Lydia Huxley - Kommentare
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Alle Kommentare von Lydia Huxley
Was für ein bedrückender Gänsehaut-Trailer o_O Dazu auch noch der Plot, bei dem ich gerade nicht weiß, ob ich ihn gut oder schlecht finden soll :D Bin auf jeden Fall super neugierig was da produziert wurde!
Ich würde SpongeBob eigentlich gern noch mehr Punkte geben, weil ich wegen dem gelben Schwamm und seine Freunde echt schon oft Tränen gelacht habe. Aber Fakt ist, dass ich mir das nie länger als 10 bis 15 Minuten anschauen kann, dann ist die Schwelle der optischen und akustischen Überreizung durchschritten^^
Trotzdem sind die kleinen Unterwasserbewohner von Bikini Bottom einfach nur total süß, vollkommen durchgedreht und einfach alles zwischen naiv bis saublöd :D
SpongeBob ist dabei der naive und sensible Typ: „Letzte Woche hab' ich mir den Zehennagel gestoßen, als ich meinen Kräutergarten bewässert hab', und ich hab' nur 20 Minuten lang geheult!“, der aber auch mal fluchen kann wie ein Seemann: "Algengrütze, Walfischdreck und Stoffwechsel-Endprodukt!".
Patrick ist der nachdenkliche und intellektuelle Typ: „Dumme Leute haben meistens keine Ahnung davon, wie dumm sie eigentlich sind. Ääääääh…“, der immer wieder existenzielle Feststellungen macht: „Ich kann meine Stirn nicht sehen!“ und sich durchzusetzen weiß: „Wenn ich den erwische, der das getan hat, dem knall ich ein paar saftige Worte an den Kopf, wie "DU BIST" und "EIN" und "TIERQUÄLER".“
Thaddäus ist dagegen ein wahrer Sonnenschein, nur selten melancholisch und zynisch: „Schade, dass SpongeBob nicht hier ist, um das Gefühl zu genießen, dass SpongeBob nicht hier ist.“ - „Ein neuer Tag, ein neuer Migräne-Anfall.“ - „Patrick, kannst du nicht woanders doof sein?“ - „Das ist zu wahr, um schön zu sein!“ - „Warum muss jede 11-minütige Sequenz meines Lebens zu einem Akt der Verzweiflung werden?“
Mr. Krabs ist ein echter Profi, wenn's ums Geschäft geht: „Nein, nicht schießen! Na gut, erschießt mich, aber nehmt mir nicht mein Geld weg!“ und weiß seine Mitarbeiter zu schätzen: „Thaddäus, wo bist du?? Beschütz mich mit deiner hohen Stirn!!“ Und wenn er schüchtern ist, wird er sogar poetisch: „Das Berühren der Figüren mit den Pfoten ist verboten!“
Plankton hat immer eine Intrige parat: „Aber wenn ich den Druck noch etwas erhöhe, wird dieser Schwamm zerbrechen wie ein Ei. Und dann werde ich mich am Schmalz seiner zerschmetterten Psyche delektieren.“ und muss sich dann doch hin und wieder seine Schwächen eingestehen: „Aber leider wird es immer offensichtlicher. Ich kann es nicht länger bestreiten!! Ich bin klein.“
Und schließlich Mrs. Puff, die ihren Job über alles liebt: „Guten Morgen zusammen. Entschuldigt die Verspätung! Ich bin auf dem Weg hierher in den Stau geraten und da hat dieser Ich-mach-diesen-Quatsch-noch-den-Rest-meines-Lebens-Gedanke sein hässliches Haupt erhoben.“
Zusammen mit Gary und Sandy und allen anderen Bewohnern von Bikini Bottom schaffen sie es, dass ich in den wenigen Momenten in denen der Fernseher läuft, ich beim hastigen Überschalten vom Low-Level-TV bei ihnen hängen bleibe, ich mich einfach mal kindgerecht amüsiere und die kleine rumrollende Erbse in meinem Kopf zur Ruhe kommen lasse.
SpongeBob: „Ich bin hässlich und ich bin stolz!“
Thaddäus: „Das mit dem Stolz ist mir neu…“
Mr. Krabs: „Hör mal, ich wollt's dir nicht vor Patrick sagen, aber... mit der Mütze siehst du aus wie ’n Mädchen.“
SpongeBob (mit erröteten Wangen): „Bin ich denn ’n hübsches Mädchen?“
Hach...^^ immer wieder schön! :D
Will ich wissen, wie viele Filme du ungesehen zu Hause rumliegen hast? :D
Mein Tipp für die nächste Sichtung: Pans Labyrinth!
Eine Zusammenarbeit von Scorsese und Neeson kann nur zu etwas Sehenswertem werden :)
Oh, sein Regiedebüt sogar! Ich weiß ja immer nicht so genau, was ich von Bateman halten soll - von sympathisierend bis gelangweilt ist alles dabei^^ Seine Filmographie könnte auf jeden Fall etwas Pfeffer vertragen. Vielleicht schaffte er das ja mit "Bad Words". Wünschen würde ich es mir für ihn :)
Oh yeah! Was könnte es besseres geben als ein Kevin Costner als Agent in einem Luc Besson Film? Nix! ^__^ Gleich mal vormerken...
Hübsche Liste :) Selbst in einem oder beiden aktiv?
Mir ist ganz spontan Police Acadamy 4 eingefallen - wegen den zwei Skatern^^
Ich glaube Yost und Kyle sind eine gute Wahl. Die werden das Ding schon schaukeln :) Freue mich auf den Dritten!
Ob nun auf 35 Millimeter oder digital - Hauptsache er läuft!^^
Und ich glaube, der wird richtig GUT! Definitiv heiß erwartet! :)
"...UND Lindsay Lohan!" :DDD Ich schmeiß' mich weg! Immer wieder schön^^
Ich mag ja Verhoevens RoboCop sehr, aber auf den Neuen freue ich mich trotzdem!
Ein absolut genialer Star-Auflauf, der durch die Bank nur Unsinn im Kopf hat :D
Und der DeLorean setzt dem Ganzen noch die Krone auf!^^
Also, wenn schon sinnlose Filme produziert werden, dann doch bitte immer genau so! Wer wie ich früher die Beastie Boys in der Sammlung hatte, kommt hier auf seine Kosten ;)
Saucool - saudämlich - saulustig - seht selbst: http://vimeo.com/23919548
"Yes, here we go again.
Give you more, nothing lesser.
Back on the mic, it's the anti-depressor.
Adrock, no pressure, yes, we need this.
The best is yet to come and, yes, believe this."
Keine Ahnung was Ti West sich dabei gedacht hat. Unterhaltung ist das jedenfalls nicht. Dann kann es ja nur noch Kunst sein^^
Innerhalb von sieben Tagen war der Film abgedreht und hat ganze 10.000 Dollar gekostet. Das Drehbuch hatte 100 Seiten, davon 97 Seiten mit naiver Malerei vom Wald und 3 Seiten mit Text. Dementsprechend gestalten sich der Plot und die Dialoge - sie sind im wahrsten Sinne kaum bis nicht vorhanden. Wenn der Film versucht hat anders zu sein, hat er das geschafft, denn er ist außergewöhnlich langweilig. In den knappen 84 Minuten Laufzeit (immerhin ein Lichtblick) passiert in der kompletten ersten Hälfte absolut gar nichts! Und das ist nicht untertrieben! Drei Männer fahren in den Wald, ziehen sich ihre orangefarbenen Westen an, nehmen ihre Waffen und laufen dann wortlos herum. Dass das Jagen in echt so aussieht, ist ja schön und gut. Man muss diese Authentizität schon loben ;) Aber wenn dann auch noch der imaginäre Vierte mit seinem Hand-Camcorder hinterher läuft und filmt wie ein Tremor-Patient, der am Vortag zu tief in die Flasche geschaut hat, dann ist das nicht nur langatmig sondern zudem noch wahnsinnig anstrengend. Schade eigentlich, denn die richtige Atmosphäre in diesem Wald ist schon irgendwie vorhanden. Sie wurde nur in keinster Weise genutzt. Wer sich den Film trotzdem mal anschauen will, sollte ihn frühestens in der Mitte starten. Alles andere wäre verschwendete Zeit. Und selbst dann passiert zwar mal was, es wird auch mal ein Wort gesprochen, aber es ist alles so unspektakulär und sinnfrei, dass Minute 84 zur echten Erlösung wird. Was mir dann doch irgendwie "gefallen" hat, war das mulmige Gefühl, dass man danach noch in der Magengrube verspürte. In diesem Sinne ist der Abspann wohl der emotionale Höhepunkt von "Trigger Man".
Ich habe gar nicht überlegt: The Expendables! Schon alleine wegen der Sache mit der SMS ;D
Als Kind hatte ich eine Kassette mit dem Hörspiel "Tausendschön". Ich habe dieses Märchen geliebt - so düster und doch romantisch :) Und auch die wunderschöne Disney-Version hat seinen Platz in meinem Herzen gefunden. Die ist zwar weniger düster, aber dafür umso kitschiger und phantasievoller! Die Adaption des französischen Volksmärchens "La Belle et la Bêt" gehört für mich einfach zu den schönsten und liebevollsten Geschichten, die je von Disney vertrickfilmt wurden.
Da ist dieser kaltherzige Prinz, der auf Grund seiner Arroganz und Oberflächlichkeit von einer Zauberin in ein Monstrum verwandelt wird. Sein Schloss und alle seine Bewohner sollen mit ihm verflucht sein. Diesen Zauber kann der Prinz nur brechen, wenn er es schafft das Herz einer Frau zu gewinnen, die er selbst wahrhaftig liebt - und das bis die magische Rose ihr letztes Blütenblatt verliert.
Eine Erzählung die so simpel scheint und doch so viele wichtige Aspekte aus dem Leben aufgreift: Verzweiflung, Angst, Verbitterung, Wut, aber auch Freundschaft, Aufopferung, Vertrauen, Mut, Hoffnung und vor allem Liebe! Und natürlich ist diese Geschichte die Versinnbildlichung des ewigen menschlichen Zwist über die Wertung von Äußerlichkeiten. In diesem Sinne ist die Intention des Films sogar eine sehr grundlegende und eine wortwörtlich liebenswerte. Denn wir können unsere wahre Liebe zwar nicht in jedem Menschen finden, aber wir könnten diesen einen Menschen theoretisch überall entdecken - und sei es in einem verfluchten Schloss^^
Hinzu kommt, dass Belle auch noch eine der schönsten Disney-Prinzessinnen aller Zeiten ist und auch alle anderen Charaktere so unglaublich sympathisch sind, dass selbst die kleinste Tasse unverzichtbar ist :) Belle und das Biest sorgen dafür, dass wir leiden und schmachten. Gaston und Lefou sorgen für die nötige Antipathie. Lumiére und Von Unruh bringen uns zum Lachen und Madame Pottine und Tassilo sind einfach nur zuckersüß! Unerlässlich wie in jeden großen Disney-Klassiker sind auch die stimmigen Lieder, die sogar mit zwei Oscars gewürdigt wurden. Neben dem Gesungenen wie "Sei hier Gast" oder "Die Schöne und das Biest" von der Tanz-Szene sind auch Peter Hofmanns instrumentale Beiträge wie "West Wing" und "Transformation" besonders hörenswert. In der Optik ist "Die Schöne und das Biest" schon um einiges moderner als Klassiker wie "Susi und Strolch" oder "Robin Hood". Das liegt auch daran, dass hier ordentlich mit CGI gearbeitet wurde, jedoch in einem Maße, dass es tatsächlich zum Stil passt.
Hach ja... es passt einfach alles zusammen ♥
Also Leute, lasst die Rose nicht verblühen, sondern schenkt sie jemanden, der euch was bedeutet und schaut zusammen diesen bezaubernden Film! :)
Aha! DiCaprio und Belfort haben also mehrere Monate miteinander verbracht! Ob sie da wohl alte Zeiten nochmal zusammen haben aufleben lassen?^^
Hier ein Ausschnitt aus dem Interview zwischen DiCaprio und TV Movie:
"Mister DiCaprio, wir sehen Sie in "The Wolf of Wall Street" als Broker Jordan Belfort. Haben Sie ihn persönlich kennengelernt?
Leonardo DiCaprio: Ja, ich habe viele Monate mit ihm verbracht. Jordan war sehr ehrlich und hat mir von Dingen erzählt, wo ich nur den Kopf schütteln konnte. Alles im Film hat sich wirklich so abgespielt. Er war von Geld, Frauen und Drogen besessen. Es ging so weit, dass er stundenlang vor mir auf dem Boden herumrollte, um mir zu zeigen, wie high er manchmal gewesen ist.
Die Kokain-Szenen sind heftig. Was haben Sie sich da nur reingezogen?
Leonardo DiCaprio: Baby-Vitamine. Ein Pulver aus B-12. Angeblich ist es am sichersten und gesündesten. Wir haben uns aber so viel davon durch die Nase gezogen, dass ich mich oft high fühlte (lacht). Ich weiß nicht, wie viel Vitamin B-12 das Gehirn vertragen kann, aber wir haben es sicherlich übertrieben. Meine Nase brannte wie verrückt vom Hochziehen.
In einer Szene sind Sie so high, dass Sie am Boden liegen und sich nicht bewegen können!
Leonardo DiCaprio: Jordan nahm damals eine Überdosis Quaaludes. Er zeigte mir genau, was mit seinem Körper geschah. Man wird total unbeweglich, aber versucht dagegen anzukämpfen. Beim Nachahmen renkte ich mir den Rücken aus und war einen Tag außer Gefecht.
Mussten Sie für den Film besonders fit sein?
Leonardo DiCaprio: Ich bin kein Typ, der viel Sport treibt. Nur wenn es die Rolle von mir verlangt. In diesem Film brauchte ich nur high sein (lacht).
Wie empfanden Sie den Dreh der Sexszenen?
Leonardo DiCaprio: Marty war die ganze Zeit nur am lachen. Ich habe ihn in all den Jahren noch nie so gut gelaunt gesehen. Vieles davon war improvisiert, weil es sich so spontan und authentisch wie möglich anfühlen sollte.
Bereut Belfort heute seine Taten?
Leonardo DiCaprio: Jordan ist nicht mehr der Mann, der er einmal war. Er hat viele Fehler gemacht, aber er hat daraus gelernt, redet offen über alles. [...]"
Na zum Glück! Sonst hätten wir den Streifen wohl nie zu Gesicht bekommen :)
Was für 'ne Sammlung! °__°
Tiefe Trauer, überwältigende Angst, zügellose Gelüste, blinder Hass... und erst kurz bevor wir glauben, alles zu verlieren, spüren wir das tiefe Gefühl von Glück in uns!
"Perfect Sense" ist eine Geschichte über eine ungewöhnliche Liebe in einer Zeit von ungewöhnlichen Ereignissen.
Über die Welt bricht eine Epidemie herein, von der keiner weiß, was sie ist oder woher sie kommt. Sie raubt den Menschen nach und nach ihre Sinne, begleitet von heftigen Gefühlsausbrüchen. Kurz zuvor begegnen sich Michael und Susan. Zwei Menschen, die sich nicht viel aus Begegnungen machen, aber in dieser ausweglosen Situation zueinander finden und im größten Chaos ihre Liebe füreinander entdecken. Wo die Annehmlichkeiten des normalen Alltags ihnen langsam entgleiten, finden beide einen Weg weiter zu machen, genießen die Dinge, die ihnen bleiben und entdecken neue Möglichkeiten, damit das Leben lebenswert bleibt. Alles um zu vergessen, was sie vermissen könnten - der Geruch der Luft kurz bevor es schneit oder des Waldes nachdem es geregnet hat, der Geschmack des Essens und der süßen Küsse, das Geräusch des Windes oder einer liebevollen Stimme, den Blick in den Nachthimmel...
Der Mensch kann mit dem Verlust von ein oder auch zwei Sinnen leben, kann sich anpassen und die schönen Erinnerungen daran verdrängen, um weiter machen zu können. Aber was bleibt ihm, wenn es ihm versagt ist, seine Umwelt wahrzunehmen und seinen Emotionen Ausdruck zu verleihen?
Was wir hier sehen, ist, was aus unserer bloßen Existenz ein Leben macht,
das was uns zu Menschen macht.
WOW! Da bricht gerade mal so die 4. Kalenderwoche an und du warst schon sieben Mal im Kino o_O Da bin ich ja schon ein bisschen neidisch :D
"Für mich sollte es immer nur um die Liebe gehen und in diesem Sommer geriet ich in das Auge des Sturms."
In diesem Sommer erfährt Tim von seiner besonderen Gabe. Ab jetzt führt er ein Leben, dass keiner von uns führen kann. Deshalb erzählt er uns seine Geschichte. Tim kann Momente in seinem Leben nochmal erleben, so oft er will, kann sie verändern oder einfach nur für sich verinnerlichen. Aber...
"Wie soll man sein Leben leben, wenn solch ein Wahnsinn abgeht?"
Tim sucht wie wohl jeder nach Liebe, nach seinem Glück. Er glaubt die Zeit für sich zu nutzen, doch er verliert sie zusehends aus dem Blick. Diese Sache mit der Zeit...
Kann man es schaffen es sich und allen anderen recht zu machen?
Sind Zweifel und Enttäuschungen verschwunden, wenn sich die Zeit nicht mehr darin erinnert, aber man selbst?
Kann man alles wieder in Ordnung bringen?
Verlieren die Momente nicht ihre Einzigartigkeit, wenn man beginnt, sie zu verändern, anzupassen, zu optimieren?
Müssen wir uns dazu verpflichtet fühlen, jede Chance zu nutzen?
Für was nimmt man sich Zeit, wenn man die Möglichkeit hat, sich für alles Zeit zu nehmen?
Muss jeder Moment wirklich immer perfekt sein?
Können nicht auch schlimme Ereignisse, gute Ereignisse auslösen?
Wenn der Mensch die Summe seiner Entscheidungen ist, was passiert mit dem Menschen, wenn er sich nicht mehr entscheiden muss, wenn er nicht mehr mit Konsequenzen leben muss?
Dürfen wir uns vom Leben betrogen fühlen, wenn wir uns trotz aller Mühe der Fügung beugen müssen, der Fügung, die entscheidet ob wir scheitern oder erfolgreich sind?
Was sorgt dafür, dass wir zur richtigen Zeit am richtigen Ort sind?
Fragen, die sich Tim irgendwann nicht mehr stellt, denn er erkennt...
"Die wahren Probleme im Leben, bereiten immer die Dinge, um die man sich nie gesorgt hat."
Seine Geschichte lehrt uns die Dinge, die wir doch alle schon längst wissen und doch nie anwenden, immer wieder vergessen, manchmal sogar belächeln - den Tag so zu nehmen, wie er kommt, zu lächeln, wenn etwas schief geht, uns jetzt zu spüren und dabei den Blick nach vorn zu richten, Kleinigkeiten zu sehen, zu schätzen, zu etwas Großem zu machen, in den unbedeutendsten Momenten Schönheit zu entdecken und vor allem zu akzeptieren, dass wir allein darüber entscheiden, was uns Freude nimmt und was uns Freude gibt.
Ich habe mich dazu entschieden, dass "Alles eine Frage der Zeit" mir Freude gibt. Er ist süß, witzig, gefühlvoll und aufrichtig. Er hat mich mit wunderbaren Dialogen, stimmiger Musik und fantastischen Charakteren begeistern. Jede kleine Rolle im Film ist ein kleines Unikat, ist speziell und dadurch unglaublich sympathisch. In diesem Film geht es um genau diese Menschen und nicht um wissenschaftliche Folgerichtigkeit. Denn er handelt nicht von Zeitreisen, sondern von kostbarer, unwiederbringlicher Zeit.
Wie oft kommt das schon vor?
Man schaltet einen Film ein und hat von der ersten bis zur letzten Minute ein seliges Lächeln auf den Lippen :) Nicht oft! Aber genauso ging es mir das letzte Mal, als ich mir ganz obligatorisch beide Ghostbusters-Teile im Double-Feature gönnte.
Allein das Intro, dass schon richtig Lust auf den Film macht und sich frisch und fröhlich ohne Längen durch den Film bis zum Schlussakt zieht. Ich werde Ivan Reitman (Regisseur & Produzent) für immer und ewig dankbar sein, dass er Bill Murray und Dan Aykroyd damals so stark gefördert hat und er uns die Ghostbusters beschert hat! Dan und Harold Ramis (Egon) haben zusammen das Drehbuch geschrieben und damit ganze Arbeit geleistet. Denn beinah jeder Satz ist in irgendeiner Weise zitierwürdig.
"Du wirst nie wieder einen Mann vollschleimen, der einen Positronen-Kollidierer hat!"
Hehe^^ Schön! Mein Favorite! :) Dann gibt es ja noch das von der Milchschnitten-Werbung, was wohl auch jeder kennt: "Da ist etwas sehr wichtiges, was ich vergaß euch zu sagen: Ihr dürft NIE die Laserströme kreuzen!" und mein Lieblings-Spruch von Venkman als er bei Dana in der Wohnung ist: "Da ist das Schlafzimmer. Aber da drin ist noch nie was passiert." - "Was für ein Verbrechen." :D Toll! Die drei haben sich die Sprüche aber auch perfekt aufgeteilt! Was für ein Dream-Team, dass dann ja auch noch von Winston (Ernie Hudson) verstärkt wird. Gerade in meiner Familie haben wir aus dem Film so ein paar Insider - wie das mit dem Torwächter und dem Schlüsselmeister oder Rays Spruch: ""Hört nur! Ich glaube, ich rieche was." :D Da hängt einfach ein Lacher am anderen! Besonders wichtig: Man sieht den Jungs auch echt an, was die für einen Spaß hatten. Klar, so eine Science-Fiction-Fantasy-Komödie lässt ja keine Wünsche offen und kennt auch keine Altersgrenze. Gut, hat zwar FSK 12, aber das hat uns früher wohl noch weniger interessiert als heutzutage. Geschadet hat's nicht... denke ich ;) Ich hatte mir bei der letzten Sichtung überlegt, wenn ich in die Verlegenheit kommen sollte, in New York zu sein, mal bei der Feuerwache vorbei zu schauen, wo gedreht wurde :) Das wäre klasse! Und auch der 59er Cadillac Miller-Meteor, der am liebsten dort vorfahren müsste, gehört für mich zu einen der legendärsten Film-Autos. Den würde man immer auf der Straße erkennen. Übrigens ist das Logo, der Ghostbusters nach Coca-Cola das zweit bekannteste der Welt! Ich meine, HALLO, das sagt ja wohl alles :D Also, wer ihn noch nicht gesehen hat, muss es nachholen, wer ihn unter 8 bewertet hat, muss ihn noch mal kucken und alle anderen schauen ihn wahrscheinlich so wie so regelmäßig ;)
Schwächen hat der Film ja nicht, deshalb hier noch mal aufgelistet, was so großartig an den Geisterjägern ist:
1. Das Team: Bill Murray, Dan Aykroyd, Harold Ramis und Ernie Winston
2. BILL MURRAY UND DAN AYKROYD ;)
3. Ihre Sprüche, ihre Art, ihre Mimik, ihre Freude, ihre reine Präsenz
4. Sigourney Weaver als Dana und vor allem ihre Genervtheit gegenüber Venkman^^
5. Der Soundtrack: http://www.youtube.com/watch?v=oL8hvlYOrik
6. Rick Moranis als trotteliger Nachbar Louis
7. William Atherton als mieser Bürokraten-Heini Walter Peck
8. Der Marshmellow-Mann :)
9. Die liebevoll gemachten Effekte
...
WHO YOU GONNA CALL?
Was? o_O Schon Schluss? :D
"Der, welcher Kenntnisse erringt, erringt auch Sorgen."
Ein Zitat aus der Bibel, was uns in diesem Film entgegen schlägt und bei der Bibel soll es nicht bleiben. Denn Mr. Bill hat es sich in den Kopf gesetzt, seinen Schützlingen Shakespeares Hamlet zu lehren.
Aber mal von vorn! Bill Rago hat seinen Job in einer Werbeagentur verloren. Das erste Mal in seinem Leben ist er arbeitslos, steht in einer Schlange im Arbeitsamt an und fühlt sich dabei sichtlich unwohl. Diese Seite des Lebens kannte er vorher nicht und überspielt seine Unsicherheit mit einwandfreien Zynismus. Bemitleiden muss man ihn dafür absolut nicht. Den Schritt ins Arbeitsamt muss wohl fast jeder mal im Leben tun. Doch Bill sieht sich ganz unten angekommen und ist pessimistisch was das Angebot an passenden Stellen angeht.
Doch das Arbeitsamt wäre nicht das Arbeitsamt, wenn es nicht bemerkt hätte, dass Bill einen Magister hat und damit doch wunderbar als Lehrer geeignet wäre. Natürlich nicht an einer Grundschule, sondern in einer Ausbildungskaserne der US-Army! Und damit nicht genug, soll er doch den Doppel-Ds (DD=dumm wie Dackelscheiße) auch noch Allgemeinwissen vermitteln. Damit ist der kleine Bill völlig überfordert und setzt alles daran, wieder einen Job in der Werbebranche zu finden.
Eigentlich hat er keine Ahnung was er mit diesen desinteressierten Soldaten anfangen soll, entscheidet sich aber dazu, ihnen etwas beizubringen, für das er selbst eine gewisse Leidenschaft hegt: Shakespeare! Klar, die Doppel-Ds sollen Hamlet lesen? Ja, wer's nicht erlebt hat, kann's nicht wissen, aber ein Lehrer, in dem Leidenschaft für seinen Lehrstoff steckt, der kann jeden Doppel-D begeistern ;)
Und wer hätte es gedacht, nicht mal der Billy Boy höchst persönlich, findet er Freude in einem undenkbaren Job.
Jaja, ich weiß, man könnte jetzt denken: "Ein "Club der toten Dichter" im Dienste der Armeewerbung" - immer diese Kritiker *augenroll* Aber der Film ist einfach sympathisch. Nicht zuletzt wegen Danny DeVito, der voll und ganz in seinem Element zu sein scheint. Dazu gesellt sich ein junger Mark Wahlberg und ein müder Gregory Sporleder, der wo ich ihn auch sehe, ob in "The Rock" oder sonst wo, immer der schlafende Melvin sein wird^^ "Mr. Bill" ist eine unterhaltsame Komödie, die hier und da ernste Töne anschlägt. Ob bei Bill Rago oder seinen Schützlingen, geht es hier um Perspektiven im Leben, um den Umgang mit Veränderungen, um Menschen, die glauben nur beschränkte Möglichkeiten im Leben zu haben, um die Suche nach Bestimmung, nach Zukunft, nach Sinn und nach sich selbst.
"Die Entscheidungen, die wir treffen, diktieren das Leben, das wir führen. Sei dir selber immer treu."
Quietschende Türen, schwarze Ecken, ein Knarzen aus dem Plattenspieler, ein dunkler Dachboden, ein leises Hauchen, etwas bewegt sich neben dir, etwas steht woanders als zuvor, Schreie aus dem obersten Stockwerk, ein Schatten an der Wand...
Alles tolle Sachen, die ich gern in Gruselfilmen sehe. Einfach aber wirksam - wie der Blick unters Bett oder der hastige Griff nach dem Lichtschalter im dunklen Flur. Paranoia werde ich wegen "Insidious" nicht bekommen. Dafür war er ein bisschen zu brav und auf der anderen Seite wieder ein bisschen zu skurril. Hat mich dadurch manchmal zum Schmunzeln gebracht, aber dafür bemüht sich der Film, eine stimmungsvolle Atmosphäre aufzubauen und über die ganze Laufzeit ein gewisses Unbehagen zu verbreiten. Sanfter Grusel so zu sagen, aber kein verstörender Thrill. Die Stärke liegt hier eindeutig in einer kurzweiligen Story und solider schauriger Unterhaltung mit vielen finsteren Räumen, gespenstischen Fratzen und klassischen Nebelschwaden. Es gab ganz genau einen Erschreck-Moment, der war dafür aber ordentlich^^
Die Kombination aus einem Umzug in ein neues Haus und plötzlich auftretenden geisterhaften Aktivitäten ist ein Klassiker, den man sich eigentlich immer ansehen kann. In der Hinsicht macht "Insidious" richtig Spaß und ist damit der perfekte Film für einen Horrorfilmeabend mit Freunden! :)
„Die Welt sehen, sich an etwas heranwagen, hinter Fassaden blicken, einander näher kommen, einander zu finden und zu fühlen. Das ist der Sinn des Lebens.“
Das ist wofür das Magazin „Life“ steht. Dessen Mitarbeiter Walter Mitty läuft jeden Tag an diesem Firmen-Motto vorbei, aber was es bedeutet, weiß er nicht. Er lebt allein in seiner penibel aufgeräumten Wohnung, kühl, beinah steril. Lebt zwischen uniformen Häuserblöcken, zwischen uniformen Menschen. Da sitzt er und führt gewissenhaft sein Haushaltsbuch. Dieser Mensch, der für „Life“ arbeitet und dessen Leben nur durch seine Arbeit erfüllt wird. Dieser Mensch, der seit 16 Jahren täglich das Gebäude mit der Aufschrift „Time & Life Building“ betritt und doch schon lange vergessen hat, was Zeit und Leben wert sind. So viel Ironie, hier anschaulich auf die Spitze getrieben, begegnet uns doch überall. Sind wir nicht genauso blind wie Walter? Weiß er ob die Streifen auf dem Steinfußboden in der Eingangshalle grau oder bunt sind? Sieht er nicht überall die Botschaften, die ihn den Weg weisen? Nein, er sieht es nicht!
“Schöne Dinge fragen nicht nach Aufmerksamkeit.”
Erst als das Printmagazin „Life“ aufgelöst wird, gewinnt Walters Leben langsam an Farbe. Auf der Suche nach dem letzten Coverfoto, "die Quintessenz des Lebens", findet er wieder zu seinem wahren Ich. Als er Krawatte und Aktenkoffer abgelegt hat wie Alltag und Vernunft, spürt er zum ersten Mal seit langen wieder sich selbst. Doch wie jeder Mensch auf der Reise zu sich selbst, bekommt auch Walter im wahrsten Sinne des Wortes Steine in den Weg gelegt. Kein Aufstieg ohne einen Fall. Kein Anfang ohne ein Ende.
“Im Leben geht es um Mut und um den Aufbruch ins Unbekannte.”
Erst als er zulässt, dass ihm die Menschen die ihm nahe sind, den Halt geben, den er braucht, hat er die Kraft zu tun, was er tun will, was er tun muss.
In meinen Augen tiefgründig genug, vielleicht zu subtil, vielleicht einfach nur Interpretationssache. Fernweh kam auf, jedoch kein Werbefilm-Feeling. Ein Film, der aufregend und ruhig zu gleich ist. Ein Ben Stiller, der selten so sympathisch und unalbern war, ein Sean Penn, der nie charismatischer wirkte, ein Spence, der hier sogar richtig cool ist, ein Adam Scott, der einen herrlich arroganten Blödmann abliefert, eine Shirley MacLaine, die so wohl jeder gern als Mutter haben wollen würde und eine bezaubernde Kristen Wiig, die mit ihrer Version von „Space Oddity“ auch mich ziemlich aufgewühlt hat. Neben einer so wie so tollen Optik, bietet „Das erstaunliche Leben des Walter Mitty“ eine kurzweilige Story und wunderbare Feel-Good-Momente.
Keine Komödie, kein Drama, ehr wie eine Melodie, die mich inspiriert.
"Invention of Love" ist ein 9-minütiger Kurzfilm in einer wundervoll viktorianischen und schörkeligen Schattenwelt - wortlos und irgendwie mystisch. Sofort hat mich das Schnörkelige an Tim Burtons Stil erinnert :)
https://www.youtube.com/watch?v=PTdzCAGH3lU
Er erzählt die Geschichte einer besonderen Begegnung, einer Liebe in einer Welt, in der die Menschen keine Beziehung mehr zur Natur hegen, in der mechanische Inventionen Fortschritt bedeuten.
Vor allem aber zeigt uns "Invention of Love" eine Geschichte über Sehnsucht. Nichts könnte dieses Gefühl besser unterstreichen als die Klänge von Frédéric Chopin <3
Liebe ist keine Invention! Sie ist natürlich und unberechenbar.