genre typischen, Tugenden und Werten aufzeigt um sie dann in einem fulminanten 40 Min. Showdown zu dekonstruieren.
In einer (scheinbar) durchgehenden 70 Minütigen Plansequenz gefilmter Low – Budget Film aus Uruguay. Inhaltlich den Standards des Horrorfilms folgendes, gut gespieltes, kreatives und effektives Experiment, mit einer unbehaglichen Atmosphäre.
Drittklassiges Alien – Rip – Of aus den 80ern mit unpassenden Synthie – Gedudel, Stroboskop - Schnittgewittern, viel Blut, Schleim und Titten. Typischer Roger Corman - Trash mit Sinn für Atmosphäre, absurden Ideen und lächerlichen Effekten.
Auf der Alm sin’ die Leut’ verrückt. Diesmal werden die Regeln des Redneck – Terror – Films abgehandelt. Das sieht immer noch sehr gut aus, hat einige Härten und ist besonders im letzten Drittel recht packend. Die Auflösung der Geschichte enttäuscht allerdings und der Dialekt ist weiterhin gewöhnungsbedürftig.
Üblicher Schema – F – Teenie – Slasher aus Österreich (!), der zwar gut aussieht aber eine schwache Geschichte und einige Hänger hat. Gewöhnungsbedürftig der Dialekt, klasse das Salzkammergut – Lokalkolorit.
Ganz den 70er Jahren verschriebener Poliziotteschi der keine Gefangene macht. Ruppiger Rache - Actionfilm mit einen coolen Soundtrack. Die Over – Acting - One – Man – Show von Mario Adorf ist eindrucksvoll aber auch gewöhnungsbedürftig.
Unter dem Deckmantel eines Alien – Invasionsfilms, stumpfer Werbefilm für das US-Militär. Kopfschmerzen verursachender Wackelkamera – Kriegsporno, der L.A. als Beirut für Ego –Shooter zeigt. Das allerdings recht konsequent.
Liebevoll animierte Parodie auf Italo – Western, voller anarchischen Witz und absurden Details. Das ständige Spiel mit dem Genre geht auf Kosten einer stimmig erzählten Geschichte, hat aber für Erwachsene einen hohen, kurzweiligen Unterhaltungswert.
Nihilistisches Außenseiterportrait, das durch seine Aussparungen zunächst rätselhaft erscheint um dann doch nur in ein mitleidloses Rachedrama zu enden. Die sperrige Machart des Films verwehrt dem Zuschauer Empathie, die Filmmusik ist zeitweise kaum zu ertragen. Kann als böses Psychogramm über die amerikanische Gesellschaft gesehen werden.
Den Vorgängern entsprechendes, harmlos – naives Fantasyabenteuer voller christlicher Symbolik und Genreklischees. Sterile Franchaise – Produktion, natürlich in Pseudo - 3D.
Aus dem Rotkäppchenmärchen wird ein keuscher Werwolf – Whodunnit mit schmalzigem Ende und reaktionären Geschlechterrollen. Peinliche Anbiederung an das Twilight – Zielpublikum.
Überzeugend gespieltes und hervorragend bebildertes Survival – Drama, das als spröder Diskurs über den ständigen Überlebenskampf zwischen Religionen, Menschen und Natur gesehen werden kann.
Zombies ziehen in den Big Brother Container ein. Packendes, überraschend goriges Vergnügen für Genre – Liebhaber mit ein wenig Medienkritik.
Dem Standardgerüst des Backwood – Terror – Films folgendes, apokalyptisches Blutgericht für Gorehounds. Der Streifen ist mehr ein ultrabrutales Remake des 70er Jahre Klassikers als ein Prequel.
Auch nach 8 Jahren immer noch ein packender Backwood – Slasher. Die effektvolle Inszenierung und stimmungsvollen Sets heben den Film in die Kategorie der besseren Remakes. Mainstream - Version eines 70er Jahre Kultfilms, dessen morbide Atmosphäre nie erreicht wird. Dafür hält die Kamera aber immer schön auf die wohlgeformte Figur von Jessica Biel.
Blutrünstiges Terrorkino mit den üblichen Versatzstücken des Genres. Die Kompromisslosigkeit des Vorgängers sucht man, genauso wie neue Ideen, vergeblich, dafür wird das Wüsten - und Höhlen - Setting geschickt genutzt. No - Brainer für Gorehounds.