lizzisfilm - Kommentare
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Alle Kommentare von lizzisfilm
warum schreibt jemand soviel bullshit zusammen, und dann gibts dafür auch noch geld, es zu verfilmen? wer kommt bei soviel handlungslücken und sinnfreien zusammenhängen nicht total ins stolpern? man nehme eine geschichte und spinne sie herum, und wenn man stirbt, steht man wieder auf (ich war ja gar nicht tot.) und alle können sich in irgendwelche profile reinloggen und um ehen zu zerstören geht man über leichen und ach was weiß ich, was da alles schief gegangen ist
in welchem jahrhundert lebt diese serie? wo alle frauen sich den männern unterordnen, behinderte menschen angeleint werden müssen und eine schande darstellen??
unglaubwürdig wie ein schüchternes Mädchen auf einmal einer Nymphomanin gleich wissen soll, wie man Männer verführt (dafür braucht es Selbstbewusstsein) geschweige denn Kraft und Nerven fürs Töten haben soll. Ein "normaler" mensch, der einen anderen Menschen umbringt, fällt danach erst einmal in ein Loch, erschrocken über sich und seine Taten.
So ernst und relevant das Thema ist, so unrealistisch scheinen mir doch die "bösen" Männer zu sein, die obendrein noch alle gleich aussehen (drei von ihnen)
Ein bisschen mehr Selbstzweifel hätten der Protagonistin auch in der Charaktertiefe gut getan. Immerhin hat sie den Selbstmord ihrer Freundin zumindest mit-zuverantworten.
durchaus sehr humorvoll, eine schöne abwandlung vom original in dieser beziehung!
die kuriosen geschichten sind phantasievoll verknüpft, aber es ist etwas zuviel des guten und man bekommt dadurch weniger bezug zur Hauptperson. alles etwas wirr. und das ende dann doch auch abrupt und unlogisch.
was mir aber am meisten gefiel war der hautfarbenmix aller beteiligten.
mochte auch das "making of" dazu. wie aktuell auch heute die geschichten von flucht und migration sind. von menschlichkeit und mut bei "ganz normalen menschen". die schönheit und wichtigkeit von kunst. wachsam sein, gesellschaft mitgestalten.
ja, die charaktere gehen manchmal nicht so sehr in die tiefe sondern stehen eher symbolisch, aber es fügt sich nett ein, in die gesamtgeschichte
durchaus spannend und interessante charaktere... aber leider gefällt mir der plot nicht
- zu wenig wird erklärt, was die frauen in den letzten jahren alles erlebt haben, sie wirken kaum sehr zusammengeschweißt ... wenn man so nah aufeinander hockt, kennt man sich glaub ich noch viel besser
- sie wussten allerhand vom aktuellen leben, dafür, dass sie von ihm ferngehalten wurden
- leider mal wieder eine dieser klischee-darstellungen, dass es "den bösen menschen" gibt, der sich sowieso nie ändern wird. traurig, dass solche vorurteile damit weiter verfestigt werden
- es ist weiterhin entmündigend, dass sie dann jessica einfach ins "gruppeninternat" bringen, ohne sie vorher gefragt zu haben.
- ich mag diese filmischen Vorhersehbarkeiten nicht, wenn ausgerechnet der sohn einer hauptperson dann entführt wird, und kein beliebiges der anderen 20 Kinder - und woher wusste Chloe dann, wo sich Beranger aufhält? und wenn doch das ganze dorf vorher angst hatte, dass den kindern was passiert - warum wird dann nicht besser auf sie aufgeapsst? oder jemand abgestellt, dass geschaut wird, dass kein seltsamer einzelner mann rumläuft? oder noch besser: dass an dem tag, der mönch beranger einfach "bewacht"/begleitet wird? ich mein sie haben EINEN mann vor dem sie angst haben... und wissen, wo der lebt...
mag mich noch jemand aufklären, was die motive der "bösen" männer waren? also wirklich zeitlich soviele frauen auf einmal benebeln, schwängern und es wieder ungeschehen machen wollen.... äh? kann man das nicht cleverer anstellen? und warum zum teufel dann plötzlich eine von denen heiraten... (die dann doch einen kuckucksjungen ins nest gebracht hat)
SPOILER
Ich mag Ungereimtheiten nicht.
1. Warum gehen sie ganz vertraut jeden Morgen aus seinem Haus, wenn sie doch den Anschein erwecken wollen, dass sie ihn weiterhin wegen seiner politischen Haltung ablehnt?
2. Warum entscheidet sie sich mitten in der Nacht im Labor nach dem Verbleib des Leichenbeschauers zu sehen? (und schafft es, sich an ein Auto zu heften, unbemerkt, und den ganzen Weg da nicht runterzufallen oder zu erfrieren oder irgendwie erschöpft zu sein oder Angst zu haben...)
3. warum muss lotti Amok laufen, anstelle abzuwarten, dass die Polizei kommt? sich kurzerhand zu überlegen, den Voss tätlich anzugreifen und wie wild auf alle Leute zu ballern... sorry: allein das ist unprofessionell und menschenverachtend
4. man lässt nicht sein schwiegermutter im kidnapping-setting zurück: weil wie will man das erklären? sorry, sie ist verhungert/verdurstet oder erschossen worden, weil ich sie zurückgelassen habe? bei allem hass auf die schwiegermutter, den hass würde man nicht so dilettantisch ausleben; nur, wenn es unbemerkt bliebe! (zB oh sorry, sie wurde erschossen, aber ich konnte noch fliehen)
5. warum nimmt der diener den stein überhaupt an sich, seine motive sind mir unklar
5b. wie bringt der stein den reichtum in die familie, wenn er da "verbleibt"? kapier ich ebenfalls nicht. (wozu ne kopie, falls der echte stein verhökert wurde)
5c die omma verschwindet vom sinkenden boot, ohne dass es aufgeklärt wird
6. warum schneidet sich toni die haare ab, um nicht erkannt zu werden... aber behält ihr erkennungsmerkmal - eine rote mütze - auf dem kopf? ein diebeskumpel besorgt oder tauscht ihr sicher was...
Krieg in grau-blau mit ganz viel Schlamm und Blut. Kennt man schon von Soldat James Ryan und anderen... Die Stärke des Buches kommt hier nicht wirklich hervor. Bis auf die Freude am Anfang "Hurra wir dürfen in den Krieg ziehen"... ab da ist es ja nur noch ein Bereuen, anders im Buch!
Was mich am meisten ärgert, ist die Veränderung der Schlussszene, welche für mich eine Schlüsselszene im Buch war: zwar gleiche Menschen unterschiedlicher Nationalitäten kämpfen erbittert miteinander, und stellen im Sterben fest, dass sie eigentlich beide einfach nur Menschen sind.
Ob wohl alle Familien in den Plains so ein Rad abhaben? macht die Hitze was mit den Menschen, dass sie irgendwie schräg werden`? (Ich erinnere mich da an den Film Dressmaker mit Winslet)
Offene Fragen /Gedanken:
- Die Native Housekeeperin bleibt eine Randfigur, dabei wäre es sehr spannend zu wissen, welchen Blick sie auf die ganze Geschichte hat. Sie ist ja allwissend und doch still im Hintergrund. Lässt sich beschimpfen, nimmt die Frau am Ende aber doch "in den Arm"...
- Was macht es für einen Unterschied, ob Cousinen oder Geschwister miteinander schlafen, wenn doch keine Kinder gezeugt werden können? Warum will man das eine nicht unterbinden, das andere aber schon?
- Mag mir jemand das Ende erklären? Die Mutter hat also einen Brief mit den Selbstmordabsichten bekommen, hat aber nicht versucht das zu verhindern, sondern nur das Geld-Schätze-Schließfach aufgesucht?? Kapier ich nicht. besonders, weil sie ja wirklich sehr traurig über den Verlust ihres Mannes war. (und vorher besorgt, wo er wohl sei)
- Krass dass die quirlige Schwester mit dem Mann abdüst, der sich gerade an ihre minderjährige Nichte rangemacht hat. Totale Verblendung.
- Warum wollte nun der Vater sich das Leben nehmen - weil es "zu lang" ist?
- sehr cool, Sherlock Holmes zu sehen, als etwas einfältigen Protagonisten
Fazit:
Düster-klebrig und trotzdem irgendwie echte Familiengeschichte. Grandios gespielt! Allererste Sahne Dialoge.
macht Lust darauf, die Welt selbst auch einmal aus einem weiteren Winkel wahrzunehemn...
schöne momente, bildgewalten... kleine geschichten im großen Ganzen--- aber der rote Faden? der Sinn dahinter? der film wird hängen bleiben, schon allein wegen der entjungferung und den pfeifenden eltern und den großen brüsten patricias
besonders ist mir die computer-game-simulation in erinnerung, die so plötzlich kreativ kam
kein guter Titel für diesen Film (Übersetzungsfehler`?), ein interessanter Streifen, der allerdings viele Fragen offen lässt und ein paar unnötige Längen hat
düster, theatralisch, morbide. bleibt im kopf, aber nicht in der seele
ein stück echte ddr luft schnuppern. da werden erinnerungen wach
ich mochte den etwas anderen Blick auf das Leben des Gesindes am Hof.
wirkt wie eine literaturverfilmung, die es nicht ganz geschafft hat, die lücken zu schließen. das handeln erschließt sich nicht, leider. die charaktere verschweigen zuviel. warum werden kinder so hart und abweisend, wenn sie doch so liebende mutter hatten? warum kümmert sich ein alter mann so sehr um eine junge frau, wenn ihn die eigenen kinder "kalt" lassen... unglaubwürdig, steif, gestellt, an den haaren herbeigezogen. wie, als wäre eine wahre geschichte dahinter, die unglaublich verzerrt wird, mit häusern am meer und dem blick auf den eifeturm... nur um sie roman-tischer zu machen
harte moralapostel dieser film, wird einem aber erst mit der weile und besonders gegen ende hin klar. eine frau leidet, weil sie in der ehe nicht so wahrgenommen und gewertschätzt wird, wie sie sich sehnt... und anstelle, dass sie diese probleme durch eine krise hindurch bearbeiten und verändern kann, lässt sie sich von einem reichen Snob umgarnen und da helfen auch die penetranten Gebete der Mutter nix.
ist mir zu creepy, mir erschließt sich das ganze nicht. ein bisschen wie stoff-gewordene horrorphantasien über das böse und verdorbene
**Spoiler-Alarm**
Ich finde Selbstjustiz-Filme durchaus sehr interessant (siehe "Der Tod und das Mädchen" oder auch "hard candy") - aber für mich muss das Verbrechen das gesühnt werden soll nachvollziehbar, im Sinne von (leider) wahrscheinlich sein. Dass sich eine Handvoll Jungs zu einem Vergewaltigungs-Club zusammentun und über Jahrzehnte Mädchen umbringen, finde ich bar aller Wahrscheinlichkeiten... insbesondere, wenn alle im selben Ort aufgewachsen sind. Für solche Taten braucht es schon krass gestörte Persönlichkeiten mit eigenen Missbrauchserfahrungen oder ähnliches. da gibt es auf Zigtausend Leute nur einen dieser Art. Und nicht mehrere als Freunde in einem Skilift.
Interessant war durchaus, dass die Hauptfigur schwarzmakabere Entscheidungen in der Vergangenheit gewählt hat; ein zuerst mit der Tragödie auftretender Rachefeldzug hätte mir besser geschmeckt. So ärger ich mich doch, dass Menschen zu Tode kommen lassen, ganz nach dem Motto "Die haben es ja verdient" nicht weiter hinterfragt wird und billigend in Kauf genommen wird, zumal die Mörderin ja schulterzuckend davonkommt.
eine kluge serie mit endlich mal nicht 0815-charakteren! spitzfindig und spannend.
spannend, ja... aber keine Auflösung?!
irgendwie hörte die serie auf, wo sie doch gerade begann. also: man erfährt den holprigen start und dann ist die serie vorbei. bei dem titel hätte ich erwartet, wie es darum geht, girlboss zu sein... über ein paar jahre hinweg ein unternehmen zu führen.
schön phantasievoll, aber irgendwie fehlt noch ein bisschen der Tiefgang.