Lydia Huxley - Kommentare

Alle Kommentare von Lydia Huxley

  • 7

    Dröhnende Schüsse, dumpfe Schläge.
    "Shootout" oder der im Original sogar noch cooler klingende "Bullet To The Head" ist ein harter, schmutziger Action-Thriller mit einem deutlichen Einschlag Richtung 80er-Jahre-Oldschool-Actioner.

    Im Kern ist diese Graphic Novel-Verfilmung eine Art Buddy-Movie, wenn nicht sogar ein Anti-Buddy-Movie. Denn der Polizist Taylor Kwon (Sung Kang) und der Profikiller Jimmy Bobo (Sly) müssen sich zusammen tun, um einen Fall zu lösen. Dabei ist die Handlung um Korruption in der Polizei und Politik nur Nebensache. Alles dreht sich um die Action und das ungleiche Gespann Taylor und Jimmy. Sie stellen die neue und alte Generation des Genres dar. Jimmy ist oldschool. Er räumt auf im Untergrund. Er hat nur wenige Prinzipien, die er aber mit harter Hand durchsetzt. Wer sich mit ihm oder seinen Freunden anlegt, muss auch den Preis dafür zahlen. Er ist ein Zigarre rauchender, Whisky trinkender, sarkastischer Mistkerl, der kein Interesse daran hat, irgendwie sympathisch zu wirken. Taylor dagegen ist ein aufstrebender Detectiv, der sich in der Polizei beweisen will und sich gewissenhaft in den Fall stürzt. Er ist naiv und idealistisch und glaubt an moralische Integrität. Mit seiner Polizeimarke und dem Gesetz im Rücken geht er im Gegensatz zu dem intuitiven Jimmy taktisch vor und ist über sein Blackberry jederzeit mit der Zentrale und dem Internet verbunden und somit informationstechnisch immer auf dem neusten Stand. Zusammen bilden die beiden ein wunderbar harmonisch unharmonisches Paar, dass für ordentlich Schwung und Kugelhagel sorgt.
    Sly hat bei mir ja sowieso Narrenfreiheit und tut was er am besten kann, ein lockerer Spruch hier, ein Schlag in die Fresse da. Erfreut hat mich aber auch die Darbietung von Sung Kang, den ich schon als Han in den "The Fast & The Furious"-Teilen sehr lieb gewonnen habe. Seine Rolle passt wie angegossen. Wenn auch nicht allzu lang on Screen: Christian Slater. Als dekadenter und korrupter Anwalt Marcus Baptiste macht er hier eine gute Figur und lässt mich sehnsüchtig hoffen, ihn schon bald wieder in einer coolen Rolle bestaunen zu dürfen. Egal was, ich nehme dem Jungen alles ab! Als physischer Gegenspieler zu Sly darf man sich noch an dem Hünen Jason Momoa satt sehen, den man auch aus "Conan" und "Game Of Thrones" kennt und hier den Söldner Keegan gibt. Im Faustkampf und besonders im Axtkampf! mit Jimmy schleudert es einen das Testosteron nur so um die Ohren. Eine hübsch gemixte, erfrischende Darstellerriege trägt bei "Shootout" schon sehr zum Unterhaltungswert bei.
    Dieser Film will nicht authentisch sein, sondern will hauptsächlich Spaß machen, gut gefilmte Action bieten und seine hervorragend aufgelegten Darsteller präsentieren. Letztendlich hätte ich mir, vor allem hintenraus, noch ein bisschen mehr Story gewünscht und hätte gern einen Blick mehr auf New Orleans erhascht, wenn die schon in dieser tollen Stadt drehen. Aber whatever, der Film ist dreckig, lässig und ironisch und überzeugt außerdem mit einem ziemlich coolen, rockigen Score.

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    • 7

      Das ist sie. Diese Liebe, diese Art von Liebe wie es sie wohl am häufigsten gibt auf der Welt - die unerwiderte.
      In ihr findet man kein Glück, keine Erfüllung. Nur kleine Momente der Freude, vielleicht bei einem Blick, einem Lächeln, einer kleinen Berührung, oft jemanden anderen geltend, oft fehlgedeutet. Was bleibt ist Einsamkeit und unbefriedigte Bedürfnisse. Für den der liebt, bedeutet es alles, für den der geliebt wird, ist es bedeutungslos. Wenn etwas, dass nur gemeinsam funktioniert, einseitig bleibt, taumelt es doch unabdingbar Richtung Abgrund, oder?
      Aber... vielleicht gibt es ja doch noch Hoffnung? Vielleicht verliebt er/sie sich ja doch noch in mich? Vielleicht kann ich ihn/sie davon überzeugen wenigstens mal mit mir auszugehen? Jetzt müsste man es nur noch schaffen, ihn/sie auch anzusprechen.

      Der Postangestellte Tomek ist 19 Jahre alt, wohnt bei der Mutter eines Freundes, ist schüchtern und hat bislang keine Erfahrungen mit Frauen gemacht. Nähe zuzulassen fällt ihm schwer, also beobachtet er die Menschen mit dem Fernglas von seinem Zimmer aus. Zwischen den grauen Plattenbauten Warschaus, entdeckt Tomek die Künstlerin Magda. Aus Voyeurismus entsteht Zuneigung und schließlich verliebt er sich in die Frau aus dem Block gegenüber. Pünktlich abends halb neun klingelt sein Wecker, denn dann kommt Magda von der Arbeit und er verbringt mit ihr seinen Abend. Doch irgendwann reicht ihm das nicht mehr.

      Wie in "Ein kurzer Film über das Töten" greift auch hier Kieślowskis reduzierter und kühler Stil. In den farblosen Wohnvierteln von Warschau inszeniert er eine nüchtere und illusionslose Geschichte über zwei Menschen, die eigentlich nicht mehr verbindet als das Gefühl von Leere. Sehnsucht statt Liebesglück, Sachlichkeit statt Romantik, Schuldgefühle statt Hingabe. Immer wieder spähen die Augen durch das Fernglas über die Schlucht zwischen den zwei Wohnblöcken hinweg, eine Schlucht, die auch zwischen Tomek und Magda und ihren Bedürfnissen besteht. Eine Schlucht, die auch in der Realität immer größere Dimensionen annimmt, wo der echte Kontakt mit Menschen und das gesellschaftliche Erleben durch die Anonymität in Großstädten und in virtuellen Medien unterbunden wird.
      Wo führt eine zwischenmenschliche Beziehung hin, die darauf aufbaut, dass sie eigentlich nie geführt werden soll?

      "Du liebst mich? Und was willst du von mir?"
      "Das weiß ich nicht."
      "Willst du mich vielleicht küssen?"
      "Nein."
      "Und willst du mit mir... willst du mit mir schlafen?"
      "Nein."
      "Möchtest du vielleicht mit mir vereisen?"
      "Nein."
      "Was willst du von mir?"
      "Nichts."
      "Nichts?"
      "Nichts!"

      Genau, ins nichts. "Ein kurzer Film über die Liebe" ist für mich ein Film über grundlegende menschliche Bedürfnisse, die Suche nach Nähe, über Begehrlichkeiten und schmerzvollen Erfahrungen. Sehr authentisch in dem Sinne wie die Liebe hier eben nicht idealisiert wird. Eine wertfreie Feststellung, dass die Liebe oft frustrierend und unerfüllend ist und damit umso wertvoller, wenn man sie findet - gemeinsam!

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      • 6

        "Vor Gericht waren alle gegen mich und hier sind sie es auch."
        "Doch nur gegen das, was sie getan haben."
        "Was auf's Gleiche rauskommt."

        Tut es das? Ist der Mensch auch gleich die Summe seiner Taten oder sogar gleichzusetzen mit einer einzigen Tat?

        Schuld und Reue
        Täter und Opfer
        Recht und Gerechtigkeit

        "Ein kurzer Film über das Töten" ist eine Folge von Kieślowskis Zehnteiler "Dekalog" und befasst sich mit einem der Zehn Gebote der Bibel "Du sollst nicht töten".
        Eine einfache Handlung um drei Figuren - ein zielloser junger Mann, ein mürrischer Taxifahrer und ein idealistischer Anwalt. Ihre Wege kreuzen sich, erst unmittelbar in den tristen Straßen Warschaus und später in ihren unausweichlichen Schicksalen.
        In kleinen Szenen und fast unmerklichen Details spürt man die Bedrohung über dieser Stadt und seinen Bewohnern schweben. In einer unbehaglichen Monotonie beobachtet man sie bei ihrem existenziellen Umherirren. Frustration, Missgunst und Egoismus wird zum Selbstschutz vor der gespenstischen und fast schon feindlichen Umgebung. In dieser düsteren Vision aus harten grünen und schwarzen Kontrasten bilden zwei Morde die Höhepunkte, einer illegal, der andere legal. Unverschönt, langsam und beinah dokumentarisch werden sie gezeigt, als ob beide nichts weiter als Routine sind. Grausam, und doch kratzt man thematisch nur an der Oberfläche, was Menschen in der Lage sind, sich gegenseitig anzutun.

        Durch seine Neutralität und Emotionslosigkeit lässt der Film viel Freiraum um sich Fragen zu stellen. Wie stehe ich zur Todesstrafe? Wie ordne ich Mord und dessen Bestrafung ein? Viel persönlicher aber stellt sich die Frage: Was muss in einem Menschen vorgehen und was muss ihm in der Vergangenheit widerfahren sein, dass er zu solch einer Tat in der Lage ist? Auch hierzu gibt der Film Ansätze, lässt aber trotzdem Raum für Spekulationen. Letztendlich gibt uns Kieślowski mit der Thematisierung von Grausamkeit und Tod einen Denkanstoß für das Leben und für Menschenwürde.
        Seine Inszenierung ist ruhig, kühl und distanziert. Ein Stil, mit dem ich persönlich nicht umgehen kann, was mich die Intention des Films aber nicht vernachlässigen lässt. Und dann die letzte Szene wie ein Befreiungsschlag, in der ein kleiner Moment voller Emotionen, voller Ohnmacht endlich die Menschlichkeit in seine Welt zurückbringt.

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        • 5 .5

          Zwischen Gospelsängern, Neonazis und Cowboys habe ich irgendwie den Faden verloren :/
          Aber dieser Soundtrack♥ Fantastisch!

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          • Sehr... ähm... interessante Liste^^ Von 90% dieser Filme habe ich noch nichts gehört. Outet mich das jetzt als Kulturbanane? :D Egal, dann mach' dich mal auf in die spannende Welt der MP-Empfehlungen! :)

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            • 6

              Gut gemachte Polit-Satire, die mich ein wenig an eine Mischung aus "House of Cards" und "Stromberg" erinnert hat.

              "Krieg ist unvorhersehbar."

              ... sagte er und das ganze Affenhaus gerät in Aufruhr. Entwicklungsminister Simon Foster (Tom Hollander) stolpert ab diesem Zeitpunkt fortwährend durch seine Karriere und die Regierungen der USA und der Vereinten Nationen stolpern wohl möglich blindlings in einen Krieg mit dem Nahen Osten. Diese britische Komödie beweist Witz und Biss und trifft als Kritik an das System genau die richtigen Töne. Gleich zu Beginn des Films schlägt das einem direkt als frischer Wind ins Gesicht und nimmt angenehm an Fahrt auf. Leider ebbte das in der Mitte stark ab und "Kabinett außer Kontrolle" segelte doch nur recht kläglich und unkontrolliert über die Ziellinie. Trotzdem zeigt er mit einer guten Portion schwarzem Humor das irre Treiben auf dem Schachfeld der Politik und beweist mit seinen Schachfiguren, wie dem Kommunikationsdirektor Malcolm Tucker (Peter Capaldi), dass er um keinen Affront verlegen ist.

              "Der Wahnsinn ist überall zu Hause und hat schlimmstenfalls auch noch Methode."

              So ist es wohl und mich würde es nicht wundern, wenn es hinter den gut bewachten Türen der Regierungsgebäude tatsächlich so abgeht.

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              • 4
                Lydia Huxley 23.04.2014, 02:14 Geändert 13.01.2015, 16:26

                Jetzt bin ich aber platt! Ich kucke mir vorhin diesen Film an und denke mir, dass das einfach nur unterirdisch ist und jetzt sehe ich diese ganzen überdurchschnittlichen Bewertungen hier auf der Seite :O Da wurde wohl mal wieder in eine Farbklekserei die Welt hineininterpretiert.

                "Wild at Heart" ist eine Mischung aus Roadmovie, Gangster- und Liebesfilm. Soweit so gut. Dass David Lynch hier Regie geführt hat, hätte ich nicht geahnt, wenn ich es nicht gewusst hätte. Der Lynch'sche Pfiff hat hier leider gefehlt. Eventuell hat mich eine dreisekündige Einstellung an "Lost Highway" erinnert. Das war's dann aber auch. Dieser Klamauk hätte auch von irgendeinem anderen armen Irren stammen können. Das dieser Film als Hommage an "Der Zauberer von Oz" entstand, finde ich nach der Sichtung doch recht unwürdig. Durch all den Trash habe ich das ironische Märchen wohl nicht gesehen.

                Gute Grundlage des Films: Er zeigt zwei kaputte Menschen in einer kaputten Welt mit noch mehr kaputten Menschen. Was angeblich "brutal, zu sexistisch und zu schockierend" sein soll, ist doch recht brav inszenierte Kritik an der Gesellschaft und Fingerzeig auf eine grausame und raue Welt. Die Liebe und die sonst kleinen Freuden des Lebens sollen für Balance sorgen. Schön, wenn das bei Sailor und Lula klappt, aber bei mir überwog doch ehr Fremdschämen und ungläubiges Kopfschütteln. Leider war das Spektakel auch nicht absurd und grotesk genug, dass es wenigstens gut unterhalten hätte. Die zwei Stunden Laufzeit zogen sich wie ein zäher Kaugummi. Ob Stilmittel oder nicht, die Optik war fies und mutete einer Low-Budget-Produktionen aus den tiefen 80ern an. Dasselbe gilt für die darstellerische Leistung, bei der ich befürchte, dass die genauso gewollt war, die ich allerdings als sehr nervtötend empfand. In der Hinsicht haben Sailor (Nicholas Cage) und Lula (Laura Dern) perfekt harmoniert. Nicht einmal Willem Dafoe als widerlicher Bobby Peru oder Crispin Glover als völlig irrer Dell konnten hier noch was reißen. Eine Erfahrung wie eine schlechte Theateraufführung, die wahrscheinlich nur mit zwei Promille amüsant gewesen wäre. Die angeklebte "gebrochene" Nase in Cages Gesicht, die über'n Daumen gepeilt drei Farbnuancen zu hell war, hat dem Ganzen bei dem echt albernen Finale noch die Krone aufgesetzt. Ich wünschte, ich könnte sagen: "So schlecht, dass es schon wieder gut ist." Aber...

                "Nein, nein, nein, nein, nein, nein, Ted, tu mir das nicht an, nein, nein, nein... nein!" ;)

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                • 6

                  Dieser Film passt eigentlich so gar nicht zu meinen filmischen Vorlieben.
                  Aber Helena Bonham Carter und Aaron Eckhart haben mich doch ein Stück weit verzaubert.

                  Dabei passiert in dieser kammerspielartigen Geschichte gar nicht sehr viel. Sie erzählt von einer Begegnung, von zwei Menschen und wie sie diese erleben, was sie dabei fühlen und denken und woran sie sich in ihrem Gespräch miteinander erinnern. Durch den immer wiederkehrenden Split-Screen wurden die Gedankenwelten beider Figuren sehr schön in Szene gesetzt. Ich kann mich selbst nicht erinnern Bonham Carter schon mal so ernsthaft, kultiviert, nachdenklich und eloquent erlebt zu haben, weit weg von ihren typischen grotesken Rollen. Und auch Two-Face Aaron Eckhart verleiht seinem Charakter sehr viel Tiefe aus einer Mischung aus Coolness und Zerbrechlichkeit. Im Mittelpunkt steht die Unterhaltung der beiden, die sich über die kompletten 84 Minuten erstreckt. In dieser Zeit lernt man die beiden Namenlosen näher kennen, ihr Leben, ihre Vergangenheit, ihre Hoffnungen, Ängste und Sehnsüchte. Und schon bald entwickelt sich diese scheinbar zufällige Begegnung zweier Fremder zu einer Konfrontation mit verpassten Chancen, Enttäuschungen und vermeintlichen Lösungen. Schließlich hat Hans Canosa hier einen kleinen Independent-Streifen hervorgebracht, der ruhig und reflektierend davon erzählt, wie sich unsere Wege im Leben kreuzen und wieder auseinander gehen, wieder kreuzen und auseinander gehen. Zwei Leben und eine Nacht, zwei Räume und ein Fahrstuhl, ein Mann und eine Frau hin und her gerissen zwischen Romantik und Realität.

                  Die Story versteckt sich hier geschickt in den gescheiten und ehrlichen Dialogen, die diesem Film seine Konsistenz verleihen. "Conversations with Other Women" ist besonders, weil seine Figuren und deren Geschichte eigentlich nichts Besonderes sind.

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                  • Lydia Huxley 21.04.2014, 00:15 Geändert 15.01.2017, 16:42

                    "Mein Mann ist heißer als Batman!"

                    Jennifer Garner in einem sehr sympathischen, kleinen Interview mit Helen Höhne über ihren Mann Ben Affleck und ihr Zusammenleben.

                    Mrs. Garner, wie schaffen sie mit all dem Trubel um sie herum noch eine eigene Karriere?

                    Jen: Für mich ist die Schauspielerei eine Flucht. Sie tut mir echt gut.

                    Inwiefern?

                    Jen: Bliebe ich immer zu Hause, würde ich meiner Familie bestimmt keinen Gefallen tun. Wenn ich ein paar Wochen gearbeitet habe, kehre ich total ausgeglichen wieder zurück.

                    Mischt Ben sich in die Haushaltsführung ein?

                    Jen: Genau genommen, bestimme zu Hause ich. Aber wenn Ben nicht arbeitet, steckt er seine Nase in alles rein. Er dekoriert, räumt um, verkauft, schafft Neues an... Ich bin immer heilfroh, wenn er wieder zur Arbeit muss!

                    Haben sie zu Hause das letzte Wort?

                    Jen: Nein, wenn es um große Entscheidungen geht, ist das Ben.

                    Ach, wirklich?

                    Jen: Zumindest lasse ich ihm in den Glauben (lacht).

                    Auch wenn's um Geld geht?

                    Jen: Da entscheide sowieso ich. Davon hat Ben keine Ahnung. In unserer Familie bin eindeutig ich die Geschäftsführerin.

                    Und Ben...

                    Jen: ... der Klassenclown. Für unsere Kinder lässt er sich ständig was Neues einfallen. Sie lieben ihn!

                    Er ist auch ein großer Sportfan, was ihnen in ihrem neuen Film sicher genützt hat.

                    Jen: Nicht wirklich. In "Draft Day" geht's um American Football. Bei uns zu Hause dreht sich alles um Baseball. Wenn die Boston Red Sox spielen, sitzen Ben und Matt (Damon) ständig bei uns auf dem Sofa rum und trinken Bier.

                    Hach... wie cool stelle ich mir das vor, mit Matt, Ben und Jen zusammen vor dem TV zu sitzen, Bier zu trinken und Baseball zu kucken! Cool :) Hört sich sonst alles nach 'nem stinknormalen Eheleben an. Finde ich sehr sympathisch! Kann mir auch vorstellen, dass die zwei echt locker drauf sind. Ben mag ich ja sowieso sehr gern, als Schauspieler und lieber noch als Regisseur. Wie er sich als dunkler Ritter macht, wird sich zeigen.
                    Um mal Dom699 zu zitieren...

                    "Na Na Na Na Na Na Na Na BATFLEEEEEEECK!!!" :D

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                    • Das Guinness-Buch der Rekorde erklärte Statham 2012 zum Weltrekordhalter:
                      weil er in jedem seiner Filme den gleichen Charakter spielt!
                      Den Preis nahm er sogar persönlich entgegen, hihi^^ Zweifelhafte Ehre :D

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                        Lydia Huxley 20.04.2014, 18:56 Geändert 26.03.2019, 20:46

                        ♣ Für meinen Oster-Wichtel-Buddy Val Vega ♣

                        Fury: "Das hier muss nicht noch schlimmer werden."
                        Loki: "Natürlich muss es das. Für weniger komme ich von zu weit her."

                        Nachdem Loki schon in "Thor" seine Heimat Asgard und die Eiswelt Jotunheim terrorisiert hat, kommt der böse Bub jetzt auch auf die Erde, denn hier befindet sich das Objekt seiner Begierde, der Tesserakt. Als anständiger Bösewicht will er natürlich nebenbei gleich noch alles in Schutt und Asche legen. Aber wer kann es schon mit Aliens und Göttern auf sich nehmen? Die Geheimorganisation S.H.I.E.L.D. kennt nur einen Ausweg: Die „Avengers-Initiative“

                        Ab diesem Augenblick beginnt die phänomenalste Superhelden-Fusion der Filmgeschichte. "Marvel's The Avengers" ist ein perfekt laufendes Uhrwerk, konstruiert aus den beliebten Comics des Marvel-Universums, aufgezogen und geschmiert durch die turbulente Inszenierung von Regisseur Joss Whedon. Wir sehen ein gewolltes Chaos eingebettet in einer effektbeladenen Ästhetik, in der Realität und Animation fast nahtlos miteinander verschmelzen. Herzstück sind die direkt aus dem Comicstrips entsprungenen Charaktere, die bunt und liebevoll arrangiert wurden. Selbst Nicht-Comic-Fans können sich dem Charme der Figuren wohl kaum entziehen. Denn Agent Coulson (Clark Gregg) und Shaft... äh... Nick Fury (Samuel L. Jackson) scharen die Elite der Helden um sich. Dazu gehört der frisch aufgetaute Captain America (Chris Evans), der nach eigenen Aussagen Genie, Milliardär, Playboy und Philanthrop Iron Man (Robert Downey Jr.), der Gott des Donners Thor (Chris Hemsworth), der verstrahlte Wutriese Hulk (Mark Ruffalo), die gewiefte Agentin Black Widow (Scarlett Johansson) und der treffsichere Bogenschütze Hawkeye (Jeremy Renner), natürlich umsorgt von der bezaubernden Robin Scherb... äh... Agentin Hill (Cobie Smulders). Ein Assemble der Extraklasse mit einem Cast zum niederknien. Für wen hier nichts dabei ist, dem ist nicht mehr zu helfen. Die Agenten, Superhelden und Götter sind sich anfangs noch uneinig, was zu genialen Wortgefechten mit Treffergarantie führt.

                        Bruce Banner über Loki: Der Typ tickt nicht richtig. Man riecht förmlich, dass er wahnsinnig ist.
                        Thor: Hüte Deine Zunge! Loki mag irrsinnig sein, aber er ist aus Asgard und er ist mein Bruder!
                        Black Widow: Er hat 80 Menschen in 2 Tagen getötet!
                        Thor: Er wurde adoptiert.

                        Wobei die Trefferquote bei Toni Stark alias Iron Man wohl am größten ist.
                        Zu Cap: "Bisschen was verpasst haben Sie schon. Ich mein... während Ihrer Zeit als Captain Iglu."
                        Zu Bruce alias Hulk: "Sie sollten mal in meinen Tower kommen. Da werden Sie grün vor Neid."
                        Herrlich trockener und böser Humor!
                        Bei den Dialogen mit Loki bleibt er aber immer sachlich und höflich.
                        Loki: "Ich habe eine Armee!"
                        Stark: "Wir haben einen Hulk!"

                        Loki: "Knie nieder!"
                        Stark: "Nicht heute!

                        "Ziel erfasst. ... Ziel wird beschossen. ... Ziel wird sauer! Ziel wird sauer!"
                        Hulk hat durch diesen Film definitiv an Fans gewonnen. So sympathisch, cool und lustig war er nie in seinen vorherigen Versionen, was auch an Mark Ruffalos Darbietung liegt.
                        "Das letzte Mal war in New York... ich hab dort einiges Porzellan zerschlagen... zum Beispiel... Harlem..."

                        Hach... und ich könnte noch ewig so weiter machen! In seiner Zitierwürdigkeit ist dieser Film einfach erstklassig. Die Dialoge und der Wortwitz sind traumhaft und im Genre der Comicverfilmungen unübertroffen. Zudem punktet "Avengers" mit einer hypnotisierenden Optik aus gut gemachten CGI-Effekten und spielerischen und spannenden Kamerafahrten und Perspektivenwechsel. Im Großen und Ganzen ergibt sich ein hübsches Gemälde, gemalt mit hochwertigen Farben - wohl dosierter Krawall, eine unterhaltsame und kurzweilige Story, sympathische Figuren, saucoole Gadgets, noch coolere Sprüche, einem kraftvollen Score, fesselnde Action, eine riesen Portion Spaß, Ernsthaftigkeit gepaart mit Witz und Selbstironie. Hier wird nicht einfach eine Handvoll Freaks in Kostüme gesteckt und ihnen das Schicksal der Welt überlassen. Hier wurde eine Formel geschaffen, ein perfektes Mischverhältnis, ein Zaubertrank.

                        "Superhelden in New York? Jetzt hört aber mal auf!"

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                        • 2

                          GODZILLA-Film Nummero 29!
                          Was soll's da noch Neues geben? Keine Ahnung, aber der Trailer verspricht großartiges. Ganze 60 Jahre nachdem in Japan das kultige Original entstand, bekommen wir jetzt nochmal eine frische Neuauflage auf die Augen. Düsterer, böser, mächtiger! Die Monsterechse bringt den Boden wieder zum beben.
                          Falls euch das Schnuckelchen irgendwie bekannt vorkommt... joah... der sieht aus wie'ne Mischung aus King Kong und Gollum. Denn auch hier sorgt Andy Serkis für einen Hauch von Leben hinter dem Effektgewitter.
                          Dis wird 'n großes Ding! :)

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                          • Tolle Antworten!
                            Die Story mit dem JP-Koffer ist wirklich süß :)

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                            • Kurz und knackig! So liest sich das prima :)

                              • Natürlich Obi Wan! Wer will schon der Anakin-Typ sein?! ;)

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                                • Bin ein bissl spät dran^^ Aber sehr schöne Antworten, Björn!
                                  Die Zitate machen auch was her :)

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                                    über Enemy

                                    Bedrückend, düster, opak - eine perfekte Mischung für einen Thriller!
                                    Wenn sich Licht und Schatten, Bild und Musik, Realität und Täuschung so gut ineinanderfügen, dann wurde hier filmhandwerklich alles richtig gemacht. Regisseur Denis Villeneuve hat "Enemy" auf eine Weise in Szene gesetzt, wie man es sich bei solch einem Film nur wünschen kann. Aber warum, WARUM um Himmels Willen hat er an dem Drehbuch rumgefuscht? Fakt ist, er hat der Romanvorlage einen gewaltigen Arschtritt verpasst und uns statt eines echt coolen, doppelgängermäßigen Psycho-Thrillers einen ermüdenden Interpretationsaufsatz auf's Auge gedrückt...
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                                    Und plötzlich sitze ich wieder in der Schule, Deutsch-Klausur - scheiße! Ich hätte mir vorher nochmal die Mitschriften aus dem Unterricht anschauen sollen. Wenigsten 5 Minuten vor Beginn, wie immer. Ich schaue mich um. Vor dem Fenster hängen die schweren, eingestaubten Vorhänge, die den Raum viel zu dunkel machen. Alle anderen sind schon eifrig am Schreiben. Nur ich sitze da und habe nicht mal die Aufgabe gelesen. Mist, dieses Mal können wir nicht einmal zwischen Erörtern und Interpretieren wählen.
                                    Also lese ich die Geschichte, beginne zu analysieren. Nach dem letzten Satz - Ratlosigkeit. WAS? Panik macht sich breit. Ich schaue zu meinem Banknachbarn rüber. Der schreibt ganz selbstverständlich seinen Aufsatz runter, als hätte er die Intelligenz mit Löffeln gefressen. Verdammt, aus dem Augenwinkel kann ich seine Sauklaue nicht lesen. Als ich mit den Augen schon auf seinem Blatt klebe, ein böses Räuspern von Frau Bauer, deren stechender Blick sich über ihre Zeitung und dem Brillenrand hinweg direkt in mein leeres Hirn bohrt. Ich schlucke schwer, in mir eine Vision eines Mädchens, das schreiend und weinend aus dem Klassenraum rennt. Durchatmen! Ich werde mir schon irgendwas aus dem Ärmel schütteln. Also... ähm... "Der Jake Gyllenhaal ist voll süß und der kuckt so einen Film und dann..."
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                                    Zwei Wochen später, Frau Bauer teilt die benoteten Arbeiten aus. Mein Banknachbar bekommt seine als Zweiter. Der Penner hat 'ne Eins gekriegt! Ich denke mir nur "Streber" und überfliege seinen Text. Hä? "Symbolik" - "obsessive Sexualität" - "Ironie" - "seelische Qualen" - "Angst vor Intimität" - "Narzismus" - "Liebe und Hoffnung" - "grausamer Humor" ??? Tzz... Schwachsinn! Da hat meine Interpretation mit den mutierten Superspinnen und den Aliens im Adam-Kostüm doch locker 'ne Eins plus verdient. Das hat Pfiff, das hat Klasse, das...
                                    Frau Bauer schiebt mir die Arbeit mit einem Finger und 'nem unbeschreiblichen Blick über den Tisch zu. Fuck! Durchgefallen. 'Ne Fünf.

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                                      Hmm... da war ich ja jetzt ein bisschen enttäuscht. Obwohl Nic Cage hier eine nette Show abliefert, war dieser Lieutenant weder besonders bad noch ohne Gewissen.
                                      Thema verfehlt, setzen, sechs!
                                      Naja, nicht mal für sechs Punkte reicht es so richtig.
                                      Dabei hat die Story richtig Potential, New Orleans ist so wie so immer ein sehenswerter Drehort, aber dann diese Mendes und Mr. X to the Z - das passt alles nicht so recht zusammen. Mal sehen ob mich der Vorgänger mit Harvey Keitel mehr überzeugen kann.

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                                        Mann, Mann, Mann!
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                                        Was folgte, war John Wharton (Arnie) und sein Sauhaufen von DEA-Agenten, die den Drogenkartellen die Hölle heiß machen und sich dabei nicht zu schade sind, sich von der Beute was abzuzweigen. Aber das Spielchen können auch andere spielen und so beginnt die erbarmungslose Mensch ärgere dich nicht-Runde zwischen Geld, Blut, Drogen und einem kräftigen Arschtritt von der Agency. Ihr kennt ja die Regeln. Wer im Weg steht, wird rausgeschmissen.
                                        Das Team um John kämpft sich knallhart über das Spielbrett. Mit Strategie hat das nichts zu tun. Hier wird geballert, bis der Bestatter kommt.

                                        "Munition ist billig. Mein Leben nicht!"

                                        An Blut und Innereien wurde auch nicht gespart, soviel ist sicher. Und im Gegensatz zu anderen Stimmen sage ich, ebenso bei der Story nicht. Ja, die war ein Bilderrätsel-Labyrinth für Zehnjährige, aber trotzdem ein äußerst kurzweiliges und unterhaltsames Labyrinth^^ Außerdem habe ich dort den Avatar-Jake, den How I met your mother-Brad, den Iron Man-Jim und die Gangster Squad-Connie getroffen. Und die Leute wissen wenigstens noch, wie man feiert. So!
                                        Davon mal abgesehen, gab es noch so ein paar Kleinigkeiten, die mir sehr gut gefallen haben. Zum Beispiel zwei Kameraeinstellungen bei einem Schusswechsel, einmal direkt vor dem Lauf der Waffe und einmal direkt dahinter am Visier. Das war toll. Das hatte was. Dann waren da noch zwei Sequenzen, bei denen zeitversetzt die Handlungen am selben Ort parallel gezeigt wurden. Hach... davon hätten die gern noch viel mehr in den Streifen reinquetschen können.
                                        Doch, ich war definitiv die Person in der Sneak, die sich am meisten gefreut hat, als der Film anlief. Arnie hatte Spaß und ich auch. So betagt er schon aussehen mag, aber er weiß, wie man einen auf Action macht.
                                        Mit 'nem bisschen Blut im Gesicht und 'nem stumpfen Oneliner auf dem Lippen kann man nur wohlwollend schmunzelnd aus diesem Film gehen. Für mich war damit klar...
                                        He'll be back!

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                                          In dem Baum des Lebens ist Jack (Sean Penn) nur ein Blatt im Wind an einem kleinen Ast. Er ist Architekt, wohnt in Houston. Doch die Geister der Vergangenheit haften an ihm. Er schaut zurück, hinunter, zu den Wurzeln, dort wo alles begann...

                                          Die O'Briens sind eine gewöhnliche Familie. So gewöhnlich wie eine Familie im Texas der 50er nun mal war. Jack (hier Hunter McCracken) ist der älteste seiner drei Brüder. Sein Vater (Brad Pitt) ist ein strenger Pragmatiker, von dem Jack sich tyrannisiert fühlt. Seine Mutter (Jessica Chastain) dagegen gibt ihren Söhnen den Halt, den sie brauchen, erträgt in stiller Sanftmütigkeit ihren drakonischen Ehemann.
                                          Aber in Jacks Augen flackert Aufmüpfigkeit auf. Man könnte es wohl einfach als Pubertät bezeichnen.

                                          "Ich bin Jacks entflammtes Gefühl der Ablehnung.
                                          Ich bin Jacks gebrochenes Herz.
                                          Ich bin Jacks vollkommenes Defizit an Überraschungen.
                                          Ich bin Jacks vergeudetes Leben."
                                          (kleiner Fight Club-Insider ;))

                                          Jack nimmt uns mit auf seine kleine Reise der Rebellion, auf seine Sinnsuche und schließlich auf seine Seelensuche.

                                          Malick hat es hier wohl nicht auf einen Plot mit dramatischen Verstrickungen abgesehen, sondern hat über weite Strecken versucht, Gefühle in Bildern zu bannen, hat versucht, die Antworten auf die geflüsterten Fragen visuell zurückzuflüstern. Davon mal abgesehen, dass die Naturaufnahmen wirklich wunderschön sind und in gewisser Weise auch ihren Zweck bei mir erfüllt haben, hätte man sie dezent verkürzen können. Bei einer Gesamtlaufzeit von 2 und 'ner viertel Stunde wirkte diese religiös gesinnte Naturdokumentation teilweise recht ermüdend. Sie ist wohl auch als Schöpfungsgeschichte zu interpretieren, bei der ich mir gewünscht hätte, dass Malick den Part mit den Dinosauriern weggelassen hätte. Die waren wie eine >> Elliot Reid - Momentkiller! << (Scrubs-Insider ;)). Was bei mir größtenteils die Punkte rechtfertigt, ist die Familiengeschichte. Trotz eines fehlenden Plots haben mich die O'briens sehr interessiert, ein einfaches Familienschicksal, dem durch das Drumherum doch so viel Bedeutung eingeflößt wird. Zwischen Zwängen und Konventionen, Freude und Freiheit lässt Malick das Licht fließen, die Blätter in den Bäumen rascheln - ästhetisch, über alles erhaben, völlig romantisiert! Aber irgendwie unvollendet, irgendwie ziemlich oft ziemlich aufdringlich, irgendwie zu gewollt künstlerisch, irgendwie langatmig und irgendwie auch schön, ruhig, warm und hell - wie ein sonniger Tag auf einer Decke unterm Baum. In Verbindung mit Bach, Mozart und Gorecki ist es wie Monets Seerosen in bewegten Bildern.

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                                          • Boah, Andi! Schon deine vierte Liste! Übertreibst du es nicht langsam? :D

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                                            • O`Hara war wirklich eine sehr hübsche Frau und ist jetzt immerhin schon in einem stattlichen Alter. John Wayne hat ihr anscheinend gut getan :)

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                                              • WOW *__* Wusste gar nicht, dass es überhaupt so viele Western gibt :D Und das sind gerade mal die, die du schon gesehen hast^^ Einen den ich in deiner Liste noch nicht gefunden habe und den ich ganz gut fand, obwohl Western nicht gerade mein Genre ist, war "Todeszug nach Yuma". Vielleicht gefällt dir der ja und schafft's in deine Liste :)

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                                                  • Schöne Liste, Björn :) Mir würde da noch Max Richter einfallen. Toller Komponist der auch den Soundtrack für "Perfect Sense" gemacht hat:
                                                    http://www.youtube.com/watch?v=gcEW9jXvsNw