Lorion42 - Kommentare
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Alle Kommentare von Lorion42
Hm ich verstehe leider nicht, was alle an diesem Film so genial finden. Er ist gut. Er fühlt sich aber irgendwie wie ein Kriegsfilm an und ich bin mir nicht sicher ob ich das Ende vernünftig interpretieren kann. Der Film hat mit Musik ungefähr so viel zu tun, wie eine Scheibe Käse. Der Film ist ein Kommentar zur Leistungsgesellschaft mit zwei höchst fragwürdigen Protagonisten und einem unbefriedigendem Ende. Ein Pyrrhussieg? Vielleicht.
Was ist denn künstlerische Qualität, wenn Spielberg so etwas nicht hat? Ja er wiederholt sich, aber trotzdem gibt es kaum jemanden der so gut mit Dramaturgie. Musik und Bildern umgehen kann, wie er. Das einzige Problem das ich mit Spielberg habe, ist dass er nicht perfekt auf den Punkt kommt und alles etwas zu breit tritt. Minimalist ist er leider nicht.
Noch jemand hier bei dem 3D nicht funktioniert? Ich sehe alles was im Nahbereich sein soll doppelt. Von daher: wenn es geht 2D (was leider nicht immer möglich ist)
Es ist schon faszinierend wie es Joshua Oppenheimer schafft die Emotionen aus den Leuten herauszulocken und auf Video zu bannen. Act of Killing hat bessere Szenen. Hier wird zusätzliche Dramatik dadurch erreicht, dass ein Bruder eines Opfers mit den Tätern konfrontiert wird. Wir sehen hier viele Reaktionen derjenigen, die keine schlechten Menschen sein wollen. Es lohnt sich den Film anzugucken. Ganz an die Genialität von Act of Killing kommt er aber nicht heran.
Das ist übrigens der Start zur Doku Woche auf Arte... es werden noch einige weitere richtig tolle Dokus (z.B. the look of silence) folgen.
Mir wird im Kino nicht oft schlecht. Der Film bzw. seine Kameraführung hat es geschafft. Selbst in ruhigen Szenen, die eine Standkamera verdient hätten wackelt das Bild als ob der Kameramann einen Tremor hätte. Erst in der letzten Einstellung bleibt das Bild ruhig. Ich bin wie schon bei Russian Ark fasziniert von dem logistischen Aufwand einen Film in einer Einstellung zu drehen, aber ich verstehe nicht warum dieser Ansatz für diesen Film gewählt wurde. Den einzigen Mehrwert den ich für diesen Film sehe, ist dass man wirklich sieht, wie die Sonne langsam aufgeht und es dadurch immer heller wird. Faszinierenderweise fällt die Abwesenheit von Schnitten schon nach kurzer Zeit nicht mehr auf. Was bleibt ist die schon für Dogmafilme übliche Wackelkamera, die diesmal wirklich dazu geführt hab, dass ich mehrere Minuten lang die Augen schließen musste, da mir so schwindelig war, dass ich es einfach nicht mehr ausgehalten habe.
Die Story des Films ist nett, aber nicht sonderlich originell. Gerade gegen Ende der ersten Hälfte beginnt man langsam sich zu langweilen. Erst die Klavierszene schafft es wieder mich zu fesseln. Insgesamt ist das wohl auch die beste Szene des Films.
Im Großen und Ganzen ist der Film ein nettes Experiment, das vor allem auf einer Metaebene fasziniert (Haben sie toll gemacht), aber als Film mMn nicht überzeugt. Und der Film hat mich dazu gebracht, dass ich mir mit Handkamera gedrehte Filme nie wieder im Kino anschauen werde.
Dialoge... die langweiligste Form der Kommunikation nach Monologen. Justin Kurzel hat es nicht hinbekommen die Dialoge die noch von Shakespear stammen interessant zu inszenieren. Eben diese Stellen lähmen den Film. Richtig gut ist er dagegen, wenn er es schafft die Bilder sprechen zu lassen. Aber eben bei den Dialogszenen wird viel zu oft einfach draufgehalten ohne viel Wert auf die Bildkomposition, die Hintergrundbeschallung oder die Kameraführung zu achten. Eine dramatische Szene? Handkamera mit Close-Ups. Na toll... Dazu eben Dialoge einer Sprache, die so nur dem Theater entsprungen sein kann und die so wohl niemals jemand gesprochen hat. Die Geschichte ist gut... aber man hätte wesentlich mehr daraus holen können wenn man das Ganze sinnvoll vom Theater ins Medium Film transportiert hätte und nicht so viel Respekt vor dem alten Stoff gehabt hätte.
Den Trailer fand ich damals recht gut gemacht. Ich denke das werde ich mir mal anschauen :)
Ich hoffe es wird hier jetzt nicht normal, dass es TV Tipps von Pay TV Sendern gibt. Dann wäre ich sehr enttäuscht. :(
Mein Horrorklassiker Halloween wird abgeschlossen mit einem Film von dem ich jahrelang die Finger gelassen habe. Ich wollte diese Brutalität und Seelenlosigkeit nicht sehen. Aber ich hab mich in dem Film getäuscht. Der Anfang des Films kann sich wirklich sehen lassen und fordert den Zuschauer, lässt wenig Langeweile aufkommen und hält sich erfreulicherweise sogar mit brutalen Darstellungen zurück (jedenfalls in der FSK16 Variante die ich gesehen habe). Aber selten habe ich einen Film gesehen, der gegen Ende so nachlässt. Hier entwickelt sich eine halbwegs interessante Thrillerstory zu einem dämlichen Actionfilm ohne viel Sinn und Verstand. Hier wird nur versucht den Zuschauer abzustumpfen. Die Schlusspointe kann nochmal auftrumpfen und lässt ein paar dämliche Szenen vorher weniger absurd erscheinen, aber insgesamt hilft es dem Film nicht die Schwächen zu überdecken. Ich habe mich getäuscht und diesen Thriller für einen Horrorfilm gehalten, aber er passte trotzdem ganz gut zu meiner Filmauswahl heute. Vermutlich wird ihn fast jeder gesehen haben, der diesen Kommentar liest. Doch an alle anderen: man muss sich den Film nicht unbedingt anschauen. Wer Lust auf einen Psychothriller hat sollte sich besser zum wiederholten Male Sieben angucken.
Ein Horrorfilm ohne Jump-Scares (ok vielleicht mit einer Ausnahme) und einem Drama als Unterbau. Hier geht es nicht nur um den Horror an sich sondern auch um die gestörte Mutter Sohn Beziehung. Ich hatte teilweise das Gefühl, dass der Film nicht alles zu Ende gedacht hat, aber trotzdem ist er erfrischend anders und weiß auch Leuten zu gefallen, die eher dem Drama als dem Horror zugeneigt sind. Sehenswert, auch wenn mehr drin gewesen wäre.
Ein dialoglastiger Film über Alter, Begehren und Jugend. Spannende Grundsituation aber irgendwie hab ich das Gefühl, da hätte man mehr rausholen können. Den Epilog hab ich so nicht erwartet. Das Fazit passte irgendwie nicht wirklich zum Rest des Films oder verstehe ich etwas falsch?
Kein guter Film. Ein sehr anstrengender. Und von mir aus auch einer der etwas sagen will (auch wenn ich das ziemlich pessimistisch auffasse und das sage ich als Pessimist). Das Ende des Films verstört. Der Grund warum er mir aber nicht gefällt sind die teilweise viel zu langen Einstellungen und zu viel Langeweile. In den 60ern und 70ern sind einige ähnliche Filme entstanden mit denen ich leider auch wenig anzufangen weiß. Doch im Gegensatz zu Buñuel (Die Vergessenen) und Fellini (Das Lied der Straße) hat sich Antonioni für mich noch gar nicht erschlossen. Seine Filme sind hier aber auch miserabel verfügbar...
Kein Film für mich.
Abschluss? Das glaube ich nicht... freue mich auf Teil 4 im Jahr 2022 ;)
Aber wer ihn noch nicht kennt: angucken!
Vorgemerkt - wird geguckt!
Dramaturgisch eine kleine Katastrophe. Der Film ist wie die meisten Broadway Stücke ein Zweiakter. Der erste Akt ist aber in sich geschlossen, so dass der zweite Akt irgendwie nicht so richtig zünden will. Und auch sonst gibt es hier zu viele Durchhänger, die dadurch resultieren, dass hier noch eine Kleinigkeit erzählt werden will und da noch ein Song eingebracht werden soll. Dadurch ist der Film einfach nicht rund. Er lebt von vielen kleinen ironischen Momenten und den märchenhaften Bildern. Dabei unterhält er auch ganz akzeptabel. Bei den Songs gab es mir aber viel zu viele Wiederholungen. Manche Themen werden bis zum Erbrechen wiederholt, so dass ich mich teilweise gefragt habe, ob es eigentlich nur 3 verschiedene Songs gibt und der Text je nach Situation irgendwie in das Metrum gequetscht wird. Kein sonderlich guter Film, aber ich hab auch nicht bereut ihn gesehen zu haben.
Die Wertung basiert hauptsächlich auf den wirklich guten Szenen in denen man Rs Gedanken aus dem Off hören kann. Der Rest des Films ist ziemlich kitschig und vor allem das Ende ist ziemlich stumpf. Da er es aber trotzdem geschafft hat mich zu unterhalten, bekommt er eine gute Bewertung. Man sollte nur nicht zu viel erwarten.
Nur ein Bösewicht aus dem MCU? Da sind doch noch einige andere missratene dabei wie Whiplash, Ronin oder der Mandarin. Galactus dagegen fand ich ganz gelungen. Ich fand gerade diese Urmacht beeindruckend. Ein Gesicht hätte das Ganze irgendwie kaputt gemacht.
Das beste was Scorsese je gemacht hat. Wirklich interessante Doku und vermutlich die beste ihrer Art.
Ich kann mich nicht entscheiden: Texas Chainsaw Massacre oder Omar (23:15 WDR)
Würde ich am liebsten beide gerne sehen...
Schade dass nur noch die Redux Variante kommt und nicht mehr das kürzere und mMn bessere Original
Nicht verwendete Konzeptzeichnungen von dem Film wurden übrigens später in einer Zeichentrickserie verarbeitet, die vermutlich alle kennen, die in den 90ern aufgewachsen sind: Die Gummenbärenbande.
Ich muss sagen True Detective hat mich nicht so überzeugt... aber Sin Nombre ist wirklich genial.
Keiner von uns ist unbefangen... eben das zeigt "Alles steht Kopf" auch. Zu fordern, dass eine Kritik ideologiefrei sein soll halte ich für falsch. Jeder von uns hat seine Erfahrungen und kann etwas nur unter Berücksichtigung all dieser beurteilen. Es gibt nur sehr wenige Filme, die es schaffen unsere Ideologien umzukrempeln und wir wirklich als andere Person aus dem Kino herausgehen als wir hereingekommen sind. Passt ein Film nicht in unser Weltbild (bei mir z.B. "Die Fremde in dir") dann halte ich es schon berechtigt, diesen dafür zu kritisieren. Ansonsten ist das hier eine schöne Analyse der "freien Willen"-Thematik in diesem Film.
Ein Film voller Emotionen. Ich hab geweint, mich gefreut und Angst gehabt... eben all das was einen guten Film auszeichnet. Und er steht für sich und erzählt etwas, das man so noch nicht oft zu sehen bekommen hat. Der beste Pixar Film seit Jahren und vielleicht sogar der beste, den sie jemals abgeliefert haben.