Lorion42 - Kommentare

Alle Kommentare von Lorion42

  • 7

    Der Film ist schwer zu bewerten. Die komödiantischen Anteile sind sehr dezent. Hier haben wir es vor allem mit einem Drama zu tun, das trotz der banalen Geschichte einen Sog entwickelt. Dabei verhalten sich die Charaktere sehr irrational. Wenn McDonagh einen Film über die Sinnlosigkeit des Irlandkonflikts zeigen wollte, dann ist das gelungen. Man fragt sich immer mehr, warum der Konflikt zwischen den beiden Charakteren immer weiter eskaliert. Dadurch entsteht auch eine gewisse Spannung, doch der Film wird dadurch auch immer wieder schwer nachvollziehbar und schwerfällig. Der Film ist gut für ein Publikum, dass sich darauf einlässt. Für die breite Masse ist er aber auch nicht so unterhaltsam wie "Brügge sehen" oder "Three Billboards"

    • 7

      Ein guter Film, der aber viel zu lang ist. Simone ist eine sehr unangenehme Person.

      • 6

        Tolle Musik! Tolle Bilder! Mit der Geschichte kann ich mich identifizieren. Dennoch hat mich der Film nicht mitgerissen. Die Handlung plätscherte dazu einfach nur vor sich hin. Schade.

        • 6 .5

          Womöglich der ambitionierteste Marvel-Film. Scheitert aber an seinem überladenen Epos. Eine Geschichte die das Schicksal der ganzen Erde aufs Spiel setzt braucht mehr als ein wenig Diskurs und ein inspiriertes Finale. Aber immerhin haben wir jetzt auf der MCU-Erde auch eine Art Avenger-Mountain und vermutlich wird die Geschichte der Eternals ähnlich laufen wie in den Comics: Sie werden mehr oder weniger ignoriert, tauchen als Randfiguren auf und einzig Sersi und Starfox schaffen es, zeitweise Teil der Avengers zu werden.

          • 7

            Kommt nicht ganz an die Buchvorlage ran, die noch ein wenig geschickter mit der Erwartungshaltung der Leser*innen spielt. Dennoch eine ganz gute Verfilmung einer spannenden Geschichte mit vielen Wendungen und tollem Schauspiel.

            • 8 .5
              Lorion42 21.09.2021, 06:55 Geändert 21.09.2021, 06:55

              Toller Film, der sich sämtlichen Genre-Konventionen entzieht und damit etwas ganz eigenes kreiert, das hängen bleibt und jederzeit spannend ist. Ist leider ein wenig untergegangen und hätte mehr Aufmerksamkeit verdient.

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              • 7 .5
                über Raus

                Ein gutes Selbstfindungsdrama mit einem schwachen vierten Akt.

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                • 7
                  über Oxygen

                  Relativ vorhersehbar, aber irgendwie doch ein sehenswerter Sci-Fi-Thriller.

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                  • 6

                    Der dümmste Kommentar zum Klimawandel, den ich bisher gehört habe. Ansonsten größtenteils unterhaltsam. Teilweise aber etwas zu sehr drüber. Nichts für Leute, die sich mit Animes schwer tun. Mir hat Your Name und Längen besser gefallen.

                    • 7

                      Ein Film, der einzig auf einer emotionalen Ebene funktioniert. Dazu mit einem Ende das die Glaubwürdigkeit überstrapaziert. Wer sich aber einfach mal berauschen lassen will, kann ihn sich ruhig anschauen. Sollte aber keine Tiefe erwarten, die über Wohlfühlesoterik hinausgeht. Aber manchmal braucht man genau sowas.

                      • 7

                        Der Film ist keine Komödie. Es gibt ein paar witzige Szenen und Elemente - der Rest ist ein Drama über eine Frau auf Selbstfindungstripp, die dazu in ein Kriegsgebiet zieht. Wird leider komplett falsch beworben und erzeugt so eine falsche Erwartungshaltung, die nicht eingehalten werden kann.

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                        • 7
                          Lorion42 15.10.2020, 11:10 Geändert 15.10.2020, 11:11

                          Der Film scheitert daran, dass er es nicht schafft eine in sich geschlossene Handlung zu erzählen. Stattdessen hat man das Gefühl mindestens 3 in sich verschachtelte Filme zu sehen. In einem geht es um die Hauptfigur und seine Beziehung zu seiner Frau, dann um Armut und sozialen Abstieg und am Ende nochmal um die Rettung der Menschheit. Das hat alles nur sehr wenig miteinander zu tun und ist durchdrungen von Logiklücken und kleineren Längen. Dazu ist der Film immer wieder unterschwellig sexistisch.
                          Was mir aber gefallen hat, ist das unverbrauchte Szenario und der reiche Schatz an spannenden Ideen. Dadurch war ich immer noch gefesselt und wollte wissen, wie es wohl ausgeht. Das Ende lässt einen versönlich zurück, auch wenn es sich nicht wirklich logisch aus der Handlung heraus entwickelt hat.
                          Leider hat der Film viel verschenktes Material und ich vermute, dass sich das Szenario als Serie besser getragen hätte. Dennoch gebe ich dem Film die Wertung "Sehenswert", da er besser ist als sein Ruf und ich dem Film das unverbrauchte Szenario sehr zu Gute halte.

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                          • 3

                            Nicht mein Humor. Musste keinmal schmunzeln. Das Drehbuch ist schwach und die Inszenierung ist behäbig. Dazu am Ende auf abscheuliche Weise brutal. Kann hieran leider gar nichts finden.

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                            • 8

                              Sehr unterhaltsamer Film mit vielen Wendungen. Muss aber leider sagen, dass mir die erste Hälfte nicht so gefallen hat. Da bewegt es sich zu lange in dieselbe Richtung und es ist klar, worauf es hinausläuft. An der Stelle hatte der Film etwas von einem Heist-Movie, ein Genre das mir nicht so liegt. Dann wandelt er sich aber schnell zu einem Thriller und hat mich vollends gefesselt. Wie realistisch das Szenario ist, ist für die symbolische Kraft dieses Werkes unerheblich. Wie schon andere Filme von Joon-ho Boog verbirgt sich viel hinter den Bildern ohne dass es direkt ausgesprochen wird. Klar einer der besten Filme des Jahres.

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                              • 5

                                Sehr episodenhaft. Ein paar Szenen sind sehr spannend, andere sind einfach nur abstoßend und widerlich. Ein Einblick in die Gedankenwelt eines Serienmörders wird hier nicht geboten. Leider ist das Ganze dadurch mehr oder weniger belanglos. Habe das Gefühl Lars von Trier geht es hier mehr um die Provokation als wirklich darum, etwas interessantes zu erzählen.

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                                • 7 .5

                                  Sehr gut gemacht, mit vielen Wendungen. Zum Ende hin, aber doch etwas vorhersehbar. Wäre schön gewesen, wenn die letzte Wendung die überraschendste gewesen wäre.

                                  • 6 .5

                                    Zunächst überraschend unterhaltsamer Film, der gar nicht so sehr gealtert ist, wie man glauben könnte. Sobald sie aber mit der Gralssuche beginnen, hat mich der Film irgendwie verloren. Das ist mir zu viel Geschwafel und zu wenig Handlung. Letztendlich hat dieser Film mehr von einer Serie, als einer in sich geschlossenen Handlung. Die Bilder sind aber weiterhin schön anzuschauen!

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                                    • 7

                                      Ein Film der sich irgendwie echt anfühlt. Man kann mit beiden Seiten sympathisieren. Letztendlich finde ich den Film dadurch aber auch etwas behäbig inszeniert. Es wird viel investiert, um den sich immer wieder verändernden Status Quo zu zeigen. Das wirkt dabei teilweise etwas banal. Im Gegensatz zu z.B. Boyhood fehlt mir in solchen Szenen die Poesie. Dafür gibt es aber ein paar überraschend humorvolle Situationen. Wer Noah Baumbach Filme mag, wird auch sicher wieder begeistert werden. Der hier ist möglicherweise sein bester Film und auf jeden Fall sehenswert. In Jubelstürme werde ich aber nicht ausbrechen.

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                                      • 8

                                        Diese Satire ist genau auf dem Punkt. Kapitalismus-Kritik garniert mit teilweise absurdem Humor. Leider zünden nicht alle Gags und im Spannungsaufbau ist nicht ganz durchdacht. Aber im Kern hat dieser Film was und er sollte mMn wesentlich bekannter sein. Einer der 1001 Filme, die man gesehen haben sollte, bevor das Leben vorbei ist.

                                        • 6 .5

                                          Eines schafft der Film auf jeden Fall: Er regt irgendwie zum Nachdenken an. Bei mir hinterlässt er aber den Gedanken, wie dumm ein Glaube an ein schönes Jenseits ist. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob das der Film beabsichtigt hat.

                                          • 7
                                            über Das Rad

                                            Nach Betrachtung der restaurierten Fassung von 2019: Es ist oft faszinierend, dass bestimmte Filme trotz ihres immer noch funktionieren. Das liegt an der dramatischen Handlung, den gut gespielten Charakteren, der herausragenden Kamera und dem spannenden Schnitt. Auch die neue musikalische Untermalung trägt viel dazu bei, dass man dem Film gerne folgt. Mit 7 Stunden ist er nun aber deutlich zu lang. Es wird die Geschichte von einem Lokomotivführer, seines Sohns und der Ziehtochter erzählt. Es geht um Armut, Liebe, Verlust und Fürsorge. Das sind Themen die man auch heute noch versteht. Ich würde hier gerne eine kürzere Version sehen, die dennoch die Faszination des Originals ausstrahlt. Der 150 Minuten Schnitt von 1924 ist in keiner guten Version verfügbar. Wer sich für den Film interessiert: Arte hat die neu-restaurierte Fassung noch bis zum Wochenende in der Mediathek.

                                            • 7
                                              Lorion42 07.10.2019, 23:08 Geändert 07.10.2019, 23:09

                                              Ein guter Film, der wie für Bollywood üblich, leider etwas zu lang ist. Schade ist, dass er indirekt Selbstjustiz rechtfertigt. Dazu ist fraglich, ob ein Remake wirklich nötig war. Das Original scheint nur 2 Jahre älter zu sein, ist aber leider nicht wirklich verfügbar. Der Grund war wohl einfach nur, dass es in einer anderen Sprache mit unbekannteren Schauspielern gedreht wurde. In der ImDB sind momentan beide Filme in der Top250

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                                              • Spider-Man hat so eine große Anzahl an interessanten Schurken, da muss man erstmal nichts wiederholen: Kraven, Black Cat, Chamelion, Scorpion, Mister Negative, Tombstone, Morlun, Jackal, ... Potential ist genug da!

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                                                • Vielleicht wird es eine kleine Reise durch ihre Geschichte und dabei wird dann auch ein großer Antagonist eingeführt, der später mal relevant werden könnte. Würde mich so sehr über Doctor Doom freuen...

                                                  • Meine Vermutung ist ja, dass nichts dergleichen kommt. Sie haben sich ein sehr schlechtes Datum rausgesucht, da am selben Wochenende die Comic Con in Stuttgart ist.