Lydia Huxley - Kommentare

Alle Kommentare von Lydia Huxley

  • "Quirlig" ist für einige Vertreter hier ja eine sehr... ähm... nette Umschreibung :D
    Obwohl Maggie ja 'ne echt Süße ist, ist mein Favorit der kleine Ike ♥

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      Nicholas Sparks ist der Schnulzenkönig der Belletristik und schafft es mit seinen Geschichten mit Schluchz-Garantie regelmäßig in die Bestsellerlisten. In den letzten 25 Jahren schrieb er 17 Romane, arbeitete an zwei weiteren mit. Davon wurden bis jetzt 8 Romane verfilmt, von denen ich alle gesichtet habe. Nicht jeder seiner Romane und deren Verfilmungen sind weltklasse, aber er hat eindeutig ein Händchen für gefühlvolle Geschichten, die sich zwar hauptsächlich um die Liebe zweier Menschen drehen, aber auch immer die Familie thematisieren. Darüber hinaus zeichnen sich die Verfilmungen immer durch sehr gute Besetzungen (z.B Kevin Costner, Ryan Gosling, Diane Lane) und traumhafte Drehorte aus. Schmachtfetzen mit Klasse eben :)

      Meine Mom hat "The Best of Me" kürzlich gelesen und davon geschwärmt. Da ich ihrem Urteil vertraue, bin ich auf die Verfilmung, die im Dezember Kinostart hat, natürlich sehr gespannt! Der Cast mit Michelle Monaghan und James Marsden klingt auch recht interessant, obwohl ich mir die beiden noch nicht so gut zusammen vorstellen kann. Schade, dass Paul Walker diese ihm zugesprochene Hauptrolle nicht mehr wahrnehmen konnte :'( Er in einer Sparks-Verfilmung, das hätte mir sehr gefallen ♥ Ich freue mich auf jeden Fall auf den Film, genauso wie auf den baldigen Nachfolger "The Longest Ride".

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      • Ja, das ist doch der Twenty4 wie er leibt und lebt mit allem was er liebt :) So und nicht anders habe ich das erwartet! *Old-School-High-Five* ;D

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        • Also, ich bin angefüttert und jetzt richtig neugierig, was sich hinter der Story verbirgt! Der Trailer verspricht, dass die Bilder echtes Kinopotential haben. Nolans Name allein weckt ja schon immer große Erwartungen. Ich hoffe, wir werde nicht enttäuscht.

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              Nachdem ich letzte Woche das erste Mal den Trailer gesehen hatte, wusste ich, dass mich dieser Film nicht interessiert. Aber wie das nun mal so ist mit der Sneak... :D

              Schließlich ist "One Chance" die Geschichte von Paul Potts, dem unscheinbaren Engländer, der durch die Casting-Show "Britain's Got Talent" 2007 berühmt wurde. Das Ganze hat man damals tausende Male in den Nachrichten, TV-Magazinen und in den Zeitungen gesehen. Aber in diesem Film geht es nicht darum, wie Paul berühmt wurde und dann in Saus und Braus lebt. Es geht um sein Leben davor, "Die Oper seines Lebens" wie er es nennt. Und diese Oper ist witzig, kurzweilig und gefühlvoll in Szene gesetzt. Mit typisch britischen Humor und gut gelaunten Darstellern erlebt man Paul auf seiner persönlichen Achterbahnfahrt zwischen Niederlagen und Höhenflüge.
              Was "One Chance" ganz offensichtlich sagen will, vergessen wir leider viel zu oft - nämlich dass wir nichts erreichen können, wenn wir es nicht wenigstens versuchen! Dass man alles erreichen kann, wenn man nur fest daran glaubt, ist eine Plattitüde und leider nicht realistisch. Fakt ist aber, dass jede genutzte Chance dich deinem Ziel näher bringen kann, sie immer die Erfahrung wert ist und fast immer Reue nach sich zieht, wenn du sie doch ungenutzt lässt. No Try No Gain!
              Paul ist gefallen und wieder aufgestanden, wieder gefallen und aufgestanden. Oft hat das lange gedauert, oft musste erst alles auf einmal schief gehen, bevor es wieder Berg auf ging. Aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt und wenn der eigene Optimismus und das eigene Selbstvertrauen nicht ausreichen, dann schluckt man den Stolz eben mal runter und lässt sich sanft aber bestimmt von geliebten Menschen in die richtige Richtung schubsen. Und selbst wenn alle Stricke reißen, wo alle Chancen genutzt wurden, wird man nicht bereuen.

              Wer wie Paul die Musik liebt, für etwas im Leben Leidenschaft empfindet und leichtfüßige Komödien mag, der wird auch nicht bereuen, diesen Film gesehen zu haben.

              "Der Ausgangspunkt für die großartigsten Unternehmungen liegt oft in kaum wahrnehmbaren Gelegenheiten." - Demosthenes

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              • Dass die Funktionen optimiert wurden, finde ich super!
                Ich bin aber sehr visuell orientiert und gerade völlig orientierungslos. Das neue Design auf dem Dashboard und den Profilen ist noch viel zu unübersichtlich.
                Bitte die Filmkommentare wieder grau unterlegen!

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                  Ja, so ähnlich habe ich mich vor kurzem auch bei "Wild At Heart" gefühlt. Während der Sichtung denke ich noch, was das für ein blöder Film ist und hier sehe ich dann, dass alle Welt davon begeistert ist. Zum Glück habe ich vorhin noch gelesen, dass der Film im Erscheinungsjahr floppte. Wenigstens wäre ich in den 80ern nicht der Außenseiter^^

                  Der Plot ist simpel. Bietet aber eine interessante Ausgangssituation für einen anständigen Alien-Horror-Streifen. Auch das Setting zwischen den schneebedeckten Bergen Alaskas ist atmosphärisch einwandfrei und wunderbar zu bestaunen. Dafür gebe ich gerne zwei Punkte. Doch dann verliert sich die ganze Schose leider in Ödnis und Lächerlichkeit. "Das Ding aus einer anderen Welt" erschöpft sich am laufenden Band in schlechten Effekten, die durch den Einsatz von viel Kunstblut und Schleim, gerne schockieren möchten. Die Trick- und Maskeneffekte sehen aber so künstlich, billig und lahm aus, dass Schock, Grusel oder geschweige denn Horror mir komplett verwehrt blieben. Trotz Gedärme und seltsamen Mutationen kam nicht mal wirklich sowas wie Ekel auf. Es sieht einfach zu albern aus. Wäre es eine Parodie auf das Original von 1951, hätte ich das vielleicht noch nachvollziehen können. Aber so muss ich das leider als trashigen Mist abtun. Hat nur noch gefehlt, dass aus dem Gummileichen Konfetti rausrieselt und Luftschlangen statt Blut aus den deformierten Körpern rausschießen.

                  Zwischen den verhunzten Splatter-Szenen soll Panik und Paranoia unter den Mitarbeitern in der Forschungsstation für Spannung und Thrill sorgen. Was auf der einen Seite völlig überzogen inszeniert wurde, ist an dieser Stelle viel zu zurückhaltend. Ich wette, dass Menschen angesichts der Dinge, die dort vor sich gehen, völlig anders reagieren würden. Aber die Herren der Schöpfung scheinen ein paar ziemlich abgebrühte Typen zu sein. Was hier psychologisch doch recht interessant zu beobachten gewesen wäre, plätschert nur öde und vorhersehbar vor sich hin und endet in einem platten, abrupten und doch lang ersehnten Finale. Selbst der von mir hoch geschätzte Kurt Russell kann hier nichts mehr gerade biegen. Es hat bei mir einfach nichts gezündet - düstere Atmosphäre, bedrohliche Spannung, Abscheu und ausbrechender Wahnsinn mutierten zu einem laaaangen, lauten Gähnen. Dem Hawks'schen Original gebe ich gerne noch eine Chance. Aber mit diesem Amoklauf im ewigen Eis werde ich wohl nicht mehr warm.

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                  • Ja, lieber Kahuna, das bist du, jedes Wort ^^ Lynch und Refn und Gangster und big tasty burger :) Tolle Antworten!
                    Abeeeer... das Zitat von L#S ist doch eigentlich perfekt, um es anzuwenden. Du kannst den Spruch immer bringen, wenn du auf eine Frage mit "Ja" antworten willst. Das muss einen dann nur noch in dem Moment auch einfallen :D

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                    • Oh, Zimty *___* Wie schön! Glückwunsch dafür :))

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                      • Sehr schöne und sehr leserfreundliche Antworten^^
                        Ich bin mir nur noch nicht ganz im Klaren, ob ich wirklich auf alle Remakes verzichten wollte... ;)

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                          Seit ich "Les Misérables" das erste mal sah, gehen mir seine Melodien nicht mehr aus dem Kopf. Sie hallen in mir nach, jeden Tag, haben sich in mein Gedächtnis eingebrannt.

                          Der Soundtrack, der ja in gewisser Weise wie das Hörspiel zum Film fungiert, begleitet mich überall hin. Und so trällern "Die Elenden" an meinem Schreibtisch, im Auto, im Badezimmer. Und sicher habe ich auf der Autobahn schon so manchen verwunderten Seitenblick geerntet, als ich leidenschaftlich gestikulierend zu "Red and Black" mitjaulte.

                          Die Handlung beginnt 1815, 26 Jahre nach Beginn der Französischen Revolution, und erstreckt sich über mehr als 17 Jahre. In diesen Jahren lernt man die verschiedenen Schicksale der Figuren kennen, die in einer schwierigen Zeit im von Armut und Hunger gebeutelten Frankreich um ihre Existenz und ihre Freiheit kämpfen. Diese Menschen sind verzweifelt, dem Tode nah. Um zu überleben, stehlen, betrügen, lügen, töten sie, prostituieren und erniedrigen sich.
                          Zu diesen Schicksalen gehört Jean Valjean (Hugh Jackman), der gebrandmarkt von seiner Vergangenheit und seiner Gefangenennummer 24601 sich von seinem Hass befreit und ein Leben der Aufopferung führt. Dazu gehört auch der Inspektor Javert (Russell Crowe), der von seinem Ehrgefühl und seiner fanatischen Pflichterfüllung getrieben sein Leben vollständig seiner Berufung opfert. Beide verbindet eine Geschichte von Sklaverei und Peinigung. Eine Geschichte, die von Beginn an klar stellt, wie verloren und hoffnungslos die Menschen in die ewige Verdammung blickten.

                          "Sweet Jesus doesn't care."

                          Dann die arme Fantine (Anne Hathaway), die wie viele andere harte Arbeit für wenig Geld verrichtet, durch Gerüchte in die Schande getrieben wird und herzergreifend ihre zerstörten Träumen besingt.

                          "But the tigers come at night
                          With their voices soft as thunder
                          As they tear your hopes apart
                          And they turn your dream to shame"

                          Marius Pontmercy (Eddie Redmayne), der sich von seiner wohlhabenden Familie abwendet und stattdessen mit seinen Freunden auf der Straße für Freiheit und Gleichheit auf die Barrikaden geht, der sich mitten in der Revolte in die elfengleiche Cosette (Amanda Seyfried) verliebt und von da an nicht nur für Frankreich sondern auch für seine Liebe kämpft. Doch leider übersieht er dabei die bezaubernde Éponine (Samantha Barks), die doch so sehr in ihn verliebt ist, selbstlos alles tut, um ihn glücklich zu machen, während er ihr von Cosette vorschwärmt. Dabei hat Éponine mit ihren heuchlerischen Eltern Monsieur (Sacha Baron Cohen) und Madame Thénardier (Helena Bonham Carter) schon genug Ärger am Hals.

                          Zusammen erzählen sie vom Dasein um Leid, Krieg und Liebe, Tod, Leben und Überleben, Familie, Freunde und Hingabe, Angst vor der Vergangenheit, der Zukunft und den täglichen Kampf in den dreckigen Straßen Frankreichs. Schande und Schuld, Gnade und Glaube. Man könnte denken, das mit den vielen Charakteren und Themen rund um das Sein der Film zu überladen ist, aber das ist er nicht. Jede Rolle, jedes Schicksal, jede Emotion fügt sich perfekt in das große Ganze ein und verbindet sich zu einem vollkommenen Gemälde aus blau-weiß-rotem Pathos. Dieser Film ist keine Sekunde zu lang und in den 158 Minuten bin ich Teil der Revolution, stehe mit Marius und Enjolras (Aaron Tveit) Seite an Seite singend vor den Barrikaden und fühle wohl so etwas wie französischen Nationalstolz.
                          Die Optik wird geprägt durch enge, theaterhafte Kulissen neben gigantischen, weitläufigen Szenenbildern. Alles mutet wie ein düsteres Märchen an, das begleitet wird von immer wiederkehrenden und dadurch vertrauten Melodien. Die historischen Kostüme, die dramatische Beleuchtung, das gewaltige Orchester - nichts lässt einen daran zweifeln, dass dieser Musicalfilm ein wuchtiges Epos ist, das einen einfach nicht kalt lassen kann. Es braucht keine ungesungenen Worte. Denn auch wenn der Gesang nicht formvollendet ist, ist er doch genau so perfekt. Dadurch ist es so intensiv und berührend. Es packt einen bei jedem Wort, während man direkt in die ergriffenen Gesichter blickt, während Éponine von Hoffnung singt,
                          "And you will keep me safe
                          And you will keep me close
                          And rain will make the flowers grow."
                          Marius von Trauer,
                          "Here it was they lit the flame
                          Here they sang about tomorrow
                          And tomorrow never came."
                          und das Volk von Zuversicht.
                          "The colors of the world are changing day by day..."

                          Schauspielerisch und gesanglich brilliert das Starensemble, das in etlichen Nebenrollen von den Ehemaligen des Musicals unterstützt wird. Schöne Einstellungen und Perspektiven runden das Bild von Ästhetik und Antiästhetik ab. Schließlich bekommt man hier alles geboten, was man sich von einem Film nur wünschen kann. Man fiebert mit, man fühlt mit, man lacht und weint und singt und weint und schmachtet und weint.
                          "Les Misérables" ist eine Ovation für das französische Proletariat dieser Zeit und eine Ode an die Menschlichkeit und an die Macht des Volkes.

                          "It is the music of the people
                          Who will not be slaves again!"

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                            Dröhnende Schüsse, dumpfe Schläge.
                            "Shootout" oder der im Original sogar noch cooler klingende "Bullet To The Head" ist ein harter, schmutziger Action-Thriller mit einem deutlichen Einschlag Richtung 80er-Jahre-Oldschool-Actioner.

                            Im Kern ist diese Graphic Novel-Verfilmung eine Art Buddy-Movie, wenn nicht sogar ein Anti-Buddy-Movie. Denn der Polizist Taylor Kwon (Sung Kang) und der Profikiller Jimmy Bobo (Sly) müssen sich zusammen tun, um einen Fall zu lösen. Dabei ist die Handlung um Korruption in der Polizei und Politik nur Nebensache. Alles dreht sich um die Action und das ungleiche Gespann Taylor und Jimmy. Sie stellen die neue und alte Generation des Genres dar. Jimmy ist oldschool. Er räumt auf im Untergrund. Er hat nur wenige Prinzipien, die er aber mit harter Hand durchsetzt. Wer sich mit ihm oder seinen Freunden anlegt, muss auch den Preis dafür zahlen. Er ist ein Zigarre rauchender, Whisky trinkender, sarkastischer Mistkerl, der kein Interesse daran hat, irgendwie sympathisch zu wirken. Taylor dagegen ist ein aufstrebender Detectiv, der sich in der Polizei beweisen will und sich gewissenhaft in den Fall stürzt. Er ist naiv und idealistisch und glaubt an moralische Integrität. Mit seiner Polizeimarke und dem Gesetz im Rücken geht er im Gegensatz zu dem intuitiven Jimmy taktisch vor und ist über sein Blackberry jederzeit mit der Zentrale und dem Internet verbunden und somit informationstechnisch immer auf dem neusten Stand. Zusammen bilden die beiden ein wunderbar harmonisch unharmonisches Paar, dass für ordentlich Schwung und Kugelhagel sorgt.
                            Sly hat bei mir ja sowieso Narrenfreiheit und tut was er am besten kann, ein lockerer Spruch hier, ein Schlag in die Fresse da. Erfreut hat mich aber auch die Darbietung von Sung Kang, den ich schon als Han in den "The Fast & The Furious"-Teilen sehr lieb gewonnen habe. Seine Rolle passt wie angegossen. Wenn auch nicht allzu lang on Screen: Christian Slater. Als dekadenter und korrupter Anwalt Marcus Baptiste macht er hier eine gute Figur und lässt mich sehnsüchtig hoffen, ihn schon bald wieder in einer coolen Rolle bestaunen zu dürfen. Egal was, ich nehme dem Jungen alles ab! Als physischer Gegenspieler zu Sly darf man sich noch an dem Hünen Jason Momoa satt sehen, den man auch aus "Conan" und "Game Of Thrones" kennt und hier den Söldner Keegan gibt. Im Faustkampf und besonders im Axtkampf! mit Jimmy schleudert es einen das Testosteron nur so um die Ohren. Eine hübsch gemixte, erfrischende Darstellerriege trägt bei "Shootout" schon sehr zum Unterhaltungswert bei.
                            Dieser Film will nicht authentisch sein, sondern will hauptsächlich Spaß machen, gut gefilmte Action bieten und seine hervorragend aufgelegten Darsteller präsentieren. Letztendlich hätte ich mir, vor allem hintenraus, noch ein bisschen mehr Story gewünscht und hätte gern einen Blick mehr auf New Orleans erhascht, wenn die schon in dieser tollen Stadt drehen. Aber whatever, der Film ist dreckig, lässig und ironisch und überzeugt außerdem mit einem ziemlich coolen, rockigen Score.

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                              Das ist sie. Diese Liebe, diese Art von Liebe wie es sie wohl am häufigsten gibt auf der Welt - die unerwiderte.
                              In ihr findet man kein Glück, keine Erfüllung. Nur kleine Momente der Freude, vielleicht bei einem Blick, einem Lächeln, einer kleinen Berührung, oft jemanden anderen geltend, oft fehlgedeutet. Was bleibt ist Einsamkeit und unbefriedigte Bedürfnisse. Für den der liebt, bedeutet es alles, für den der geliebt wird, ist es bedeutungslos. Wenn etwas, dass nur gemeinsam funktioniert, einseitig bleibt, taumelt es doch unabdingbar Richtung Abgrund, oder?
                              Aber... vielleicht gibt es ja doch noch Hoffnung? Vielleicht verliebt er/sie sich ja doch noch in mich? Vielleicht kann ich ihn/sie davon überzeugen wenigstens mal mit mir auszugehen? Jetzt müsste man es nur noch schaffen, ihn/sie auch anzusprechen.

                              Der Postangestellte Tomek ist 19 Jahre alt, wohnt bei der Mutter eines Freundes, ist schüchtern und hat bislang keine Erfahrungen mit Frauen gemacht. Nähe zuzulassen fällt ihm schwer, also beobachtet er die Menschen mit dem Fernglas von seinem Zimmer aus. Zwischen den grauen Plattenbauten Warschaus, entdeckt Tomek die Künstlerin Magda. Aus Voyeurismus entsteht Zuneigung und schließlich verliebt er sich in die Frau aus dem Block gegenüber. Pünktlich abends halb neun klingelt sein Wecker, denn dann kommt Magda von der Arbeit und er verbringt mit ihr seinen Abend. Doch irgendwann reicht ihm das nicht mehr.

                              Wie in "Ein kurzer Film über das Töten" greift auch hier Kieślowskis reduzierter und kühler Stil. In den farblosen Wohnvierteln von Warschau inszeniert er eine nüchtere und illusionslose Geschichte über zwei Menschen, die eigentlich nicht mehr verbindet als das Gefühl von Leere. Sehnsucht statt Liebesglück, Sachlichkeit statt Romantik, Schuldgefühle statt Hingabe. Immer wieder spähen die Augen durch das Fernglas über die Schlucht zwischen den zwei Wohnblöcken hinweg, eine Schlucht, die auch zwischen Tomek und Magda und ihren Bedürfnissen besteht. Eine Schlucht, die auch in der Realität immer größere Dimensionen annimmt, wo der echte Kontakt mit Menschen und das gesellschaftliche Erleben durch die Anonymität in Großstädten und in virtuellen Medien unterbunden wird.
                              Wo führt eine zwischenmenschliche Beziehung hin, die darauf aufbaut, dass sie eigentlich nie geführt werden soll?

                              "Du liebst mich? Und was willst du von mir?"
                              "Das weiß ich nicht."
                              "Willst du mich vielleicht küssen?"
                              "Nein."
                              "Und willst du mit mir... willst du mit mir schlafen?"
                              "Nein."
                              "Möchtest du vielleicht mit mir vereisen?"
                              "Nein."
                              "Was willst du von mir?"
                              "Nichts."
                              "Nichts?"
                              "Nichts!"

                              Genau, ins nichts. "Ein kurzer Film über die Liebe" ist für mich ein Film über grundlegende menschliche Bedürfnisse, die Suche nach Nähe, über Begehrlichkeiten und schmerzvollen Erfahrungen. Sehr authentisch in dem Sinne wie die Liebe hier eben nicht idealisiert wird. Eine wertfreie Feststellung, dass die Liebe oft frustrierend und unerfüllend ist und damit umso wertvoller, wenn man sie findet - gemeinsam!

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                                "Vor Gericht waren alle gegen mich und hier sind sie es auch."
                                "Doch nur gegen das, was sie getan haben."
                                "Was auf's Gleiche rauskommt."

                                Tut es das? Ist der Mensch auch gleich die Summe seiner Taten oder sogar gleichzusetzen mit einer einzigen Tat?

                                Schuld und Reue
                                Täter und Opfer
                                Recht und Gerechtigkeit

                                "Ein kurzer Film über das Töten" ist eine Folge von Kieślowskis Zehnteiler "Dekalog" und befasst sich mit einem der Zehn Gebote der Bibel "Du sollst nicht töten".
                                Eine einfache Handlung um drei Figuren - ein zielloser junger Mann, ein mürrischer Taxifahrer und ein idealistischer Anwalt. Ihre Wege kreuzen sich, erst unmittelbar in den tristen Straßen Warschaus und später in ihren unausweichlichen Schicksalen.
                                In kleinen Szenen und fast unmerklichen Details spürt man die Bedrohung über dieser Stadt und seinen Bewohnern schweben. In einer unbehaglichen Monotonie beobachtet man sie bei ihrem existenziellen Umherirren. Frustration, Missgunst und Egoismus wird zum Selbstschutz vor der gespenstischen und fast schon feindlichen Umgebung. In dieser düsteren Vision aus harten grünen und schwarzen Kontrasten bilden zwei Morde die Höhepunkte, einer illegal, der andere legal. Unverschönt, langsam und beinah dokumentarisch werden sie gezeigt, als ob beide nichts weiter als Routine sind. Grausam, und doch kratzt man thematisch nur an der Oberfläche, was Menschen in der Lage sind, sich gegenseitig anzutun.

                                Durch seine Neutralität und Emotionslosigkeit lässt der Film viel Freiraum um sich Fragen zu stellen. Wie stehe ich zur Todesstrafe? Wie ordne ich Mord und dessen Bestrafung ein? Viel persönlicher aber stellt sich die Frage: Was muss in einem Menschen vorgehen und was muss ihm in der Vergangenheit widerfahren sein, dass er zu solch einer Tat in der Lage ist? Auch hierzu gibt der Film Ansätze, lässt aber trotzdem Raum für Spekulationen. Letztendlich gibt uns Kieślowski mit der Thematisierung von Grausamkeit und Tod einen Denkanstoß für das Leben und für Menschenwürde.
                                Seine Inszenierung ist ruhig, kühl und distanziert. Ein Stil, mit dem ich persönlich nicht umgehen kann, was mich die Intention des Films aber nicht vernachlässigen lässt. Und dann die letzte Szene wie ein Befreiungsschlag, in der ein kleiner Moment voller Emotionen, voller Ohnmacht endlich die Menschlichkeit in seine Welt zurückbringt.

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                                • 5 .5

                                  Zwischen Gospelsängern, Neonazis und Cowboys habe ich irgendwie den Faden verloren :/
                                  Aber dieser Soundtrack♥ Fantastisch!

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                                  • Sehr... ähm... interessante Liste^^ Von 90% dieser Filme habe ich noch nichts gehört. Outet mich das jetzt als Kulturbanane? :D Egal, dann mach' dich mal auf in die spannende Welt der MP-Empfehlungen! :)

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                                    • 6

                                      Gut gemachte Polit-Satire, die mich ein wenig an eine Mischung aus "House of Cards" und "Stromberg" erinnert hat.

                                      "Krieg ist unvorhersehbar."

                                      ... sagte er und das ganze Affenhaus gerät in Aufruhr. Entwicklungsminister Simon Foster (Tom Hollander) stolpert ab diesem Zeitpunkt fortwährend durch seine Karriere und die Regierungen der USA und der Vereinten Nationen stolpern wohl möglich blindlings in einen Krieg mit dem Nahen Osten. Diese britische Komödie beweist Witz und Biss und trifft als Kritik an das System genau die richtigen Töne. Gleich zu Beginn des Films schlägt das einem direkt als frischer Wind ins Gesicht und nimmt angenehm an Fahrt auf. Leider ebbte das in der Mitte stark ab und "Kabinett außer Kontrolle" segelte doch nur recht kläglich und unkontrolliert über die Ziellinie. Trotzdem zeigt er mit einer guten Portion schwarzem Humor das irre Treiben auf dem Schachfeld der Politik und beweist mit seinen Schachfiguren, wie dem Kommunikationsdirektor Malcolm Tucker (Peter Capaldi), dass er um keinen Affront verlegen ist.

                                      "Der Wahnsinn ist überall zu Hause und hat schlimmstenfalls auch noch Methode."

                                      So ist es wohl und mich würde es nicht wundern, wenn es hinter den gut bewachten Türen der Regierungsgebäude tatsächlich so abgeht.

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                                        Lydia Huxley 23.04.2014, 02:14 Geändert 13.01.2015, 16:26

                                        Jetzt bin ich aber platt! Ich kucke mir vorhin diesen Film an und denke mir, dass das einfach nur unterirdisch ist und jetzt sehe ich diese ganzen überdurchschnittlichen Bewertungen hier auf der Seite :O Da wurde wohl mal wieder in eine Farbklekserei die Welt hineininterpretiert.

                                        "Wild at Heart" ist eine Mischung aus Roadmovie, Gangster- und Liebesfilm. Soweit so gut. Dass David Lynch hier Regie geführt hat, hätte ich nicht geahnt, wenn ich es nicht gewusst hätte. Der Lynch'sche Pfiff hat hier leider gefehlt. Eventuell hat mich eine dreisekündige Einstellung an "Lost Highway" erinnert. Das war's dann aber auch. Dieser Klamauk hätte auch von irgendeinem anderen armen Irren stammen können. Das dieser Film als Hommage an "Der Zauberer von Oz" entstand, finde ich nach der Sichtung doch recht unwürdig. Durch all den Trash habe ich das ironische Märchen wohl nicht gesehen.

                                        Gute Grundlage des Films: Er zeigt zwei kaputte Menschen in einer kaputten Welt mit noch mehr kaputten Menschen. Was angeblich "brutal, zu sexistisch und zu schockierend" sein soll, ist doch recht brav inszenierte Kritik an der Gesellschaft und Fingerzeig auf eine grausame und raue Welt. Die Liebe und die sonst kleinen Freuden des Lebens sollen für Balance sorgen. Schön, wenn das bei Sailor und Lula klappt, aber bei mir überwog doch ehr Fremdschämen und ungläubiges Kopfschütteln. Leider war das Spektakel auch nicht absurd und grotesk genug, dass es wenigstens gut unterhalten hätte. Die zwei Stunden Laufzeit zogen sich wie ein zäher Kaugummi. Ob Stilmittel oder nicht, die Optik war fies und mutete einer Low-Budget-Produktionen aus den tiefen 80ern an. Dasselbe gilt für die darstellerische Leistung, bei der ich befürchte, dass die genauso gewollt war, die ich allerdings als sehr nervtötend empfand. In der Hinsicht haben Sailor (Nicholas Cage) und Lula (Laura Dern) perfekt harmoniert. Nicht einmal Willem Dafoe als widerlicher Bobby Peru oder Crispin Glover als völlig irrer Dell konnten hier noch was reißen. Eine Erfahrung wie eine schlechte Theateraufführung, die wahrscheinlich nur mit zwei Promille amüsant gewesen wäre. Die angeklebte "gebrochene" Nase in Cages Gesicht, die über'n Daumen gepeilt drei Farbnuancen zu hell war, hat dem Ganzen bei dem echt albernen Finale noch die Krone aufgesetzt. Ich wünschte, ich könnte sagen: "So schlecht, dass es schon wieder gut ist." Aber...

                                        "Nein, nein, nein, nein, nein, nein, Ted, tu mir das nicht an, nein, nein, nein... nein!" ;)

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                                          Dieser Film passt eigentlich so gar nicht zu meinen filmischen Vorlieben.
                                          Aber Helena Bonham Carter und Aaron Eckhart haben mich doch ein Stück weit verzaubert.

                                          Dabei passiert in dieser kammerspielartigen Geschichte gar nicht sehr viel. Sie erzählt von einer Begegnung, von zwei Menschen und wie sie diese erleben, was sie dabei fühlen und denken und woran sie sich in ihrem Gespräch miteinander erinnern. Durch den immer wiederkehrenden Split-Screen wurden die Gedankenwelten beider Figuren sehr schön in Szene gesetzt. Ich kann mich selbst nicht erinnern Bonham Carter schon mal so ernsthaft, kultiviert, nachdenklich und eloquent erlebt zu haben, weit weg von ihren typischen grotesken Rollen. Und auch Two-Face Aaron Eckhart verleiht seinem Charakter sehr viel Tiefe aus einer Mischung aus Coolness und Zerbrechlichkeit. Im Mittelpunkt steht die Unterhaltung der beiden, die sich über die kompletten 84 Minuten erstreckt. In dieser Zeit lernt man die beiden Namenlosen näher kennen, ihr Leben, ihre Vergangenheit, ihre Hoffnungen, Ängste und Sehnsüchte. Und schon bald entwickelt sich diese scheinbar zufällige Begegnung zweier Fremder zu einer Konfrontation mit verpassten Chancen, Enttäuschungen und vermeintlichen Lösungen. Schließlich hat Hans Canosa hier einen kleinen Independent-Streifen hervorgebracht, der ruhig und reflektierend davon erzählt, wie sich unsere Wege im Leben kreuzen und wieder auseinander gehen, wieder kreuzen und auseinander gehen. Zwei Leben und eine Nacht, zwei Räume und ein Fahrstuhl, ein Mann und eine Frau hin und her gerissen zwischen Romantik und Realität.

                                          Die Story versteckt sich hier geschickt in den gescheiten und ehrlichen Dialogen, die diesem Film seine Konsistenz verleihen. "Conversations with Other Women" ist besonders, weil seine Figuren und deren Geschichte eigentlich nichts Besonderes sind.

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                                          • Lydia Huxley 21.04.2014, 00:15 Geändert 15.01.2017, 16:42

                                            "Mein Mann ist heißer als Batman!"

                                            Jennifer Garner in einem sehr sympathischen, kleinen Interview mit Helen Höhne über ihren Mann Ben Affleck und ihr Zusammenleben.

                                            Mrs. Garner, wie schaffen sie mit all dem Trubel um sie herum noch eine eigene Karriere?

                                            Jen: Für mich ist die Schauspielerei eine Flucht. Sie tut mir echt gut.

                                            Inwiefern?

                                            Jen: Bliebe ich immer zu Hause, würde ich meiner Familie bestimmt keinen Gefallen tun. Wenn ich ein paar Wochen gearbeitet habe, kehre ich total ausgeglichen wieder zurück.

                                            Mischt Ben sich in die Haushaltsführung ein?

                                            Jen: Genau genommen, bestimme zu Hause ich. Aber wenn Ben nicht arbeitet, steckt er seine Nase in alles rein. Er dekoriert, räumt um, verkauft, schafft Neues an... Ich bin immer heilfroh, wenn er wieder zur Arbeit muss!

                                            Haben sie zu Hause das letzte Wort?

                                            Jen: Nein, wenn es um große Entscheidungen geht, ist das Ben.

                                            Ach, wirklich?

                                            Jen: Zumindest lasse ich ihm in den Glauben (lacht).

                                            Auch wenn's um Geld geht?

                                            Jen: Da entscheide sowieso ich. Davon hat Ben keine Ahnung. In unserer Familie bin eindeutig ich die Geschäftsführerin.

                                            Und Ben...

                                            Jen: ... der Klassenclown. Für unsere Kinder lässt er sich ständig was Neues einfallen. Sie lieben ihn!

                                            Er ist auch ein großer Sportfan, was ihnen in ihrem neuen Film sicher genützt hat.

                                            Jen: Nicht wirklich. In "Draft Day" geht's um American Football. Bei uns zu Hause dreht sich alles um Baseball. Wenn die Boston Red Sox spielen, sitzen Ben und Matt (Damon) ständig bei uns auf dem Sofa rum und trinken Bier.

                                            Hach... wie cool stelle ich mir das vor, mit Matt, Ben und Jen zusammen vor dem TV zu sitzen, Bier zu trinken und Baseball zu kucken! Cool :) Hört sich sonst alles nach 'nem stinknormalen Eheleben an. Finde ich sehr sympathisch! Kann mir auch vorstellen, dass die zwei echt locker drauf sind. Ben mag ich ja sowieso sehr gern, als Schauspieler und lieber noch als Regisseur. Wie er sich als dunkler Ritter macht, wird sich zeigen.
                                            Um mal Dom699 zu zitieren...

                                            "Na Na Na Na Na Na Na Na BATFLEEEEEEECK!!!" :D

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                                            • Das Guinness-Buch der Rekorde erklärte Statham 2012 zum Weltrekordhalter:
                                              weil er in jedem seiner Filme den gleichen Charakter spielt!
                                              Den Preis nahm er sogar persönlich entgegen, hihi^^ Zweifelhafte Ehre :D

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                                                Lydia Huxley 20.04.2014, 18:56 Geändert 26.03.2019, 20:46

                                                ♣ Für meinen Oster-Wichtel-Buddy Val Vega ♣

                                                Fury: "Das hier muss nicht noch schlimmer werden."
                                                Loki: "Natürlich muss es das. Für weniger komme ich von zu weit her."

                                                Nachdem Loki schon in "Thor" seine Heimat Asgard und die Eiswelt Jotunheim terrorisiert hat, kommt der böse Bub jetzt auch auf die Erde, denn hier befindet sich das Objekt seiner Begierde, der Tesserakt. Als anständiger Bösewicht will er natürlich nebenbei gleich noch alles in Schutt und Asche legen. Aber wer kann es schon mit Aliens und Göttern auf sich nehmen? Die Geheimorganisation S.H.I.E.L.D. kennt nur einen Ausweg: Die „Avengers-Initiative“

                                                Ab diesem Augenblick beginnt die phänomenalste Superhelden-Fusion der Filmgeschichte. "Marvel's The Avengers" ist ein perfekt laufendes Uhrwerk, konstruiert aus den beliebten Comics des Marvel-Universums, aufgezogen und geschmiert durch die turbulente Inszenierung von Regisseur Joss Whedon. Wir sehen ein gewolltes Chaos eingebettet in einer effektbeladenen Ästhetik, in der Realität und Animation fast nahtlos miteinander verschmelzen. Herzstück sind die direkt aus dem Comicstrips entsprungenen Charaktere, die bunt und liebevoll arrangiert wurden. Selbst Nicht-Comic-Fans können sich dem Charme der Figuren wohl kaum entziehen. Denn Agent Coulson (Clark Gregg) und Shaft... äh... Nick Fury (Samuel L. Jackson) scharen die Elite der Helden um sich. Dazu gehört der frisch aufgetaute Captain America (Chris Evans), der nach eigenen Aussagen Genie, Milliardär, Playboy und Philanthrop Iron Man (Robert Downey Jr.), der Gott des Donners Thor (Chris Hemsworth), der verstrahlte Wutriese Hulk (Mark Ruffalo), die gewiefte Agentin Black Widow (Scarlett Johansson) und der treffsichere Bogenschütze Hawkeye (Jeremy Renner), natürlich umsorgt von der bezaubernden Robin Scherb... äh... Agentin Hill (Cobie Smulders). Ein Assemble der Extraklasse mit einem Cast zum niederknien. Für wen hier nichts dabei ist, dem ist nicht mehr zu helfen. Die Agenten, Superhelden und Götter sind sich anfangs noch uneinig, was zu genialen Wortgefechten mit Treffergarantie führt.

                                                Bruce Banner über Loki: Der Typ tickt nicht richtig. Man riecht förmlich, dass er wahnsinnig ist.
                                                Thor: Hüte Deine Zunge! Loki mag irrsinnig sein, aber er ist aus Asgard und er ist mein Bruder!
                                                Black Widow: Er hat 80 Menschen in 2 Tagen getötet!
                                                Thor: Er wurde adoptiert.

                                                Wobei die Trefferquote bei Toni Stark alias Iron Man wohl am größten ist.
                                                Zu Cap: "Bisschen was verpasst haben Sie schon. Ich mein... während Ihrer Zeit als Captain Iglu."
                                                Zu Bruce alias Hulk: "Sie sollten mal in meinen Tower kommen. Da werden Sie grün vor Neid."
                                                Herrlich trockener und böser Humor!
                                                Bei den Dialogen mit Loki bleibt er aber immer sachlich und höflich.
                                                Loki: "Ich habe eine Armee!"
                                                Stark: "Wir haben einen Hulk!"

                                                Loki: "Knie nieder!"
                                                Stark: "Nicht heute!

                                                "Ziel erfasst. ... Ziel wird beschossen. ... Ziel wird sauer! Ziel wird sauer!"
                                                Hulk hat durch diesen Film definitiv an Fans gewonnen. So sympathisch, cool und lustig war er nie in seinen vorherigen Versionen, was auch an Mark Ruffalos Darbietung liegt.
                                                "Das letzte Mal war in New York... ich hab dort einiges Porzellan zerschlagen... zum Beispiel... Harlem..."

                                                Hach... und ich könnte noch ewig so weiter machen! In seiner Zitierwürdigkeit ist dieser Film einfach erstklassig. Die Dialoge und der Wortwitz sind traumhaft und im Genre der Comicverfilmungen unübertroffen. Zudem punktet "Avengers" mit einer hypnotisierenden Optik aus gut gemachten CGI-Effekten und spielerischen und spannenden Kamerafahrten und Perspektivenwechsel. Im Großen und Ganzen ergibt sich ein hübsches Gemälde, gemalt mit hochwertigen Farben - wohl dosierter Krawall, eine unterhaltsame und kurzweilige Story, sympathische Figuren, saucoole Gadgets, noch coolere Sprüche, einem kraftvollen Score, fesselnde Action, eine riesen Portion Spaß, Ernsthaftigkeit gepaart mit Witz und Selbstironie. Hier wird nicht einfach eine Handvoll Freaks in Kostüme gesteckt und ihnen das Schicksal der Welt überlassen. Hier wurde eine Formel geschaffen, ein perfektes Mischverhältnis, ein Zaubertrank.

                                                "Superhelden in New York? Jetzt hört aber mal auf!"

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                                                  GODZILLA-Film Nummero 29!
                                                  Was soll's da noch Neues geben? Keine Ahnung, aber der Trailer verspricht großartiges. Ganze 60 Jahre nachdem in Japan das kultige Original entstand, bekommen wir jetzt nochmal eine frische Neuauflage auf die Augen. Düsterer, böser, mächtiger! Die Monsterechse bringt den Boden wieder zum beben.
                                                  Falls euch das Schnuckelchen irgendwie bekannt vorkommt... joah... der sieht aus wie'ne Mischung aus King Kong und Gollum. Denn auch hier sorgt Andy Serkis für einen Hauch von Leben hinter dem Effektgewitter.
                                                  Dis wird 'n großes Ding! :)

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                                                    Die Story mit dem JP-Koffer ist wirklich süß :)

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