lizzisfilm - Kommentare

Alle Kommentare von lizzisfilm

  • 6 .5

    Ich hab es nicht kommen sehen, das hat mir an dem Film gefallen. Was im Film den Männern vorgeworfen wird, muss man allerdings auch dem Filmemacher vorwerfen. Der Film hätte Beispielsweise wunderbar mit der Szene auf dem Boot enden können, aber nein, es mussten noch eine Erotikphantasie verfilmt werden, in der die Frauen plötzlich wie Mädchen kichern und gut exponiert sich Lustbällchen reinschieben...

    5
    • 7 .5
      lizzisfilm 29.08.2019, 10:42 Geändert 29.08.2019, 15:29

      ein Film à la Erin Brockovich - nur viel realistischer, wegen der vielen dokumentarisch anmutenden Aufnahmen. Dazu soviel schöne Landschaft und soviel raue Gewalt... er tut weh der Film und lässt ratlos zurück.

      Ein paar Gedanken noch: Warum geht sie nicht an die Presse? (wenn das doch am Ende so effektiv wie Bombe einschlägt?) Warum wird ausgerechnet dann das Dorf überfallen, wenn der Herr dort seine Recherchen macht? Irgendwie werden mir die afrikanischen Länder so einseitig "arm, korrupt, gewalttätig" vorgestellt. Dass ihr Kumpel als einziger nen Fahrrad haben soll, finde ich auch etwas seltsam.

      • 5 .5

        ich glaub der film ist am ende ganz clever, aber ich hab nur ein drittel durchgehalten, weil ich gar nicht durchgesehen habe bei den ganzen personen und namen... und keiner war irgendwie sympathisch... ich hab einfach den Faden verloren, und das konnte ein sherlock holmes auch nicht wieder wettmachen

        • 6

          ich bin ein riesengroßes Arschloch, höre nie auf was meine Freundin sagt, begreife nicht, dass mein Gegenüber etwas anders tickt... aber hurra, mein Bruder bringt mir Geld im Glücksspiel! Irgendwie ist er mir ja doch wertvoll, also will ich - der sich quasi ständig herablassend und herrschend verhält - die Aufgabe eines Vormunds übernehmen. Und wenn ein Fachmann mir im Gespräch etwas sagen will, quassele ich ihn tot.

          Trotz des absoluten Antihelden hat der Film eine Spur in mir hinterlassen. Als erster Einstieg in die Thematik (da darf man noch etwas schwarz-weiß die Welt der "Menschen mit Betreuungsbedarf" betrachten) ganz gut geeignet.

          • 7 .5

            wunderbar. ich hab nur nicht verstanden, warum sie ihre Mutter so "hasst". Also dass sie ihre Mama geliebt hat, war ja klar und offensichtlich, immer wieder. Eine gute Darstellung von der inneren Rebellion von Teenagern.

            • 5

              mir zu amerikanisch

              1
              • 2

                Gemessen an der Banalität der Handlung und der Oberflächlichkeit der Charaktere ist es für mich fraglich, wie das Buch und der Film sich so lange auf den Bestseller-Listen halten konnten.
                Ich weiß nicht, wie es euch geht… aber diese „Erkenntnisse“ aus dem Film sind doch recht ungenaues Bla Bla. Natürlich verändert sich die Welt. Sie tut es ständig. Und wenn uns ein Gott oder Mysterium leitet… wir aber ständig auf der Hut sein müssen, die ganzen Botschaften nicht zu übersehen – zumal wir ja alle alles anders interpretieren können – dann ist diese mysteriöse Fügung ganz schön schwammig und irgendwie sehr beliebig zusammengebastelt!

                • 3

                  fand es widerwärtig, wie hier Menschen einfach abgeknallt wurden.
                  da regt sich einer über die Gesellschaft auf, und ist genauso hirnverbrannt, bzw. schlimmer.
                  soll er doch einfach kein Fernsehen schauen und ein echtes Leben außerhalb der Glamour-Welt leben! und außerdem: seine Non-Konformität kam wohl über Nacht; ein liebevoller Vater würde nicht so eine Tochter haben (die ich sowieso als unrealistisch schlechthin dargestellt empfinde).

                  1
                  • 5 .5
                    lizzisfilm 03.06.2019, 22:55 Geändert 03.06.2019, 22:55

                    Ich hab mitgehadert, mitgelitten. Aus Sicht der Hauptdarstellerin ein überzeugender, eindringlicher Film. Allerdings war es mir zu einseitig. Männer waren mit nur einer (!) Ausnahme allesamt frauenverachtend, frauenbelästigend, ...

                    Mir fehlte der Blick der Befürworter seitens der Männer (denn nicht alle Männer sind/waren "Schweine"). Auch wurden nie Diskussionen geführt, wohl weil man gar nicht versucht zu verstehen, wie denn nun der Ehemann einer Suffragette gedacht haben könnte außer "du machst mir Schande". Bei vielen Aktionen hing die Aufgabe an zwei, drei Aktivistinnen, so, als wären sie ganz alleine auf der Welt. Zu der Zeit waren es aber auch schon Hunderte, da muss es interessante Treffen und Diskussionen gegeben haben.

                    Im Film blieb es eher bei "Gruppendruck": "Los, nun mach einfach." und: "Du willst doch nicht etwa kneifen?" Wie soll da Motivation entstehen, für eine Sache einzustehen? Auch kamen all die "zuschauenden" Frauen nicht zu Wort: Was dachten die Frauen, die von Frauenrechtlerinnen hörten? Warum sucht im Film keine Aktivisten mal das Gespräch mit einer "noch nicht aufgeklärten Frau", sondern geht wie beschämt weg, wenn andere Frauen gaffen? Das beißt sich doch.

                    Alles in allem wurde weniger das Frauenwahlrecht thematisiert, denn das Recht auf menschenwürdige Arbeitsbedingungen.

                    • wundervoller Mann

                      • 9

                        unaufgeregter tiefgründiger bewegender film. bleibt im kopf, da bin ich sicher.

                        • 7 .5

                          endlich mal ein Disneyfilm, in dem es nicht hauptsächlich um "welchen Mann kriegt sie" geht!!!

                          3
                          • 6 .5

                            warum gibt sie die Puppe nicht einfach am Ende, als er sie bedroht?

                            • 3

                              abgedrosche dialoge, langweilige stereotype figuren, vorhersehbare geschichte, keine überraschenden momenten... was soll das? okay, er kann die zeit anhalten und allen frauen dann die hose und den BH entfernen um sie betrachten zu können... aber natürlich sind das nur frauen aus einer werbebroschüre entfallen.
                              einzig spannender moment war, als ein fremder mitten in der angehaltenen zeit plötzlich aus seiner starre sich löste und wegrannte...

                              • 6

                                kranke familie. leider wird nicht klar, warum überhaupt. aber schöne momentdarstellung der "von innen zerfressenen familie"

                                • 5 .5
                                  lizzisfilm 24.01.2016, 22:02 Geändert 24.01.2016, 22:03

                                  also kannst du dich nur entscheiden zwischen "schöne familie aber reifenverkäufer" und entwicklung/karriere? schade. ein bisschen mehr berufliche erfüllung dürfts schon sein, oder?

                                  ... pluspunkte gibt es für die charakterdarstellung und die zeitweise komik

                                  1
                                  • 7 .5
                                    über Once

                                    ich zitiere einen kommentator hier, der es auf den punkt gebracht hat:

                                    "Once ist kein aufs Akustische reduzierter Film -, sondern ein ins Optische erweitertes (Liebes)Lied."

                                    authentisch. schön.

                                    3
                                    • 7

                                      ja, der film ist abgefuckt. er zeigt eine welt, die nicht schön ist - wie sollte da der film "schön" sein? Bruce lebt niveaulos, also gibt es niveaulose sprüche und jede menge vulgäre szenen. wer begreift, dass das alles teil des sozialdramas ist, wird etwas mit dem film anfangen können.

                                      2
                                      • 6 .5

                                        schöne schwarze Komödie!
                                        natürlich, es war wie eine gelungene Kurzgeschichte, die von jungen Filmstudenten verfilmt worden ist: mit teilweise unpassender Musik und nur wenig überzeugenden Schauspielern. Aber selbst die flachen Dialoge konnten die schöne Story nicht zunichte machen. Makaber, makaber. Sehr schön.

                                        • 5

                                          Vermag mir bitte jemand zu erklären, warum man den Ehemann erpressen kann, wenn man die verstorben geglaubte Mutter ist?

                                          • 6 .5

                                            ich mag ja abgedrehte und besondere filme - aber irgendwie brauchen sie dennoch etwas fesselndes, eine Art Spannungsbogen.
                                            der Charakter blieb nach wie vor irgendwie so leer, keine Einsicht in ihre Gedanken und Vorstellungen. immer nur ein Püppchen, getrieben von der Vorstellung die Mammi zu finden.

                                            aber es gab klasse Episoden, wie sie im Gefängnis bleiben wollte, wie sie ihre Mutter das erste mal sieht, das hatte schon was.

                                            farbenfroh und übermütig: wunderbar. aber um Langatmigkeit zu vermeiden, hätte das Leben in einem Kostüm beispielsweise weggelassen werden können, oder auch das nur angeschnittene Iren-Drama, zu oberflächlich gezeigt, um den Konflikt zu verstehen... zu klischeebesetzt...
                                            und sie war eindeutig zu oft auf der Party-Meile, Club- und Tanzszenen langweilen mich, wenn da nicht gerade eine Bombe hochgeht oder irgendwelche tiefgreifenden Erfahrungen gemacht werden. dieses "Spaß haben" auf Bühne und an Tanzstange *gähn*

                                            aber ein Satz war cool, als der Polizist sie vom Strich holen will: "warum suchst du dir nicht einen ordentlichen Job?" - "du weißt doch, ich bin schwer zu vermitteln" hahahah.

                                            Fazit: tolle Story, aus der man mehr hätte machen können, ohne Abstriche an der Verrücktheit des Ganzen machen zu müssen.

                                            2
                                            • 7 .5

                                              romantisch. und doch nur minimal den hang zum kitsch. mit den liebenswerten kleinigkeiten, für die man seinen partner eben einfach zu lieben beginnt. ich fand den film wunderschön.

                                              • 5 .5

                                                *gähn* so wenig spannung, so wenig tiefe. weder humor, noch bewegende momente. einzig, dass das ne wahre geschichte ist, ist irgendwie inspirierend, aber ich hätt wohl lieber den blog gelesen, als die oberflächliche geschichte zweier frauen zu schauen, die ja wirklich die perfekten ehemänner hatten :D

                                                • 6 .5

                                                  na super! das Bild zum Film hier ist irreführend! Da liegen 2 nackt am Strand rum. Diese Szene kommt nie vor im Film... vielleicht eine deleted scene??
                                                  irgendwie blieb gerade er unglaubwürdig und kalt... schon allein, dass er sich am ende so spontan von seinem Lauf ins neue Leben ablenken lässt: irgendwie so ein richtiger Antiheld ohne Charakter und Rückgrat. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob das zu zeigen gewollt war.
                                                  Sie hingegen wird mit ihren Wünschen, Sehnsüchten und Schwächen viel deutlicher und menschlicher gezeichnet und deswegen gefällt mir auch das Ende des Films.

                                                  Aber wo um alles in der Welt ist die Meer-Szene geblieben? So ein bisschen was vom Urlaub zu sehen wäre ja ganz nett gewesen... und ich wüsste auch gerne, warum die Nanny so sauer ist, als Sarah wiederkommt?

                                                  • 7 .5

                                                    ich fand den film sehr traurig, aber ich habe nicht verstanden, wieso eine geschichte kreiert werden muss, wo wirklich jedes erdenkliche leid einem doch so gutherzigen mann aufgeladen wird. soll der glaube an das gute und schöne, soll alle hoffnung verloren werden?